ottoasta
05.07.2003, 18:33 |
nochmals zu Versicherungen und DANK!! Thread gesperrt |
-->hallo,
vorba meinen besten Dank an alle, die mir auf meine Frage bezgl. Lebensversicherungen weiter unten geantwortet haben.
Ich habe also folgnende Reihenfolge:
DEBEKA
Hamburg Mannheimer
Lebensversicherung v, 1871
Volksfürsorge
Volkswohlbund
Dies also sollten die potentesten sein, wobei ich nicht den für Kapitalanlager meine, sonder für Kunden, die sich z.B. eine Rentenversicherung zulegen wollen.
Nun aber nochma meine spezielle Frage zur:
Schweizerischen Rentenanstalt in D, also nicht SwissLife!
Es sind doch einige schweizer Kollegen hier, was könnt ihr sagen? Vor allem bezüglich Sicherheit über die nächsten Jahrzehnte? Ist sowas möglich?
Die Schweizerische Rentenanstalt hat ja bei den Stress Test nicht gut abgeschlossen, bzw. keine Angaben gemacht.
Irgendwo habe ich gelesen,d as es auch nicht darauf ankommt, denn da wird die Vergangenheit gemessen.
Also, nochmal:
Für mich kämen vier in Frage:
Hamburg Mannheimer
DEBEKA
LV v. 1871
Schweizerische.
Eure Kommentare würden mich sehr interessieren!
Vielen Dank und Gruss
Otto
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BillyGoatGruff
05.07.2003, 19:26
@ ottoasta
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halte persönlich wenig von LV |
-->Lieber Otto,
Ähnliche Fragen gabs schon gelegentlich im Forum; wenn nur die Suche etwas leichter wäre.
Was mir hängengeblieben ist:
Auf alle Fälle Ansprüche herunterschrauben, oder sich so einrichten, dass man notfalls die Ansprüche wesentlich herunterschrauben kann.
Möglichst autark werden, oder sich so einrichten, dass man ziemlich autark leben könnte (Selbstversorgung, Überlebensstrategien).
Gute Freundschaften pflegen. Man kann sich ergänzen in der Not. Nicht jede(r) kann alles vom Dach bis zur Kanalisation selbst reparieren über Gartenbau, Tierzucht, Reparatur von Gerätschaften usw. usf.
Auf LV's, Verzeihung, gebe ich gegenwärtig rein gar nichts. Mein Leitspruch:"Versicherungen versichern ausschliesslich sich selber und nicht die Kunden". MEIN Vertrauen ist dahin. Experte darin bin ich jedoch keinesfalls. Hatte nur"Zwangs-LV", reine Risikoversicherungen mit abnehmender Deckung, zur Besicherung von Krediten, nie eine Rentenversicherung (ausser der staatlichen Zwangsversicherung AHV in der Schweiz, wo ich jahrelang schon netto-Zahler bin (Umlageverfahren) und"nichts" mehr bekommen werde, ausser vielleicht einer"russischen" Rente, welche z.B. 10% des Mietzinses decken wird.
Eine vollständig bezahlte Immobilie, möglichst bescheidener Art, mit möglichst viel Autarkie (eigene Quelle z.B.!!), siehe oben. Dann brauchst Du wahrscheinlich nicht mehr viel GZ, was es dann auch immer sei. Edelmetalle, vor allem Silber, kennst Du ja; dottore's GZ-Bunkern im gegenwärtigen Umfeld ja auch (Vorsicht, er könnte bald anders disponieren, aber er wird es hier melden, wenn's wirklich schon bald in die Inflation gehen würde (siehe sein Klasse-Posting"Einfallstor entdeckt")
Schönes WE, und liebe Grüsse,
BillyGoatGruff
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Emerald
05.07.2003, 20:03
@ ottoasta
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Re: nochmals zu Versicherungen und DANK!! |
-->Otto, was Dir die Versicherungen nicht an Kommissionen, Spesen, Verwaltungs-
Honoraren usw vor und während der Laufzeit abkassieren, nimmt Dir der Staat
noch weg mit Taxen, Steuern und Aus- bzw. Rückzahlungs-Abzügen. Börsen-
Verluste der Versicherer führen schon überhaupt gleich zu allg. Kürzungen.
Ich kann die Argumente von BillyGoat nur unterschreiben und bestens empfehlen.
Meine erste Versicherung schloss ich mit 17-Jahren ab und ein Jahr nachher
habe ich nachgerechnet und meinem älteren Freund, welcher den Abschluss tätigte
den Vertrag gekündigt: Verlust damals ein paar hundert Schweizer-Franken.
Es muss hier einmal klipp und klar festgehalten werden, dass der Bürger mit
Angst- und Vorsorge-Argumenten in solche langjährige Verträge gelockt wird,
um eine Finanz-Industrie zu unterstützen, welche sich, wenn es zu einem
richtigen Schadenfall überhaupt kommt, noch mit Anwälten und Gerichts-
Entscheiden gegen eine Auszahlung wehrt.
Nur das Risiko versichern, das ist mit geringen Prämien möglich, vor allem
wenn junge Menschen Laufzeiten von 25 - 35 Jahren abschliessen.
Das genügt vollauf, und die Prämien sind erst noch jährlich abnehmend.
Der Versicherungs-Spezialist macht in den wenigsten Fällen auf diese
Produkte aufmerksam, weil seine Provision gering ist und bleibt. Vermutlich
hat er sogar Order diese Geschäfte besser gar nicht zu empfehlen.
Mit dem so gesparten Geld eher in eine gute Immobilie für Eigennutzung
investieren. Wohunung oder Haus!
Tip:
Einfach, aber sehr sehr effizient und absolut unüberbietbar!
Emerald.
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FRANZ
05.07.2003, 22:50
@ ottoasta
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Versicherungen und Vorsorge |
-->Hallo Otto,
ich habe vor längerer Zeit einen hochinteressanten Bericht gesehen zum Thema Vorsorge usw.
Ergebnis in Kurzform:
In den zu erwartenden Zeiten ist eine Versicherung nur dann eine Versicherung, wenn Versicherer u. Versicherungsnehmer ein und dieselbe Person sind!!!!!
Das heißt im Klartext, du kannst dich in einem Krisenfall nur auf dich selbst verlassen, ist ähnlich wie bei den Banken: bei Sonneschein bekommst du den Schirm, bei Regen wenn du ihn benötigst, nehmen Sie ihn dir weg.
Der o. g. Geschichte ging ein schöner Vergleich voraus:
1. Auf Versicherer kann mann sich nicht verlassen, wenn man sie am dringendsten
braucht (Ausfallrisiko usw.)
2. Es wurde eine alte Frau gezeigt (Rußland glaube ich), die den Keller fast bis
unter die Decke mit Vorräten vollgestopft hatte und liegend darüber lag, um
die letzten Lücken auch noch aufzufüllen und um über den Winter zu kommen.
Die abschließende Frage war: Wer betreibt wohl die bessere Vorsorge?
Gruß Franz
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