Luigi
23.06.2003, 19:49 |
Dr. Bernd Niquet & Axel Retz"aktuelle Kolumne" oder"Habt ihr eigentlich scho Thread gesperrt |
-->Dr. Bernd Niquet & Axel Retz"aktuelle Kolumne" oder"Habt ihr eigentlich schon unsere Bücher gekauft???"
<center> Dr. Bernd Niquet
1929-1933: Das Ende der Parallelen ist erreicht!
</font>
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Axel Retz
Auswege aus der finanziellen Apokalypse</font>
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chiron
23.06.2003, 20:15
@ Luigi
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Liest Dr. Bernd Niquet die Wirtschaftspresse? |
-->Heute hingegen müssen Banken, Versicherungen und große Unternehmen keine Vermögenswerte verkaufen, um sich Bargeld zu beschaffen, sondern sie können sie gegen 2 Prozent Zins bei der EZB in Pension geben, und erhalten dafür Bargeld. Bargeld ist dadurch kein derart knappes Gut, dass es zu immer weiter steigenden Preisen und Zinsen (=weiter fallenden Güterpreisen) gesucht wird, sondern es ist aufgrund einer weitsichtigen Zentralbankpolitik überall in genügendem Maße vorhanden. Bernd Niquet
Liest dieser Mann die Wirtschaftspresse?
Chiron
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Euklid
23.06.2003, 20:23
@ chiron
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Re: Liest Dr. Bernd Niquet die Wirtschaftspresse? |
-->>Heute hingegen müssen Banken, Versicherungen und große Unternehmen keine Vermögenswerte verkaufen, um sich Bargeld zu beschaffen, sondern sie können sie gegen 2 Prozent Zins bei der EZB in Pension geben, und erhalten dafür Bargeld. Bargeld ist dadurch kein derart knappes Gut, dass es zu immer weiter steigenden Preisen und Zinsen (=weiter fallenden Güterpreisen) gesucht wird, sondern es ist aufgrund einer weitsichtigen Zentralbankpolitik überall in genügendem Maße vorhanden. Bernd Niquet
>Liest dieser Mann die Wirtschaftspresse?
>Chiron
Wo hat der denn promoviert und in welchem Fach?
Weiß das jemand?
Ich sags ja:Aufwärts ohne Ende und am Ende werden alle die größtmögliche Fallhöhe hinter sich haben;-)))
Die Versicherungen brauchen keine Vermögenswerte verkaufen???
Und warum muß die Mannheimer Versicherung äh???
Und warum darf die Mannheimer Versicherung keine Neukundfen mehr bedienen?
Ah ich weiß die müssen wegen Reichtums schließen weil sie ihre Vermögensdwerte in Pension geben?
Hahaha einen größeren Stuß habe ich noch nie lesen dürfen.
Die setzen doch gerade das Pensionsalter der Versicherungskonzerne rauf ;-)))
Und warum kriegt die Mannheimer keine Kohle von der EZB äh???
Und warum sollen die anderen Versicherungen dafür herhalten??
Oh Heimatland laß Hirn vom Himmel regnen denn jetzt sind schon Doktoren von BSE infiziert;-))
Gruß EUKLID
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- Elli -
23.06.2003, 20:33
@ chiron
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Re: Liest Dr. Bernd Niquet die Wirtschaftspresse? /oh weh... |
-->>Heute hingegen müssen Banken, Versicherungen und große Unternehmen keine Vermögenswerte verkaufen, um sich Bargeld zu beschaffen, sondern sie können sie gegen 2 Prozent Zins bei der EZB in Pension geben, und erhalten dafür Bargeld. Bargeld ist dadurch kein derart knappes Gut, dass es zu immer weiter steigenden Preisen und Zinsen (=weiter fallenden Güterpreisen) gesucht wird, sondern es ist aufgrund einer weitsichtigen Zentralbankpolitik überall in genügendem Maße vorhanden. Bernd Niquet
>Liest dieser Mann die Wirtschaftspresse?
>Chiron
Firmen bekommen Kredit zu 2 %???????????
Ich kann´s kaum glauben, was er da schreibt. Traurig.
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rocca
23.06.2003, 20:51
@ Luigi
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Re: Dr. Bernd Niquet - Die Frisur sitzt! |
-->Axel Retz weiß dass man viel Geld mit Putze machen kann. Er weiß nur nicht wann
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Ecki1
23.06.2003, 20:53
@ - Elli -
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Re: Wirtschaftspresse, hier der CASH-Autor W. Vontobel |
-->W. Vontobel prognostizierte immerhin vor ca. 2 Monaten im Zürcher Gratisblatt"20minuten" angesichts der Systemeigenschaften, dereinst müsse der gesamte Finanzsektor ähnlich wie in Schwellenländern genossenschaftlich neu aufgebaut werden.
Mal schaun....
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chiron
23.06.2003, 20:54
@ rocca
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Re: Dr. Bernd Niquet - Die Frisur sitzt! |
-->>Axel Retz weiß dass man viel Geld mit Putze machen kann. Er weiß nur nicht wann
Dafür haben wir doch Elli
[img][/img]
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manolo
23.06.2003, 21:35
@ Euklid
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Re: Dr. Bernd Niquet hat sogar ne neue Kolummne!! Schlaues Kerlchen |
-->hallo,
man glaubt's kaum.
In der Wams - scheint etabliert zu werden.
Und ich hätte nicht gedacht, dass er hinter diese Weisheiten schon geguckt hätte. Schlaues Kerlchen.
man.
KOSTPROBE vom Feinsten
<font size="4">Kurse machen Nachrichten - und nicht umgekehrt
Niquets Sonntagsbörse</font>
von Bernd Niquet
Gegenwärtig gibt es nur noch eine Sache, die wundersamer ist als die Kursexplosion an den Börsen. Und das sind die Erklärungen der Gründe für diesen Aufschwung, die wir augenblicklich überall lesen können. Man ist dabei durchaus an die Geschichten aus Tausendundeiner Nacht sowie die Wunschwelten mancher Politiker erinnert - und nicht aus Zufall zeigen die Performance der Politik und diejenige der Aktienfonds in der letzten Zeit auffällige Parallelen.
Wie beim fliegenden Teppich im Morgenland wollen die Börsianer im Abendland auf einem Teppich aus Liquidität in neue Kursregionen schweben.
Diese Liquidität, so heißt es, wird von den Notenbanken in Umlauf gesetzt und hat die Eigenschaft, an die Märkte zu fließen und dort die Kurse in die Höhe zu treiben. Für Menschen, die sich mit dieser Materie nicht näher beschäftigt haben, sowie für all diejenigen, die auch in Wirklichkeit an fliegende Teppiche glauben, mag diese Begründung glaubhaft klingen.
Einer logischen Überprüfung hält sie hingegen nicht stand. Es ist vielmehr so, wie der unschlagbare André Kostolany es uns immer wieder eingetrichtert hat: Nicht die Nachrichten machen die Kurse, sondern die Kurse machen die Nachrichten. Jetzt sind die Kurse gestiegen - und deswegen müssen schleunigst griffige Erklärungen her.
Wäre die Liquidität tatsächlich für die Aktienkurse verantwortlich, dann würden die Aktien zudem immer nur steigen und niemals fallen. Denn die Geldversorgung jeder Volkswirtschaft wächst auf Grund des Wirtschaftswachstums ständig. Die Vorstellung jedoch, dass überschüssige Liquidität an die Märkte fließen könne, ist naiv wie das Weltverständnis eines Kindes - oder eben phantastisch wie die Märchen aus Tausendundeiner Nacht.
Entscheidend ist dabei die folgende Überlegung: Selbst wenn sämtliche Liquidität der Eurozone morgen in Aktien investiert würde, dann hätte sich diese Liquidität übermorgen um keinen Euro vermindert. Der Grund hierfür liegt darin, dass jedem Aktienkauf immer ein Verkauf gegenübersteht, so dass letztlich das Geld niemals"an die Märkte fließt", sondern nur vom Konto des Käufers auf das Konto des Verkäufers transferiert wird. Selbst wenn sämtliche Liquidität also von ihren Besitzern in Aktien investiert würde, dann gäbe es hinterher immer noch einen gleich hohen Berg an Liquidität.
Hätte das Argument, dass eine hohe Liquidität die Aktienkurse in die Höhe treibt, also Gültigkeit, dann wäre damit das Perpetuum mobile erfunden, so etwas wie eine Rakete, die den verbrauchten Treibstoff zeitgleich selbst wieder auffüllt - oder eben ein fliegender Teppich. Leider funktioniert die Börse jedoch nicht nach derartigem Kinderglauben.
Für die Höhe der Aktienkurse sind nämlich vielmehr die Ertragserwartungen der Investoren verantwortlich. Doch diese lassen sich nicht aus irgendwelchen simplen Statistiken ablesen, was die Börsenprognose nicht unwesentlich erschwert.
<ul> ~ Original Niquets in der Waams</ul>
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