nereus
24.04.2003, 21:36 |
Baldur! ein kleiner Fernsehtip für DichThread gesperrt |
-->Hallo Baldur!
Heute Abend um 22.15 Uhr kommt auf RTL die Sendung"Der Amoklauf - Was in Erfurt wirklich geschah"
Es könnte ja sein, dass Dich das Thema noch interessiert.
Und zur Orientierung der nahenden Wahrheit noch schnell ein paar kleine Schmankerl aus den letzten Monaten.
Laut Aussage von Polizeioberrat Treunert (Leiter der psychologischen Betreuung in Erfurt) wurde Robert Steinhäuser tot in der Toilette gefunden .
Das habe ich Ende Oktober mit ca. 30 weiteren Zuhörern live vernommen.
Damit ist die Reinschubs-Vorbereitungsraum-Story von Lehrer Heise endgültig zerstoben.
Über die widersprüchlichen Interviews ist schon ausgiebig berichtet worden und den ganzen Rest der Seltsamkeiten erspare ich mir jetzt.
Nur das muß jetzt noch sein (hatte es vor Monaten schon mal gepostet).
Die ominösen Handwerkerlehrlinge, die nach 6 Wochen urplötzlich auftauchten, sind beim Schleppen von einem Sack Fugenmasse o.ä. an zwei Leichen vorbeigelaufen und haben sie beide nicht bemerkt [img][/img]
Baldur lehne Dich im Stuhl zurück, schließe die Augen und trage einen Sack Baumaterial mit einem Partner durch ein weiträumiges Treppenhaus über mehrere Etagen und stelle Dir die Situation vor.
Und bedenke bitte, dass zum gleichen Zeitpunkt ein kreischender Strom von Schülern das Gebäude fluchtartig verlässt.
Das waren auch die beiden Jungens wo Robert die Maske kurz abnahm und ihre Frage: Ob das alles Spaß sei, wie folgt beantwortete:"Das ist kein Spaß, dass ist mein voller Ernst. Schließlich bin ich von der Schule geflogen."
Ich habe Dir gerade die drei Zeugen vorgestellt die Robert Steinhäuser erkannt haben wollen.
Der große Rest hat zumeist nur eine schwarze Gestalt gesehen.
Vom großen Rest behaupten jedoch 39 sie hätten 2 Personen wahrgenommen (entweder gesehen oder gehört). Doch die Ermittler unterstellen diesen Zeugen ein De-Realisationstrauma.
Anfang des Jahres wurde gemeldet, ich glaube es war die Thüringer Allgemeine, dass der PC von R.S. gar nicht für ein Spiel wie Counter-Strike ausgestattet war. Lustig, gell! Ich dachte das sei sein Lieblingsspiel gewesen.
Das soll genügen, es ist jetzt schon unterirdisch genug.
mfG
nereus
|
Baldur der Ketzer
24.04.2003, 23:48
@ nereus
|
Re: Baldur! ein kleiner Fernsehtip für Dich |
-->Hallo, nereus,
vielen Dank für die Info, bin leider zu spät heimgekommen.
Ich kann mir schon vorstellen, was bei RTL so gerade noch angedeutet werden darf.
Wenn man einen kleinen Moment von Meinungsfreiheit ausgeht, dann meine ich mal, daß da eine ganz große, womoglich bestellte Sauerei gelaufen ist, zumal ja die Massenvernichtungswaffen von Steinhäuser, den man eigenartigerweise beim Namen nennt im Gegensatz zu allen anderen Tatverdächtigen, oder war das jetzt im Irak mit dem Dioxin und Furan?
Bin etwas durcheinander, sorry. Ich war heute in Deutschland unterwegs.
Egal. Wir wissen, was wir wissen sollen müssen täten.
Ruhe ist die erste Bürgerpflicht, und Gehorsam das Gebot der Stunde in diesem unserem Lamde, meine Damen und Herren Saumägen und andere Dumpffrisierte Arschtieftaucherinnen.
Die Bayerlein wollen die automatische Grenzübergangserfassung von Autokennzeichen der Schwarzgeldausschaffer, äh, nein, natürlich nur der nahöstlichen Massenmörder, und nur der, klar, was sonst.
Und die präventive Telefonüberwachung, ja, was glauben die denn, wie dumm die Leut sind? Als ob man da noch am Telefon irgendein Wort und so und dingens, gell.
Wir haben ein Stadium wie 1944 erreicht, der affige Wahnsinn ist zur Normalität geworden. Fehlen bloß noch die schwarzen Ledermäntel und die Opel Blitz - oder heißen die jetzt Movano?
Die Alarmglocke schrillt, aber niemand scheint sie zu bemerken. Normalität? der ganz normale Wahnsinn?
Das Celler Loch eine Folge von Grün-Spechten?
Der Plutoniumschmuggel aus Rußland eine Sammlung der Heilsarmee?Und die Erde ist eine Scheibe.
Es ist zum kotzen.
Sarkastische Grüße vom Baldur
www.fwr.de
www.dwj.de
www.protell.ch
|
orwell
25.04.2003, 08:02
@ nereus
|
Re: Baldur! ein kleiner Fernsehtip für Dich |
-->>Hallo Baldur!
>Heute Abend um 22.15 Uhr kommt auf RTL die Sendung"Der Amoklauf - Was in Erfurt wirklich geschah"
>Es könnte ja sein, dass Dich das Thema noch interessiert.
>Und zur Orientierung der nahenden Wahrheit noch schnell ein paar kleine Schmankerl aus den letzten Monaten.
>Laut Aussage von Polizeioberrat Treunert (Leiter der psychologischen Betreuung in Erfurt) wurde Robert Steinhäuser tot in der Toilette gefunden .
>Das habe ich Ende Oktober mit ca. 30 weiteren Zuhörern live vernommen.
>Damit ist die Reinschubs-Vorbereitungsraum-Story von Lehrer Heise endgültig zerstoben.
>Über die widersprüchlichen Interviews ist schon ausgiebig berichtet worden und den ganzen Rest der Seltsamkeiten erspare ich mir jetzt.
>Nur das muß jetzt noch sein (hatte es vor Monaten schon mal gepostet).
>Die ominösen Handwerkerlehrlinge, die nach 6 Wochen urplötzlich auftauchten, sind beim Schleppen von einem Sack Fugenmasse o.ä. an zwei Leichen vorbeigelaufen und haben sie beide nicht bemerkt [img][/img]
>Baldur lehne Dich im Stuhl zurück, schließe die Augen und trage einen Sack Baumaterial mit einem Partner durch ein weiträumiges Treppenhaus über mehrere Etagen und stelle Dir die Situation vor.
>Und bedenke bitte, dass zum gleichen Zeitpunkt ein kreischender Strom von Schülern das Gebäude fluchtartig verlässt.
>Das waren auch die beiden Jungens wo Robert die Maske kurz abnahm und ihre Frage: Ob das alles Spaß sei, wie folgt beantwortete:"Das ist kein Spaß, dass ist mein voller Ernst. Schließlich bin ich von der Schule geflogen."
>Ich habe Dir gerade die drei Zeugen vorgestellt die Robert Steinhäuser erkannt haben wollen.
>Der große Rest hat zumeist nur eine schwarze Gestalt gesehen.
>Vom großen Rest behaupten jedoch 39 sie hätten 2 Personen wahrgenommen (entweder gesehen oder gehört). Doch die Ermittler unterstellen diesen Zeugen ein De-Realisationstrauma.
>Anfang des Jahres wurde gemeldet, ich glaube es war die Thüringer Allgemeine, dass der PC von R.S. gar nicht für ein Spiel wie Counter-Strike ausgestattet war. Lustig, gell! Ich dachte das sei sein Lieblingsspiel gewesen.
>Das soll genügen, es ist jetzt schon unterirdisch genug.
>mfG
>nereus
hier das forum dazu http://www.findefux.de/forum/list.php4?f=82
|
nereus
25.04.2003, 08:40
@ Baldur der Ketzer
|
Re: Baldur! ein kleiner Fernsehtip für Dich - nochmal Baldur |
-->Moin Baldur!
Du schreibst: Bin etwas durcheinander, sorry.
Kein Problem!
Ich habe mir die Sendung angeschaut und natürlich auch aufgezeichnet.
Der Teufel liegt, wie meistens, im Detail.
R.S. hat gemäß SPIEGEL-TV an der verschlossenen Tür zu Frau Alt gerüttelt.
Das wäre völlig neu, denn in allen anderen vorherigen Berichten hat er nicht einmal Anstalten gemacht die Tür zu öffnen. Immerhin versuchte er sich in der 2.Etage den Zugang mit 8 Schüssen gewaltsam zu verschaffen.
Und die Direktorin soll ja das Hauptmotiv gewesen sein.
Doch der Täter ist für kurze Zeit aus seinem Wahn erwacht (eine Art geistige Sperre da eben 2 Menschen getötet worden waren), so die Meinung der Psychologen, um dann hinaus in den Flur zu laufen und weiter zu morden.
Warum schließt sich die Direktorin überhaupt ein? Leider will Frau Alt diese Fragen nicht beantworten.
Die Mutter von Robert berichtete immer wieder über die Gewaltspiele.
Doch am 28.10. lese ich in der Südthüringer Zeitung folgendes:
"So steht inzwischen fest, dass Steinhäusers leistungsschwacher Computer die im Kinderzimmer des Täters gefundenen Gewalt-Computerspiele nicht hat abspielen können. Hat Steinhäuser das Spiel tatsächlich so exzessiv gespielt, wie lange behauptet."
Wer irrt hier oder wird gar gelogen? Doch warum?
und in der gleichen Ausgabe findet man noch dies:
"Ebenfalls nicht weiter untersucht wurde, wo Steinhäuser das Schießen mit der laut Waffenexperten nicht"einfachen" Tatwaffe geübt haben könnte. Zwar ist bekannt, dass er Mitglied in einem Erfurter Schießclub gewesen sei. Doch dort wird Kleinkalibermunition verschossen. Ein Training mit der späteren Tatwaffe kam dort nicht in Frage. Die Staatsanwaltschaft hat diese Frage nicht weiter verfolgt. Dazu ist sie - seit dem Zeitpunkt, ab dem der tote Robert Steinhäuser als Einzeltäter feststand - nicht verpflichtet."
Robert zeichnete sich übrigens durch eine extrem hohe Trefferquote aus.
Interessant, nicht wahr? Alles was R.S. entlasten könnte wird nicht weiter untersucht. Warum eigentlich?
Eine Person, ich glaube der OB Ruge, erzählte gestern, daß eine Lehrerin doppelt gezählt wurde.
Stimmt schon wieder nicht, denn MP Vogel hatte damals berichtet, daß eine schwerstverletzte Lehrerin doch noch überlebte. Man hielt sie anfangs für tot.
Dieser Spur ging ich nach und sie führte ins nichts.
Nirgendwo wird der Name dieser Überlebenden erwähnt und 3 Tage nach dem Massaker war niemand mehr im Klinikum. Die Dame muß äußerst schnell genesen sein oder die ganze Geschichte ist frei erfunden.
Natürlich wird auch die Selbstötung von Robert im Raum 111 wieder aufgewärmt.
Damals hörte sogar ein in der Nähe postierter Polizist einen Schuß aus diesem Raum.
Dagegen steht jedoch die Aussage von Herrn Treunert, wie gestern erwähnt.
Jenen Herrn Treunert konnte man gestern übrigens im TV sehen, doch leider hat er genau zu diesem Punkt nichts gesagt.
So ein Pech aber auch.
[img][/img]
mfG
nereus
|
apoll
25.04.2003, 18:44
@ nereus
|
Re: Baldur! ein kleiner Fernsehtip für Dich - nochmal Baldur |
-->>Moin Baldur!
>Du schreibst: Bin etwas durcheinander, sorry.
>Kein Problem!
>Ich habe mir die Sendung angeschaut und natürlich auch aufgezeichnet.
>Der Teufel liegt, wie meistens, im Detail.
>R.S. hat gemäß SPIEGEL-TV an der verschlossenen Tür zu Frau Alt gerüttelt.
>Das wäre völlig neu, denn in allen anderen vorherigen Berichten hat er nicht einmal Anstalten gemacht die Tür zu öffnen. Immerhin versuchte er sich in der 2.Etage den Zugang mit 8 Schüssen gewaltsam zu verschaffen.
>Und die Direktorin soll ja das Hauptmotiv gewesen sein.
>Doch der Täter ist für kurze Zeit aus seinem Wahn erwacht (eine Art geistige Sperre da eben 2 Menschen getötet worden waren), so die Meinung der Psychologen, um dann hinaus in den Flur zu laufen und weiter zu morden. >
>Warum schließt sich die Direktorin überhaupt ein? Leider will Frau Alt diese Fragen nicht beantworten.
>Die Mutter von Robert berichtete immer wieder über die Gewaltspiele.
>Doch am 28.10. lese ich in der Südthüringer Zeitung folgendes:
>"So steht inzwischen fest, dass Steinhäusers leistungsschwacher Computer die im Kinderzimmer des Täters gefundenen Gewalt-Computerspiele nicht hat abspielen können. Hat Steinhäuser das Spiel tatsächlich so exzessiv gespielt, wie lange behauptet."
>Wer irrt hier oder wird gar gelogen? Doch warum?
>und in der gleichen Ausgabe findet man noch dies:
>"Ebenfalls nicht weiter untersucht wurde, wo Steinhäuser das Schießen mit der laut Waffenexperten nicht"einfachen" Tatwaffe geübt haben könnte. Zwar ist bekannt, dass er Mitglied in einem Erfurter Schießclub gewesen sei. Doch dort wird Kleinkalibermunition verschossen. Ein Training mit der späteren Tatwaffe kam dort nicht in Frage. Die Staatsanwaltschaft hat diese Frage nicht weiter verfolgt. Dazu ist sie - seit dem Zeitpunkt, ab dem der tote Robert Steinhäuser als Einzeltäter feststand - nicht verpflichtet."
>Robert zeichnete sich übrigens durch eine extrem hohe Trefferquote aus.
>Interessant, nicht wahr? Alles was R.S. entlasten könnte wird nicht weiter untersucht. Warum eigentlich?
>Eine Person, ich glaube der OB Ruge, erzählte gestern, daß eine Lehrerin doppelt gezählt wurde.
>Stimmt schon wieder nicht, denn MP Vogel hatte damals berichtet, daß eine schwerstverletzte Lehrerin doch noch überlebte. Man hielt sie anfangs für tot.
>Dieser Spur ging ich nach und sie führte ins nichts.
>Nirgendwo wird der Name dieser Überlebenden erwähnt und 3 Tage nach dem Massaker war niemand mehr im Klinikum. Die Dame muß äußerst schnell genesen sein oder die ganze Geschichte ist frei erfunden.
>Natürlich wird auch die Selbstötung von Robert im Raum 111 wieder aufgewärmt.
>Damals hörte sogar ein in der Nähe postierter Polizist einen Schuß aus diesem Raum.
>Dagegen steht jedoch die Aussage von Herrn Treunert, wie gestern erwähnt.
>Jenen Herrn Treunert konnte man gestern übrigens im TV sehen, doch leider hat er genau zu diesem Punkt nichts gesagt.
>So ein Pech aber auch.
>[img][/img]
>mfG
>nereus
...na ja, jedenfalls hat der Zirkus gereicht um die neuen(scharfen)Waffengesetze
einzuführen.Demnächst sind wohl die Küchenmesser dran.Was müssen die sogenannten
Politiker für Schiß vorm Zorn der Masse haben.
|
Baldur der Ketzer
25.04.2003, 19:26
@ nereus
|
Erfurt, Auffälliges, und - der verborgene Sinn? Geschichte und Orwell...... |
-->Hallo, nereus,
das - durcheinander - sollte humoristisch andeuten, daß ich einen roten Faden zwischen Erfurt, den beiden Türmen und dem Irakeinmarsch durchaus erkenne.
Ich hol mal etwas weiter aus.
Man kann den Freiheitsgrad von Völkern auch an deren Waffengesetzen messen, wobei an der Spitze die Schweizer lagen (traditionell steht das Sturmgewehr des Wehrmanns in dessen Heim), aber auch mal die USA, interessanterweise auch Stammesgesellschaften wie in arabischen Staaten und auch in Pakistan und weit unten beispielsweise kommunistische Systeme, ich verweise stellvertretend auf die DDR (Patronenausgabe einzeln mit Verwendungsnachweis, Waffe war Leihgabe des Jagdkollektivs, oder wie sich das nannte).
Die BRD hatte seit 1972 ein sehr restriktives Gesetz, welches allerdings sowohl das Erbrecht gewährleistete als auch das Eigentumsrecht, d.h., ein Schütze im Rentenalter mußte seine Waffen nicht abgeben.
Beim jüngsten Gesetzesentwurf wurde explizit ausgeführt, Waffen seien begrifflich vom Staat gegen den Bürger gerichtet, deshalb gehörten Waffen nicht in Bürgerhand - zwar verklausuliert, aber sinngemäß in dieser Diktion .
Das Erbrecht sollte abgeschafft werden, und das Eigentumsrecht ist durchbrochen, wenn jemand nicht mehr aktiv schießt.
Andere Länder gingen bekanntlich noch weiter, wie bespielsweise Großbritannien nach dem Dunblane-Amoklauf, was dort zum faktischen Waffenverbot von Privaten und einer gleichzeitigen Explosion der Gewaltdelikte mit illegal besessenen Waffen führte.
In Deutschland gab es daraufhin einen Sturmlauf gegen diesen geplanten DDR-Aufguß, der zunächst noch einmal dazu führte, daß die schärfsten Restriktionen doch noch nicht umgesetzt werden konnten, aber was Gesetz wurde, strotzt noch immer vor unglaublichem Unsinn (Waffenbesitzkartenpflicht für Kinderspielzeug, Verbot von Rettungsmessern, usw.).
Wenn man den Lobbyismus auf OECD-Ebene durch die sogenannten NGOs, also Nicht-RegierungsOrganisationen betrachtet, sieht man ganz klar eine internationale Kampagne zur Ausmerzung legalen privaten Waffenbesitzes.
Warum wohl?
Die Gewaltrate in restriktiven Ländern ist höher als die in freizügigen Ländern. Es geht als offensichtlich um andere Motive hinter dem vorgeschobenen öffentlichen Betroffenheitsgesülze, als um wirkliches Mitgefühl mit Verbrechensopfern, denn 99,9% aller Opfer sind Opfer von Kriminellen, die auf jedes Gesetz - mit Verlaub - scheißen.
Worum geht es also? Offensichtlich um die Errichtung einer weltweiten Machtstruktur, die sich ihrerseits bereits im Vorfeld durch Bürger bedroht sieht, also logischerweise eine diktatorische Gewaltherrschaft sein wird.
Eine andere Erklärung sehe ich nicht.
Um den Widerstand bei den Wählern zu brechen, ereignete sich Erfurt doch in geradezu unglaublich *passender* Weise, nämlich zeitgleich mit der Gesetzesverabschiedung.
Ein Schelm, der Böses dabei denkt und an das Celler Loch oder den Plutoniumschmuggel, der ja auch zu Wahlkampfzwecken instrumentalisiert wurde.
Es hat etwas mit dem Vertrauen des Machtsystems in *seine* Bevölkerung zu tun.
Wer vor den Leuten Angst haben muß, sorgt dafür, daß möglichst wenig Waffen - legal - ins Volk gelangen. Denn das kriminelle Millieu entzieht sich ohnehin jeglicher Kontrolle, und, wenn man in andere Länder schaut, gibt es ja sogar Querverbindungen zwischen Staatsmacht-Ablegern im Dunkel und diesen Unterweltkreisen.
Spätestens seit den Erfahrungen der Schützen Tirols unter Andreas Hofer gegen die bayerischen und französischen Truppen ist das Potential einer heimatverbundenen Landesverteidigung bekannt (eigentlich schon seit Juli 1703, als die Schützen - also keine Berufssoldaten, sondern normale Einheimische im Rahmen einer Miliz nach dem sog. Landlibell von 1511, einer rein defensiven Wehrverfassung Tirols - die bayerischen Truppen im sogenannten Boarischen Rummel schlugen, weil der Wittelsbacher Kurfürst Max Emanuel versuchte, sich Tirol Untertan zu machen - es gab ja stets einen Wettstreit zwischen Habsburgern (Ã-sterreich) und Wittelsbachern (Bayern) - Tirol und Vorarlberg fielen durch den *Frieden* von Preßburg 1805 an Bayern, nachdem 1796 die Verteidigung gegen die französische Italienarmee noch gelang.
1809 kam es zum Aufstand des Landsturms unter Führung von Andreas Hofer, er besiegte die Bayern mehrfach, bei Sterzing, am Bergisel, und wie könnte es anders sein, auch er bekam den Dolchstoß durch den offiziellen Friedensschluß vom 14.10.1809, der Tirol erneut an die Bayern übergab. Hofer wurde bekanntlich verraten und 1810 erschossen. )
Wer strategisch über Jahrzehnte plant und beispielsweise die Abschaffung von Völkern und Nationen beabsichtigt, um ein *eigenes* globales Macht-System zu erreichten, muß stets im Vorteil sein gegenüber den spezifischen Ortskenntnissen der jeweiligen Einheimischen, und das ist nur bei einer völlig wehrlosen Bevölkerung der Fall.
Übrigens wird auch in der Schweiz am bewährten Grundsatz der Wehrhaftigkeit des Volkes gesägt, ein Einfallstor für eine aufgezwungene Abschaffung besteht in der Übernahme des Schengener Abkommens.
Da ist also ein geschlossenes System am Wirken, und berechtigten Widerstand kann man nur mit sogenannten *Keulen* erschlagen, also ist es unendlich nützlich, bei zeitlicher Notwendigkeit auf einen plötzlichen Amoklauf zurückgreifen zu können.
Ich war neulich auf einem Seminar über Hypnose, es ist wirklich problemlos, einen beliebigen hypnotisierbaren Probanden zum Killer zu machen. Man muß nur wissen, wie es geht, und es ist völlig trivial.
Ich kann weder beweisen, daß es den Pumuckl nicht gibt, noch, daß Steinhäuser vielleicht wirklich ein durchgedrehter Wirrkopf mit Massenmördergeist gewesen ist.
Aber es bleibt bemerkenswert wie Barschels Badewanne, was sich alles im Rahmen der Ermittlungen abspielte. Und das CUI BONO kommt noch dazu.
Es erinnert mich an die eigenartigen Wahlauszählungen in Florida, an jüdische Vermächtnisse, an Neue-Heimat-Wohnblocks für eine Mark, an Kinderpornovorwürfe gegen UNO-Ermittler, und an die ganzen Abgründe bis hin zu den stockenden Ermittlungen betreffend den Kinderschänder Dutroux.
Die gigantische Welt der allgegenwärtigen Täuschung und dreisten Lüge.
Beste Grüße vom Baldur
.
|
Baldur der Ketzer
25.04.2003, 19:47
@ Baldur der Ketzer
|
Re: Nachtrag - was alles geht, wenn man es will |
-->Hallo, nereus,
In Ã-sterreich gibt es momentan eine zugespitzte Kontroverse um die Beschaffung neuer Abfangjäger.
Man muß dazu wissen, daß die uralten Draken-Jäger derart fossil sind, daß sie nur von einer Handvoll Piloten überhaupt noch geflogen werden können.
Außerdem hat Ã-sterreich einen extrem niedrigen Wehretat.
Natürlich gibt es Einwände dahingehend, von wem denn ausgerechnet Ã-sterreich inmitten von Nato-Gebiet bedroht sein könnte, das Geld könnte man doch viiieeel besser so und so einsetzen.
Haider sprach öffentlich von massiven Bedrohungen gegen seine Familie, weil er gegen die Anschaffung war.
Irgenwer will also, daß man bei ihm die Flugzeuge kauft.
Oh, Wunder, der Standard, eine öst. Zeitung, berichtete am 25./26./27.10.2002 von Tarnflügen der USA mit Stealth-F117-Jägern, um die öst. Luftabwehr zu provozieren.
Erst am Dienstag hörte ich im Autoradio, daß die Leute in Innsbruck mittags von einem wahnsinnigen Knall beunruhigt worden seien, der vom Überschallknall zweier Draken herrührte, die einen illegalen Eindringling abklären mußten, dem Vernehmen nach ein englisches Militär-Flugzeug, das ohne Genehmigung Ã-sterreich überflog.
Tja, ob das nicht vielleicht, äh, so, im Rahmen einer Absprache, um den Sinn zu verdeutlichen, und so?
Man kann also immer etwas nachhelfen, wenns mit der Einsicht nicht von alleine klappt - die Masse schluckts bereitwillig, ohne irgendetwas zu hinterfragen - wetten, daß?
beste Grüße vom Baldur
P.S.: übrigens haben die Liechtensteiner Treuhänder die meiste Angst vor Auftrags-Einbrüchen, die diskrete Unterlagen ausländischer Anleger zum Ziel haben - wer die wohl bezahlt?
Der schräge Willi aus dem Kiez ist es sicher nicht.
|
nereus
25.04.2003, 23:56
@ Baldur der Ketzer
|
Re: Erfurt, Auffälliges, und - der verborgene Sinn? - Baldur |
-->Hallo Baldur!
Du schreibst: das - durcheinander - sollte humoristisch andeuten, daß ich einen roten Faden zwischen Erfurt, den beiden Türmen und dem Irakeinmarsch durchaus erkenne.
Das Du einen solchen Zusammenhang siehst, hatte ich mir schon gedacht.
Doch gestern war das nicht ganz so einfach herauszulesen. Möglicherweise stand ich auch auf der Leitung.
Die Gewaltrate in restriktiven Ländern ist höher als die in freizügigen Ländern. Es geht als offensichtlich um andere Motive hinter dem vorgeschobenen öffentlichen Betroffenheitsgesülze, als um wirkliches Mitgefühl mit Verbrechensopfern, denn 99,9% aller Opfer sind Opfer von Kriminellen, die auf jedes Gesetz - mit Verlaub - scheißen.
Ich gehe absolut konform.
Worum geht es also? Offensichtlich um die Errichtung einer weltweiten Machtstruktur, die sich ihrerseits bereits im Vorfeld durch Bürger bedroht sieht, also logischerweise eine diktatorische Gewaltherrschaft sein wird. Eine andere Erklärung sehe ich nicht.
Das ist schon möglich, ich kann diesen Gedanken folgen und es würde auch sehr gut in's große Bild passen.
Das eigentliche Problem für mich ist aber anderer Natur.
Es klingt so absurd, es ist so unvorstellbar, dass die meisten Leute diesen Überlegungen nicht folgen können oder wollen.
Mir wurde in vielen Gesprächen der Vergangenheit klar, dass man derartig vorgetragene Behauptungen sehr behutsam unter's Volk bringen muß, weil Du sonst das Gegenteil von dem erreichst was Du eigentlich beabsichtigst.
Mein Paradebeispiel ist hierbei immer die z.Zt. noch strafbewehrte Thematik.
Interessanterweise gibt es gerade hier einen großen naturwissenschaftlichen Fundus. Mit der Einschaltung des nüchternen Verstandes und dem Studium der"gefährlichen" Quellen müssten hörbar die Bretter vom Kopf fallen. Klapp! Klappklapp! Klapper-klapp! ;-)
Doch das tut es mitnichten!
Das muß irgendetwas mit eingefahrenem Denkschema zu tun haben oder gar dem unbewussten Festhalten nach"heiler Welt".
Die eben noch erstaunt genickt haben:"dat jibbet doch nich!" fallen 2 Stunden später wieder in's geistige Koma. Habe es x-fach getestet.
Das hat mich natürlich veranlasst zu hinterfragen, ob ich nicht derjenige sein könnte welcher den Realitätsbezug verloren hat. In diesem Zusammenhang versuche ich mich dann hin und wieder einer freiwilligen Selbstkontrolle zu unterwerfen und lese auch mal die Thesen der anderen Meinungs-Seite.
Das fällt einerseits manchmal schwer, doch interessanterweise entdeckt man dann Sätze die man vorher glatt überlesen hätte und die, so merkwürdig es klingen mag, wiederum die"gedankliche Einzelhaft" verstärken. Will sagen, die Plattheit mancher Argumentation ist mir früher so nicht aufgefallen, doch mit dem (ich sach jetzt mal)"paranoiden" Vorwissen entsteht plötzlich ein leicht verzerrtes Bild. Ein Bild was nicht wie ein Original erscheint, sondern als Kopie oder besser als gutgemachte Fälschung, wenn Du weißt worauf ich hinaus will.
Ich schrieb es schon einmal hier.
Im Osten war es kinderleicht. Die Propaganda war grottenschlecht und man hatte ARD und ZDF.
Heute geht es viel subtiler zu und ich hätte nicht gedacht, dass ich noch einmal Infos der Jungen Welt oder der Prawda als glaubwürdige Quellen nutzen würde.
Diese Zeitungen haben natürlich auch Filter vorgeschaltet, so wie die Postillen der Finanzoligarchie (herrliches Wort aus dem Marxismus-Leninismus-Wortschatz).
Doch es ist wichtig zu wissen, dass in allen Rohren in denen Informationen fließen derartige Vorsätze eingebaut sind.
Um den Widerstand bei den Wählern zu brechen, ereignete sich Erfurt doch in geradezu unglaublich *passender* Weise, nämlich zeitgleich mit der Gesetzesverabschiedung.
Auch wenn ich den Zusammenhang nicht leugnen will, halte ich das zeitliche Zusammentreffen trotzdem für Zufall.
Warum sollte man (die dunklen Mächte) gerade die Ereignisse so provokant zusammenlegen.
Du meinst als Krone der Boshaftigkeit und einem heimlichen"sich in's Fäustchen lachen": Das haben wir ja wieder ganz prima ge-timed!
Nein, das ist mir zu verschwörerisch. ;-)
Da würde ich vielmehr das notwendige plausible Alibi des Dummys Robert für wahrscheinlich halten.
Die Abschlussprüfung war nun mal am 26.4. und das war der passende Tag schlechthin um zuzuschlagen. Dieser Termin passt auch ganz hervorragend in die"offizielle Sichtweise".
Das Zeitfenster hat sich nämlich an diesem Tag für ihn geschlossen und stützt die Schulverweis-Ausrastthese ganz hervorragend. Terminlich ist das ziemlich gut (natürlich im Sinne der Planung) gelaufen und lässt keine Einsprünge für eine Gegenargumentation zu.
Daher haben mich die Gesetzgeber und das Massaker in ihrem Zeitschnittpunkt auch nicht stutzig gemacht.
Das waren vielmehr die konstruiert wirkenden Beweise und die teilweise abrupten Zusammenhänge.
Die Ereignisse, egal welcher Art, laufen immer in einer gewissen Harmonie.
Vielleicht kann man hier die EW-Theorie bemühen?
Wenn man zunächst 40/45 Patronen findet und dann 8 bis 10 Tage die Zahl auf 75 erhöht, ohne plausible Begründung, dann finde ich das seltsam.
Wenn Du dann noch die in der Zwischenzeit gestellten Fragen (wie kam dieser Schütze auf eine derart hohe Trefferquote? usw.) verinnerlichst, dann ist das zunächst mal ein Indiz.
So ist mir auch die Reduktion der Opferzahl mit der Begründung"Übermittlungsfehler innerhalb der Einsatzkräfte" unverdächtig erschienen. Wer will wohl bezweifeln, dass eine derartige Katastrophe nicht durch menschliche Schwächen oder Fehler begleitet wird.
Doch die nachgeschobene"Wiedererweckungsthese" eines Opfers und die spätere Nichtidentifikationsmöglichkeit dieser Person - und ich hab wahrhaftig den Medienwald durchforstet - sind ein weiterer Hinweis in Richtung Ungereimtheit.
Und so ging es"Tröpje for Tröpje" und am Ende stehen zu viele Merkwürdigkeiten in einer Reihe.
Auch wenn manche Seltsamkeit für sich noch mit einigem guten Willen herleitbar wäre, die Masse der schwarzen Löcher ist einfach zu kritisch. Das ist einfach der Wurm drin und lässt sich eben nicht mit dem Versagen mancher Einsatzkräfte erklären.
Doch wenn Du an die Stelle des durchgeknallten Gymnasiasten das eiskalte 2-Personen-Killerkommando gedanklich setzt, lösen sich plötzlich viele Widersprüche auf.
Die extrem hohe Treffsicherheit, das kaltblütige Morden ohne Pause (abgerichtete Söldner), die Hinweise auf einen zweiten Täter, der amtliche Rückgriff auf zweifelhafte Zeugen oder das merkwürdige Nichtfinden der Direktorin.
Robert soll nicht gewusst haben wo Frau Alt sitzt? Soll das ein Witz sein? Ausgerechnet sie, das Hauptmotiv, wird verschont und 10 Minuten zuvor hat er auch noch nach ihr gefragt (hoffentlich liest die arme Frau hier nicht mit).
Der Schütze wusste gar nicht wer die Direktorin ist und hat einfach im Direktorat angefangen zu morden. Das erklärt diese Merkwürdigkeit erheblich besser.
Und mit Lehrer Heise stand R.S. auf Kriegsfuß und dem ist er angeblich zweimal begegnet und verschont ihn auch, während er eine, aus seiner Sicht unschuldige, Referendarin niedermetzelt?
Das ganze Motiv ist wackelig ohne Ende.
Das schließt keineswegs die Einbindung von R.S. in die Planung und das Geschehen aus, doch ich denke er wurde lediglich benutzt, wie - das werden wir wohl nie erfahren.
Ich mutmaße gar er war das erste Opfer überhaupt, denn danach wäre seine"Beseitigung" schlichtweg zu riskant für die gesamte Operation geworden.
Aber lassen wir das.
Und da ich mich im vergangenen Oktober mal wieder meiner obengenannten"freiwilligen Selbstkontrolle" unterwerfen wollte, ging ich zu dieser Veranstaltung mit dem Herrn Treunert, natürlich auch in der Hoffnung einen verräterischen Satz wahrzunehmen.
Tja, und da hat der Toiletten-Fundort von Robert dann alle Schleusen geöffnet und war viel mehr als ich erhoffen durfte.
Der Typ hat das so arglos vorgetragen, daß ich glaubte im falschen Fim zu sein.
Meine lang gesuchte WC-Leiche war endlich gefunden und die Zweifel am Baron von Erfurt wurden zur Gewissheit.
Als ich dann noch etwas"nachbohrte" wurde er dann resolut und sagte an der Alleintäterschaft gäbe es überhaupt keine Zweifel.
Ich hab's dann sein gelassen, was hätte es auch gebracht?
Da ist also ein geschlossenes System am Wirken, und berechtigten Widerstand kann man nur mit sogenannten *Keulen* erschlagen, also ist es unendlich nützlich, bei zeitlicher Notwendigkeit auf einen plötzlichen Amoklauf zurückgreifen zu können.
Ja, das ist durchaus drin.
Ich war neulich auf einem Seminar über Hypnose, es ist wirklich problemlos, einen beliebigen hypnotisierbaren Probanden zum Killer zu machen. Man muß nur wissen, wie es geht, und es ist völlig trivial.
Möglich, doch ich verweise auf oben.
Ich möchte meine Thesen nachvollziehbar rüber bringen und daher auf glattes Parkett, wenn möglich, verzichten.
Aber es bleibt bemerkenswert wie Barschels Badewanne, was sich alles im Rahmen der Ermittlungen abspielte. Und das CUI BONO kommt noch dazu.
Damit ist alles gesagt - zumindest für heute. [img][/img]
mfG
nereus
|
Tassie Devil
26.04.2003, 04:21
@ nereus
|
Re: The Port Arthur massacre - Baldur + nereus |
-->Who really was the blond man?
On 28 April 1996 at Port Arthur in Australia, some of the best combat shooters in the world used a total of only 64 bullets to kill 35 people, wound 22 more, and cripple two cars. The first 19 victims in the Broad Arrow Cafe each died from a single 5.56-mm bullet to the head, all fired in less than 20 seconds from the right hip of a fast-moving combat shooter. This awesome display of marksmanship was blamed on an intellectually impaired young man called Martin Bryant, who had no shooting or military experience at all...
...and he even did not own a computer...
Hi Baldur + nereus,
entnehme ich dem Namen Erfurt die Buchstaben E und F und tausche sie gegen A und H aus, dann erhalte ich nach kraeftigem Schuetteln der Buchstaben den Namen Arthur, was uns zur Sache bringt.
Das Web haelt eine Menge Informationen bereit, den Fall des blonden Martin Bryant betreffend, leider alles nur in englischer Sprache.
Und die Moral von dieser G'schicht?
Nuja, bereits etwa 3 Jahre nach dem Massaker in 1999 war ganz Australien friedlich entwaffnet.
Die zuvor sehr liberale australische Waffengesetzgebung, aehnlich liberal wie damals in den USA, war damit kurz und schmerzlos auf die Muellhalde der GeCHichte entsorgt worden, die bereits laengere Zeit vor dem Massaker in Insiderkreisen ziemlich kontrovers diskutierte neue Waffengesetzgebung mit ihrem stark restriktivem Charakter wurde im Schnellverfahren zur gueltigen Gesetzgebung erhoben.
Darueber waren vor allem die australischen Greenies sehr happy, deren politisches Glueck ansonsten nicht sehr ausgepraegt ist, bis zum heutigen Tage.
Uebrigens, der australische Staat bezahlte bei der Entwaffnung sogar fuer jede freiwillig abgelieferte Waffe eine Praemie, soweit ich mich daran erinnere.
Soviel zu den Massakern von Erfurt und Port Arthur.
Gruss
TD
|
nereus
27.04.2003, 17:43
@ Tassie Devil
|
Re: The Port Arthur massacre - Tassie |
-->Hallo Tassie!
Du schreibst: Das Web haelt eine Menge Informationen bereit, den Fall des blonden Martin Bryant betreffend, leider alles nur in englischer Sprache.
Ja, das ist ein Problem für mich (bei meinem Sprachtalent [img][/img] ), um anständig nachzuhaken.
Was ich in Deutsch dazu gefunden habe, ist erbärmlich wenig und lässt überhaupt keine Einordnung zu.
Andererseits lebt der Mörder noch und daher würde ich schon eine andere Operationstaktik vermuten, falls dieser Fall überhaupt auf die Erfurter Schiene passt.
Bryant soll auch bei der Urteilsverkündung gelacht haben (falls ich das richtig verstanden habe), was meiner Ansicht nach auf einen mehr oder weniger großen Dachschaden schließen lassen könnte.
Wie gesagt, ich habe einfach zu wenig, um weiter im dunklen Loch zu bohren bzw. Parallelen zu entdecken.
Und die Moral von dieser G'schicht?
Nuja, bereits etwa 3 Jahre nach dem Massaker in 1999 war ganz Australien friedlich entwaffnet.
Vielleicht macht auch Gelegenheit Diebe und das Ereignis war im Sinne der"Entwaffner" hoch willkommen.
Daher kann ich mich den Vermutungen von Baldur und Dir nur anschließen.
Übrigens Tassie, ich habe ein paar sehr interessante Sätze in dem Buch: Amerika im Kampf der Kontinente von Sven Hedin gefunden.
Das Buch erschien 1992 im ARNDT-Verlag und hat die ISBN 3-88741-158-7 und ist wohl eine Nachauflage von vor 50 Jahren, denn das Vorwort stammt aus dem Jahr 1942.
Hedin, der mir manchmal etwas zu weit nach rechts kippt, schreibt auf Seite 17 hinsichtlich des 1. Weltkrieges folgendes:
Die Geheimnisse des Crew House wurden ebenso preisgegeben wie die Sir Gilbert Parkers, des englischen Propagandachefs für Amerika. Der britische General Charteris amüsierte sich selbst darüber, dass die ganze antideutsche Welt auf seine, eigentlich nur für die Chinesen erfundene, Geschichte von der Verwertung deutscher Soldatenleichen zur Fettgewinnung hereingefallen war.
Als man wieder nach Europa und Belgien reisen konnte, stellte man durch Augenschein fest, dass man nirgends Kinder ohne Hände fand. Während des Krieges hatte man die Greuelmärchen bedenkenlos geglaubt.
Der amerikanische Schriftsteller Theodore Dreisner erwähnt sie in seinem neuen Buch"America is worth saving":"Jede Zeitung tischte uns Geschichten über die Hunnengreuel in Belgien auf, dass es uns kalt den Rücken herunterlief, während die deutschen Verteidigungsartikel kaum abgedruckt wurden..
.. Fünf bedeutende amerikanische Zeitungsleute, darunter Irvin Bob und Harry Hansen, hatten gemeinsam ein Telegramm an die Associated Press gesandt, in dem sie mit ihrer Berufsehre dafür einstanden, dass sie, während sie dem deutschen Heer durch Belgien gefolgt waren, nicht einen einzigen Fall von unprovozierten Repressalien gesehen hätten und dass sie zahlreichen Greuelnachrichten nachgegangen wären, diese aber sämtlich als unbegründet feststellen mussten.
Da fallen einem doch glatt ähnliche Geschichten ein die sich später zugetragen haben sollen und haben wie z.B: Geschändete Brutkästen im Orient, Massengräber im Kosovo oder bezahlte Dummies die vor brennenden Asylantenheimen die Hand zum verbotenen Gruß strecken.
Hedin schreibt: Die englische Fünfte Kolonne musste uns etwas vorsetzen, um unser Blut in Wallung zu bringen und unseren Zorn zu reizen.
Tja, und wenn dann der Zorn besonders heftig sein soll, fasst man eben etwas kräftiger nach.
Kategorisch ausschließen sollte man dies jedenfalls nicht.
Doch, um mir nicht einseitige Berichterstattung vorzuwerfen, möchte ich noch diese Sätze auf Seite 14 nicht unterschlagen.
Die Hauptgründe (für eine schnelle Aussöhnung der USA mit Deutschland) dafür waren die großzügigen Hilfsaktionen der Deutschamerikaner, der Quäker und anderer Wohlfahrtsverbände für die, durch die britischen Blockade, unterernährten Kinder und Alten in Deutschland und auch das, von Ausnahmen abgesehen, mustergültige Verhalten der amerikanischen Besatzungstruppen im Rheinland. Das die Amerikaner in Koblenz sich gegen die französischen Absichten wandten, dass Rheinland nicht nur über die vertraglich vorgesehene Frist hinaus besetzt zu halten, sondern es durch die von ihnen mit allen Mitteln unterstützte Separatistenbewegung zum Abfall vom Vaterland zu bringen, hat man in Deutschland ebenso wenig vergessen wie die Verurteilung des französischen Ruhreinfalls durch Amerika. Das die amerikanischen Truppen vor dem festgelegten Zeitpunkt aus dem Rheinland abrückten, während die Engländer und vor allem die Franzosen sich nur schwer zu Verhandlungen über die Räumung bereit fanden, ist gleichfalls dankbar anerkannt worden.
mfG
nereus
|