Praxedis
18.06.2003, 08:13 |
diesmal ohne Kommentar: Eine Stunde Mehrarbeit verdreifacht Wachstum Thread gesperrt |
-->Köln (rpo). Das arbeitgebereigene Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat ein einfaches Rezept zur Konjunkturbelebung parat: Eine Stunde mehr Arbeit pro Woche ohne Lohnausgleich ab Juli könnte das Wachstum im laufenden Jahr fast verdreifachen.
Die Wirtschaftsforscher erklärten am Dienstag in Köln, das reale Bruttoinlandsprodukt würde durch eine solche Arbeitszeitverlängerung um fast 22 Milliarden Euro steigen. Damit könnte das Wirtschaftswachstum schon für das laufende Jahr mit 1,6 Prozent fast drei Mal so hoch ausfallen wie derzeit prognostiziert.
Da zu unveränderten Arbeitskosten mehr produziert würde, stiege die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft erheblich, erläuterte das Institut. Schon im kommenden Jahr würde dieser Effekt auch den Arbeitsmarkt erreichen. Die Forscher sagen 60.000 neue Jobs voraus - trotz der längeren Wochenarbeitszeit. Das Wirtschaftswachstum im nächsten Jahr würde mit rund 3 Prozent fast doppelt so hoch ausfallen wie ohne den Arbeitszeiteffekt (1,6 Prozent).
Mit der Erhöhung der Erwerbstätigenzahl im Jahr 2004 würden zudem die Sozialversicherungen Mehreinnahmen erzielen und könnten die Ausgaben vermindern, warben die Forscher für ihren Vorschlag. Unterm Strich würden die Haushalte der Sozialversicherungen um knapp eine Milliarde Euro im kommenden Jahr entlastet. Für den Staat bedeute die eine Stunde Mehrarbeit im laufenden Jahr gut 5 Milliarden Euro mehr Steuereinnahmen, für 2004 sogar 11,9 Milliarden Euro. Die Beschäftigten könnten die Mehrarbeit ohne Lohnausgleich leicht verkraften, meinten die Wirtschaftsforscher: Schließlich verbrächten sie heute 718 Stunden jährlich weniger im Betrieb als noch 1960.
<ul> ~ RP-Online</ul>
|
schombi
18.06.2003, 09:21
@ Praxedis
|
Hmm, das Dreifache von NULL ist?????...... (owT) |
-->
|
Pulpo
18.06.2003, 16:09
@ schombi
|
oder was ist bei Schrumpfung (neg. Waxtum)? (owT) |
-->
|
Goldfinger
18.06.2003, 16:21
@ Praxedis
|
Re: Einige Stunden Mehrarbeit erhöhen Wachstum |
-->>Da zu unveränderten Arbeitskosten mehr produziert würde, stiege die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft erheblich,
-------------------------------------------------------------
Einfacher ausgedrückt:
1. es sinken die"Stückkosten" pro Wareneinheit.
2. Es reduzieren sich Überstundenkosten bei Beamten, Polizei und Eisenbahn etc.
Um dies zu realisieren, müsste ein starke Lobby oder ein Minister dafür eintreten.
Grüsse - Goldfinger
|
vladtepes
18.06.2003, 16:25
@ Goldfinger
|
Re: Einige Stunden Mehrarbeit erhöhen Wachstum |
-->>>Da zu unveränderten Arbeitskosten mehr produziert würde, stiege die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft erheblich,
>-------------------------------------------------------------
>Einfacher ausgedrückt:
>1. es sinken die"Stückkosten" pro Wareneinheit.
>2. Es reduzieren sich Überstundenkosten bei Beamten, Polizei und Eisenbahn etc.
>Um dies zu realisieren, müsste ein starke Lobby oder ein Minister dafür eintreten.
>Grüsse - Goldfinger
ja eben auf n-tv:
jeder wegfallende arbeitstag bringt dem BIP 7,5 mrd.!
da verzichten wir doch gern auf die weihnachtsfeiertage! [img][/img]
|
Euklid
18.06.2003, 16:34
@ Goldfinger
|
Re: Einige Stunden Mehrarbeit erhöhen Wachstum |
-->>>Da zu unveränderten Arbeitskosten mehr produziert würde, stiege die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft erheblich,
>-------------------------------------------------------------
>Einfacher ausgedrückt:
>1. es sinken die"Stückkosten" pro Wareneinheit.
>2. Es reduzieren sich Überstundenkosten bei Beamten, Polizei und Eisenbahn etc.
>Um dies zu realisieren, müsste ein starke Lobby oder ein Minister dafür eintreten.
>Grüsse - Goldfinger
Wer braucht denn den ganzen Scheißdreck der Mehrproduktion?
Für was denn?
Welche starke Lobby soll denn noch kommen?
Die Krönung ist doch das staatliche Zwangsarbeitslager mit Peitsche.
Dann würde ich wenigstens gerne in der Wurstfabrik arbeiten.
Ich höre immer nur mehr mehr mehr mehr.
Weniger ist aber oft mehr.
Hätte der Finanzminister weniger müßte der doch auch auskommen oder?
Dann könnte er nicht soviel Unsinn finanzieren.
Wenn die Leuute die Schnauze gestrichen voll haben ist Schluß mit mehr.
Dann kommt erst das politische Fiasko.
Der richtige Ansatz muß lauten daß die Staatsausgaben sinken.Aber nicht bei den Investitionen in die Zukunft sondern bei den Geschenken angefangen vom Agrar-Bereich bis zur Subvention des Stromtarifes.
Je grüner der Stromtarif wird desto höher die Subvention.
Das haben die Banausen von den Grünen immer noch nicht begriffen daß sie mit dem teuren Strom die Industrie ruinieren.
Gruß EUKLID
|