Miss Marple
20.10.2000, 14:18 |
Was ich hier etwas vermisse ist das Analysieren von Aktien, es gibt Thread gesperrt |
doch Einige, die selbst in der größten Korrektur gigantisch zulegen. Der Gesamtmarkt ist da gar nicht so wichtig. Die EW Methode eignet sich doch auch für Aktien oder liege ich falsch. Wenn ja, wäre es nett wenn öfters mal jemand ne Analyse reinstellt, an der ein Anfänger der EW Theorie was lernen kann.
Gruß MM
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JüKü
20.10.2000, 14:45
@ Miss Marple
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Re: Was ich hier etwas vermisse ist das Analysieren von Aktien, es gibt |
>doch Einige, die selbst in der größten Korrektur gigantisch zulegen. Der Gesamtmarkt ist da gar nicht so wichtig. Die EW Methode eignet sich doch auch für Aktien oder liege ich falsch. Wenn ja, wäre es nett wenn öfters mal jemand ne Analyse reinstellt, an der ein Anfänger der EW Theorie was lernen kann.
>Gruß MM
Guter Punkt, und dieser Wunsch kommt oft und von Vielen. Gelegentlich gibt es solche EW-Analysen für Einzelaktien, aber nur selten ist bei Einzelwerten ein klares Bild erkennbar. Und einige, die ich in letzter Zeit hatte (CMGI, XRX) gingen prompt daneben - was man aber relativ früh merkt und in der Regel mit kleinem Verlust raus kommt. Elliott-Wellen brauchen Massenpsychologie, und je kleiner die Masse (Einzelwert), desto geringer die Funktionsweise der Methode.
Fragen Sie 100 Amis (oder wen auch immer) nach den Kursen von Einzelwerten; nur wenige werden viele kennen. Fragen Sie aber nach Dow und Nasdaq, kennt die fast jeder. Das ist es, was ich meine.
Leider werden Einzelwerte also eher die Ausnahme bleiben, so leid mir das tut. Selbst beim DAX fällt es mir seit Langem schwer. Wenn ich nicht dahinter stehe, mache ich es auch nicht. Da hbleibt eigentlich nur die Möglichkeit, sich die"Indexschwergewichte" (dottere:"GE ist der Dow") zu nehmen, um nah ran zu kommen.
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Mysterious
21.10.2000, 19:38
@ JüKü
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Re: Was ich hier etwas vermisse ist das Analysieren von Aktien, es gibt |
>>doch Einige, die selbst in der größten Korrektur gigantisch zulegen. Der Gesamtmarkt ist da gar nicht so wichtig. Die EW Methode eignet sich doch auch für Aktien oder liege ich falsch. Wenn ja, wäre es nett wenn öfters mal jemand ne Analyse reinstellt, an der ein Anfänger der EW Theorie was lernen kann.
>>Gruß MM
>Guter Punkt, und dieser Wunsch kommt oft und von Vielen. Gelegentlich gibt es solche EW-Analysen für Einzelaktien, aber nur selten ist bei Einzelwerten ein klares Bild erkennbar. Und einige, die ich in letzter Zeit hatte (CMGI, XRX) gingen prompt daneben - was man aber relativ früh merkt und in der Regel mit kleinem Verlust raus kommt. Elliott-Wellen brauchen Massenpsychologie, und je kleiner die Masse (Einzelwert), desto geringer die Funktionsweise der Methode.
>Fragen Sie 100 Amis (oder wen auch immer) nach den Kursen von Einzelwerten; nur wenige werden viele kennen. Fragen Sie aber nach Dow und Nasdaq, kennt die fast jeder. Das ist es, was ich meine.
>Leider werden Einzelwerte also eher die Ausnahme bleiben, so leid mir das tut. Selbst beim DAX fällt es mir seit Langem schwer. Wenn ich nicht dahinter stehe, mache ich es auch nicht. Da hbleibt eigentlich nur die Möglichkeit, sich die"Indexschwergewichte" (dottere:"GE ist der Dow") zu nehmen, um nah ran zu kommen.
Hi:-)
hmm ich denke Du hast eine Kleinigkeit übersehen Jürgen
ich glaube das die Frage spezieller gemeint war >>"es gibt doch Einige, die selbst in der größten Korrektur gigantisch zulegen"
ich hatte schonmal ne ähnliche Frage an Dich gestellt
Was ist nach 1929 gestiegen?
Ich fände es auch nicht schlecht zu wissen womit sich möglicherweise in der erwarteten Situation geld verdienen lässt
mfg
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Oldy
21.10.2000, 20:00
@ Mysterious
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Aufschlußreiche Aussage |
Diese Aussage hat dem Oldy mehr über die Elliottwaves gegeben
als der ganze Prechter:
°°°<font size=4> Elliott-Wellen brauchen Massenpsychologie, und je kleiner die Masse (Einzelwert), desto geringer die Funktionsweise der Methode.
°°°</font>
Jetzt hat er eine Vorstellung über die Grenzen der Elliottwaves
bekommen, aber auch den ersten wirklichen Eindruck was an
ihnen dran ist. Sie sind mit dieser Einschränkung und unter
Beachtung außerbörslicher Gesetzmäßigkeiten unbedingt
brauchbar, wenn auch nicht unfehlbar, denn auch Massen sind
nicht immer berechenbar. Lang hat er dazu gebraucht der Oldy
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Lullaby
21.10.2000, 20:55
@ Mysterious
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Re: Was ich hier etwas vermisse ist das Analysieren von Aktien, es gibt |
> Hi:-)
>hmm ich denke Du hast eine Kleinigkeit übersehen Jürgen
>ich glaube das die Frage spezieller gemeint war >>"es gibt doch Einige, die selbst in der größten Korrektur gigantisch zulegen"
>ich hatte schonmal ne ähnliche Frage an Dich gestellt
>Was ist nach 1929 gestiegen?
Antwort: Goldminen, Homestake hat sich verachtfacht bis in die 30er Jahre. Aber der große Push kam erst durch die Dollarabwertung (= Goldaufwertung durch Roosevelt). Der Rest der Aktien, wenn es Top-Werte waren (jetzt Mal"fundamental" gute) hat das übliche Muster nachgemacht, das der Dow-Chart nachstellt.
>Ich fände es auch nicht schlecht zu wissen womit sich möglicherweise in der erwarteten Situation geld verdienen lässt
>mfg
Geld verdienen? In der erwarteten Situation mit Shorts, dann in der Korrektur (nach einem Crash) mit Longs. Dann, wenn sich die Korrektur verlaufen hat (das typische A-B-C-Muster) in der beißenden Baisse mit Shorts (keine Optionen, keiner weiß, ob sie bedient werden). Auch Call-Schreiben wäre was für hart Gesottene. Ob dann allerdings noch mit Optionen ("Derivaten") gehandelt werden darf, ist fraglich. Vermutlich werden solche Operationen verboten.
In der Defla verdienst du erst Geld mit Geldmarktanlagen (Verdienst = Zins plus die Differenz der Preise vorher zu nachher). Dann mit immer kurzfristigeren Anlagen, zum Schluss - da Bankpleiten drohen könnten - mit Cash (Verdienst = Preise vorher/Nachher). Zwischen 1930 und 1934 fielen die Verbraucherpreise in D um über ein Viertel.
Sollte dann die Nummer mit der Infla kommen, Gold, weil's Geld verreckt. Keine Aktien, die fielen 1920/23 in D um ca. 80 %! Siehe zum Gold die Goldkurve 1979 und die EWA-Prognose von JüKü. Sollte Goldbesitz verboten werden, auf anderes Edelmetall ausweichen bzw. Gold im Ausland lagern.
Ist alles fein säuberlich ausgebucht (entweder in der Defla durch Komplett-Pleite oder in der Infla durch Totalentwertung der Guthaben), muss man sehen, was uns dann als neues"Geldsystem" aufgetischt wird. Dann (!) bitte wieder fragen.
Einfach ist es jedenfalls nicht. Und außerdem ist in der Krise jeder, der Geld zeigt, erledigt.
Hoffen wir also, dass es nicht so kommt (weiß aber ehrlich nicht wie es zu vermeiden wäre, d a s s es so kommt).
L.
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JüKü
21.10.2000, 23:07
@ Oldy
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Re: Aufschlußreiche Aussage |
>
>Diese Aussage hat dem Oldy mehr über die Elliottwaves gegeben
>als der ganze Prechter:
>°°°<font size=4> Elliott-Wellen brauchen Massenpsychologie, und je kleiner die Masse (Einzelwert), desto geringer die Funktionsweise der Methode.
>°°°</font>
>Jetzt hat er eine Vorstellung über die Grenzen der Elliottwaves
>bekommen, aber auch den ersten wirklichen Eindruck was an
>ihnen dran ist. Sie sind mit dieser Einschränkung und unter
>Beachtung außerbörslicher Gesetzmäßigkeiten unbedingt
>brauchbar, wenn auch nicht unfehlbar, denn auch Massen sind > nicht immer berechenbar. Lang hat er dazu gebraucht der Oldy
Oldy,das freut mich wirklich!
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JüKü
21.10.2000, 23:14
@ Mysterious
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Re: Was ich hier etwas vermisse ist das Analysieren von Aktien, es gibt |
>>>doch Einige, die selbst in der größten Korrektur gigantisch zulegen. Der Gesamtmarkt ist da gar nicht so wichtig. Die EW Methode eignet sich doch auch für Aktien oder liege ich falsch. Wenn ja, wäre es nett wenn öfters mal jemand ne Analyse reinstellt, an der ein Anfänger der EW Theorie was lernen kann.
>>>Gruß MM
>>Guter Punkt, und dieser Wunsch kommt oft und von Vielen. Gelegentlich gibt es solche EW-Analysen für Einzelaktien, aber nur selten ist bei Einzelwerten ein klares Bild erkennbar. Und einige, die ich in letzter Zeit hatte (CMGI, XRX) gingen prompt daneben - was man aber relativ früh merkt und in der Regel mit kleinem Verlust raus kommt. Elliott-Wellen brauchen Massenpsychologie, und je kleiner die Masse (Einzelwert), desto geringer die Funktionsweise der Methode.
>>Fragen Sie 100 Amis (oder wen auch immer) nach den Kursen von Einzelwerten; nur wenige werden viele kennen. Fragen Sie aber nach Dow und Nasdaq, kennt die fast jeder. Das ist es, was ich meine.
>>Leider werden Einzelwerte also eher die Ausnahme bleiben, so leid mir das tut. Selbst beim DAX fällt es mir seit Langem schwer. Wenn ich nicht dahinter stehe, mache ich es auch nicht. Da hbleibt eigentlich nur die Möglichkeit, sich die"Indexschwergewichte" (dottere:"GE ist der Dow") zu nehmen, um nah ran zu kommen. > Hi:-)
>hmm ich denke Du hast eine Kleinigkeit übersehen Jürgen
>ich glaube das die Frage spezieller gemeint war >>"es gibt doch Einige, die selbst in der größten Korrektur gigantisch zulegen"
>ich hatte schonmal ne ähnliche Frage an Dich gestellt
>Was ist nach 1929 gestiegen?
>Ich fände es auch nicht schlecht zu wissen womit sich möglicherweise in der erwarteten Situation geld verdienen lässt
>mfg
Du hast Recht, ich habe die Frage"am Thema vorbei" beantwortet (im Deutschunterricht war das immer fatal). Nun hat Lullaby aber schon umfassend darauf geantwortet, und ich kann kaum was hinzu fügen. Nur eines vielleicht, aber keine historische Tatsache (jedenfalls mir nicht bekannt), sondern meine Vermutung: Goldminen sollten sich in einer Aktienbasiis tendenziell gut halten, selbst wenn der Goldpreis weiter fällt. Investoren denken ja (manchmal) langfristig und lange im Voraus, und dann könnten Goldminen bereits frühzeitig eine Art Zuflucht werden. Aber ich sagte"tendenziell halten", was noch lange nicht heißt, dass sie sofort steigen.
Ansonsten weiß ich nicht mehr zu sagen als schon unser bester Freund Lulllaby.
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Toni
21.10.2000, 23:29
@ JüKü
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Re: Was ich hier etwas vermisse ist das Analysieren von Aktien, es gibt |
>>>>Einige, die selbst in der größten Korrektur gigantisch zulegen.
>>>>Gruß MM
>>>Guter Punkt, und dieser Wunsch kommt oft und von Vielen. Gelegentlich gibt es solche EW-Analysen für Einzelaktien, aber nur selten ist bei Einzelwerten ein klares Bild erkennbar.... Elliott-Wellen brauchen Massenpsychologie, und je kleiner die Masse (Einzelwert), desto geringer die Funktionsweise der Methode....
>>>Leider werden Einzelwerte also eher die Ausnahme bleiben, so leid mir das tut. Selbst beim DAX fällt es mir seit Langem schwer. Wenn ich nicht dahinter stehe, mache ich es auch nicht. Da hbleibt eigentlich nur die Möglichkeit, sich die"Indexschwergewichte" (dottere:"GE ist der Dow") zu nehmen, um nah ran zu kommen.
>> Hi:-)
>>hmm ich denke Du hast eine Kleinigkeit übersehen Jürgen
>>ich glaube das die Frage spezieller gemeint war >>"es gibt doch Einige, die selbst in der größten Korrektur gigantisch zulegen"
>>ich hatte schonmal ne ähnliche Frage an Dich gestellt
>>Was ist nach 1929 gestiegen?
>>Ich fände es auch nicht schlecht zu wissen womit sich möglicherweise in der erwarteten Situation geld verdienen lässt
>>mfg
>... Goldminen sollten sich in einer Aktienbasiis tendenziell gut halten, selbst wenn der Goldpreis weiter fällt. Investoren denken ja (manchmal) langfristig und lange im Voraus, und dann könnten Goldminen bereits frühzeitig eine Art Zuflucht werden. Aber ich sagte"tendenziell halten", was noch lange nicht heißt, dass sie sofort steigen.
>Ansonsten weiß ich nicht mehr zu sagen als schon unser bester Freund Lulllaby.
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Was ist eigentlich im Dow(n)-Fall mit Oel/Oelaktien? Ist das was für Hartgesottene, Frittierte oder Hirnlose?
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JüKü
21.10.2000, 23:48
@ Toni
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Re: Was ich hier etwas vermisse ist das Analysieren von Aktien, es gibt |
>>>>>Einige, die selbst in der größten Korrektur gigantisch zulegen.
>>>>>Gruß MM
>>>>Guter Punkt, und dieser Wunsch kommt oft und von Vielen. Gelegentlich gibt es solche EW-Analysen für Einzelaktien, aber nur selten ist bei Einzelwerten ein klares Bild erkennbar.... Elliott-Wellen brauchen Massenpsychologie, und je kleiner die Masse (Einzelwert), desto geringer die Funktionsweise der Methode....
>>>>Leider werden Einzelwerte also eher die Ausnahme bleiben, so leid mir das tut. Selbst beim DAX fällt es mir seit Langem schwer. Wenn ich nicht dahinter stehe, mache ich es auch nicht. Da hbleibt eigentlich nur die Möglichkeit, sich die"Indexschwergewichte" (dottere:"GE ist der Dow") zu nehmen, um nah ran zu kommen.
>>> Hi:-)
>>>hmm ich denke Du hast eine Kleinigkeit übersehen Jürgen
>>>ich glaube das die Frage spezieller gemeint war >>"es gibt doch Einige, die selbst in der größten Korrektur gigantisch zulegen"
>>>ich hatte schonmal ne ähnliche Frage an Dich gestellt
>>>Was ist nach 1929 gestiegen?
>>>Ich fände es auch nicht schlecht zu wissen womit sich möglicherweise in der erwarteten Situation geld verdienen lässt
>>>mfg
>>... Goldminen sollten sich in einer Aktienbasiis tendenziell gut halten, selbst wenn der Goldpreis weiter fällt. Investoren denken ja (manchmal) langfristig und lange im Voraus, und dann könnten Goldminen bereits frühzeitig eine Art Zuflucht werden. Aber ich sagte"tendenziell halten", was noch lange nicht heißt, dass sie sofort steigen.
>>Ansonsten weiß ich nicht mehr zu sagen als schon unser bester Freund Lulllaby.
>_ _ _ _ _ _ _ _
>Was ist eigentlich im Dow(n)-Fall mit Oel/Oelaktien? Ist das was für Hartgesottene, Frittierte oder Hirnlose?
Tonilein, was für eine Frage als Langzeit-Abonnentin? ;-)
"Jeder Markt hat sein eigenes Leben."
Dow und Ã-l haben NICHTS miteinander zu tun.
Exxon/Mobil: KGV 27, Buchwert 19 $, Kurs 88 $
Chevron: KGV 14,5, Buchwert 29 $, Kurs 83 $
Nur zwei Beispiele. KGVs (obwohl bei CHV"relativ" niedrig) für eine Baisse zu hoch. Und Kurs/Buchwert sowieso.
Können also nur steigen, wenn der Ã-lpreis"explodiert".
Während der Ã-lpreis sich in knapp 2 Jahren verdreieinhalbfacht hat, hat XOM 50 % zugelegt - mickrig im Vergleich zu anderen Aktien.
CHV noch viel weniger.
Aber: Der Ã-lpreis WIRD explodieren, sage ich ja (das bekannte 50 - 60 Dollar Szenario). Aber das wird leider nur eine Welle 5, also nur kurz und dann große und lange Korrektur, zurück auf mindestens 15, eher 10 $.
Also nix mit Ã-laktien, außer vielleicht kurzfristig, wenn Ã-l steigt und der Dow sich bis dahin hält (was ich bekanntlich nicht glaube). Aber WANN das genau sein wird, weiß ich leider nicht.
Tja, noch 'n Versuch?
Herzlichst grüßt JüKü, kurz vor Mitternacht.
[img][/img]
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Toni
22.10.2000, 10:39
@ JüKü
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Re: Oelaktien im Dow(n)-Fall |
>>Was ist eigentlich im Dow(n)-Fall mit Oel/Oelaktien? Ist das was für Hartgesottene, Frittierte oder Hirnlose?
>Tonilein, was für eine Frage als Langzeit-Abonnentin? ;-)
>"Jeder Markt hat sein eigenes Leben."
>Dow und Ã-l haben NICHTS miteinander zu tun.
>Exxon/Mobil: KGV 27, Buchwert 19 $, Kurs 88 $
>Chevron: KGV 14,5, Buchwert 29 $, Kurs 83 $
>Nur zwei Beispiele. KGVs (obwohl bei CHV"relativ" niedrig) für eine Baisse zu hoch. Und Kurs/Buchwert sowieso.
>Können also nur steigen, wenn der Ã-lpreis"explodiert".
>Während der Ã-lpreis sich in knapp 2 Jahren verdreieinhalbfacht hat, hat XOM 50 % zugelegt - mickrig im Vergleich zu anderen Aktien.
>CHV noch viel weniger.
>Aber: Der Ã-lpreis WIRD explodieren, sage ich ja (das bekannte 50 - 60 Dollar Szenario). Aber das wird leider nur eine Welle 5, also nur kurz und dann große und lange Korrektur, zurück auf mindestens 15, eher 10 $.
>Also nix mit Ã-laktien, außer vielleicht kurzfristig, wenn Ã-l steigt und der Dow sich bis dahin hält (was ich bekanntlich nicht glaube). Aber WANN das genau sein wird, weiß ich leider nicht.
>Tja, noch 'n Versuch?
>Herzlichst grüßt JüKü, kurz vor Mitternacht.
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Es ist eben so, lieber JüKü, dass ich mich wieder einmal nicht klar genug ausgedrückt habe.
Gemeint war: Wenn der Dow durch den Boden und alle und alles pleite: Braucht dann noch jemand Oel? Wenn nein, gibt's auch keinen Oelpreis mehr und keine Oel-Aktien. Aber auch diese Frage ist beantwortet. Danke.
Und weil ich Dein Szenario für plausibel erachte, behalte ich den Oel-Aktien-OS noch ein bisschen, obwohl schon einiges im Minus und natürlich wieder ohne...
>[img][/img]
Schönä Sunntig.
Und herzliche Grüsse
Toni
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Mysterious
22.10.2000, 17:50
@ JüKü
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*g* owt |
>>>>doch Einige, die selbst in der größten Korrektur gigantisch zulegen. Der Gesamtmarkt ist da gar nicht so wichtig. Die EW Methode eignet sich doch auch für Aktien oder liege ich falsch. Wenn ja, wäre es nett wenn öfters mal jemand ne Analyse reinstellt, an der ein Anfänger der EW Theorie was lernen kann.
>>>>Gruß MM
>>>Guter Punkt, und dieser Wunsch kommt oft und von Vielen. Gelegentlich gibt es solche EW-Analysen für Einzelaktien, aber nur selten ist bei Einzelwerten ein klares Bild erkennbar. Und einige, die ich in letzter Zeit hatte (CMGI, XRX) gingen prompt daneben - was man aber relativ früh merkt und in der Regel mit kleinem Verlust raus kommt. Elliott-Wellen brauchen Massenpsychologie, und je kleiner die Masse (Einzelwert), desto geringer die Funktionsweise der Methode.
>>>Fragen Sie 100 Amis (oder wen auch immer) nach den Kursen von Einzelwerten; nur wenige werden viele kennen. Fragen Sie aber nach Dow und Nasdaq, kennt die fast jeder. Das ist es, was ich meine.
>>>Leider werden Einzelwerte also eher die Ausnahme bleiben, so leid mir das tut. Selbst beim DAX fällt es mir seit Langem schwer. Wenn ich nicht dahinter stehe, mache ich es auch nicht. Da hbleibt eigentlich nur die Möglichkeit, sich die"Indexschwergewichte" (dottere:"GE ist der Dow") zu nehmen, um nah ran zu kommen.
>> Hi:-)
>>hmm ich denke Du hast eine Kleinigkeit übersehen Jürgen
>>ich glaube das die Frage spezieller gemeint war >>"es gibt doch Einige, die selbst in der größten Korrektur gigantisch zulegen"
>>ich hatte schonmal ne ähnliche Frage an Dich gestellt
>>Was ist nach 1929 gestiegen?
>>Ich fände es auch nicht schlecht zu wissen womit sich möglicherweise in der erwarteten Situation geld verdienen lässt
>>mfg
>Du hast Recht, ich habe die Frage"am Thema vorbei" beantwortet (im Deutschunterricht war das immer fatal). Nun hat Lullaby aber schon umfassend darauf geantwortet, und ich kann kaum was hinzu fügen. Nur eines vielleicht, aber keine historische Tatsache (jedenfalls mir nicht bekannt), sondern meine Vermutung: Goldminen sollten sich in einer Aktienbasiis tendenziell gut halten, selbst wenn der Goldpreis weiter fällt. Investoren denken ja (manchmal) langfristig und lange im Voraus, und dann könnten Goldminen bereits frühzeitig eine Art Zuflucht werden. Aber ich sagte"tendenziell halten", was noch lange nicht heißt, dass sie sofort steigen.
>Ansonsten weiß ich nicht mehr zu sagen als schon unser bester Freund Lulllaby.
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Mysterious
22.10.2000, 17:54
@ Lullaby
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komplexe Sache,Fazit: düstere aussicht thx owt |
>
>> Hi:-)
>>hmm ich denke Du hast eine Kleinigkeit übersehen Jürgen
>>ich glaube das die Frage spezieller gemeint war >>"es gibt doch Einige, die selbst in der größten Korrektur gigantisch zulegen"
>>ich hatte schonmal ne ähnliche Frage an Dich gestellt
>>Was ist nach 1929 gestiegen?
>Antwort: Goldminen, Homestake hat sich verachtfacht bis in die 30er Jahre. Aber der große Push kam erst durch die Dollarabwertung (= Goldaufwertung durch Roosevelt). Der Rest der Aktien, wenn es Top-Werte waren (jetzt Mal"fundamental" gute) hat das übliche Muster nachgemacht, das der Dow-Chart nachstellt.
>>Ich fände es auch nicht schlecht zu wissen womit sich möglicherweise in der erwarteten Situation geld verdienen lässt
>>mfg
>Geld verdienen? In der erwarteten Situation mit Shorts, dann in der Korrektur (nach einem Crash) mit Longs. Dann, wenn sich die Korrektur verlaufen hat (das typische A-B-C-Muster) in der beißenden Baisse mit Shorts (keine Optionen, keiner weiß, ob sie bedient werden). Auch Call-Schreiben wäre was für hart Gesottene. Ob dann allerdings noch mit Optionen ("Derivaten") gehandelt werden darf, ist fraglich. Vermutlich werden solche Operationen verboten.
>In der Defla verdienst du erst Geld mit Geldmarktanlagen (Verdienst = Zins plus die Differenz der Preise vorher zu nachher). Dann mit immer kurzfristigeren Anlagen, zum Schluss - da Bankpleiten drohen könnten - mit Cash (Verdienst = Preise vorher/Nachher). Zwischen 1930 und 1934 fielen die Verbraucherpreise in D um über ein Viertel.
>Sollte dann die Nummer mit der Infla kommen, Gold, weil's Geld verreckt. Keine Aktien, die fielen 1920/23 in D um ca. 80 %! Siehe zum Gold die Goldkurve 1979 und die EWA-Prognose von JüKü. Sollte Goldbesitz verboten werden, auf anderes Edelmetall ausweichen bzw. Gold im Ausland lagern.
>Ist alles fein säuberlich ausgebucht (entweder in der Defla durch Komplett-Pleite oder in der Infla durch Totalentwertung der Guthaben), muss man sehen, was uns dann als neues"Geldsystem" aufgetischt wird. Dann (!) bitte wieder fragen.
>Einfach ist es jedenfalls nicht. Und außerdem ist in der Krise jeder, der Geld zeigt, erledigt.
>Hoffen wir also, dass es nicht so kommt (weiß aber ehrlich nicht wie es zu vermeiden wäre, d a s s es so kommt).
>L.
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