stocksorcerer
19.05.2003, 11:27 |
Der Bürgerkonvent - noch ein Trojaner für Dtld.? Thread gesperrt |
-->Hallo zusammen,
für mich ist das ziemlich erschreckend, wer sich da zusammen findet und was sich da zusammen braut. Allein die sichtbare Finanzkraft durch die sich ständig wiederholende Werbetrommel auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen läßt einen doch stutzig werden.
Abgesehen von der Darstellung der Thematik, die mich erahnen läßt, dass es auch heute"Trümmerfrauen" braucht, die so"dämlich" sind für einen Appel und ein Ei den ganzen Mist durch Mehrarbeit ohne Entlohnung in Ordnung zu bringen und nachher im Regen stehen gelassen werden. Wird da etwa in der Werbung an irgendeine Art Nationalstolz apelliert, um die Bürger noch weiter ausbluten zu können?
Wenn man sich die Gründungsmitgliederschar anschaut, dann erahnt man womöglich die Art der Interessenvertretung. Der Zeitpunkt ist gut gewählt für diesen Schmutz. Jeder, der nur irgendetwas anderes verspricht, hat Chancen bei der parteiverdrossenen Bevölkerung. Trau schau wem.
Man beachte vielleicht auch gerade den letzten Absatz.
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Ein Verein namens BürgerKonvent bläst als neoliberale APO zum Sturmangriff auf den Sozialstaat
»Deutschland ist besser als jetzt« - mit dieser Botschaft wirbt seit rund einer Woche ein Verein namens Bürgerkonvent - schreibt sich übrigens neudeutsch BürgerKonvent - in ganzseitigen Anzeigen in der überregionalen Tagespresse und Fernsehspots zu den besten Sendezeiten. Der Aufbau nach dem Zweiten Weltkrieg, die Wiedervereinigung und die Bewältigung der Oderflut werden als Beispiele für deutsche Tatkraft präsentiert. »Und heute?« - so heißt es im Fernsehspot - »Heute bekommen die Deutschen noch nicht einmal eine Rentenreform hin.«
Tatsächlich ist der Bürgerkonvent alles andere als ein »ATTAC für Rentner«, wie die taz mutmaßte. Ausgestattet mit viel Geld - bis Ende des Jahres soll das Budget sechs Millionen Euro betragen - rüstet hier eine rechte APO aus neoliberalen Intellektuellen und Unternehmern zum propagandistischen Sturmangriff auf die Reste des Sozialstaates.
Die Gründungsgeschichte des bis jetzt rund 500 Mitglieder umfassenden Konvents liegt derzeit noch im dunkeln. Einige »Bürger« hätten sich am 24. März 2003 zusammengefunden, um gegen den im Land herrschenden »Reformstau« aktiv zu werden, so die Legende. Dazu gibt es ein Büro am Bonner Bundeskanzlerplatz und eine eigene Website.
Im Manifest des Konvents finden sich deutliche Anklänge zur »Ruck«-Rede von Exbundespräsident Roman Herzog. Kritisiert werden ein »Übermaß an Regulierungen«, »verkrustete Organisationen« und Blockaden durch »Besitzstandswahrer« sowie eine »heillose Vermengung von Staat, Parteien, Gewerkschaften und Verbänden«. Woher der Wind weht, wird deutlich bei Sätzen wie: »Besonders problematisch sind Machtstrukturen, die aus einem fehlgelenkten Sozialstaat und der Sozialpartnerschaft erwachsen sind. Zwar beruhen sie auf der Verfassung und gesetzlichen Regelungen. Aber sie haben sich der demokratischen Kontrolle entzogen, obwohl sie unser aller Lebensbedingungen massiv beeinflussen.« Straff organisierte Minderheiten - gemeint sind wohl die Gewerkschaften - setzten ihre Interessen gegen die nicht organisierte Mehrheit durch. Als »Besitzstandswahrer« mit angeblich überzogenen Ansprüchen werden allein die »Arbeitnehmer« genannt. Ansonsten betet das Manifest die bekannte neoliberale Agenda von weniger Staat und mehr Eigenvorsorge herunter und macht sich zudem nebenbei für die Überwindung der »Kleinstaaterei« durch die Schaffung von sieben neuen Bundesländern stark.
Trotz massiver Kritik am Parteienstaat finden sich unter den wenigen bekannten Repräsentanten des Bürgerkonvents erstaunlich viele Parteienvertreter. Geschäftsführender Vorstand ist der Bonner Politologe Gerd Langguth. Der ehemalige Bundesvorsitzende des Rings Christlich-Demokratischer Studenten saß für die CDU im Bundestag und war bis 1997 Geschäftsführer der Konrad-Adenauer-Stiftung. Als Sprecher des Konvents firmiert Meinhard Miegel, ehemaliger Berater Kurt Biedenkopfs und jetzt Leiter des vom ehemaligen »Sachsenkönig« gegründeten Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft in Bonn.
Quasi als Gegengewicht zu Miegel wurde auch der Soziologe Ralf Dahrendorf für den Konvent gewonnen. Die Welt nennt weitere Namen, und dabei tauchen einige der üblichen Verdächtigen auf: Ex-BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel, Unternehmensberater Roland Berger, Otto Graf Lambsdorff, Peter Glotz, Rupert Scholz und der frühere Vorstands- und Aufsichtsratschef von BMW, Eberhard von Kuenheim.
Interessant nicht nur am Rande: Für die Ã-ffentlichkeitsarbeit des Bürgerkonvents zeichnet die Agentur Abels&Grey verantwortlich. Die ist eng mit der RAND-Cooperation verbunden, einer einflußreichen Denkfabrik der Neokonservativen und Stichwortgeber der derzeitigen US-Regierung.
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Quelle: Junge Welt
winkääää
stocksorcerer
<ul> ~ http://f7.parsimony.net/forum9673/messages/27448.htm</ul>
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Tempranillo
19.05.2003, 11:53
@ stocksorcerer
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Re: Der Bürgerkonvent - noch ein Trojaner für Dtld.? |
-->Hi stocki,
auch wieder im Lande? Ich hoffe sehr, Deine längere Abwesenheit hat erfreuliche Gründe wie Ferien oder so.
Dieser BürgerKonvent ist wirklich ein seltsamer Verein. Die Namen der meisten der federführenden Personen habe ich schon auf anderen Listen gesehen, sehr diskreten, höchst geheimen.
Es mag an den Forderungen nach Abbau der Verkrustungen ein großes Korn Wahrheit sein, es fällt aber auf, daß die Belastungen, die damit verbunden sind, immer nur in eine Richtung geschoben werden sollen: nach unten.
Es würde der Glaubwürdigkeit dieses"Vereins zur Beschleunigung des Sozialabbaus" erheblich mehr Gewicht geben, wenn man - gelegentlich zumindest -auch etwas zu lesen bekäme, welchen Beitrag die Eliten, die Führungskräfte aus Wirtschaft, Finanzen und Politik zu leisten gedenken.
Gestern im Kulturweltspiegel (ARD) war ein Beitrag über Arundhati Roy, deren Courage im Aussprechen unamerikanischer Wahrheiten von mir schon oft gerühmt wurde. Gestern kamen wieder ein paar sehr interessante Bemerkungen. Sie meinte, als Schriftstellerin müsse sie eine neue Sprache erfinden, so wie die USA durch ihren irakischen Angriffskrieg die Begriffe Freiheit, Befreiung und Demokratie pervertiert und in den Schmutz gezogen hätten.
Im Blick auf den BürgerKonvent, der auch ein politisierender Golfklub sein könnte, und die Diskussion hierzulande insgesamt, möchte ich Frau Roy empfehlen, ihrer Aufzählung einen weiteren Begriff hinzuzufügen, den der Reform.
"Noch ein Jahrhundert Presse und die Wörter werden anfangen zu stinken." (F. Nietzsche?)
Tempranillo
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Ecki1
19.05.2003, 12:08
@ Tempranillo
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Re: Der Bürgerkonvent - ein Sammelbecken der Systembewahrer |
-->Irgendwo habe ich unter den Namen der Bürgerkonventler auch Meinrad Miegel entdeckt, einen der wichtigsten Verfechter des"Generationenvertrages", wohl des einzigen Vertrages, der jemals ohne Gegenzeichnung in Kraft getreten ist. Er gehört zu denjenigen, die mehr Nachwuchszahler für das deutsche Umverteilbecken Rentenversicherung fordern, anstatt die Rentner von heute an der Nase zu packen, die sich wohl noch nie für solch profane Dinge wie Rentenversicherungsbilanzen interessiert haben. Unter dem Motto"Alle mit vereinten Kräften" soll die wacklig gewordene Staatsschulden- und Verteilpyramide noch ein Weilchen gestützt werden. Viel Spass, liebe Steuer- und Abgabenzahler in Deutschland,
wünscht Ecki1
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monopoly
19.05.2003, 13:09
@ Ecki1
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Re: Der Bürgerkonvent - ein Sammelbecken der Systembewahrer |
-->>Irgendwo habe ich unter den Namen der Bürgerkonventler auch Meinrad Miegel entdeckt, einen der wichtigsten Verfechter des"Generationenvertrages", wohl des einzigen Vertrages, der jemals ohne Gegenzeichnung in Kraft getreten ist. Er gehört zu denjenigen, die mehr Nachwuchszahler für das deutsche Umverteilbecken Rentenversicherung fordern, anstatt die Rentner von heute an der Nase zu packen, die sich wohl noch nie für solch profane Dinge wie Rentenversicherungsbilanzen interessiert haben. Unter dem Motto"Alle mit vereinten Kräften" soll die wacklig gewordene Staatsschulden- und Verteilpyramide noch ein Weilchen gestützt werden. Viel Spass, liebe Steuer- und Abgabenzahler in Deutschland,
>wünscht Ecki1
Ist ein alter Trick in der Menschheitsgeschichte, wenn du eine"Revolution" nicht mehr verhindern kannst, dann setz dich an ihre Spitze".
Die Herren wissen offenbar sehr genau was bevorsteht. Schließlich wird Miegels Institut von der Dt.Bank mitfinanziert, sein Freund Biedenkopf ist enger Freund von General Electrics EX-CEO Jack Welch. Die wissen sicher sehr genau wie die US-Wirtschaft von innen aussieht. Auf das sich die Bürger in alles einmischen, njur nicht ins Finanzsystem.
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Emerald
19.05.2003, 13:26
@ monopoly
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Re: Der Bürgerkonvent - ein Sammelbecken der Systembewahrer |
-->Die ergrauten Eminenzen sind samt und sonders Pfründen-Bewahrer und keine
Erneuerer, dafür reicht ihnen die Hirn-Substanz nicht mehr.
Statt den bisherigen Leerlauf in Frage zu stellen und mit wirklich werthaltigen*)
Neuerungen aufzuwarten, bzw. solche knallhart zu vertreten, dreschen sie die
alte Leier ' Profit durch Menschenverachtung '
Die Damen und Herren"Bürger" oder Burger / Würger und Lurger kommen mir vor
wie eine verschreckte Schar Hühner welche den Fuchs vertreiben wollen.
Emerald.
*)Respekt vor dem einzelnen Menschen und nicht des privaten Portemonnaies.
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Euklid
19.05.2003, 13:58
@ stocksorcerer
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Re: Der Bürgerkonvent - noch ein Trojaner für Dtld.? |
-->Hallo stocksorcerer
ich freue mich wieder etwas von Dir zu hören.
Ja das sehe ich ähnlich mit dem Trojaner.
Noch ist aber die geistige Elite des Landes sofern die noch hier ist nicht an Demenz erkrankt.
Wenn sie kahlrasieren wollen,und vielleicht die Rentner auch noch outsorcen wollen nach Afrika mit einer Rente von 50Euro je Monat weil sie ja jetzt unproduktiv sind können sie sich auf etwas gefaßt machen.
Dieser Konvent wird sich hinter dem Vorhang wohl auf die Schenkel schlagen angesichts der dauernden Werbetrommeln und der Wirkung der Presse und des Fernsehens.
Die halten das Volk in der Tat für Deppen die sich jetzt kahlrasieren lassen.
Das Reformen wichtig sind ist ja klar aber zwischen Kahlschlag und richtigen Maßnahmen ist ein himmelweiter Unterschied.
Die Gierigen haben Auslauf und werden mit einem Trommelfeuerwerk der Propaganda in den Sattel gehoben.
Wir sollten mal vorbei gehen und fragen wer sie bestellt hat?
Gibts keine Antwort sollte man di Tische mal auf den Kopf stellen.
Momentan läuft die Auswanderungswelle auf hohen Touren.
Es geht bald nur noch um die Frage wer in diesem Land noch leben will?
Die Protagonisten des Konvents oder das Volk.
Wobei einige des Konvents eh schon nicht mehr hier leben.
Gruß EUKLID
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stocksorcerer
19.05.2003, 14:15
@ Euklid
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Re: Der Bürgerkonvent - noch ein Trojaner für Dtld.? |
-->Hallo Euklid,
ich fühle mich im Moment ein wenig übersättigt und müde. Deshalb trete ich eine zeitlang kürzer als gewöhnlich, was auch meine Frequenz an diesem Board beeinträchtigt.
Dennoch bin ich natürlich nicht aus der Welt. Ab und an werfe ich mal ein Auge auf die Themen und geben dann auch mal wieder meinen Senf dazu. [img][/img]
lieben Gruß und winkääää
stocksorcerer
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stocksorcerer
19.05.2003, 14:19
@ Tempranillo
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Re: Der Bürgerkonvent - noch ein Trojaner für Dtld.? |
-->Hallo Tempranillo,
ich sehe das ganz genauso wie Du. Und ich erwarte von dem Club auch nichts Gutes. Eher im Gegenteil.
Was mich persönlich und meine temporäre"Abstinenz" angeht.... siehe auch Antwort auf Euklid´s Antwort. [img][/img]
Lieben Gruß und winkäää
stocksorcerer
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Euklid
19.05.2003, 14:29
@ monopoly
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Re: Der Bürgerkonvent - ein Sammelbecken der Systembewahrer |
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>Ist ein alter Trick in der Menschheitsgeschichte, wenn du eine"Revolution" nicht mehr verhindern kannst, dann setz dich an ihre Spitze".
>Die Herren wissen offenbar sehr genau was bevorsteht. Schließlich wird Miegels Institut von der Dt.Bank mitfinanziert, sein Freund Biedenkopf ist enger Freund von General Electrics EX-CEO Jack Welch. Die wissen sicher sehr genau wie die US-Wirtschaft von innen aussieht. Auf das sich die Bürger in alles einmischen, njur nicht ins Finanzsystem.
Das hat was für sich.
Diese Leute im Konvent sind die gleichen die jahrelang an maßgeblichen Positionen in Politik und Wirtschaft waren.
Und vor allen Dingen sprechen diese Wasserprediger immer von wir.
Daß sie selbst nur besten Wein saufen (Biedenkopfs Tricks auf Kosten der Steuerzahler mit seiner Villa und seiner supergeizigen Ehefrau ist wohl einer der unglaubwürdigsten Propagandisten)
Da ist mir ein ehrlicher im Gesicht mit Ã-l verschmierter Handwerksmeister um vieles sympathischer.
Der hat nämlich keine dicken Subventionen kassiert wie diese Riege des Konvents.
Gruß EUKLID
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Shakur
19.05.2003, 14:29
@ Emerald
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Re: Der Bürgerkonvent - ein Sammelbecken der Systembewahrer |
-->>Statt den bisherigen Leerlauf>/b> in Frage zu stellen und mit wirklich [b]werthaltigen*)
>Neuerungen aufzuwarten, bzw. solche knallhart zu vertreten, dreschen sie die
>alte Leier ' Profit durch Menschenverachtung '
>*)Respekt vor dem einzelnen Menschen und nicht des privaten Portemonnaies.
Hallo
sehr gewählte, sehr wahre Worte.
Gruß
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Sascha
19.05.2003, 15:00
@ stocksorcerer
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Zwischen den Zeilen schimmert die Wahrheit doch schon durch... mkT |
--> Hallo stocksorcerer!
> Abgesehen von der Darstellung der Thematik, die mich erahnen läßt, dass > es auch heute"Trümmerfrauen" braucht, die so"dämlich" sind für einen Appel > und ein Ei den ganzen Mist durch Mehrarbeit ohne Entlohnung in Ordnung zu > bringen und nachher im Regen stehen gelassen werden. Wird da etwa in der > Werbung an irgendeine Art Nationalstolz apelliert, um die Bürger noch weiter > ausbluten zu können?
Ich sehe das Problem vor allem darin, daß man den Bürgern nur zwischen den Zeilen die Wahrheit sagt. Den Politikern ist LÄNGST bekannt wohin der Zug fährt und das es bergab geht. Wie sonst soll man Äußerungen der Art"Wir müssen ein bis zwei Stunden im Monat länger arbeiten" (A. Merkel),"wir brauchen einen gemeinsamen Kraftakt" (H. Eichel),"jeder muß Opfer bringen" oder auch"wir leben über unsere verhältnisse" denn eigentlich interpretieren?
Hier gibt es keinen allzu großen Interpretationsspielraum. Was mit diesen nett ausgedrückten Umschreibungen gemeint ist dürfte wohl klar sein.
Einzig und allein ist es die Beschreibung dessen was gerade im Gange ist und zwar, daß es schon bergab geht. Jahr für Jahr predigen die Politiker - egal ob es die CDU oder die SPD ist - das man Opfer bringen müsse, daß es Einschnitte geben muß. Das Wort"Reform" wird von der Politik regelrecht mißbraucht. Es handelt sich nämlich nicht mehr um wirkliche Reformen sondern allerhöchstens noch um die tatsächliche Umsetzung der nötigen Einschnitte und Opfer die erbracht werden müssen.
Politiker versuchen tendenziell die Wahrheit besser darzustellen als sie ist.
Warum? Ganz einfach: Sie wollen gewählt werden.
Und wenn dann noch solche Kommentare wie oben genannt in der Ã-ffentlichkeit zu hören sind dann dürfte doch wohl klar sein wohin unser Staat mittel- bis langfristig steuert.
Letztendlich kann man das - was heute immer so schön von Politikern zwischen den Zeilen genannt wird - ganz einfach zusammen fassen.
<font color="#FF0000">Es geht bergab. Der Lebensstandard wird sinken. Zukünftig wird der Großteil der Bevölkerung wohl mehr Aufwand bringen müssen (in Form von Arbeitszeit, in Form von mehr Weiterbildung, lebenslangem Lernen, in Form von Flexibilität, in Form von höherer Belastung, mehr Stress usw.) dem u.U. sogar gleichzeitig(!) ein geringerer Ertrag gegenübersteht (Lebensstandard, Kaufkraft usw.)</font>
Viele Grüße
Sascha
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beni
19.05.2003, 15:02
@ stocksorcerer
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Mehr Infos zum B. Konv: |
-->... findet Ihr hier:
http://www.verdammtguterkuchen.de/index.shtml/#buerger11
<ul> ~ http://www.verdammtguterkuchen.de/index.shtml/#buerger11</ul>
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Euklid
19.05.2003, 15:16
@ Sascha
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Re: Zwischen den Zeilen schimmert die Wahrheit doch schon durch... mkT |
-->Trotz allem Pessimismus sollten wir die Folgen des Rückgangs positiv sehen.
Leute freut euch auf die neuen Werte mit mir zusammen.
1.) Der Fetisch Geld wird demontiert
2.) Der EGO-Trip wird auslaufen.
3.) Weihnachten wird wieder zum Fest der Freude und nicht zum Geschenkeorgasmus.
4.) Die Familien werden wieder zusammenrücken.
5.) Die Hilfsbereitschaft wird wieder zunehmen und Nachbarn werden wieder zu hilfsbereiten Nachbarn und nicht zu Kriegsgegnern
6.) Wir haben wieder mehr Zeit und weniger Streß,denn Konsum bedeutet erst selbst gemachter Streß weil ja bezahlt werden muß.
7.) Bescheidenheit wird wieder zur Zier
Ich könnte noch viele Dinge aufzählen die wir wieder genießen können und die mir die kommende Zeit richtig schmackhaft werden lassen.
Was ist dagegen wohl ein verzichteter Urlaub? oder der Verzicht auf das neueste Drecksmodell der PKW-Industrie? oder warum muß es ein großes Haus anstatt einer Wohnung sein?
Warum soll man seinen Kindern nicht ein großes Haus überlassen wenn sie selbst Kinder haben und dann in eine kleinere Wohnung ziehen?
Das sind doch alles Kleinigkeiten mit einer großen Geste an unsere Kinder?
Ist es nicht schön zu verzichten und andere zu beschenken,auch wenn es im Fall des Hauses die eigenen Kinder wären?
Gruß EUKLID
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Der Husky
19.05.2003, 15:54
@ stocksorcerer
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Konvent - Schon das Wort stinkt förmlich nach Freimaurerei und die hat für Dt. |
-->im Endeffekt noch nie was gutes gebracht!
Der Husky!
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Tempranillo
19.05.2003, 17:56
@ Der Husky
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Re:"BürgerKonvent" erinnert mich an"EU-Verfassungskonvent" (owT) |
-->
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stocksorcerer
20.05.2003, 07:37
@ beni
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Der dt. Welle-Beitrag ist schlechter, als die Polizei erlaubt.... ehrlich (owT) |
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