Phalanx
07.05.2000, 14:37 |
Morgen gibt es einen Mini-Crash in... Thread gesperrt |
New York, falls mich nicht alles täuscht.
Eigentlich hätte der Markt am Freitag schon nach unten gehen müssen, da die Arbeitsmarktdaten in USA mehr als dürftig waren. Weil der Markt aber aus für mich unerklärlichen Gründen nach oben ging (man muß ja nicht alles wissen), rechne ich für Montag mit einer umso stärkeren Korrektur. Mini-Crash ist vielleicht etwas übertrieben, aber wer weiß, was im Falle von sinkenden Kursen alles möglich ist. JüKü tat vielleicht ganz gut daran, vor Erreichen des Bear-Indikators von 10.2?? Punkten nach Elliott-Betrachtung sich mit PUT´s einzudecken. Die Frage ist dann nur, wie lange man short geht? Die nächste Korrektur der Korrektur kommt bestimmt.
Ist das Handeln mit Wertpapieren nicht genial einfach und deswegen einfach genial?
Börse ist wie ein super Spiel. Es kann total süchtig machen und wenn man nicht aufpasst, hat man ruck zuck viel Geld verloren oder noch besser gewonnen.
Da fällt es einem nicht immer leicht, einen kühlen Kopf zu bewahren.
Jetzt aber genug sinniert und noch viel Spaß beim TRADEN.
Ciao
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fiede
07.05.2000, 18:12
@ Phalanx
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morgen geht`s stramm nach Norden.... |
weil sowieso jeder mit einer Zinserhöhung von 50 Basispunkten rechnet und für die Anleger die Daten vom Freitag nicht unvorbereitet kamen. Im Augenblick achtet eh keiner mehr auf fundamentale Daten. Also kann es nur aufwärts gehen. Wenn`s dreht geben wir etwas von unseren Gewinnen ab und gehen short.
Merkst Du was? Meine Prognose ist genau so hohl wie Deine. Ich hoffe nur, dass man uns beide hier nicht ernst nimmt. So einfach ist Börse denn nun doch nicht.
>New York, falls mich nicht alles täuscht.
>Eigentlich hätte der Markt am Freitag schon nach unten gehen müssen, da die Arbeitsmarktdaten in USA mehr als dürftig waren. Weil der Markt aber aus für mich unerklärlichen Gründen nach oben ging (man muß ja nicht alles wissen), rechne ich für Montag mit einer umso stärkeren Korrektur. Mini-Crash ist vielleicht etwas übertrieben, aber wer weiß, was im Falle von sinkenden Kursen alles möglich ist. JüKü tat vielleicht ganz gut daran, vor Erreichen des Bear-Indikators von 10.2?? Punkten nach Elliott-Betrachtung sich mit PUT´s einzudecken. Die Frage ist dann nur, wie lange man short geht? Die nächste Korrektur der Korrektur kommt bestimmt.
>Ist das Handeln mit Wertpapieren nicht genial einfach und deswegen einfach genial?
>Börse ist wie ein super Spiel. Es kann total süchtig machen und wenn man nicht aufpasst, hat man ruck zuck viel Geld verloren oder noch besser gewonnen.
>Da fällt es einem nicht immer leicht, einen kühlen Kopf zu bewahren.
>Jetzt aber genug sinniert und noch viel Spaß beim TRADEN.
>Ciao
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JüKü
07.05.2000, 18:18
@ fiede
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Völlig richtig... |
>Merkst Du was? Meine Prognose ist genau so hohl wie Deine. Ich hoffe nur, dass man uns beide hier nicht ernst nimmt.
Nun ja...
Ich biete eine Kompromiss: Es geht zur Eröffnung etwa 30 Punkte rauf und dann abwärts. Diese Prognose mag zwar auch falsch sein, aber sie ist"nicht ganz so hohl", denn sie hat nichts mit Fundamentals zu tun, sondern mit EW.
Gleich gibt´s dazu ein Update (ca. 18:40 h).
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fiede
07.05.2000, 19:42
@ JüKü
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Ich möchte wirklich niemanden beleidigen!! |
>>Merkst Du was? Meine Prognose ist genau so hohl wie Deine. Ich hoffe nur, dass man uns beide hier nicht ernst nimmt.
>Nun ja...
>Ich biete eine Kompromiss: Es geht zur Eröffnung etwa 30 Punkte rauf und dann abwärts. Diese Prognose mag zwar auch falsch sein, aber sie ist"nicht ganz so hohl", denn sie hat nichts mit Fundamentals zu tun, sondern mit EW.
>Gleich gibt´s dazu ein Update (ca. 18:40 h).
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JüKü
07.05.2000, 19:47
@ fiede
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Ich denke, das hat auch niemand so aufgefasst. |
Auch ich möchte niemanden beleidigen mit meinen Worten"nicht ganz so hohl".
Es ist schon vollkommen richtig, hellsehen geht nicht.
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fiede
07.05.2000, 20:05
@ JüKü
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Sorry, falschen Knopp gedrückt... |
wollte noch etwas Text einfügen.
Mit"hohl" meinte ich selbstverständlich nur die Prognose - nicht den Menschen.
Und nun zu Dir, mein lieber Jürgen. Wenn Du Dich möglicherweise an meine verschiedenen postings erinnerst, weißt Du, dass ich ein Gegner der EW Analyse bin, solange, bis mir jemand konkret nachweisen kann, dass er bei Anwendung der EW Analyse Gewinne erzielt hat - und zwar beim Dax. Das Hin- und Hergehüpfe, solange bis mal wieder etwas stimmt, ist nicht mein Ding.
Meine Kritik aber, versuche ich sachlich vorzubringen und distanziere mich von den Chaoten, die das Board hier"sprengen" wollen. Als Diskussionspartner achte ich Euch EWler sehr!!
Du wirst mich sicher auch auf eine konkrete Aussage"festnageln" wollen - Dein gutes Recht!!
Also ich bin seit dem 25.4."long" (beim Dax), weil die Indikatoren, die ich für meine Entscheidung und auf die ich gern bei Bedarf näher Bezug nehmen werde, mich dazu veranlasst habe. Ich bleibe zunächst so lange"long" bis der Schlußkurs nicht unterhalb des GD 8 liegt. Sollte es, was ich nicht ausschließe, weiter aufwärts gehen, setze ich Trailing Stops. Ich habe es nämlich aufgegeben, Erklärungen für die Kursentwicklung zu finden. Solange es nach oben geht, fein - mir ist egal warum. Wenn`s wieder nach unten geht, frage ich auch nicht warum, sondern gehe bei Bruch des SL raus und warte auf ein neues Signal (egal ob long oder short) und es geht von vorn los.
Du hast eine klare Aussage gemacht und so auch ich. Wir werden sehen. Ich werde Dich nicht mit Häme überschütten, falls ich recht habe und Du wirst es ohnehin nicht mit mir tun. Laßt uns ehrenhaft streiten!!
>>Merkst Du was? Meine Prognose ist genau so hohl wie Deine. Ich hoffe nur, dass man uns beide hier nicht ernst nimmt.
>Nun ja...
>Ich biete eine Kompromiss: Es geht zur Eröffnung etwa 30 Punkte rauf und dann abwärts. Diese Prognose mag zwar auch falsch sein, aber sie ist"nicht ganz so hohl", denn sie hat nichts mit Fundamentals zu tun, sondern mit EW.
>Gleich gibt´s dazu ein Update (ca. 18:40 h).
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JüKü
07.05.2000, 20:30
@ fiede
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EW |
Für den DAX muss es also klappen?
Damit habe ich leider Probleme.
Wenn es aber um"EW und Geld verdienen" geht, empfehle ich dir, meine Prognosen der letzten Wochen zu den Zinsen und vor allem zum Rohölpreis zu lesen.
Und wenn du dann noch sagst, damit könne man kein Geld verdienen oder"alles Zufall", dann...... weiß ich auch nicht weiter.
Zum Ã-lpreis gibt es übrigens auch Optionsscheine, wenn es nicht der Future selbst sein soll.
Damit konnte man in den letzten Wochen mehrmals sein Geld verdoppeln bis vervierfachen, wenn man meine Prognosen ernst genommen hätte.
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fiede
07.05.2000, 20:54
@ JüKü
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also Futter bei de Fische,... |
Du hast gesagt, dass es morgen um ca. 30 Punkte hoch geht und dann abwärts. Hoch hast Du Dich festgelegt - wie weit wird es abwärts gehen?
Dein Hinweis auf Deine Prognosen zur Zinsen und Rohölpreis terffen genau den Punkt. Ein"normaler" Anleger hat weder Interesse noch die Zeit sich mit vielen Indices und Derivaten zu befassen. Er hätte also blind Deiner Prognose folgen müssen, um zu verdienen. Jetzt waren es Zinsen und Rohölpreise, morgen sind es dann z.B.: Gold, Dow oder etwas anderes. Du selbst wehrst Dich dagegen, als Guru betrachtet zu werden, erwartest aber offensichtlich andererseits, dass man Dir blind folgt.
Schau Dir mal die Prognose von Rüdiger Maß bezüglich VW an. Die, die ihm gefolgt wären, hätten jede Menge Federn gelassen. Im Dow hätte man halt sein müssen. Von VW ist keine Rede mehr. Dies ist ein Beispiel, ohne Dir etwas zu unterstellen.
Für mich wäre es anstrebenswerter, wenige Dinge zu analysieren - die aber gut. Das erfordert Zeit, die niemand haben kann, wenn er sich verzettelt.
>Für den DAX muss es also klappen?
>Damit habe ich leider Probleme.
>Wenn es aber um"EW und Geld verdienen" geht, empfehle ich dir, meine Prognosen der letzten Wochen zu den Zinsen und vor allem zum Rohölpreis zu lesen.
>Und wenn du dann noch sagst, damit könne man kein Geld verdienen oder"alles Zufall", dann...... weiß ich auch nicht weiter.
>Zum Ã-lpreis gibt es übrigens auch Optionsscheine, wenn es nicht der Future selbst sein soll.
>Damit konnte man in den letzten Wochen mehrmals sein Geld verdoppeln bis vervierfachen, wenn man meine Prognosen ernst genommen hätte.
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kevin
07.05.2000, 21:09
@ JüKü
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Fragen zu deiner Wissensherkunft! |
ich bewege mich seit eingigen Tagen in diesem Forum, nun muss ich dir ein komliment machen und sagen, dass du mir mt deiner objektivität und deinem Wissen aufgefallen bist. Nun wollte ich dich fragen, aus welchen Qellen, ew- Bücher du dein wissen ziehst? Ausserdem eine kurze Frage, wann du in Gold investieren würdest und wie dein Portfolio aussieht ( spekulativ?)
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kevin
07.05.2000, 21:20
@ JüKü
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Nur Ew oder auch signifikante Trendlinien? |
mir ist aufgefallen, das jeder der EWler nur auf ew verweist, und nichts darüber zum Ausdruck bringt, dass es irgendwie kurz bzw langfristige Trendkanäle gibt.
Schaust du auf diese gar nicht oder nur auf längere und oft bestätigte Trendkanäle, oder sind sie bei den EW ausser acht zu lassen?
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Phalanx
07.05.2000, 21:26
@ JüKü
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Bin gespannt, wer morgen recht hat.:-) (owT) |
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fiede
07.05.2000, 22:04
@ Phalanx
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Bitte lies noch einmal nach.... (owT) |
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JüKü
07.05.2000, 22:11
@ fiede
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Re: also Futter bei de Fische,... |
"Mal die Zinsen, mal der Ã-lpreis" - du hast völlig recht: Man weiß vorher nicht, wo es besonders gut läuft. Deshalb kann man nie EINER BESTIMMTEN Prognose blind vertrauen. Trotzdem möchtest du jetzt den Dow als Exempel nehmen. (?!) Und VW bei Rüdiger Maaß ist auch"nur ein Beispiel".
Für den"normalen Anleger" sind EW sowieso nichts. Ich beschäftige mich seit zehn Jahren täglich mehrere Stunden damit (mein Job macht´s möglich) und das muss man auch, um es einigermaßen zu beherrschen.
>Du hast gesagt, dass es morgen um ca. 30 Punkte hoch geht und dann abwärts.
>Hoch hast Du Dich festgelegt - wie weit wird es abwärts gehen?
Ich habe mich nicht"festgelegt", sondern ein Indiz genannt, das ja wohl aus dem Chart leicht nachvollziehbar ist. Für"abwärts" habe ich ebenfalls ein Indiz aus Elliott-Sicht genannt, nämlich"die nächstkleinere 4".
Ich erwarte keineswegs, dass jemand meinen Prognosen blind folgt, sondern ich erwarte bzw. hoffe, dass mancher sich mit den EW auseinandersetzt. Ich sehe mich mehr als"Mentor", diese Technik zu verdeutlichen (ich wäre froh gewesen, wenn ich diese Möglichkeit auch gehabt hätte, dann wäre ich vielleicht schon nach drei Jahren so weit gewesen wie heute nach zehn).
Den Hauptzweck im Studium der EW sehe ich darin, eine realistischere und"übergeordnetere" Sicht der Dinge zu bekomnmen, nicht nur für Finanzmärkte, auch gesellschaftlich, politisch,...
Vor allem begreift man recht schnell, dass die"üblichen" Analysen, die fundamental argumentieren und alles im Nachhinein (mit immer wechselnden Argumenten!) erklären, der blanke Unnsinn sind.
Meine Arbeit sehe ich nicht in erster Linie darin, gute Prognosen abzugeben, damit andere Leute damit Geld verdienen. Ich möchte anhand von Prognosen zeigen, wie die EW anzuwenden sind. Natürlich gibt es auch schlechte Prognosen, und die sind natürlich kein Beispiel dafür, wie die EW funktionieren. Die guten Prognosen zeigen es aber um so deutlicher.
Beispiel Rohölpreis: Ob die OPEC was tut oder sagt oder ob der Weltverbauch oder die Weltbestände steigen oder fallen - alles nutzlos für Prognosen. Die EW zeigen mir aber seit Wochen nahezu punktgenau, was der Preis machen wird. Klar, wenn die OPEC drosselt, dann steigt der Preis. Und wenn die Fed die Zinsen erhöht, dann fallen die Aktien, weiß doch jeder. Und manchmal tun die Märkte auch das Gegenteil...
Wenn ein EW-Analyst seine schlechten Prognosen nicht mehr anspricht (Beispiel VW), dann liegt es schlicht daran, dass er auf Negatives nicht hinweisen will, weil er ja als"guter Proignostiker" gelten will. Letztlich will er"Knete damit machen", will"Börsenguru" und berühmt werden. Das ist auch völlig verständlich. Das will ich auch. JEDER MENSCH WILL UND BRAUCHT ANERKENNUNG. Ich mache es unverkrampft und ohne Zwang. Ich bin der Überzeugung, dass man langfristig nur mit Offenheit und Beständigkeit dahin kommt - wenn überhaupt.
Wenn jemand schon meinen Prognosen"blind vertrauen" möchte, dann ist Eines ganz wichtig, und ich habe es schon hundert Mal gesagt: JEDER Prognose folgen, keine auslassen, und konsequent bei Fehlprognosen aussteigen. Das tut aber NIEMAND. Jeder pickt sich eine oder zwei Prognosen heraus, an die er selbst glaubt, setzt also"alles auf eine Karte". Das kann mal gut gehen, auf Dauer aber nicht. Auf Dauer zählt nur, dass von zehn Prognosen sieben gut sind (oder ähnlich). Da man aber vorher nicht weiß, WELCHE SIEBEN, muss man ALLEN ZEHN folgen. Und ich behaupte, dass das mit meinen Prognosen im Durchschnitt so ist.
Schau alle meine Seiten durch und nimm ALLE Prognosen, bei den ich mich konkret geäußert habe. Dann such dir passende Optionsscheine dazu und schau, wie sie sich entwickelt haben. Dann rechne zusammen.
Aber nein, tue es nicht, ich mache mir die Mühe auch nicht. Ein Performance-Nachweis stellt alles auf den Kopf, was ich vorher lang erzählt habe. Es geht darum, die EW anderen näher zu bringen. Und ich habe den Eindruck, dass das ein Stückchen gelungen ist.
Ich werde für mich mit den EW nie aufhören, weil ich immer wieder Neues entdecke und lerne. Auch dieses Forum gibt mir viele Anregungen!
Wenn man sich mit den EW der Ã-ffentlichkeit aussetzt, und ich tue es auch gelegentlich in der Presse, dann lernt man Eines besonders: RUHIG BLEIBEN!
Und jetzt schauen wir mal, was der Dow am Montag macht. Mir ist es egal (solange er abwärts geht, denn ich habe Puts ;-)).
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JüKü
07.05.2000, 22:15
@ kevin
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Re: Nur Ew oder auch signifikante Trendlinien? |
Trendkanäle sind ein wichtiger Bestandteil der EW.
Typisch: Eine Linie durch die Endpunkte von Welle 2 und 4, parallel verschoben ans Ende der Welle 1, gibt den idealen Zielbereich für Welle 5.
Es stimmt, dass das zu wenig beachtet wird - auch von mir.
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fiede
07.05.2000, 22:16
@ Phalanx
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Bitte lies noch einmal nach.... |
natürlich werde ich nicht Unrecht haben (was immer das heißt) Ich habe mich doch gar nicht festgelegt.
Ich habe gesagt, dass ich meine Calls auflösen werde, wenn der Schlusskurs unter dem GD 8 liegen wird.
Drauf fußt ja meine Kritik. EWler sagen:"Es wird" ich sage:"Ich werde wenn..."
Ich prognostiziere mein zukünftiges Verhalten und werde niemals Kursverläufe oder gar Kursziele prognostizieren. Nun könnte man sagen, dass jedes Eingehen von Engagements Prognose ist, weil man beim Kauf, beispielsweise einer Aktie, eine Kurssteigerung erwartet=prognostiziert. Deswegen würde ich Prognose (für mich gesehen)lieber als Erwartung oder Hoffnung definieren.
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JüKü
07.05.2000, 22:24
@ fiede
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EW 2 |
>und werde niemals Kursverläufe oder gar Kursziele prognostizieren.
Geht auch nur mit EW - siehe
http://www.finance-city.de/Boerse/elliottwaves/presse000320.htm, zweiter und fünfter Chart.
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fiede
07.05.2000, 22:44
@ JüKü
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Um es klar zu sagen, ich würde Dein Engagement... |
und ich zolle Dir Anerkennung, nicht zuletzt deshalb, weil Du dieses Board gekonnt moderiertst. Dieses gilt natürlich auch für die Boardteilnehmer.
Ich sehe allerdings den Anspruch Elliotts, eine Analysemethode kreieiert zu haben. Eine Analysemethode muß anwendbar auf alle Instrumente, für die sie geschaffen wurde, anwendbar sein und die Analysten müßten - vorausgesetzt sie beachten die Regeln - zu den selben Resultaten kommen. Dass das nicht so ist, mag an den Analysten liegen, die sich unterschiedlich viel Mühe geben. Deswegen meine ich ja gerade, dass man sich individuell wenige Bereiche vorknöpfen sollte, um diese gekonnt und sorgfältig zu analysieren.
Mein Eindruck ist, dass man quer Beet analysiert, dabei auch einige Treffer erzielt, diese hochjubelt und den Rest verdrängt.
Ich möchte nicht, dass, wenn ich Dow oder Dax erwähne, Du meinst, ich wolle Dich darauf festlegen. Gib doch einfach mal eine kleine Anzahl von Dingen bekannt, die Du dann nachvollziehbar und vor allem kontinuierlich analysierst. Dabei wird es Phasen geben, wo eine Analyse nur mit allem Vorbehalt durchgeführt werden kann - aber dafür wird wohl jeder Verständnis haben.
>"Mal die Zinsen, mal der Ã-lpreis" - du hast völlig recht: Man weiß vorher nicht, wo es besonders gut läuft. Deshalb kann man nie EINER BESTIMMTEN Prognose blind vertrauen. Trotzdem möchtest du jetzt den Dow als Exempel nehmen. (?!) Und VW bei Rüdiger Maaß ist auch"nur ein Beispiel".
>Für den"normalen Anleger" sind EW sowieso nichts. Ich beschäftige mich seit zehn Jahren täglich mehrere Stunden damit (mein Job macht´s möglich) und das muss man auch, um es einigermaßen zu beherrschen.
>>Du hast gesagt, dass es morgen um ca. 30 Punkte hoch geht und dann abwärts.
>>Hoch hast Du Dich festgelegt - wie weit wird es abwärts gehen?
>Ich habe mich nicht"festgelegt", sondern ein Indiz genannt, das ja wohl aus dem Chart leicht nachvollziehbar ist. Für"abwärts" habe ich ebenfalls ein Indiz aus Elliott-Sicht genannt, nämlich"die nächstkleinere 4".
>Ich erwarte keineswegs, dass jemand meinen Prognosen blind folgt, sondern ich erwarte bzw. hoffe, dass mancher sich mit den EW auseinandersetzt. Ich sehe mich mehr als"Mentor", diese Technik zu verdeutlichen (ich wäre froh gewesen, wenn ich diese Möglichkeit auch gehabt hätte, dann wäre ich vielleicht schon nach drei Jahren so weit gewesen wie heute nach zehn).
>Den Hauptzweck im Studium der EW sehe ich darin, eine realistischere und"übergeordnetere" Sicht der Dinge zu bekomnmen, nicht nur für Finanzmärkte, auch gesellschaftlich, politisch,...
>Vor allem begreift man recht schnell, dass die"üblichen" Analysen, die fundamental argumentieren und alles im Nachhinein (mit immer wechselnden Argumenten!) erklären, der blanke Unnsinn sind.
>Meine Arbeit sehe ich nicht in erster Linie darin, gute Prognosen abzugeben, damit andere Leute damit Geld verdienen. Ich möchte anhand von Prognosen zeigen, wie die EW anzuwenden sind. Natürlich gibt es auch schlechte Prognosen, und die sind natürlich kein Beispiel dafür, wie die EW funktionieren. Die guten Prognosen zeigen es aber um so deutlicher.
>Beispiel Rohölpreis: Ob die OPEC was tut oder sagt oder ob der Weltverbauch oder die Weltbestände steigen oder fallen - alles nutzlos für Prognosen. Die EW zeigen mir aber seit Wochen nahezu punktgenau, was der Preis machen wird. Klar, wenn die OPEC drosselt, dann steigt der Preis. Und wenn die Fed die Zinsen erhöht, dann fallen die Aktien, weiß doch jeder. Und manchmal tun die Märkte auch das Gegenteil...
>Wenn ein EW-Analyst seine schlechten Prognosen nicht mehr anspricht (Beispiel VW), dann liegt es schlicht daran, dass er auf Negatives nicht hinweisen will, weil er ja als"guter Proignostiker" gelten will. Letztlich will er"Knete damit machen", will"Börsenguru" und berühmt werden. Das ist auch völlig verständlich. Das will ich auch. JEDER MENSCH WILL UND BRAUCHT ANERKENNUNG. Ich mache es unverkrampft und ohne Zwang. Ich bin der Überzeugung, dass man langfristig nur mit Offenheit und Beständigkeit dahin kommt - wenn überhaupt.
>Wenn jemand schon meinen Prognosen"blind vertrauen" möchte, dann ist Eines ganz wichtig, und ich habe es schon hundert Mal gesagt: JEDER Prognose folgen, keine auslassen, und konsequent bei Fehlprognosen aussteigen. Das tut aber NIEMAND. Jeder pickt sich eine oder zwei Prognosen heraus, an die er selbst glaubt, setzt also"alles auf eine Karte". Das kann mal gut gehen, auf Dauer aber nicht. Auf Dauer zählt nur, dass von zehn Prognosen sieben gut sind (oder ähnlich). Da man aber vorher nicht weiß, WELCHE SIEBEN, muss man ALLEN ZEHN folgen. Und ich behaupte, dass das mit meinen Prognosen im Durchschnitt so ist.
>Schau alle meine Seiten durch und nimm ALLE Prognosen, bei den ich mich konkret geäußert habe. Dann such dir passende Optionsscheine dazu und schau, wie sie sich entwickelt haben. Dann rechne zusammen.
>Aber nein, tue es nicht, ich mache mir die Mühe auch nicht. Ein Performance-Nachweis stellt alles auf den Kopf, was ich vorher lang erzählt habe. Es geht darum, die EW anderen näher zu bringen. Und ich habe den Eindruck, dass das ein Stückchen gelungen ist.
>Ich werde für mich mit den EW nie aufhören, weil ich immer wieder Neues entdecke und lerne. Auch dieses Forum gibt mir viele Anregungen!
>Wenn man sich mit den EW der Ã-ffentlichkeit aussetzt, und ich tue es auch gelegentlich in der Presse, dann lernt man Eines besonders: RUHIG BLEIBEN!
>Und jetzt schauen wir mal, was der Dow am Montag macht. Mir ist es egal (solange er abwärts geht, denn ich habe Puts ;-)).
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fiede
07.05.2000, 22:46
@ fiede
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Re: Um es klar zu sagen, ich würdige Dein Engagement... |
>und ich zolle Dir Anerkennung, nicht zuletzt deshalb, weil Du dieses Board gekonnt moderiertst. Dieses gilt natürlich auch für die Boardteilnehmer.
>Ich sehe allerdings den Anspruch Elliotts, eine Analysemethode kreieiert zu haben. Eine Analysemethode muß anwendbar auf alle Instrumente, für die sie geschaffen wurde, anwendbar sein und die Analysten müßten - vorausgesetzt sie beachten die Regeln - zu den selben Resultaten kommen. Dass das nicht so ist, mag an den Analysten liegen, die sich unterschiedlich viel Mühe geben. Deswegen meine ich ja gerade, dass man sich individuell wenige Bereiche vorknöpfen sollte, um diese gekonnt und sorgfältig zu analysieren.
>Mein Eindruck ist, dass man quer Beet analysiert, dabei auch einige Treffer erzielt, diese hochjubelt und den Rest verdrängt.
>Ich möchte nicht, dass, wenn ich Dow oder Dax erwähne, Du meinst, ich wolle Dich darauf festlegen. Gib doch einfach mal eine kleine Anzahl von Dingen bekannt, die Du dann nachvollziehbar und vor allem kontinuierlich analysierst. Dabei wird es Phasen geben, wo eine Analyse nur mit allem Vorbehalt durchgeführt werden kann - aber dafür wird wohl jeder Verständnis haben.
>>"Mal die Zinsen, mal der Ã-lpreis" - du hast völlig recht: Man weiß vorher nicht, wo es besonders gut läuft. Deshalb kann man nie EINER BESTIMMTEN Prognose blind vertrauen. Trotzdem möchtest du jetzt den Dow als Exempel nehmen. (?!) Und VW bei Rüdiger Maaß ist auch"nur ein Beispiel".
>>Für den"normalen Anleger" sind EW sowieso nichts. Ich beschäftige mich seit zehn Jahren täglich mehrere Stunden damit (mein Job macht´s möglich) und das muss man auch, um es einigermaßen zu beherrschen.
>>>Du hast gesagt, dass es morgen um ca. 30 Punkte hoch geht und dann abwärts.
>>>Hoch hast Du Dich festgelegt - wie weit wird es abwärts gehen?
>>Ich habe mich nicht"festgelegt", sondern ein Indiz genannt, das ja wohl aus dem Chart leicht nachvollziehbar ist. Für"abwärts" habe ich ebenfalls ein Indiz aus Elliott-Sicht genannt, nämlich"die nächstkleinere 4".
>>Ich erwarte keineswegs, dass jemand meinen Prognosen blind folgt, sondern ich erwarte bzw. hoffe, dass mancher sich mit den EW auseinandersetzt. Ich sehe mich mehr als"Mentor", diese Technik zu verdeutlichen (ich wäre froh gewesen, wenn ich diese Möglichkeit auch gehabt hätte, dann wäre ich vielleicht schon nach drei Jahren so weit gewesen wie heute nach zehn).
>>Den Hauptzweck im Studium der EW sehe ich darin, eine realistischere und"übergeordnetere" Sicht der Dinge zu bekomnmen, nicht nur für Finanzmärkte, auch gesellschaftlich, politisch,...
>>Vor allem begreift man recht schnell, dass die"üblichen" Analysen, die fundamental argumentieren und alles im Nachhinein (mit immer wechselnden Argumenten!) erklären, der blanke Unnsinn sind.
>>Meine Arbeit sehe ich nicht in erster Linie darin, gute Prognosen abzugeben, damit andere Leute damit Geld verdienen. Ich möchte anhand von Prognosen zeigen, wie die EW anzuwenden sind. Natürlich gibt es auch schlechte Prognosen, und die sind natürlich kein Beispiel dafür, wie die EW funktionieren. Die guten Prognosen zeigen es aber um so deutlicher.
>>Beispiel Rohölpreis: Ob die OPEC was tut oder sagt oder ob der Weltverbauch oder die Weltbestände steigen oder fallen - alles nutzlos für Prognosen. Die EW zeigen mir aber seit Wochen nahezu punktgenau, was der Preis machen wird. Klar, wenn die OPEC drosselt, dann steigt der Preis. Und wenn die Fed die Zinsen erhöht, dann fallen die Aktien, weiß doch jeder. Und manchmal tun die Märkte auch das Gegenteil...
>>Wenn ein EW-Analyst seine schlechten Prognosen nicht mehr anspricht (Beispiel VW), dann liegt es schlicht daran, dass er auf Negatives nicht hinweisen will, weil er ja als"guter Proignostiker" gelten will. Letztlich will er"Knete damit machen", will"Börsenguru" und berühmt werden. Das ist auch völlig verständlich. Das will ich auch. JEDER MENSCH WILL UND BRAUCHT ANERKENNUNG. Ich mache es unverkrampft und ohne Zwang. Ich bin der Überzeugung, dass man langfristig nur mit Offenheit und Beständigkeit dahin kommt - wenn überhaupt.
>>Wenn jemand schon meinen Prognosen"blind vertrauen" möchte, dann ist Eines ganz wichtig, und ich habe es schon hundert Mal gesagt: JEDER Prognose folgen, keine auslassen, und konsequent bei Fehlprognosen aussteigen. Das tut aber NIEMAND. Jeder pickt sich eine oder zwei Prognosen heraus, an die er selbst glaubt, setzt also"alles auf eine Karte". Das kann mal gut gehen, auf Dauer aber nicht. Auf Dauer zählt nur, dass von zehn Prognosen sieben gut sind (oder ähnlich). Da man aber vorher nicht weiß, WELCHE SIEBEN, muss man ALLEN ZEHN folgen. Und ich behaupte, dass das mit meinen Prognosen im Durchschnitt so ist.
>>Schau alle meine Seiten durch und nimm ALLE Prognosen, bei den ich mich konkret geäußert habe. Dann such dir passende Optionsscheine dazu und schau, wie sie sich entwickelt haben. Dann rechne zusammen.
>>Aber nein, tue es nicht, ich mache mir die Mühe auch nicht. Ein Performance-Nachweis stellt alles auf den Kopf, was ich vorher lang erzählt habe. Es geht darum, die EW anderen näher zu bringen. Und ich habe den Eindruck, dass das ein Stückchen gelungen ist.
>>Ich werde für mich mit den EW nie aufhören, weil ich immer wieder Neues entdecke und lerne. Auch dieses Forum gibt mir viele Anregungen!
>>Wenn man sich mit den EW der Ã-ffentlichkeit aussetzt, und ich tue es auch gelegentlich in der Presse, dann lernt man Eines besonders: RUHIG BLEIBEN!
>>Und jetzt schauen wir mal, was der Dow am Montag macht. Mir ist es egal (solange er abwärts geht, denn ich habe Puts ;-)).
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JüKü
07.05.2000, 23:10
@ fiede
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Elliott´s Entdeckung... |
... hat natürlich den Anspruch, eine Gewinn bringende Methode zu sein, wenn man sie gut beherrscht. Daran zweifle ich auch nicht.
Leider sind Theorie und Praxis zwei verschiedene Dinge. Ich kämpfe seit Jahren mit meiner eigenen mangelnden Konsequenz, die Dinge umzusetzen.
Wie oft habe ich mir gesagt:"Warum habe ich es nicht gemacht, ich hatte es doch gesehen?" DAS IST DAS HAUPTPROBLEM JEDER METHODE.
Deshalb versuche ich, die EW zu erklären. KONSEQUENT UMSETZEN muss es jeder selbst - und daran scheitert es FAST IMMER.
Es gibt keine perfekte Methode, aber die EW ist mit Abstand die beste, das ist meine tiefe Überzeugung. Und das zweite Problem, neben der Konsequenz, ist die Erfahrung des EW-Analysten. Die Methode ist fürchterlich komplex, deshalb schaffen es nur ganz wenige, nach den anfänglichen Erfolgserlebnissen und der früher oder später eintretenden Ernüchterung"am ball zu bleiben" und mehr und mehr zu lernen.
Und man kann es so lange machen wie man will, perfekt wird es nie - aber immer besser.
Früher habe ich immer gesagt"Ich diskutiere mit Niemandem über die EW, der sich nicht mindestens seit drei Jahren damit beschäftigt hat." Heute, nach dem vorher genannten Motto"Ruhig bleiben" habe ich mehr Geduld.
Hoffentlich war das nicht missverständlich, es sollte nicht überheblich sein.
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