--> ~ Die Zahl der deutschen Arbeitslosen ist im Juni nach Vorabinformationen der
Welt um rund 40.000 gegenüber Mai auf unbereinigt 4,3 Mio. zurückgegangen.
Gegenüber dem Vorjahresmonat ist der Wert dagegen um 350.000 auf
den höchsten Juni-Stand seit der Wiedervereinigung gestiegen. Die offiziellen
Zahlen werden am kommenden Dienstag veröffentlicht.
~ Nach dem Rückschlag im Vormonat hat sich der Euro-Indikator der DZ BANK
im Juni wieder geringfügig verbessert. Im Vergleich zum Mai ist der Indikator
um 0,2% gestiegen und steht nun bei 102,0 Punkten. Die Veränderungsrate
im Vorjahresvergleich steigt leicht auf -2,8%. Zum Anstieg des Euro-Indikators
haben im Juni sowohl die leicht verbesserte Stimmung bei den europäischen
Verbrauchern wie auch die Kursgewinne am Aktienmarkt und die expansivere
Geldpolitik der EZB beigetragen.
~ EZB-Mitglied Liebscher bezeichnet die aktuelle Euro-Stärke als „nicht sensationell“.
Das derzeitige Niveau würde sehr viel eher der Realität entsprechen als
das vor zwei Jahren.
~ Die Umfrage einer schwedischen Finanzzeitung zeigt erneut eine wachsende
Ablehnung eines EWU-Beitritts. Im Juni würden demnach 51,5% der Schweden
gegen einen Beitritt stimmen, noch im Mai waren es nur 43,9% gewesen.
Die Unterstützung ist auf 35,3% gesunken.
~ Die australische Notenbank hat ihre Leitzinsen den dreizehnten Monat in Folge
unverändert belassen. Einige Marktteilnehmer hatten bereits auf eine Zinssenkung
gesetzt, so dass nach der Entscheidung festere Notierungen des Austral-
Dollars festgestellt wurden.
~ Nach einem Bericht der Financial Times sucht die chinesische Notenbank nach
Wegen, um den rapiden Anstieg ihrer Währungsreserven einzudämmen. Im
Durchschnitt werden täglich 600 Mio. USD zur Stabilisierung des Yuan-Kurses
angekauft.
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