R.Deutsch
31.05.2003, 08:47 |
Gold Dinar - so sieht er aus Thread gesperrt |
-->mit ein paar Hintergründen
<ul> ~ Gold Dinar</ul>
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vladtepes
31.05.2003, 10:19
@ R.Deutsch
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Re: Gold Dinar - so sieht er aus |
-->>mit ein paar Hintergründen
sieht ja klasse aus!
wo kann man den denn käuflich erwerben?
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SchlauFuchs
31.05.2003, 10:34
@ vladtepes
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Re: Gold Dinar - so sieht er aus |
-->>>mit ein paar Hintergründen
>sieht ja klasse aus!
>wo kann man den denn käuflich erwerben?
Zitat aus R.Deutsch´s Quelle:
>>No Gold Dinar Coins
We have been receiving a growing number of enquiries about the availability of gold dinars, and as you can gather from the above, it appears unlikely that any will be issued as gold coins. There is certainly no plan to issue a competitor to the krugerrand and other one ounce bullion coins. <<
ciao!
SF
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R.Deutsch
31.05.2003, 10:48
@ SchlauFuchs
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Popeyes Nachtgedanken und das Falschgeld |
-->>>>mit ein paar Hintergründen
>>sieht ja klasse aus!
>>wo kann man den denn käuflich erwerben?
>Zitat aus R.Deutsch´s Quelle:
>>>No Gold Dinar Coins
>We have been receiving a growing number of enquiries about the availability of gold dinars, and as you can gather from the above, it appears unlikely that any will be issued as gold coins. There is certainly no plan to issue a competitor to the krugerrand and other one ounce bullion coins. <<
>ciao!
>SF
[b]das stimmt wohl so nicht. In islamischen Ländern laufen jede Menge um. Die müssen ihre Kirchensteuer (Zakat) damit bezahlen, weil Allah kein Papier (Schuld) nimmt. Einfach mal in eine Mosche gehen, da kannst Du sicher welche kaufen. Ich habe vor 4 Jahren 80,- DM dafür bezahlt.
Gruß
RD
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R.Deutsch
31.05.2003, 10:57
@ R.Deutsch
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Hier noch ein paar Infos zu Dinar + Dirham |
-->
>RD
<ul> ~ Dinar + Dirham</ul>
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Theo Stuss
31.05.2003, 12:09
@ vladtepes
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Re: Habe ich Dir eigentlich helfen können,... |
-->...als Du damals Schwierigkeiten mit Deinem E-Dinar-Passwort gehabt hattest?
Theo
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vladtepes
31.05.2003, 14:04
@ Theo Stuss
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Re: Habe ich Dir eigentlich helfen können,... |
-->>...als Du damals Schwierigkeiten mit Deinem E-Dinar-Passwort gehabt hattest?
>Theo
wow! gedächtnis wie ein elefant!!![img][/img]
hab ne email geschrieben, drei tage später hatte ich es!
trotzdem danke!
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dottore
31.05.2003, 20:02
@ R.Deutsch
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Re: Danke, quod erat demonstrandum! USA werden in Gold besteuert |
-->>das stimmt wohl so nicht. In islamischen Ländern laufen jede Menge um. Die müssen ihre Kirchensteuer (Zakat) damit bezahlen, weil Allah kein Papier (Schuld) nimmt. Einfach mal in eine Mosche gehen, da kannst Du sicher welche kaufen. Ich habe vor 4 Jahren 80,- DM dafür bezahlt.
Yessir!
Was beweist, was zu beweisen war: Gold erhielt seinen"Wert" nicht aufgrund irgendwelcher Schmuck-Eigenschaften und der sich daraus ergebenden Nachfrage nach etwas"Wertvollem an sich".
Sondern aufgrund der Tatsache, dass es Abgabenmittel ist. Wer seine Kirchensteuer bezahlen muss (und jeder gläubige Muslim wird sich darin von niemandem übertreffen lassen), muss die Zakat just in diesem Material entrichten.
Gold erhält sofort wieder seine"Geld"-Eigenschaft, wenn es zum Steuerzahlungsmittel erklärt wird. Gold ist das klassische"tax driven money" (TDM, wie es Popeyes Gang of 8 so schön beschreibt).
Man muss nur etwas zum Steuerzahlungsmittel erklären - und schon ist es Geld.
Und um an das"Geld" zu kommen, müssen sich alle strecken, wuseln, handeln, tauschen, kurzum: versuchen, es zu erwerben. In einem Aufsatz (Tcherneva, Monopoly Money: The State as a Price Setter, 2002), den mir Popeye zukommen ließ, fand ich dieses:
1896 wurde in Malawi von den Briten eine Hüttensteuer eingeführt. Resultat: Die armen Einwohner waren gezwungen, diese zu verdienen. Da einige deshalb ins Ausland abwanderten, hatten die Kolonialherren in diesem Teil des Landes keine Arbeitskräfte mehr. Was taten die klugen Briten? Sie verdoppelten die Hüttensteuer und schon standen die Jungs vor ihrer Tür, um dort um Arbeit nachzusuchen.
So entstand halt auch die Lohnarbeit und die sog."Arbeitsteilung":
"Taxation, then, if it were high enough... could force men into wage earning." [...]"Money to pay taxes was got by growing cash crops or working on European farms or in their mines." [...]"Where Africans were poor enough in items to sell, or were distant from markets, taxation could produce laborers."
Damit haben wir alles gelöst, was zur Lösung anstand: Woher der"Lohnarbeiter" kommt (gell, Wal!), warum gehandelt wird (ist mit Popeye noch nicht gänzlich ausdiskutiert, mir aber völlig klar: Gehandelt wurde nur, um an das vermaledeite, von der Macht vorgeschriebene Abgabenmittel zu kommen) und vor allem: Was denn nun"Geld" ist:
Das, was der jeweilige Machthaber (Staat, Kirche, Kolonialmacht) zur Abgabe vorschreibt.
Das klärt auch die schöne Chose, die kingsolomon in Sachen Dollarverkäufe der asiatischen Staaten ausgegraben hat (danke!): Die Asiaten müssen nur noch sagen, sie wollen Gold haben statt der Dollartitel. Jeder der einen Dollartitel hat, besitzt jetzt die eigentliche Macht. Denn er kann damit die Weltmacht USA zur Abgabe zwingen.
Kommen die USA der Dollar/Gold-Swap-Forderung nicht nach, gehen sie unter, da der Verkauf von ca. 250 Mrd Dollarforderungen allein schon genügt, um Wall Street zum Zusammenbruch zu bringen. Diesem Kollaps können sich die USA nur entziehen, indem sie Gold abliefern.
Die Weltmacht wird also in Gold besteuert.
Das haben die Asiaten nur noch nicht komplett geschnallt. Es gibt da ja auch die Backfire-Gefahr (Exporte, Exporte).
Immerhin klärt sich das Bild nun doch mehr und mehr.
Schönen Abend noch und Gruß!
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Tassie Devil
01.06.2003, 07:17
@ dottore
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Re: Pufffff |
-->>Gold erhält sofort wieder seine"Geld"-Eigenschaft, wenn es zum Steuerzahlungsmittel erklärt wird. Gold ist das klassische"tax driven money" (TDM, wie es Popeyes Gang of 8 so schön beschreibt).
>Man muss nur etwas zum Steuerzahlungsmittel erklären - und schon ist es Geld.
Hi dottore,
und schwuppdich isses Geld, genau.
Zum gleichen Zeitpunkt, wenn das Geldflag des beliebigen Traegermaterials auf on gepostet wird, und Geld kann immer nur in Symbiose mit einem greifbaren Material stehen, ansonsten ist es"materieloses Geld", und das koennen nur Guthaben auf materielles Geld sein, geht das Warenflag des Traegermaterials auf off.
Und das hat Folgen.
>Und um an das"Geld" zu kommen, müssen sich alle strecken, wuseln, handeln, tauschen, kurzum: versuchen, es zu erwerben.
...um es oftmals direkt im Anschluss nach Erwerb auf Termin wieder abliefern zu muessen.
Deshalb wird jedes Material, dessen Geldflag gepostet wird, sofort zum Traeger der Steuerschuld, die die Steuermacht abfordert, das Traegermaterial als solches interessiert nicht mehr, zumindest nicht mehr primaer, weil es fuer alle Steuertraeger ueber kurz oder lang perdue ist, sie koennen niemals dauerhaftes Eigentum daran erwerben, sondern wenn ueberhaupt, immer nur temporaeres.
Jedes Traegermaterial, dessen Geldflag gepostet ist, hat auch automatisch den Forderungscharakter inhaerent, weil der Forderung nach Zahlung von Steuern nunmal etwas Zwanghaftes anhaftet, naemlich die sog. Bringschuld.
Unbehandeltes rohes Traegermaterial, dessen Geldflag gepostet ist, kann nur
in und mit einem physikalischen Mass, das dem Traegermaterial zu eigen ist, bewertet und gemessen werden, um der Steuerforderung Befriedigung zu verschaffen. Aus naheliegenden Gruenden war dieses physikalische Mass (immer?) das Gewicht.
Behandeltes Traegermaterial hatte indes immer zur Absicht, die auf Termin geforderte Abgabenmenge vom physikalischen Mass des Traegermaterials abzukoppeln, um die Steuerforderung voll flexibilisierend von ihren physikalischen Zwaengen zu befreien.
Abgabenmass der Steuerschuld und physikalisches Mass des Traegermaterials wurden dadurch zu zwei voellig differenten Paar Stiefeln, letzteres physikalisch greifbar naturgenormt, ersteres willkuehrlich festgelegt, jederzeit aenderbar, physikalisch nicht mehr greifbar.
Set Geldflag = off... und puffff ist der ganze Zauber verschwunden, das Traegermaterial ist entzaubert, das Warenflag des Materials ist wieder gepostet.
Gruss
TD
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dottore
01.06.2003, 11:44
@ Tassie Devil
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Re: Sehr fein! Die Steuer auf das Steuerzahlungsmittel (= Geld) +"Nullzins" |
-->Hi Tassie,
sehr, sehr gut!
Womit auch klar wird, dass Steuern immer ein materielles Substrat haben müssen.
Das Verzwickte ist nun, dass dies bei"Naturalsteuern" (inkl. Metall) schnell zu durchschauen ist. Bei ZB-Geld ist das etwas komplizierter, zumal, wenn es als täglich fällige Forderung (per Giralkontenbewegung) zur Abdeckung der Steuerschuld genommen werden muss ("Überweisung" ans Finanzamt). Das Ganze hat sich damit nur scheinbar"entmaterialisiert", denn die tägliche Fälligkeit zielt letztlich auf die"Materie" ZB-Note. Gäbe es die nicht oder nicht mehr, fiele das alles in sich zusammen.
Und da die Beschaffung der Materie"ZB-Geld" ihrerseits besteuert wird (= Notenbank-"Zins") wird sogar auch noch das Steuerzahlungsmittel selbst besteuert, sobald es sich der Nichtstaats-Sektor beschafft, was er natürlich tun muss. Mehr geht nun wirklich nicht.
Beim Nullzins der ZB (in dieser Richtung marschiert die Chose gerade weltweit) entfällt die Steuer auf das Steuerzahlungsmittel, insofern sind die"Leitzinssenkungen" immer Steuersenkungen.
Unter Null (negativer ZB-"Zins") ginge zwar technisch, aber es wäre dann eine"Subvention" an den Nichtstaats-Sektor, sich das Steuerzahlungsmittel überhaupt zu beschaffen. Davor hat der Staat natürlich Angst (die ZB begreift es ohnehin nicht, da die ja glaubt, sie würde"Kredit" geben und nicht etwa das Steuerzahlungsmittel rausrücken).
>Deshalb wird jedes Material, dessen Geldflag gepostet wird, sofort zum Traeger der Steuerschuld, die die Steuermacht abfordert, das Traegermaterial als solches interessiert nicht mehr, zumindest nicht mehr primaer, weil es fuer alle Steuertraeger ueber kurz oder lang perdue ist, sie koennen niemals dauerhaftes Eigentum daran erwerben, sondern wenn ueberhaupt, immer nur temporaeres.
Ganz genau. Es sei denn, das Steuerbezahlungsmittel wird komplett gehortet, was einige (z.B. meine Wenigkeit) praktizieren können, aber der Nichtstaatssektor insgesamt leider nicht. Je mehr gehortet wird (von denen, die es sich"leisten" können), desto mehr müssen jene anbieten, um an das"Geld" zu kommen, was logischerweise das Geld verteuert (= die"Preise" der Waren und Leistungen deflationiert).
Warum und wann sind wir in der"Deflation"? Wenn künftige Einzahlungen unsicher sind bzw. kaum noch erwartet werden, sich also Titel auf diese nicht mehr diskontieren lassen oder nicht mehr diskontiert werden (japanische Bankanleihen, haha) bzw. wenn diese Titel, die spätere Einzahlungen noch mit einiger Sicherheit erwarten lassen (Staatstitel), bereits so stark nachgefragt werden (zumal, wenn die ZB auch noch in ihrem"Geldmenge-rauf = mehr-Nachfrage-Wahn" diese kauft), dass ihre Rendite auf Zero gerutscht ist (ach, Japan, ach Bernanke, Ihr werdet es niemals schnallen!) und mit dem Nullzins-Titel"Bargeld" der Null-Rendite-Titel"Staatsanleihe" gehandelt wird, was völlig sinnlos ist. Dann bleibt doch jeder gleich auf seinem Bargeld hocken und die hohen Herren rätseln rum, was das für eine"Liquiditätsfalle" sei...
>Unbehandeltes rohes Traegermaterial, dessen Geldflag gepostet ist, kann nur
>in und mit einem physikalischen Mass, das dem Traegermaterial zu eigen ist, bewertet und gemessen werden, um der Steuerforderung Befriedigung zu verschaffen. Aus naheliegenden Gruenden war dieses physikalische Mass (immer?) das Gewicht.
Ja, und dieses Gewicht muss nicht nur als Gewicht, sondern auch"materiell" standardisiert sein (Feinheit) bzw. muss so gestaltet werden ("fälschungssicher"), dass es vom Zensiten nicht herstellbar ist (jedenfalls nicht zu Kosten, die deutlich unterhalb des Nominals liegen. Woraus wieder klar ersichtlich:
Der Goldstandard hätte im normalen Lauf der Zeiten (kein kindischer Krieg aus dynastischen Gründen, wie 1914 nach Sarajewo, Beibehaltung der Goldeinlösepflicht auch in Kriegszeiten, usw.) niemals zu solchen Besteuerungsexzessen führen können, wie sie nach dessen Ende 1914 bis heute zu beobachten sind, die"vertagten" Steuererhöhungen über Staatsverschuldung inklusive.
>Behandeltes Traegermaterial hatte indes immer zur Absicht, die auf Termin geforderte Abgabenmenge vom physikalischen Mass des Traegermaterials abzukoppeln, um die Steuerforderung voll flexibilisierend von ihren physikalischen Zwaengen zu befreien.
>Abgabenmass der Steuerschuld und physikalisches Mass des Traegermaterials wurden dadurch zu zwei voellig differenten Paar Stiefeln, letzteres physikalisch greifbar naturgenormt, ersteres willkuehrlich festgelegt, jederzeit aenderbar, physikalisch nicht mehr greifbar.
>Set Geldflag = off... und puffff ist der ganze Zauber verschwunden, das Traegermaterial ist entzaubert, das Warenflag des Materials ist wieder gepostet.
Ebenfalls superb erwischt: Set Steuerflag off = Geldflag off und das Material erhält wieder das Warenflag. Bedeutet bei GZ dann Materialwert und ergo = Null.
Geben wir G + D einen Druckauftrag über irgendein Phantasie"geld" und das bieten wir dann dem Publikum an. Das fragt:"Und wozu soll es gut sein?" Antworten wir:"Eigentlich zu gar nichts. Aber es schaut doch sehr schön aus, die Sicherheitsmerkmale, die Farben, die Guillochen - oder? Wieviel wollen Sie davon haben?"
Da werden wir fix ausgelacht und können uns danach mit unserem"Geld" die Kellerbar tapezieren.
Gruß!
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Tassie Devil
01.06.2003, 23:29
@ dottore
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Re: Zeitlupe |
-->>Hi Tassie,
hi dottore,
>sehr, sehr gut!
>Womit auch klar wird, dass Steuern immer ein materielles Substrat haben müssen.
Letztendlich ja.
Konkret heisst das, dass Steuern ohne materielles Substrat immer nur Guthaben auf tatsaechliche Steuern sein koennen, die untrennbar mit einem materiellen Substrat verbunden sind.
Und da Steuern = Geld = Abgabeforderung = beliebiges Material mit Geldflag on/Warenflag off sind, muessen wir uns von/in jeder Form des Warengeldes verabschieden, weil ja jedes materielle Substrat diese beiden Flags als Attribute hat. Die Flags koennen immer nur den Zustand on/off oder off/on annehmen, wobei der Druck der Steuermacht sich immer nur auf das Geldflag richtet, das Warenflag switcht automatisch als Folge. Warengeld haette das Flagparadox on/on.
>>Unbehandeltes rohes Traegermaterial, dessen Geldflag gepostet ist, kann nur
>>in und mit einem physikalischen Mass, das dem Traegermaterial zu eigen ist, bewertet und gemessen werden, um der Steuerforderung Befriedigung zu verschaffen. Aus naheliegenden Gruenden war dieses physikalische Mass (immer?) das Gewicht.
>Ja, und dieses Gewicht muss nicht nur als Gewicht, sondern auch"materiell" standardisiert sein (Feinheit) bzw. muss so gestaltet werden ("fälschungssicher"), dass es vom Zensiten nicht herstellbar ist (jedenfalls nicht zu Kosten, die deutlich unterhalb des Nominals liegen.
Haaalt, bitte langsam mit den jungen Gaeulen.
Eine materielle Standardisierung geht bereits mit einer Behandlung des Traegermaterials einher.
Zeitlupe:
1. Die Steuermacht fordert unbehandeltes rohes Traegermaterial ein, das die Steuerzahler irgendwie und irgendwoher in geforderter Menge als Abgabe beschaffen muessen. Dieses Steuerabforderungsverfahren ist natuerlich absolut suboptimal fuer die Steuermacht, die sich im Grunde genommen mit jedem Traegermaterialmist abfinden muesste, Hauptsache das Gewicht stimmt. Darueber hinaus ist der Leistungsaufwand des einzelnen Steuerzahlers zur Beschaffung der geforderten Abgabenmenge different, die Leistung optimaler Abgabenbeschaffung bleibt der Steuermacht vorenthalten, weil sie sich nicht an den Primussen aller Klassen mit ihren Abgabeforderungen orientieren kann.
2. Die Steuermacht fordert in Sachen Reinheit/Feinheit behandeltes Traegermaterial ein, das vom Steuerzahler zusaetzlich zu Absatz 1 zu trimmen ist. Den Vorteil, den die Steuermacht aus dieser Normierung zieht, ist die Vereinheitlichung der Qualitaet des Traegermaterials auf geforderten Abgabestandard, die Steuerzahler muessen sich leistungsmaessig noch mehr in die Riemen legen.
3. Die Steuermacht reisst den Normierungsvorgang nach Absatz 2 an sich, und fuehrt auch eine Formnormierung ein. Dieser Vorgang ist eine erhebliche Machtsteigerung mit folgenden Aspekten
a) es ist die Steuermacht, die jetzt die Qualitaet des Abgabengutes unter eigener Regie herstellt;
b) das Geldflag wird gezielt von der Steuermacht auf Tragermaterial der selbst hergestellten Qualitaet und Form erst durch diese Normierung gesetzt;
c) durch Ankauf des unbehandelten Rohmaterials (Geldflag/Warenflag off/on) seitens der Steuermacht bildet sie den Warenpreis, sie bezahlt mit normiertem Traegermaterial (GW-Flag on/off), das sie anschliessend wieder abfordert.
d) die Leistungen der Masse der Steuerzahler zur Erlangung des Abgabengutes orientiert sich an den durch die Steuermacht vorgegebenen Warenpreisen des Traeger-Rohmaterials, bezahlt werden diese Leistungen immer mit normiertem Traegermaterial (GW-Flag on/off), nach welchem sich die gesamte Aufmerksamkeit der Steuerzahler richtet.
e) Klassenprimusse im Herstellen von normiertem Traegermaterial (GW-Flag on/off)
tun sich sehr leicht, weil sie nicht mehr selbst nach Rohmaterial suchen muessen, sondern dieses mit eigenem normiertem Traegermaterial (GW-Flag on/off) bezahlen.
4. Die Steuermacht verschafft sich das Herstellungsmonopol normierten Traegermaterials (GW-Flag on/off), indem sie allen Nicht-Steuermaechten und Steuerzahlern die eigene Herstellung dieses Abgabengutes verbietet, gleichzeitig gewinnt der Aspekt der Faelschungssicherheit volle Bedeutung. Mit diesem Schritt hat sich die Steuermacht in eine Position bewegt, von der sie beliebig den Warenpreis des Rohmaterials wie auch die Menge des Abgabengutes festsetzen und steuern kann, kein Steuerzahler kann sich dieser letztendlichen Leistungshomogenisierung mit variabler Leistungsabschoepfung entziehen.
5. Die Steuermacht entkoppelt die Abgabenmenge des normierten Abgabengutes, i.e. das durch Zahlen repraesentierte Gewicht des Abgabengutes, mit der Menge der von den Steuerzahlern abgeforderten Leistung, in dem sie eine willkuehrlich auf das Abgabengut aufgebrachte Zahlennorm zum Abgabenstandard erklaert, die nur noch bedingt mit den tatsaechlichen Gewichtszahlen des Abgabengutes Uebereinstimmung findet. Mit diesem Schritt zeigt die Steuermacht deutlichst auf, dass sie nicht am Traegermaterial des Abgabengutes sondern ausschliesslich an der Leistung der Steuerzahler bei der Beschaffung dieses Abgabengutes interessiert ist.
6. Die Steuermacht laesst die Maske vollends fallen, indem der in Absatz 5 eingebrachte Abgabenstandard auf billigst herzustellendem Traegermaterial aufgebracht wird, GW-Flags on/off, denn sie ist nur und ausschliesslich an der Leistung der Steuerzahler interessiert.
7. Die Steuermacht verhuellt sich und ihr Ansinnen verschaemt, in dem sie den Produktionsprozess/Ausgabeprozess des Abgabengutes in ein angeblich autonomes Gebilde namens ZB outsourct, und dabei gleichzeitig noch eine Abgabenbeschaffungssteuer on Top setzt.
8. Zwecks Verbesserung ihrer Verhuellung nach Absatz 7 laesst die Steuermacht wertvolles Traegermaterial (GW off/on) in spe unter den Fittichen ihres Outsourcers bunkern. Dieser beweisst durch physische Streuung des Traegermaterials in spe, dass es garantiert bei der guten Hoffnung bleiben wird, denn Anspruch auf Auskehrung wird selbst den unerschuetterlichsten Optimisten unter den Steuerzahlern versagt bleiben.
>Woraus wieder klar ersichtlich:
>Der Goldstandard hätte im normalen Lauf der Zeiten (kein kindischer Krieg aus dynastischen Gründen, wie 1914 nach Sarajewo, Beibehaltung der Goldeinlösepflicht auch in Kriegszeiten, usw.) niemals zu solchen Besteuerungsexzessen führen können, wie sie nach dessen Ende 1914 bis heute zu beobachten sind, die"vertagten" Steuererhöhungen über Staatsverschuldung inklusive.
Tja...
Wenn man(n) sich ueberlegt, dass wir heute das Jahr 2003 AD schreiben, dass es in der gesamten Vergangenheit immer und immer wieder gerummst hat, nur weil das Paerchen Staatsverschuldung/Steuern von den Verantwortlichen nicht im Zaum gehalten wurde, dann kann man(n) sich nur an den Kopf greifen.
Ueberlegt sich man(n) dann noch, dass der Zaum infolge Fehlens anderer Varianten Goldstandard heisst, dann beginnt sich man(n) am Kopf zu kratzen, damit symbolisierend, ob die gesamte Menschheit nicht von allen guten Geistern verlassen ist.
>Da werden wir fix ausgelacht und können uns danach mit unserem"Geld" die Kellerbar tapezieren.
Die Geldtapete, eine gute Idee. [img][/img]
>Gruß!
Gruss zurueck
TD
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