-->Aus: Die Globalisierungsfalle - Der Angriff auf Demokratie und Wohlstand
von: Hans-Peter Martin, Harald Schumann
Verlag: Rohwolt, erschienen Oktober 1996
<font size=5>Die 20:80-Gesellschaft</font>
Weltenlenker unterwegs zu einer anderen Zivilisation
"Die ganze Welt verändert sich in eine Veränderung hinein, wie sie früher einmal war in einem früheren Leben", Werner Schwab in seinem Nachlaß-Stück"Hochschwab"
Träume von Weltformat sind im Fairmont-Hotel von San Francisco zuhause. Es ist Institution und Ikone, Luxusherberge und Legende der Lebenslust. Wer es kennt, nennt es nur respektvoll"The Fairmont", wer darin wohnt hat es geschafft.
Wie eine Kathedrale des Wohlstands thront es auf den Nob Hill über der gerühmten"City", ein kalifornischer Protzbau der Superlative, eine selbstvergessene Mischung aus Jahrhundertwende und Nachkriegsboom. Besucher überfällt die Blicksucht, wenn sie im gläsernen Lift außen am Hotelturm ins Crown's Room Restaurant entschweben. Da öffnet sich das Panorama auf jene schöne neue Welt, in die sich Milliarden Menschen hineinträumen: Von der Golden-Gate-Brücke bis zur Hügelkette von Berkeley <font color="#FF0000">gläntz ein unendlich scheinender Mittelstandsreichtum</font>. Zwischen den Eukalyptusbäumen blitzen die Swimmingpools der einladend großzügigen Häuser im milden Sonnenlicht, in fast jeder Einfahrt parken mehrere Fahrzeuge.
Das Fairmont markiert wie ein kolossaler Grenzstein die Schnittstelle zwischen Moderne und Zukunft, zwischen Amerika und dem pazifischen Raum. Am Abhang vor dem Hotel leben dich gedrängt mehr als hunderttausend Chinesen, weit hinten grüßt die Heimstatt der Computer-Revolution, das Silicon Valley. Kaliforniens Katastrophengewinnler des Erdbebens von 1906, US-Weltkriegsgeneräle, die Gründer der Uno, Konzernherren und alle Präsidenten Amerikas in diesem Jahrhundert - sie feierten ihre Triumphe in den weitläufigen aufgeplüschten Hallen des Hotels, das der Verfilmung von Arthur Haileys Fiktion"Hotel" die Traumkulisse seiner Wirchklichkeit bot und seither von Touristen bestürmt wird.
In diesem geschichtsträchtigen Rahmen begrüßt einer der wenigen, der selbst Geschichte schrieb, Ende September 1995 die Elite der Welt: Michail Gorbatschow. US-Mäzene richteten ihm ausgerechnet im Presidio, einem nach dem Ende des Kalten Krieges aufgelassenen Militärareal südlich der Golden-Gate-Brücke, aus Dankbarkeit eine Stiftung ein. Jetzt hat Gorbatschow 500 führende Politiker, Wirtschaftsführer und Wissenschaftler aus allen Kontinenten einfliegen lassen. Der neue"globale Braintrust", wie der letzte Staatspräsident der Sowjetunion und Nobelpreisträger die exklusive Runde definiert, soll den Weg ins 21. Jahrhundert weisen,"unterwegs zu einer neuen Zivilisation". [1]
[...]
John Gage, Topmanager bei der US-Computerfirma Sun Microsystems, stößt auf die Debattenrunde über"Technologie und Arbeit in der globalen Wirtschaft" an. Sein Unternehmen gilt als ein neuer Star der Branche, es entwickelte die Programmiersprache"Java", der Aktienkurs von Sun Systems bricht an der Wall Street die Rekorde."Jeder kann bei uns so lange arbeiten, wie er will, wir brauchen auch keine Visa für unsere Leute aus dem Ausland", erklärt Gage knapp. <font color="#FF0000">Regierungen und deren Vorschriften für die Arbeitswelt seien bedeutungslos geworden. Er beschäftige was er gerade brauche, derzeit bevorzugt"gute Gehirne in Indien", die so lange arbeiten, wie sie können</font>. Aus allen Erdteilen erhalte die Firma per Computer Bewerbungen, die für sich sprächen."Wir stellen unsere Leute per Computer ein, sie arbeiten am Computer, und sie werden auch per Computer wieder gefeuert."
Noch"30 Sekunden", signalisiert ihm die Tafeldame (Anmerkung von mir: Dies bezieht sich auf die Redezeit)."Wir holen uns ganz einfach die Cleversten. Mit unserer Effizienz konnten wir den Umsatz seit unserem Beginn vor 13 Jahren von null auf über sechs Milliarden Dollar hochjagen." Selbstzufrieden wendet sich Gage an einen Tischnachbarn unud schmunzelt:"Das hast du längst nicht so schnell geschafft, David." Die Sekunden, die ihm bis zum"Stop"-Schild bleiben, genießt Gage den kleinen Seitenhieb.
Der Angesprochene ist David Packard, Mitbegründer des High-Tech-Riesen Hewlett-Packard. Der greise Self-made-Milliardär verzieht keine Miene. Mit hellwachem Verstand stellt er lieber die zentrale Frage:"Wie viele Angestellte brauchst du wirklich, John?"
"Sechs, vielleicht acht", antwortete Gage trocken."Ohne sie wären wir aufgeschmissen. Dabei ist es völlig gleichgültig, wo auf der Erde sie wohnen." Jetzt hakt der Diskussionsleiter, Professor Rustum Roy von der Pennsylvania State University, nach:"Und wie viele Leute arbeiten derzeit für Sun Systems?" Gage:"16000. Sie sind bis auf eine kleine Minderheit <font color="#FF0000">Rationalisierungsreserve</font>."
<font color="#FF0000">Kein Raunen geht da durch den Raum, den Anwesenden ist der Ausblick auf bislang ungeahnte Arbeitslosenheere eine Selbstverständlichkeit</font>. Keiner der hochbezahlten Karrieremanager aus den Zukunftsbranchen und Zukunftsländern glaubt noch an ausreichend neue, ordentlich bezahlte Jobs auf technologisch aufwenidgen Wachstumsmärkten in den bisherigen Wohlstandsländern - egal, in welchem Bereich.
Die Zukunft verkürzen die Pragmatiker im Fairmont auf ein Zahlenpaar und einen Begriff"20 zu 80" und"tittytainment".
<font color="#FF0000">20 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung würden im kommenden Jahrhundert ausreichen, um die Weltwirtschaft in Schwung zu halten</font>. <font color="#FF0000">"Mehr Arbeitskraft wird nicht gebraucht"</font>, meint Magnat Washington SyCip. <font color="#FF0000">Ein Fünftel aller Arbeitssuchenden werde genügen, um alle Waren zu produzieren und die hochwertigen Dienstleistungen zu erbringen, die sich die Weltgesellschaft leisten könne</font>. <font color="#FF0000">Diese 20 Prozent werden damit aktiv am Leben, Verdienen und Konsumieren teilnehmen - egal, in welchem Land</font>. Das eine oder andere Prozent, so räumen die Diskutanten ein, mag noch hinzukommen, etwa durch wohlhabende Erben.
<font color="#FF0000">Doch sonst? 80 Prozent der Arbeitswilligen ohne Job?"Sicher"</font>, sagt der US-Autor Jeremy Rifkin, Verfasser des Buches"Das Ende der Arbeit", <font color="#FF0000">"die unteren 80 Prozent werden gewaltige Probleme bekommen"</font>. Sun-Manager Gage legt noch einmal nach und beruft sich auf seinen Firmenchef Scott McNealy: Die Frage sei künftig, <font color="#FF0000">"to have lunch or be lunch", zu essen haben oder gefressen werden</font>.
In der Folge beschäftigt sich der hochkarätige Diskussionskreis zur"Zukunft der Arbeit" lediglich mit jenen, die keine Arbeit mehr haben werden. Dazu, so die feste Überzeugung der Runde, <font color="#FF0000">werden weltweit Dutzende Millionen Menschen zählen, die sich bislang dem wohligen Alltag in San Franciscos Bay Area näher fühlen durften als dem Überlebenskampf ohne sicheren Job</font>. Im Fairmont wird eine neue Gesellschaftsordnung skizziert: <font color="#FF0000">reiche Länder ohne nennenswerten Mittelstand - und niemand widerspricht.</font>.
Vielmehr macht der Ausdruck"tittytainment" Karriere, den der alte Haudegen Zbigniew Brzezinski ins Spiel bringt. Der gebürtige Pole war vier Jahre lang Nationaler Sicherheitsberater von US-Präsident Jimmy Carter, seither beschäftigt er sich mit geostrategischen Fragen."Tittytainment", so Brzesinski, sei eine Kombination von"entertainment" und"tits", dem amerikanischen Slangwort für Busen. Brzesinski denkt dabei weniger an Sex als an die Milch, die aus der Brust einer stillenden Mutter strömt. <font color="#FF0000">Mit einer Mischung aus betäubender Unterhaltung und ausreichender Ernährung könne die frustrierte Bevölkerung der Welt schon bei Laune gehalten werden.</font>
Nüchtern diskutieren die Manager die möglichen Dosierungen, überlegen, wie denn <font color="#FF0000">das wohlhabende Fünftel</font> den <font color="#FF0000">überflüssigen Rest beschäftigen könne</font>. <font color="#FF0000">Soziales Engagement der Unternehmen sei beim globalen Wettbewerbsdruck unzumutbar, um die Arbeitslosen müßten sich andere kümmern</font>. Sinnstiftung und Integration erwarten sich die Diskutanten vom weiten Feld der freiwilligen Gemeinschaftsdienste, bei der Nachbarschaftshilfe, im Sportbetrieb oder in Vereinen aller Art."Diese Tätigkeiten könnte man doch durch eine bescheidene Bezahlung aufwerten und so die Selbstachtung von Millionen Bürgern fördern", meint Professor Roy. <font color="#FF0000">Jedenfalls werden in den Industrieländern schon bald wieder Menschen fast zum Nulltarif die Straßen sauberhalten oder als Haushaltshilfen kärglichen Unterschlupf finden</font>, erwarten die Konzernlenker. Schließlich sei das Industriezeitalter mit seinem Massenwohlstand nicht mehr als ein"Wimpernzucken in der Geschichte der Ã-konomie", analysiert der Zukunftsforscher John Naisbitt.
Unterwegs zu einer neuen Zivilisation wähnten sich die Veranstalter der drei denkwürdigen Tage im Fairmont. Doch die Richtung, welche der versammelte Sachverstand aus Chefetagen und Wissenschaft wies, <font color="#FF0000">führt geradewegs zurück in die vormoderne Zeit. Nicht mehr die Zweitdrittelgesellschaft, vor der sich die Europäer seit den achtziger Jahren fürchten, beschreibt demnach die künftige Verteilung von Wohlstand und gesellschaftlicher Stellung.</font> Das Weltmodell der Zukunft folgt der Formel 20 zu 80. DIe Einfünftelgesellschaft zieht herauf, in der die Ausgeschlossenen mit Tittytainment <font color="#FF0000">ruhiggestellt</font> werden müssen. Alles maßlos übertrieben?
"Der richtige Orkan"
Deutschland im Jahr 1996: <font color="#FF0000">Mehr als sechs Millionen Arbeitswillige finiden keine feste Anstellung - mehr als je zuvor seit Gründung der Bundesrepublik. Die durchschnittlichen Nettoeinkommen der Westdeutschen sinken seit fünf Jahren</font>. Und dies sei, so künden die Auguren aus Regierung, Wissenschaft und Unternehmen, <font color="#FF0000">erst der Anfang</font>. [Eigener Kommentar: Heute schreiben wir das Jahr 2003, Wie war das mit der Agenda 2010, sie ist erst der Anfang...] <font color="#FF0000">Mindestens</font> 1,5 Millionen weitere Jobs würden <font color="#FF0000">allein in der Industrie im kommenden Jahrzehnt gestrichen</font>, prognostiziert der führende Unternehmensberater der Republik, Roland Berger,"obendrein vermutlich jeder zweite Arbeitsplatz im mittleren Management" [3]. Sein Kollege Herbert Henzler, Chef der deutschen Filiale der Beratungsfirma McKinsey, geht noch weiter: <font color="#FF0000">"Die Industrie wird den Weg der Landwirtschaft nehmen"</font>, prophezeit er. Die Warenproduktion biete zukünftig nur noch für wenige Prozent der Erwerbsbevölkerung Lohn und Brot. [4] Auch in Ã-sterreich melden die Behörden immer bescheidenere Beschäftigtenzahlen, jedes Jahr brechen 10000 Industriejobs weg, 1997 soll die Arbeitslosenquote bei acht Prozent liegen, fast doppelt so hoch wie noch 1994. [5]
Die von Ã-konomen und Politikern verbreiteten Erklärunugen für den Niedergang gipfeln stets in einem Wort: <font color="#FF0000">Globalisierung</font>. <font color="#FF0000">High-Tech-Kommunikation, niedrige Transportkosten und grenzenloser Freihandeln lassen die ganze Welt zu einem einzigen Markt verschmelzen</font>, lautet stets die wiederkehrende These. <font color="#FF0000">Dies schaffe harte Konkurrenz, auch auf dem Arbeitsmarkt</font>. Deutsche Unternehmen würden neue Arbeitsplätze nur noch im billigen Ausland schaffen. Vom Konzernchef bis zum Arbeitsminister kennt die Führungsriege der Republik nur eine Antwort: <font color="#FF0000">Anpassung nach unten. Unentwegt sind die Bürger einer Kakophonie aus Verzichtsforderungen ausgesetzt. Die Deutschen - erst recht die Ã-sterreicher - arbeiten zuwenig, beziehen zu hohe Einkommen, machen zuviel Urlaub und feiern zu oft krank</font>, behauptet ein Chor aus Verbandsfunktionären, Ã-konomen, Sachverständigen und Ministern. Publizistische Helfer bei Presse und Fernsehen assistieren. <font color="#FF0000">Die"westliche Anspruchsgesellschaft kollidiert mit ehrgeizigen asiatischen Verzichtsgesellschaften"</font>, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung, <font color="#FF0000">der Wohlfahrtsstaat sei zur Zukunftsbedrohung geworden", </font>ein <font color="#FF0000">"Mehr an sozialer Ungleichheit ist unausweichlich"</font></font></font>. [6] Ã-sterreichs marktbeherrschendes Massenblatt, die Neue Kronenzeitung, zieht mit der Schlagzeile in die Boulevardschlacht: <font color="#FF0000">"Der Kontinent hat über seine Verhältnisse gelebt: Neue Sparwelle schockt Europa</font>." [7] Selbst der deutsche Bundespräsident Roman Herzog sekundiert mit Einstimmungsreden ans Volk. <font color="#FF0000">Der Wandel sei"unausweichlich. Jeder wird Opfer bringen müssen."</font>.
Da hat er allerdings etwas falsch verstanden. Es geht keineswegs um notwendige Opfer für alle in Zeiten der Krise. Kürzung der Lohnfortzahlung bei Krankheit, Aufhebung des Kündigungsschutzes, radikale Schnitte bei allen Sozialleistungen und Lohnsenkung <font color="#FF0000">trotz steigender Produktivität</font> sind kein Krisenmanagement mehr. Die Reform im Zeichen der Globalisierung kündigen vielmehr den ungeschriebenen Gesellschaftsvertrag der Republik, der die soziale Ungleichheit durch Umverteilung von oben nach unten in Grenzen hielt. <font color="#FF0000">Das Modell des europäischen Wohlfahrtsstaats habe ausgedient</font>, propagieren sie, <font color="#FF0000">im weltweiten Vergleich sei er nun zu teuer</font>. Die Betroffenen verstehen sehr wohl. Gewerkschaften und Wohlfahrtsverbände senden einen Aufschrei der Empörung durch die Republik. Selbst die sonst konservative IG Chemie droht mit flächendeckenden Streiks, und Dieter Schulte, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes, warnt vor"Verhältnissen", denen gegenüber der französische Massenausstand im Dezember 1995"ein müder Aufakt war". [8]
<font color="#FF0000">Doch die Verteidiger des Sozialstaats kämpfen auf verlorenem Posten</font>. Zwar sind viele Argumente ihrer Gegner einfach falsch. Per Saldo schaffen Deutschlands Konzerne im Ausland kaum zusätzliche Jobs, sondern kaufen zumeist nur dortige Unternehmen, um anschließend die Belegschaft auszudünnen und regionale Märkte zu versorgen. Auch sind die Soziallasten in Deutschland keineswegs explodiert, ihr Anteil am Bruttosozialprodukt war 1995 sogar geringer als 20 Jahre zuvor. Was wirklich trifft, ist dagegen der stete Verweis auf die Politik der anderen, bisherigen Industrieländer. Staatsausgaben kürzen, Löhne senken und Sozialleistungen streichen, <font color="#FF0000">das Programm ist von Schweden über Ã-sterreich bis Spanien im Kern gleich</font>. Und überall endet der Protest in Resignation.
<font color="#FF0000">Der Internationalismus, einst eine Erfindung sozialdemokratischer Arbeiterführer gegen kapitalistische Kriegstreiber, hat längst die Seiten gewechselt. Weltweit spielen über 40000 transnationale Unternehmen aller Größenordnungen ihre Beschäftigten ebenso wie die Staaten (Eigene Anmerkung: Und das ist NEU in unserer heutigen Zeit und erst durch den technischen Fortschritt und die damit verbundene/entstandene Globalisierung SO auchmöglich werden!) gegeneinander aus. 40 Prozent Steuer auf Kapitalerträge in Deutschland? Viel zu viel, Irland gibt sich mit zehn Prozent zufrieden, Malaysia und einige US-Bundesstaaten verzichten sogar fünf oder zehn Jahre ganz auf Abgaben</font>. 45 Markt für die Facharbeiterstunde? Viel zu teuer, die Briten arbeiten für weniger als die Hälfte, die Tschechen für ein Zehntel. Nur 33 Prozent Investitionszulage für neue Fabriken in Italien? Viel zuwenig, in Ostdeutschland legt der Staat gerne 80 Prozent dazu.
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Soweit so gut. Hier möchte ich erst mal abbrechen.
In Bezug zu meinen Posting Zehn Gründe und/oder Indizien warum es bergab geht vom 7. Mai (2003) in diesem Forum ( HIER KLICKEN bzw.
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/187957.htm )möchte ich nochmal Punkt 3 und 4 in diesem Posting erwähnen.
Punkt 3 war: Technischer Fortschritt
Punkt 4 war: Die stärkere Position der Unternehmen
Dabei muß ich dazusagen, daß ich bis heute oben eingestellten Text noch nicht kannte aber nahezu die gleichen Gedankengänge hatte wie die Autoren des Buches (Hans-Peter Martin, Harald Schumann).
Was bleibt als Konsequenz:
Der Fakt, daß Staaten (bzw. die Politik) ebenfalls immer machtloser wird. Wie im Text erwähnt spielen Großkonzerne mittlerweile auch die Staaten gegeneinander aus. Die Staaten müssen regelrecht um diese immer größer werdenden Konzerne"werben".
Ich denke wir sitzen mittel- bis langfristig in der Falle!
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[1] Bei seiner Tischansprache am 27. September 1995 in San Francisco
[...]
[3] Wirtschaftsblatt, 14.6.1996; Wifo-Prognose, in: Die Presse, 30.3.1996
[4] Die Woche, 26.1.1996
[5] Die Zeit, 12.1.1996
[6] Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.1.1996 und 30.4.1996
[7] Neue Kronenzeitung, 14.5.1996
[8] Frankfurter Rundschau, 22.3.1996, und Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4.6.1996
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