R.Deutsch
23.10.2000, 14:02 |
Gibt es ein Leben ohne Netz? Thread gesperrt |
Ja gibt es, aber es ist ziemlich öde und langweilig. Niemand zankt sich so schön mit mir wie Ihr.
Ich bin dem Beispiel von Hans gefolgt und von Frankfurt aufs Land gezogen. Ihr wißt ja, die Krise kommt und da soll man besser aus den großen Städten aufs Land in die Nähe von Nahrungsmitteln ziehen.:-). Aber auf so komplexe Vorgänge wie Umzüge ist die Telecom nicht eingestellt. Jedenfalls funktioniert die alte Nummer nicht mehr und die neue Nummer noch nicht. Seit etwa 5 Tagen murkse ich mit der Telecom rum, um den Anschluß wieder flott zu bekommen. Das ist etwa wie in Kafkas Schloß. Ich kenne mittlerweile das ganze Personal mit Namen, weil die sich alle immer so freundlich melden.... Frieda Schulze, was kann ich für Sie tun? Dann erklärt sie freundlich, daß sie mich mit der zuständigen Stelle verbindet und nachdem ich 10 Minuten Musik gehört habe, fliege ich mit dem Besetztzeichen aus der Leitung.
Aus lauter Verzweiflung habe ich es mit AOL versucht, aber da kommt man vom Regen unter Umgehung der Traufe direkt in die Scheiße. Außerdem stimmt dann meine e-mail Adresse nicht mehr, wo alle Welt mein Buch bestellt.
Das allerschlimmste ist aber, daß hier im Forum eine Falschgeldebatte tobt und ich bin nicht dabei. Hat sich ja offenbar mittlerweile ausgetobt und ich kann mir die weit zurückliegenden Brocken jetzt mühsam aus dem Archiv klauben. Aber Sie dürfen das nicht fälschlich als Sieg deuten lieber dottore (ich glaube ich weiß jetzt, wo bei Ihnen der Knoten liegt).
Ich melde mich heute aus der Uni Frankfurt, wo ich noch einen account und eine mailbox habe, aber dort gehe ich nur noch selten rein. Ich hoffe, daß ich in dieser Woche meinen Anschluß wieder klar kriege und wir die Falschgeldpuppen nochmal zum Tanzen bekommen.
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MJW
23.10.2000, 14:11
@ R.Deutsch
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Kein Einzelfall |
Hallo,
witzig das von Dir zu hoeren.
Mir ging und geht es genauso -- etwa seit 1 1/2 Jahre.
Nun bin ich bei Arcor und habe auch zum wieder zum 31.12 gekündig (die haben eine so freundliche Kündigungsfrist, die mir kein frueheres Kündigen ermöglicht)
Ich werde wohl wieder bei der T-Kom landen, wenn auch sie mich das letzte mal um ueber 200DM geprellt hat. Aber ich habe Verständnis -- es ist halt eben nicht so einfach, das Rad ein zweites oder drittes mal neu zu erfinden (wann war die einführung des erten Telefons? Und wann war es das letzte mal hip?)
Schöne Grüsse
MJW
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dottore
23.10.2000, 14:53
@ R.Deutsch
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Re: Gibt es ein Leben ohne Netz? |
Lieber R.Deutsch,
>Aber Sie dürfen das nicht fälschlich als Sieg deuten lieber dottore (ich glaube ich weiß jetzt, wo bei Ihnen der Knoten liegt).
Knoten? Bei mir? Na ja, ich will jetzt nicht noch direkter werden. ;-)
Ich warte gern.
Gruß
d.
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Toni
23.10.2000, 15:22
@ R.Deutsch
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Re: Gibt es ein Leben ohne Netz? |
>Außerdem stimmt dann meine e-mail Adresse nicht mehr, wo alle Welt mein Buch bestellt.
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Bin Dir noch was schuldig, R.Deutsch, und kann's Dir also nicht hintenrum mitteilen: Gibt 2 Wochen Verspätung. ok? Schlimm? Sehr schlimm?
Liebe Grüsse
Toni
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R.Deutsch
23.10.2000, 15:25
@ dottore
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Re: Gibt es ein Leben ohne Netz? |
Lieber Dottore,
nur mal als Vorgeschmack auf Ihr Knötchen.
Sie scheinen der (irrigen) Meinung zu sein, bei 100% Golddeckung gebe es kein Kreditgeld.
Muß jetzt leider wieder zurück aufs Land. Habe dort schon ein paar Antworten liegen, die ich aber über AOL nicht absetzen konnte. War für mich eine heilsame Erfahrung, wie fragil diese Abhängigkeit vom Netz noch ist.
Bitte noch um etwas Geduld, aber ich bin mir zunehmend sicher, daß wir bei Falschgeld übereinstimmen werden und dies für Sie eien große Überraschung sein wird.
Gruß
R.Deutsch
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R.Deutsch
23.10.2000, 15:32
@ Toni
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Re: Gibt es ein Leben ohne Netz? |
sehr schlimm liebe Toni. Aber ich warte gern, wenn es von Dir kommt. Die netzfreie Zeit ist auch ganz nützlich für eine Überarbeitung an die ich jetzt gehen will. Aber da ich in diese Überarbeitung auch die Zustimmung von dottore zur Falschgeldthese einfügen will, wird es wohl noch eine Weile dauern.
Gruß
R.Deutsch
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Toni
23.10.2000, 15:44
@ R.Deutsch
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Re: Gibt es ein Leben ohne Netz? |
>sehr schlimm liebe Toni. Aber ich warte gern, wenn es von Dir kommt. Die netzfreie Zeit ist auch ganz nützlich für eine Überarbeitung an die ich jetzt gehen will. Aber da ich in diese Überarbeitung auch die Zustimmung von dottore zur Falschgeldthese einfügen will, wird es wohl noch eine Weile dauern.
>Gruß
>R.Deutsch
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Dazu müssen auch noch einige historische Abschnitte umgearbeitet werden. Bin dran.
Habe die Absicht, Teillieferungen vorzunehmen.
Liebe Grüsse
Toni
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dottore
23.10.2000, 15:57
@ R.Deutsch
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Re: Gibt es ein Leben ohne Netz? |
>sehr schlimm liebe Toni. Aber ich warte gern, wenn es von Dir kommt. Die netzfreie Zeit ist auch ganz nützlich für eine Überarbeitung an die ich jetzt gehen will. Aber da ich in diese Überarbeitung auch die Zustimmung von dottore zur Falschgeldthese einfügen will, wird es wohl noch eine Weile dauern.
>Gruß
>R.Deutsch
Meine Zustimmung zur Falschgeldthese bezieht sich nota bene n u r auf die der Geldemission unterlegten Sicherheiten. Sind die okay (= Gold sowieso, aber auch Handelswechsel) ist alles bestens. Falschgeld = drunter liegen Sicherheiten (Schuldpapiere), die nicht zum automatischen Zwang, zusätzliches BIP zu erstellen, führen: also Staatspapiere.
Darüber sind wir uns ganz sicher einig.
Und weil gerade Mal dran, lieber Ferund:
Ich warte noch auf die Antwort auf die Frage, ob den ein Wechsel einer Goldmine, der zum Rediskont eingereicht wurde, nach Ihrer Definition auch"Falschgeld" ist. Es handelt sich ja zweiellos um Fiat Money. Und die Goldmine produziert zweifellos"Echtgeld".
Aber in dem Fiat liegt wohl der"Knoten". Der von D., nicht von d. ;-)
Fiat, lat. = es werde! (Wie fiat lux, es werde Licht). Also ist Fiat Money Geld, das (wg. der zugrunde liegenden Papiere) zu BIP zwingt (und das kann ja durchaus aus zusätzlichem Gold bestehen).
Luja, sog i - dös muas der doch schnoiiiin!
d.
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dottore
23.10.2000, 16:01
@ R.Deutsch
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Re: Gibt es ein Leben ohne Netz? |
>Lieber Dottore,
>nur mal als Vorgeschmack auf Ihr Knötchen.
>Sie scheinen der (irrigen) Meinung zu sein, bei 100% Golddeckung gebe es kein Kreditgeld.
Mitnichten. Eine Notenbank mit 100% Golddeckung ist eine Golddepositenanstalt. Gäbe sie Kredit, würde sie ja die Deckung unterschreiten. Und wäre eine Kreditbank (so realiter 19. Jh. usw.).
Außerhalb der Golddepositenbank gibt's natürlich jede Menge Kredit wie immer im Leben. Aber wie wird das Kredit"geld" definiert? Käme höchstens als Recheneinheit in Frage, wie weiland Mark Banco in Hamburg.
Und so weiter. Bin gespannt.
Gruß
d.
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