vasile
30.06.2003, 18:26 |
@dottore: Bares bei steigenden Zinsen? Thread gesperrt |
-->Hallo dottore,
Du hattest weiter unten geschrieben, daß Deine Strategie zur Zeit"Cash" heißt.
Würdest Du Deine Einstellung dazu revidieren, wenn die Zinsen demnächst wieder drehen und vielleicht bald im zweistelligen Bereich anlangen?
Danke für die Antwort und viele Grüße
vasile
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dottore
30.06.2003, 18:52
@ vasile
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Re: @dottore: Bares bei steigenden Zinsen? |
-->>Hallo dottore,
>Du hattest weiter unten geschrieben, daß Deine Strategie zur Zeit"Cash" heißt.
>Würdest Du Deine Einstellung dazu revidieren, wenn die Zinsen demnächst wieder drehen und vielleicht bald im zweistelligen Bereich anlangen?
Nein. Steigende Zinsen heißt ja fallende Kurse - wozu Geld wegwerfen? Zweistellig hieße zudem dann alsbaldigen Crash complet. Ich habe ganz einfach derzeit kein Vertrauen mehr ins"System" (= gebe ihm keinerlei Kredit mehr) und habe keine Lust, nach Großeltern und Eltern als Dritter in der Reihe dumm dreinzuschauen.
Ich sehe auch kein"Drehen" - außer dem üblichen bei Nicht-Staatsschuldnern. Die Staatspapiere sehe ich in Richtung Japan tapern. Und bevor ich einen Staatstitel kaufe oder gar zeichne, hacke ich mir lieber die Pfote ab.
Gruß!
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MikeFFM
30.06.2003, 19:03
@ dottore
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@dottore: Aber kurzfristig Gewinn vorprogrammiert? |
-->Hallo dottore,
wenn die Tendenz Richtung Nullzins geht á la Japan, dann müssten doch gerade die langlaufenden Titel (10-30 Jahre) doch noch enorme Kurzgewinne einfahren, oder?
Wo liegt bei mir der Denkfehler?
Gruß
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vasile
30.06.2003, 19:30
@ dottore
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Re: @dottore: Warum hast Du kein Vertrauen? |
-->>Ich habe ganz einfach derzeit kein Vertrauen mehr ins"System" (= gebe ihm keinerlei Kredit mehr) und habe keine Lust, nach Großeltern und Eltern als Dritter in der Reihe dumm dreinzuschauen.
Wo genau liegen denn Deine Befürchtungen. Argentinien?
>Ich sehe auch kein"Drehen" - außer dem üblichen bei Nicht-Staatsschuldnern. Die Staatspapiere sehe ich in Richtung Japan tapern. Und bevor ich einen Staatstitel kaufe oder gar zeichne, hacke ich mir lieber die Pfote ab.
>Gruß!
[b]Beispiel: 100.000,-€ für ein Jahr, z.B. bei der DiBa auf Tagesgeldkonto zu 3% sind 3.000,-€. Das ist wohl besser als gar nichts! Wenn die Zinsen wieder ansteigen, was sie wohl tun werden, kommt sogar noch mehr rum.
Wieso sollte man das Geld verschenken? Außerdem wäre das Geld täglich verfügbar und das Risiko somit relativ gering.
Grüße und Dank!
vasile
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Turon
30.06.2003, 20:23
@ MikeFFM
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Re: @dottore: Aber kurzfristig Gewinn vorprogrammiert? |
-->Ich denke Dein Denkfehler liegt vermutlich darin, weil Du nicht alle Postings von dottore liest. Es handelt sich bei seiner Meinung offensichtlich darum, daß er als beste und sicherste Anlage derzeit, seine Matraze ansieht, Cash halten und nicht aus der Hand geben.
Mitnichten - in Zeiten von großen Pleiten, allgemeiner Unsicherheit bei den Anlageinvestments, verschwundenen (verzockten) Guthaben - aber dafür auch in Zeiten der massiver Nachfrage nach GELD, wo man Lagerbestände zum Teil unter
Herstellungskosten quasi zwangsliquidiert -
ist das Halten von Barmittlen während der Defla und am Anfang der Infla
nicht nur die sicherste, aber auch prozentuell gesehen die renditestärkste Anlage.
Mal ein Beispiel:
Du hast 1 Million Euro und kaufst dafür eine Immo in Zeiten der Aufschwungs,
so ist Deine Rendite der Mietpreis abzüglich Instandsetzungskosten und wenn Du Glück hast - Wertsteigerung.
Kaufst Du aber eine Immo in Krisenzeiten, wo alle Leute dazu gezwungen sind
alles flüssig zu machen, hast Du unter Umständen ein teures Gebäude erstanden,
was Du in zwei Jahren nicht mal für ein Drittel loswirst.
Dottore wartet also mit seinen Cashbeständen darauf, bis Du zum bestmöglichen Angebot verkaufen muß, und bittet Dir 250.000 Euro und meint wenn Du nicht zuschlägst kommt er in einem Jahr wieder und bietet Dir dann höchstens die Hälfte davon.
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Er meint: 3-5% möglicher Profit steht in gegenwärtiger Situation zu keinem
Verhältnis zum Risiko, jemals für das Geld incl. Zins - keine bessere Alternative zu finden.
Dottore hat mal bei Autokaufwilligen geraten noch 12 Monate zu warten und meinte da kriegt er locker 25% Rabatt.
So gesehen: was willst Du dann mit den unsicheren 3%? wenn Du 25% ohne Risiko haben kannst?
Gruß
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dr.seidel
30.06.2003, 20:33
@ vasile
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Re: @dottore: Warum hast Du kein Vertrauen? |
-->>>Ich habe ganz einfach derzeit kein Vertrauen mehr ins"System" (= gebe ihm keinerlei Kredit mehr) und habe keine Lust, nach Großeltern und Eltern als Dritter in der Reihe dumm dreinzuschauen.
>Wo genau liegen denn Deine Befürchtungen. Argentinien?
>>Ich sehe auch kein"Drehen" - außer dem üblichen bei Nicht-Staatsschuldnern. Die Staatspapiere sehe ich in Richtung Japan tapern. Und bevor ich einen Staatstitel kaufe oder gar zeichne, hacke ich mir lieber die Pfote ab.
>>Gruß!
>[b]Beispiel: 100.000,-€ für ein Jahr, z.B. bei der DiBa auf Tagesgeldkonto zu 3% sind 3.000,-€. Das ist wohl besser als gar nichts! Wenn die Zinsen wieder ansteigen, was sie wohl tun werden, kommt sogar noch mehr rum.
>Wieso sollte man das Geld verschenken? Außerdem wäre das Geld täglich verfügbar und das Risiko somit relativ gering.
>Grüße und Dank!
Genau so würde es auch der mißtrauischste Anleger machen.Kurzfristig verleihen und mit geringen Zins zufrieden sein.Bei der letzten WWK waren es gerade kurze Gelder die durch die Decke gingen.Im Prinzip hat er ja Recht wenn er sagt alles Geld hat schon gekauft bzw.ist verliehen. Die mißtrauischen verleihen eben nur kurzfristig.Ich glaube er meint das zwar anders,aber eine Kurzanlage bei ner Bank ist eben auch kein Bares.Das hat dann ein Anderer sonst gäbe es ja keinen Zins.
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stocksorcerer
30.06.2003, 20:37
@ vasile
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Re: Warum hast Du kein Vertrauen? |
-->Was nützen Dir die 3% auf dem Papier, wenn Du am Tag X überrascht wirst und nicht mehr rankommst?
Denke an den Run in der großen Weltwirtschaftskrise oder aber auch an die jüngsten Probleme in Südamerika. Das Risiko ist einfach zu groß, dass plötzlich alles weg ist. Dann kannste die Knete lieber in einer Spielbank am Roulette-Tisch an einem Tag X auch auf rot setzen. Da spielst Du dann gegen schwarz. Wenn Du das Geld auf einem Tagesgeldkonto hast (Du mußt es in der Regel am Tag vorher anzeigen, wenn Du es abheben willst) spielst du gegen die Zeit, die das System Dir noch gibt. Über Chancen und Risiken schweigt sich der Apotheker aus.
Ich traue Banken und Versicherungen nicht weiter als ich spucken kann. Aber das hier ist nur stocksorcerer. Ich bin auf dottore´s Antwort auch gespannt... allerdings weniger in der Sache als eher in Sachen Formulierung. [img][/img]
winkääää
stocksorcerer
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Baldur der Ketzer
30.06.2003, 22:16
@ stocksorcerer
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Re:von Bänkern und Arschlöchern - und von der Volksbank in Dingsda |
-->Hallo, stocksorcerer,
Banken und Arschlöcher.
ich habe heute erst mit so einem Vollkoffer gesprochen. Habe mir eine Bank aus dem Branchenbuch am Ort des zu finanzierenden Objekts gesucht und angerufen.
Hypovereinsbank? Nee, danke.
Sparkasse? auweia, vor Ort laufen sehr verdächtige komische Dinge ab, nein, danke.
Hm, da gibts ne Volksbank, also gut.
Bieten Sie Finanzierungen an?
klar, welche Bank macht das nicht?
na, ja, solche Banken, die selber an der Kippe stehen......
aber, äh, na, hm, nun ja, aber wir doch nicht
also gut, ich hätte da eine Finanzierung, vielleicht haben Sie Interesse, das Objekt ist bei Ihnen um die Ecke, da können Sie alles vor Ort prüfen.
wohnt der Kreditnehmer auch hier?
nein, wieso, es soll ja nicht der Kreditnehmer die Amortisation bringen, sondern das finanzierte Objekt.
nein, wir müssen beide als Sicherheit nehmen
aha, sie wollen sich also schamlos übersichern, und wenn ich Ihnen 500 Mille in bar einzahle, krieg ich von Ihnen einen feuchten Händedruck und habe nur eine lausige Forderung an ihre Bank, aber rein gar keine Sicherheit außer einem Einlagensicherungsfonds, der in Strukturkrisen eh nicht greift - na, und jetzt?
ja, ähem, räusper, schnauf, äh, wenn Sie sich so gut auskennen, warum brauchen Sie dann einen Kredit?
Ich selbst brauch ja keinen, nur das Objekt soll finanziert werden, das trägt sich nachweislich selber.
Nein, es ist so viel passiert, da können wir nur noch Kredite geben, wenn sowohl das Objekt als auch der Kreditnehmer mit haften, also, beide, sonst geht das nicht - im übrigen, wie lange soll der Kredit denn laufen?
Na, vielleicht sechs Monate oder drei Jahre, irgendwie so in die Richtung....
nein, dann ist das nichts für uns, wissen Sie, ich muß ja effizient arbeiten und die Ressourcen schonen und da hab ich ja jede menge Arbeit und dann verdiene ich nichts, nein, also, hm, lieber nicht
In Ordnung, das ist ein offenes Wort, leben Sie wohl.
----------------
Trost gibt Dir in allen Dingen, Ritter Götz von Berlechingen.
Es ist ja schön, daß der Typ mit einem unbeschreiblichen Namen (nomen est omen) so ehrlich rausgeplatzt ist, aber könnt ihr Euch leute dieses Schlages vorstellen, wenn morgens die Jalousie geschlossen bleibt und ne alte Omma vorbeikommt und 30 Eurotzer abheben will, oder frägt, ob sie ihren Sparbrief auflösen kann?
Und denen soll man sein sauer verdientes Geld anvertrauen? Nee, nie und nimmer.
Zur Ehrenrettung sei gesagt, daß der nächste Anruf völlig entgegengesetzt verlief, eine nette zuvorkommende Dame war das genaue Gegenteil.
Bloß, wehe, man wäre aus irgendwelchen Gründen an eine bestimmte Bande gebunden, dann gnade einem Gott.
Im alten Capital stand noch ein Bericht über die jeweilige Bankenfreundliche Rechtsprechung des BGH zu den Immobilienbetrügereien, man zeigt die jetzt wegen Rechtsbeugung an.
Bin gespannt, wie das weitergeht.
Ein Lehrmeister, den ich sehr schätze, sagte mir immer, Junge, Feind Nummer eins im Leben ist der Staat, aber Nummer zwei ist dann sofort die Bank. Recht hatte er.
Beste Grüße vom Baldur
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Emerald
30.06.2003, 22:38
@ Baldur der Ketzer
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Re:von Bänkern und Arschlöchern - und von der Volksbank in Dingsda |
-->passt haargenau auch an den Zürich-See:
einer meiner Kunden, 80-jährig, wollte eine Umschuldung von einer Bank
wo er im Jahre 2002 über Fr. 250.000.00 durch die Börsen-Beratung verloren
hat, an eine GrossBank-Filiale im Raum Zürichsee, wo der Kunde wohnt
umschulden.
Sein Einfamilien-Haus, wo noch einige Räume untervermietet sind an einen
Mediziner, erlaubt ohne weiteres eine Hypothekar-Schuld im 1. Rang im
Betrage X. Bei der Bearbeitung des Kredit-Antrages hat der Sachverständige
der 2.grössten CH-Bank Bedenken angemeldet für eine Finanzierung, da der
ältere Herr ja keine regelmässiges Einkommen mehr ausweisen könnte.
Mit hat es den Hut und die Haare hochgehen lassen. Ich befürchte bei den
Banken sind nur noch Voll-Idioten beschäftigt.
Emerald.
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stocksorcerer
30.06.2003, 22:42
@ Baldur der Ketzer
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Re:von Bänkern und Arschlöchern - und von der Volksbank in Dingsda |
-->Huhu Baldur,
Banker wird das Schimpfwort der kommenden Jahre werden, direkt nach Versicherungsvertreter. Ich benutze das Wort Banker schon des öfteren und schon seit geraumer Zeit inflationär mit einer ganz eigentümlichen Betonung.
Vor einigen Jahren wollten wir uns Eigentum an Land ziehen. (Gottseidank haben wir´s nicht getan.) Naja. Zu diesem Zweck haben wir jedenfalls damals die"Sparkasse" aufgesucht als erstes Fallbeispiel. Und schon damals habe ich gedacht, die können nicht alle am Zaun haben und abgewunken. Heute muß es wohl noch schlimmer sein.
Und was treibst Du so? Um was für ein zu finanzierendes Objekt geht es denn da genau, wenn man fragen darf?
winkäääää
stocksorcerer
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Baldur der Ketzer
30.06.2003, 22:55
@ Emerald
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Re: skandalöse (mafiöse?) Kreditvergabepraxis |
-->Hallo, Emerald,
zu einer Zeit, in der KMUs keine Betriebskredite mehr bekommen und über 60-jährige wie finanziell Aussätzige behandelt werden, gibt man handysüchtigen Gören und Lausern tausende von Eurotzern Kreditrahmen, bis die schon in Jugendzeiten überschuldet sind, oder räumt dem Staat unbegrenzte Kreditrahmen ein.........dem oberfaulsten [img][/img] miesesten Schuldner von allen.
Eine vollperverse Welt.
ich hab ja neulich schon mal berichtet, daß man einer alten Großtante für eine Überzeihung im Zehner/Zwanziger Bereich am Girokonto 16,25% Zinsen abgezockt hat.
Ich halte das schlicht für verbrecherisch.
Beste Grüße vom Baldur
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Tempranillo
30.06.2003, 23:03
@ Baldur der Ketzer
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Re: Gangster und Banker |
-->Hallo Baldur,
vor Jahren hat mal ein sehr netter Bankmitarbeiter, ja, so was soll´s auch noch geben, mir gegenüber folgende Bemerkung gemacht:
"Zum Gangster hat´s bei mir nicht gereicht, d´rum bin ich Banker geworden."
Tempranillo
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Dieter
30.06.2003, 23:26
@ Emerald
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Gegenbeispiel |
-->Firmenneugründung in der Baubranche, (nicht bei mir):
Eigenkapital in Höhe von ca. 15%
Bürgschaften des Bundes/Landes 65%
Restdarlehn Volksbank 20% ohne jegliche Sicherheiten.
Es sind keine verwertbaren Sicherheiten vorhanden.
Als Grundlage wurde der Geschäftsplan, Ausbildung und Erfahrung des zukünft. Unternehmers genommen, sowie der pers. Eindruck.
Ist jetzt gerade gelaufen.
Gruß Dieter
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LenzHannover
01.07.2003, 00:17
@ Emerald
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Re:von Bänkern und Arschlöchern und anderen Mega-Blödmännern, |
-->gab es bei Plusminus:
Selbst Ex-Bundestagsabgeordnete (reichlich Jahre drin) sind nicht kreditwürdig, weil zu alt und damit die ETW etwas eng.
Die wird das alles hinbekommen;
Ich bekomme nix, trotz Sicherheiten, da 0 sicheres Einkommen!
Vollidioten!
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MikeFFM
01.07.2003, 01:37
@ Turon
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Ja schon, aber.. |
-->im Grunde biste meiner Frage ausgewichen:
Wenn ich das richtig verstanden hab, werden sich durch die Nullzins-Politik die langfristigen (10-30 J.) Staatanleihen im eff. Zins auch gegen Null bewegen, d. h. es wären also noch enorme Kursgewinne drinn, oder sehe ich das falsch.
Logo, dass diese Papiere - wenn´s dann richtig knallt - nix mehr wert sind. Mir gings hin um den Gedankengang.
Freu mich über weitere Erläuterungen.
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- Elli -
01.07.2003, 09:51
@ MikeFFM
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Re: Ja schon, aber.. |
-->>im Grunde biste meiner Frage ausgewichen:
>Wenn ich das richtig verstanden hab, werden sich durch die Nullzins-Politik die langfristigen (10-30 J.) Staatanleihen im eff. Zins auch gegen Null bewegen, d. h. es wären also noch enorme Kursgewinne drinn, oder sehe ich das falsch.
>Logo, dass diese Papiere - wenn´s dann richtig knallt - nix mehr wert sind. Mir gings hin um den Gedankengang.
>Freu mich über weitere Erläuterungen.
Das stimmt natürlich. Die Anleihen steigen bei fallenden Renditen, bis es kracht. Aber das kann noch Jahre dauern - aber wenn es kommt, dann immer"plötzlich", ohne Ankündigung.
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dottore
01.07.2003, 10:03
@ vasile
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Re: @dottore: Warum hast Du kein Vertrauen? |
-->
>Wo genau liegen denn Deine Befürchtungen. Argentinien?
Siehe Juli 1931, Herstatt, Fischerbank, Schmidtbank, Good Bank (KfW) usw. für Konten, schau, wie schön's die WestLB eingerissen hat. Die Mannheimer usw. Ich sehe einen Erosionsprozess im gesamten"Kredit"-Gewerbe (credere = vertrauen) - und irgendwo, irgendwann wird's reißen. Bin halt old fashioned. Ich gebe keinen Kredit mehr, nicht mal einen durch ein Bankgebäude besicherten. Man muss auch Schmerz ertragen können.
>Beispiel: 100.000,-€ für ein Jahr, z.B. bei der DiBa auf Tagesgeldkonto zu 3% sind 3.000,-€. Das ist wohl besser als gar nichts! Wenn die Zinsen wieder ansteigen, was sie wohl tun werden, kommt sogar noch mehr rum.
Mach's - und Gute Fahrt! Die Gewerkschaften (BGAG) werden von mir per se nicht finanziert. Man muss auch Schmerz ertragen können.
Ich sag's schon, wenn Schmerz & Gier mich überwältigen.
Gruß!
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dottore
01.07.2003, 10:06
@ MikeFFM
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Re: @dottore: Aber kurzfristig Gewinn vorprogrammiert? |
-->>Hallo dottore,
>wenn die Tendenz Richtung Nullzins geht á la Japan, dann müssten doch gerade die langlaufenden Titel (10-30 Jahre) doch noch enorme Kurzgewinne einfahren, oder?
>Wo liegt bei mir der Denkfehler?
Keinerlei Denkfehler. Bundeswertpapiere gibt's jeden Tag zu kaufen. Also ran!
Derweil grüßt der Schmerzensmann...
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