Euklid
16.06.2003, 14:10 |
In Italien erblüht der Faschismus Thread gesperrt |
-->Ich bin der letzte der ungezügelter Asylpolitik das Wort redet,aber die Töne von Umberto Bossi gehen mir an die Nieren.
Er will mit Kanonenbooten auf Flüchtlinge und Asylanten schießen lassen.
Eine Ungeheuerlichkeit diese Aussage.
Welch armselige Gestalten in der Politik über uns regieren.
Genauso wie die deutsche Asylpolitik nach der anderen Seite übetreibt.
Scheinbar gibt es keine normalen Menschen mehr die klar denken können sondern nur noch Extremisten beider Couleur.
Ich warte darauf biß sich bald das Faschistenpack mit den roten Socken auf der Straße prügelt.Weit kanns ja nicht mehr sein.
Scheinbar soll die ganze europäische Kultur begraben werden.
An dieser Entwicklung trägt Washington die Hauptschuld.
Wenn Deutschland unter der Last von Europa einknickt wird es mal wieder soweit sein.
Der Schuldige steht bestimmt auch schon fest.
Quelle spiegel online.
Gruß EUKLID
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Baldur der Ketzer
16.06.2003, 14:39
@ Euklid
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Re: In Italien erblüht doch nicht der Faschismus, keine Angst |
-->>Ich bin der letzte der ungezügelter Asylpolitik das Wort redet,aber die Töne von Umberto Bossi gehen mir an die Nieren.
>Er will mit Kanonenbooten auf Flüchtlinge und Asylanten schießen lassen.
>Eine Ungeheuerlichkeit diese Aussage.
Hallo, Euklid,
wer die italienischen Umstände kennt, wird sich Deiner Entrüstung nicht anschließen.
Bossi ist ja kein unter Strom stehender Dummschwätzer, sondern Ausdruck der Stimmung in Norditalien.
Vielleicht solltest Du einmal auf die Questura gehen, so morgens ab 8:30, und Dich in die Schlange der dort wartenden aus aller Herren Länder einreihen, und mal das Gefühl so richtig empfinden, so mitten drin, statt nur dabei, und ich wette, Du wirst die Worte von Bossi gaaaaanz anders empfinden, als vorher.....
Ich habe solche Erlebnisse schon hinter mir, sie prägen sich Dir tief ein, sind unvergesslich geworden, wie das so ist, inmitten einer Ansammlung von Leuten, die nichts zu verlieren haben, ihren goldkettenbehängten und BMW-7er fahrenden Schlepper mit Ledermantel und Cowboystiefeln hinter sich wissend, in einer Reihe zu stehen........man kann das nicht schildern, man muß das erlebt haben.
Daß der Spiegel natürlich gegen Bossi hetzen muß, wundert mich in keinster Weise. Die haben doch bloß Angst, daß anhand der Kristallisationsfigur Umberto Bossi sich mal ein deutscher Bossi herausbilden könnte......
Für die italienischen Leistungsträger ist Berlusconi prima, auch wenn es hier als unschicklich gilt, das zu sagen.
Er hielt mehr Versprechungen als jeder andere vorher.
Also, ruhig mal den Gedanken zulassen, daß Bossi schon weiß, warum er das sagt, und es nicht irgendwelche grundlosen Flausen sind......zumal unter dem Deckmantel von ein paar armen Flüchtlingen noch ganz anderes mitverschifft wird.......
beste Grüße vom Baldur
P.S.: im Prinzip könnte es Bossi ja egal sein, die meisten Asylanten kommen sowieso nach Deutschland und nutzen Italien nur als Durchreise.
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chiron
16.06.2003, 15:15
@ Baldur der Ketzer
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Re: In Italien erblüht doch nicht der Faschismus, keine Angst |
-->Hallo Baldur,
zwischen Italien und Deutschland liegt aber noch die Schweiz, und da bleibt nicht nur zwischendurch der eine oder andere hängen, der sich an unserem Gesundheitssystem saniert. Da ich grundsätzlich positiv zu Ausländern eingestellt bin, konnte ich die faschistoiden Töne, die sich da und dort breitmachten lange nicht nachvollziehen. Eine gute Durchmischung hat der Schweiz wirtschaftlich als auch kulturell immer mal wieder auf die Sprünge geholfen. Aber jetzt sind wir an einem Punkt angelangt, wo Deutsch in den Schulen zur Fremdsprache mutiert und auch meine wohlwollende Ansichtzu kippen beginnt. Allzuviel ist bekanntlich ungesund.
In 100 Jahren wird wohl Blocher mit seinem anti-Europa und Selbstverantwortungs-Kurs mal zum modernen Wilhelm Tell gewählt.
Gruss Chiron
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Baldur der Ketzer
16.06.2003, 16:01
@ chiron
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Re Ausländer in der Schweiz |
-->Hallo, Chiron,
vor Jahren habe ich mal versucht, eine Zuzugsbewilligung zu bekommen, hätte Firma und Arbeitsplätze mitgebracht.
Ich hätte die dann unter der Bedingung bekommen, 1 Million Steuern oder mehr während 10 JAhren verpflichtend zahlen zu müssen, welche an Kanton und Gemeinde zu fließen erzwungen waren - was es schwierig machte, denn in einem steuergünstigen Kanton mußt Du die Steuerbasis unheimlich aufpumpen, damit so viel rüberkommt, was bedeutet, daß ein enormer Anteil nach Bern verpufft wäre. Der hätte aber nicht gezählt.
Jedenfalls war das ein enorm hohes Eintrittsgeld, und da man ganze -pardon - Schwärme von Andersabstammenden, die man optisch auch sofort als solche erkennen konnte (Tamilen), zugleich als Gäste wahrnehmen konnte, die jedoch nicht eine Million zahlen mußten, blieb ich lieber außen vor.
Die Ausländer der Schweiz sind ja überwiegend kulturell kompatibel, die meisten sind Italiener, Ã-sterreicher, Deutsche, Franzosen, auch Spanier und Portugiesen hats - die werden in der EU gar nicht als Ausländer per se erfaßt. Und die stehen auch nicht überproportional häufig in der Zeitung in der Rubrik *Polizeibericht*.
Insofern hat die Schweiz gar kein Überfremdungsproblem. Von daher.
Wenn ich nach Buchs rüberschaue, gärt es dort wie in einem Schnellkochtopf, weil man die offene Drogenszene, die von Schwarzafrikanern, pardon, Asylsuchenden, dominiert wird, und die sehr aggressiv abläuft, nicht in den Griff bekommt.
Was sich da abspielt, glaubt keiner, der es nicht mitbekommt. Das ist irgendwie Irrsinn pur. Und das in der Schweiz.
Nichts geschieht so ganz ohne Grund, und die Vorbehalte gegen bestimmte Ausländergruppen liegen niemandem in den Genen, sondern werden durch eigenes Erleben geformt.
Denk ich.
Und Blocher halte ich, dem Beispiel meiner schweizerischen Freunde und Bekannten folgend, für viel zu harmlos.[img][/img]
beste Grüße vom Baldur
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Ventura
16.06.2003, 16:04
@ Euklid
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die Grundstücke und Hütten in der Schweiz, bes. im Wallis sind stark am fallen (owT) |
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Emerald
16.06.2003, 16:33
@ Baldur der Ketzer
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Re: Re Ausländer in der Schweiz |
-->Asylanten und Hütten im Wallis:
Die asozialen Eindringlinge, welche aus wirtschaftlichen Zwängen, diese
Breiten-Grade heimsuchen, sind in der Tat ein öffentliches Aergernis für
die meisten Menschen hier: inklusive Grüne, Sozis und die sehr sehr guten
Asylanten aus Sri-Lanka uns vielen andern Ländern. Da immer mehr Jugendliche
hier keine dem Worte nach zu empfindende Arbeit mehr finden, wird es
aller Voraussicht nicht mehr allzu lange dauern, bis sich hier an den
neuralgischen Orten Bürger-Wehren bilden. Erste, ernsthafte Vorkehrungen
sind im Gange, nachdem unsere Minister für Auswärtiges und Inneres nur noch
mit sich selbst b eschäftigt sind.
In der Ost-Schweiz sind ganz besonders rechts-stehende Jugendliche auf die
unverblümten Asylanten-Zocker stink-sauer.
I.S. Hütten im Wallis und andern Berg-Kantonen ist das Ueberangebot permanent
am Steigen. Es gab da nie eine Käufer-Nachfrage, denn es sind noch viel zu viele
im Angebot seit der letzten Krise mitte der 90er-Jahre. Abgesehen davon, dass
die Preise jenseits von Gut und Böse angeschrieben sind, ist die Erreichbarkeit
oftmals jahreszeitlich beschränkt oder wegen der Abgelegenheit schon eher für
Neu-Zeit-Geissen-Peter gedacht. Diese fehlen aber gänzlich. Selbst der Ticino
leider unter Ueberangebot von Wohungen, Häusern und Rusticos. Warten noch nicht
kaufen; heisst die Devise.
Emerald.
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