-->11.04.2003
51% der Anleger will nicht investieren
DER FONDS
In einer aktuellen repräsentativen Umfrage wollten die Redakteure vom Anlegermagazin"DER FONDS" wissen, wo die Deutschen ihr Geld investieren.
Wer glaube, dass das Sparbuch eine antiquierte Vermögensanlage aus Omas Zeiten sei, der irre. Jeder dritte Deutsche zwischen 18 und 45 Jahren besitze ein Sparbuch. Bei den 18 bis 25-Jährigen lege sogar fast jeder Zweite sein Geld auf dem Sparbuch an. Das habe eine aktuelle repräsentative Umfrage der F&S Internet Infotainment GmbH, Hamburg, im Auftrag von"DER FONDS" ergeben, bei der rund 500 Deutsche zu ihrem Anlageverhalten befragt worden seien.
Dass die Deutschen auf Nummer sicher gehen würden, spiegele sich auch im Risikobewusstsein wider: 61 Prozent würden geringe Renditen in Kauf nehmen, um Wertverluste zu vermeiden. Bei Frauen sei die Risikofreude noch weniger ausgeprägt: 72 Prozent der Frauen würden ihr Geld keinen Gefahren aussetzen. Demgegenüber würden nur 49 Prozent der Männer jegliches Risiko scheuen.
Auch in diesem Jahr wollten die Deutschen kein Wagnis eingehen. 26 Prozent würden sagen:"Was übrig ist, lege ich aufs Sparbuch". 57 Prozent seien überzeugt, dass das Sparbuch die sicherste Anlageform sei. Nur sieben Prozent der Befragten wollten dieses Jahr ihr Geld in Aktien anlegen, sechs Prozent in Aktienfonds und vier Prozent in Rentenfonds. Für mehr als die Hälfte seien die unterschiedlichen Anlagemöglichkeiten jedoch sowieso graue Theorie: 51 Prozent würden in diesem Jahr überhaupt nichts anlegen. Sie würden sagen, dass sie schon froh seien, wenn sie über die Runden kommen würden
|