Galiani
02.06.2003, 09:11 |
Gedenktag zum Kommunismus - 3. März Thread gesperrt |
-->Hallo
Der folgende Text könnte den einen oder anderen im Forum interessieren:
[i]Man muss schon über eigene und gute Informationsquellen verfügen, um zu wissen, dass anfangs März dieses Jahres ein «Komitee für die Freiheit“ sich in Rom zusammengefunden hat, um einen jährlich wiederkehrenden Gedenktag für die Opfer des Kommunismus ins Leben zu rufen. Selbstverständlich war dies in all jenen Medien keine Zeile Wert, welche die Vergangenheit bis 1945 unendlich mit Wahrheiten, Halbwahrheiten, Lügen und bewussten Diffamierungen auf- rollten und dies teilweise nach wie vor tun. Da ist etwa die Wahrheitskommission in Südafrika viel interessanter, ob- wohl einer ihrer Hauptexponenten, Bischof Tutu, ein überführter Lügner und - milde ausgedrückt - eine höchst dubiose Person ist.
Die 100 Millionen Toten einer Ideologie
Das Leid mit 100 Millionen Toten, Vernichtung individueller Freiheiten, Terror, Unterdrückung, gepaart mit wirtschaftlicher Misere, weiches der Kommunismus über die Menschheit im vergangenen Jahrhundert brachte, wird bewusst oder unbewusst verschwiegen. Die Geschichte ist seit 1989 bis heute nicht aufgearbeitet worden. Die Schuldigen sind nie zur Rechenschaft gezogen worden. Als Bei- spiel sei die «DDR- genannt, dessen letzter, starrsinniger Tyrann, Honecker, sich zuletzt zum Klassenfeind nach Chile absetzte. Seine Gattin, Margot, mit einem eigenen, ganz üblen Sündenregister (z.B. Zwangsadoptionen) lebt Übrigens immer noch dort.
Westrente für DDR-Honecker
Sie bezieht eine gute Rente, zu der auch jene mit ihrem Solidaritätsbeitrag bei- steuern müssen, die nach jahrelanger Zuchthaushaft vom Westen freigekauft wurden. Apropos, noch im Oktober 1989 gratulierten die Genossen der SP Schweiz ihren Brüdern und Schwestern in Ostberlin herzlichst zum 40. Jahrestag der -Deutschen Demokratischen Re- publik-. Vom gleichen Absender gingen sogar nach dem Fall der Mauer, im folgenden November, herzlichste Grüsse an den Genossen Ceausescu nach Bukarest. Noch dauern all diese Übel und Machenschaften in kommunistischen Ländern wie Kuba oder Nordkorea an. Die Medien, Politiker, Wirtschaft und andere schauen nach wie vor weg. Im Gegenteil, gerade Kuba wird zunehmend Liebkind der Medien. Ganz so, als wäre Castros Herrschaft zwar nicht immer ganz leicht, aber es gibt dort doch so schöne Frauen und Musik, gute Zigarren und alte, romantische Autos, die eine Reise in diesen Karibikstaat durchaus interessant machen würden.
Wo ist das Interesse?
Es ist offensichtlich. Die wirklich herrschenden Kreise haben kein Interesse an einer solchen Vergangenheitsbewältigung. Schon ganz einfach deshalb, weil es mitunter auch höchst aufsehenerregende Verstrickungen zu verzeichnen gäbe.
Hammer und Sichel sind „in“
Dennoch ist zu hoffen, dass sich dieses Forum, dem unter vielen anderen Opfern des Kommunismus auch ein Albaner angehört, der 28 Jahre lang in Zuchthäusern des Landes gequält wurde, sich Gehör verschafft. Wir leben in Zeiten, wo man nach wie vor die Internationale singt, Hammer, Sichel und Kommunistenstern ungeniert in der Ã-ffentlichkeit zeigt, versteckt oder offen den 7. November, Jahrestag der sowjetischen Revolution, feiert und auch in der Schweiz als bekennender Kommunist, wenn auch anders verpackt, zu höchsten Ehren kommt.
Der 3. März als Gegensteuer Da ist es dringend notwendig, Gegensteuer zu geben und mit dem 3. März ebenfalls ein immer währendes Andenken an die enorm hohe Opferzahl dieser Art des brutalen und unterdrückenden Totalitarismus zu schaffen. Ein wichtiger Meilenstein dazu ist Anerkennung durch nationale und internationale Körperschaf- ten und durch entsprechende Aktionen die Ã-ffentlichkeit darauf zu sensibilisieren.[/i]
Quelle: Aargauische Vaterländische Vereinigung
Gruß
G.
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nereus
02.06.2003, 10:26
@ Galiani
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Re: Gedenktag zum Kommunismus - ach, da war doch mal was |
-->Hallo Galiani!
Schön das Du an den notwendigen Ausgleich von Informationen denkst.
Nachdem wir unermüdlich an die Verbrechen der braunen Sozialisten erinnert werden, kann ein Hinweis auf die Verbrechen der roten Sozialisten nun wirklich nicht schaden.
Habe im Spinnennetz unter Hausarbeiten.de zur Symbolik der"Roten" folgendes gefunden. Die fetten Hervorhebungen sind von mir.
Die rote Fahne
Die rote Fahne ist die bedeutendste Präsentation der roten Farbe.
Den Ursprung hat sie als römisches Feldzeichen. Das Vexillum wurde bei Mobilmachung, Aufruhr und allgemeiner Gefahr auf der Burg von Rom als Zeichen des Ausnahmezustandes gehißt. Die rote Fahne trat einen Siegeszug als Herrschaftszeichen bis an das chinesische Reich an. Sie ist auf zahlreichen antiken und mittelalterlichen Gemälden zu finden. Auch im mittelhochdeutschen Nibelungenlied wurde sie verewigt:" Es bahnt ouch zeime scafte ein zeichen daz was rot." Mit dem Machtverlust des Reiches im Mittelalter verliert auch die rote Fahne ihre Bedeutung als Herrschaftszeichen. Sie verschwindet jedoch nicht, sondern wird im Bürgertum und beim Proletariat auf lokaler Ebene immer dort eingesetzt, wo es ein Zeichen Gottes zu setzen galt.
Der christliche Bedeutung der roten Fahne kam im Mittelalter die Bedeutung als Freiheitsfahne hinzu. Die Bauern mußten ihre vom Reich gegebenen Rechte gegen die Landesherren behaupten.
Die rote Fahne war zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht ausschließlich das Symbol der Arbeiter und Bauern. So gab es unter Kaiser Karl V eine militärische Eliteformationen unter roter Flagge, die Blutmänner.
In der Mitte des 16. Jahrhunderts eigneten sich deutsche Zünfte das Privileg des Gebrauchs der roten Flagge an und mehrere deutsche Schwurgemeinschaften führten sie als ihr Zeichen. Unter diesem Zeichen führten sie Freiheitstage mit Gerichtsversammlungen und Feste durch. Schließlich mündete der mittelalterliche Freiheitsbegriff im revolutionären Freiheitsbegriff.
Dies vor allem, weil der Absolutismus die verbrieften Freiheiten der unteren Stände immer wieder angriff und abschaffen wollte.
Die rote Revolutionsfahne wurde zuerst in den USA im Unabhängigkeitskrieg gehißt. Emigranten aus Europa nahmen die Tradition mit in das Auswanderungsland.
Erst während der Revolution in Frankreich scharrten sich 1792 Proletarier um die rote Fahne , 1848/49 setzte sie sich in Deutschland als die Flagge des Proletariats durch. Sie wurde zum Ausdruck antimonarchischer, republikanischer und sozialistischer Bestrebungen.
1889 wurde die rote Flagge offiziell zum Wahrzeichen der Arbeiterbewegung. Der internationale Arbeiterkongress besiegelte dadurch nur das, was schon Brauch und Sitte war. Ein Denkmal zu Ehren der Arbeiterbewegung aus dem selben Jahr in Chicago bildet neben der Freiheitsgöttin mit Schwert und der phrygischen Mütze auch die rote Fahne ab.
Bis 1917 erscheint die rote Flagge nun mehr selten in der Ã-ffentlichkeit. Durch die Oktoberrevolution in Rußland trat sie jedoch wieder in das alltägliche Erscheinungsbild. Ihr Verbreitungsgrad erhöhte sich:"Ein wesentlicher Grund für ihre rasche Verbreitung lag in ihrer Internationalität, die alle Arbeiter über nationalstaatliche Grenzen hinweg zu Brüderlichkeit und Solidarität aufrief."
1917 nahmen die Sozialisten und Kommunisten die rote Fahne zunehmend in Besitz.
Besondere Beachtung fand sie 1918, als meuternde Matrosen sie in den Wintermonaten in Kiel, Hamburg und Bremen hißten. Am 9.11.1918 proklamierte Karl Liebknecht die sozialistische Republik in Berlin, er rief auf, die Kaiserstandarte gegen die"rote Fahne der freien Republik Deutschland" zu tauschen.
In der Anfangszeit der Weimarer Republik, während des Flaggenstreits, versuchten KPD und USPD gegen den Willen der bürgerlichen und rechten Parteien die rote Flagge zur Nationalflagge zu machen. Nachdem der Verfassungsausschuß am 3.6.1919 diesen Vorschlag behandelte, lehnte sie ihn am folgenden Tag ab. Schwarz-rot-gold wurden die Nationalfarben.
Die Bedeutung der roten Flagge in der KPD wurde dadurch jedoch nicht geschmälert. Ein möglichst radikaler Einsatz wurde gefordert: "Ganze Fahnenmeere sollen das Auge überschwemmen, die kritische Vernunft betäuben und eine rauschhafte Begeisterung entfachen, die wiederum die Bereitwilligkeit auslösen soll, diesen Fahnen in die von der Parteiführung angegebenen Richtung zu folgen."
Der rote Stern
Der rote Stern war ein kommunistisches Kampf- und Weltanschauungssymbol seit der Oktoberrevolution 1917. Seine Einfachheit in der Darstellung machte ihn zu einem der führenden Kampfsymbole. So wurde er der Staatsmacht im Oktober 1923 entgegengesetzt, als die Hamburger Kommunisten einen Aufstand erprobten.
Der fünfzackige Stern bedient sich zudem der förmlich über die Menschheit strahlenden Zukunftsmetaphern der kommunistischen Lehre. Er sollte den Menschen den Weg in die klassenlose Gesellschaft leuchten.
Probleme gab es in der Darstellung nur auf schwarz-weiß Bildern. Daher wurde der rote Stern oft in Verbindung mit anderen Symbolen, zum Beispiel Hammer und Sichel, abgebildet.
Hammer und Sichel
Hammer und Sichel als Symbol war ein speziell sowjetisches Symbol. Die Sichel, als ältestes Werkzeug der ackerbautreibenden Menschheit, stand für die Bauern im sozialistischen Staat. Der Hammer stand stellvertretend für die Anliegen der Industriearbeiterschaft. In der Weimarer Republik warb zuerst die USPD mit Hammer und Sichel auf roter Fahne für das Rätesystem. Auch die KPD bediente sich 1920 dieser Fahne, die jedoch zusätzlich mit dem Schriftzug"KPD" geziert war. Auch auf KPD-Wahlplakaten von 1932 waren Hammer und Sichel abgebildet.
Ob das Pentagramm, der Zirkel, der Hammer und die Mondsichel (?) darüber hinaus noch eine andere Bedeutung haben könnten, lassen wir jetzt mal dahingestellt.
Das Senklot konnte ich jedenfalls noch nicht entdecken. [img][/img]
Zumindest scheint in der Symbolik eben nicht nur schmuckes Beiwerk zu stecken sondern ein tieferer Sinn.
Das allerdings die Farbe Rot (Fahne) als Zeichen Gottes zu verstehen war ist mir neu.
Hatte Marx nicht vom Opium für das Volk hinsichtlich der Religionen gesprochen?
Wie paßt denn das zusammen oder meinte er möglicherweise nur die anderen Religionen und nicht seine eigene Heilslehre?
mfG
nereus
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silvereagle
02.06.2003, 13:04
@ Galiani
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Erinnerung ist wichtig |
-->Hallo Galiani,
danke für den Hinweis. Es tut gut, wenn sich Institutionen der Erinnerung an den Wahnsinn des realen Sozialismus verschreiben. Zwar hat diese Mega-Unterdrückung total ausgespielt, aber wer weiss, für wielange. Es kann einem schon komisch vorkommen, dass ausgerechnet in einem Land wie D, welches vor nicht allzulanger Zeit einen der bedeutendsten Vertreter des Sozialismus übernommen hat, so gut wie gar nichts an kritischer Aufarbeitung der Zeit von 1945 bis 89 zu vernehmen ist, was man in Bezug auf 33-45 absolut nicht behaupten kann (was auch gut ist).
Entsprechenden"Verschwörungsesprit" ;-) vorausgesetzt, könnte man (hinsichtlich des Sozialismus) darin schon wieder eine Politik des"Gras drüber wachsen Lassens" erblicken, deren Ziel es ist, das Ungeheuer irgendwann möglichst unversehrt wieder aus der Versenkung holen zu können. Die Vertreter der"reinen Marxismuslehre" sind dabei als harmlos zu qualifizieren, da ihre Vorstellungen so abstrus und realitätsfern sind, dass an sowas wie eine"Umsetzung" gar nicht erst zu denken ist. Weit gefährlicher sind die verkappten Politbüroler wie Schily usw. mit ihrem Gefühl fürs"Machbare" einzustufen.
> Das Leid mit 100 Millionen Toten, Vernichtung individueller Freiheiten, Terror, Unterdrückung, gepaart mit wirtschaftlicher Misere, weiches der Kommunismus über die Menschheit im vergangenen Jahrhundert brachte, wird bewusst oder unbewusst verschwiegen.
Ja, denn was würde uns denn daran hindern, dies als den wahren III. Weltkrieg zu erkennen, der noch dazu in manchen Gegenden immer noch geführt wird? Die Fakten liegen allerspätestens seit dem"Schwarzbuch des Kommunismus" auf dem Tisch der Ã-ffentlichkeit. Aber es scheint wenig Interesse der"Veröffentlicher" zu geben, denn angesichts dieser (noch dazu unstrittigen!) Zahlen dürfte das Wort "Holocaust" in jeder Hinsicht nirgendwo so treffend passen wie zu den Schockwirkungen der roten Dampfwalze...
Gruß, silvereagle
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silvereagle
02.06.2003, 13:25
@ nereus
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seltsame Jahreszahl... ;-) |
-->Hallo nereus,
ist das Absicht, dass der letzte Eintrag aus Deinem rezitierten Werk die Jahreszahl"1932" trägt? Ich erinnere mich an eine spezielle Fahne, die ein Jahr später sehr populär wurde, und auch ziemlich rot war... ;-)
> Das Senklot konnte ich jedenfalls noch nicht entdecken.
Es gibt ja auch noch die Deutung, dass dieses Rot ursprünglich für das Blut steht. Aus welcher"Ecke" es dann vielleicht kommt, wenn es als Herrschaftssymbol (NICHT Religionssymbol) gerade mit Rom, Kommunismus und Nazismus in eine Reihe zu bringen ist... ;-)
> Zumindest scheint in der Symbolik eben nicht nur schmuckes Beiwerk zu stecken sondern ein tieferer Sinn.
Davon ist in eindeutig religiös dominierten Gesellschaften (wie so ziemlich allen bis zum Ende des 19. Jhdts.) auch nicht wirklich überraschend auszugehen, nicht wahr?... ;-)
> Das allerdings die Farbe Rot (Fahne) als Zeichen Gottes zu verstehen war ist mir neu.
Genauso geht's mir. Hatten nicht auch die Kreuzritter ein rotes Kreuz?
> Hatte Marx nicht vom Opium für das Volk hinsichtlich der Religionen gesprochen? Wie paßt denn das zusammen oder meinte er möglicherweise nur die anderen Religionen und nicht seine eigene Heilslehre?
Was muss eigentlich geschehen, dass man tatsächlich so lange und so verbissen an die eigene Heilslehre glaubt? Mir fallen nur Leute ein, die irgendeine besondere religiöse Erscheinung hatten (oder eine solche zumindest behaupteten). Marx hat so etwas (natürlich) nicht einmal behauptet. Ist dann nicht viel eher davon auszugehen, dass er seine Heilslehre gar nicht selbst geglaubt hat? ;-)
Gruß, silvereagle
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nereus
02.06.2003, 13:31
@ silvereagle
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Re: Erinnerung ist wichtig - apropos Erinnerung |
-->Hallo Silberadler!
Da ich Dich eben vorbeifliegen sah.. .. so lange wir nicht dümmer davon werden. [img][/img]
mfG
nereus
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Euklid
02.06.2003, 13:59
@ silvereagle
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Re: Erinnerung ist wichtig |
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Hallo silvereagle
auf welches Konto darf ich denn die Toten des 2.WK buchen?
Doch nicht etwa auf den Sozialismus?
Oder die Toten im Irak?
Waren die etwa zu sozial dort?
Oder die toten Amerikaner und Vietnamesen?
Fragen über Fragen aber langsam gebärdet sich der Kapitalismus nicht anders.
Ich bleibe dabei daß beide Systeme nichts taugen,wenn ich auch die Präferenz für den Kapitalismus sehe weil da wenigstens noch freiheit im Anfangsstadium vorhanden ist.
Mittlerweile wird die Freiheit ja an allen Ecken weichgespült.
Bald wird noch einer kommen der sagt:Wir haben nicht vor eine Mauer um Deutschland zu errichten!!!
Denn die Abstimmung mit den Füßen läuft im großen Gang.
game is over
Gruß EUKLID
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nereus
02.06.2003, 14:02
@ silvereagle
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Re: seltsame Jahreszahl... ;-) - nö |
-->Hallo Silberadler!
Du fragst: ist das Absicht, dass der letzte Eintrag aus Deinem rezitierten Werk die Jahreszahl"1932" trägt? Ich erinnere mich an eine spezielle Fahne, die ein Jahr später sehr populär wurde, und auch ziemlich rot war... ;-)
Nein, war es nicht. Ich wollte nur den Artikel etwas kürzen.
Doch wenn Du unbedingt willst.. mich führte eine unsichtbare Hand. ;-)
wegen der Symbolik
Davon ist in eindeutig religiös dominierten Gesellschaften (wie so ziemlich allen bis zum Ende des 19. Jhdts.) auch nicht wirklich überraschend auszugehen, nicht wahr?... ;-)
Nein, überrascht bin ich nicht.
Hatten nicht auch die Kreuzritter ein rotes Kreuz?
Ja, doch ich will das jetzt nicht zu weit treiben.
Das jedoch ausgerechnet die Freimauersymbole Hammer, Zirkel und Pentagramm die Insignien des Sozialismus/Kommunismus waren (wenn ich das jetzt mal so sagen darf ), stimmt schon etwas nachdenklich.
Ist wahrscheinlich wieder nur Zufall - wie so oft!
Ich denke schon, daß Marx an seine Lehre geglaubt hat.
Fragen kann man ihn leider nicht mehr.
Aber wir könnten ja Wal fragen. ;-)
Die teilweise arroganten Äußerungen gegenüber dem Proletariat bzw. den Massen sind wohl mehr seiner Ungeduld geschuldet.
Was er sich so fein theoretisch ausgedacht hatte, riß die Massen eben nur bedingt von den Sitzen.
Das staut sich dann ein wenig Frust auf wenn die flammenden Reden und Schriften nahezu rauchlos verpuffen.
Als es dann wirklich rauchte, um nicht zu sagen: lichterloh brannte, lag er schon unter der Erde.
Dies ist jedoch ein weit verbreitetes Phänomen, daß sogar"on Board" mitunter zu registrieren ist.
Ich denke da nur an die zuweilen vorkommenden Abschiedspostings.
mfG
nereus
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Galiani
02.06.2003, 14:08
@ nereus
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@nereus: Du überraschst mich immer wieder aufs Neue mit Deinem Wissen! Gruß (owT) |
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