YooBee
05.06.2003, 22:12 |
@Euklid nochmal Thread gesperrt |
-->Unser Problem ist, dass man das kleine Thema Fahrtkosten nicht für sich diskutieren kann, sondern in einen viel größeren Zusammenhang bringen muss.
>Du scheinst kein echter Selbständiger zu sein,allenfalls ein >Scheinselbständiger sonst könntest Du so niemals argumentieren.
Warum nicht? Wenn ich Kosten habe muss ich sie tragen, ob ich zum Broterwerb 10 km fahre oder nach Polen fliege - mein Problem! Nicht das des Staates!
NATÜRLICH kann das mit DIESEM fetten Staat (und Steuersystem) nicht funktionieren. Das klappt nur bei Höchststeuersatz von 15-20%. Dann habe ich nämlich vielmehr Spielraum für meine Kosten, die ich direkt verrechne, und nicht über abzugsfähiges Dies und Das. Und wenn ich dann z.B. 500km bis zum Kunden brauche, er aber keinen angemessenen Stundensatz zahlt, dann lass ich es. So ich es mir leisten kann.
>Und am Ende drauf zahlen muß um arbeiten zu dürfen?
Wäre unökonomisch ;-)
>Dein Hinweis auf die Globalisierung ist ja gerade das Problem.
>Unser Staat unterstützt genau unsere Konkurrenz indem er auf Kosten des >Steuerzahlers diese Konkurrenz unterstützt.
>z.B Zahlungen an Osteuropa obwohl dort die Löhne von Natur aus tiefer als hier >sind?
>Was hat denn dies mit einer fairen Konkurrenz zu tun?
Hab ich behauptet, dass ich das OK finde??? Im Gegenteil!
Da stehen ganz andere Interessen dahinter...
>Deine grüne Gesinnung kommt ganz stark zur Geltung aber sie verhindert >manchmal das klare Denken.
Blödsinn! Wer hat denn hier die Scheuklappen auf?
Scheinbar sind grüne Gedanken in dem Board nicht sehr willkommen? Ich bin kein Grüner im politischen Sinne, mit diesen Parteischubladen und Berufspolitikern hab ich nix am Hut. Von allen Ideen ist was brauchbar, aber wenn Du Rot, Grün, Schwarz und Gelb mischt, kommt Braun raus, und wer will schon als Brauner gelten ;-)
>Hier werden bewußt Arbeitsplätze zerstört durch die politische Ausrichtung.
Das ist simpler Quatsch. Es ist alles viel komplizierter, und wir könnten hier Bücher voll diskutieren.... Gute Nacht.
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Euklid
05.06.2003, 23:04
@ YooBee
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Re: @Euklid nochmal |
-->>Unser Problem ist, dass man das kleine Thema Fahrtkosten nicht für sich diskutieren kann, sondern in einen viel größeren Zusammenhang bringen muss.
>>Du scheinst kein echter Selbständiger zu sein,allenfalls ein >Scheinselbständiger sonst könntest Du so niemals argumentieren.
>Warum nicht? Wenn ich Kosten habe muss ich sie tragen, ob ich zum Broterwerb 10 km fahre oder nach Polen fliege - mein Problem! Nicht das des Staates!
Mann Gottes was gibt es hier denn überhaupt zu begreifen?
Ein Flug nach Polen um Geschäfte zu erledigen ist doch etwas völlig anderes als ein Flug nach Polen um privates dort zu erledigen.
Privat ist privat und Geschäft ist Geschäft.
Die Kosten müssen so oder so getragen werden.
Im geschäftlichen Fall liegen aber Betriebsausgaben vor,im privaten nicht.
Der Unterschied ist daher daß man von den Geschäftskosten keine Steuern anfallen lassen kann bevor überhaupt ein Gewinn anfällt.
Wenn deine Denke Einzug halten würde wären morgen ein großer Teil aller Firmen wohl Pleite weil sie schon Steuern entrichten müssen bevor Gewinne anfallen.
Nach deiner Theorie bräuchte man ja gar keine Gewinn und Verlustrechnung mehr durchzuführen.
Wenn es keine Betriebsausgaben gäbe und da gehören nun mal Geschäftsreisen beruflich veranlaßt dazu dann gibt es auch keine Gewinn und Verlustrechnung.
>NATÜRLICH kann das mit DIESEM fetten Staat (und Steuersystem) nicht funktionieren. Das klappt nur bei Höchststeuersatz von 15-20%. Dann habe ich nämlich vielmehr Spielraum für meine Kosten, die ich direkt verrechne, und nicht über abzugsfähiges Dies und Das. Und wenn ich dann z.B. 500km bis zum Kunden brauche, er aber keinen angemessenen Stundensatz zahlt, dann lass ich es. So ich es mir leisten kann.
Deine Argumentation ist hanebüchen.
Man kann doch nicht eine Steuergesetzgebung auf Spielraum aufbauen.
Du kannst doch eine Reise nicht im Stundenansatz unterbringen.Das sind doch Nebenkosten.
>>Und am Ende drauf zahlen muß um arbeiten zu dürfen?
>Wäre unökonomisch ;-)
>>Dein Hinweis auf die Globalisierung ist ja gerade das Problem.
>>Unser Staat unterstützt genau unsere Konkurrenz indem er auf Kosten des >Steuerzahlers diese Konkurrenz unterstützt.
>>z.B Zahlungen an Osteuropa obwohl dort die Löhne von Natur aus tiefer als hier >sind?
>>Was hat denn dies mit einer fairen Konkurrenz zu tun?
>Hab ich behauptet, dass ich das OK finde??? Im Gegenteil!
>Da stehen ganz andere Interessen dahinter...
>>Deine grüne Gesinnung kommt ganz stark zur Geltung aber sie verhindert >manchmal das klare Denken.
>Blödsinn! Wer hat denn hier die Scheuklappen auf?
>Scheinbar sind grüne Gedanken in dem Board nicht sehr willkommen? Ich bin kein Grüner im politischen Sinne, mit diesen Parteischubladen und Berufspolitikern hab ich nix am Hut. Von allen Ideen ist was brauchbar, aber wenn Du Rot, Grün, Schwarz und Gelb mischt, kommt Braun raus, und wer will schon als Brauner gelten ;-)
Ob man mich als Brauner oder Schwarzer oder Roter tituliert ist doch am Ende scheißegal.
Es geht um die Sache und die muß klar sein.
Immerhin gibt es Berufe bei denen im Jahr 60-70tkm an Fahrten zusammenkommen.
Und dann kan man doch nicht hergehen und privat und geschäftliche Reisen gleich besteuern bzw aus bereits versteuertem Einkommen zahlen lassen.
Gruß EUKLID
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nasowas
05.06.2003, 23:08
@ YooBee
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Re: @Euklid nochmal |
-->weiter unten antwortest Du mir unter anderem folgend:
"Scheinbar hast Du nicht begriffen, das wir im globalisierenden Kapitalismus leben"
Ich hab dies schon begriffen (und ich bedaure die ein oder andere Entwicklung). Nur unsere Regierung hat dies nicht begriffen."Globalisierender Kapitalismus" wie Du schreibst bedeutet nämlich, dass die AN in Deutschland in direkten Konkurenzkampf mit ausländischen AN stehen. Und wenn man im Ausland billiger zu seinem Arbeitsplatz kommt, als in Deutschland, dann ist dies nicht Gott gegeben, sondern von einer abzockenden, blutsaugenden Regierung durch ihre stänigen Steuern auf Benzin (Mineralölsteuer/Ã-kosteuer/MWST)verursacht. Und wenn der AN diese Kosten mit seinen Einnahmen verrechnet dann ist dies das gleiche, als wenn ein Selbstständiger sein notwendiges Arbeitsgerät mit seinen Einnahmen verrechnet.
Einem Berufspolitikerhirn will das natürlich nicht einleuchten. So ein Wesen denkt man erhöht die Steuern auf Benzin und die Steuern steigen ohne Ende. Dass der Arbeitnehmer und der Selbständige aber die berufl./bzw. geschäftlichen Fahrten in einer anderen Höhe gegenrechnen das wird nicht verstanden.
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nasowas
05.06.2003, 23:19
@ Euklid
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Re: @Euklid nochmal |
-->"Nach deiner Theorie bräuchte man ja gar keine Gewinn und Verlustrechnung mehr durchzuführen"
Richtig Euklid! Erst werden die Geschäftsreisen und beruflichen Fahrten als Kosten nicht mehr anerkannt. Und wenn Vater Staat immer noch nicht genug hat, dann verbietet man auch noch die Einkaufspreise von Gütern und Dienstleistungen als Kosten in die Buchführung zu übernehmen, dann haben die Unternehmen keine Kosten mehr, sondern nur noch Einnahmen und unseren Regierenden leben glücklich bis ans Ende. Und wenn Sie nicht gestorben sind....
Gruß
Stefan
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YooBee
05.06.2003, 23:41
@ nasowas
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Re: @Euklid nochmal |
-->>weiter unten antwortest Du mir unter anderem folgend:
>"Scheinbar hast Du nicht begriffen, das wir im globalisierenden Kapitalismus leben"
>Ich hab dies schon begriffen (und ich bedaure die ein oder andere Entwicklung). Nur unsere Regierung hat dies nicht begriffen."Globalisierender Kapitalismus" wie Du schreibst bedeutet nämlich, dass die AN in Deutschland in direkten Konkurenzkampf mit ausländischen AN stehen. Und wenn man im Ausland billiger zu seinem Arbeitsplatz kommt, als in Deutschland, dann ist dies nicht Gott gegeben, sondern von einer abzockenden, blutsaugenden Regierung durch ihre stänigen Steuern auf Benzin (Mineralölsteuer/Ã-kosteuer/MWST)verursacht. Und wenn der AN diese Kosten mit seinen Einnahmen verrechnet dann ist dies das gleiche, als wenn ein Selbstständiger sein notwendiges Arbeitsgerät mit seinen Einnahmen verrechnet.
Bis hierhin d'accord.
>Einem Berufspolitikerhirn will das natürlich nicht einleuchten. So ein Wesen denkt man erhöht die Steuern auf Benzin und die Steuern steigen ohne Ende. Dass der Arbeitnehmer und der Selbständige aber die berufl./bzw. geschäftlichen Fahrten in einer anderen Höhe gegenrechnen das wird nicht verstanden.
Ohne Ende sicher nicht, aber alle Privatfahrten bringen dem Staat mehr Steuern. Geld, das natürlich woanders nix mehr konsumieren kann...
Und was schlägst Du vor, soll der blutsaugende Staat machen? Steuern radikal senken und Sozialetat radikal kürzen ist doch dann die einzige pragmatische Variante, um gegen billiges Ausland zu bestehen, oder? Abschotten? Bankrott?
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Euklid
05.06.2003, 23:53
@ nasowas
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Re: @Euklid nochmal |
-->>"Nach deiner Theorie bräuchte man ja gar keine Gewinn und Verlustrechnung mehr durchzuführen"
>Richtig Euklid! Erst werden die Geschäftsreisen und beruflichen Fahrten als Kosten nicht mehr anerkannt. Und wenn Vater Staat immer noch nicht genug hat, dann verbietet man auch noch die Einkaufspreise von Gütern und Dienstleistungen als Kosten in die Buchführung zu übernehmen, dann haben die Unternehmen keine Kosten mehr, sondern nur noch Einnahmen und unseren Regierenden leben glücklich bis ans Ende. Und wenn Sie nicht gestorben sind....
>Gruß
>Stefan
Du hast völlig Recht.
Es fängt mit den Reisekosten an.Wäre das Privatsache obwohl geschäftlich veranlaßt könnte man es ja nicht in die Betriebsausgaben bringen und würde bei Besteuerung dessen ja wie Gewinn behandelt.
Also wäre dann die Reisekosten ja Gewinne und wir bräuchten nur noch reisen um Gewinne zu erzielen.
Die Schizophrenie muß man sich ja mal vorstellen.Eine Reise bringt dem Unternehmer schon steuerbaren Gewinn.
Ich würde dann als nächstes vorschlagen das Klopapier im Betrieb auch als privat veranlaßt zu betrachten.Wenn ein Kunde mal groß muß ist auf Geheiß des Finanzministers nur noch ein Notschiß erlaubt;-))
Ansonsten haben die Kunden zuhause den Lokus zu bemutzen.
Das nächste wäre dann die Nichtanerkennung von Büroartikeln.
Den Bleistift und die Kulis könnten sie ja auch privat gebrauchen.
Nicht absetzbar.
Auf dieser Welle kann man solange reiten bis alle Tätigkeiten die geschäftlicher Natur sind der Privatspäre zuzurechnen sind.
Der Staat zieht dann seine Steuern aus dem Umsatz und ist am Ende sehr glücklich;-))
Daß der Steuersatz dann ca 45% vom Umsatz ausmacht, der tasächliche Gewinn aber evtl nur 10% vom Umsatz interessiert nicht;-))
Es soll auch Leute geben die dies erst bemerken wenn die Bank nicht mehr will;-))
Gruß EUKLID
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nasowas
06.06.2003, 00:04
@ YooBee
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einige Vorschläge |
-->>Und was schlägst Du vor, soll der blutsaugende Staat machen? Steuern radikal senken und Sozialetat radikal kürzen ist doch dann die einzige pragmatische Variante, um gegen billiges Ausland zu bestehen, oder? Abschotten? Bankrott?
Also ich mach mal ein paar Vorschläge, auch wenn solche Vorschläge niemals umgesetzt werden.
-staatl. Finanzierung von Parteistiftungen -streichen- (Das Wort Stiftung ernst nehmen, wer was stiften will kann es ja tun)
-Zuschüsse zur Parteienfinanzierung kürzen
-Alle Parlamente verkleinern. z.B. Alle Landesparlamente auf 20-30 Abgeordenet und das Bundesparlament z.B. in 99 Wahlkreise mit jeweils 99 direkt gewählten Frauen und 99 direkt gewählten Männern. Unsere MdB`s haben ohnehin keine Ahnung und brauchen außerpalamentarische Mitarbeiter zur Beratung ohne Ende. Also wenige Nichtskönner sind auch nicht schlechter als viele Nichtskönner
-Altersversorgung der MdB`s -weitgehend streichen- Sonstige Einnahmen der ex-MdB´s (und ex-MdL`s) müssen auf die Altersversorgung angerechnet werden. Warum soll der Steuerzahler denen eine Pension zahlen, wenn die z.B. noch als Rechtsanwalt etc. tätig sind?
-Haftbarkeit bei Steuergeldverschwendung durch Beamte und Abgeordnete. Anklagemöglichkeit von z.B. Bund der Steuerzahler und Bundesrechnungshof.
-sofortige Streichung von Subventionen die nichts mit dt. Arbeitsplätzen zu tun haben. Z.B. ausländ. Werft und Flugzeugbau.
-längerfristige Streichung von Subventionen die die Volkswirtschaft nicht voran bringen wie z.B. Kohlebergbau.
-Streichung von EU-Zahlungen (Wenn das den anderen nicht gefällt muß halt mal richtig auf den Tisch gehauen werden)
-mir fällt noch viel mehr ein, aber wenn man sich das mal durchrechnen würde, was z.B. alleine an hunderten von Mio €uro bei Parteien und deren Stiftungen gespart werden könnte, so wird man bei meiner Liste am Ende auf etliche Millarden € kommen.
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Euklid
06.06.2003, 00:04
@ nasowas
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Re: @Euklid nochmal |
-->>weiter unten antwortest Du mir unter anderem folgend:
>"Scheinbar hast Du nicht begriffen, das wir im globalisierenden Kapitalismus leben"
>Ich hab dies schon begriffen (und ich bedaure die ein oder andere Entwicklung). Nur unsere Regierung hat dies nicht begriffen."Globalisierender Kapitalismus" wie Du schreibst bedeutet nämlich, dass die AN in Deutschland in direkten Konkurenzkampf mit ausländischen AN stehen. Und wenn man im Ausland billiger zu seinem Arbeitsplatz kommt, als in Deutschland, dann ist dies nicht Gott gegeben, sondern von einer abzockenden, blutsaugenden Regierung durch ihre stänigen Steuern auf Benzin (Mineralölsteuer/Ã-kosteuer/MWST)verursacht. Und wenn der AN diese Kosten mit seinen Einnahmen verrechnet dann ist dies das gleiche, als wenn ein Selbstständiger sein notwendiges Arbeitsgerät mit seinen Einnahmen verrechnet.
>Einem Berufspolitikerhirn will das natürlich nicht einleuchten. So ein Wesen denkt man erhöht die Steuern auf Benzin und die Steuern steigen ohne Ende. Dass der Arbeitnehmer und der Selbständige aber die berufl./bzw. geschäftlichen Fahrten in einer anderen Höhe gegenrechnen das wird nicht verstanden.
Bravo für das Posting denn genau so sieht es aus.
Und der Konkurrenzkampf sieht in etwa so aus:
Heimische Kosten pro Lohnstunde die durch den Staat Bundesrepublik Deutschland zwangsweise erwachsen ohne daß ich hierauf auch nur auf einen Cent Einfluß hätte beträgt ca 15 Euro ohne das tatsächliche Entgelt des Arbeitnehmers.
Kurioserweise arbeitet der Rumäne mit einem fertigen Preis von 13 Euro.
Das sind seine heimischen Kosten plus Lohnkosten.
Das heißt dieses Staatswesen gibt mir 2 Euro Minus vor je Lohnstunde.
Und wie konkuriere ich jetzt noch selbst wenn meine Leute immer für Null arbeiten weil ich so gütig zu ihnen bin?
Selbst wenn sie immer für Null arbeiten kann keine Konkurrenz stattfinden.
Man kann ein totes Pferd halt nicht reiten.
Gruß EUKLID
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YooBee
06.06.2003, 00:17
@ Euklid
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Re: @Euklid nochmal |
-->Was Du so in meine Texte reininterpretierst...
>>Warum nicht? Wenn ich Kosten habe muss ich sie tragen, ob ich zum Broterwerb 10 km fahre oder nach Polen fliege - mein Problem! Nicht das des Staates!
>
>Mann Gottes was gibt es hier denn überhaupt zu begreifen?
>Ein Flug nach Polen um Geschäfte zu erledigen ist doch etwas völlig anderes als ein Flug nach Polen um privates dort zu erledigen.
>Privat ist privat und Geschäft ist Geschäft.
>Die Kosten müssen so oder so getragen werden.
>Im geschäftlichen Fall liegen aber Betriebsausgaben vor,im privaten nicht.
>Der Unterschied ist daher daß man von den Geschäftskosten keine Steuern anfallen lassen kann bevor überhaupt ein Gewinn anfällt.
>Wenn deine Denke Einzug halten würde wären morgen ein großer Teil aller Firmen wohl Pleite weil sie schon Steuern entrichten müssen bevor Gewinne anfallen.
>Nach deiner Theorie bräuchte man ja gar keine Gewinn und Verlustrechnung mehr durchzuführen.
>Wenn es keine Betriebsausgaben gäbe und da gehören nun mal Geschäftsreisen beruflich veranlaßt dazu dann gibt es auch keine Gewinn und Verlustrechnung.
Klar kommen die Kosten vor Steuern dran! Aber nicht pauschal!
>Du kannst doch eine Reise nicht im Stundenansatz unterbringen.Das sind doch Nebenkosten.
Es gibt hier zwei Varianten: Entweder der Kunde zahlt Stunden-/Tagessatz PLUS Spesen (dann nix mehr absetzbar), oder ich hab Satz INKL. Spesen, dann absetzbar.
Ich hab noch mal in die Presse geschaut. Wenn die mit"Pendler" wirklich nur die Arbeitnehmer meinen, wäre es eine echte Sauerei! Und diese willkürliche und schwachsinnige 50km-Regel... Da werden ja die bevorzugt, die WEITER als 50km fahren... im"grünen" Sinne kontraproduktiv.
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nasowas
06.06.2003, 00:18
@ Euklid
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"Klopapier im Betrieb auch als privat veranlaßt zu betrachten":-)))) (owT) |
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Euklid
06.06.2003, 00:27
@ YooBee
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Re: @Euklid nochmal |
-->>>weiter unten antwortest Du mir unter anderem folgend:
>>"Scheinbar hast Du nicht begriffen, das wir im globalisierenden Kapitalismus leben"
>>Ich hab dies schon begriffen (und ich bedaure die ein oder andere Entwicklung). Nur unsere Regierung hat dies nicht begriffen."Globalisierender Kapitalismus" wie Du schreibst bedeutet nämlich, dass die AN in Deutschland in direkten Konkurenzkampf mit ausländischen AN stehen. Und wenn man im Ausland billiger zu seinem Arbeitsplatz kommt, als in Deutschland, dann ist dies nicht Gott gegeben, sondern von einer abzockenden, blutsaugenden Regierung durch ihre stänigen Steuern auf Benzin (Mineralölsteuer/Ã-kosteuer/MWST)verursacht. Und wenn der AN diese Kosten mit seinen Einnahmen verrechnet dann ist dies das gleiche, als wenn ein Selbstständiger sein notwendiges Arbeitsgerät mit seinen Einnahmen verrechnet.
>Bis hierhin d'accord.
>>Einem Berufspolitikerhirn will das natürlich nicht einleuchten. So ein Wesen denkt man erhöht die Steuern auf Benzin und die Steuern steigen ohne Ende. Dass der Arbeitnehmer und der Selbständige aber die berufl./bzw. geschäftlichen Fahrten in einer anderen Höhe gegenrechnen das wird nicht verstanden.
>Ohne Ende sicher nicht, aber alle Privatfahrten bringen dem Staat mehr Steuern. Geld, das natürlich woanders nix mehr konsumieren kann...
>
>Und was schlägst Du vor, soll der blutsaugende Staat machen? Steuern radikal senken und Sozialetat radikal kürzen ist doch dann die einzige pragmatische Variante, um gegen billiges Ausland zu bestehen, oder? Abschotten? Bankrott?
Ich schlage vor diesen Wahnsinn an landwirtschaftlichen Subventionen zu killen und zwar jedes Jahr um 10%.
Es muß doch nicht jede Kuh weiter subventioniert werden.
Und weil soviel subventioniert wird kommen noch die idiotischen Kosten der Butterberge dazu.
Das ist der Wahnsinn Nr 1.
Dann sind sämtliche Rentenansprüche von Nichteinzahlern auf den Prüfstand zu stellen.
Das reicht von Rußlanddeutschen über die Kohlschen Zusagen der Renten von Juden aus Rußland bis zu den kostenlosen Renten im landwirtschaftlichen Bereich.
Dort gibt es wahre Pfründesauställe.
Das geht eben nicht mehr.
Und dann sollten alle Resorts abgeklopft werden.
Der Bund der Steuerzahler spricht von Einsparpotenzial von mind 30 MRD Euro.
Damit können dann wenigstens Investitionen erfolgen oder einen Teil davon zur Steuersenkung verwendet werden.
Was bleibt denn noch von der Jahrhundertsenkung die 1998 großspurig angekündigt wurde.
Man hat sie so verzettelt daß deren Wirkung völlig verpuffte.
Gruß EUKLID
|
YooBee
06.06.2003, 00:28
@ nasowas
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Re: einige Vorschläge |
-->>>Und was schlägst Du vor, soll der blutsaugende Staat machen? Steuern radikal senken und Sozialetat radikal kürzen ist doch dann die einzige pragmatische Variante, um gegen billiges Ausland zu bestehen, oder? Abschotten? Bankrott?
>Also ich mach mal ein paar Vorschläge, auch wenn solche Vorschläge niemals umgesetzt werden.
Leider.
>-staatl. Finanzierung von Parteistiftungen -streichen- (Das Wort Stiftung ernst nehmen, wer was stiften will kann es ja tun)
>-Zuschüsse zur Parteienfinanzierung kürzen
>-Alle Parlamente verkleinern. z.B. Alle Landesparlamente auf 20-30 Abgeordenet und das Bundesparlament z.B. in 99 Wahlkreise mit jeweils 99 direkt gewählten Frauen und 99 direkt gewählten Männern. Unsere MdB`s haben ohnehin keine Ahnung und brauchen außerpalamentarische Mitarbeiter zur Beratung ohne Ende. Also wenige Nichtskönner sind auch nicht schlechter als viele Nichtskönner
Und außderdem noch: Länder zusammenfassen (5 oder 6 reichen).
>-Altersversorgung der MdB`s -weitgehend streichen- Sonstige Einnahmen der ex-MdB´s (und ex-MdL`s) müssen auf die Altersversorgung angerechnet werden. Warum soll der Steuerzahler denen eine Pension zahlen, wenn die z.B. noch als Rechtsanwalt etc. tätig sind?
>-Haftbarkeit bei Steuergeldverschwendung durch Beamte und Abgeordnete. Anklagemöglichkeit von z.B. Bund der Steuerzahler und Bundesrechnungshof.
Jaa! Das würde schon einige Mrd. einsparen...
>-sofortige Streichung von Subventionen die nichts mit dt. Arbeitsplätzen zu tun haben. Z.B. ausländ. Werft und Flugzeugbau.
>-längerfristige Streichung von Subventionen die die Volkswirtschaft nicht voran bringen wie z.B. Kohlebergbau.
...und Agrarwirtschaft!
Subventionen sollten im Prinzip nur als Anschubfinanzierung, 'ne Art zinsloser Kredit wie BaföG funktionieren.
>-Streichung von EU-Zahlungen (Wenn das den anderen nicht gefällt muß halt mal richtig auf den Tisch gehauen werden)
>-mir fällt noch viel mehr ein, aber wenn man sich das mal durchrechnen würde, was z.B. alleine an hunderten von Mio €uro bei Parteien und deren Stiftungen gespart werden könnte, so wird man bei meiner Liste am Ende auf etliche Millarden € kommen.
Unterschreib!
Mir fällt noch ein: Beamtentum abschaffen. Und um eine Kürzung des Sozialetats kommt man auch nicht drumrum. Da hülfe schon, nicht soviel Ge... reinzulassen und komplett zu finanzieren.
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YooBee
06.06.2003, 00:31
@ Euklid
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Re: @Euklid nochmal |
-->>>>weiter unten antwortest Du mir unter anderem folgend:
>>>"Scheinbar hast Du nicht begriffen, das wir im globalisierenden Kapitalismus leben"
>>>Ich hab dies schon begriffen (und ich bedaure die ein oder andere Entwicklung). Nur unsere Regierung hat dies nicht begriffen."Globalisierender Kapitalismus" wie Du schreibst bedeutet nämlich, dass die AN in Deutschland in direkten Konkurenzkampf mit ausländischen AN stehen. Und wenn man im Ausland billiger zu seinem Arbeitsplatz kommt, als in Deutschland, dann ist dies nicht Gott gegeben, sondern von einer abzockenden, blutsaugenden Regierung durch ihre stänigen Steuern auf Benzin (Mineralölsteuer/Ã-kosteuer/MWST)verursacht. Und wenn der AN diese Kosten mit seinen Einnahmen verrechnet dann ist dies das gleiche, als wenn ein Selbstständiger sein notwendiges Arbeitsgerät mit seinen Einnahmen verrechnet.
>>Bis hierhin d'accord.
>>>Einem Berufspolitikerhirn will das natürlich nicht einleuchten. So ein Wesen denkt man erhöht die Steuern auf Benzin und die Steuern steigen ohne Ende. Dass der Arbeitnehmer und der Selbständige aber die berufl./bzw. geschäftlichen Fahrten in einer anderen Höhe gegenrechnen das wird nicht verstanden.
>>Ohne Ende sicher nicht, aber alle Privatfahrten bringen dem Staat mehr Steuern. Geld, das natürlich woanders nix mehr konsumieren kann...
>>
>>Und was schlägst Du vor, soll der blutsaugende Staat machen? Steuern radikal senken und Sozialetat radikal kürzen ist doch dann die einzige pragmatische Variante, um gegen billiges Ausland zu bestehen, oder? Abschotten? Bankrott?
>Ich schlage vor diesen Wahnsinn an landwirtschaftlichen Subventionen zu killen und zwar jedes Jahr um 10%.
>Es muß doch nicht jede Kuh weiter subventioniert werden.
>Und weil soviel subventioniert wird kommen noch die idiotischen Kosten der Butterberge dazu.
>Das ist der Wahnsinn Nr 1.
>Dann sind sämtliche Rentenansprüche von Nichteinzahlern auf den Prüfstand zu stellen.
>Das reicht von Rußlanddeutschen über die Kohlschen Zusagen der Renten von Juden aus Rußland bis zu den kostenlosen Renten im landwirtschaftlichen Bereich.
>Dort gibt es wahre Pfründesauställe.
>Das geht eben nicht mehr.
>Und dann sollten alle Resorts abgeklopft werden.
>Der Bund der Steuerzahler spricht von Einsparpotenzial von mind 30 MRD Euro.
>Damit können dann wenigstens Investitionen erfolgen oder einen Teil davon zur Steuersenkung verwendet werden.
>Was bleibt denn noch von der Jahrhundertsenkung die 1998 großspurig angekündigt wurde.
>Man hat sie so verzettelt daß deren Wirkung völlig verpuffte.
>Gruß EUKLID
Unterschreib! s.u.
Jetzt haue ich mir aber auf's Ohr!
Musst Du nicht arbeiten? [img][/img]
|
igelei
06.06.2003, 00:33
@ YooBee
|
hi UB... mkT |
-->... in gewissem Sinne ist was dran, dass man laut wird, wenn es an den eigenen Geldbeutel geht. Nur darf man nicht vergessen, dass der normale AN, wozu ich auch mich zähle, nicht das Recht hat, kostenlos Bahn zu fahren, oder sich von irgendwelchen Flugbereitschaften irgendwo hin fliegen zu lassen, egal ob zum Besäufnis nach Paris oder an den Pool nach Mallorca.
Die selben"Menschen" sehen aber, dass der Staat praktisch pleite ist. Nur liegt es sicher nicht daran, dass der AN zu viel Kohle für Fahrten zur Arbeitsstelle aus dem Staatssäckel zieht, sondern eher daran, dass gewisse Leute die Allgemeinheit bestehlen, indem sie nach 1 oder 2 Legislaturperioden glauben, sie hätten Anspruch auf lebenslange Rentenanspüche"verdient". Da stimmt irgendwas nicht mehr.
Vor die Wand fährt das System sowieso, insofern ist es scheißegal, was sie für Klimmzüge versuchen, sich noch ein paar Jahre durchzuwursteln.
Und wie man gerade hört, ist der Versuchsballon soeben geplatzt:-).
MfG
igelei
|
Euklid
06.06.2003, 00:37
@ YooBee
|
Re: @Euklid nochmal |
-->>>>>weiter unten antwortest Du mir unter anderem folgend:
>>>>"Scheinbar hast Du nicht begriffen, das wir im globalisierenden Kapitalismus leben"
>>>>Ich hab dies schon begriffen (und ich bedaure die ein oder andere Entwicklung). Nur unsere Regierung hat dies nicht begriffen."Globalisierender Kapitalismus" wie Du schreibst bedeutet nämlich, dass die AN in Deutschland in direkten Konkurenzkampf mit ausländischen AN stehen. Und wenn man im Ausland billiger zu seinem Arbeitsplatz kommt, als in Deutschland, dann ist dies nicht Gott gegeben, sondern von einer abzockenden, blutsaugenden Regierung durch ihre stänigen Steuern auf Benzin (Mineralölsteuer/Ã-kosteuer/MWST)verursacht. Und wenn der AN diese Kosten mit seinen Einnahmen verrechnet dann ist dies das gleiche, als wenn ein Selbstständiger sein notwendiges Arbeitsgerät mit seinen Einnahmen verrechnet.
>>>Bis hierhin d'accord.
>>>>Einem Berufspolitikerhirn will das natürlich nicht einleuchten. So ein Wesen denkt man erhöht die Steuern auf Benzin und die Steuern steigen ohne Ende. Dass der Arbeitnehmer und der Selbständige aber die berufl./bzw. geschäftlichen Fahrten in einer anderen Höhe gegenrechnen das wird nicht verstanden.
>>>Ohne Ende sicher nicht, aber alle Privatfahrten bringen dem Staat mehr Steuern. Geld, das natürlich woanders nix mehr konsumieren kann...
>>>
>>>Und was schlägst Du vor, soll der blutsaugende Staat machen? Steuern radikal senken und Sozialetat radikal kürzen ist doch dann die einzige pragmatische Variante, um gegen billiges Ausland zu bestehen, oder? Abschotten? Bankrott?
>>Ich schlage vor diesen Wahnsinn an landwirtschaftlichen Subventionen zu killen und zwar jedes Jahr um 10%.
>>Es muß doch nicht jede Kuh weiter subventioniert werden.
>>Und weil soviel subventioniert wird kommen noch die idiotischen Kosten der Butterberge dazu.
>>Das ist der Wahnsinn Nr 1.
>>Dann sind sämtliche Rentenansprüche von Nichteinzahlern auf den Prüfstand zu stellen.
>>Das reicht von Rußlanddeutschen über die Kohlschen Zusagen der Renten von Juden aus Rußland bis zu den kostenlosen Renten im landwirtschaftlichen Bereich.
>>Dort gibt es wahre Pfründesauställe.
>>Das geht eben nicht mehr.
>>Und dann sollten alle Resorts abgeklopft werden.
>>Der Bund der Steuerzahler spricht von Einsparpotenzial von mind 30 MRD Euro.
>>Damit können dann wenigstens Investitionen erfolgen oder einen Teil davon zur Steuersenkung verwendet werden.
>>Was bleibt denn noch von der Jahrhundertsenkung die 1998 großspurig angekündigt wurde.
>>Man hat sie so verzettelt daß deren Wirkung völlig verpuffte.
>>Gruß EUKLID
>Unterschreib! s.u.
>Jetzt haue ich mir aber auf's Ohr!
>Musst Du nicht arbeiten? [img][/img]
Ich berechne gerade ein Holzhaus.
Das ist eine ätzende Angelegenheit wegen der Aussteifung weil die Dinger ja so leicht wegfliegen.
Braucht man bei Massivhaus nicht.
Billige Schrottkiste aus Holz mit doppelter Arbeit für den Statiker und halbem Honorar wie beim Massivbau
Gruß EUKLID
|
YooBee
06.06.2003, 00:48
@ igelei
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Hi Igel |
-->>... in gewissem Sinne ist was dran, dass man laut wird, wenn es an den eigenen Geldbeutel geht. Nur darf man nicht vergessen, dass der normale AN, wozu ich auch mich zähle, nicht das Recht hat, kostenlos Bahn zu fahren, oder sich von irgendwelchen Flugbereitschaften irgendwo hin fliegen zu lassen, egal ob zum Besäufnis nach Paris oder an den Pool nach Mallorca.
>Die selben"Menschen" sehen aber, dass der Staat praktisch pleite ist. Nur liegt es sicher nicht daran, dass der AN zu viel Kohle für Fahrten zur Arbeitsstelle aus dem Staatssäckel zieht, sondern eher daran, dass gewisse Leute die Allgemeinheit bestehlen, indem sie nach 1 oder 2 Legislaturperioden glauben, sie hätten Anspruch auf lebenslange Rentenanspüche"verdient". Da stimmt irgendwas nicht mehr.
Hab eben gepostet, dass es 'ne Frechheit wäre, wenn sie mit Pendler wirklich nur AN meinen!
Was die"realen" Berufspolitiker angeht, sind wir einer Meinung! Sicher gibt's hier, wie überall, auch Leute, die sich redlich mühen. Aber im Rampenlicht stehen die Abzocker. Wollte nicht schreiben,"der Staat ist das Machtinstrument der herrschenden Klasse" [img][/img], aber der Herr Oppenheimer sagt dasselbe, formuliert es nur anders (http://www.opp.uni-wuppertal.de/oppenheimer/st/staat0.htm).
>Vor die Wand fährt das System sowieso, insofern ist es scheißegal, was sie für Klimmzüge versuchen, sich noch ein paar Jahre durchzuwursteln.
Hauptsache, man kommt dann noch rechtzeitig weg.
>Und wie man gerade hört, ist der Versuchsballon soeben geplatzt:-).
Der Versuch wäre eh in die Hose gegangen.
Gruß UB.
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