dottore
09.07.2003, 19:28 |
Hallo, IVAN - ich will wirklich nicht drÀngeln... Thread gesperrt |
-->... aber zur der unsÀglichen Grafik des Herrn Creutz wird Dir doch inzwischen etwas Gescheites eingefallen sein.
Hielt Dich immer fĂŒr nen fixen Jungen. Also gib' Dir einen Ruck:
- Entweder DU klĂ€rst uns ĂŒber die von DIR hier prĂ€sentierten Grafik auf, dieser nĂ€mlich:
[img][/img]
- Oder ICH werd's tun.
Gern teile ich dann auch mit, was die angebliche"Quelle" (die Deutsche Bundesbank) dazu gesagt hat.
Schönen AbendgruĂ!
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-- Elli --
09.07.2003, 20:39
@ dottore
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Re: Hallo, IVAN - ich will nicht drĂ€ngeln.../ freu mich schon aufs ZerpflĂŒcken (owT) |
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- Elli -
09.07.2003, 20:41
@ dottore
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Re: Hallo, IVAN / habe ihn per email angepiepst (owT) |
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Campo
10.07.2003, 00:53
@ dottore
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Re: Hallo, IVAN - ich will wirklich nicht drÀngeln... |
-->>... aber zur der unsÀglichen Grafik des Herrn Creutz wird Dir doch inzwischen etwas Gescheites eingefallen sein.
>Hielt Dich immer fĂŒr nen fixen Jungen. Also gib' Dir einen Ruck:
>- Entweder DU klĂ€rst uns ĂŒber die von DIR hier prĂ€sentierten Grafik auf, dieser nĂ€mlich:
Moin,
bin zwar nicht angesprochen, aber ich schreib mal trotzdem was: Also, diese Grafik von Creutz ist durchaus sehr bekannt - sie wird in seinen VortrĂ€gen hĂ€ufig verwandt. Was gibt es daran aufzuklĂ€ren?"Preise von 1991" ist klar. Alle Zahlen sind inflationsbereinigt. Sozialprodukt? Ob dabei vielleicht frĂŒher das BSP und jetzt das BIP genommen worden ist, wĂŒrde nicht die groĂe Rolle spielen - es geht wohl eher um den Trend. Mit Geldvermögen sind Einlagen des Publikums bei Banken gemeint, Aktien wĂŒrden hier nicht drunter fallen. Was die"ZinsertrĂ€ge der Banken" angeht, so sind die"ErtrĂ€ge" gemeint, die den Banken aus den Kreditvergaben an das Publikum zuflieĂen. So jedenfalls wird die Grafik bei VortrĂ€gen von Creutz verstanden und, wenn ich mich recht erinnere, auch erklĂ€rt.
>[img][/img]
>- Oder ICH werd's tun.
Wieso"Oder"? Wir wollen doch alle hoffen, dass DU die Grafik erklÀrst, unabhÀngig davon, ob Ivan es auch macht. ;-)
>Gern teile ich dann auch mit, was die angebliche"Quelle" (die Deutsche Bundesbank) dazu gesagt hat.
Nun, die Bundesbank kann eigentlich nichts sagen, dass kann immer nur ein bestimmter Mitarbeiter. WÀr schön, diese Quelle dann auch zu erfahren.
Die Grafik selber ist ziemlich sicher nicht von der Bundesbank erstellt. Creutz erstellt viele Grafiken selbst, wobei er die Zahlen verwendet, die von der Bundesbank in ihren regelmĂ€Ăig erscheinenden Periodika veröffentlicht werden.
>Schönen AbendgruĂ!
Schönen NachtgruĂ!
Campo
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Ecki1
10.07.2003, 07:43
@ Campo
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Re: Unsauberkeiten im Schaubild |
-->Mit Geldvermögen sind Einlagen des Publikums bei Banken gemeint, Aktien wĂŒrden hier nicht drunter fallen.
Welche Aggregationsstufe? Spargelder, Giralguthaben, Kassenobligationen, Genossenschaftsanteile bei Volks- oder Raiffeisenbanken? Welche FĂ€lligkeiten?
Was die"ZinsertrĂ€ge der Banken" angeht, so sind die"ErtrĂ€ge" gemeint, die den Banken aus den Kreditvergaben an das Publikum zuflieĂen. So jedenfalls wird die Grafik bei VortrĂ€gen von Creutz verstanden und, wenn ich mich recht erinnere, auch erklĂ€rt.
ErtrÀge I oder ErtrÀge II?
Dann der suggestive Vergleich von Bruttoinlandsprodukt mit der Position"Geldvermögen". WĂ€hrend letzteres eine - wenn auch nicht sauber abgegrenzte - Bestandsaufnahme darstellt, könnte man ersteres als nicht um Abschreibungen und Konsum bereinigte jĂ€hrliche Zuwachsrate betrachten. Also werden hier Ăpfel mit Birnen verglichen.
Schliesslich stört die lineare Skalierung der Ordinate dieser Graphik, die die relativen ZuwÀchse nach oben hin verzerrt,
findet Ecki1[/b]
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dottore
10.07.2003, 12:56
@ Campo
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Re: Die"Zahlen" des Herrn Creutz |
-->>Moin,
>bin zwar nicht angesprochen, aber ich schreib mal trotzdem was: Also, diese Grafik von Creutz ist durchaus sehr bekannt - sie wird in seinen VortrÀgen hÀufig verwandt.
Jeder so gut er kann.
>Was gibt es daran aufzuklĂ€ren?"Preise von 1991" ist klar. Alle Zahlen sind inflationsbereinigt. Sozialprodukt? Ob dabei vielleicht frĂŒher das BSP und jetzt das BIP genommen worden ist, wĂŒrde nicht die groĂe Rolle spielen - es geht wohl eher um den Trend.
Was heiĂt hier"Trend"? Das BSP fĂŒr 1950 wird von der Bundesbank, unter Angabe der Quelle Statistisches Bundesamt, mit 96,1 Mrd DM angegeben. Interessanter"Trend", nicht wahr?
>Mit Geldvermögen sind Einlagen des Publikums bei Banken gemeint, Aktien wĂŒrden hier nicht drunter fallen.
Was heiĂt"gemeint"? Ist es nun das"Geldvermögen" oder sind es die"Einlagen des Publikums bei Banken"?
Sind es die"Einlagen" dann kann ich die erfreuliche Mitteilung machen, dass diese sich Ende 1999/Anfang 2000 auf 1 905 Mrd ĂąâÂŹ belaufen hatten (Quelle: Bundesbank, laufende MBs).
Wie kommt Herr Creutz dann in seinem Schaubild auf eine Zahl von ĂŒber 9 000 Mrd DM?
KlÀr mich doch mal bitte auf. Danke!
>Was die"ZinsertrĂ€ge der Banken" angeht, so sind die"ErtrĂ€ge" gemeint, die den Banken aus den Kreditvergaben an das Publikum zuflieĂen.
Interesant! Das Publikum hat"Einlagen" bei den Banken. Und die Entwicklung dieser Einlagen wird mit den"ErtrÀgen" der Banken aus Kreditvergaben an just dieses Publikum verglichen?
Was will uns Herr Creutz wohl damit sagen? Ich weiĂ es leider nicht.
Wie aus den jÀhrlichen Untersuchungen des Bankensektors durch die Bundesbank hervorgeht, hatten die Banken 1999 und 2000 diese Ertragslagen:
1999
2000
Wie wĂŒrdest Du diese Ertragslagen interpretieren?
>So jedenfalls wird die Grafik bei VortrÀgen von Creutz verstanden und, wenn ich mich recht erinnere, auch erklÀrt.
>>[img][/img]
>>- Oder ICH werd's tun.
>Wieso"Oder"? Wir wollen doch alle hoffen, dass DU die Grafik erklÀrst, unabhÀngig davon, ob Ivan es auch macht. ;-)
Gemach. Ich möchte Ivan jetzt nicht mehr vorgreifen, da er geschrieben hat, dass er sich die Grafiken jetzt selbst anschauen bzw. sie ĂŒberprĂŒfen wĂŒrde.
We live to learn.
GruĂ!
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Campo
10.07.2003, 23:27
@ Ecki1
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Re: Unsauberkeiten im Schaubild |
-->>Mit Geldvermögen sind Einlagen des Publikums bei Banken gemeint, Aktien wĂŒrden hier nicht drunter fallen.
>Welche Aggregationsstufe? Spargelder, Giralguthaben, Kassenobligationen, Genossenschaftsanteile bei Volks- oder Raiffeisenbanken? Welche FĂ€lligkeiten?
Ich denke mal, alle. So habe ich es jedenfalls aufgenommen und ich gehe davon aus, dass er es so meinte. Ansonsten wĂ€rs ne gute Frage an ihn gewesen. Aber lĂ€Ăt sich ja noch nachholen. Creutz feiert ja demnĂ€chst seinen 80 sten Geburstag. Vielleicht ist ja einer vom Forum da zum Gratulieren und kann dann mal nachhaken.
>Was die"ZinsertrĂ€ge der Banken" angeht, so sind die"ErtrĂ€ge" gemeint, die den Banken aus den Kreditvergaben an das Publikum zuflieĂen. So jedenfalls wird die Grafik bei VortrĂ€gen von Creutz verstanden und, wenn ich mich recht erinnere, auch erklĂ€rt.
>ErtrÀge I oder ErtrÀge II?
muĂ zugeben, dass ich jetzt nicht weiĂ, was"I" und"II" bedeutet. Aus den"ZinsertrĂ€gen der Banken" mĂŒssten natĂŒrlich noch die Zinsen an das Publikum fĂŒr angelegte Gelder bezahlt werden.
By the way: Gibt es hier Kenner der CreutzŽschen VortrÀge, die das hier von mir Interpretierte verifizieren oder falsifizieren können und wollen?
>Dann der suggestive Vergleich von Bruttoinlandsprodukt mit der Position"Geldvermögen". WĂ€hrend letzteres eine - wenn auch nicht sauber abgegrenzte - Bestandsaufnahme darstellt, könnte man ersteres als nicht um Abschreibungen und Konsum bereinigte jĂ€hrliche Zuwachsrate betrachten. Also werden hier Ăpfel mit Birnen verglichen.
Das kann man so sehen. MuĂ es aber nicht! Nachdenkenswert finde ich es jedenfalls.
>Schliesslich stört die lineare Skalierung der Ordinate dieser Graphik, die die relativen ZuwÀchse nach oben hin verzerrt,
ich ahne rudimentÀr, was Du meinen könntest, weià aber nicht, was Du damit exakt meinst.
>findet Ecki1[/b]
GruĂ
Campo
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Ivan
11.07.2003, 04:29
@ Campo
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Re: Unsauberkeiten im Schaubild |
-->>>Mit Geldvermögen sind Einlagen des Publikums bei Banken gemeint, Aktien wĂŒrden hier nicht drunter fallen.
>>Welche Aggregationsstufe? Spargelder, Giralguthaben, Kassenobligationen, Genossenschaftsanteile bei Volks- oder Raiffeisenbanken? Welche FĂ€lligkeiten?
>Ich denke mal, alle. So habe ich es jedenfalls aufgenommen und ich gehe davon aus, dass er es so meinte. Ansonsten wĂ€rs ne gute Frage an ihn gewesen. Aber lĂ€Ăt sich ja noch nachholen. Creutz feiert ja demnĂ€chst seinen 80 sten Geburstag. Vielleicht ist ja einer vom Forum da zum Gratulieren und kann dann mal nachhaken.
>>Was die"ZinsertrĂ€ge der Banken" angeht, so sind die"ErtrĂ€ge" gemeint, die den Banken aus den Kreditvergaben an das Publikum zuflieĂen. So jedenfalls wird die Grafik bei VortrĂ€gen von Creutz verstanden und, wenn ich mich recht erinnere, auch erklĂ€rt.
>>ErtrÀge I oder ErtrÀge II?
>muĂ zugeben, dass ich jetzt nicht weiĂ, was"I" und"II" bedeutet. Aus den"ZinsertrĂ€gen der Banken" mĂŒssten natĂŒrlich noch die Zinsen an das Publikum fĂŒr angelegte Gelder bezahlt werden.
>By the way: Gibt es hier Kenner der CreutzŽschen VortrÀge, die das hier von mir Interpretierte verifizieren oder falsifizieren können und wollen?
>>Dann der suggestive Vergleich von Bruttoinlandsprodukt mit der Position"Geldvermögen". WĂ€hrend letzteres eine - wenn auch nicht sauber abgegrenzte - Bestandsaufnahme darstellt, könnte man ersteres als nicht um Abschreibungen und Konsum bereinigte jĂ€hrliche Zuwachsrate betrachten. Also werden hier Ăpfel mit Birnen verglichen.
>Das kann man so sehen. MuĂ es aber nicht! Nachdenkenswert finde ich es jedenfalls.
>>Schliesslich stört die lineare Skalierung der Ordinate dieser Graphik, die die relativen ZuwÀchse nach oben hin verzerrt,
>ich ahne rudimentÀr, was Du meinen könntest, weià aber nicht, was Du damit exakt meinst.
Hi Campo.
Er meint, dass man die Grafik logarithmieren soll - so wie man das meistens mit Wertpapierkursen macht -, damit garstiges reales exponentielles Wachstum"linearisiert" und somit"ĂŒbersichtlich" und"entschĂ€rft" wird.
Und zwar obwohl da schon eine Exponentialfunktion draus entfernt wurde, denn es wird ja behauptet (von Herrn Creutz), dass die Grafik ist inflationsbereinigt ist:
Inflation ist exponentiell (wenn die Inflationsrate konstant ist). Die nachfrageerzeugende Geldmenge (und Kreditmenge) muss also möglichst exponentiell ausgedehnt werden, möchte man konstante Inflation haben.
Schliesslich sind ja die Zuwachsraten das wichtige, und absolute Grössen verzerren das Bild nur unnötig...
Gruss - Ivan.
>>findet Ecki1[/b]
>GruĂ
>Campo
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Ivan
11.07.2003, 22:12
@ Ivan
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Re: @Campo: Unsauberkeiten im Schaubild / PS |
-->>>>Schliesslich stört die lineare Skalierung der Ordinate dieser Graphik, die die relativen ZuwÀchse nach oben hin verzerrt,[/b]
>>ich ahne rudimentÀr, was Du meinen könntest, weià aber nicht, was Du damit exakt meinst.
>Hi Campo.
>Er meint, dass man die Grafik logarithmieren soll - so wie man das meistens mit Wertpapierkursen macht -, damit garstiges reales exponentielles Wachstum"linearisiert" und somit"ĂŒbersichtlich" und"entschĂ€rft" wird.
>Und zwar obwohl da schon eine Exponentialfunktion draus entfernt wurde, denn es wird ja behauptet (von Herrn Creutz), dass die Grafik ist inflationsbereinigt ist:
>Inflation ist exponentiell (wenn die Inflationsrate konstant ist). Die nachfrageerzeugende Geldmenge (und Kreditmenge) muss also möglichst exponentiell ausgedehnt werden, möchte man konstante Inflation haben.
>Schliesslich sind ja die Zuwachsraten das wichtige, und absolute Grössen verzerren das Bild nur unnötig...
>Gruss - Ivan.
[img][/img]
WĂŒrde die Grafik stimmen, so ergĂ€be eine logarithmierte Grafik fĂŒr die Geldvermögen ungefĂ€hr eine Gerade. Diese Gerade, welche dann die Zuwachsrate angĂ€be, zeigte dann immer ungefĂ€hr 7% p.a. an. 7% bedeutet Verdoppelung alle 10 Jahre. Also so:
1950 = 1
1960 = 2
1970 = 4
1980 = 8
1990 = 16
2000 = 32
(Vergleiche mit der Grafik.)
Das reale BIP wĂŒrde sich durch logarithmieren schnell der x-Achse anschmiegen. So wie das (fast) jede andere kĂŒmmerliche Funktion irgendwann tut. Deshalb dieser Mathematiker-Witz:
Treffen sich zwei Kurven im Unendlichen, sagt die eine: Hey! Hau ab aus meinem Definitionsbereich sonst diffenzier' ich Dich! Darauf die andere: Macht nix ich bin die e-Funktion.
Wenn man diese Funktion danach Fragt, wie schnell sie denn so wachse und dem Unendlichen zustrebe (differenzieren), so antwortet diese"frech":
Ich wachse gerade so schnell, wie ich wachse! (Das gilt fĂŒr schrumpfende Exponentialfunktionen gleichermassen, sie streben dann einfach null zu.)
Die Ableitung (differenzial) einer Exponentialfunktion ist eine Exponentialfunktion! Man kann sie und ihre Ableitungen fragen so oft man will, sie antwortet immer das gleiche: ich bin eine Exponentialfunktion. Diese Funktion ist ein Ungeheuer, deshalb lÀsst sie sich in der Physik nirgends in reiner Form langfristig beobachten. e^t ist ein Moloch.
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Campo
11.07.2003, 22:50
@ Ivan
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Re: @Campo: Unsauberkeiten im Schaubild / - Danke fĂŒr die ErlĂ€uterungen! (owT) |
-->>>>>Schliesslich stört die lineare Skalierung der Ordinate dieser Graphik, die die relativen ZuwÀchse nach oben hin verzerrt,[/b]
>>>ich ahne rudimentÀr, was Du meinen könntest, weià aber nicht, was Du damit exakt meinst.
>>Hi Campo.
>>Er meint, dass man die Grafik logarithmieren soll - so wie man das meistens mit Wertpapierkursen macht -, damit garstiges reales exponentielles Wachstum"linearisiert" und somit"ĂŒbersichtlich" und"entschĂ€rft" wird.
>>Und zwar obwohl da schon eine Exponentialfunktion draus entfernt wurde, denn es wird ja behauptet (von Herrn Creutz), dass die Grafik ist inflationsbereinigt ist:
>>Inflation ist exponentiell (wenn die Inflationsrate konstant ist). Die nachfrageerzeugende Geldmenge (und Kreditmenge) muss also möglichst exponentiell ausgedehnt werden, möchte man konstante Inflation haben.
>>Schliesslich sind ja die Zuwachsraten das wichtige, und absolute Grössen verzerren das Bild nur unnötig...
>>Gruss - Ivan.
>[img][/img]
>WĂŒrde die Grafik stimmen, so ergĂ€be eine logarithmierte Grafik fĂŒr die Geldvermögen ungefĂ€hr eine Gerade. Diese Gerade, welche dann die Zuwachsrate angĂ€be, zeigte dann immer ungefĂ€hr 7% p.a. an. 7% bedeutet Verdoppelung alle 10 Jahre. Also so:
>1950 = 1
>1960 = 2
>1970 = 4
>1980 = 8
>1990 = 16
>2000 = 32
>(Vergleiche mit der Grafik.)
>Das reale BIP wĂŒrde sich durch logarithmieren schnell der x-Achse anschmiegen. So wie das (fast) jede andere kĂŒmmerliche Funktion irgendwann tut. Deshalb dieser Mathematiker-Witz:
>Treffen sich zwei Kurven im Unendlichen, sagt die eine: Hey! Hau ab aus meinem Definitionsbereich sonst diffenzier' ich Dich! Darauf die andere: Macht nix ich bin die e-Funktion.
>Wenn man diese Funktion danach Fragt, wie schnell sie denn so wachse und dem Unendlichen zustrebe (differenzieren), so antwortet diese"frech":
>Ich wachse gerade so schnell, wie ich wachse! (Das gilt fĂŒr schrumpfende Exponentialfunktionen gleichermassen, sie streben dann einfach null zu.)
>Die Ableitung (differenzial) einer Exponentialfunktion ist eine Exponentialfunktion! Man kann sie und ihre Ableitungen fragen so oft man will, sie antwortet immer das gleiche: ich bin eine Exponentialfunktion. Diese Funktion ist ein Ungeheuer, deshalb lÀsst sie sich in der Physik nirgends in reiner Form langfristig beobachten. e^t ist ein Moloch.
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Ecki1
12.07.2003, 00:50
@ Ivan
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Re: @Campo: Unsauberkeiten im Schaubild / PS |
-->Die Ableitung (differenzial) einer Exponentialfunktion ist eine Exponentialfunktion! Man kann sie und ihre Ableitungen fragen so oft man will, sie antwortet immer das gleiche: ich bin eine Exponentialfunktion. Diese Funktion ist ein Ungeheuer, deshalb lÀsst sie sich in der Physik nirgends in reiner Form langfristig beobachten. e^t ist ein Moloch.
Tja, und was willst Du uns damit sagen? Die Exponentialfunktion tritt in der Natur durchaus auf, aber eben nur als AnnÀherung an komplexere Prozesse wie SÀttigungsphÀnomene oder RÀuber-Beute-Systeme. Nichts Neues unter der Sonne,
findet also Ecki1
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Kris
12.07.2003, 02:21
@ Ecki1
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Massensterben auch ganz normal |
-->>Die Ableitung (differenzial) einer Exponentialfunktion ist eine Exponentialfunktion! Man kann sie und ihre Ableitungen fragen so oft man will, sie antwortet immer das gleiche: ich bin eine Exponentialfunktion. Diese Funktion ist ein Ungeheuer, deshalb lÀsst sie sich in der Physik nirgends in reiner Form langfristig beobachten. e^t ist ein Moloch.
>Tja, und was willst Du uns damit sagen? Die Exponentialfunktion tritt in der Natur durchaus auf, aber eben nur als AnnÀherung an komplexere Prozesse wie SÀttigungsphÀnomene oder RÀuber-Beute-Systeme. Nichts Neues unter der Sonne,
>findet also Ecki1
Ja. In der Natur sind Massensterben auch ganz normal. Was willst du uns also damit sagen?
Dass wir auch Massensterben der Menschen ganz normal finden sollen?
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Ecki1
12.07.2003, 12:54
@ Kris
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Re: Massensterben auch ganz normal |
-->Ja. In der Natur sind Massensterben auch ganz normal. Was willst du uns also damit sagen?
Dass wir auch Massensterben der Menschen ganz normal finden sollen?
Ja, war so und wird immer mal wieder so kommen. Wichtig ist nur der ernstgemeinte Versuch, selbst keines direkt zu verursachen. Die ganze Welt mit einem Ruck aus den Angeln zu heben, sollten wir gar nicht erst versuchen. Daran sind schon andere Ideologen gescheitert,
findet Ecki1
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Ecki1
12.07.2003, 13:17
@ Ecki1
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Re: Firmensterben weniger schlimm als befĂŒrchtet |
-->... und als Schmankerl noch ein Börsentipp!
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