kizkalesi
22.05.2003, 13:02 |
Stimmungsindikatoren: Noch nie soviele Pessimisten an der dt. Börse Thread gesperrt |
-->hallo,
zumindest noch nie so viele, wie die Erhebungen gemacht werden.
Die dt. Börse veröffentlicht diese Daten immer.
Siehe unten - wen es interessiert.
Dieser H.Hirschmüller von Cognitrend = das ist meines Wissens eine"Deutsche Bank-Tochter"
aws.
kiz
<ul> ~ hier und dann auf die entsprechende Überschrift v. 21.5.klicken</ul>
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MC Muffin
22.05.2003, 13:16
@ kizkalesi
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Ja aber Vorsicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! |
-->Wenn man den Daxverlauf mit der Erhebung vergleicht merkt man aber das dies kein Kontraindikator ist, da die Stimmung mit am besten war als der Dax sein Tief hatte. Ich weis nicht wie die Erhebungen gemacht werden, irgendetwas läuft da falsch, deshalb halte ich mich lieber an VTO schlielich dackeln wir den Amis so oder so hinterher wie jeden Tag zu sehen.
MFG
Eine logische Erklärung gibt es dafür aber auch ( Zocker )
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klatti
22.05.2003, 17:11
@ MC Muffin
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vielleicht Absicht |
-->>Wenn man den Daxverlauf mit der Erhebung vergleicht merkt man aber das dies kein Kontraindikator ist, da die Stimmung mit am besten war als der Dax sein Tief hatte. Ich weis nicht wie die Erhebungen gemacht werden, irgendetwas läuft da falsch, deshalb halte ich mich lieber an VTO schlielich dackeln wir den Amis so oder so hinterher wie jeden Tag zu sehen.
>MFG
>Eine logische Erklärung gibt es dafür aber auch ( Zocker )
Eine Grundbedingung des Behavior Finance ist sicherlich die Ehrlichkleit in der Antwort der Befragten. Wenn nun eine gewisse Repräsentanz hinter diesem Indikator vermutet werden kann, dann könnten auch eine taktische Antwort der Befragten zu einem völlig falschen Ergebnis führen. Nämlich genau dann, wenn mehrere auf die Idee kommen das Gegenteil Ihrer eigentlichen Vorstellung zu benennen.
Aber vielleicht bin ich bloß zu negativ drauf für dieses System, immerhin hat der auf diesem Prinzip aufbauende Fonds über ABN keine dollen Ergebnisse erzielen können.
mfg katti
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MC Muffin
22.05.2003, 18:44
@ klatti
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Re: vielleicht Absicht |
-->Ich denke er das das was damit zu tun hat das der Dax nur noch zum zocken da ist siehe ( nemax ). Zu den Zockern gehören natürlich auch Fondmanager und alle möglichen Marktteilnehmer. Ein Zocker denkt aber anders als der Mainstream. Je höher der Markt steigt dest do negativer wird er weil er mit einer Gegenbewegung rechnet und je tiefer usw.. Dann ist es auch kein Wunder das die Leute guter Dinge sind wenn der Markt fällt weil er dann ja bald wieder steigen muss.
usw.
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kizkalesi
23.05.2003, 07:55
@ kizkalesi
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Soviele Pessimisten a.d. dt. Börse -noch nie soviele Optimisten in USA |
-->>hallo,
das ist zum Grinsen.
in den USA sind noch nie soviele optmistisch gewesen, wie jetzt.
aws
kiz
[b]<font size="5">Schwindender Pessimismus stimmt technische Analysten zunehmend skeptisch/b></font>
New York - Nach fünf Wochen US-Aktienrallye sind die Herausgeber von Börsenbriefen so wenig pessimistisch wie seit elf Jahren nicht mehr. Laut einer Studie von Investors Intelligence lag der Anteil der so genannten"Bären" in der vergangenen Woche nur noch bei 20,9 Prozent. Damit ist ihr Anteil nicht nur in der vierten Woche in Folge gesunken, sondern es ist inzwischen der tiefste Stand seit dem 7. Februar 1992 erreicht. In der Woche zuvor hatten sich noch 23,9 Prozent der Börsenbrief-Autoren pessimistisch gezeigt. Die Quote der"Bullen" hat dagegen mit 56 (Vorwoche: 54,4) Prozent das höchste Niveau seit dem 23. Februar 2001 erreicht.
Technische Analysten, die sich auf charttechnische Indikatoren oder statistische Analysen stützen, werten den schwindenden Pessimismus allerdings als ernstes Warnsignal. Ein"Bullen-Hoch" oder ein"Bären-Tief" ist für sie ein Zeichen für anstehende Kursverluste, weil sich die Investoren, die den Markt positiv einschätzen, mit Aktien bereits eingedeckt haben dürften.
Dabei gilt die augenblickliche Situation nahezu als idealtypisch. Denn wenn der Anteil der"Bullen" gegenüber den"Bären" mehr als doppelt so hoch ist, dann fallen die Aktienkurse in den darauf folgenden vier Wochen mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent um durchschnittlich fünf Prozent. Zu diesem Schluss kommt Chris Johnson, Leiter quantitative Analyse bei Schaeffer's Investment Research in Cincinnati."Das ist ein sehr verlässlicher Indikator", betont der technische Analyst."Und im Moment verheißt er für den Markt nichts Gutes."
Mit dem Ende des Irak-Kriegs im vergangenen Monat ist das Stimmungsbarometer der Investoren umgeschlagen. Der S & P-500 schloss in der vergangenen Woche 18 Prozent über seinen Tiefständen von Mitte März. Fünf Wochen lang ging es kontinuierlich bergauf - die längste Rallye seit fast neun Monaten.
Wie die Studie zeigt, stieg dabei die Spanne zwischen"Bullen" und"Bären" von 30,5 Prozentpunkten auf 35,1 Prozentpunkte. Das ist der größte Abstand seit dem 5. Februar 1999, ermittelte Investors Intelligence. Als Grundlage für die wöchentliche Studie dienen rund 110 Börsenbriefe.
"Die Meinungen gehen derzeit zu sehr in eine Richtung", konstatiert auch Bill Strazzullo, Stratege bei State Street Corp. in Boston."Für mich ist das ein weiteres Indiz dafür, dass die Rallye ihren Höhepunkt erreicht hat."
Der Anteil der Anlageberater, die davon ausgehen, dass es am US-Aktienmarkt in den nächsten zwölf Monaten zehn Prozent bergab geht - Investors Intelligence bezeichnet das als"Korrektur" - stieg zwar in der vergangenen Woche von 21,7 Prozent auf 23,1 Prozent. Doch die Summe aus"Bären" und jenen, die eine solche Korrektur erwarten, sank zugleich von 45,6 auf 44 Prozent.
Die regelmäßige erscheinende Studie von Investors Intelligence genießt unter US-Aktienstrategen eine hohe Aufmerksamkeit. Die aktuelle Auswertung stützt sich auf Börsenbriefe, die in der Woche vom 9. bis 16. Mai erschienen sind. Bloomberg
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