MarkXzzz
17.05.2003, 18:05 |
Gericht verbietet Domains mit Städtenamen Thread gesperrt |
-->http://www.heise.de/newsticker/data/ad-17.05.03-000/
Wir schreiben das Jahr 2003 - oder?
Das Internet in der heutigen Form gibt es jetzt ca. 10 Jahre.
WIeviele Milliarden Vermögen sind mittlerweile wg. dieser lächerlichen Internetadressen in den Lokus geflossen???
Wieviele JUristen hat diese Frage in den letzten JAhren schon beschäftigt???
Dann muss im Jahre 2003!!! - das muss man sich mal vorstellen!
Ein PRIVATMANN!!! mit eigenen Risiko - nix NULLHAFTUNG! - durch alle Instanzen ziehen, um Rechtssicherheit für seine lächerliche Internetadresse zu bekommen.
Für mich einfach unglaublich das Ganze
Da ballt sich bei mir nur noch die Faust in der Tasche, bereit zu Mord und Totschlag ;-)
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sensortimecom
17.05.2003, 18:33
@ MarkXzzz
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Re: Gericht verbietet Domains mit Städtenamen |
-->>http://www.heise.de/newsticker/data/ad-17.05.03-000/
>Wir schreiben das Jahr 2003 - oder?
>Das Internet in der heutigen Form gibt es jetzt ca. 10 Jahre.
>WIeviele Milliarden Vermögen sind mittlerweile wg. dieser lächerlichen Internetadressen in den Lokus geflossen???
>Wieviele JUristen hat diese Frage in den letzten JAhren schon beschäftigt???
>Dann muss im Jahre 2003!!! - das muss man sich mal vorstellen!
>Ein PRIVATMANN!!! mit eigenen Risiko - nix NULLHAFTUNG! - durch alle Instanzen ziehen, um Rechtssicherheit für seine lächerliche Internetadresse zu bekommen.
>Für mich einfach unglaublich das Ganze
>Da ballt sich bei mir nur noch die Faust in der Tasche, bereit zu Mord und Totschlag ;-)
[b]Hallo.
Das wird ja ohnehin zur Modeerscheinung. Wo das Gesetz versagt, wo es zu schwach ist, wo die Herren Gesetzesaustüftler zuwenig Zeit gehabt haben um die Gesetze genau und deutlich zu formulieren, wo man keine Zeit hat um einen Gesetzestext gelegentlich auf Sinn und Effizienz zu prüfen (oder Ergänzungen und Novellierungen einzubringen), wo die Herren Politiker und Rechtsgelehrten es sich einfach mal leichter machen wollten (immer den Kopf für andere anstrengen, ja wozu denn: besser und billiger kommt es umgekehrt!) - dort muss dann durch TEURE MUSTERPROZESSE oder NICHTIGKEITSKLAGEN etc. Klarheit geschaffen werden...
Ein archetypisches Beispiel dafür: Das hehre Patent- und Urheberrechtswesen.;-(
mfg
Erich B.
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MarkXzzz
17.05.2003, 18:43
@ sensortimecom
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Re: Gericht verbietet Domains mit Städtenamen |
-->>Ein archetypisches Beispiel dafür: Das hehre Patent- und Urheberrechtswesen.;-(
>mfg
>Erich B.
Irgendwelche Tattergreise wollen dank Gentechnik 300 Jahre alt werden, und auf der anderen Seite sowas.. tja, einfach unglaublich!
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Zardoz
17.05.2003, 18:58
@ MarkXzzz
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Bei der Begründung... |
-->... werden die Gerichte sich als nächstes damit befassen, ob das Auto, das man fährt, auch dem Einkommen und Vermögen entspricht... ;-)
Das Urteil wird vermutlich in letzter Instanz kassiert. Aber auf den Kosten bleiben natürlich die Steuerzahler sitzen.
Nice weekend,
Zardoz
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Turon
17.05.2003, 20:03
@ MarkXzzz
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Nur ein weiterer Beweis der höchstrichterlicher Unfähigkeit |
-->allerdings - man sollte tatsächlich Städtenamen in Domainnamen meiden.
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MarkXzzz
17.05.2003, 20:23
@ Turon
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Re: Nur ein weiterer Beweis der höchstrichterlicher Unfähigkeit |
-->>allerdings - man sollte tatsächlich Städtenamen in Domainnamen meiden.
Die Diskussion ist so alt wie das Internet... wenn ich auf diese Provokation jetzt eingehen würde, würde mir wahrscheinlich dabei ein Bart wachsen
... also lasse ich es ;-)
Die Verantwortlichen hatten nun knapp 10 Jahre!!! Zeit R für vernünftige Rahmenbedingungen zu sorgen!
Von mir aus mit Städtenamen oder ohne - ist ja völligst wurscht!
Stattdessen werden mit Millionenaufwand wiedereinmal Werbekampagnen gestartet:
http://www.buergerkonvent.de
Diese Leute haben doch offensichltich alle Macht und Geld Justizia hier im Land so zu manipulieren wie es Ihnen gerade in den Kram passt, und dann soll ich das hier fressen???
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Sieben bittere Wahrheiten zum Arbeitsmarkt
1. Weltweit wächst die Zahl der Arbeitskräfte, die mindestens so tüchtig sind wie wir, aber geringere Ansprüche stellen. Für uns heißt das: Wir müssen bei Einkommen und sonstigen Arbeitsbedingungen Abstriche hinnehmen oder wieder deutlich besser werden als die anderen.
2. Wachstum kommt von Arbeit und nicht Arbeit von Wachstum. Wer auf Wachstum wartet, ohne mehr arbeiten zu wollen, kann lange warten. Deshalb wird in Deutschland die 40-Stunden-Woche wieder zur Regel werden - und zwar ohne Lohnausgleich.
3. Künftig werden wir wieder vermehrt in Bereichen arbeiten müssen, die in den letzten Jahrzehnten aus dem Arbeitsmarkt gedrängt worden sind - oft wenig produktive und entsprechend mäßig bezahlte und gesellschaftlich gering angesehene Tätigkeiten.
4. Der Anteil von Arbeitnehmern, die keinen dauerhaften Vollzeitarbeitsplatz haben, wird innerhalb von zehn Jahren von derzeit einem Drittel auf voraussichtlich die Hälfte steigen. Diese Hälfte wird z.B. Teilzeit- oder geringfügigen Tätigkeiten oder befristeten Beschäftigungen nachgehen. Insgesamt wird die Erwerbsarbeit noch"flockiger" werden als heute.
5. Diese Entwicklung trägt zu wachsender Einkommensungleichheit bei. Nur ein Teil der Erwerbsbevölkerung, in der Regel die dauerhaft Vollzeitbeschäftigten, wird an der allgemeinen Wohlstandsentwicklung teilhaben. Die Kaufkraft der übrigen wird stagnieren oder sogar sinken.
6. Die Arbeitslosigkeit wird selbst bei Wiederanziehen der Konjunktur nur langsam abgebaut werden. Zugleich wird Arbeitskräftemangel zu einem noch empfindlicheren Engpass für die Wirtschaft. Ursächlich hierfür ist nicht zuletzt, dass die deutsche Bildungsmisere inzwischen den Arbeitsmarkt erreicht hat. Viele haben eine so schlechte Schulbildung, dass sie beruflich nicht weiterkommen.
7. Der Traumjob wird häufig ein Traum bleiben. Die Arbeitswelt ist härter und nüchterner als sich das vor allem viele Jüngere vorstellen. Gefragt sind wieder Tugenden, die lange als altmodisch galten: Verlässlichkeit, Pünktlichkeit, Anpassungsbereitschaft.
Prof. Dr. Meinhard Miegel in"Bild" vom 08. Mai 2003
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sorry - wer sich da nicht verarscht fühlt, der lebt im Bunker!
Was erwarten diese Leute von uns?
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