marocki4
10.07.2003, 12:12 |
zur Treibhauslüge: Stadtbäume wachsen schneller Thread gesperrt |
-->OZON-BELASTUNG
Stadtbäume wachsen schneller
Die schadstoffreiche Luft setzt Stadtbäumen, wie ein US-Versuch zeigt, kaum zu. In der Metropole New York wuchsen Jungpappeln deutlich schneller als identische Pflanzen in der Umgebung.
In New York ist alles größer - sogar die Bäume. In der Weltstadt wachsen Pappeln der Art Populus deltoides, wie Forscher jetzt bei einem Experiment herausfanden, zweimal so schnell wie identische Pflanzen in umliegenden ländlichen Gegenden. Schuld daran ist offenbar das Ozon in der unteren Atmosphäre.
Auf Grund täglicher Konzentrationsschwankungen setzt das schädliche Gas urbanem Grünzeug weniger zu, berichtet das Team um Jillian Gregg von der Cornell University in Ithaca im britischen Fachblatt"Nature". Ozon entsteht unter Einwirkung von Sonnenlicht aus Vorläuferstoffen, die vor allem in Städten abgesondert werden. Nachts wird das Gas allerdings von denselben Abgasen wieder abgebaut.
Bis sich das Ozon gebildet hat, ist das Schadstoffgemisch meist längst ins umliegende Land gewabert. Weil es dort weniger Abgasquellen gibt, bleibt die Substanz, die in hohen Konzentrationen zu braunen, vom Zellsterben gezeichneten Flecken auf den Blättern führt, paradoxerweise länger erhalten - und kann seine negative Wirkung auf Pflanzen voll entfalten.
Für ihre Vergleichsstudie hatten Gregg und ihre Kollegen geklonte Pappeln direkt in New York City sowie in ländlichen Gegenden im Hudson Valley und auf Long Island angepflanzt. Drei aufeinander folgende Wachstumsperioden lang nahmen die Wissenschaftler Analysen vor und bestimmten die Biomasse der Testpflanzen.
In der Stadt nahm diese, so das Ergebnis, doppelt so schnell zu wie auf dem Land. Unterschiede in Bodenqualität, Nährstoffverfügbarkeit, Temperatur oder Kohlendioxidkonzentration konnten die Forscher als Ursache für den beobachteten Unterschied ausschließen. Einzig der Ozongehalt konnte die Differenzen im Baumwachstum erklären.
Ihre Ergebnisse wollen die Wissenschaftler keineswegs als Rechtfertigung für einen erhöhten Schadstoffausstoß verstanden wissen. Die Studie zeigt ihrer Meinung nach nur, dass die negativen Auswirkungen der Abgase nicht so sehr die städtische Fauna, sondern eher die Pflanzenwelt in der oftmals für gesünder gehaltenen ländlichen Umgebung treffen.
<ul> ~ aus Spiegelonline</ul>
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LenzHannover
10.07.2003, 12:40
@ marocki4
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Re: Wieso Treibhauslüge? |
-->Wie war das, die grossen Entdeckungen von HEUTE sind (oft) die grossen IRRTÜMER von morgen.
Sowohl beim Klima, als auch bei der Gentechnik, würde ich uns ganz am Anfang der lernens und verstehens sehen. Auch mit der warmen Wohnung im Blickfeld würde ich somit ganz vorsichtig sein und das Klimasystem nicht unnötig belasten. Keiner weiß, ob, wann und wo was umkippt und nicht mehr funktioniert.
"Gen-Insulin" würde ich übrigens dem Schweinezeug vorziehen!
Siehe unser hier viel diskutiertes Finanzsystem, welches für 99 % der Menschheit, vielleicht ungerecht ist, aber offenkundig seit zig Jahren funktioniert. d. Meinung setze ich mal als Bekannt voraus.
Vielleicht fällt den Forschen in einigen Jahren ein neuer Grund ein, warum es den Bäumen in der Stadt so gut geht:
- viel Hundurin,
- schön warm,
- keine Rehe, die am Baum nagen
-...
Auch Tassie Devil wird aus Australien viele Beispiele nennen können, wo man Tiere ausgesetzt hat, die sich heute sprichwörtlich wie die Karnickel vermehren und alle Versuche (eingeschleppte Krankheiten usw.) nichts taugten, um die Vermehrung wieder einzudämmen.
Oder fährt hier eine besoffen Auto, weil mind 100 bis 1000 mal nichts passiert?
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marocki4
10.07.2003, 14:05
@ LenzHannover
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Re: Wieso Treibhauslüge? / eben weil man es nicht weiß |
-->>Wie war das, die grossen Entdeckungen von HEUTE sind (oft) die grossen IRRTÜMER von morgen.
vielleicht selbstbewahrheitende Prophezeiung?
>Sowohl beim Klima, als auch bei der Gentechnik, würde ich uns ganz am Anfang der lernens und verstehens sehen. Auch mit der warmen Wohnung im Blickfeld würde ich somit ganz vorsichtig sein und das Klimasystem nicht unnötig belasten. Keiner weiß, ob, wann und wo was umkippt und nicht mehr funktioniert.
deswegen soll man auch nicht unbewiesene vermutungen als allgemeingültig hinstellen. wenn alles so schlimm wäre, hätten die immer au ihren vorteil bedachten usa auch das kyoto-protokoll unterschrieben.
>"Gen-Insulin" würde ich übrigens dem Schweinezeug vorziehen!
>Siehe unser hier viel diskutiertes Finanzsystem, welches für 99 % der Menschheit, vielleicht ungerecht ist, aber offenkundig seit zig Jahren funktioniert. d. Meinung setze ich mal als Bekannt voraus.
vor allem funkltioniert es zugunsten der umverteilung - sonst hätte man es tatsächlich verändert und nicht auch noch sog. entwicklungsländern zugemutet.
>Vielleicht fällt den Forschen in einigen Jahren ein neuer Grund ein, warum es den Bäumen in der Stadt so gut geht:
>- viel Hundurin,
>- schön warm,
>- keine Rehe, die am Baum nagen
>-...
eben: weil nicht sein kann, was nicht sein darf - NICHTS
>Auch Tassie Devil wird aus Australien viele Beispiele nennen können, wo man Tiere ausgesetzt hat, die sich heute sprichwörtlich wie die Karnickel vermehren und alle Versuche (eingeschleppte Krankheiten usw.) nichts taugten, um die Vermehrung wieder einzudämmen.
beim menschen sieht es da nicht anders aus (der vermehrt sich auch wie die karnickel)
>
>Oder fährt hier eine besoffen Auto, weil mind 100 bis 1000 mal nichts passiert?
ja - nicht nur einer (wenn man der statistik und dem umfeld trauen darf)
gruß
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silvereagle
10.07.2003, 14:17
@ marocki4
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Re: interessante Argumentation |
-->Hallo marocki,
>> Sowohl beim Klima, als auch bei der Gentechnik, würde ich uns ganz am Anfang der lernens und verstehens sehen. Auch mit der warmen Wohnung im Blickfeld würde ich somit ganz vorsichtig sein und das Klimasystem nicht unnötig belasten. Keiner weiß, ob, wann und wo was umkippt und nicht mehr funktioniert.
> deswegen soll man auch nicht unbewiesene vermutungen als allgemeingültig hinstellen. wenn alles so schlimm wäre, hätten die immer au ihren vorteil bedachten usa auch das kyoto-protokoll unterschrieben.
Interessanter Gesichtspunkt! Wiewohl ich natürlich voll und ganz Deiner zum Ausdruck kommenden Einstellung beipflichten muss, gehe ich gerade aus dem von Dir erwähnten Grund davon aus, dass die USA (bzw. eine künftige Regierung) irgendwann diesen Kyoto-Schwachsinn doch unterzeichnen werden. Irgendwann werden die Verantwortlichen darin einen Vorteil für sich erblicken - die"USA" können gar keinen Vorteil haben, da papierne Gebilde in aller Regel weder selbständig handeln noch"Gefühle" haben können! ;-)
Gruß, silvereagle
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marocki4
10.07.2003, 15:50
@ silvereagle
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kapitalistische Faustformel: Nicht Bedarf erkennen sondern Bedarf WECKEN! (owT) |
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