-->BürgerBrief
1. Begrüßung - der erste BürgerBrief
2. Aktueller Hinweis - Meinhard Miegel im NDR
3. Das Manifest des BürgerKonvents als Plakat
4. Fragen über Fragen - eine FAQ-Liste zum BürgerKonvent
5. Pressestimmen zur Gründung des BürgerKonvents
6. Presseinformation des BürgerKonvents vom 19.5.2003
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1. Begrüßung - der erste BürgerBrief
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
es ist überwältigend, wie viele Anfragen und Sympathiebekundungen den BürgerKonvent per Post, Internet und Telefon seit seines ersten öffentlichen Auftritts vor einer Woche erreicht haben (Näheres unten). Heute erhalten Sie den ersten BürgerBrief, den Sie unter www.buergerkonvent.de bestellt haben. Im BürgerBrief finden Sie regelmäßig aktuelle Informationen über die Aktivitäten des BürgerKonvents. Mit diesem Dienst wollen wir einen Beitrag dazu leisten, den Reformstau in der Politik aufzulösen. Dazu bedarf es der Mitwirkung eines jeden einzelnen. Ihnen viel Freude beim Lesen!
Ihr BürgerKonvent
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2. Aktueller Hinweis: Meinhard Miegel im NDR
Der NDR überträgt am Montag den 19. Mai 2003 um 23 Uhr in der Sendung TALK VOR MITTERNACHT eine Live-Diskussion u.a. mit Prof. Dr. Meinhard Miegel, dem Sprecher des Bürgerkonvents, zum Thema"Genug palavert, Zeit für Taten". Weitere Gäste sind Oskar Lafontaine, Petra Roth und Mathias Horx. Näheres finden Sie unter der Webadresse www.ndr.de/tv/tvm. Bei dieser Sendung können Sie sich ein persönliches Bild über die notwendigen Reformen in Deutschland machen und über Lösungsvorschläge, die der BürgerKonvent dazu unterbreiten will.
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3. Das Manifest des BürgerKonvents als Plakat
Am Donnerstag den 22. Mai 2003 wird das Manifest des BürgerKonvents als ganzseitiges Plakat in der Zeitung DIE WELT abgedruckt werden. Damit haben Sie die Anliegen und Ziele des BürgerKonvents auf einen Blick zur Verfügung - zum Aufhängen, Verschenken oder als Dokument zum Nachlesen.
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4. Fragen über Fragen - eine FAQ-Liste zum BürgerKonvent
Nach den Tausenden von Emails und Briefen, die der BürgerKonvent in den letzten Tagen erhalten hat, möchten wir auf die am häufigsten gestellten BürgerFragen antworten - hier also ein FAQ ("Frequently Asked Questions")...
WER ODER WAS IST DER BÜRGERKONVENT?
Der BürgerKonvent ist eine überparteiliche Plattform von Bürgern für Bürger, die den bedrohlichen Reformstau unseres Gemeinwesens nicht nur erdulden und beklagen, sondern ihn aktiv überwinden wollen.
Der BürgerKonvent ist keine politische Partei, keine außerparlamentarische Opposition und nicht die Wirtschaft. Er arbeitet nicht gegen die Politik, sondern will einer nachhaltigen, zukunftsorientierten Politik den Weg bahnen helfen.
WELCHE KONKRETEN ZIELE HAT DER BÜRGERKONVENT?
Der BürgerKonvent möchte erstens zu einem Klima beitragen, in dem sich die Erstarrungen und Verkrustungen lösen. Wir müssen vieles reformieren, aber wir sind dazu auch in der Lage, wenn wir es nur wollen!
Der BürgerKonvent will zweitens die Bürger über die Wirklichkeit aufklären. Er will die Viertel-, Halb- und Unwahrheiten beseitigen helfen. Die Bürger müssen wissen, was zur Entscheidung ansteht.
Der BürgerKonvent will drittens Eisbrecher sein für eine nachhaltige, zukunftsorientierte Politik. Er will dazu beitragen, dass auch unsere Kinder und Enkel eine Zukunft in Freiheit und Wohlstand haben.
Und viertens will der BürgerKonvent die Voraussetzungen dafür verbessern, dass wir eine echte Bürgergesellschaft werden. Wir Bürger brauchen keine staatliche Bevormundung mehr. Wir sind längst mündig und können für uns selbst entscheiden.
WIE WILL DER BÜRGERKONVENT SEINE ZIELE ERREICHEN?
Durch einen Dialog mit den Bürgern und der Bürger untereinander. Auf lokaler, regionaler und virtueller Ebene sollen Bürgergruppen gebildet werden, die die Fakten und Argumente, die vom BürgerKonvent sorgfältig und fundiert erarbeitet werden, diskutieren und vor Ort umsetzen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist der öffentliche und nicht öffentliche Diskurs mit Politikern. Der BürgerKonvent ermutigt alle, ihre Abgeordneten auf kommunaler, Landes- und Bundesebene - unabhängig von deren Parteizugehörigkeit - mit den Anliegen und Zielen sowie den Fakten und Argumenten des BürgerKonvents zu konfrontieren.
Schließlich wird sich der BürgerKonvent überall dort einmischen, wo vitale Interessen der Bürger berührt werden. Hierbei braucht er die Medien. Sie spielen für ihn eine zentrale Rolle bei der Überwindung des anhaltenden Stillstandes.
WER STEHT HINTER DEM BÜRGERKONVENT?
Bürgerinnen und Bürger, die sich wo und wie auch immer für den BürgerKonvent einsetzen - mit ihrem guten Namen, ihrer Arbeitskraft, ihrer Zeit, ihren Verbindungen und ihrem Geld.
Der BürgerKonvent wird vertreten durch einen Vorstand. Er besteht aus Rechtsanwalt Dr. Andreas Busse, München und Professor Dr. Gerd Langguth, Bonn (Geschäftsführender Vorstand).
Der Vorstand des BürgerKonvents beruft Sprecher, die die Ziele des BürgerKonvents in der Ã-ffentlichkeit vertreten. Bisher wurde berufen: Professor Dr. Meinhard Miegel. Weitere Sprecher werden berufen werden.
WER FINANZIERT DEN BÜRGERKONVENT?
Bürger, die dazu beitragen wollen, den Reform- und Wahrheitsstau in dieser Gesellschaft aufzulösen, um so die Zukunft Deutschlands zu sichern. Der BürgerKonvent verfügt über keinerlei öffentliche Mittel oder Zuwendungen von politischen, berufsständischen oder ähnlichen Organisationen. Für 2003 ist ein Kostenrahmen von insgesamt etwa 6 Millionen € veranschlagt. Hiervon wurde bislang nur ein Teilbetrag gespendet. Um die Arbeit des BürgerKonvents erfolgreich fortführen zu können, sind weitere Spenden erforderlich.
Die ordnungsgemäße und sachgerechte Verwendung aller Finanzmittel wird durch einen Haushaltsausschuss und unabhängige Prüfer kontrolliert.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, den BürgerKonvent finanziell zu unterstützen. Auch Kleinspenden sind willkommen (Deutsche Bank Bonn, Kontonummer 11 56 56 1, BLZ 380 700 24).
WER KANN IM BÜRGERKONVENT MITMACHEN?
Alle Bürger, die den Reformstau auflösen wollen.
WIE KANN ICH MITMACHEN?
Jede Unterstützung ist willkommen: Engagement, Wissen, Können, Zeit, Geld. Lassen Sie uns wissen, ob Sie mitmachen wollen. Senden Sie uns dazu einen Brief, ein Fax oder eine Email (die Faxnummer lautet (0228) 9024-111, die Emailadresse lautet info@buergerkonvent.de). Sie können für den BürgerKonvent werben. Sie können sich mit Gleichgesinnten in Gesprächskreisen zu den Fragen unserer Zukunft zusammenschließen. Hierfür erhalten Sie von uns auf Anfrage Informationsmaterial und Hilfestellungen. Sie können uns an Ihren Erfahrungen und guten Ideen teilhaben lassen. Und nicht zuletzt: Sie können Spenden. Auch die Arbeit des BürgerKonvents kostet Geld. Wir sind auf Ihre Spenden angewiesen. Jeder Betrag hilft, unsere Arbeit fortzusetzen.
Die Resonanz auf den BürgerKonvent übersteigt erfreulicherweise alle Erwartungen, allerdings zum Teil auch unsere Kapazitäten. Deshalb bitten wir in der Startphase um ein wenig Geduld bei der Beantwortung aller Anfragen und Angebote der Mithilfe.
WILL DER BÜRGERKONVENT SPÄTER EINE PARTEI WERDEN?
Nein. Männer und Frauen, die sich im BürgerKonvent zusammengefunden haben, beziehen weder ihren Lebensunterhalt aus politischen Aktivitäten, noch streben sie politische Ämter an. Der BürgerKonvent will allerdings Maßstäbe für problemgerechtes politisches Handeln setzen.
WIE STEHT DER BÜRGERKONVENT ZU PLEBISZITEN (VOLKSBEFRAGUNGEN)?
Wir ermutigen die Bürger, sich einzumischen. Hierfür gibt es bereits heute viele Möglichkeiten. Eine davon ist der BürgerKonvent.
Plebiszite, insbesondere auf Bundesebene, bedürfen einer Verfassungsänderung, die - wenn überhaupt - erst in Jahren beschlossen werden dürfte. Wir müssen aber jetzt und heute handeln. Viele kostbare Jahre sind mit endlosem Gerede und nutzlosen Streitereien vertan worden. Der Streit um Plebiszite verschleppt nur notwendige Maßnahmen weiter: Wir dürfen uns durch ihn nicht von unseren eigentlichen Aufgaben ablenken lassen.
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5. Pressestimmen zur Gründung des BürgerKonvents
Erfreulicherweise ist die Gründung des BürgerKonvents auf ein großes Presseecho gestoßen. Zwischen dem 13. und 15. Mai haben fast alle deutschen Tageszeitungen von der TAZ bis zur FAZ über den BürgerKonvent und seine Gründung berichtet. Hier zwei Beispiele:
"Gewinner des Tages: Meinhard Miegel [...]. Deutschland wundert sich, Deutschland ist begeistert!" (Bild-Zeitung, 13.5.2003)
„Falls es dem ‚BürgerKonvent’ gelingt, solche Wissenslücken auf breiter Front zu schließen, müssten die Politiker sogar dankbar sein.“ (Welt am Sonntag, 18.5.2003)
Außerdem führt das Handelsblatt derzeit auf seiner Startseite www.handelsblatt.com eine Online-Befragung zum BürgerKonvent durch. Hier die Ergebnisse bislang (Stand 19. Mai 10 Uhr):
Frage: Wird der neugegründete Verein"Bürgerkonvent" etwas bewegen? Ist der Konvent eine gute Idee?
70.16 % Ja, der Verein wird Druck auf Politiker ausüben.
29.84 % Nein, die Sache wird im Sande verlaufen.
Anzahl der Stimmen: 1830
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6. Presseinformation des BürgerKonvents vom 19.5.2003
Im Folgenden finden Sie unsere heute herausgegebene Presseinformation zu den Reaktionen der Bürger auf den Start des BürgerKonvents:
Überwältigender Zuspruch nach dem Start des BürgerKonvents
Die Deutschen wollen nicht klagen sondern die notwendigen Reformen angehen. Das zeigen die Reaktionen auf die Medienkampagne, die der BürgerKonvent unlängst initiiert hat.
Diese hat eine Welle der Interessens- und Sympathiebekundungen ausgelöst, die alle Erwartungen übertrifft:
- Über 2 Millionen Hits auf unserer Webseite in nur einer Woche,
- über 3500 Emails,
- viele hundert Briefe und
- bereits über 1000 Beitrittserklärungen und konkrete Angebote zur Mithilfe
haben uns erreicht.
Die Art der Zuschriften ist häufig bewegend und beeindruckend - die Menschen haben die Not erkannt und packen tatsächlich mit an, wie nach dem Krieg und wie nach der Oderflut. Hier einige Beispiele:
- Eine Dame schreibt"Sie brauchen doch jetzt bestimmt
eine Unmenge Briefmarken. Ich habe Ihnen einfach mal
zehn beigefügt."
- Ein Student schreibt:"Ich habe kein Geld, aber zum
Fotokopieren und Ähnlichem können Sie mich einspannen."
- Ein Rentner sendet 20 Euro in Bar mit dem Kommentar:
"Leider kann ich nicht mehr senden, da ich
Rentner bin. Aber für unser Land müssen Sie
erfolgreich sein und da helfe ich eben wie ich kann."
Prof. Meinhard Miegel, Sprecher des BürgerKonvents:"Viele Bürger wollen einen schlanken Staat, der verantwortlich handelt. Viele von denen, die sich an uns wenden, erklären, dass sie zu grundlegenden Reformen bereit seien. Künftigen Generationen wollen sie nicht nur Schulden hinterlassen. Die Reaktionen übertreffen alle Erwartungen. Der BürgerKonvent hat offenbar genau den Nerv der Zeit getroffen. Der Druck für Veränderungen darf nicht nachlassen."
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