Nachfrager
10.06.2003, 09:57 |
War Joschka Fischer eigentlich schon bei den Angehörigen der toten Soldaten? Thread gesperrt |
-->Wäre doch interessant zu wissen, wo er sich doch so vehement für deutsche Auslandseinsätze stark gemacht hat.
Als vor ein paar Jahren Bundeswehrsoldaten in ein Minenfeld geraten sind, hat sich de Außenminister übrigens nicht im Krankenhaus bei den verstümmelten Soldaten blicken lassen. Im Gegensatz zu Rudolf Scharping, der seinen Besuch auch nicht an die große Presse-Glocke gehängt hat.
Seinerzeit habe ich aus reinem Interesse auch beim Außenministerium recherchiert. Antwort einer Ministerialbeamtin, ob Fischer schon im Krankenhaus war:"Warum soll er da dahin fahren? Sind doch Scharpings Leute!".
Kommentar überflüssig.
Gruß
Nachfrager
|
Denis
10.06.2003, 10:06
@ Nachfrager
|
Soldaten sind zum Sterben da... |
-->... vielleicht nicht wirklich, der Beruf beinhaltet es aber: töten und getötet werden. Jeder Soldat kennt das Risiko, wozu Beileid???
gruss
Denis
>Wäre doch interessant zu wissen, wo er sich doch so vehement für deutsche Auslandseinsätze stark gemacht hat.
>Als vor ein paar Jahren Bundeswehrsoldaten in ein Minenfeld geraten sind, hat sich de Außenminister übrigens nicht im Krankenhaus bei den verstümmelten Soldaten blicken lassen. Im Gegensatz zu Rudolf Scharping, der seinen Besuch auch nicht an die große Presse-Glocke gehängt hat.
>Seinerzeit habe ich aus reinem Interesse auch beim Außenministerium recherchiert. Antwort einer Ministerialbeamtin, ob Fischer schon im Krankenhaus war:"Warum soll er da dahin fahren? Sind doch Scharpings Leute!".
>Kommentar überflüssig.
>Gruß
>Nachfrager
|
oegeat
10.06.2003, 10:22
@ Denis
|
Re: Soldaten sind zum Sterben da... |
-->>... vielleicht nicht wirklich, der Beruf beinhaltet es aber: töten und getötet werden. Jeder Soldat kennt das Risiko, wozu Beileid???
>gruss
>Denis
>
sehe es ähnlich - nach einem Besuch... kommen die auch nicht zurück wenn ich Angehöriger wäre könnte ich auch auf die Fratze eines Politikers verzichten.
|
Denis
10.06.2003, 10:27
@ oegeat
|
Re: Soldaten sind zum Sterben da... |
-->>>... vielleicht nicht wirklich, der Beruf beinhaltet es aber: töten und getötet werden. Jeder Soldat kennt das Risiko, wozu Beileid???
>>gruss
>>Denis
>>
>sehe es ähnlich - nach einem Besuch... kommen die auch nicht zurück wenn ich Angehöriger wäre könnte ich auch auf die Fratze eines Politikers verzichten.
Sicher, wenn Joschi Beileid spenden würde, wäre dies ohnehin nur Heuchelei!
|
nasowas
10.06.2003, 10:59
@ Denis
|
Re: Soldaten sind zum Sterben da... |
-->>>>... vielleicht nicht wirklich, der Beruf beinhaltet es aber: töten und getötet werden. Jeder Soldat kennt das Risiko, wozu Beileid???
ich fasse es nicht. Unsere Bundeswehr ist für die Landesverteidigung konzipiert worden und da sehe ich einen himmelweiten Unterschied zu dem was unsere 68er Heuchelpolitikerbande mit den Jungs macht. Ausgerechnet die, die immer Stunk gegen die eigene Bundeswehr gemacht haben, sparen diese Armee kaputt und setzen die Soldaten im Ausland ein um sich von ihren ausländischen Kollegen auf die Schultern klopfen zu lassen. Schröder hatte letztens in einem Interview erklärt wie Stolz man auf den deutschen Beitrag in Afghanistan sein könne. Da kann Gerd nun wirklich Stolz sein einige junge Menschen in den Tod geschickt zu haben.
>>sehe es ähnlich - nach einem Besuch... kommen die auch nicht zurück wenn ich Angehöriger wäre könnte ich auch auf die Fratze eines Politikers verzichten.
>Sicher, wenn Joschi Beileid spenden würde, wäre dies ohnehin nur Heuchelei!
Da sind wir zwar einer Meinung, Joschka kennt schließlich kein Mitleid, aber das obige von Dir (wozu Beileid) finde ich schon unmöglich. Man denke nur an den Heuchelbesuch von Gerhard Schröder(der selbst nichts von Religion hält) in der Kirche wegen den getöteten Schülern in Erfurt, oder den Fernsehgottesdienst von Politikern aller Seiten besucht, als es um die toten Concordpassagiere ging.
Der einzige Grund warum man jetzt nicht solche Krokodilstränen sieht, ist dass man hier Verantwortung für die Getöteten hat.
Gruß
Stefan
|
stocksorcerer
10.06.2003, 11:51
@ Denis
|
Re: Soldaten sind zum Sterben da? Furchtbar! |
-->Alle diejenigen, die sich solche Sprüche rausschrauben, sollten sich vielleicht mal genau die Texte des Gelöbnisses anschauen. Dann weiß man nämlich genau, wofür die Soldaten da sein sollten.
Dass sie am Hindukusch, oder möglicherweise an Tiber und Kongo ihren Allerwertesten für völlig andere Dinge hinhalten müssen bzw. sollen, ist eine ganz andere Geschichte.
Man verteidigt die freiheitliche Grundordnung und die Gleichheit aller Menschen im Sinne der deutschen Verfassung nicht, indem man sich für amerikanische Hegemonialinteressen einbinden läßt, den previligierten Ã-lhandel schützt und den Herrschaftsanspruch des Dollar und der USA deckt.
Jeder europäische Soldat, der für fadenscheinige und scheinheilig ins Feld geführte Gründe auf anderen Kontinenten ums Leben kommt, ist einer zuviel.
Und solange die Wehrpflicht nicht gänzlich abgeschafft ist, darf mir niemand mit einem solchen Spruch kommen, (auch wenn derzeit nur"Freiwillige" auf Auslandseinsätzen sein sollten).
Frei nach Asterix:"Gefreiter HandzumGruß, Sie sind Freiwilliger!"
winkäää
stocksorcerer
|
stocksorcerer
10.06.2003, 11:52
@ nasowas
|
Ganz meine Meinung ;-) (owT) |
-->
|
Wassermann
10.06.2003, 12:03
@ stocksorcerer
|
Re: Soldaten sind zum Sterben da? Furchtbar! |
-->Ich gelobe, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.
Ist doch interessant dass"der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen" nicht
"das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen" mit einschliesst, oder?
-roland
|