nasdaq
29.05.2003, 19:11 |
kleiner Erfahrungsbericht Immobilienwert unseres Hauses DEFLATION aktuell Thread gesperrt |
-->In unserem Dorf Grenzach-Wyhlen am Rhein (79639) habe ich mir mal Gedanken über die Aussichten für den Immobileinmarkt gemacht und versucht den Wert unseres Hauses zu bestimmen.
Standort:
mittleres Dorf (10.000 Einwohner) direkt an der Grenze zu Basel, dennoch ländlich gelegen (ca. 5 km bis in die Ortschaft bzw. Basel). Aussicht schön und ruhig.
Qualität irgendwo zwischen Mittel und gehoben. Theoretisch Ausbaufähig aber es interessiert niemanden die"Reichen" bleiben unter sich in weniger schönen Lagen:-)
Hauptanwohner:
Mittlere bis höhere Einkommen aber alles aus Arbeit. Die Nachbarn sind Ingenieeure, leitende Angestellte, Ärzte, Beamte,"kleine" Direktoren der hiesigen Industrie.
Gewerbesteuereinnahmen in Grenzach-Wyhlen sind rückläufig und Herr Koch aus Kenia hat ein paar kleinere Löcher hinterlassen. Die großen Firmen Roche (Vitaminsparte) und CIBA SC sind die beiden Hauptsteuerzahler. Die Roche Sparte wird an DSM verkauft und CIBA SC ist ja schon längst raus aus Novartis.
Im Prinzip könnte ich mir vorstellen, dass die beiden Standorte in jedem Fall in Diskussion stehen, auch wenn keiner darüber spricht. Das würde unsere Wirtschaft sicherlich sehr stark belasten.
Den Supermärkten geht es nich gut, da sehr viel schweizer Kundschaft vorbeischaut. Dafür geht es den Tankstellen (mit Ausnahme des Dieselverkaufs) weniger gut, da jeder in der Schweiz tankt.
Ohne die schweizer Grenzgänger läge die Arbeitslosigkeit vermutlich heute schon bei 15 % oder mehr.
Wenn nun der Franken fällt, die Schweiz in die Rezession abgleitet und die Grenzen schließt und ein großer Arbeitgeber in der Chemiebranche wegfällt sehe ich für die Kaufkraft bei uns sehr schwarz.
Unser Nachbar baute sein sehr großes Einfamilienhaus damals für 1,2 Mio. DM und da war noch eine Menge Schwarzarbeit im Spiel. Verkauft wurde es vor kurzem für 800.000 DM. Das entsprach wohl etwa dem Grundstcks- und Materialwert (Immerhin).
Unser Haus wurde ausschließlich mit Eigenleistung gebaut und kostete ca. 500.000 DM an Material und Grundstück (2-Familienhaus je 120-130 qm + Kellerausbau und Garage)
Der"Wert" wurde damals (1994) auf ca. 900.000 DM geschätzt.
Rechnet man den Wertverlust anderer Häuser in der Nachbarschaft dazu komme ich auf einen heute evtl. erzielbaren Verkaufserlös von ca. 600-700 TSD DM!
Wenn das ganze so weiter geht, dann liegen wir bald unterhalb des Buchwertes (wenn wir eine Firma wären)...
Es hat zwar Spaß gemacht das Haus zu bauen und wir würden es niemals hergeben, schon allein wegen der Erinnerungen an meinen verstorbenen Vater. Nur wenn ich mir überlege wie auch nur ein Bauunternehmen bei solchen Preisen überleben soll, wenn man gerade mal noch Material- und Grundstückswert bekommt, läuft es mir eiskalt den Rücken runter.
Ist das jetzt Inflation oder Deflation???:-)
|
kingsolomon
29.05.2003, 19:20
@ nasdaq
|
Re: kleiner Erfahrungsbericht Immobilienwert unseres Hauses DEFLATION aktuell |
-->hi nasdaq,
wohnst Du auf dem Neufeld? Da habe ich auch mal ein paar Jahre gelebt.
P.S. wie aktiviert man das nächtliche Schreien von Rehen im nahen Wald? Das muss doch vielen Leuten was wert sein, oder?! [img][/img]
|
Euklid
29.05.2003, 19:37
@ nasdaq
|
Re: kleiner Erfahrungsbericht Immobilienwert unseres Hauses DEFLATION aktuell |
-->
>Unser Haus wurde ausschließlich mit Eigenleistung gebaut und kostete ca. 500.000 DM an Material und Grundstück (2-Familienhaus je 120-130 qm + Kellerausbau und Garage)
>Der"Wert" wurde damals (1994) auf ca. 900.000 DM geschätzt.
>Rechnet man den Wertverlust anderer Häuser in der Nachbarschaft dazu komme ich auf einen heute evtl. erzielbaren Verkaufserlös von ca. 600-700 TSD DM!
Hallo nasdaq
Ich glaube Du hast den Wert des Zweifamilienwohnhauses wenn es 250 qm Wohnfläche hat etwas unterschätzt.
Natürlich hängt es vom Grundstücksanteil mit ab.
Aber für 600 000 DM dürfte etwas intertrieben sein.
Da dürften selbst die 700 000 locker drin sein.
Du hast es doch für 500 000 gebaut.
Also hast Du für deine reingesteckte Arbeit schon mal einen Gewinn von 200 000;-))
Wenn Du die Schätzungen von 1994 nimmst ist natürlich alles verschoben.Damals war halt die Sache am Auslaufen.
Und Miete hat es ja auch gegeben oder wenigstens hast Du doch Miete gespart wenn Du selbst darin gewohnt hast.
Damit war das Objekt selbst unter der Prämisse eines Preisrückgangs geradezu eine Goldgrube.
Also viele werden sich noch wundern.
Ich behaupte nach wie vor daß Immos die beste Geldanlage sind,hauptsächlich dann wenn viel eigener Schweiß darin steckt.
Mach Dir keine Grillen denn bis Du da im Verlust stehst muß die Deflation aber noch gehörig nagen.
Und ewig läuft die selbstverständlich auch nicht.
Meines Erachtens fällt die Entscheidung ob der Dreh gelingt noch dieses Jahr.
Ich bin der Überzeugung daß der Krieg im Iran teurer als der Krieg in Vietnam wird.
Mit einem Unterschied daß der Iran Ã-l hat.
Und dann geht es ab in Deutschland mit den Immos,während in den anderen Ländern diese Steigerung schon vorweg genommen wurde.
Gruß EUKLID
|
nasdaq
29.05.2003, 19:40
@ kingsolomon
|
nein nicht genau aber von der Lage vergleichbar |
-->Etwas weiter weg vom Zentrum und zwar auf dem Rührberg. Das Neufeld ist von der Lage her natürlich noch beliebter, obwohl die Abfahrt ins Dorf im Winter ähnlich halsbrecherisch ist (mein Kollege hat sich mal dort überschlagen).
Denke mal auf dem Neufeld sind die Preise ähnlich stark zurück gegangen.
Was mich wundert sind die vielen Neubauten. Jeder freie Fleck wird mit häßlichen Reihenhäusern vollgebaut. Irgendwie scheint immer wieder Nachfrage nach Neubauten da zu sein. Nur realisiert anscheinend niemand, dass der Wiederverkauf so verdammt schwierig ist.
|
- Elli -
29.05.2003, 19:45
@ Euklid
|
Re: kleiner Erfahrungsbericht Immobilienwert/ seltsame Argumente... |
-->>Mach Dir keine Grillen denn bis Du da im Verlust stehst muß die Deflation aber noch gehörig nagen.
Aber ein Preisrückgang von 900 TDM auf 700 TDM ist ein Preisrückgang, oder?
Gib´s endlich zu, anstatt um den Brei zu reden ;-)
|
ottoasta
29.05.2003, 19:46
@ nasdaq
|
Re: kleiner Erfahrungsbericht Immobilienwert uns. Hauses,es geht mir ähnlich.. |
-->hallo nasdaq,
ich lebe hier am Tor zum bayerischen Wald, eigentlich eine aufstrebende Region, seit die Grenze zu Tschechien offen ist (20 km dahin). Unsere Kreisstadt hat ca. 20.000 Einwohner, der ganze Landkreis ca. 140.000, also dünn besiedelt.
Wir haben hier eine 'Schulstadt', also mit allen weiterführenden Schulen, die nächste UNI ist in Regensburg, ca. 65 km zu fahren, gut zu erreichen. Was uns fehlt, ist ein direkter Autobahnanschluss, soll aber irgendwann mit einer 4spurigen Bundesstrasse kommen. Nach München fahre ich jetzt schon in 1 1/2 Stunden. Also, mein Haus liegt an einer der schönsten Stellen im Landkreis, ziemlich in der Mitte. Grundstück über 10.000 qm gross, Waldbestand, Haus grosszügig, mit Betriebsgebäude dazu. Absolute Alleinlage (Süd!) unverbaubar. Nächste Nachbarn zwei Landwirte, Abstand 150m und 500m. Voll erschlossen, Strom 230/400V, ISDN, Fernwasser, eigener Brunnen, Gasleitung ca. 200m weg, könnte jederzeit anschliessen. Unsere Gemeinde volle Infrastruktur!
Was will ishc damit sagen? Nun, das Anwesen wäre ein Paradies! Ruhig, manchem Grossstädter zu ruhig. Eigentlich etwas, was man sich nie mehr bauen kann, auf GRund der Bauvorschriften!
Ich habe also vor längerem schon mehrere Makler beauftragt, das Anwesen zu verkaufen. Keine Chance! Geschätzter Wert 1,5 Mill. DM (noch), VK Preis 850.000 DM keine Käufer! Für ein Butterbrot, so um 400.000 DM bzw. 200.000 EUR jederzeit weg, ich bin aber nicht blöd, ich muss ja nicht verkaufen!
Sowas wäre vor 10 Jahren undenkbar gewesen. An was liegts? Nun, sicher nicht daran, dass die Leute kein Geld haben. Ich denke eher, dass so ein Liebhaberobjekt schon weg geht, doch da den richtigen finden! Ich denke auch, dass auf GRund der schrumpfenden Bevölkerung einfach eine ganze Käuferschicht wegbricht!
Gruss
Otto
|
Euklid
29.05.2003, 20:14
@ - Elli -
|
Re: kleiner Erfahrungsbericht Immobilienwert/ seltsame Argumente... |
-->>>Mach Dir keine Grillen denn bis Du da im Verlust stehst muß die Deflation aber noch gehörig nagen.
>Aber ein Preisrückgang von 900 TDM auf 700 TDM ist ein Preisrückgang, oder?
>Gib´s endlich zu, anstatt um den Brei zu reden ;-)
Natürlich kann man das zugeben
Wo ist das Problem?
Wo steht denn bei Aktien geschrieben daß die immerzu steigen?
Stell Dir vor die Preise würden konstant bleiben oder linear wachsen?
Dann könntest Du Elliott ja begraben;-))
Du hättest ja keine Kurven mehr und das wäre doch schmerzlich oder;-))
Gruß EUKLID
|
- Elli -
29.05.2003, 20:19
@ Euklid
|
Re: kleiner Erfahrungsbericht Immobilienwert/ seltsame Argumente... |
-->>>>Mach Dir keine Grillen denn bis Du da im Verlust stehst muß die Deflation aber noch gehörig nagen.
>>Aber ein Preisrückgang von 900 TDM auf 700 TDM ist ein Preisrückgang, oder?
>>Gib´s endlich zu, anstatt um den Brei zu reden ;-)
>Natürlich kann man das zugeben
>Wo ist das Problem?
Das"Problem" ist, dass du die (gerade erst begonnene) Riesen-Defla nicht sehen willst. Aber das ist nicht mein Problem ;-)
>Wo steht denn bei Aktien geschrieben daß die immerzu steigen?
>Stell Dir vor die Preise würden konstant bleiben oder linear wachsen?
>Dann könntest Du Elliott ja begraben;-))
Allerdings ;-)
Aber er ist ja schon tot ;-)
|
Euklid
29.05.2003, 20:23
@ - Elli -
|
Re: kleiner Erfahrungsbericht Immobilienwert/ seltsame Argumente... |
-->>>Mach Dir keine Grillen denn bis Du da im Verlust stehst muß die Deflation aber noch gehörig nagen.
>Aber ein Preisrückgang von 900 TDM auf 700 TDM ist ein Preisrückgang, oder?
>Gib´s endlich zu, anstatt um den Brei zu reden ;-)
Vor allen Dingen werden in Zukunft sehr viele Immobilien von Profi-Fußballern auf den Markt geworfen die mit ihren gekürzten Traumgagen in erhebliche Nöte kommen werden weil manche gleich im Dutzend eingekauft haben.
Dummheit geht trotz höchster Verdienste eben trotzdem unter.
Die Haie und Mafiosi der Fußballbranche werden den Stars schon die Zähne ziehen und ihne die Billigsteigentumswohnungen in Wohnsilos zum halben Preis wieder abnehmen;-))
Deswegen sind die auch so eifrig an den Gehaltskürzungen;-))
Gruß EUKLID
|
Euklid
29.05.2003, 20:28
@ - Elli -
|
Re: kleiner Erfahrungsbericht Immobilienwert/ seltsame Argumente... |
-->>>>>Mach Dir keine Grillen denn bis Du da im Verlust stehst muß die Deflation aber noch gehörig nagen.
>>>Aber ein Preisrückgang von 900 TDM auf 700 TDM ist ein Preisrückgang, oder?
>>>Gib´s endlich zu, anstatt um den Brei zu reden ;-)
>>Natürlich kann man das zugeben
>>Wo ist das Problem?
>Das"Problem" ist, dass du die (gerade erst begonnene) Riesen-Defla nicht sehen willst. Aber das ist nicht mein Problem ;-)
>>Wo steht denn bei Aktien geschrieben daß die immerzu steigen?
>>Stell Dir vor die Preise würden konstant bleiben oder linear wachsen?
>>Dann könntest Du Elliott ja begraben;-))
>Allerdings ;-)
>Aber er ist ja schon tot ;-)
Kommt der große Knall mit dem Iran dürfte die Defla gestorben sein.
Bush hat ja gerade mal 950 MRD Dollar locker gemacht.
Auch die anderen werden entweder mitmachen müssen oder ebenfalls aufrüsten.Das gibt ein riesiges Aufbauprogramm.
Die Frage dreht sich bei mir darum ob es Krieg oder kein Krieg gibt.
Damit meine ich nicht den Iran-Krieg sondern den weltweiten im Anschluß.
Das Geld ist dagegen nur Schall und Rauch.
|
Standing Bear
29.05.2003, 21:03
@ - Elli -
|
Re: kleiner Erfahrungsbericht Immobilienwert/ seltsame Argumente... |
-->>>>>Mach Dir keine Grillen denn bis Du da im Verlust stehst muß die Deflation aber noch gehörig nagen.
>>>Aber ein Preisrückgang von 900 TDM auf 700 TDM ist ein Preisrückgang, oder?
>>>Gib´s endlich zu, anstatt um den Brei zu reden ;-)
>>Natürlich kann man das zugeben
>>Wo ist das Problem?
>Das"Problem" ist, dass du die (gerade erst begonnene) Riesen-Defla nicht sehen willst. Aber das ist nicht mein Problem ;-)
>>Wo steht denn bei Aktien geschrieben daß die immerzu steigen?
>>Stell Dir vor die Preise würden konstant bleiben oder linear wachsen?
>>Dann könntest Du Elliott ja begraben;-))
>Allerdings ;-)
>Aber er ist ja schon tot ;-)
Jürgen, Du Dich doch zu sehr auf die Deflation versteift. Zu viel von Dottore gelesen?:-) Die kleine Defla, die wir jetzt sehen, kann sich schon noch eine Weile hinschleppen, aber die große Defla-Krise wird es nicht geben. Da wirst Du so im Irrtum sein wie Hannich. Bush und Grünspan machen es vor und Düsentrieb kann nicht anders als es ihm gleichzutun. Ohne WährungsABWERTUNG gibt es keine Ausweg und das wissen die Notenbanker. So einfach.
Gruß
J.
|
Baldur der Ketzer
29.05.2003, 21:12
@ ottoasta
|
wegbrechende Käuferschicht....nicht durch Bev.schwung, sondern wg. Auswanderung |
-->Hallo, Otto,
Leute, die noch Zaster haben, immobilisieren das nicht mehr in Affenpinscherland.
Ich kenne einen Fall, großzügiges 1-2 Familienhaus, hat mal ein Architekt für sich gebaut, Raum Mittelfranken, pro Quartal ein Interessent, und wenn nur 100.000 Euro an Fremdmitteln nötig wären, die Banken geben nix.
Aussichten, nach Rücksprache mit örtlichen Architekten und Maklern: weiter so anhaltend, tendenziell weiter abflauend.
Das sind die blähenden Landschaften des Oggersheimers........
beste Grüße vom Baldur
|
vladtepes
29.05.2003, 21:12
@ Standing Bear
|
Re: kleiner Erfahrungsbericht Immobilienwert/ seltsame Argumente... |
-->>>>>>Mach Dir keine Grillen denn bis Du da im Verlust stehst muß die Deflation aber noch gehörig nagen.
>>>>Aber ein Preisrückgang von 900 TDM auf 700 TDM ist ein Preisrückgang, oder?
>>>>Gib´s endlich zu, anstatt um den Brei zu reden ;-)
>>>Natürlich kann man das zugeben
>>>Wo ist das Problem?
>>Das"Problem" ist, dass du die (gerade erst begonnene) Riesen-Defla nicht sehen willst. Aber das ist nicht mein Problem ;-)
>>>Wo steht denn bei Aktien geschrieben daß die immerzu steigen?
>>>Stell Dir vor die Preise würden konstant bleiben oder linear wachsen?
>>>Dann könntest Du Elliott ja begraben;-))
>>Allerdings ;-)
>>Aber er ist ja schon tot ;-)
>
>Jürgen, Du Dich doch zu sehr auf die Deflation versteift. Zu viel von Dottore gelesen?:-) Die kleine Defla, die wir jetzt sehen, kann sich schon noch eine Weile hinschleppen, aber die große Defla-Krise wird es nicht geben. Da wirst Du so im Irrtum sein wie Hannich. Bush und Grünspan machen es vor und Düsentrieb kann nicht anders als es ihm gleichzutun. Ohne WährungsABWERTUNG gibt es keine Ausweg und das wissen die Notenbanker. So einfach.
>Gruß
>J.
ihr seid euch alle immer so sicher, dass jenes oder welches ereignis eintreten wird oder nicht.
letztendlich wird es so kommen wie es sich nur die wenigsten in ihren kühnsten träumen ausgemalt haben.
|
JüKü
29.05.2003, 21:14
@ Standing Bear
|
Re: kleiner Erfahrungsbericht Immobilienwert/ seltsame Argumente... |
-->>Jürgen, Du Dich doch zu sehr auf die Deflation versteift.
[img][/img]
>Zu viel von Dottore gelesen?:-)
Solltest du auch mal tun. Zu viel mainstream gelesen? ;-)
Ist dottoe der Einzige, der davon spricht? Kondratiev, Elliott...
>Die kleine Defla, die wir jetzt sehen, kann sich schon noch eine Weile hinschleppen,
Das mag sein, s. Japan.
>aber die große Defla-Krise wird es nicht geben.
Jede Wette. Ausnahme: Weltkrieg. Dann ist mir Defla eh wurscht.
>Da wirst Du so im Irrtum sein wie Hannich.
Bitte, nicht in einem Satz mit dem...
>Bush und Grünspan machen es vor und Düsentrieb kann nicht anders als es ihm gleichzutun.
Japan pumpt und pumpt und pumpt - und?
>Ohne WährungsABWERTUNG gibt es keine Ausweg und das wissen die Notenbanker. So einfach.
>Gruß
>J.
Abwertungen verschieben allenfalls Probleme. Welches Land hat denn kein Schuldenproblem? Verdampfende Schulden = Defla.
|
Standing Bear
29.05.2003, 21:29
@ vladtepes
|
Re: kleiner Erfahrungsbericht Immobilienwert/ seltsame Argumente... |
-->>>>>>>Mach Dir keine Grillen denn bis Du da im Verlust stehst muß die Deflation aber noch gehörig nagen.
>>>>>Aber ein Preisrückgang von 900 TDM auf 700 TDM ist ein Preisrückgang, oder?
>>>>>Gib´s endlich zu, anstatt um den Brei zu reden ;-)
>>>>Natürlich kann man das zugeben
>>>>Wo ist das Problem?
>>>Das"Problem" ist, dass du die (gerade erst begonnene) Riesen-Defla nicht sehen willst. Aber das ist nicht mein Problem ;-)
>>>>Wo steht denn bei Aktien geschrieben daß die immerzu steigen?
>>>>Stell Dir vor die Preise würden konstant bleiben oder linear wachsen?
>>>>Dann könntest Du Elliott ja begraben;-))
>>>Allerdings ;-)
>>>Aber er ist ja schon tot ;-)
>>
>>Jürgen, Du Dich doch zu sehr auf die Deflation versteift. Zu viel von Dottore gelesen?:-) Die kleine Defla, die wir jetzt sehen, kann sich schon noch eine Weile hinschleppen, aber die große Defla-Krise wird es nicht geben. Da wirst Du so im Irrtum sein wie Hannich. Bush und Grünspan machen es vor und Düsentrieb kann nicht anders als es ihm gleichzutun. Ohne WährungsABWERTUNG gibt es keine Ausweg und das wissen die Notenbanker. So einfach.
>>Gruß
>>J.
>
>ihr seid euch alle immer so sicher, dass jenes oder welches ereignis eintreten wird oder nicht.
>letztendlich wird es so kommen wie es sich nur die wenigsten in ihren kühnsten träumen ausgemalt haben.
Natürlich. Jeder kann falsch liegen. Die Logik sagt mir nur, daß die Währungen abwerten werden. Wenn Leute aus wirtschaftlicher Not Aktiva verkaufen müssen und so die Preise drücken, schließt das doch die gleichzeitige Abwertung des Geldes nicht aus. Immer wieder ist hier Argentinien zu nennen. Man muß doch nur die Augen aufmachen. Wenn die Deflationisten davon ausgehen, daß die Preise sinken, dann würden die Reallöhne steigen. Die Wirtschaft kann steigende Preise kaum noch weitergeben und muß zwangsläufig die Löhne senken. So schraubt es sich (theoretisch) immer weiter nach unten. Nur warum sollten wir so naiv sein zu glauben, daß es wieder wie in der großen Depresson laufen wird? Es gibt keine Goldbindung mehr und auch keinen knebelnden Young-Plan. Der Staat kann und wird nicht zulassen, daß eine breite Verelendung des Volkes eintritt. Er wird eher selber zum Staatsunternehmer und wird subventionieren und fördern als gäbe es kein Morgen. ALLE werden sich einig sein. Warum sollten die auf irgendwelche Verschuldungsgrenzen Rücksicht nehmen? Man muß doch nur die Augen aufmachen und die US-Schulden betrachten. Es gibt kein Limit nach oben und deshalb wird sich Papiergeld dem reinen Papierwert nähern. Es ist unausweichlich.
Gruß
SB
|
vladtepes
29.05.2003, 21:31
@ Standing Bear
|
Re: kleiner Erfahrungsbericht Immobilienwert/ seltsame Argumente... |
-->>>>>>>>Mach Dir keine Grillen denn bis Du da im Verlust stehst muß die Deflation aber noch gehörig nagen.
>>>>>>Aber ein Preisrückgang von 900 TDM auf 700 TDM ist ein Preisrückgang, oder?
>>>>>>Gib´s endlich zu, anstatt um den Brei zu reden ;-)
>>>>>Natürlich kann man das zugeben
>>>>>Wo ist das Problem?
>>>>Das"Problem" ist, dass du die (gerade erst begonnene) Riesen-Defla nicht sehen willst. Aber das ist nicht mein Problem ;-)
>>>>>Wo steht denn bei Aktien geschrieben daß die immerzu steigen?
>>>>>Stell Dir vor die Preise würden konstant bleiben oder linear wachsen?
>>>>>Dann könntest Du Elliott ja begraben;-))
>>>>Allerdings ;-)
>>>>Aber er ist ja schon tot ;-)
>>>
>>>Jürgen, Du Dich doch zu sehr auf die Deflation versteift. Zu viel von Dottore gelesen?:-) Die kleine Defla, die wir jetzt sehen, kann sich schon noch eine Weile hinschleppen, aber die große Defla-Krise wird es nicht geben. Da wirst Du so im Irrtum sein wie Hannich. Bush und Grünspan machen es vor und Düsentrieb kann nicht anders als es ihm gleichzutun. Ohne WährungsABWERTUNG gibt es keine Ausweg und das wissen die Notenbanker. So einfach.
>>>Gruß
>>>J.
>>
>>ihr seid euch alle immer so sicher, dass jenes oder welches ereignis eintreten wird oder nicht.
>>letztendlich wird es so kommen wie es sich nur die wenigsten in ihren kühnsten träumen ausgemalt haben.
>
>Natürlich. Jeder kann falsch liegen. Die Logik sagt mir nur, daß die Währungen abwerten werden. Wenn Leute aus wirtschaftlicher Not Aktiva verkaufen müssen und so die Preise drücken, schließt das doch die gleichzeitige Abwertung des Geldes nicht aus. Immer wieder ist hier Argentinien zu nennen. Man muß doch nur die Augen aufmachen. Wenn die Deflationisten davon ausgehen, daß die Preise sinken, dann würden die Reallöhne steigen. Die Wirtschaft kann steigende Preise kaum noch weitergeben und muß zwangsläufig die Löhne senken. So schraubt es sich (theoretisch) immer weiter nach unten. Nur warum sollten wir so naiv sein zu glauben, daß es wieder wie in der großen Depresson laufen wird? Es gibt keine Goldbindung mehr und auch keinen knebelnden Young-Plan. Der Staat kann und wird nicht zulassen, daß eine breite Verelendung des Volkes eintritt. Er wird eher selber zum Staatsunternehmer und wird subventionieren und fördern als gäbe es kein Morgen. ALLE werden sich einig sein. Warum sollten die auf irgendwelche Verschuldungsgrenzen Rücksicht nehmen? Man muß doch nur die Augen aufmachen und die US-Schulden betrachten. Es gibt kein Limit nach oben und deshalb wird sich Papiergeld dem reinen Papierwert nähern. Es ist unausweichlich.
>Gruß
>SB
in zehn bis 20 sind wir alle schlauer!
|
vladtepes
29.05.2003, 21:32
@ vladtepes
|
Re: kleiner Erfahrungsbericht Immobilienwert/ seltsame Argumente... |
-->>>>>>>>>Mach Dir keine Grillen denn bis Du da im Verlust stehst muß die Deflation aber noch gehörig nagen.
>>>>>>>Aber ein Preisrückgang von 900 TDM auf 700 TDM ist ein Preisrückgang, oder?
>>>>>>>Gib´s endlich zu, anstatt um den Brei zu reden ;-)
>>>>>>Natürlich kann man das zugeben
>>>>>>Wo ist das Problem?
>>>>>Das"Problem" ist, dass du die (gerade erst begonnene) Riesen-Defla nicht sehen willst. Aber das ist nicht mein Problem ;-)
>>>>>>Wo steht denn bei Aktien geschrieben daß die immerzu steigen?
>>>>>>Stell Dir vor die Preise würden konstant bleiben oder linear wachsen?
>>>>>>Dann könntest Du Elliott ja begraben;-))
>>>>>Allerdings ;-)
>>>>>Aber er ist ja schon tot ;-)
>>>>
>>>>Jürgen, Du Dich doch zu sehr auf die Deflation versteift. Zu viel von Dottore gelesen?:-) Die kleine Defla, die wir jetzt sehen, kann sich schon noch eine Weile hinschleppen, aber die große Defla-Krise wird es nicht geben. Da wirst Du so im Irrtum sein wie Hannich. Bush und Grünspan machen es vor und Düsentrieb kann nicht anders als es ihm gleichzutun. Ohne WährungsABWERTUNG gibt es keine Ausweg und das wissen die Notenbanker. So einfach.
>>>>Gruß
>>>>J.
>>>
>>>ihr seid euch alle immer so sicher, dass jenes oder welches ereignis eintreten wird oder nicht.
>>>letztendlich wird es so kommen wie es sich nur die wenigsten in ihren kühnsten träumen ausgemalt haben.
>>
>>Natürlich. Jeder kann falsch liegen. Die Logik sagt mir nur, daß die Währungen abwerten werden. Wenn Leute aus wirtschaftlicher Not Aktiva verkaufen müssen und so die Preise drücken, schließt das doch die gleichzeitige Abwertung des Geldes nicht aus. Immer wieder ist hier Argentinien zu nennen. Man muß doch nur die Augen aufmachen. Wenn die Deflationisten davon ausgehen, daß die Preise sinken, dann würden die Reallöhne steigen. Die Wirtschaft kann steigende Preise kaum noch weitergeben und muß zwangsläufig die Löhne senken. So schraubt es sich (theoretisch) immer weiter nach unten. Nur warum sollten wir so naiv sein zu glauben, daß es wieder wie in der großen Depresson laufen wird? Es gibt keine Goldbindung mehr und auch keinen knebelnden Young-Plan. Der Staat kann und wird nicht zulassen, daß eine breite Verelendung des Volkes eintritt. Er wird eher selber zum Staatsunternehmer und wird subventionieren und fördern als gäbe es kein Morgen. ALLE werden sich einig sein. Warum sollten die auf irgendwelche Verschuldungsgrenzen Rücksicht nehmen? Man muß doch nur die Augen aufmachen und die US-Schulden betrachten. Es gibt kein Limit nach oben und deshalb wird sich Papiergeld dem reinen Papierwert nähern. Es ist unausweichlich.
>>Gruß
>>SB
>
>in zehn bis 20 jahren sind wir alle schlauer!
|
Standing Bear
29.05.2003, 21:34
@ JüKü
|
Re: kleiner Erfahrungsbericht Immobilienwert/ seltsame Argumente... |
-->>>Jürgen, Du Dich doch zu sehr auf die Deflation versteift.
>[img][/img]
>>Zu viel von Dottore gelesen?:-)
>Solltest du auch mal tun. Zu viel mainstream gelesen? ;-)
Schwache Bemerkung....
>Ist dottoe der Einzige, der davon spricht? Kondratiev, Elliott...
Kondratieff starb in den 30ern. Wo bitte hat der von Defla gesprochen. Quelle.
>>Die kleine Defla, die wir jetzt sehen, kann sich schon noch eine Weile hinschleppen,
>Das mag sein, s. Japan.
Japan fing mit dem"Pumpen" zögerlich an und experimentierte. Bush schlage SOFORT mit Macht zu. Heftiger Unterschied.
>>aber die große Defla-Krise wird es nicht geben.
>Jede Wette. Ausnahme: Weltkrieg. Dann ist mir Defla eh wurscht.
Die Wette nehme ich an. Weltkrieg kommt außerdem trotzdem.
>>Da wirst Du so im Irrtum sein wie Hannich.
>Bitte, nicht in einem Satz mit dem...
Aber hier paßte es.:-)
>>Bush und Grünspan machen es vor und Düsentrieb kann nicht anders als es ihm gleichzutun.
>Japan pumpt und pumpt und pumpt - und?
Und Japan wird bald umkippen. Ich rechne jeden Monat damit.
>>Ohne WährungsABWERTUNG gibt es keine Ausweg und das wissen die Notenbanker. So einfach.
>>Gruß
>>J.
>Abwertungen verschieben allenfalls Probleme. Welches Land hat denn kein Schuldenproblem? Verdampfende Schulden = Defla.
Wie verdampfende Schulden aussehen --> November 1923. Nichts mit Defla.
|
Euklid
29.05.2003, 21:48
@ Standing Bear
|
Re: kleiner Erfahrungsbericht Immobilienwert/ seltsame Argumente... |
-->
>>>
>>>Jürgen, Du Dich doch zu sehr auf die Deflation versteift. Zu viel von Dottore gelesen?:-) Die kleine Defla, die wir jetzt sehen, kann sich schon noch eine Weile hinschleppen, aber die große Defla-Krise wird es nicht geben. Da wirst Du so im Irrtum sein wie Hannich. Bush und Grünspan machen es vor und Düsentrieb kann nicht anders als es ihm gleichzutun. Ohne WährungsABWERTUNG gibt es keine Ausweg und das wissen die Notenbanker. So einfach.
>>>Gruß
>>>J.
>>
>>ihr seid euch alle immer so sicher, dass jenes oder welches ereignis eintreten wird oder nicht.
>>letztendlich wird es so kommen wie es sich nur die wenigsten in ihren kühnsten träumen ausgemalt haben.
>
>Natürlich. Jeder kann falsch liegen. Die Logik sagt mir nur, daß die Währungen abwerten werden. Wenn Leute aus wirtschaftlicher Not Aktiva verkaufen müssen und so die Preise drücken, schließt das doch die gleichzeitige Abwertung des Geldes nicht aus. Immer wieder ist hier Argentinien zu nennen. Man muß doch nur die Augen aufmachen. Wenn die Deflationisten davon ausgehen, daß die Preise sinken, dann würden die Reallöhne steigen. Die Wirtschaft kann steigende Preise kaum noch weitergeben und muß zwangsläufig die Löhne senken. So schraubt es sich (theoretisch) immer weiter nach unten. Nur warum sollten wir so naiv sein zu glauben, daß es wieder wie in der großen Depresson laufen wird? Es gibt keine Goldbindung mehr und auch keinen knebelnden Young-Plan. Der Staat kann und wird nicht zulassen, daß eine breite Verelendung des Volkes eintritt. Er wird eher selber zum Staatsunternehmer und wird subventionieren und fördern als gäbe es kein Morgen. ALLE werden sich einig sein. Warum sollten die auf irgendwelche Verschuldungsgrenzen Rücksicht nehmen? Man muß doch nur die Augen aufmachen und die US-Schulden betrachten. Es gibt kein Limit nach oben und deshalb wird sich Papiergeld dem reinen Papierwert nähern. Es ist unausweichlich.
>Gruß
>SB
Hallo Boss
Noch ist keine Deflation zu erkennen die nicht beherrschbar wäre.
Immerhin sind die Immobilienpreise in Wirtschaftszentren in der Bundesrepublik geradezu spottbillig gegenüber New York oder Washington oder auch London.
Wer meint daß die Deflation die Preise von Immobilien mit 90 - 95% nach unten zieht ( also 5-10% Restwert) unterliegt einem gewaltigen Irrtum.
Das würde nämlich weder praktisch noch theoretisch funktionieren können.
Japan fängt jetzt erst richtig an zu pumpen denn vorher war die Angst des Ausverkaufs bei den Japanern zu spüren.Hätten sie Inflation früher zugelassen wären sie von den Grünzetteldruckern überm Teich ausgekauft worden.
Natürlich will man so etwas unter allen Umständen vermeiden.
Jetzt aber ist Japan gezwungen zu handeln.Koste es was es wolle.
Ich sehe die Gefahr einer starken Deflation nicht weil vorher das große Hauen beginnt.
Aus Amerika kommt momentan nur noch Propaganda und heiße Luft.
Sie sind die einzigen die 2 Löcher haben,nämlich Staatsschulden und katastrophale Außenhandelsbilanzen.
Und jetzt kommen die Schlaulis auch noch daher und behaupten daß sie zu unserem Export beitragen wenn sie bei uns einkaufen.
Natürlich machen wir Export aber Amerika nimmt doch die deutschen Waren nicht weil sie uns was besonders gutes tun wollen.
Sie bestellen nur wenn sie es nicht selbst herstellen können oder wenn es billiger als die Eigenproduktion ist.
Die Amerikaner sind in ihrem Ego getroffen durch die Einführung des Euro.
Zusätzlich war schon die Konkurrenz zu Boeing mit dem Airbus nicht nach ihrem Geschmack.
Auch die neue europäische Rakete mit sehr hohen ´Traglasten die schwere Satelliten in den Weltraum befördern kann ist nicht zu verachten.
Geht es um Spionage muß England jetzt endlich Farbe bekennen.
Entweder sie gehören zu Europa oder sie sollen es bleiben lassen.
Ich denke daß die Franzosen die Engländer bald zur Entscheidung nötigen.
Andernfalls gibt es den Thatcher - Bonus an England nicht mehr.
Europa verliert an England gar nichts denn deren PKWs mit dem Rechtslenker sind eh nicht zu gébrauchen;-))
Der Schoßhund bleibt als einziger bei Amerika.
Spanien und Italien hat man sich aus rein strategischen Gründen geordert.
Auch hier ist Klärung vonnöten.
Gruß EUKLID
|
ingobert
29.05.2003, 21:52
@ Standing Bear
|
Zustimmung! der entscheidende Satz ist.... |
-->..."es gibt kein Limit nach oben" ;-)
|
JüKü
29.05.2003, 23:02
@ Standing Bear
|
Re: kleiner Erfahrungsbericht Immobilienwert/ seltsame Argumente... |
-->>>>Jürgen, Du Dich doch zu sehr auf die Deflation versteift.
>>[img][/img]
>>>Zu viel von Dottore gelesen?:-)
>>Solltest du auch mal tun. Zu viel mainstream gelesen? ;-)
>Schwache Bemerkung....
[b]Nicht schwächer als eine zu dottore.
>>Ist dottoe der Einzige, der davon spricht? Kondratiev, Elliott...[/b]
>Kondratieff starb in den 30ern. Wo bitte hat der von Defla gesprochen. Quelle.
Kondratiev-Zyklen haben nichts mit Infla/Defla zu tun? Bitte zurück auf LOS ;-)
>>>Die kleine Defla, die wir jetzt sehen, kann sich schon noch eine Weile hinschleppen,
>>Das mag sein, s. Japan.
>Japan fing mit dem"Pumpen" zögerlich an und experimentierte. Bush schlage SOFORT mit Macht zu. Heftiger Unterschied.
17 Billionen-Programme waren zögerlich? Null Unterschied. Und zwar deshalb kein Unterschied, weil das Ausbuchen von Schulden elendig lange verschleppt wird.
>>>aber die große Defla-Krise wird es nicht geben.
>>Jede Wette. Ausnahme: Weltkrieg. Dann ist mir Defla eh wurscht.
>Die Wette nehme ich an. Weltkrieg kommt außerdem trotzdem.
Das fürchte ich auch - nach der Dela.
>>>Da wirst Du so im Irrtum sein wie Hannich.
>>Bitte, nicht in einem Satz mit dem...
>Aber hier paßte es.:-)
>>>Bush und Grünspan machen es vor und Düsentrieb kann nicht anders als es ihm gleichzutun.
Erst muss die EU auseinander brechen.
>>Japan pumpt und pumpt und pumpt - und?
>Und Japan wird bald umkippen. Ich rechne jeden Monat damit.
So lange sie sich weiter um das Ausbuchen der faulen Kredite herum mogeln, werden sie weiter mogeln.
>>>Ohne WährungsABWERTUNG gibt es keine Ausweg und das wissen die Notenbanker. So einfach.
>>>Gruß
>>>J.
>>Abwertungen verschieben allenfalls Probleme. Welches Land hat denn kein Schuldenproblem? Verdampfende Schulden = Defla.
>Wie verdampfende Schulden aussehen --> November 1923. Nichts mit Defla.
Wenn der Staat anfängt, sich an der Notenpresse zu vergreifen, ist Zeit genug, sich darauf einzustellen. Bisher gibt es nicht mal Andeutungen dafür.
|
Euklid
29.05.2003, 23:12
@ JüKü
|
Re: kleiner Erfahrungsbericht Immobilienwert/ seltsame Argumente... |
-->
>Wenn der Staat anfängt, sich an der Notenpresse zu vergreifen, ist Zeit genug, sich darauf einzustellen. Bisher gibt es nicht mal Andeutungen dafür.
Hallo Jürgen
die letzte Woche wurde gemeldet daß eine Bank in Japan direkt Eigenkapitalerhöhung von der Notenbank bekommt.
Dies bezeichne ich als Griff zur Notenpresse.
Ich meine daß diese Bank Sonera hieß
Kann das sein?
Wenn der volle Griff zur Notenbank kommt würden sie uns das nicht melden.
Das ist meine feste Überzeugung.
Warum auch?
Dies könnte ich mir nur vorstellen wenn auch das heimliche Einschleusen nicht hilft.
Gruß EUKLID
|
JüKü
29.05.2003, 23:27
@ Euklid
|
Re: kleiner Erfahrungsbericht Immobilienwert/ seltsame Argumente... |
-->>
>>Wenn der Staat anfängt, sich an der Notenpresse zu vergreifen, ist Zeit genug, sich darauf einzustellen. Bisher gibt es nicht mal Andeutungen dafür.
>Hallo Jürgen
>die letzte Woche wurde gemeldet daß eine Bank in Japan direkt Eigenkapitalerhöhung von der Notenbank bekommt.
>Dies bezeichne ich als Griff zur Notenpresse.
>Ich meine daß diese Bank Sonera hieß
>Kann das sein?
>Wenn der volle Griff zur Notenbank kommt würden sie uns das nicht melden.
>Das ist meine feste Überzeugung.
>Warum auch?
>Dies könnte ich mir nur vorstellen wenn auch das heimliche Einschleusen nicht hilft.
>Gruß EUKLID
Wenn es wirken sollte, sieht man es am Preisniveau und am Yen-Kurs. Auch 1923 brauchte viele Monate. Bisher nichts davon zu merken. Der Yen hat in gut einem Jahr ca. 15 % zum Dollar gewonnen(!). Wohlgemerkt, gewonnen.
|
Euklid
29.05.2003, 23:41
@ JüKü
|
Re: kleiner Erfahrungsbericht Immobilienwert/ seltsame Argumente... |
-->>>
>>>Wenn der Staat anfängt, sich an der Notenpresse zu vergreifen, ist Zeit genug, sich darauf einzustellen. Bisher gibt es nicht mal Andeutungen dafür.
>>Hallo Jürgen
>>die letzte Woche wurde gemeldet daß eine Bank in Japan direkt Eigenkapitalerhöhung von der Notenbank bekommt.
>>Dies bezeichne ich als Griff zur Notenpresse.
>>Ich meine daß diese Bank Sonera hieß
>>Kann das sein?
>>Wenn der volle Griff zur Notenbank kommt würden sie uns das nicht melden.
>>Das ist meine feste Überzeugung.
>>Warum auch?
>>Dies könnte ich mir nur vorstellen wenn auch das heimliche Einschleusen nicht hilft.
>>Gruß EUKLID
>Wenn es wirken sollte, sieht man es am Preisniveau und am Yen-Kurs. Auch 1923 brauchte viele Monate. Bisher nichts davon zu merken. Der Yen hat in gut einem Jahr ca. 15 % zum Dollar gewonnen(!). Wohlgemerkt, gewonnen.
Der Dollar hat aber gegenüber dem Euro in einem Jahr 26% verloren.
Wer sogar gegenüber dem ungarischen Forint und fast gegen alles in der Welt abwertet kann kein Maßstab sein.
Zum Dollar hat fast jeder gewonnen.
Interessant ist der Yen-Euro Verlauf.
Auch hier hat der Yen hyperinflationäre Andeutungen.
Auch der Dollar hat Andeutungen einer Hyperinflation.
Man kann es natürlich auch von der anderen Seite sehen und meinen der Euro wäre der einzige der in die Deflation führt weil er so stark aufweret.Ich halte das für eine rein zweckbestimmte amerikanische Propaganda.
Gruß EUKLID
|