Baldur der Ketzer
01.06.2003, 21:55 |
ist doch alles bloß ne kleine Delle - oder? Von wegen Thread gesperrt |
-->Hallo,
die Titelseiten der Allgemeinen Bauzeitung sind seit mittlerweile fünf Jahren, progressiv, ein einziges Schreckensbild.
Ich tippe mal den aktuellen Aufmacher ab (einen davon ):
Sehr starker Auftragseinbruch
Die Krise am Bau hat sich im März 2003 weiter verschärft.
Die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe lagen preisbereinigt um 19,5 Prozent unter dem Vorjahresmonat, wie das Stat. BA in Wiesbaden kürzlich mitteilte.
Von Jan. bis März sanken die Auftragseingänge im Vorjahresvergleich um 14,8%. Der Gesamtumsatz ging um 12,8% uf 13,6 mrd.Euro zurück..
Im März nahm die Baunachfrage im Hochbau um 28 (in Worten vom Baldur achtundzwanzig Prozent) % ab, im Tiefbau um 7,8%. Die Zahl der Beschäftigten im Hoch- und Tiefbau sank um 11,5% auf 778.000. der Gesamtumsatz ging im März um 8,4% auf 5,5 Mrd. Euro zurück.
______________
Wie war das mit Eichels Wachstumsprognosen?
Der Pleitegeier saust und düst wie die Stukkas herab, mit geheul, daß einem anders wird, und daß das arme Viecherl schon die Federn verliert.....
und da schwelgen die in Wachstumsplänen, ja, aber Negativwachstum.
Raider heißt heute Twixx, und Schrumpfung heißt heute Negativwachstum.
Gottlob ist die Umgangssprache nicht verneusprecht worden, da heißt das immer noch dreckige Saubande, verdammte Verbrecher, mieses Gesindel, niederträchtige Schmarotzer und Dreckspack........
beste Grüße vom Baldur
|
igelei
01.06.2003, 23:01
@ Baldur der Ketzer
|
da passt es doch, wenns Arbeitsamt die Leute in IchAGs schickt-im Baugewerbe oT |
-->>Hallo,
>die Titelseiten der Allgemeinen Bauzeitung sind seit mittlerweile fünf Jahren, progressiv, ein einziges Schreckensbild.
>Ich tippe mal den aktuellen Aufmacher ab (einen davon ):
>Sehr starker Auftragseinbruch
>Die Krise am Bau hat sich im März 2003 weiter verschärft.
>Die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe lagen preisbereinigt um 19,5 Prozent unter dem Vorjahresmonat, wie das Stat. BA in Wiesbaden kürzlich mitteilte.
>Von Jan. bis März sanken die Auftragseingänge im Vorjahresvergleich um 14,8%. Der Gesamtumsatz ging um 12,8% uf 13,6 mrd.Euro zurück..
>Im März nahm die Baunachfrage im Hochbau um 28 (in Worten vom Baldur achtundzwanzig Prozent) % ab, im Tiefbau um 7,8%. Die Zahl der Beschäftigten im Hoch- und Tiefbau sank um 11,5% auf 778.000. der Gesamtumsatz ging im März um 8,4% auf 5,5 Mrd. Euro zurück.
>______________
>Wie war das mit Eichels Wachstumsprognosen?
>Der Pleitegeier saust und düst wie die Stukkas herab, mit geheul, daß einem anders wird, und daß das arme Viecherl schon die Federn verliert.....
>und da schwelgen die in Wachstumsplänen, ja, aber Negativwachstum.
>Raider heißt heute Twixx, und Schrumpfung heißt heute Negativwachstum.
>Gottlob ist die Umgangssprache nicht verneusprecht worden, da heißt das immer noch dreckige Saubande, verdammte Verbrecher, mieses Gesindel, niederträchtige Schmarotzer und Dreckspack........
>beste Grüße vom Baldur
|
Dieter
02.06.2003, 10:30
@ Baldur der Ketzer
|
die Baubranche |
-->ist schließlich auch der Hauptleittragende der Lohnnebenkosten und wahrscheinlich auch der jahrzehntelangen Lohnsteigerungen über dem Produktivitätswachstum.
Nehmen wir mal an, daß jeder 2. Euro im privaten Wohnungsbau an den Statistiken vorbei schwarz oder in kollegialer Nachbarschaftshilfe erwirtschaftet wird.
Einen Hausbau mit 100%iger Unternehmer-Ausführung kann sich nur noch eine kleine Minderheit leisten, zumal die durchschnittlichen Lohnkosten bei ca. 40-50% des Umsatzes liegen.
Die Maschinen- und Geräteverleiher haben innerhalb der letzten 10 Jahre ihre Umsätze wahrscheinlich verhundertfacht. Am Freitagnachmittag oder Samstag sind deren Bestände ausgeliehen.
Ich würde den offiziellen Statistiken nicht trauen. Oder traust Du den italienischen?
Nein, wir haben längst einen 2. Wirtschaftskreislauf im Bauhauptgewerbe, Baunebengewerbe, der nicht richtig meßbar ist, dafür aber extrem leistungsstark nach meiner pers. Beobachtung. Dabei dürften Unternehmen die absolute Minderheit innerhalb dieses Kreislaufes sein. Er wird geprägt von 1000enden von Facharbeitern, Meistern, ganzen Kolonnen oder auch von eingereisten, die aufgrund behördlicher Bestimmungen noch nicht offiziell arbeiten dürfen.
- Kontrollmechanismen gibt es nicht, da hierbei das Arbeitsamt nicht einmal zuständig ist, sondern ausschließlich das Ordnungsamt, die aber kein Interesse haben.
Ein Bau durch Nachbarschaftshilfe hochgezogen und ausgestattet kostet nur noch 60%-65%.
Also Baldur, wie soll dabei der offizielle Wohnungsbau wachsen. Selbst als Unternehmer muß man sich ja schon fast fragen, ob man nicht die eine oder andere betriebliche Bautätigkeit privat aus versteuertem Geld bezahlen soll, mit dem Manko, daß keinerlei Kosten steuerlich absetzbar sind, aber wer wenig verdient, zahlt ohnehin wenig Steuern und dann können 30-40% Kostenersparnis bei Handwerklichen Leistungen schon nachdenkenswert sein.
Gruß Dieter
|