x Thomas
04.06.2003, 21:03 |
Nach Deflation sieht dass hier aber nicht aus:? Liebe eBay-Verkäufer, Thread gesperrt |
-->Liebe eBay-Verkäufer,
bisher mussten eBay-Verkäufer in der EU auf eBay-Gebühren keine Mehrwertsteuer (MwSt) bezahlen.
Eine neue EU-Mehrwertsteuer-Richtlinie führt dazu, dass eBay ab 1. Juli 2003 auf eBay-Gebühren und -Provisionen Mehrwertsteuer berechnen wird. Dies betrifft Verkäufer, die mit einem Wohnsitz in einem EU-Land bei eBay angemeldet sind.
Aufgrund der MwSt-Einführung haben wir die Angebotsgebühren und Provisionen neu strukturiert.
Wir werden die MwSt jedoch nicht pauschal auf alle Gebühren umlegen. Wir haben einzelne Gebühren erhöht, gleichzeitig aber die Angebotsgebühr für Startpreise zwischen 1 Euro und 1,99 Euro unverändert gelassen. Zudem haben wir die Gebühren für Zusatzoptionen grundlegend überarbeitet.
Die neue Preisstruktur gilt ab Dienstag, den
1. Juli 2003, 9.00 Uhr MESZ morgens.
Wo man auch hinsieht, alles wird teuerer. t
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- Elli -
04.06.2003, 21:07
@ x Thomas
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Re: Nach Deflation sieht dass hier aber nicht aus:? Liebe eBay-Verkäufer, |
-->>Liebe eBay-Verkäufer,
>bisher mussten eBay-Verkäufer in der EU auf eBay-Gebühren keine Mehrwertsteuer (MwSt) bezahlen.
>Eine neue EU-Mehrwertsteuer-Richtlinie führt dazu, dass eBay ab 1. Juli 2003 auf eBay-Gebühren und -Provisionen Mehrwertsteuer berechnen wird. Dies betrifft Verkäufer, die mit einem Wohnsitz in einem EU-Land bei eBay angemeldet sind.
>Aufgrund der MwSt-Einführung haben wir die Angebotsgebühren und Provisionen neu strukturiert.
>Wir werden die MwSt jedoch nicht pauschal auf alle Gebühren umlegen. Wir haben einzelne Gebühren erhöht, gleichzeitig aber die Angebotsgebühr für Startpreise zwischen 1 Euro und 1,99 Euro unverändert gelassen. Zudem haben wir die Gebühren für Zusatzoptionen grundlegend überarbeitet.
>Die neue Preisstruktur gilt ab Dienstag, den
>1. Juli 2003, 9.00 Uhr MESZ morgens.
>
>Wo man auch hinsieht, alles wird teuerer. t
----------------
Und fast immer aus dem gleichen Grund: Steuern und Abgaben.
Allerdings sind ebay-Gebühren ja freiwillig.
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ManfredF
04.06.2003, 21:09
@ x Thomas
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hier der Link |
-->.
<ul> ~ http://www2.ebay.com/aw/de/20030704114824.html</ul>
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Josef
04.06.2003, 21:12
@ x Thomas
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Nur Gebuehren werden hoeher, Waren billiger, sogar Laptops und Mieten! |
-->>
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Kallewirsch
04.06.2003, 22:49
@ - Elli -
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Der Anstieg ist ERHEBLICH höher als die MWST von 16%. Ich sehe es eher so, |
-->dass der Quasi-Monopolist die MWST-Einführung, die offensichtlich für Verkäufer mit UST-Nr. NICHT unter bestimmten Voraussetzungen nicht zu gelten scheint, nutzt um seine GEWINNE drastisch zu erhöhen.
z.B. Verkaufsgebühr bis 100 Eur um 25 %
Verkaufsgebühr von über 100 EUR um 33 %
Einstellungsgebühr über 500 Eur um 100 %
sofort Kaufen Gebühr um 100 %
mehrere Top-Angebote auf der Startseite um 200 %!
lässt man Ebays Tuning-Tricks bei den Beispielen s. Link raus,
ergibt sich eine Preiserhöhung bei einer Standardabwicklung von
1 Euro Einstellungspreis und einem Verkaufspreis von 20 Euro eine Steigerung von 19% also über den 16 % MWST
noch extremer sieht es bei höheren Preisen aus
wieder ohne Tuning-Tricks 10 Euro eingestellt 500 Euro erzielt
Steigerung von 32%, (stellt man das Ding bei der Entwicklung für 1 Euro ein sind es weiterhin 32% (gerundet)
Das ist NICHT durch staatliche Gebühren bedingt.
Das ist eine inflationäre Entwicklung in diesem Sektor.
Wäre sowieso besser, wenn die Leute von diesem amerikanischen Schuppen weggehen, der die Daten dem FBI und der NSA mitteilt, ein Kaufprofil erstellt, mit Eichel und Konsorten zusammenarbeitet und was noch alles - wie den normal käuflichen PC-Zeitungen zu entnehmen war.
Boycott E-teu wär den ´n Slogan!
Kalle
<ul> ~ Die neue Gebührenstruktur mit Mogelbeispielen</ul>
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Sascha
05.06.2003, 03:23
@ x Thomas
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Nach Deflation sieht dass hier aber nicht aus:?/Mal wieder: Kaufkraftverlust!!! |
--> Ein weiterer Kaufkraftverlust.
Derzeit wird der Abwärtsstrudel und Kaufkraftverlust teilweise noch"kaschiert" und verdeckt durch eventuelle Preisrücknahmen und solche"neuen Möglichkeiten" wie Ebay.
Ebay hat unbestritten für viele Menschen möglich gemacht billig<font color="#FF0000">ST</font> an Waren fast aller Art zu kommen. Durch steigende Preise (MwSt-Erhöhung) wird dies für diese Menschen die dort einkaufen zu einem Kaufkraftverlust führen.
Auch muß man den Rückgang von Buchungen von Urlaubsreisen beachten. Hier gab es teilweise Rückgänge im Bereich von 20% bis 30%. Das wäre ja so und so schon eine Katastophe aber man muß noch zusätzlich bedenken, daß diese Buchungsrückgänge zeitgleich zu einem Preisverfall zwischen 25% und teilweise bis 60% stattgefunden haben.
Bezieht man dies mit ein so muß man ernüchternd feststellen: Massiver Buchungsrückgang TROTZ (!) massiv bis massivst sinkender Preise!!!! Grausamer kann es eigentlich fast nicht mehr sein.
Viele Grüße
Sascha
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Gabriela
05.06.2003, 09:00
@ x Thomas
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Es gibt Beides, der jetzige Trend geht aber über in Preisverfall |
-->Ich merke das, weil ich als Frau gerne shoppe. Jedes Unternehmen hat eine andere Strategie, auf die Marktverschärfung zu reagieren, deswegen die schwankenden Preise.
Ich bringe jetzt ein Paradebeispiel für Deflation: McDonald, der gern wie ein Index gehandelt wird für das Preisniveau eines Landes:
Der"Hamburger" sank in den letzten Wochen von 99 auf 79 Cent.
Der Cheeseburger ist ebenso günstiger, es gibt billigere Salate und Menüs.
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Euklid
05.06.2003, 09:56
@ x Thomas
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Re: Nach Deflation sieht dass hier aber nicht aus:? Liebe eBay-Verkäufer, |
-->>Liebe eBay-Verkäufer,
>bisher mussten eBay-Verkäufer in der EU auf eBay-Gebühren keine Mehrwertsteuer (MwSt) bezahlen.
>Eine neue EU-Mehrwertsteuer-Richtlinie führt dazu, dass eBay ab 1. Juli 2003 auf eBay-Gebühren und -Provisionen Mehrwertsteuer berechnen wird. Dies betrifft Verkäufer, die mit einem Wohnsitz in einem EU-Land bei eBay angemeldet sind.
>Aufgrund der MwSt-Einführung haben wir die Angebotsgebühren und Provisionen neu strukturiert.
>Wir werden die MwSt jedoch nicht pauschal auf alle Gebühren umlegen. Wir haben einzelne Gebühren erhöht, gleichzeitig aber die Angebotsgebühr für Startpreise zwischen 1 Euro und 1,99 Euro unverändert gelassen. Zudem haben wir die Gebühren für Zusatzoptionen grundlegend überarbeitet.
>Die neue Preisstruktur gilt ab Dienstag, den
>1. Juli 2003, 9.00 Uhr MESZ morgens.
>
>Wo man auch hinsieht, alles wird teuerer. t
Jetzt versteuert die Saubande den privaten Krempel nochmal mit der MWST.
Das heist im Endeffekt sind alle Waren dann 2 mal besteuert.
2 mal MWST plus die Einkommensteuer auf das Geld was man verdient bringt schon eine Quote die an die Totalkonfiskation heranreicht.
Ich fürchte ebay wird das Verkaufsprogramm umstellen müssen.
Das zweite Mal MWST ist eine Frechheit wenn man bedenkt daß privates verkauft wird und die Ware ja nicht neu produziert wurde.
Das ist eine Steuer auf den gesamten Krempel der in der Bundesrepublik noch in ausgebauten Dachstühlen und Kellern lagert.
Auch der Goldverkauf ist so bei ebay nicht mehr zu machen.
Wer hier MWST abdrücken will muß einen Knall haben.
Theoretisch kann jetzt eine Ware 20 mal mit MWST belegt sein weil ja Private keine Vorsteuern ziehen können.Es muß nur durch genügend viele Hände laufen.
Damit sind Steuersätze jenseits von 400% insgesamt auf eine einzige Ware möglich.
Der Staat saugt das allerletzte aus seinen Bürgern raus.
Er ist aber sowieso das allerletzte und das größte Problem.
Gruß EUKLID
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fridolin
05.06.2003, 10:13
@ Euklid
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Na ja... |
-->Jetzt versteuert die Saubande den privaten Krempel nochmal mit der MWST.
>Das heist im Endeffekt sind alle Waren dann 2 mal besteuert.
>2 mal MWST plus die Einkommensteuer auf das Geld was man verdient bringt schon eine Quote die an die Totalkonfiskation heranreicht.
Ähh... nur mal so gefragt... ist Dir aufgefallen, daß die MwSt lediglich auf die eBay-Entgelte erhoben wird (steuerpflichtige Dienstleistung) und nicht etwa auf den Verkaufspreis?
Daß eBay dies (geschäftstüchtig wie immer) zu einer großzügigen Aufrundung der entsprechenden Entgelte in vielen Fällen benutzt hat, ist eine andere Geschichte.
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JLL
05.06.2003, 10:22
@ Euklid
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Re: Ich glaube, darum geht es nicht. |
-->>>Eine neue EU-Mehrwertsteuer-Richtlinie führt dazu, dass eBay ab 1. Juli 2003 auf eBay-Gebühren und -Provisionen Mehrwertsteuer berechnen wird.
Lediglich auf die Gebühren und Provisionen soll Mehrwertsteuer fällig werden. Das wiederum ist nicht so abwegig.
Schönen Tag
JLL
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SchlauFuchs
05.06.2003, 10:32
@ Euklid
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Re: Nach Deflation sieht dass hier aber nicht aus:? Liebe eBay-Verkäufer, |
-->>>Liebe eBay-Verkäufer,
>>bisher mussten eBay-Verkäufer in der EU auf eBay-Gebühren keine Mehrwertsteuer (MwSt) bezahlen.
>>Eine neue EU-Mehrwertsteuer-Richtlinie führt dazu, dass eBay ab 1. Juli 2003 auf eBay-Gebühren und -Provisionen Mehrwertsteuer berechnen wird. Dies betrifft Verkäufer, die mit einem Wohnsitz in einem EU-Land bei eBay angemeldet sind.
>>Aufgrund der MwSt-Einführung haben wir die Angebotsgebühren und Provisionen neu strukturiert.
>>Wir werden die MwSt jedoch nicht pauschal auf alle Gebühren umlegen. Wir haben einzelne Gebühren erhöht, gleichzeitig aber die Angebotsgebühr für Startpreise zwischen 1 Euro und 1,99 Euro unverändert gelassen. Zudem haben wir die Gebühren für Zusatzoptionen grundlegend überarbeitet.
>>Die neue Preisstruktur gilt ab Dienstag, den
>>1. Juli 2003, 9.00 Uhr MESZ morgens.
>>
>>Wo man auch hinsieht, alles wird teuerer. t
>Jetzt versteuert die Saubande den privaten Krempel nochmal mit der MWST.
>Das heist im Endeffekt sind alle Waren dann 2 mal besteuert.
>2 mal MWST plus die Einkommensteuer auf das Geld was man verdient bringt schon eine Quote die an die Totalkonfiskation heranreicht.
>Ich fürchte ebay wird das Verkaufsprogramm umstellen müssen.
>Das zweite Mal MWST ist eine Frechheit wenn man bedenkt daß privates verkauft wird und die Ware ja nicht neu produziert wurde.
>Das ist eine Steuer auf den gesamten Krempel der in der Bundesrepublik noch in ausgebauten Dachstühlen und Kellern lagert.
>Auch der Goldverkauf ist so bei ebay nicht mehr zu machen.
>Wer hier MWST abdrücken will muß einen Knall haben.
>Theoretisch kann jetzt eine Ware 20 mal mit MWST belegt sein weil ja Private keine Vorsteuern ziehen können.Es muß nur durch genügend viele Hände laufen.
>Damit sind Steuersätze jenseits von 400% insgesamt auf eine einzige Ware möglich.
>Der Staat saugt das allerletzte aus seinen Bürgern raus.
>Er ist aber sowieso das allerletzte und das größte Problem.
>Gruß EUKLID
Hallo, Euklid,
ich glaube, du hast dich verlesen, die MwSt wird nur auf Gebuehren und Provisionen, nicht auf den Versteigerungswert berechnet.
ciao!
SF
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Sascha
05.06.2003, 16:39
@ x Thomas
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Nach Deflation sieht dass hier aber nicht aus:? |
--> > Nach Deflation sieht dass hier aber nicht aus:? Liebe eBay-Verkäufer
Hi x Thomas!
Da gebe ich dir Recht. Aber es könnte leicht deflationsbeschleunigend wirken. Die Preise steigen nur durch eine Steuererhöhung. Durch diesen Steuerzuschlag wird das Einstellen von Produkten bei Ebay teurer. Durch die höheren Gebühren die die Verkäufer tragen werden die Verkäufer teilweise ihre Startpreise anheben. Steigende Preise (und das kassiert praktisch der Staat als Steuer) führen zu weniger Kaufkraft bzw. weniger Nachfrage.
Wichtig ist hier in diesem Fall, daß die Preiserhöhungen nicht wie üblich in einer Inflation durch Preiserhöhungen anderer Produkte oder beispielsweise von steigenden Löhnen stattfinden sondern durch eine Anhebung von Steuern.
Viele Grüße
Sascha
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Sascha
05.06.2003, 17:33
@ Gabriela
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der jetzige Trend geht aber über in Preisverfall |
-->Auffällig sind auch die Preisrückgänge gerade in der Hotel- und Reisebranche. Da gab es teilweise massivste Einbrüche.
Oft gibt es auch Rabattkarten wie Payback oder bei den Total-Tankstellen die stop&win-Aktion. Man kann mittlerweile bald in jeder größeren Ladenkette irgendwelche Punkte sammeln.
Auch das mit McDonalds sehe ich ähnlich. Der Laden ist schweineteuer. Die Preise waren jahrelang dermaßen überzogen und sind es eigentlich immer noch. Da ist es für mich kein Wunder, daß überall McDonalds-Filialen und Burger-King-Filialen gebaut wurden. Der McDonalds-Konzern muß verdient haben ohne Ende.
Mittlerweile bläßt auch denen eisiger Wind entgegen. BSE und Schweinepest waren"nur" temporäre Probleme. Doch eine sinkende Kaufkraft bei den Kunden tut dem Konzern sehr weh. Deshalb beobachte ich ebenfalls, daß zumindest die Preise nicht mehr ansteigen und es sitzen zumindest hier in Hockenheim WESENTLICH(!) weniger Menschen im McDonalds als noch vor drei oder vier Jahren.
Das Zeug von McDonalds schmeckt zwar gut aber es ist umso mehr ungesund und teuer. Um bei McDonalds satt zu werden haste durchaus mal sieben bis zehn Euro weg wenn man richtig Hunger hat. Das ist Irrsinn!!!
Viele Grüße
Sascha
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Sascha
05.06.2003, 17:44
@ Euklid
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Sonstige Einkünfte |
-->Halt Euklid!
Das stimmt so nicht. Gewinne aus privaten Veräußerungsgeschäfte sind meines Wissens pro Jahr bis etwa 500 Euro steuerfrei. Das fällt bei den sieben Einkunftsarten unter"Sonstige Einkünfte".
Außerdem zählen zu diesen 500 Euro nur private Artikel die du in der Spekulationsfrist von 12 Monaten einkauft und teurer wieder verkauftst. Und selbst da könntest du noch die Transaktions- und/oder Beschaffungskosten und Verkaufskosten (ebay) geltend machen bzw. in Abzug bringen.
Beispiel: Maier kauft am 12.02.2002 auf'm Flohmarkt von einem Unwissenden ein Buch für 3 Euro. Der Verkäufer hat das Buch aus dem Dachboden seines Opas gefunden und weiß nicht, daß es eigentlich ein altes Sammlerstück ist welches einen Wert von 1200 Euro hat. Verkauft er es binnen eines Jahres wieder und kassiert 1200 Euro dafür ab so muß er diese Einkünfte versteuern. Er hat einen Gewinn von 1200 Euro - 3 Euro - Beschaffungskosten/Werbungskosten...
Sagen wir er hat netto 1170 Euro gut gemacht. Dann liegt er über den 500 Euro (Grenze liegt aber glaube ich nicht exakt bei 500 Euro, war früher mal 1000 DM) und es fällt unter SPEKULATION (da innerhalb der Spekulationsfrist verkauft). Er muß den Gewinn versteuern unter Sonstige Einkünfte.
Aber vorsicht ist dennoch angebracht: Man darf nicht einfach davon ausgehen billigst auf dem Flohmarkt Waren einzukaufen, diese zu lagern und nach Ablauf der Spekulationsfrist teurer wieder zu verkaufen. Das könnte dann nämlich ziemlich schnell als GEWERBE ausgelegt werden.
Viele Grüße
Sascha
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