Euklid
19.04.2003, 18:30 |
Auch bei der Rente ist man jetzt am Werkeln. Thread gesperrt |
-->Inzwischen hat man bei der SPD wohl eingesehen daß das Rentenniveau trotz Milliarden aus der Ã-kosteuer und trotz erneuter Erhöhung der Rentenbeiträge nicht gehalten werden kann.
Das Rentenalter soll nach 2010 stufenweise auf 67 Jahre angehoben werden.
Dagegen kann man nichts einwenden sofern tatsächlich bis dahin auch Arbeitsplätze zur Verfügung stehen.
Die Erhöhung der Renten müßte der gezahlten Lohnsumme aller arbeitenden Menschen entsprechen.
Arbeiten mehr Leute wird die Summe höher,andernfalls eben niedriger.
Daher muß auch mal eine Nullerhöhung drin sein oder sogar eine Rückführung wenn die Zahl der Arbeitslosen stark ansteigt.
Wieso sollen nur die arbeitenden Menschen alleine dann die Erhöhungen der Krankenversicherungen und Arbeitslosenversicherungen tragen und schizophrenerweise auch noch die Erhöhung der Renten.
Ich glaube allerdings daß die Reformen zu spät kommen und die Leistungsträger schon zu einem Drittel weg sind, während jetzt das zweite Drittel gerade auf gepackten Koffern sitzt,und das dumme Drittel an Leistungsträgern abwartet bis man ihnen das Fell mit Vermögenssteuern über die Ohren abzieht.
Kommt es dazu dann ist ein Vermögensaufbau mit Immobilien oder Wertpapieren als Rentenanlage nicht mehr sinnvoll weil alles auf dem Präsentierteller liegt und die Sozen nur noch begierig drauf zugreifen brauchen.
Wer intelligent ist muß jetzt die Weichen stellen und die Kohle in Jutesäcken bunkern.
Der Vorteil des Jutesacks ist daß dieser keine Bankbelege ausfüllt.
Jede Woche zweimal nachzählen damits nicht verfault;-))
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Dieter
19.04.2003, 19:29
@ Euklid
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Rente nach Lebensarbeitszeit |
-->derartiges wurde doch mal diskutiert. Was ist daraus geworden, zumal ich diesen Ansatz als den einzig gerechten empfinde.
Ein Hilfsarbeiter fängt in der Regel in jüngeren Jahren an zu arbeiten und ist entsprechend auch aufgrund seiner körperl. Arbeit früher kaputt. Ein Studienabgänger ist aufgrund seiner Arbeit deutlich länger leistungsfähig, kann also später in Rente gehen, zumal er auch spät anfängt zu arbeiten und zuvor der Allgemeinheit viel Ausbildung gekostet hat.
Das bisherige System ist demnach extrem ungerecht!
Unter Lebensarbeitszeit verstehe ich übrigens eine Berechnung in Stunden und nicht in Jahren.
Schließlich schwankt je nach Berufsgruppe und pers. Engagement die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit zwischen 30 (35) und 70 Std.
Würde man zudem 1 Woche Urlaub generell abschaffen, könnten wir das Rentenalter ca. 1 Jahr vorverlegen oder es würden sich nach Berechnung von Volkswirten eine Erhöhung des BSP um ca. 1% ergeben, der die Finanzkraft bringt für weitere Maßnahmen.
Gruß Dieter
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Euklid
19.04.2003, 19:39
@ Dieter
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Re: Rente nach Lebensarbeitszeit |
-->>derartiges wurde doch mal diskutiert. Was ist daraus geworden, zumal ich diesen Ansatz als den einzig gerechten empfinde.
>Ein Hilfsarbeiter fängt in der Regel in jüngeren Jahren an zu arbeiten und ist entsprechend auch aufgrund seiner körperl. Arbeit früher kaputt. Ein Studienabgänger ist aufgrund seiner Arbeit deutlich länger leistungsfähig, kann also später in Rente gehen, zumal er auch spät anfängt zu arbeiten und zuvor der Allgemeinheit viel Ausbildung gekostet hat.
>Das bisherige System ist demnach extrem ungerecht!
>Unter Lebensarbeitszeit verstehe ich übrigens eine Berechnung in Stunden und nicht in Jahren.
Völlig korrekt denn das sehe ich genauso.
Arbeitslosigkeit müßte aus der Berechnung als geleistete Arbeit gestrichen werden.
Auch die Beiträge die die Arbeitslosenversicherung an die BfA leistet um Rentenzahlungen aufzubauen sind blanker Unsinn.
Das hat man in den guten Jahren eingeführt als man noch nicht wußte wohin mit dem vielen Geld der Arbeitslosenversicherung weils kaum Arbeitslose gab.
Dieser Unsinn müßte sofort beendet werden.
Allerdings fehlt dann Geld in der jetzt laufenden Rentenversicherung.Das müßte durch die Reformen auch noch genullt werden.
Gruß EUKLID
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