marocki4
22.05.2003, 15:01 |
jetzt haben wir den Salat: Deutschland gilt in den USA nicht als"cool" Thread gesperrt |
-->da kommen mir ja die Tränen...aber um ehrlich zu sein: ich bin beruhigt.
aus meiner Sicht ist Amerika nämlich richtig cool - und zwar EISKALT in allen Belangen.
Gruß
***********************************
- von Gernot Heller -
New York, 22. Mai (Reuters) - Mit dem Image Deutschlands -
der"Marke Deutschland" - ist in den USA offenbar nicht erst
seit dem politischen Streit um den Irak-Krieg kaum ein
Blumentopf zu gewinnen."Deutschland ist nicht cool", das ist
nach Einschätzung amerikanischer PR-Spezialisten ein Teil des
deutschen Imageproblems.
"Deutschland als Land ist hier ziemlich unbekannt",
beschreibt die US-Spezialistin für Markenpflege, Harriet
Mouchly-Weiss, das, was sich in der amerikanischen
Ã-ffentlichkeit mit Deutschland verbindet. Die letzte große
Wahrnehmung von Deutschland sei in den USA die deutsche
Wiedervereinigung mit dem Fall der Mauer gewesen. Danach tauchte
Deutschland kaum in der amerikanischen Ã- ffentlichkeit auf. Erst
als sich Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) mit seiner
harschen Kritik und Ablehnung an der US-Kriegspolitik im Irak
hervorwagte, habe man wieder über Deutschland gesprochen - das
aber überwiegend mit kritischem Unterton, gekennzeichnet von
Enttäuschung.
Harriet Mouchly-Weiss ist Spezialistin für Marken-Politik,
so genanntes Branding, und untersuchte mit ihrem Unternehmen
Strategy XXI. Group jüngst das, was in den USA das Image von
Deutschland ausmacht. Dabei betrachtete sie Deutschland, was dem
Ansatz der meisten Politiker widerspricht, unter dem Aspekt
"Deutschland als Marke", also ähnlich wie große Konsummarken,
etwa Mercedes, Adidas oder Nivea. Was verbindet sich mit der
"Marke Deutschland", was drü ckt sie aus, was für Gefühle löst
sie aus? Solche Fragestellungen bewegten die
Marken-Spezialistin. Dahinter stehen aber handfeste
wirtschaftliche Fragen. Würde ich als Amerikaner in ein solches
Land als Tourist reisen, strahlt das Land, sein Lebenstil, seine
Produkte Attraktivität für mich aus, würde ich dort investieren?
MIT DER MARKE DEUTSCHLAND IST KAUM STAAT ZU MACHEN
Die Marke Deutschland hat in den USA ein Imageproblem, so
lautet der Befund von Harriet Mouchly-Weiss und ihren Kollegen.
Begrenzt auf wirtschaftliche Effekte, im Grundsatz aber nicht so
weit entfernt von der Einschätzung der PR-Profis, scheint es
Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement ähnlich zu dämmern.
"Zwischen dem Bild von Deutschland und der ökonomischen Realität
klaffen oftmals erstaunliche Diskrepanzen", merkte Clement bei
seiner gerade zu Ende gegangenen USA-Reise an. Das
Deutschland-Bild als Land kurzer Arbeitszeiten, vieler
Urlaubstage, als Hochburg alter Industrien und Servicewüste
scheine zu dominieren.
So eng ökonomisch orientierte sich Mouchly-Weiss nicht. Eine
aktuelle Umfrage unter gut 1000 US-Bürgern, die eine frühere
Studie ergänzte, bezog besonders die Vorgänge um den Irak ein.
Bei der April-Befragung nannten nur noch elf Prozent der
Befragten Deutschland als wichtigsten europäischen Verbündeten,
im letzten Herbst waren es noch 27 Prozent. Weit vorne lag der
Irak-Kriegs-Partner Großbritannien. Nur noch 28 Prozent haben
ein positives Bild von Deutschland gegenüber 41 Prozent im
September 2002. Gerade einmal 17 Prozent wollen noch von guten
deutsch-amerikanischen Beziehungen sprechen - zu Zeiten der
Terroranschläge in den USA im September 2001 waren es einmal 65
Prozent. Immerhin 37 Prozent bezeichneten die wirtschaftlichen
Beziehungen zwischen beiden Ländern als wichtig. Immerhin eine
starke Minderheit von 23 Prozent erklärten, sie seien nach dem
Irak-Streit weniger geneigt, deutsche Produkte zu kaufen.
IRAK-STREIT KOSTETE BEI FREUDEN VIEL SYMPATHIE
"Gerade die traditionellen, konservativen Freunde der
Deutschen waren enttäuscht, fühlten sich verraten", beobachtete
Mouchly-Weiss. Zwar habe Deutschlands Kritik an der Irak-Politik
der USA bei den unter 35-Jährigen, liberalen, eher international
orientierten US-Bürgern, die selbst der Politik ihrer Regierung
kritisch gegenüberstehen, neue Freunde eingetragen. Das reiche
aber nicht aus, um die insgesamt negative Wirkung auf
Deutschlands Image in den USA auszugleichen."Deutschland hat
traditionelle Freude verloren".
Hinzu kommt Vieles aus dem eher unpolitischen Bereich.
"Deutschland, möglicherweise mit Ausnahme von Berlin, gilt
generell nicht als ein sehr aufregendes Land", sagte
Mouchly-Weiss. In Sachen Lebenstil habe Deutschland, anders als
etwa Italien oder Frankreich, wenig Attraktivität bei
US-Bürgern. Das Deutschland-Bild werde von Adjektiven, wie
engstirnig, starr, schwach, unflexibel, unmodern geprägt.
Assoziationen in Richtung lustvoll, dynamisch, modern verbänden
sich kaum mit dem Land in der US-Ã-ffentlichkeit.
hel/bus
|
doppelknoten
22.05.2003, 15:08
@ marocki4
|
Re: jetzt haben wir den Salat: depremierend,was frau weiss (!) so alles weiss (owT) |
-->
|
Standing Bear
22.05.2003, 18:58
@ marocki4
|
Puh, das macht mich jetzt aber wirklich fertig. LOL |
-->Von bestimmten Leuten diesen Brei zu hören, bestärkt einen ja geradezu.
SB
|
kingsolomon
22.05.2003, 19:09
@ marocki4
|
Re: deutsche Kuhhirten muss das ins Mark treffen! |
-->
machen wir uns nix vor: die höchste kulturelle Errungenschaft des
Amis ist und bleibt das Lasso. Danach kam nix mehr.
|
Nepomuk
23.05.2003, 01:06
@ marocki4
|
Re: jetzt haben wir den Salat: Deutschland gilt in den USA nicht als"cool" |
-->>da kommen mir ja die Tränen...aber um ehrlich zu sein: ich bin beruhigt.
>aus meiner Sicht ist Amerika nämlich richtig cool - und zwar EISKALT in allen Belangen.
>Gruß
>*********************************** > - von Gernot Heller - > New York, 22. Mai (Reuters) - Mit dem Image Deutschlands -
>der"Marke Deutschland" - ist in den USA offenbar nicht erst
>seit dem politischen Streit um den Irak-Krieg kaum ein
>Blumentopf zu gewinnen."Deutschland ist nicht cool", das ist
>nach Einschätzung amerikanischer PR-Spezialisten ein Teil des
>deutschen Imageproblems.
>"Deutschland als Land ist hier ziemlich unbekannt",
>beschreibt die US-Spezialistin für Markenpflege, Harriet
>Mouchly-Weiss, das, was sich in der amerikanischen
>Ã-ffentlichkeit mit Deutschland verbindet. Die letzte große
>Wahrnehmung von Deutschland sei in den USA die deutsche
>Wiedervereinigung mit dem Fall der Mauer gewesen. Danach tauchte
>Deutschland kaum in der amerikanischen Ã- ffentlichkeit auf. Erst
>als sich Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) mit seiner
>harschen Kritik und Ablehnung an der US-Kriegspolitik im Irak
>hervorwagte, habe man wieder über Deutschland gesprochen - das
>aber überwiegend mit kritischem Unterton, gekennzeichnet von
>Enttäuschung. > Harriet Mouchly-Weiss ist Spezialistin für Marken-Politik,
>so genanntes Branding, und untersuchte mit ihrem Unternehmen
>Strategy XXI. Group jüngst das, was in den USA das Image von
>Deutschland ausmacht. Dabei betrachtete sie Deutschland, was dem
>Ansatz der meisten Politiker widerspricht, unter dem Aspekt
>"Deutschland als Marke", also ähnlich wie große Konsummarken,
>etwa Mercedes, Adidas oder Nivea. Was verbindet sich mit der
>"Marke Deutschland", was drü ckt sie aus, was für Gefühle löst
>sie aus? Solche Fragestellungen bewegten die
>Marken-Spezialistin. Dahinter stehen aber handfeste
>wirtschaftliche Fragen. Würde ich als Amerikaner in ein solches
>Land als Tourist reisen, strahlt das Land, sein Lebenstil, seine
>Produkte Attraktivität für mich aus, würde ich dort investieren? > > MIT DER MARKE DEUTSCHLAND IST KAUM STAAT ZU MACHEN > Die Marke Deutschland hat in den USA ein Imageproblem, so
>lautet der Befund von Harriet Mouchly-Weiss und ihren Kollegen.
>Begrenzt auf wirtschaftliche Effekte, im Grundsatz aber nicht so
>weit entfernt von der Einschätzung der PR-Profis, scheint es
>Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement ähnlich zu dämmern.
>"Zwischen dem Bild von Deutschland und der ökonomischen Realität
>klaffen oftmals erstaunliche Diskrepanzen", merkte Clement bei
>seiner gerade zu Ende gegangenen USA-Reise an. Das
>Deutschland-Bild als Land kurzer Arbeitszeiten, vieler
>Urlaubstage, als Hochburg alter Industrien und Servicewüste
>scheine zu dominieren. > So eng ökonomisch orientierte sich Mouchly-Weiss nicht. Eine
>aktuelle Umfrage unter gut 1000 US-Bürgern, die eine frühere
>Studie ergänzte, bezog besonders die Vorgänge um den Irak ein.
>Bei der April-Befragung nannten nur noch elf Prozent der
>Befragten Deutschland als wichtigsten europäischen Verbündeten,
>im letzten Herbst waren es noch 27 Prozent. Weit vorne lag der
>Irak-Kriegs-Partner Großbritannien. Nur noch 28 Prozent haben
>ein positives Bild von Deutschland gegenüber 41 Prozent im
>September 2002. Gerade einmal 17 Prozent wollen noch von guten
>deutsch-amerikanischen Beziehungen sprechen - zu Zeiten der
>Terroranschläge in den USA im September 2001 waren es einmal 65
>Prozent. Immerhin 37 Prozent bezeichneten die wirtschaftlichen
>Beziehungen zwischen beiden Ländern als wichtig. Immerhin eine
>starke Minderheit von 23 Prozent erklärten, sie seien nach dem
>Irak-Streit weniger geneigt, deutsche Produkte zu kaufen. > > IRAK-STREIT KOSTETE BEI FREUDEN VIEL SYMPATHIE
>"Gerade die traditionellen, konservativen Freunde der
>Deutschen waren enttäuscht, fühlten sich verraten", beobachtete
>Mouchly-Weiss. Zwar habe Deutschlands Kritik an der Irak-Politik
>der USA bei den unter 35-Jährigen, liberalen, eher international
>orientierten US-Bürgern, die selbst der Politik ihrer Regierung
>kritisch gegenüberstehen, neue Freunde eingetragen. Das reiche
>aber nicht aus, um die insgesamt negative Wirkung auf
>Deutschlands Image in den USA auszugleichen."Deutschland hat
>traditionelle Freude verloren". > Hinzu kommt Vieles aus dem eher unpolitischen Bereich.
>"Deutschland, möglicherweise mit Ausnahme von Berlin, gilt
>generell nicht als ein sehr aufregendes Land", sagte
>Mouchly-Weiss. In Sachen Lebenstil habe Deutschland, anders als
>etwa Italien oder Frankreich, wenig Attraktivität bei
>US-Bürgern. Das Deutschland-Bild werde von Adjektiven, wie
>engstirnig, starr, schwach, unflexibel, unmodern geprägt.
>Assoziationen in Richtung lustvoll, dynamisch, modern verbänden
>sich kaum mit dem Land in der US-Ã-ffentlichkeit. > hel/bus
Ach ihr Amis und Moechtegernamis!
Warum koennt Ihr dann uns Hinterwaeldler, Engstirnies, niemals en Vogues, Dauernazis, Oberlangweiler, haesslichen uninformierten Hoehlenbewohner nicht endlich den Ruecken kehren, uns unsere Ruhe lassen?
Warum muesst ihr euch mit eurem Kaugummideutsch in ein Land ohne Erdoel und Gold aufdraengen?
Warum gebt ihr euch ab, mit Leuten, die aus der Geschichte nichts lernen wollen, denen zweimal vergebliches Weltkriegsheldentum einfach reichen und bereit sind fuer Erdoel den Marktpreis zu bezahlen?
Warum funktioniert der American Way of Life seit irgendwelchen hessischen Soeldnern nicht ohne Deutsche?
Aechtet uns, aber lasst uns in Ruhe!
Nepomuk
hat Heimweh
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