Euklid
05.06.2003, 12:07 |
Arbeitnehmerfahrten in den Betrieb Thread gesperrt |
-->Diese rotgrüne Regierung versprach Gerechtigkeit.
Sie ist ja so gerecht daß sie jetzt 50 km einfache Wegstrecke auf dem Weg zur Arbeit nicht mehr als Werbungskosten anerkennen will.
Das bedeutet bei einem Steuerzahler daß er in Zukunft auf den Kosten von 22000 Km Wegstrecke im Jahr sitzen bleibt und das aufgewendete Geld von dem er nichts hat auch noch voll der Steuer unterwerfen muß.Bei einem Kleinwagen mit 30 Cent Kosten sind das immerhin 6600 Euro im Jahr.
Die ganzen Ausreden die wieder beigezaubert werden von wegen sie wollen die Stadtflucht bremsen oder die Dorfzersiedelung zurückfahren ist eine weitere glatte Lüge.
Da dieses Einkommen ja progressiv besteuert wird muß man mit ungefähr 30 bis 40% Steueranteil rechnen.Das heißt für den Spaß in den Betrieb mit dem PKW zu fahren muß man jetzt auch noch ca 1900 bis 2600 Euro im Jahr an Steuern aufbringen.
Eine Zumutung die an Wahnsinn grenzt.
Also muß man in etwa 9000 Euro verdienen um sich die Nettoausgaben von 6600 Euro für die Karre leisten zu können.
Wetten daß diese Strolche es noch fertigbringen für Dienstwagenbenutzer den Weg zur Arbeit weiterhin als steuerlichen Vorteil zu verkaufen obwohl es keinen Kompensator dazu gibt weil man nicht mehr gegenrechnen kann?
Gruß EUKLID
Es ist fast tödlich wenn man mehr als 50km eine Arbeitsstelle hat die mit dem Privat-PKW erreicht werden muß.
So etwas kann sich in Zukunft nicht mehr lohnen denn bis man bei allen Lasten die man zu tragen hat die erste Mark netto auf dem Konto hat ist der halbe Monat um.
Es geht nur noch wenn man kündigt und sich verselbständigt.Im anderen Falle wird man zum Lackaffen des Staates degradiert.
Eine feine Gerechtigkeitspartei diese Krötenbeschützer und Gerechtigkeitsapostel.
Der Auto-Fahrer stirbt im Konkurs und die Kröte lebt;-))
Gruß EUKLID
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Poseidon
05.06.2003, 12:21
@ Euklid
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lass es Dir auf der Zunge zergehen! |
-->21 Prozent mehr
Deutsche EU-Abgeordnete
erhöhen sich Diäten
Von DIRK HOEREN
Brüssel - Schon wieder greifen Politiker dreist in die Diäten-Kasse!
Die Abgeordneten des EU-Parlaments beschlossen gestern eine Einheits-Diät von rd. 8500 Euro für alle 626 Parlamentarier. Für die 99 deutschen EU-Parlamentarier steigt das Gehalt (bisher 7009 Euro/Monat) dadurch um 21 %.
Weitere Vorteile: Beim Ausscheiden aus dem Amt soll es bis zu 24 Monate volle Diäten als Übergangsgeld geben.
Pension soll bereits ab 60 Jahre gezahlt werden. Höhe: rund 1750 Euro nach fünf Jahren im EU-Parlament und bis zu rd. 6000 Euro nach 20 Jahren. Der Plan muss noch von den Mitgliedsstaaten abgesegnet werden.
<ul> ~ W:O</ul>
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schombi
05.06.2003, 13:04
@ Poseidon
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SPRACHLOS!!! |
-->Modernes Raubrittertum - mehr ist das nicht mehr!!!!
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Euklid
05.06.2003, 13:28
@ schombi
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Re: SPRACHLOS!!! |
-->>Modernes Raubrittertum - mehr ist das nicht mehr!!!!
Man wird wohl umziehen müssen um statt 49 km nunmehr 51 km zu haben;-))
Die Angriffsfläche wird wieder enorm groß sein denn da geht es nicht um peanuts.
Man muß wohl wieder kreativ sein und nach einer gewissen Zeit werden die Schergen dann den Wohnsitz vorschreiben der dann immer unter 50 km vom Betrieb zu sein hat.
Ich kann das alles nicht mehr nachvollziehen.
Man tut alles um die Leute von der Arbeit weg zu bringen.
Gruß EUKLID
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JLL
05.06.2003, 13:32
@ Poseidon
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Re: Dreiste, unmoralische Bande! Der Druck im Kessel steigt weiter... |
-->... und man braucht kein Prophet zu sein, um vorauszusehen, dass sich der Volkszorn irgendwann krachend entladen wird. Das System ist, man sieht es Tag um Tag, nicht reformierbar - Volk und Staat als Geiseln der Parteien. Und dann werden sie wieder à la Mielke mit dem Kopfe schütteln (zumindest diejenigen, die ihn behalten haben) und dem Volk versichern, dass sie doch nur sein Bestes wollten.
JLL
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YooBee
05.06.2003, 13:32
@ Euklid
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Provokante Gegenfragen: |
-->Muss ein Staat subventionieren, wenn die Arbeit nicht"vor der Tür" liegt, sondern durch die Gegend gekutscht werden muss??? Was nebenbei natürlich ökonomisch (verlorene Zeit) und ökologisch (you know...) Wahnsinn ist. Man subventioniert damit doch indirekt wieder nur die Autombilindustrie (OK, einige nehmen auch die Bahn). Muss das nicht einzig Sache des Arbeitnehmers sein, wo er WOHNT und wo er ARBEITET (natürlich innerhalb des Rahmens diverser Zwänge)? Warum bedeutet die geforderte Flexibilität immer nur"Rumfahren" und nicht auch"Umziehen"?
Auch ich fahre als Freiberufler in der Woche einige 100 km. Schon nett, die Entfernungspauschale! Aber wenn es die nicht gäbe, müsste ich halt anders kalkulieren.
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Stephan
05.06.2003, 13:38
@ Poseidon
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Re: Hat jemand einen andern Link? |
-->>21 Prozent mehr
>Deutsche EU-Abgeordnete
>erhöhen sich Diäten
>Von DIRK HOEREN
>Brüssel - Schon wieder greifen Politiker dreist in die Diäten-Kasse!
>Die Abgeordneten des EU-Parlaments beschlossen gestern eine Einheits-Diät von rd. 8500 Euro für alle 626 Parlamentarier. Für die 99 deutschen EU-Parlamentarier steigt das Gehalt (bisher 7009 Euro/Monat) dadurch um 21 %.
>
>Weitere Vorteile: Beim Ausscheiden aus dem Amt soll es bis zu 24 Monate volle Diäten als Übergangsgeld geben.
>
>Pension soll bereits ab 60 Jahre gezahlt werden. Höhe: rund 1750 Euro nach fünf Jahren im EU-Parlament und bis zu rd. 6000 Euro nach 20 Jahren. Der Plan muss noch von den Mitgliedsstaaten abgesegnet werden.
Hallo,
Hat jemand von Euch noch einen anderen Link zum Verifizieren? z.B. EU-Parlament o.ä.?
Stephan
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Euklid
05.06.2003, 14:02
@ YooBee
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Re: Provokante Gegenfragen: |
-->>Muss ein Staat subventionieren, wenn die Arbeit nicht"vor der Tür" liegt, sondern durch die Gegend gekutscht werden muss??? Was nebenbei natürlich ökonomisch (verlorene Zeit) und ökologisch (you know...) Wahnsinn ist.
Deine Argumentation geht etwas von hinten durchs Knie.
Wer kann wohl heute zwischen 15 Jobs auswählen????
Der Job gibt die Entfernung vor und nicht der Wunsch des Jobsuchenden bei fast 5 Millionen Arbeitslosen.
Gruß EUKLID
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YooBee
05.06.2003, 14:19
@ Euklid
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Und? |
-->>>Muss ein Staat subventionieren, wenn die Arbeit nicht"vor der Tür" liegt, sondern durch die Gegend gekutscht werden muss??? Was nebenbei natürlich ökonomisch (verlorene Zeit) und ökologisch (you know...) Wahnsinn ist.
>Deine Argumentation geht etwas von hinten durchs Knie.
>Wer kann wohl heute zwischen 15 Jobs auswählen????
>Der Job gibt die Entfernung vor und nicht der Wunsch des Jobsuchenden bei fast 5 Millionen Arbeitslosen.
>Gruß EUKLID
...was soll das beantworten? Der Job gibt schon immer die Entfernung vor! Und? Wer sagt, das ein Jobsuchender diese Entfernung nicht verkürzen kann? Ich bin 1994 auch 400km umgezogen wegen eines Jobs. Und das hätte ich auch gemacht, wenn es keine doppelte HHF und Fahrtkostenabsetzung gegeben hätte!
Der"Wunsch der Arbeitslosen"! Du hast doch sonst nicht solche Phrasen drauf, Mann! [img][/img]
Gruß YooBee
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Euklid
05.06.2003, 14:36
@ YooBee
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Re: Und? |
-->>>>Muss ein Staat subventionieren, wenn die Arbeit nicht"vor der Tür" liegt, sondern durch die Gegend gekutscht werden muss??? Was nebenbei natürlich ökonomisch (verlorene Zeit) und ökologisch (you know...) Wahnsinn ist.
>>Deine Argumentation geht etwas von hinten durchs Knie.
>>Wer kann wohl heute zwischen 15 Jobs auswählen????
>>Der Job gibt die Entfernung vor und nicht der Wunsch des Jobsuchenden bei fast 5 Millionen Arbeitslosen.
>>Gruß EUKLID
>...was soll das beantworten? Der Job gibt schon immer die Entfernung vor! Und? Wer sagt, das ein Jobsuchender diese Entfernung nicht verkürzen kann? Ich bin 1994 auch 400km umgezogen wegen eines Jobs. Und das hätte ich auch gemacht, wenn es keine doppelte HHF und Fahrtkostenabsetzung gegeben hätte!
>Der"Wunsch der Arbeitslosen"! Du hast doch sonst nicht solche Phrasen drauf, Mann! [img][/img]
>Gruß YooBee
Nein das sind eben keine Phrasen denn ich frage mich was das ganze bringen soll.
Man kann doch nicht im Ernst erwarten daß man in seinemn Leben 25 mal umzieht nur weil überall Kurzverträge abgeschlossen werden die völlig sinnlos sind weil sie dann zum Teil nur 6 Monate dauern.
Was kostet wohl ein Umzug mit neuen Tapeten usw?
Das ist doch alles Schwachfug und überhaupt nicht zu erwirtschaften.
Hier leben doch keine wandernden Zigeuner.
Wenn schon dann kann man doch wohl den Status eines Zigeuners auch wirklich erwarten denn der zahlt garantiert gar keine Steuern.
Du hast doch auch als Arbeitgeber nichts davon wenn jemand so hohe Fahrtkosten hat.
Da ist man doch besser beraten abzuhauen wenn diese Kultur mit Brachialgewalt durchgesetzt werden soll.
Was würdest Du sagen wenn man den Selbständigen alle Autokosten streicht,sodaß er anschließend das Auto kostenlos dem Betrieb stellen muß?
Dem Staat mit allerlei Dreistigkeiten Geld zu verschaffen bringt nicht die Bohne.
Die hauen es so oder so raus,denn dort liegt das Problem und nicht bei den Leuten.
Gruß EUKLID
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JLL
05.06.2003, 14:38
@ YooBee
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Re: Provokante Gegenfragen: |
-->Es ist ein offenes Geheimnis, dass bei den Fahrtkosten geschummelt wird bis die Schwarte kracht - der Fahrtkostenabzug ist die"Schweiz des kleinen Mannes".
Ich kenne Fälle, die zwar in München wohnen und arbeiten, aber stets den Wohnsitz bei den Eltern angemeldet ließen, um kräftig Fahrtkosten abzumelken, die ihnen garnicht entstanden sind. Das mögen Einzelfälle sein, aber es kommt vor. Dagegen dürften die Fälle, wo ein"paar Kilometer" mehr angegeben werden, fast schon der Regelfall sein.
Aber auch systematisch ist die staatliche Subventionierung der Fahrtkosten nur bedingt zu rechtfertigen. München ist hier wiederum ein schönes Beispiel. Wer zentral und tendenziell damit näher an der Arbeit wohnt, trägt die hohen Wohnungskosten alleine. Wer dagegen in die preiswerteren Vororte (nicht gerade Grünwald, Ottobrunn, etc.) zieht - vorzugsweise im Norden - hat nur einen Bruchteil der Wohnungskosten und an den Fahrtkosten beteiligt sich der Staat. Ein windschiefes System, aber so ist es immer, wenn sich der Staat in Teilbereichen"segensreich" einmischt.
Schönen Tag
JLL
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Tierfreund
05.06.2003, 14:51
@ Euklid
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Re: SPRACHLOS!!! |
-->Hallo Euklid,
es ist doch heute schon ein absoluter Schwachsinn ein Fahrzeug für längere Fahrten zur Arbeit zu nutzen.Wenn ich mir die Kostentabelle des ADAC ansehe,kostet ein Fahrtkilometer mit einem Mittelklassewagen (z.B. 3er BMW)schon heute über 60 Cent pro Kilometer.Wer also jeden Tag 100 Kilometer fährt,braucht täglich 60 Teuros Fahrtkosten oder muss auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen.
Wo absetzbare Kosten für die Arbeitsplatzerhaltung allerdings eine Subvention darstellen sollen,bleibt mir schleierhaft.
Grüße
Tierfreund.........der um Mölli trauert und Eichel & Co.höchstpersönlich kostenlos zum Flughafen fahren würde - zum Fallschirmspringen [img][/img]
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schombi
05.06.2003, 14:52
@ Euklid
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Ich habe 56km - gelten nun 56 km oder 6km? (owT) |
-->
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schombi
05.06.2003, 14:56
@ YooBee
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Bist Du ein Grüner? |
-->Es kann ja auch sein dass sich der normale Bürger eine Wohnung in der Stadt nicht mehr leisten kann, oder dass in der Wohnumgebung keine Arbeit vorhanden ist oder war!
Soll man dann sein Häuschen oder Wohnung verkaufen, nur damit man näher bei der Arbeit ist?
Dann kommt die Kündigung wegen Dicht und ZU! Wieder Umziehen???
Sorry - aber für mich ist diese Aussage quatsch!!!
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Euklid
05.06.2003, 15:05
@ JLL
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Re: Provokante Gegenfragen: |
-->>Es ist ein offenes Geheimnis, dass bei den Fahrtkosten geschummelt wird bis die Schwarte kracht - der Fahrtkostenabzug ist die"Schweiz des kleinen Mannes".
>Ich kenne Fälle, die zwar in München wohnen und arbeiten, aber stets den Wohnsitz bei den Eltern angemeldet ließen, um kräftig Fahrtkosten abzumelken, die ihnen garnicht entstanden sind. Das mögen Einzelfälle sein, aber es kommt vor. Dagegen dürften die Fälle, wo ein"paar Kilometer" mehr angegeben werden, fast schon der Regelfall sein.
>Aber auch systematisch ist die staatliche Subventionierung der Fahrtkosten nur bedingt zu rechtfertigen. München ist hier wiederum ein schönes Beispiel. Wer zentral und tendenziell damit näher an der Arbeit wohnt, trägt die hohen Wohnungskosten alleine. Wer dagegen in die preiswerteren Vororte (nicht gerade Grünwald, Ottobrunn, etc.) zieht - vorzugsweise im Norden - hat nur einen Bruchteil der Wohnungskosten und an den Fahrtkosten beteiligt sich der Staat. Ein windschiefes System, aber so ist es immer, wenn sich der Staat in Teilbereichen"segensreich" einmischt.
>Schönen Tag
>JLL
Das stimmt doch wieder nicht.
Der Staat beteiligt sich doch an den Wohnkosten auch.
Was sind Abschreibungen oder Eigenheimzulage bei Eigentümern?
Was sind Wohngeld bei Mietern?
Ich stelle hier immer wieder die Manie fest daß man nicht weiß was eine Subvention ist.
Eure Gehirnwäsche ist schon soweit gelungen daß ihr die dottorsche Defintion verinnerlicht die lautet: der volle Verdienst der arbeitenden Menschen ist zu 100% eine Subvention.
Ihr müßt euch doch mal überlegen daß der Grundfreibetrag von knapp über 7000 Euro völlig über die Fahrtkosten bei 50 km einfache Wegstrecke aufgebraucht ist.
Das heißt er zahlt bei dem ersten Euro nachdem die Fahrtkosten bezahlt sind schon Steuern.
Er hat keinen Grundfreibetrag zum Leben mehr.
Der ganze Krempel ist schon jetzt verfassungswidrig und redet immer höheren Steuern noch das Wort als wenn dies jemals geholfen hätte.
Werbungskosten sind keine SUBVENTIONEN sondern echt entstehende Kosten.
Etwas anderes sind Einzahlungen des Staates zur Steinkohleförderung,zum Bau von Windrädern,zum Bau von Eigenheimen.
Das sind echte Subventionen aber nicht das Streichen von Werbungskosten die doch tatsächlich anfallen.
Auch der manische Glaube daß der Bürger immer bescheißt bei den Kilometern stimmt ganz und gar nicht.
Denn inzwischen werden die Kilometerangaben mit Computerprogrammen auf den halben Kilometer genau durch die Finanzämter geprüft.
Das geht nämlich ganz flott.
Der Bürger wird so lange mit Steuern malträtiert bis er sich am Ende nur noch durch Tricksereien behelfen kann daß ihm überhaupt noch etwas übrigbleibt.
Ich möchte nicht in der Haut eines Arbeitnehmers stecken der jeden Tag 2 mal 50 km zurücklegt und am Ende des Monats mit brutto 2000 Euro entlohnt wird was nicht schlecht ist.Bei netto dann etwa 1200 sind Aufwendungen von 500 Euro für den PKW nicht zu verkraften.
Wer hat denn das Autofahren derart verteuert daß es jetzt klemmt mit der Ã-kosteuer und das am Ende keiner mehr seinen Fahrweg bezahlen kann um zur Arbeit zu kommen?
Wurden nicht auch diejenigen indirekt subventioniert vom Steuerzahler die eine U oder S-Bahn vor der Haustüre haben?
Die Problematik ist viel tiefliegender und wer
hier noch politische Ziele hinter Steuererhöhungen sucht der irrt.
Das sind inzwischen alles schon reinste Notmaßnahmen mit der heißen Nadel gestrickt um die Kasse stimmig zu machen.
Und je mehr sie jetzt noch wollen umso weniger ernten sie anschließend.
Wer sich hier noch traut einer einzigen Steuererhöhung das Wort zu reden der erhält von mir die schwarze Karte die in die Hölle führt;-))
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JLL
05.06.2003, 15:08
@ Euklid
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Re: Entfernungsabhängige Eigenheimzulage war mir neu ;-) (owT) |
-->
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Sascha
05.06.2003, 15:09
@ Euklid
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Die Flexibilität wird zum Problem! |
--> Die Flexibilität wird zum Problem!
Natürlich kann man nicht einfach erwarten, daß der Staat die Fahrt zur Arbeitsstätte subventioniert. Auch damals sind die Menschen schon der Arbeit nachgelaufen (man denke an das Ruhrgebiet in welches viele Menschen aus Osteuropa strömten um Arbeiten zu können). Aber es hat auch Auswirkungen auf die Wirtschaft. Wenn jemand gezwungen wir die Kohle selbst aufzubringen gibt er das Geld für Steuern aus statt es anderweitig zu"verkonsumieren" und damit Nachfrage nach allerlei Produkten und/oder Dienstleistungen zu schaffen.
Auch ist dieser Flexibilitätswahn etwas was die Menschen überhaupt gar nicht mögen. Ganz im Gegenteil. Vor kurzem laß ich in einer Studie, daß die Menschen sowohl einen geordneten Feierabend und ein festes Angestelltenverhältnis stark bevorzugen. Arbeitnehmer wollen nicht zu Unternehmern oder Selbstständigen werden denen man das ganze Geschäftsrisiko (Kapazitätsauslastung usw.) aufdrückt.
Mit den ICH-AGs hat diese Entwicklung sich nur weiter fortgesetzt. Die Leute werden alle"verselbständigt" und können nur mittels Mehrarbeit und immer höherer Flexibilität bestehen.
Planen kann bald überhaupt niemand mehr? Wie denn auch?
Wenn aber die Menschen wegen fehlender Angestelltenverhältnisse und dauerhafter Unsicherheit nicht mehr planen können schaffen sie sich häufig weder langlebige Wirtschaftsgüter noch Häuser und Immobilien an. Inwiefern dies volkswirtschaften Schaden anrichtet vermag ich nicht zu beurteilen.
Konkret steht derzeit im Gesetz:
SGB 3 § 121 Zumutbare Beschäftigungen
(1) Einem Arbeitslosen sind alle seiner Arbeitsfähigkeit entsprechenden Beschäftigungen zumutbar, soweit allgemeine oder personenbezogene Gründe der Zumutbarkeit einer Beschäftigung nicht entgegenstehen.
(2) Aus allgemeinen Gründen ist eine Beschäftigung einem Arbeitslosen insbesondere nicht zumutbar, wenn die Beschäftigung gegen gesetzliche, tarifliche oder in Betriebsvereinbarungen festgelegte Bestimmungen über Arbeitsbedingungen oder gegen Bestimmungen des Arbeitsschutzes verstößt.
(3) Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einem Arbeitslosen insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. <font color="#FF0000">In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden drei Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar. Vom siebten Monat der Arbeitslosigkeit an ist dem Arbeitslosen eine Beschäftigung nur dann nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Nettoeinkommen unter Berücksichtigung der mit der Beschäftigung zusammenhängenden Aufwendungen niedriger ist als das Arbeitslosengeld</font>.
(4) Aus personenbezogenen Gründen ist einem Arbeitslosen eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen seiner Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind. <font color="#FF0000">Als unverhältnismäßig lang sind im Regelfall Pendelzeiten von insgesamt mehr als zweieinhalb Stunden bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden und Pendelzeiten von mehr als zwei Stunden bei einer Arbeitszeit von sechs Stunden und weniger anzusehen</font>. Sind in einer Region unter vergleichbaren Arbeitnehmern <font color="#FF0000">längere Pendelzeiten üblich, bilden diese den Maßstab</font>. <font color="#FF0000">Ein Umzug zur Aufnahme einer Beschäftigung außerhalb des zumutbaren Pendelbereichs ist einem Arbeitslosen zumutbar, wenn nicht zu erwarten ist, dass der Arbeitslose innerhalb der ersten drei Monate der Arbeitslosigkeit eine Beschäftigung innerhalb des zumutbaren Pendelbereichs aufnehmen wird</font> [trifft wohl je nach Auslegung auf ziemlich viele Arbeitslose zu, wird derzeit nur (NOCH) nicht so häufig angewendet]. <font color="#FF0000">Vom vierten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einem Arbeitslosen ein Umzug zur Aufnahme einer Beschäftigung außerhalb des zumutbaren Pendelbereichs in der Regel zumutbar</font>. Die Sätze 4 und 5 sind nicht anzuwenden, wenn dem Umzug ein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund kann sich insbesondere aus familiären Bindungen ergeben.
(5) Eine Beschäftigung ist nicht schon deshalb unzumutbar, weil sie befristet ist, <font color="#FF0000">vorübergehend eine getrennte Haushaltsführung erfordert oder nicht zum Kreis der Beschäftigungen gehört, für die der Arbeitnehmer ausgebildet ist oder die er bisher ausgeübt hat</font>.
- - - - - - - - -
Konkret heißt das schon heute, daß einem Arbeitslosen der als Zimmermann ausgebildet ist und beispielsweise in Mannheim mit seiner Familie wohnt zugemutet wird, daß er nach einer relativ schnellen Zeit (nach bereits wenigen Monaten, siehe Gesetz) dazu verpflichtet werden kann wegen eines halbjährlich befristeten Jobs in Berlin als Maurer für 30 Prozent weniger Lohn für diese Zeit dorthin umzuziehen.
Diese Gesetzgebung ist schon eine Frechheit wenn man bedenkt das man jeden Monat nicht wenig an eine Versicherung namens Arbeitslosenversicherung (AV) einbezahlt.
Was ist das noch für eine Versicherung? Kann man es überhaupt noch als eine Versicherung bezeichnen wenn ich je nach Auslegung so und so jeden Job annehmen muß. Und zwar unabhängig davon ob der Job meinen Fähigkeiten entspricht, ob ich in diesem Job ausgebildet bin, wieviel ich hier weniger verdiene als vorher und unabhängig davon wo im Bundesgebiet die Stelle frei ist.
Noch werden diese Möglichkeiten seitens der Arbeitsämter ja noch gar nicht angewendet. <font color="#FF0000">Die gesetzliche Grundlage hierfür existiert jedoch bereits</font>.
Doch es dürfte leicht absehbar sein, daß diese Möglichkeiten immer häufiger auch angwendet werden wenn die Arbeitslosigkeit weiter und weiter steigt. Der nette Herr Hartz plädierte übrigens für eine weitere Verschärfung der Zumutbarkeitskriterien.
Wir können das ja gerne so machen aber dann sollten wir uns Gedanken über den Sinn einer Arbeitslosenversicherung machen? Was taugt die dann noch?
Nicht das man mich falsch versteht. Ein Arbeitsloser kann natürlich nicht erwarten, daß er nur einen Arbeitsplatz annehmen muß der nur 100 m von zuhause entfernt ist, bei dem er genausoviel verdient wie vor der Arbeitslosigkeit usw. Man kann ihm keine neue Stelle"backen" die genau seinen Wünschen entspricht.
Aber ich denke die im Gesetz verankerten Zumutsbarkeitskriterien wären bei Anwendung des Gesetzes so hart, daß man die Arbeitslosenversicherung abschaffen sollte.
Meines Wissens ist es ja derzeit so, daß im Gesetz vieles einfach Auslegungssache ist und es gewisse"Fallmanager" beim Arbeitsamt entscheiden können. Unserer Regierung und Hartz haben aber sehr häufig darüber diskutiert die Arbeitsämter zur Anwendung gewisser bereits im Gesetz verankerten Zumutbarkeitskriterien zu <font color="#FF0000">verpflichten</font>.
Da werden dann Familien und Ehepaare auseinandergerissen und richtig niederlassen kann man sich ja auch nicht mehr. Wer dann nur einen befristeten Vertrag (ist ja mächtig im kommen) hat o.ä. der baut weder ein Haus, noch kauft er eine Wohnung noch renoviert oder investiert solch jemand in eine Mietwohnung. Denn das Arbeitsamt könnte ja bereits in wenigen Monaten einen neuen Job vorschlagen. Wieder 300 km entfernt!
Ich finde es schlimm das immer wieder auf die Arbeitslosen drauf gehauen wird. Man muß auf die Null-Bockler und Faulenzer drauf aber nicht immer und immer wieder auf arme Arbeitslose die engagiert sind und versuchen eine Arbeit zu finden und auch zu Einschnitten bei der Bezahlung durchaus bereit sind. Solche Zumutbarkeitsgesetze treffen fast nie diejenigen die tatsächlich nicht arbeiten wollen sondern man knüppelt damit die sowieso schon Schwachen. Leute die keine Arbeit haben aber bemüht sind zwingt man zu Umzügen und beraubt sie auch noch ihrer sozialen Umgebung. und anschließend wundert man sich wenn in Deutschland mehrere Millionen Menschen als alkoholabhängig gelten.
Viele Grüße
Sascha[/b]
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Euklid
05.06.2003, 15:11
@ Tierfreund
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Re: SPRACHLOS!!! |
-->>Hallo Euklid,
>es ist doch heute schon ein absoluter Schwachsinn ein Fahrzeug für längere Fahrten zur Arbeit zu nutzen.Wenn ich mir die Kostentabelle des ADAC ansehe,kostet ein Fahrtkilometer mit einem Mittelklassewagen (z.B. 3er BMW)schon heute über 60 Cent pro Kilometer.Wer also jeden Tag 100 Kilometer fährt,braucht täglich 60 Teuros Fahrtkosten oder muss auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen.
>Wo absetzbare Kosten für die Arbeitsplatzerhaltung allerdings eine Subvention darstellen sollen,bleibt mir schleierhaft.
>Grüße
Gott sei Dank gibt es hier noch jemand der Subventionen von Werbungskosten unterscheiden kann.
Manche hier sind wie der Staat der Meinung daß der gesamte Lohn schon eine 100%Subvention darstellt ;-)))
Gruß EUKLID
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Tierfreund
05.06.2003, 15:11
@ schombi
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Rezzo,Trittin,Künast & Co.fahren doch Audi A 8 |
-->Tierfreund fordert die Bewegungsreform für grüne Politiker
Lupo statt Audio A 8
Wie sagte Baldur? HIRNTRIPPER!!!!
Deutschland hat fertig [img][/img]
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nasowas
05.06.2003, 15:21
@ YooBee
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Subventionieren????? |
-->>Muss ein Staat subventionieren, wenn die Arbeit nicht"vor der Tür" liegt, sondern durch die Gegend gekutscht werden muss???
Ich glaub die meisten Arbeitnehmer wären mehr als zufrieden, wenn sie unbesteuertes Benzin tanken dürften um zur Arbeit zu fahren. Nach Deiner These könnte der Staat den Benzinpreis gleich mit 20€ pro Liter besteuern und sagen, seht zu wie ihr zur Arbeit kommt ihr elenden Arbeitnehmer. Wer hat also die Fahrtkosten zur Arbeit so hoch gemacht? Sind es vielleicht die"dreckigen" Arbeitnehmer oder die"guten" Berufspolitiker?
>Was nebenbei natürlich ökonomisch (verlorene Zeit) und ökologisch (you know...) Wahnsinn ist. Man subventioniert damit doch indirekt wieder nur die Autombilindustrie (OK, einige nehmen auch die Bahn).
Schreit hier die grün-ökonomisch-ökologische Menschenverachtung? Es wird wohl kaum einen Arbeitnehmer geben, der bei gleichen Bedingungen extra weit zur Arbeit fährt. Wenn ich schon lese:"ökonomisch verlorene Zeit" Ja was denn? Sollte ein Staat nicht froh sein, wenn die Menschen auch bereit sind einen längeren Arbeitsweg in Kauf zu nehmen, statt sich in die soziale Hängematte zu legen?
"Ã-kologisch Wahnsinn" ich glaube so wird auch dieser Umweltheuchler Tritin denken, der zig mal im Jahr Wochenendausflüge mit dem Flugzeug unternimmt.
>Muss das nicht einzig Sache des Arbeitnehmers sein, wo er WOHNT und wo er ARBEITET (natürlich innerhalb des Rahmens diverser Zwänge)?
Tja, schöner könnte ein deutsches Berufspolitikerlein dies auch nicht ausdrücken (vielleicht solltest Du den Beruf wechseln?). Es ist ja auch wirklich unverschämt, dass es Menschen gibt die auf dem Land geboren werden und und nicht sofort in die Ballungszentren ziehen. Nein so etwas muß bestraft werden! Ich schlage vor:
-alle PKW`s werden ab sofort überwacht, wer am Tag mehr als 50Km einfach fährt wird mit einer Sondersteuer für jeden gefahrenen KM bestraft.
-Wer versucht die Steuer durch Bahnfahrten zu umgehen, wird ebenfalls bestraft, da dies versuchte Steuerhinterziehung ist. Schließlich benötigt auch die Bahn Energie und wird zudem vom Steuerzahler subventioniert.
Als Sahnehäubchen werden ab sofort Kopfprämien für jeden abgetriebenen Embryo bezahlt, dessen Eltern weiter als 50Km von genügend Arbeitsplatzangeboten leben (Was genügend, ist definiert die jeweilige Regierung). Es darf einfach nicht sein, dass so ein Baby groß wird und auf die Idee kommt am gleichen Wohnort zu leben wie seine Eltern. Diese Gefahr muß von vornherein eingedämmt werden.
Warum bedeutet die geforderte Flexibilität immer nur"Rumfahren" und nicht auch"Umziehen"?
Bist Du schon mal auf die Idee gekommen, dass es Menschen gibt, die alle paar Jahre einen anderen Arbeitsplatz annehmen (und dies nicht immer aus Lust und Laune heraus).Auch sind dies i.d.R. nicht gerade die gut bezahlten Vorstände in der Industrie. Sollen solche Leute alle zwei bis drei Jahre umziehen?
Sollte man Deiner Meinung nach schon vor einer Probezeit oder erst danach umziehen? Wenn Du meinst nach der Probezeit, sollte man dann eventuell einen Kredit für die Fahrtkosten während der Probezeit aufnehmen? Und was ist mit Menschen, die bei Zeitarbeitsfirmen arbeiten und regelmäßig versetzt werden. Sollte solche Leute etwa mehrfach im Jahr umziehen?
>Auch ich fahre als Freiberufler in der Woche einige 100 km. Schon nett, die Entfernungspauschale! Aber wenn es die nicht gäbe, müsste ich halt anders kalkulieren.
Freiberufler-Entfernungspauschale was ist das???[img][/img]
Ein Freiberufler/Selbständiger kann ja wohl seine ganzen Kosten (also auch seine ganzen Fahrtkosten) absetzen. Ich wünsche Dir, dass der Gesetzgeber Dir ab sofort alle Kostenabzüge streicht.
PC abschreiben gestrichen - rechnen geht mit dem Kopf und Schreiben mit Papier und Kuli (Luxus des Freiberuflers geht den Steuerzahler dann ja wohl auch nichts mehr an); Auto abschreiben -gestrichen- schließlich geht es auch mit dem Fahrrad und wenn Du was transportieren mußt kauf dir ein Gaul und ein Karren.
Entschuldige meinen Sarkasmus, aber wenn ich grün-heuchlerisches lese und dann noch die Hitze, dann geht es halt mit mir durch.
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YooBee
05.06.2003, 15:34
@ schombi
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Re: Bist Du ein Grüner? |
-->>Es kann ja auch sein dass sich der normale Bürger eine Wohnung in der Stadt nicht mehr leisten kann, oder dass in der Wohnumgebung keine Arbeit vorhanden ist oder war!
Und was hat der Staat damit zu tun?
>Soll man dann sein Häuschen oder Wohnung verkaufen, nur damit man näher bei der Arbeit ist?
Ja. Oder lieber dem Staat auf der Tasche liegen? (Oh, man hat ja ALV gezahlt...)
>Dann kommt die Kündigung wegen Dicht und ZU! Wieder Umziehen???
Pech. Wir leben nun mal im Kapitalismus. Bist Du Kommunist?
>Sorry - aber für mich ist diese Aussage quatsch!!!
Wohlstandsdenken ausschalten! It's over!
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LenzHannover
05.06.2003, 15:43
@ JLL
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Genau so ist es. Bekannter: Hannover 200 € oder Dorf 30 € für den qm |
-->der fährt jetzt halt reichlich Km und zahlte halt weniger für das Haus.
Ich habe aktuell die gleiche Frage:
ETW/Wohnung in der Stadt und Kleingarten für den Nachwuchs
oder
Dorf, reichlich qm, mind. 2 Autos, künftig Kinderfahrdienst... .
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schombi
05.06.2003, 15:45
@ YooBee
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Bei der Antwort kann er nur ein Beamter/Politiker sein - Diskussion over! |
-->Gebe am besten keine Antwort, denn die lese ich eh nicht mehr!
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YooBee
05.06.2003, 16:15
@ nasowas
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Uuhhh, da kommt aber der Frust raus! |
-->Kann ich verstehen. Meinst Du, mit gefallen das deutsche Steuersystem und die Lobbykratie (egal wer an der Regierung sitzt)? Hier gings aber nur um ein Thema; klar kann man einen Rundumschlag machen, aber dann ist man nur noch am posten...
>>Muss ein Staat subventionieren, wenn die Arbeit nicht"vor der Tür" liegt, sondern durch die Gegend gekutscht werden muss???
>Ich glaub die meisten Arbeitnehmer wären mehr als zufrieden, wenn sie unbesteuertes Benzin tanken dürften um zur Arbeit zu fahren. Nach Deiner These könnte der Staat den Benzinpreis gleich mit 20€ pro Liter besteuern und sagen, seht zu wie ihr zur Arbeit kommt ihr elenden Arbeitnehmer. Wer hat also die Fahrtkosten zur Arbeit so hoch gemacht? Sind es vielleicht die"dreckigen" Arbeitnehmer oder die"guten" Berufspolitiker?
Das Problem ist ja nicht das teure Benzin, sondern:
- die Steuern darin wandern NICHT nur in die Verkehrsinfrastruktur
- es gibt außerdem noch Kfz-Steuern (überflüssig)
>>Was nebenbei natürlich ökonomisch (verlorene Zeit) und ökologisch (you know...) Wahnsinn ist. Man subventioniert damit doch indirekt wieder nur die Autombilindustrie (OK, einige nehmen auch die Bahn).
>Schreit hier die grün-ökonomisch-ökologische Menschenverachtung? Es wird wohl kaum einen Arbeitnehmer geben, der bei gleichen Bedingungen extra weit zur Arbeit fährt. Wenn ich schon lese:"ökonomisch verlorene Zeit" Ja was denn? Sollte ein Staat nicht froh sein, wenn die Menschen auch bereit sind einen längeren Arbeitsweg in Kauf zu nehmen, statt sich in die soziale Hängematte zu legen?
Sollte er. Aber die"soziale Hängematte" kann ja wohl nicht die Alternative sein.
>>Muss das nicht einzig Sache des Arbeitnehmers sein, wo er WOHNT und wo er ARBEITET (natürlich innerhalb des Rahmens diverser Zwänge)?
>[b]Tja, schöner könnte ein deutsches Berufspolitikerlein dies auch nicht ausdrücken (vielleicht solltest Du den Beruf wechseln?). Es ist ja auch wirklich unverschämt, dass es Menschen gibt die auf dem Land geboren werden und und nicht sofort in die Ballungszentren ziehen. Nein so etwas muß bestraft werden! Ich schlage vor:
>-alle PKW`s werden ab sofort überwacht, wer am Tag mehr als 50Km einfach fährt wird mit einer Sondersteuer für jeden gefahrenen KM bestraft.
>-Wer versucht die Steuer durch Bahnfahrten zu umgehen, wird ebenfalls bestraft, da dies versuchte Steuerhinterziehung ist. Schließlich benötigt auch die Bahn Energie und wird zudem vom Steuerzahler subventioniert.
>Als Sahnehäubchen werden ab sofort Kopfprämien für jeden abgetriebenen Embryo bezahlt, dessen Eltern weiter als 50Km von genügend Arbeitsplatzangeboten leben (Was genügend, ist definiert die jeweilige Regierung). Es darf einfach nicht sein, dass so ein Baby groß wird und auf die Idee kommt am gleichen Wohnort zu leben wie seine Eltern. Diese Gefahr muß von vornherein eingedämmt werden.
Etwas einseitig, Dein Gespinst. Warum sollte der Staat andererseits nicht die Wirtschaft zwingen, dahin zu gehen, wo die passenden Arbeitnehmer sind? Wäre doch der selbe Blödsinn, oder?.
>Warum bedeutet die geforderte Flexibilität immer nur"Rumfahren" und nicht auch"Umziehen"?
>Bist Du schon mal auf die Idee gekommen, dass es Menschen gibt, die alle paar Jahre einen anderen Arbeitsplatz annehmen (und dies nicht immer aus Lust und Laune heraus).Auch sind dies i.d.R. nicht gerade die gut bezahlten Vorstände in der Industrie. Sollen solche Leute alle zwei bis drei Jahre umziehen?
>Sollte man Deiner Meinung nach schon vor einer Probezeit oder erst danach umziehen? Wenn Du meinst nach der Probezeit, sollte man dann eventuell einen Kredit für die Fahrtkosten während der Probezeit aufnehmen? Und was ist mit Menschen, die bei Zeitarbeitsfirmen arbeiten und regelmäßig versetzt werden. Sollte solche Leute etwa mehrfach im Jahr umziehen?
Es geht nicht nur ums Umziehen, sondern um Kostenerstattung. Da muss man halt abwägen, was man tut.
>>Auch ich fahre als Freiberufler in der Woche einige 100 km. Schon nett, die Entfernungspauschale! Aber wenn es die nicht gäbe, müsste ich halt anders kalkulieren.
>Freiberufler-Entfernungspauschale was ist das???[img][/img]
>Ein Freiberufler/Selbständiger kann ja wohl seine ganzen Kosten (also auch seine ganzen Fahrtkosten) absetzen. Ich wünsche Dir, dass der Gesetzgeber Dir ab sofort alle Kostenabzüge streicht.
Könnte ich mit leben. Wäre nicht so schön, aber fair, s.u.
>PC abschreiben gestrichen - rechnen geht mit dem Kopf und Schreiben mit Papier und Kuli (Luxus des Freiberuflers geht den Steuerzahler dann ja wohl auch nichts mehr an); Auto abschreiben -gestrichen- schließlich geht es auch mit dem Fahrrad und wenn Du was transportieren mußt kauf dir ein Gaul und ein Karren.
Könnte ich mit leben. Dann würde man wohl nicht so oft einen neuen (überflüssigen) PC kaufen (oh, wieder schlecht für die Wirtschaft...). Im Gegenzug erwarte ich dann natürlich vernünftige Steuersätze!
>Entschuldige meinen Sarkasmus, aber wenn ich grün-heuchlerisches lese und dann noch die Hitze, dann geht es halt mit mir durch.
Grün-heuchlerisches? Scheinbar hast Du nicht begriffen, das wir im globalisierenden Kapitalismus leben. Und wenn die Leute hier weiterhin den schlanken Staat (gerechterweise) zwar fordern, aber gleichzeitig egoistisch nach ihm schreien, wenn's das eigene Portemonnaie erleichtert, dann wird der Chinese oder Inder oder wer auch immer umziehen... oder der Staat verbietet die Globalisierung *LOL*
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YooBee
05.06.2003, 16:26
@ schombi
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*LOL* Könnte glatt beleidigt sein! Mann, bist Du staatsfixiert... (owT) |
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Euklid
05.06.2003, 17:37
@ Euklid
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Re: SPRACHLOS!!! |
-->Bei der Haushaltslage kann man davon ausgehen das nur die km über 50 zählen werden;-))
Die Maximalbegrenzung wird wohl bei 51km liegen müssen;:-))
Wer dann über 51 liegt kriegt nach der Haushaltslage auch nix;-))
Wir werden zum absoluten Steuersklaven degradiert.
Wenn wir uns das nicht bieten lassen haben auch Staatsbeamte schlechte Chancen.
Sie können dann gerade entscheiden was sie wollen.
Aber man bricht die Verfassung.Das sind niemals Subventionen sondern ein Werbungskostenabzug der zur Herstellung der gleichen steuerlichen Leistungsfähigkeit dienen soll.
Die Bürger müssen jetzt erzwingen daß endlich gespart wird und nicht über die Hintertür die Steuern erhöht werden mit dem Gehirnwaschtraining daß es sich hier um Subvetionen handeln soll.
Gruß EUKLID
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Euklid
05.06.2003, 17:51
@ schombi
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Re: Bist Du ein Grüner? |
-->>Es kann ja auch sein dass sich der normale Bürger eine Wohnung in der Stadt nicht mehr leisten kann, oder dass in der Wohnumgebung keine Arbeit vorhanden ist oder war!
>Soll man dann sein Häuschen oder Wohnung verkaufen, nur damit man näher bei der Arbeit ist?
>Dann kommt die Kündigung wegen Dicht und ZU! Wieder Umziehen???
>Sorry - aber für mich ist diese Aussage quatsch!!!
Du hast völlig Recht denn das sehe ich als Arbeitgeber ebenso.
Dann lassen wir doch den Laden auflaufen und entlassen alle die beim Arbeitsamt arbeiten.Für was soll man bitte schön eine Arbeitslosenversicherung bezahlen?
Das gilt sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer.
Das hat doch mit einer Versicherung nichts mehr zu tun.
Im Grunde wird doch das Geld zur Steuer umfunktioniert bei derartig miesen Leistungen.
Haben wir doch den Mut diese Versicherung ganz abzuschaffen denn das wäre wenigstens konsequent.
Aber da stehe halt 100 000 bei der Nürnberger Anstalt herum die nur Papierberge verwalten.Und jetzt zahlt man noch eine Service AG dazu damit die Mammut-Behörde gar nix mehr zu tun hat aber sich vom Steuerzahler noch immer unterhalten läßt samt Ferrari eines Herrn Gerster der immer ganz smart in die Bildschirme blickt.
Gruß EUKLID
Gruß EUKLID
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Euklid
05.06.2003, 18:10
@ YooBee
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Re: Uuhhh, da kommt aber der Frust raus! |
-->>Kann ich verstehen. Meinst Du, mit gefallen das deutsche Steuersystem und die Lobbykratie (egal wer an der Regierung sitzt)? Hier gings aber nur um ein Thema; klar kann man einen Rundumschlag machen, aber dann ist man nur noch am posten...
>>>Muss ein Staat subventionieren, wenn die Arbeit nicht"vor der Tür" liegt, sondern durch die Gegend gekutscht werden muss???
>>Ich glaub die meisten Arbeitnehmer wären mehr als zufrieden, wenn sie unbesteuertes Benzin tanken dürften um zur Arbeit zu fahren. Nach Deiner These könnte der Staat den Benzinpreis gleich mit 20€ pro Liter besteuern und sagen, seht zu wie ihr zur Arbeit kommt ihr elenden Arbeitnehmer. Wer hat also die Fahrtkosten zur Arbeit so hoch gemacht? Sind es vielleicht die"dreckigen" Arbeitnehmer oder die"guten" Berufspolitiker?
>Das Problem ist ja nicht das teure Benzin, sondern:
>- die Steuern darin wandern NICHT nur in die Verkehrsinfrastruktur
>- es gibt außerdem noch Kfz-Steuern (überflüssig)
>
>>>Was nebenbei natürlich ökonomisch (verlorene Zeit) und ökologisch (you know...) Wahnsinn ist. Man subventioniert damit doch indirekt wieder nur die Autombilindustrie (OK, einige nehmen auch die Bahn).
>>Schreit hier die grün-ökonomisch-ökologische Menschenverachtung? Es wird wohl kaum einen Arbeitnehmer geben, der bei gleichen Bedingungen extra weit zur Arbeit fährt. Wenn ich schon lese:"ökonomisch verlorene Zeit" Ja was denn? Sollte ein Staat nicht froh sein, wenn die Menschen auch bereit sind einen längeren Arbeitsweg in Kauf zu nehmen, statt sich in die soziale Hängematte zu legen?
>Sollte er. Aber die"soziale Hängematte" kann ja wohl nicht die Alternative sein.
>
>>>Muss das nicht einzig Sache des Arbeitnehmers sein, wo er WOHNT und wo er ARBEITET (natürlich innerhalb des Rahmens diverser Zwänge)?
>>[b]Tja, schöner könnte ein deutsches Berufspolitikerlein dies auch nicht ausdrücken (vielleicht solltest Du den Beruf wechseln?). Es ist ja auch wirklich unverschämt, dass es Menschen gibt die auf dem Land geboren werden und und nicht sofort in die Ballungszentren ziehen. Nein so etwas muß bestraft werden! Ich schlage vor:
>>-alle PKW`s werden ab sofort überwacht, wer am Tag mehr als 50Km einfach fährt wird mit einer Sondersteuer für jeden gefahrenen KM bestraft.
>>-Wer versucht die Steuer durch Bahnfahrten zu umgehen, wird ebenfalls bestraft, da dies versuchte Steuerhinterziehung ist. Schließlich benötigt auch die Bahn Energie und wird zudem vom Steuerzahler subventioniert.
>>Als Sahnehäubchen werden ab sofort Kopfprämien für jeden abgetriebenen Embryo bezahlt, dessen Eltern weiter als 50Km von genügend Arbeitsplatzangeboten leben (Was genügend, ist definiert die jeweilige Regierung). Es darf einfach nicht sein, dass so ein Baby groß wird und auf die Idee kommt am gleichen Wohnort zu leben wie seine Eltern. Diese Gefahr muß von vornherein eingedämmt werden.
>Etwas einseitig, Dein Gespinst. Warum sollte der Staat andererseits nicht die Wirtschaft zwingen, dahin zu gehen, wo die passenden Arbeitnehmer sind? Wäre doch der selbe Blödsinn, oder?.
>>Warum bedeutet die geforderte Flexibilität immer nur"Rumfahren" und nicht auch"Umziehen"?
>>Bist Du schon mal auf die Idee gekommen, dass es Menschen gibt, die alle paar Jahre einen anderen Arbeitsplatz annehmen (und dies nicht immer aus Lust und Laune heraus).Auch sind dies i.d.R. nicht gerade die gut bezahlten Vorstände in der Industrie. Sollen solche Leute alle zwei bis drei Jahre umziehen?
>>Sollte man Deiner Meinung nach schon vor einer Probezeit oder erst danach umziehen? Wenn Du meinst nach der Probezeit, sollte man dann eventuell einen Kredit für die Fahrtkosten während der Probezeit aufnehmen? Und was ist mit Menschen, die bei Zeitarbeitsfirmen arbeiten und regelmäßig versetzt werden. Sollte solche Leute etwa mehrfach im Jahr umziehen?
>Es geht nicht nur ums Umziehen, sondern um Kostenerstattung. Da muss man halt abwägen, was man tut.
>>>Auch ich fahre als Freiberufler in der Woche einige 100 km. Schon nett, die Entfernungspauschale! Aber wenn es die nicht gäbe, müsste ich halt anders kalkulieren.
>>[b]Freiberufler-Entfernungspauschale was ist das???[img][/img]
>>Ein Freiberufler/Selbständiger kann ja wohl seine ganzen Kosten (also auch seine ganzen Fahrtkosten) absetzen. Ich wünsche Dir, dass der Gesetzgeber Dir ab sofort alle Kostenabzüge streicht.
>Könnte ich mit leben. Wäre nicht so schön, aber fair, s.u.
Das hat doch mit Fairness nichts zu tun.
Du scheinst kein echter Selbständiger zu sein,allenfalls ein Scheinselbständiger sonst könntest Du so niemals argumentieren.
Es gibt Selbständige wie meine Person die auch mal in Polen vor Ort sein muß.
Soll das etwa da enden daß man auch die Flugkosten noch aus der eigenen Tasche als Selbständiger berappt?
Und am Ende drauf zahlen muß um arbeiten zu dürfen.?Dein Hinweis auf die Globalisierung ist ja gerade das Problem.
Unser Staat unterstützt genau unsere Konkurrenz indem er auf Kosten des Steuerzahlers diese Konkurrenz unterstützt.
z.B Zahlungen an Osteuropa obwohl dort die Löhne von Natur aus tiefer als hier sind?
Was hat denn dies mit einer fairen Konkurrenz zu tun?
Das ist doch alles Gehirnwäsche feinster Art.
Deine grüne Gesinnung kommt ganz stark zur Geltung aber sie verhindert manchmal das klare Denken.
Hier werden bewußt Arbeitsplätze zerstört durch die politische Ausrichtung.
Mit Frust hat das überhaupt nichts zu tun.
Ich liebe Konkurrenz, aber keine die mit meinen Steuergeldern die man mir aus den Knochen saugt noch unterstützt wird obwohl deren Lohniveau tiefer als hier ist.
Und bei den Kosten natürlich auch.
Das ist Politik anders herum.Hier werden Spielchen gespielt.
Gruß EUKLID
Gruß EUKLID
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Euklid
05.06.2003, 18:18
@ YooBee
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Re: *LOL* Könnte glatt beleidigt sein! Mann, bist Du staatsfixiert... (owT) |
-->Der staatsfixierte scheinst aber Du zu sein denn Du willst ihm mit deinen Statements zu höheren Steuern verhelfen.
Höhere Steuern sind immer Gift und wirken kontraproduktiv.
Eine sinnvolle Wirtschaftspolitik hat nichts mit Rambo-Manieren zu tun.
Du scheinst noch nicht genügend Steuern bezahlt zu haben sonst würdest Du nicht so daher reden.
Gruß EUKLID
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Sascha
05.06.2003, 18:27
@ Euklid
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Re: *LOL* Könnte glatt beleidigt sein! Mann, bist Du staatsfixiert... |
-->[b] Macht euch frei von dem virtuellen Gebilde namens STAAT.
Wer ist der Staat?
Was ist der Staat?
Dem Staat sind die Hände gebunden. Letztendlich können wir es eh nicht mehr ändern. Der Staat hat Einnahmen und er hat Ausgaben. Und er kann das Land nicht mehr finanzieren?
Wem willst du die Schuld geben, daß das System zusammenbricht. Dem Staat? Wer ist das? Und mit welcher Begründung?
Dem Staat sind doch die Hände gebunden. Was willst du als Politiker da heute noch machen. Auch ich würde als Bundeskanzler wohl kaum drum herum kommen euch die Steuern zu erhöhen. Was soll mir anderes übrig bleiben?
Viele Grüße
Sascha
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Miesespeter
05.06.2003, 19:28
@ Sascha
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Re: *LOL* Könnte glatt beleidigt sein! Mann, bist Du staatsfixiert... |
-->Was soll mir anderes übrig bleiben?
>Viele Grüße
>Sascha
Das Licht ausmachen und abtreten......
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