-->Affentheater SWISS (Fortsetzung)

Cuschpäng: Mon Dieu, warum isch ab wider nix erfahren d’abord? Chaschpaar, tu as une Verwaltungsratmitglied, Monsieur Siegenthaler? Warum er nicht dir rapportiert.

Kaspar Billiger: Pascal, bitte. Siegenthaler hat eine Geheimhaltungsvereinbarung unterschrieben. Er darf nicht mal mir rapportieren.

Cuschpäng: So, isch abe endgüültig geenug. Isch will sehen sofort Siegenthaler

Billiger geht zum Telefon. Nach 2 Minuten kommt Herr Siegenthaler

Siegenthaler: Guten Tag hochwohlgeborener Monsieur Bundesrat, liebe Bundesräte.

Cuschpäng: C’est eine Schweinerei …Isch gestern abend gehört Radio…Warum ich nicht werde informiert direkt.

Deiss: Ja lieber Pascal, beruhige dich. SFDRS hat direkt mich angerufen, ich hab versucht dich anzurufen, aber deine Sekretärin hat gesagt, du habest gestern frei genommen um deine Reben in Martigny zu bewässern…

Cuschpäng: Natürlisch, isch muss bewässern, 35 Grad…Aber isch habe ein Natel…Tu n’as pas meine Nummer?

Deiss: Wart mal. 076 245 788 112?

Cuschpäng: Ist Nummer alt, als du misch angerufen ast, für um zu fragen, ob isch Bundesrat werden wollte…wart, die neue Nummer…

Die Nummern werden ausgetauscht. Bei dieser Gelegenheit nehmen alle Bundesräte ihr Natel hervor und überprüfen gemeinsam ihre Nummern. Nach einer halben Stunde geht die Sitzung weiter.

Siegenthaler: Also meine Damen und Herren, ich habe schon immer gesagt, dass die SWISS mehr Geld braucht. Kaspar, du hast von mir 35 Memos erhalten.

Kaspar: Aber Bitte, Memos…

Das Natel von Cuschepäng klingelt.
Totenstille im Raum.

Cuchepäng: allo? C’est moi qui parle…

Calmy-Rey: ja wirklich, die Nummer stimmt….

Cuchepäng: he, was soll das?

Calmy-Rey: Je m’excuse. Wollte Jean Ziegler anrufen…

Ruth Metztler: Also wirklich, ich habe auch noch ein Traktandum

Cuschpäng: Ruth, du bist die jüngste …isch sage wann…

Das Telefon klingelt wieder. Diesmal bei Deiss.

Deiss: Deiss….Ah hallo André.

André Dose ist am Telefon.

Deiss: Ja, ist sehr gut. Neuer Businessplan? Gut. Jawohl. Lass mal schauen…Nein, ich habe die Ausgabe Version 12.3 datiert…..wart mal….ja, 12.6.03…..vernichten? Ok…Also …Tschau André.

Deiss: Es war André!

Chaspar: Joseph….warum telefoniert der mit dir¨?

Chuschepäng: Ja, warum nicht mit mir?

Kaspar: Nein, mit mir. Ich bin Finanzminister.

Micheline Calmy-Rey: Nein, mit mir, isch muss noch Slots in Amerika beschaffen…

Ruth Metzger: ich möchte auch einmal mit André reden….

Cuschpäng: Mon Dieu, wo wir sind….? Wir machen Schluss für heute…Monsieur Siegenthaler, bitte gehen sie holen 5 Flaschen Aigles les Murailles…wir machen Pause…

Fortsetzung im Affentheater Swiss folgt.


Anmerkung:
Jaja, so kommt es, wenn man statt eines Darlehens an die SWISS Aktien zeichnet und einen Verwaltungsratssitz inne hat. Der Bund und die Firma Schweiz AG stehen knöcheltief im Sumpf der Swiss in voller Verantwortung. Keine Frage, dass der Bund neuerlich erpressbar wird.

-->>Radikales Sparprogramm der Swiss kostet 3000 Jobs und 34 Flugzeuge
Basel - Swiss führt den Überlebenskampf immer härter: Der in Basel vorgestellte neue Businessplan kappt alles, was nicht rentiert. Das radikale Sparprogramm kostet 3000 Stellen, 34 Flugzeuge und diverse Destinationen.
Eingespart werden sollen Kosten von 1,6 Mrd. Franken im Jahr, sonst sei Swiss wegen struktureller Probleme in der Existenz bedroht: Die Kosten seien gewachsen statt gesunken, die Produktivität aber stabil geblieben, sagte Konzernchef André Dosé.

Vieles sei noch offen, statt einer Allianz auch eine Fusion möglich. Klar ist: Mit dem neuen Businessplan soll bis 2004 ein positiver Cash-Flow und bis 2005 ein Gewinn erzielt werden. Die Ebit-Marge soll auf 5-7 Prozent gehoben werden.

Unter dem Strich wird dazu das weltweite Swiss-Netzwerk um 35 Prozent reduziert. Laut Dosé müssten alle Schweizer Flughäfen Federn lassen. Das ganze Europanetz müsse profitabel sein, ebenso die Interkontinentalverbindungen, betonte Dosé. Der Bund stehe hinter den Plänen.

Eingespart werden sollen rund 700 Stellen im Cockpit, 830 in der Kabine, 850 beim Overhead, 350 beim Unterhalt, 140 beim Bodenservice und 130 im Frachtbereich - insgesamt 3000 Stellen. Dosé mahnte die Gewerkschaften, es gehe um das Überleben des Unternehmens. Er kündigte auch Lohnsenkungen an.

Im Speziellen sprach er die Piloten der ehemaligen Crossair an: Das vom Schiedsgerichtsurteil verlangte Reissverschluss-Verfahren bei Entlassungen sei finanziell und operationell schlicht nicht verkraftbar.

Allein die Restrukturierungskosten bezifferte Dosé für 2003 und 2004 auf 150 bis 200 Mio. Franken. Nötig sind überdies rund 500 Mio. Dosé will das Geld am Kapitalmarkt beschaffen.

Bei der Flotte will Swiss 7 der 25 Interkontinentalmaschinen still legen und künftig ganz auf Airbus setzen. Fast halbiert wird der Regionalbereich mit künftig noch 35 statt 59 Maschinen.

Auf eine härtere Gangart müssen sich nicht nur die Angestellten der Swiss gefasst machen, sondern auch alle Zulieferer: Dosé will etwa die Preise für Abfertigung, Landerechte oder Luftüberwachung drücken.



fest (Quelle: sda)

Kommentar:

Sepp Moser hatte von Anfang an Recht.

Leider ist es auch so, dass sich wohl (mit Zuliefern) fast gegen 10000 Menschen in falscher Sicherheit um ihren Arbeitsplatz glaubten.

Und. Erste Beispiele der Defla (Lohnsenkungen unter Preisdruck).

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-->und somit wird der Kanton Zürich Ende August über 40.000 vermutlich aber sogar
50.000 gemeldete Arbeitslose aufschreiben müssen.

Die Milliarden-Subvention z.l. des Steuerzahlers haben das Krebs-Geschwür
Swiss um 15 Monate verzögert.Aber jetzt hilft keine Chemo-Therapie mehr.


Ich würde alle Bank-Aktien (die UBS-Charts hast Du ja schon eingestellt)
schleunigst verkaufen, denn jetzt kommt bald ein kleiner, oder auch grösserer Domino-Effekt auf die stets hilfsbereiten Banken zu.


"Close the windows"


Emerald.

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-->mit dem unterschied, dass bei SWISS das geld von bund und den kantonen real geflossen ist - während es bei holzman bei einer absichtserklärung blieb...

gruss