kizkalesi
01.07.2003, 08:03 |
Halbjahresbilanz: Nur Goldinvestments waren für deutsche Anleger ein Flop Thread gesperrt |
--><font size="5">Halbjahres-Bilanz der Börsen stimmt Anleger froh</font>
Rund um den Globus überwogen die positiven Vorzeichen
Dax-Investoren dürfen sich zur Jahreshalbzeit über ein Plus von fast 13 % freuen
Gold - Investments erwiesen sich als Flop und man musste ein Minus von fast 10 Prozent hinnehmen
Experten rechnen nun mit Stockpicking-Markt in zweiter Jahreshälfte
von Beatrix Wirth
Berlin - Die Aktienmärkte, so scheint es, haben die Kurve gekriegt. Nach zahllosen gruseligen Börsen-Rückblicken dürfte die Zwischenbilanz zum ersten Halbjahr 2003 den Anlegern ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Schlugen in den ersten sechs Monaten 2002 an den Weltleitbörsen noch zweistellige Kursverluste zu Buche, stehen die Signale nun auf"grün": Die große Mehrheit der Aktienindizes rund um den Globus weist zur Jahresmitte 2003 Gewinne auf - in lokaler Währung wie auf Euro-Basis."Die Stimmung bei den Investoren hat komplett gedreht", sagt John Hatherly, Leiter der Globalanalyse bei M & G Investment in London."Langsam können wir ernsthaft über das Ende des Bärenmarktes reden."
Die Börsen mit den deutlichsten Halbjahresgewinnen kommen zwar aus dem Bereich der Emerging Markets. Ganz oben auf der Gewinnerliste stehen mit Argentinien und Brasilien zwei Latino-Börsen, die von den Anfängen einer politischen und finanziellen Stabilisierung der Länder profitierten. Der russischen Börse, mit einem Kurszuwachs von 27,8 Prozent (auf Euro-Basis) auf Platz vier, kamen der hohe Ã-lpreis und Reformen zu Gute. Doch vertrauen die Investoren bei ihrer Suche nach hohen Renditen mehr und mehr auch wieder den Märkten der Industrieländer, zeigt die Bestandsaufnahme. Der deutsche Dax gehört dabei zu den Favoriten in Europa. Mit einem Plus von 12,7 Prozent schlug er im ersten Halbjahr den Dow Jones um Längen. Das US-Barometer weist auf Euro-Basis sogar ein kleines Performance-Minus von 1,1 Prozent auf.
Von einem kontinuierlichen Aufwärtstrend war der Dax allerdings weit entfernt. Das erste Halbjahr glich vielmehr einer Berg- und Talfahrt, in deren Verlauf der Index vom schlechtesten zum zeitweise besten Börsenbarometer aufrückte."Am Dax lässt sich die Stimmungswende am Markt gut ablesen", sagt Stratege Hatherly."Um den 12. März, an dem die Europa-Börsen mit einem halben Jahr Verspätung zu den US-Märkten ihr Tief markierten, schlugen Pessimismus und Depression in Hoffnung um, dass es mit der US-Wirtschaft nun wirklich aufwärts geht." Und dies sei fundamental gerechtfertigt:"Die Chancen auf eine Konjunkturerholung stehen weitaus besser als bei allen vorherigen Bärenmarkt-Rallyes." So sei es auch kein Zufall, dass derzeit vereinzelte Unternehmen wieder den Gang an die Börse wagten."Die positive Stimmung wird sich weiter verfestigen", ist Hatherly überzeugt.
Nach der jüngsten Rallye dürfte sich jedoch das Tempo der Kursgewinne stark verlangsamen. Das gesteht selbst Optimist Hatherly ein, der nun erst einmal mit einer Konsolidierungsphase rechnet. Viele Marktteilnehmer wollen vor weiteren Käufen harte Fakten sehen, die die Konjunkturhoffnungen untermauern."Erst wenn die Unternehmen zwei Quartale hintereinander bessere Zahlen vorlegen, schöpfe ich echtes Vertrauen", sagt etwa Andre Köttner, Fondsmanager bei Union Investment."Und das habe ich noch nicht gesehen. Bislang sind Währungs- und Spareffekte die Gewinntreiber." Entsprechend sieht Köttner die Börsen-Erholung auch skeptischer als Stratege Hatherly."Man darf nicht vergessen, dass ein Teil der Kursrallye einfach daraus resultierte, dass der Verkaufsdruck auf die Versicherer ausgelaufen ist", warnt er.
Wer im zweiten Halbjahr Geld verdienen will, muss aktives Stockpicking betreiben, sind sich die Experten einig. Bei den Emerging Markets halten sie dabei die Börsen der Region Asien für attraktiver als die Südamerikas, da dort die Dividendenpapiere schon sehr weit gelaufen sind."Vor allem China und Indien sind interessant", meint Stratege Hatherly. Bei der Entscheidung zwischen Europa und den USA machen die Aktienmärkte diesseits des Atlantiks das Rennen. Hatherly:"Sie haben noch einige Bewertungsabschläge aufzuholen."
<ul> ~ http://www.welt.de/data/2003/07/01/127054.html</ul>
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kizkalesi
01.07.2003, 08:12
@ kizkalesi
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Re: Halbjahresbilanz: Nur Goldinvestments../der Text fehlte oben |
-->Halbjahres-Bilanz der Börsen stimmt Anleger froh</font>
>Rund um den Globus überwogen die positiven Vorzeichen
>Dax-Investoren dürfen sich zur Jahreshalbzeit über ein Plus von fast 13 % freuen
>Experten rechnen nun mit Stockpicking-Markt in zweiter Jahreshälfte
>von Beatrix Wirth
>Berlin - Die Aktienmärkte, so scheint es, haben die Kurve gekriegt. Nach zahllosen gruseligen Börsen-Rückblicken dürfte die Zwischenbilanz zum ersten Halbjahr 2003 den Anlegern ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Schlugen in den ersten sechs Monaten 2002 an den Weltleitbörsen noch zweistellige Kursverluste zu Buche, stehen die Signale nun auf"grün": Die große Mehrheit der Aktienindizes rund um den Globus weist zur Jahresmitte 2003 Gewinne auf - in lokaler Währung wie auf Euro-Basis."Die Stimmung bei den Investoren hat komplett gedreht", sagt John Hatherly, Leiter der Globalanalyse bei M & G Investment in London."Langsam können wir ernsthaft über das Ende des Bärenmarktes reden."
>Die Börsen mit den deutlichsten Halbjahresgewinnen kommen zwar aus dem Bereich der Emerging Markets. Ganz oben auf der Gewinnerliste stehen mit Argentinien und Brasilien zwei Latino-Börsen, die von den Anfängen einer politischen und finanziellen Stabilisierung der Länder profitierten. Der russischen Börse, mit einem Kurszuwachs von 27,8 Prozent (auf Euro-Basis) auf Platz vier, kamen der hohe Ã-lpreis und Reformen zu Gute. Doch vertrauen die Investoren bei ihrer Suche nach hohen Renditen mehr und mehr auch wieder den Märkten der Industrieländer, zeigt die Bestandsaufnahme. Der deutsche Dax gehört dabei zu den Favoriten in Europa. Mit einem Plus von 12,7 Prozent schlug er im ersten Halbjahr den Dow Jones um Längen. Das US-Barometer weist auf Euro-Basis sogar ein kleines Performance-Minus von 1,1 Prozent auf.
>Von einem kontinuierlichen Aufwärtstrend war der Dax allerdings weit entfernt. Das erste Halbjahr glich vielmehr einer Berg- und Talfahrt, in deren Verlauf der Index vom schlechtesten zum zeitweise besten Börsenbarometer aufrückte."Am Dax lässt sich die Stimmungswende am Markt gut ablesen", sagt Stratege Hatherly."Um den 12. März, an dem die Europa-Börsen mit einem halben Jahr Verspätung zu den US-Märkten ihr Tief markierten, schlugen Pessimismus und Depression in Hoffnung um, dass es mit der US-Wirtschaft nun wirklich aufwärts geht." Und dies sei fundamental gerechtfertigt:"Die Chancen auf eine Konjunkturerholung stehen weitaus besser als bei allen vorherigen Bärenmarkt-Rallyes." So sei es auch kein Zufall, dass derzeit vereinzelte Unternehmen wieder den Gang an die Börse wagten."Die positive Stimmung wird sich weiter verfestigen", ist Hatherly überzeugt.
>Nach der jüngsten Rallye dürfte sich jedoch das Tempo der Kursgewinne stark verlangsamen. Das gesteht selbst Optimist Hatherly ein, der nun erst einmal mit einer Konsolidierungsphase rechnet. Viele Marktteilnehmer wollen vor weiteren Käufen harte Fakten sehen, die die Konjunkturhoffnungen untermauern."Erst wenn die Unternehmen zwei Quartale hintereinander bessere Zahlen vorlegen, schöpfe ich echtes Vertrauen", sagt etwa Andre Köttner, Fondsmanager bei Union Investment."Und das habe ich noch nicht gesehen. Bislang sind Währungs- und Spareffekte die Gewinntreiber." Entsprechend sieht Köttner die Börsen-Erholung auch skeptischer als Stratege Hatherly."Man darf nicht vergessen, dass ein Teil der Kursrallye einfach daraus resultierte, dass der Verkaufsdruck auf die Versicherer ausgelaufen ist", warnt er.
>Wer im zweiten Halbjahr Geld verdienen will, muss aktives Stockpicking betreiben, sind sich die Experten einig. Bei den Emerging Markets halten sie dabei die Börsen der Region Asien für attraktiver als die Südamerikas, da dort die Dividendenpapiere schon sehr weit gelaufen sind."Vor allem China und Indien sind interessant", meint Stratege Hatherly. Bei der Entscheidung zwischen Europa und den USA machen die Aktienmärkte diesseits des Atlantiks das Rennen. Hatherly:"Sie haben noch einige Bewertungsabschläge aufzuholen
[b]<font size="5"> das hier fehlte oben in dem Beitrag (pardon):
<font size="4">Dax-Investoren dürfen sich zur Halbzeit über ein Plus von fast 13 Prozent freuen - Gold-Investments erweisen sich für deutsche Anleger als Flop </font></font>
von Thomas Exner
Berlin - Endlich wieder können Aktionäre ohne Sorge vor hämischen Nachfragen Partys besuchen oder sich mit alten Schulfreunden treffen. Denn die Zeiten, in denen die Fans der Dividendenpapiere krampfhaft nach Rechtfertigungen für ihre Anlageentscheidung suchen mussten oder sie diese gar schamhaft verschwiegen haben, sind vorbei. Die Verhältnisse sind wieder zurechtgerückt: Deutsche Aktien waren in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres eindeutig die lukrativste Investitionsmöglichkeit. Das Sparbuch und vergleichbare Geldmarktanlagen, die den Risikotiteln in den vergangenen zwei Jahren den Rang in puncto Rendite abgelaufen hatten, rangieren diesmal deutlich dahinter.
Dabei sah es in den ersten Wochen des laufenden Jahres einmal mehr nach einem Triumph der auf Nummer sicher gehenden Anleger aus. Denn die Furcht vor dem Irak-Krieg und der Lungenseuche SARS aber auch die trüben wirtschaftlichen Aussichten ließen den Deutschen Aktienindex (Dax) einmal mehr in die Knie gehen. Doch die anschließende Erholungsrallye der Weltbörsen sorgte schließlich für dicke positive Vorzeichen in den Portfolioübersichten. Wer zu Jahresbeginn 100 Euro in die 30 Dax-Titel oder ein entsprechendes Indexzertifikat investiert hat, kann sich nun zur Halbzeit des Jahres 2003 über ein Portefeuille im Wert von 112,65 Euro freuen. Bei einem Sparer, der auf zehnjährige Bundespapiere gesetzt hat, wären es immerhin 102,73 Euro, während bei einer Anlage am Geldmarkt gerade einmal etwa 101 Euro zu Buche stünden. Schlechter sind nur die Investoren gefahren, die den Prognosen der Auguren gefolgt sind, die zu Jahresbeginn ein fulminantes Comeback des Goldes beschworen haben. Tatsächlich ist der Preis je Feinunze zwar von 342,75 auf zuletzt 345,15 Dollar gestiegen - um die Währungseffekte bereinigt, hätte ein Anleger aber fast acht Euro verloren.
In der Praxis dürften sich aber auch längst nicht alle Aktionäre über ein satt zweistelliges Kursplus freuen dürfen. Denn die Aufwärtsbewegung an der Börse wurde bei weitem nicht von allen Dax-Werten gleichermaßen getragen. Man brauchte schon Fingerspitzengefühl oder Glück, um die zwölf Werte herauszupicken, die besser als der Dax abgeschnitten haben. Acht Index-Titel (Hypo-Vereinsbank, Thyssen-Krupp, Adidas-Salomon, Linde, Allianz, Henkel, TUI und Münchener Rück) liegen im Vergleich zum Jahresanfang sogar immer noch im Minus. Und wer hätte schon auf der Silvester-Party gewettet, dass die Aktie der Commerzbank sechs Monate später fast 68 Prozent höher notieren und damit an der Spitze aller Dax-Werte stehen würde?
So bleibt bei vielen Aktionären wieder einmal das Gefühl, auf die falschen Pferde gesetzt zu haben. Und die Sparbuchliebhaber dürfen sich damit trösten, dass manch ein Aktieninvestor noch viele Jahre zweistelliger Kurszuwächse brauchen dürfte, um sein ursprünglich eingesetztes Kapital wiederzubekommen.
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Praxedis
01.07.2003, 08:17
@ kizkalesi
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LOL - Schlechtreden der Real Things - Gutreden des Papierkrams |
-->Die Beiträge zur Halbjahresbilanz sind für Langfristanleger einfach nur obsolete und leere Worthülsen. Was soll das Ganze?
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Emerald
01.07.2003, 08:37
@ kizkalesi
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und in sechs Monaten haben wir die Ganz-Jahres-Zahlen! |
-->So, und jetzt warten wir doch einmal ab, was es am 31.12. d.J. über
Goldanlagen so alles zu schreiben gibt.
Ich meine wir haben hier gerade eine typische Spiegel-Fechterei erlebt:
Ralley in den Standard-Werten und Konsolidierung im Sektor Goldminen -
die Umkehr-Situation dürfte jetzt nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Emerald.
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JLL
01.07.2003, 09:33
@ kizkalesi
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Re: Ich liebe diese Art von Rückblicken, erlauben sie doch der Autorin... |
-->... sich mit der Weisheit, die aus der Gnade der späten Betrachtung der Kurse kommt, den Anschein eines tieferen Verständnisses des Börsengeschehens zu geben. Was im Zeitraum x gut und was schlecht war, sehe ich auf Knopfdruck, dazu brauche ich weder die Frau Wirth noch den Herrn Hatherly, die hier eine nur dürftig getarnte Jubelnummer für Aktien abziehen. Wenn die beiden Knallköppe vor der Bewegung darauf aufmerksam gemacht hätten, dann hätten diese Betrachtungen einen praktischen Nutzen für die Leserschaft gehabt, so aber sind sie reines Füllmaterial.
Schönen Tag
JLL
P.S.: Apropos Halbjahresüberblick, gestern um 20:00 Uhr ist auf XETRA das Windowdressing zu Ende gegangen, das den Verkäufertruppen der Investmentindustrie die Argumente liefern soll, ab heute läuft die Börse wieder aus eigener Kraft - oder auch nicht.
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Theo Stuss
01.07.2003, 10:31
@ kizkalesi
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Re: Haben diese Leute denn ihre Verluste der letzten 3 Jahre herausgeholt? |
-->Na schön, ich habe 10% verloren, aber das tut mir nicht weh. Mit Aktien habe ich nie spekuliert, tut mir erst recht nicht weh. Dass ich nie 90% verloren habe zaubert mir auch ein Lächeln auf die Lippen.
Theo
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kizkalesi
01.07.2003, 14:48
@ JLL
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Re: Ich liebe diese Art von Rückblicken, erlauben sie doch der Autorin... |
-->>... sich mit der Weisheit, die aus der Gnade der späten Betrachtung der Kurse kommt, den Anschein eines tieferen Verständnisses des Börsengeschehens zu geben. Was im Zeitraum x gut und was schlecht war, sehe ich auf Knopfdruck, dazu brauche ich weder die Frau Wirth noch den Herrn Hatherly, die hier eine nur dürftig getarnte Jubelnummer für Aktien abziehen. Wenn die beiden Knallköppe vor der Bewegung darauf aufmerksam gemacht hätten, dann hätten diese Betrachtungen einen praktischen Nutzen für die Leserschaft gehabt, so aber sind sie reines Füllmaterial.
>Schönen Tag
>JLL
hallo JII
warum so grantig?
Nicht jeder arbeitet (aus berufgründen wahrscheinlich) so professionell wie du, und mir hat es schon vor Augen geführt, bzw. zu Bewußtsein gebracht, dass auch viele noch so versierte Gold-Gurus an solch einem baoard auch nur mit lauwarmen Wasser kochen. Es war halt so. Bilanz ist Bilanz. Nicht mehr Ich habe weder angeklagt, noch der Aktie das Wort reden wollen.
Wenn ich aber alleine sehe, was solch eine DURBAN,(habe ich auch!) dieser hoch und immer wieder umjubelte Wunderwert alleine seit Jahresbeginn für Federn gelassen hat(der hat sich sozusagen halbiert was nichts anders heisst als MINUS 50 Prozent)dann hilft mir Amateur zumindest hin und wieder mal eine Bilanz vor Augen, um wieder etwas frischer und vielleicht geschärft umher blicken zu können.Du hast das vielleicht jeden Abend auf Knopfdruck.Ich nicht.
Drum tut es mir ausserordentlich leid, wenn ich dich gelangweilt habe.
Und den Journalisten den Vorwurf der Bilanz zu machen, dass ist nicht ganz fair. Von den 5 Millionen Aktionären werden nicht mal 1 Prozent abends auf Knopfdruck die weltweiten Bilanzen abrufen, wie du. Die sind für soche Statistiken bestimmt dankbar, wenn gleich ich dir Recht gebe, dass auch solche Artikel zur Werbung für die Aktie gehören oder missverstanden werden können.Und wenn sie es im voraus wüssten, brauchten sie nicht mehr Journalist zu spielen.
Nun, sie haben ja jetzt 3 Jahre lang mausetot und händeringend vergebens nach Luft geschnappt mit ihrem ungezügelten Aktienwahn- dann lass sie doch jetzt mal nach nahezu 50 Prozent Kursgewinn im DAX Luft geschnappen. es waren nun mal rund 50 Protzent - und da gibts aberwirklich nichts minächtig klein zu reden oder andere schlechter gelaufene Anlagemöglichkeiten schön zu reden.Gold war letzter, da hilft nichts. Auch nicht ein Verweis auf das nächste Rennen. Es ging um das gelaufene (1/2 Jahr), das wurde verloren.
aws.
kiz
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JLL
01.07.2003, 15:20
@ kizkalesi
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Re: Ich liebe diese Art von Rückblicken, erlauben sie doch der Autorin... |
-->Hi kizkalesi,
grantig war ich doch garnicht, das hört sich bei mir anders an. [img][/img]
Mir erscheint dieses willkürliche Bilanzziehen nur eine ziemlich entbehrliche Angelegenheit, die im Zweifelsfall in die Irre führt. Mein P.S.: hättest Du ruhig mitzitieren können, wo ich auf das Windowdressing per Gestern für eben derartige Halbjahresbilanzen aufmerksam gemacht habe. Ansonsten betraf meine Kritik ja auch nicht Dich, sondern die Autorin des Artikels. Wie Du richtig sagst, war im DAX weit mehr drin, als die 13 % Halbjahresperformance. Ich bin keineswegs ein Hardcore-Gold-, Silber- oder Bargeldfan, sondern ein großer Anhänger eines flexiblen Anlageverhaltens. Als die ersten Bomben auf Irak fielen und hier in allgemeiner Betroffenheit gemacht wurde, war mein kurzer Kommentar auf die Frage, was man denn wohl machen könne:"Aktien kaufen". Ebenso habe ich frühzeitig auf die nachmaligen Topp-Performer HypoVereinsbank, etc. hingewiesen, als hier der baldige Weltuntergang und Zusammenbruch des Systems gespielt wurde. Ich bitte das bei Interesse nachzulesen, nicht um mich zu beweihräuchern, sondern um meine Position zu klären. Schön- oder kleinzureden brauche ich nichts. Buy-and-Hold ist m.E. im Gold genauso suboptimal, wie in allen anderen bewegten Märkten.
Warum ich glaubte, den Artikel kommentieren zu müssen, war jedoch ein anderer Beweggrund. Da wird nicht neutral Bilanz gezogen, sondern massiv Stimmung für Aktien gemacht - NACH einem Anstieg von guten 40 % - im Zweifelsfall von Leuten die Mitte März nicht in die Börse eingestiegen sind. Was ich kritisiere ist, dass auf diese Weise unbedarfte Leser, die die Zahlen vielleicht nicht auf Knopfdruck parat haben, an diesem Punkt in den Markt getrieben werden.
Viele Grüße
JLL
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manolo
01.07.2003, 20:20
@ JLL
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Re: Ich liebe diese Art von Rückblicken, erlauben sie doch der Autorin... |
-->hallo
die Erfolge der Dauerwerbung scheinen aber nachzulassen - von wegen"Aktienkultur" - die ist im Ar....nach diesem heilsamen Crash.
Und lehrreich war er insofern, dass er in Konsequenz viele der Neubörsianer wieder verjagt hat, denen vorgekaukelt wurde, dass Börse einfach wäre.
Eigentlich muss man dankbar sein, wenn es auch meist für diejenigen schmerzhaft war.
Aber es ist eben [b]nicht so leicht, wie es ihnen zu lange vorgemacht wurde.
siehe dazu diese Meldung: Die Reihen lichten sich.
man[/b]
Deutscher Investment Trust schließt weitere Publikumsfonds Dienstag, 01.07.03,
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Deutsche Investment Trust (dit) schließt zum 31. Juli 2003 drei über seine irische Tochter Dresdner International Management Services Limited (DIMS) aufgelegte Publikumsfonds. Wie dit am Dienstag in Frankfurt mitteilte, werden die Fonds wegen geringer Volumina geschlossen. Die Ausgabe oder Rücknahme der Anteilscheine werde ab sofort eingestellt.
Betroffen sind folgende Fonds:"dit-Dresdner Emerging Markets Bond Fund US$" (ISIN: IE0001334121),"dit-Nordeuropa" (Euro) (ISIN: IE0002720369),"dit-Nordeuropa (US-Dollar)" (ISIN: IE0002720476) und"dit-Neue Märkte Europa" (ISIN IE0000141972). Das Fondsvermögen der zu schließenden Fonds betrug zum Stichtag 26. Juni 2003 41 Mio. Euro./mw/zb
Quelle: dpa-AFX
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