dottore
16.05.2003, 15:43 |
So wird saniert! Thread gesperrt |
-->Kommunen/Finanzen/
(Extra)
Finanznot der Kommunen: Gemeinde Ahorn hüllt Rathaus in Schwarz
Ahorn (dpa) - Um auf die Finanznot der Kommunen aufmerksam zu machen, hat die Gemeinde Ahorn bei Coburg ihr Rathaus mit schwarzer Folie verhüllt. Auf einem am Gebäude angebrachten Transparent ist zudem"Hier ruht die Gemeinde Ahorn" zu lesen."Wir fordern Politiker in Bund und Land auf, sich endlich an einen Tisch zu setzen und die Probleme zu lösen", sagte der Bürgermeister der Gemeinde, Wolfgang Dultz (SPD), am Freitag. Die Kosten für die Aktion von rund 3000 Euro bezahlt das Gemeindeoberhaupt aus seiner eigenen Tasche. dpa cg yyby and 161531 Mai 03
DAS ist endlich die Lösung des Staatsfinanzproblems: Die Damen & Herren, die den Staat bedienen, bedienen sich nicht mehr aus den Staatskassen, sondern füllen diese selbst auf bzw. finanzieren sämtliche Staatsaktivitäten und beginnen so dem Staat zu dienen.
Alle öffentlichen Haushalte haben 170 Mrd € Personalkosten. Auf diese verzichten sie zur Hälfte (85 Mrd €), was die Haushaltslagen schleunigst verbessert. Die Zinsausgaben von ca. 70 Mrd. € sind damit bestritten und die übrigen 15 Mrd. dienen zur Bestreitung sonstiger Ausfälle (siehe gestern).
Vielleicht bleihbt sogar noch etwas zur Schuldentilgung übrig.
Ansonsten wäre die von schombi ins Spiel gebrachte Zwangsanleihe unschwer von den Staatsbediensteten zu zeichnen,"sozial" gestaffelt natürlich. Minister zeichnen also jeder 200.000 usw.
Isses nich schön?
Gruß!
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Zardoz
16.05.2003, 16:01
@ dottore
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Zufällig heute im TV gesehen... |
-->... wie ein"Weltenbummler" von seinen vielen (nebenbei 26 Bücher darüber veröffentlicht) Reisen erzählte."Mein Großvater war Beamter, mein Vater war Beamter, mein Bruder ist Beamter und ich bin ja auch Beamter".
Für solche"Erbhöfe" mußte doch auch früher immer gezahlt werden, oder nicht?
Nice weekend,
Zardoz
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mat
16.05.2003, 16:21
@ dottore
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Re: So wird saniert! |
-->Hallo!
>Kommunen/Finanzen/
>(Extra)
>Finanznot der Kommunen: Gemeinde Ahorn hüllt Rathaus in Schwarz
>Ahorn (dpa) - Um auf die Finanznot der Kommunen aufmerksam zu machen, hat die Gemeinde Ahorn bei Coburg ihr Rathaus mit schwarzer Folie verhüllt. Auf einem am Gebäude angebrachten Transparent ist zudem"Hier ruht die Gemeinde Ahorn" zu lesen."Wir fordern Politiker in Bund und Land auf, sich endlich an einen Tisch zu setzen und die Probleme zu lösen", sagte der Bürgermeister der Gemeinde, Wolfgang Dultz (SPD), am Freitag. Die Kosten für die Aktion von rund 3000 Euro bezahlt das Gemeindeoberhaupt aus seiner eigenen Tasche. dpa cg yyby and 161531 Mai 03
>DAS ist endlich die Lösung des Staatsfinanzproblems: Die Damen & Herren, die den Staat bedienen, bedienen sich nicht mehr aus den Staatskassen, sondern füllen diese selbst auf bzw. finanzieren sämtliche Staatsaktivitäten und beginnen so dem Staat zu dienen.
>Alle öffentlichen Haushalte haben 170 Mrd € Personalkosten. Auf diese verzichten sie zur Hälfte (85 Mrd €), was die Haushaltslagen schleunigst verbessert. Die Zinsausgaben von ca. 70 Mrd. € sind damit bestritten und die übrigen 15 Mrd. dienen zur Bestreitung sonstiger Ausfälle (siehe gestern).
>Vielleicht bleihbt sogar noch etwas zur Schuldentilgung übrig.
>Ansonsten wäre die von schombi ins Spiel gebrachte Zwangsanleihe unschwer von den Staatsbediensteten zu zeichnen,"sozial" gestaffelt natürlich. Minister zeichnen also jeder 200.000 usw.
>Isses nich schön?
>Gruß!
Ist das schön? Die Staatsbediensteten tilgen also die Staatsschulden. Und wer konsumiert dann statt den Staatsbediensteten, die ja dann mehr"produzieren", als sie konsumieren. Was passiert mit dem Zinsniveau, wenn nun alle zu tilgen beginnen, und die Gläubiger weiterhin ihre Guthaben reinvestieren wollen? Das sinkt dann doch, oder? Ist das schlecht, oder gut?
Danke
mat
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McShorty
16.05.2003, 16:33
@ dottore
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hilft uns das Sparen auf der Ausgabenseite wirklich? |
-->Hallo Dottore,
hilft uns das Sparen auf der Ausgabenseite wirklich? Was der Staat ausgibt hat ein anderer doch als Einnahme! Ich will hier nicht gg. Sparen reden oder Staatsversch. verharmlosen!
Ich meine aber in"Kapitalismus" gelesen zu haben, dass Sparen in der Krise (und die haben wir wohl zweifellos!) ein Kopfschuss par exelance ist.
Zieht ja so aus, als hätte Hans min. 5 Kugeln in seinem russ. Steuerroulettrevolver!
Also, wie sollen die Einnahmeausfälle durch das Sparen des Staates kompensiert werden? Das was der Staat weniger ausgibt, hat der Bürger/Unternehmen doch weniger in der Tasche! Sicher ist die eigenverantwortliche Verwendung von Geld durch Bürger/Unternehmen effizienter. Aber erstmal fehlen doch die Mäuse irgendwo. Und die anfangs eingesparten Zinszahlungen können das ja wohl kaum kompensieren.
Ist es nicht eher angebracht zuzusehen, dass wir den Kuchen größer backen + dann verteilen? Haben wir überhaupt ein Chance? Geht es nicht eigentlich immer nur darum insgesamt mehr Kredit zu schaffen, um den Kettenbrief weiter reichen zu könen? Fragt sich nur wer heut + morgen der Nachschuldner sein soll?
Wie kann das Problem wirklich angegangen werden, ganz konkret?
Sonniger Gruß
McShorty, grübelnd
P.S. 27.5.03 NDR 23 UHR
>Kommunen/Finanzen/
>(Extra)
>Finanznot der Kommunen: Gemeinde Ahorn hüllt Rathaus in Schwarz
>Ahorn (dpa) - Um auf die Finanznot der Kommunen aufmerksam zu machen, hat die Gemeinde Ahorn bei Coburg ihr Rathaus mit schwarzer Folie verhüllt. Auf einem am Gebäude angebrachten Transparent ist zudem"Hier ruht die Gemeinde Ahorn" zu lesen."Wir fordern Politiker in Bund und Land auf, sich endlich an einen Tisch zu setzen und die Probleme zu lösen", sagte der Bürgermeister der Gemeinde, Wolfgang Dultz (SPD), am Freitag. Die Kosten für die Aktion von rund 3000 Euro bezahlt das Gemeindeoberhaupt aus seiner eigenen Tasche. dpa cg yyby and 161531 Mai 03
>DAS ist endlich die Lösung des Staatsfinanzproblems: Die Damen & Herren, die den Staat bedienen, bedienen sich nicht mehr aus den Staatskassen, sondern füllen diese selbst auf bzw. finanzieren sämtliche Staatsaktivitäten und beginnen so dem Staat zu dienen.
>Alle öffentlichen Haushalte haben 170 Mrd € Personalkosten. Auf diese verzichten sie zur Hälfte (85 Mrd €), was die Haushaltslagen schleunigst verbessert. Die Zinsausgaben von ca. 70 Mrd. € sind damit bestritten und die übrigen 15 Mrd. dienen zur Bestreitung sonstiger Ausfälle (siehe gestern).
>Vielleicht bleihbt sogar noch etwas zur Schuldentilgung übrig.
>Ansonsten wäre die von schombi ins Spiel gebrachte Zwangsanleihe unschwer von den Staatsbediensteten zu zeichnen,"sozial" gestaffelt natürlich. Minister zeichnen also jeder 200.000 usw.
>Isses nich schön?
>Gruß!
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schombi
16.05.2003, 16:35
@ dottore
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Hätte gerne Deine Meinung zu"meiner" Idee gehabt... (owT) |
-->
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- Elli -
16.05.2003, 17:28
@ dottore
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Re: So wird saniert! / Dazu von der Webseite der Gemeinde Ahorn... |
-->Aktuell
- Bekanntgaben und Presse-Infos
Presseinfo - Rettet die Kommunen:
Sehr geehrte Damen und Herrn,
in den vergangenen Monaten wurde in unserer Gemeinde - und nicht nur dort - sehr viel über Geld und besonders darüber geredet, dass notwendige Dinge aufgrund der aktuellen Haushaltslage nicht mehr geleistet werden können. Sie, als Vertreter der Veine, Organisationen und Institutionen sind davon ganz besonders betroffen und wir, als Gemeinde, sind zur Bewältigung dieser Krise auf Ihre Mithilfe angewiesen.
Um auch in der Bürgerschaft das Verständnis für ein notwendiges Umdenken zu wecken, beteiligt sich unsere Gemeinde an der Aktion „Rettet die Kommunen“ des Bayerischen Gemeindetages. Jede Kommune ist hier für sich aufgerufen aufzuklären und in einem eigenen Rahmen kreativ zu werden. In Ahorn bedeutet dies, dass sich der Rathausvorplatz in den nächsten Tagen - wie auf einer Bühne - kontinuierlich verändern wird. Mit kleineren Aktionen und vor allem viel Information soll versucht werden „ins Gespräch zu kommen“ und auch die Menschen zu erreichen, die nicht direkt - wie Sie - mit der Gemeinde in Kontakt stehen.
Der Abschluss ist in Form einer größeren Veranstaltung für
Freitag, den 16. Mai 2003, um 18.00 Uhr, vor dem Rathaus in Ahorn,
vorgesehen. Über das nähere Wie und Was möchte ich Sie an dieser Stelle noch im Dunkeln lassen. In jedem Fall kann ich Ihnen versprechen, dass es etwas auffälliges, mit viel Symbolkraft sein wird. Um diesen Eindruck und die Forderungen unserer Gemeinde zu unterstreichen, lade ich Sie und Vertreter Ihres Vereins, Ihrer Institution oder Organisation an diesem Abend sehr herzlich ein. Der Zeitaufwand ist mit ca. 30 Minuten anzusetzen und dürfte damit in einem vertretbaren Rahmen liegen. Auch wird es Bier und Bratwürste zu „sparsamen Preisen“ geben.
Um Missverständnisse zu vermeiden weise ich darauf hin, dass mir - als Bürgermeister - die angespannte finanzielle Situation unserer Haushalte sehr wohl bewusst ist. Ich trage aus diesem Grund die anfallenden Kosten der Aktion in Ahorn aus meinen eigenen finanziellen Mitteln.
Mit dem besten Dank für Ihre Unterstützung und Ihr Kommen am Freitag, den 16. Mai 2003!
Mit freundlichem Gruß
Wolfgang Dultz
1. Bürgermeister
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marocki4
16.05.2003, 17:44
@ dottore
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Re: So wird saniert! / dazu aus"Panorama" die Gemeinde Tiftlingerode... |
-->Kommentar:
Tiftlingerode in Niedersachsen. Dieser Ort - 976 Einwohner - kämpft gegen seinen dramatischen Geburtenrückgang von 50 Prozent. Seit anderthalb Jahren läuft das rührende Wiederbelebungsprogramm: Denn Tiftlingerode darf nicht sterben. Prämien im Wert von 13.000 Euro für neuen Nachwuchs, so die Idee des Bürgermeisters, um endlich wieder auf 1.000 Einwohner zu kommen. Jungfamilien wird einiges geboten.
0-Ton
Gerd Goebel:
(Bürgermeister Tiftlingerode)
“Beispielsweise ein Kinderzimmer für das Baby, drei Monate kostenlos Benutzung eines großen Autos. Der Bürgermeister stellt sich selbstverständlich gern zur Verfügung, um das Baby für ein Jahr zu betreuen. Weitere Preise von Kinderwagen, Strampelanzüge.”
Kommentar:
Doch mittlerweile ist sein Optimismus verhalten. Auch nach anderthalb Jahren bleibt der Babyboom aus. Die Vergreisung hingegen nimmt zu.
0-Ton
Gerd Goebel:
(Bürgermeister Tiftlingerode)
“In zehn bis fünfzehn Jahren wird die Bevölkerung unheimlich gealtert sein. 65 Prozent der Bevölkerung wird älter als 65 Jahre alt sein. Wir werden ein Altersheim.”
Interviewer:
“Was bedeutet das für diesen Ort?”
Gerd Goebel:
“Die Infrastruktur wird sterben, keine Grundschule mehr, keine Sparkasse, keine Gaststätte.”
0-Ton
Meinhard Miegel:
(Institut f. Wirtschaft u. Gesellschaft)
“Kein Mensch weiß, wie es sich in einer solchen Gesellschaft lebt. Es werden völlig neue, veränderte Bedingungen herrschen. Und man kann nur sagen: Tendenziell wird es so sein, dass die Jüngeren sagen: Es gibt Grenzen unserer Belastbarkeit. Und wir sind sehr nah an diesen Grenzen angekommen.”
Kommentar:
Und werden sie bald schon überschreiten. Das einstige Wirtschaftswunderland - schon jetzt ein Pflegefall. Die Rentnerrepublik - unbezahlbar.
Bericht: Christoph Mestmacher, Dietmar Schiffermüller
Kamera: H. Schmahlfeldt, A. Stahl
Schnitt: Irmgard Hintze
<ul> ~ Republik der Rentner - - Wie Deutschland seine Zukunft verspielt</ul>
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dottore
16.05.2003, 18:03
@ McShorty
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Re: hilft uns das Sparen auf der Ausgabenseite wirklich? |
-->>Hallo Dottore,
>hilft uns das Sparen auf der Ausgabenseite wirklich? Was der Staat ausgibt hat ein anderer doch als Einnahme! Ich will hier nicht gg. Sparen reden oder Staatsversch. verharmlosen!
Und wer hatte es, bevor es der Staat als Einzahlung hatte?
>Ich meine aber in"Kapitalismus" gelesen zu haben, dass Sparen in der Krise (und die haben wir wohl zweifellos!) ein Kopfschuss par exelance ist.
>Zieht ja so aus, als hätte Hans min. 5 Kugeln in seinem russ. Steuerroulettrevolver!
Ja, wenn keine private Nettoneuverschuldung Statt findet, macht's PENG! Der Staat kann dies eine Zeitlang ersetzen ("Konjunkturprogramme"), aber das hilft, wie wir sehen, auf Dauer nichts.
>Also, wie sollen die Einnahmeausfälle durch das Sparen des Staates kompensiert werden?
Das Geld haben doch die Bürger vor dem Staat. Steuern bei Nullumsatz und Nulleinkommen gibt es nicht.
>Das was der Staat weniger ausgibt, hat der Bürger/Unternehmen doch weniger in der Tasche!
Er hatte es immer schon vor dem Staat in der Tasche.
>Sicher ist die eigenverantwortliche Verwendung von Geld durch Bürger/Unternehmen effizienter. Aber erstmal fehlen doch die Mäuse irgendwo. Und die anfangs eingesparten Zinszahlungen können das ja wohl kaum kompensieren.
Es ist hoffnungslos, glaub's bitte. Wenn's mit der Staatsverschuldung dahin geht, ist's vorbei.
>Ist es nicht eher angebracht zuzusehen, dass wir den Kuchen größer backen + dann verteilen?
Ja, genau das. Aber dazu müssen Konsumenten & Unternehmer mehr nachfragen. (Egal, womit sie es dann später bezahlen). Wer ist denn heute noch so blöd? Ich bin nun wahrlich nicht der Ärmste im Lande, aber ich gebe weniger aus als jemals zuvor im Leben.
>Haben wir überhaupt ein Chance? Geht es nicht eigentlich immer nur darum insgesamt mehr Kredit zu schaffen, um den Kettenbrief weiter reichen zu könen?
Ja. Wobei der Kettenbrief zunächst aus Verbindlichkeiten bestehen muss. Ob die dann verzinslich sind oder werden (Disagio) steht auf einem anderen Blatt. Siehe die Diskussion zur Zinsbelastung dazu.
>Fragt sich nur wer heut + morgen der Nachschuldner sein soll?
ICH bins jedenfalls nicht.
>Wie kann das Problem wirklich angegangen werden, ganz konkret?
Staatsbankrott. Offen, klar und ehrlich.
Sonnigst zurück grüßend! (Muss wech)
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dottore
16.05.2003, 18:07
@ mat
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Re: So wird saniert! |
-->Hi mat,
>Ist das schön? Die Staatsbediensteten tilgen also die Staatsschulden.
Die haben sie doch auch gemacht. Wer denn sonst?
>Und wer konsumiert dann statt den Staatsbediensteten, die ja dann mehr"produzieren", als sie konsumieren.
Ist das unser Problem? Das Geld der Bürger war doch bei den Bürgern, bevor es beim Staat verschwand. Frag' mal, was sich ein Arbeitnehmerhaushalt alles kaufen würde, wenn er keine Steuern mehr bezahlen müsste.
>Was passiert mit dem Zinsniveau, wenn nun alle zu tilgen beginnen, und die Gläubiger weiterhin ihre Guthaben reinvestieren wollen?
Es gibt keine"Reinvestition" von Guthaben, weil der Gläubiger (= Inhaber der Guthaben) niemand zwingen kann, sich zu verschulden (Weisheit von Dimi).
>Das sinkt dann doch, oder? Ist das schlecht, oder gut?
Wohin das Zinsniveau geht weiß niemand. Tendenziell aber eher nach unten.
Gruß!
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mat
16.05.2003, 19:19
@ dottore
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Re: So wird saniert! |
-->Hallo!
>Hi mat,
>>Ist das schön? Die Staatsbediensteten tilgen also die Staatsschulden.
>Die haben sie doch auch gemacht. Wer denn sonst?
>>Und wer konsumiert dann statt den Staatsbediensteten, die ja dann mehr"produzieren", als sie konsumieren.
>Ist das unser Problem? Das Geld der Bürger war doch bei den Bürgern, bevor es beim Staat verschwand. Frag' mal, was sich ein Arbeitnehmerhaushalt alles kaufen würde, wenn er keine Steuern mehr bezahlen müsste.
Naja, es würden nur die Steuern ausfallen, die zur Zinstilgung verwendet würden. Ausserdem höre ich immer in den Medien, dass der Konsum und das"Konsumentenvertrauen" so wichtig ist. Wer genau wird mehr konsumieren als produzieren, wenn man zu tilgen beginnt? Die"Tilger" müssen ja mehr produzieren als konsumieren.
>>Was passiert mit dem Zinsniveau, wenn nun alle zu tilgen beginnen, und die Gläubiger weiterhin ihre Guthaben reinvestieren wollen?
>Es gibt keine"Reinvestition" von Guthaben, weil der Gläubiger (= Inhaber der Guthaben) niemand zwingen kann, sich zu verschulden (Weisheit von Dimi).
Ob das eine Weisheit ist,...
Das verstehe ich nicht. Die Guthaben müssen ja immer gleich den Schulden sein. Wie können die Schulden sinken, ohne dass die Guthaben sinken? Wie funktioniert das genau wenn die Schuldner zu tilgen beginnen und die Guthaben sinken? Werden die Gläubiger da irgendwie"Zwangsenteignet", oder bekommen die Gläubiger einen plötzlichen Konsumrausch?
>>Das sinkt dann doch, oder? Ist das schlecht, oder gut?
>Wohin das Zinsniveau geht weiß niemand. Tendenziell aber eher nach unten.
Ja, die Zukunft weiß niemand. Und"Tendenziell nach unten" leuchtet mir ein.
Danke
mat
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André
16.05.2003, 19:25
@ marocki4
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Re: So wird saniert! Das deutscheDrama findet nicht auf der Finanzseite statt! |
-->Saniert heißt hier:
Deutschland wird aufgelöst.
Was Morgenthau und Nathan Kaufmann nicht vollbringen konnten/durften,
vollbringen die Deutschen mit Hilfe ihrer Politiker ganz allein
und auch noch freiwillig!
Die Reproduktionsrate von 1,3 garantiert dies.
>“Kein Mensch weiß, wie es sich in einer solchen Gesellschaft lebt. Es werden völlig neue, veränderte Bedingungen herrschen. Und man kann nur sagen: Tendenziell wird es so sein, dass die Jüngeren sagen: Es gibt Grenzen unserer Belastbarkeit. Und wir sind sehr nah an diesen Grenzen angekommen.”
>Kommentar:
>Und werden sie bald schon überschreiten. Das einstige Wirtschaftswunderland - schon jetzt ein Pflegefall. Die Rentnerrepublik - unbezahlbar.
>
>Bericht: Christoph Mestmacher, Dietmar Schiffermüller
>Kamera: H. Schmahlfeldt, A. Stahl
>Schnitt: Irmgard Hintze
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LenzHannover
18.05.2003, 13:16
@ marocki4
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War wieder eine dieser unausgegorenen Politiker Ideen |
-->aus in"einem Jahr" 13.000 Euro hätte ich einen"Gebärbonus" von 1000 Euro gemacht und dann über 18 Jahre das Kindergeld um 50 Euro angehoben.
Meine Gedanke:
Wenn ich Kinder hätte, tät ich da ggf. für ein paar Jahre hinziehen. Die Wohnungen sollten eh preiswert sein.
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LenzHannover
18.05.2003, 13:34
@ Zardoz
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Na, identisch mit Vater war Arzt, Opa war Arzt... (owT) |
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