Tempranillo
14.07.2003, 16:11 |
Peter Zadek:"Amerikaner sind Nazis, der Krieg Roosevelts war ein Fehler" Thread gesperrt |
-->Hallo,
In einem SPIEGEL-Interview stellt der Regisseur Peter Zadek Amerika mit Hitler-Deutschland auf eine Stufe, und hält sogar den Kriegseintritt der USA (1942) für einen kapitalen Fehler.
Wenn doch die jiddische Chuzpah immer so wäre wie bei Peter Zadek, es wäre vor Vergnügen fast nicht auszuhalten. Welch´ ein Unterschied zu den öligen, tranigen Fuktionären des Zentralrats, und den sich bei jeder Gelegenheit selbst bepi... und bewi... deutschen Mandatsträgern. (Der Ausflug ins Ordinäre ist ein Hommage an die Inszenierungen Zadeks. Das nur vorbeugend gegen evtl. Löschaktionen [img][/img]
Es ist ein Genuß, so was zu lesen. Laut Zadek besteht der Unterschied zwischen den Nazis und den Amerikanern darin, daß die Nazis vorhatten, Europa zu besiegen, die USA dagegen die ganze Welt unterwerfen wollen. Der Schweizer Datenschutzbeauftragte sagt im übrigen das Gleiche.
Wer geneigt ist, sich darüber zu echauffieren, soll sich mal eine amerikanische Veröffentlichung zu Gemüte führen,"Das Morgenthau-Tagebuch" (ISBN 3 8061 1149 9). Dort wird er Äusserungen finden, die er bislang nur aus dem Stürmer, dem Völkischen Beobachter oder den Reden von A.H. oder Goebbels gekannt hat, aber mit umgekehrten Vorzeichen.
Am erschütterndsten ist es jedoch, zu sehen, daß die USA bereits im April 1939 darangegangen sind, den Krieg gegen Deutschland und die mit ihm verbündeten Länder, z.B. Italien (!!!), Japan, Spanien oder Ungarn vorzubereiten. Wie im Falle des Irak werden die genannten Staaten ohne den Schatten einer Begründung von Finanzminister Henry Morgenthau als"Aggressoren" bezeichnet.
Wer wollte da noch sagen, die Geschichte wiederholt sich nicht?
Jetzt wieder zurück zum Zadek-Interview, das über zwei Druckseiten lang ist, weshalb ich die wichtigsten Passagen herauskopiert habe:
Hier die frechsten Passagen:
Zadek: Der Irak-Krieg ist noch lange nicht zu Ende. Er hat gerade erst begonnen. Für Amerika wird er ein neues Vietnam werden. Ich stimme meinem alten Freund Harold Pinter zu, dessen Antikriegsgedichte"War" Elisabeth Plessen und ich gerade übersetzt haben - erscheinen übrigens demnächst. Pinter sagt, die Amerikaner seien heute mit den Nazis zu vergleichen. Der Unterschied besteht darin, dass die Nazis vorhatten, Europa zu besiegen; die Amerikaner aber wollen die ganze Welt besiegen.
SPIEGEL: Die Gleichsetzung von Amerikanern und Nazis finden wir aberwitzig. Gestehen Sie den US-Politikern nicht mal zu, dass sie sich, bei aller Machtgier, den Idealen der Freiheit und des Individualismus verpflichtet fühlen?
Zadek: Die Nationalsozialisten hatten auch ihren Idealismus und glaubten, immer das Richtige zu machen. [/b]
(...)
Zadek: Nein. Ich finde es feige, dass viele Leute heute einen Unterschied machen zwischen dem amerikanischen Volk und der gegenwärtigen amerikanischen Regierung. Die Regierung Bush ist mehr oder weniger demokratisch gewählt worden, und sie hatte bei ihrem Feldzug im Irak die Mehrheit der Amerikaner hinter sich. Man darf also durchaus gegen die Amerikaner sein, so wie im Zweiten Weltkrieg der größte Teil der Welt gegen die Deutschen war. In diesem Sinne bin ich Anti-Amerikaner.
Und jetzt, liebe Freunde der Political Correctness, fasten your seat-belts:
SPIEGEL: Halten Sie auch die kriegerische Beteiligung der Amerikaner im Zweiten Weltkrieg gegen Hitler für falsch?
Zadek: Auch dieser Krieg hätte nicht stattfinden dürfen. Krieg produziert im Endeffekt nur Katastrophen. Diese Haltung habe ich vertreten, seit ich 18 war. Das war am Ende des Zweiten Weltkriegs, und ich habe damit nur Feinde gehabt, auch unter meinen jüdischen Freunden, als ich sagte:"Diesen Krieg so wenig wie jeden anderen." Nach den 60 Millionen Toten fühlte ich mich gewissermaßen gerechtfertigt.
(Peter Zadek ist einer der herausragenden Regisseure des deutsch-
sprachigen Theaters. Er wurde 1926 in Berlin als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren; 1933 emigrierte die Familie nach Großbritannien, wo Zadek unter anderem Theaterregie studierte. Seit er 1958 in die Bundesrepublik übergesiedelt ist, hat Zadek mit oft umstrittenen Inszenierungen Furore gemacht: in Ulm und Bremen, Wien, Berlin und Hamburg, wo er von 1985 bis 1989 das Deutsche Schauspielhaus leitete. Zadek - auf dem Bild bei einem Festakt in Wien neben einem Porträtfoto von 1968 - lebt mit seiner Gefährtin, der Autorin Elisabeth Plessen, im italienischen Lucca und in Berlin.)
<ul> ~ Das Zadek-Interview in voller Länge </ul>
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Zardoz
14.07.2003, 16:17
@ Tempranillo
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Zadek, der neue Guru? (owT) |
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Bob
14.07.2003, 17:09
@ Tempranillo
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Das ist die Leidenschaft, die uns reich macht (owT) |
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prinz_eisenherz
14.07.2003, 20:21
@ Tempranillo
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USA raus aus dem Irak |
-->>Hallo,
>In einem SPIEGEL-Interview stellt der Regisseur Peter Zadek Amerika mit Hitler-Deutschland auf eine Stufe, und hält sogar den Kriegseintritt der USA (1942) für einen kapitalen Fehler.
>Wenn doch die jiddische Chuzpah immer so wäre wie bei Peter Zadek, es wäre vor Vergnügen fast nicht auszuhalten. Welch´ ein Unterschied zu den öligen, tranigen Fuktionären des Zentralrats, und den sich bei jeder Gelegenheit selbst bepi... und bewi... deutschen Mandatsträgern. (Der Ausflug ins Ordinäre ist ein Hommage an die Inszenierungen Zadeks. Das nur vorbeugend gegen evtl. Löschaktionen [img][/img]
>Es ist ein Genuß, so was zu lesen. Laut Zadek besteht der Unterschied zwischen den Nazis und den Amerikanern darin, daß die Nazis vorhatten, Europa zu besiegen, die USA dagegen die ganze Welt unterwerfen wollen. Der Schweizer Datenschutzbeauftragte sagt im übrigen das Gleiche.
>Wer geneigt ist, sich darüber zu echauffieren, soll sich mal eine amerikanische Veröffentlichung zu Gemüte führen,"Das Morgenthau-Tagebuch" (ISBN 3 8061 1149 9). Dort wird er Äusserungen finden, die er bislang nur aus dem Stürmer, dem Völkischen Beobachter oder den Reden von A.H. oder Goebbels gekannt hat, aber mit umgekehrten Vorzeichen.
>Am erschütterndsten ist es jedoch, zu sehen, daß die USA bereits im April 1939 darangegangen sind, den Krieg gegen Deutschland und die mit ihm verbündeten Länder, z.B. Italien (!!!), Japan, Spanien oder Ungarn vorzubereiten. Wie im Falle des Irak werden die genannten Staaten ohne den Schatten einer Begründung von Finanzminister Henry Morgenthau als"Aggressoren" bezeichnet.
>Wer wollte da noch sagen, die Geschichte wiederholt sich nicht?
>Jetzt wieder zurück zum Zadek-Interview, das über zwei Druckseiten lang ist, weshalb ich die wichtigsten Passagen herauskopiert habe:
>Hier die frechsten Passagen:
>Zadek: Der Irak-Krieg ist noch lange nicht zu Ende. Er hat gerade erst begonnen. Für Amerika wird er ein neues Vietnam werden. Ich stimme meinem alten Freund Harold Pinter zu, dessen Antikriegsgedichte"War" Elisabeth Plessen und ich gerade übersetzt haben - erscheinen übrigens demnächst. Pinter sagt, die Amerikaner seien heute mit den Nazis zu vergleichen. Der Unterschied besteht darin, dass die Nazis vorhatten, Europa zu besiegen; die Amerikaner aber wollen die ganze Welt besiegen.
>SPIEGEL: Die Gleichsetzung von Amerikanern und Nazis finden wir aberwitzig. Gestehen Sie den US-Politikern nicht mal zu, dass sie sich, bei aller Machtgier, den Idealen der Freiheit und des Individualismus verpflichtet fühlen?
>Zadek: Die Nationalsozialisten hatten auch ihren Idealismus und glaubten, immer das Richtige zu machen. [/b]
>(...)
>Zadek: Nein. Ich finde es feige, dass viele Leute heute einen Unterschied machen zwischen dem amerikanischen Volk und der gegenwärtigen amerikanischen Regierung. Die Regierung Bush ist mehr oder weniger demokratisch gewählt worden, und sie hatte bei ihrem Feldzug im Irak die Mehrheit der Amerikaner hinter sich. Man darf also durchaus gegen die Amerikaner sein, so wie im Zweiten Weltkrieg der größte Teil der Welt gegen die Deutschen war. In diesem Sinne bin ich Anti-Amerikaner.
>Und jetzt, liebe Freunde der Political Correctness, fasten your seat-belts:
>SPIEGEL: Halten Sie auch die kriegerische Beteiligung der Amerikaner im Zweiten Weltkrieg gegen Hitler für falsch?
>Zadek: Auch dieser Krieg hätte nicht stattfinden dürfen. Krieg produziert im Endeffekt nur Katastrophen. Diese Haltung habe ich vertreten, seit ich 18 war. Das war am Ende des Zweiten Weltkriegs, und ich habe damit nur Feinde gehabt, auch unter meinen jüdischen Freunden, als ich sagte:"Diesen Krieg so wenig wie jeden anderen." Nach den 60 Millionen Toten fühlte ich mich gewissermaßen gerechtfertigt.
>
>(Peter Zadek ist einer der herausragenden Regisseure des deutsch-
>sprachigen Theaters. Er wurde 1926 in Berlin als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren; 1933 emigrierte die Familie nach Großbritannien, wo Zadek unter anderem Theaterregie studierte. Seit er 1958 in die Bundesrepublik übergesiedelt ist, hat Zadek mit oft umstrittenen Inszenierungen Furore gemacht: in Ulm und Bremen, Wien, Berlin und Hamburg, wo er von 1985 bis 1989 das Deutsche Schauspielhaus leitete. Zadek - auf dem Bild bei einem Festakt in Wien neben einem Porträtfoto von 1968 - lebt mit seiner Gefährtin, der Autorin Elisabeth Plessen, im italienischen Lucca und in Berlin.) >
Wie sich nun auch offiziel herausgestellt hat und unverfroren die beteiligten Politiker es auch zugeben, war der eigentliche zweifelhafte Kriegsgrund eine Lüge und ein Täuschungsmanöver.
Also folgt daraus zwingend, dass die USA und ihre Kriegskumpanen sofort aus den Irak wieder abziehen und eine kräftige Wiedergutmachung an den Irak zahlen müssen, für das menschliche Leid und die imensen Zerstörungen die ihre Armeen dort angerichtet haben.
Wir in Deutschland kennen das doch und wir sollen doch immer schön aus unserer Geschichte lernen, bis heute, gelle.
Bei uns nennt man das auch WIEDERGUTMACHUNG.
Nun bin ich aber einmal gespannt wie dei Amerikaner mit ihrer Geschichte umgehen.
Aber sie haben nur Glück, das sie z.Z. Sieger geblieben sind und alle relevanten Medien gleichgeschaltet haben.
Entweder bin überaus naiv oder andere, die sich sonst mit diesem Krieg gegen den Irak kritisch befassen sind noch nicht auf diese naheliegende Folgerung gestoßen.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, wer dazu noch denken kann, dem kann man nur gratulieren.
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Emerald
14.07.2003, 20:25
@ Zardoz
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Re: Zadek, der neue Guru? (owT) |
-->Condolezza wird kondolieren müssen, und als erste den Hut nehmen. Bush G.W.
benötigt dringendst Zeit-Gewinn.........................
Die Opferungs-Dynamik hat vor fünf Tagen begonnen und die Kohle wird heisser und
heisser!
Emerald.
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Spirit of JuergenG
14.07.2003, 21:02
@ Tempranillo
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Re: Peter Zadek:"Amerikaner sind Nazis, der Krieg Roosevelts war ein Fehler" |
-->
In Deinem plumpen Antiamerikanismus lässt Du Dich aber inzwischen schon mit ziemlich dröegen Brot abspeisen, der Text und die Meinungen sind ja wohl reichlich platt, mal grob formuliert, wer das auch nur näherungsweise für intelektuell hält, ist auch der Meinung, dass 2 + 3 höhere Mathematik ist.
Er - und auch Harold Pinter - sind nicht die ersten, die auf die Idee kommen, Bush und Hitler zu vergleichen. Wenn man aber die These vertreten will, ohne sich lächerlich zu machen, sollte man schon mit etwas mehr kommen, als mit"Die Nazis wollten Europa erobern, die Amis die Welt." Das ist nicht frech, das ist dümmlich. Mal abgesehen davon dass der Vergleich hinten und vorne hinkt. Die Nazis haben mit Frankreich, England und Russland den Grossmächten Europas den Krieg erklärt (respektive andersrum). Seit wann gehört Plumpaquatsch Irak zu den Grossmächten der Welt? Da muss er sich schon määääääääääääächtig strecken.
Bei der Frage nach der Kriegsbeteiligung der USA am 2.Weltkrieg wirds dann wirklich armselig, anstatt die Frage zu beantworten wird schwer vergeistig die Pfeife geraucht und ganz toll wichtig"Krieg ist immer schlecht" in die Runde gehaucht. Suuuper. Sorry aber das ist nicht mal Oberstufenniveau.
Der Rest sind irgendwelche Behauptungen, die sich durch nichts, aber auch gar nichts belegen lassen. Wie schön: Saddam Hussein ist weg! Aber der ist natürlich nicht weg, und die Leute, die an ihn glauben, sind auch nicht weg. Was ist denn das für eine Kindergartentheorie? Nach der Theorie müssten ja wohl nach dem zweiten Weltkrieg in Deutschland nur Nazis rumgelaufen sein, weil die sind ja natürlich auch nicht weg.
Dein netter Hinweiss auf den Morgenthau-Plan (auch auffindbar unter dem Stichwort nationalsozialistische Propagandalüge ) erscheint mir genauso aberwitzig. Zuallererst werden unbewiesene Theorien zur Gewissheit hochstilisiert. Und dann die Einzelmeinung zur Meinung eines Volkes, indem kurzerhand alle wichtigen anderen Akteure zu Marionetten erklärt werden. Man merkt bei sehr starken Rechtsauslegern schon, dass sie Schwierigkeiten mit der Vorstellung haben, dass in einem Volk, einer Regierung Platz für mehrere Meinungen sein kann (war ja unter Adolf auch nicht). Mal abgesehen davon, dass sie hinter allem dieselbe Monsterfratze wie hinter Adolf erwarten.
Dass ich an der Stelle aufhöre zu kommentieren heisst nicht, dass in den restlichen Deiner Zeilen noch irgendwo Nährwert wäre. Nur dass ich keine Lust mehr hab wieterzuschreiben.
Juergen
>Hallo,
>In einem SPIEGEL-Interview stellt der Regisseur Peter Zadek Amerika mit Hitler-Deutschland auf eine Stufe, und hält sogar den Kriegseintritt der USA (1942) für einen kapitalen Fehler.
>Wenn doch die jiddische Chuzpah immer so wäre wie bei Peter Zadek, es wäre vor Vergnügen fast nicht auszuhalten. Welch´ ein Unterschied zu den öligen, tranigen Fuktionären des Zentralrats, und den sich bei jeder Gelegenheit selbst bepi... und bewi... deutschen Mandatsträgern. (Der Ausflug ins Ordinäre ist ein Hommage an die Inszenierungen Zadeks. Das nur vorbeugend gegen evtl. Löschaktionen [img][/img]
>Es ist ein Genuß, so was zu lesen. Laut Zadek besteht der Unterschied zwischen den Nazis und den Amerikanern darin, daß die Nazis vorhatten, Europa zu besiegen, die USA dagegen die ganze Welt unterwerfen wollen. Der Schweizer Datenschutzbeauftragte sagt im übrigen das Gleiche.
>Wer geneigt ist, sich darüber zu echauffieren, soll sich mal eine amerikanische Veröffentlichung zu Gemüte führen,"Das Morgenthau-Tagebuch" (ISBN 3 8061 1149 9). Dort wird er Äusserungen finden, die er bislang nur aus dem Stürmer, dem Völkischen Beobachter oder den Reden von A.H. oder Goebbels gekannt hat, aber mit umgekehrten Vorzeichen.
>Am erschütterndsten ist es jedoch, zu sehen, daß die USA bereits im April 1939 darangegangen sind, den Krieg gegen Deutschland und die mit ihm verbündeten Länder, z.B. Italien (!!!), Japan, Spanien oder Ungarn vorzubereiten. Wie im Falle des Irak werden die genannten Staaten ohne den Schatten einer Begründung von Finanzminister Henry Morgenthau als"Aggressoren" bezeichnet.
>Wer wollte da noch sagen, die Geschichte wiederholt sich nicht?
>Jetzt wieder zurück zum Zadek-Interview, das über zwei Druckseiten lang ist, weshalb ich die wichtigsten Passagen herauskopiert habe:
>Hier die frechsten Passagen:
>Zadek: Der Irak-Krieg ist noch lange nicht zu Ende. Er hat gerade erst begonnen. Für Amerika wird er ein neues Vietnam werden. Ich stimme meinem alten Freund Harold Pinter zu, dessen Antikriegsgedichte"War" Elisabeth Plessen und ich gerade übersetzt haben - erscheinen übrigens demnächst. Pinter sagt, die Amerikaner seien heute mit den Nazis zu vergleichen. Der Unterschied besteht darin, dass die Nazis vorhatten, Europa zu besiegen; die Amerikaner aber wollen die ganze Welt besiegen.
>SPIEGEL: Die Gleichsetzung von Amerikanern und Nazis finden wir aberwitzig. Gestehen Sie den US-Politikern nicht mal zu, dass sie sich, bei aller Machtgier, den Idealen der Freiheit und des Individualismus verpflichtet fühlen?
>Zadek: Die Nationalsozialisten hatten auch ihren Idealismus und glaubten, immer das Richtige zu machen. [/b]
>(...)
>Zadek: Nein. Ich finde es feige, dass viele Leute heute einen Unterschied machen zwischen dem amerikanischen Volk und der gegenwärtigen amerikanischen Regierung. Die Regierung Bush ist mehr oder weniger demokratisch gewählt worden, und sie hatte bei ihrem Feldzug im Irak die Mehrheit der Amerikaner hinter sich. Man darf also durchaus gegen die Amerikaner sein, so wie im Zweiten Weltkrieg der größte Teil der Welt gegen die Deutschen war. In diesem Sinne bin ich Anti-Amerikaner.
>Und jetzt, liebe Freunde der Political Correctness, fasten your seat-belts:
>SPIEGEL: Halten Sie auch die kriegerische Beteiligung der Amerikaner im Zweiten Weltkrieg gegen Hitler für falsch?
>Zadek: Auch dieser Krieg hätte nicht stattfinden dürfen. Krieg produziert im Endeffekt nur Katastrophen. Diese Haltung habe ich vertreten, seit ich 18 war. Das war am Ende des Zweiten Weltkriegs, und ich habe damit nur Feinde gehabt, auch unter meinen jüdischen Freunden, als ich sagte:"Diesen Krieg so wenig wie jeden anderen." Nach den 60 Millionen Toten fühlte ich mich gewissermaßen gerechtfertigt.
>
>(Peter Zadek ist einer der herausragenden Regisseure des deutsch-
>sprachigen Theaters. Er wurde 1926 in Berlin als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren; 1933 emigrierte die Familie nach Großbritannien, wo Zadek unter anderem Theaterregie studierte. Seit er 1958 in die Bundesrepublik übergesiedelt ist, hat Zadek mit oft umstrittenen Inszenierungen Furore gemacht: in Ulm und Bremen, Wien, Berlin und Hamburg, wo er von 1985 bis 1989 das Deutsche Schauspielhaus leitete. Zadek - auf dem Bild bei einem Festakt in Wien neben einem Porträtfoto von 1968 - lebt mit seiner Gefährtin, der Autorin Elisabeth Plessen, im italienischen Lucca und in Berlin.) >
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silvereagle
14.07.2003, 21:44
@ Spirit of JuergenG
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ein typischer Spirit of JürgenG |
-->Hallo,
vieles von dem, was Du in Deiner Dir eigenen Art niedergeschrieben hast, kann ich nachvollziehen. Der von mir ansonsten sehr geschätzte Tempranillo weist zwar im Kleingedruckten regelmäßig darauf hin, wie sehr er Sippenhaftung und kollektive Verdammung ablehnt und verabscheut. An anderer Stelle gibt er sich aber nicht gerade viel Mühe, seine Freude an der Vorstellung zu verbergen, den Spiess nun endlich einmal umzudrehen - halt alles noch mal, nur mit vertauschten Seiten und Rollen. Eine Schwäche, die auf einer gewissen menschlichen Ebene durchaus nachvollziehbar ist, ihn aber meiner bescheidenen Meinung nach nicht unbedingt befähigt, im Falle des Falles eine tragende Rolle für seine Mitmenschen zu übernehmen.
In einem hast Du aber, wie mir scheint, ziemlich sicher Unrecht:
> Dein netter Hinweiss auf den Morgenthau-Plan (auch auffindbar unter dem Stichwort nationalsozialistische Propagandalüge ) erscheint mir genauso aberwitzig.
Von diesem Plan habe ich schon im mittelschulischen Geschichtsunterricht gehört. Meine damalige Geschichtslehrerin war und ist, was den Vorwurf der"Rechtsaußenpropaganda" angeht, geradezu immun, da sie aus ihrem Naheverhältnis zur Sozialistischen Partei Ã-sterreichs (Vorstandssitz in der Landespartei inklusive) und der damit verbundenen Sicht der Dinge nie ein besonderes Hehl gemacht hat. Eine aufrechte"Linke", wie Du wahrscheinlich urteilen würdest, solltest Du sie einmal treffen.
Auch ansonsten kann es bisweilen mit einigen saftigen Überraschungen verbunden sein, das Vokabular führender Nazis und (Na-)Zi-onisten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts miteinander zu vergleichen... Aber Du weisst schon, Vorsicht vor Verallgemeinerungen... ;-)
> Zuallererst werden unbewiesene Theorien zur Gewissheit hochstilisiert. Und dann die Einzelmeinung zur Meinung eines Volkes, indem kurzerhand alle wichtigen anderen Akteure zu Marionetten erklärt werden.
Ja, das ist das uralte Spiel, aus dem auszubrechen viele noch nicht einmal bereit sind, wenn sie dessen letal-brutale Auswirkungen längst erkannt haben. Kein gutes Anzeichen, aber man muss es zur Kenntnis nehmen. Es fehlt wohl noch ein angemessener Ersatz...
Der Herr Zadek bringt denn in all den Zeilen wirklich nichts bahnbrechend Neues oder Bemerkenswertes zum Ausdruck. Halt einer mehr, der die Klaviatur dialektischer Pauschalisierung und Hetze erkennbar gut beherrscht.
Gruß, silvereagle
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Tempranillo
14.07.2003, 22:08
@ Spirit of JuergenG
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Re: Vor dem Zuhauen mit der rechten Keule muß man sie erst mal finden |
-->>In Deinem plumpen Antiamerikanismus lässt Du Dich aber inzwischen schon mit ziemlich dröegen Brot abspeisen, der Text und die Meinungen sind ja wohl reichlich platt, mal grob formuliert, wer das auch nur näherungsweise für intelektuell hält, ist auch der Meinung, dass 2 + 3 höhere Mathematik ist.
Du brauchst den Aussagen Zadeks ja nicht zuzustimmen, aber dem, was Du weiter unten versuchst, mich in die rechte Ecke zu stellen, ist von vorneherein der Boden entzogen. Du hast es bloß nicht gemerkt, und was ich am Ende meines Postings als Auszug aus Zadeks Vita geschrieben habe, hast Du wahrscheinlich übersehen. Schon klar, bei so viel guuuter Empörung.
>Er - und auch Harold Pinter - sind nicht die ersten, die auf die Idee kommen, Bush und Hitler zu vergleichen. Wenn man aber die These vertreten will, ohne sich lächerlich zu machen, sollte man schon mit etwas mehr kommen, als mit"Die Nazis wollten Europa erobern, die Amis die Welt."
Die Dummheit teile ich mit dem von mir erwähnten Schweizer Datenschützer, Henry Kissinger, Zbigniew Brzesinski, Emmanuel Todd, Harold Pinter, Peter Zadek und allen anderen, die den USA Hegemoniebestrebungen vorhalten. Wenn Deine abwertende Absicht nicht so klar wäre, ich käme in Versuchung, mich bei Dir zu bedanken. Ich selbst hätte es nie gewagt, mich mit den genannten Herren in eine Reihe zu stellen. Speziell für Dich ein
>Mal abgesehen davon dass der Vergleich hinten und vorne hinkt. Die Nazis haben mit Frankreich, England und Russland den Grossmächten Europas den Krieg erklärt (respektive andersrum).
Nur gut, daß Dein Satz nicht hinkt. Empfehle Dir dringend, nachzulesen, wer wann wem den Krieg erkärt hat.
> Seit wann gehört Plumpaquatsch Irak zu den Grossmächten der Welt? Da muss er sich schon määääääääääääächtig strecken.
Ah ja, und weil der Irak wehrlos ist, darf man das Land überfallen, so wie seinerzeit A.H. über Polen hergefallen ist? Genau darauf wollte Zadek ja hinaus.
>Bei der Frage nach der Kriegsbeteiligung der USA am 2.Weltkrieg wirds dann wirklich armselig, anstatt die Frage zu beantworten wird schwer vergeistig die Pfeife geraucht und ganz toll wichtig"Krieg ist immer schlecht" in die Runde gehaucht. Suuuper. Sorry aber das ist nicht mal Oberstufenniveau.
Seit wann ist Zadek Pfeifenraucher? Ich glaube Du verwechselst da was. Meinst Du unseren Struck, oder den Waigel Theo, auch Kohl war schon mit Pfeife zu sehen, oder jemand anderen, von dem wir jetzt nichts ahnen?
>Der Rest sind irgendwelche Behauptungen, die sich durch nichts, aber auch gar nichts belegen lassen.
Ein SPIEGEL-Interview ist keine wissenschaftliche Arbeit. Zumindest hat Zadek klar und deutlich herausgebracht, was er sagen wollte. Wie schwer das sein kann, hast Du weiter oben nachdrücklich unter Beweis gestellt.
> Wie schön: Saddam Hussein ist weg! Aber der ist natürlich nicht weg, und die Leute, die an ihn glauben, sind auch nicht weg. Was ist denn das für eine Kindergartentheorie? Nach der Theorie müssten ja wohl nach dem zweiten Weltkrieg in Deutschland nur Nazis rumgelaufen sein, weil die sind ja natürlich auch nicht weg.
Das Thema ist offensichtlich auch weg. Wenn Du es wieder gefunden hast, bitte melde Dich! [img][/img]
>Dein netter Hinweiss auf den Morgenthau-Plan (auch auffindbar unter dem Stichwort nationalsozialistische Propagandalüge ) erscheint mir genauso aberwitzig.
Es könnte nicht schaden, bevor man in die Tasten haut, erst mal zu lesen, was
geschrieben steht. Was habe ich geschrieben? Nichts von Morgenthau-Plan, Du bist natürlich - darauf habe ich mich schon gefreut - voll auf Deine eigenen Reflexe hereingefallen. Schlüsselreiz und Reaktion - alles wie erwartet.
Die erwähnte Quelle war folgende, sogar die ISBN habe ich angegeben und dazugeschrieben, daß es sich um eine AMERIKANISCHE Veröffentlichung handelt:
"Das Morgenthau-Tagebuch" (ISBN 3 8061 1149 9).
Es handelt sich mitnichten, wie Du glaubst, um etwas aus der NS-Propagandaküche, der Fall ist völlig anders gelagert. In der Hoffnung, daß Du liest, was ich hinschreibe und ein wenig Englisch verstehst, hier der genaue Titel der vom"US Government Printing Office, Washington" am 20. November 1967 herausgegebenen Veröffentlichung:
Morgenthau Diary (Germany)
Volume 1
Prepared by the
Subcommitte to Investigate the Administration of the Internal Security Act ans Other Internal Security Laws
Of the
Committe on the Judiciary United States Senate
>Zuallererst werden unbewiesene Theorien zur Gewissheit hochstilisiert.
Zumindest haben sich die meisten noch so weit im Griff, daß sie Theorien formulieren können, was die Beweisbarkeit betrifft, ist es sicher kein Fehler, das zu leisten, was man jederzeit von anderen verlangt. Als Blinder über die Einäugigen zu lästern macht sich nicht besonders gut.
> Und dann die Einzelmeinung zur Meinung eines Volkes, indem kurzerhand alle wichtigen anderen Akteure zu Marionetten erklärt werden. Man merkt bei sehr starken Rechtsauslegern schon, dass sie Schwierigkeiten mit der Vorstellung haben, dass in einem Volk, einer Regierung Platz für mehrere Meinungen sein kann (war ja unter Adolf auch nicht). Mal abgesehen davon, dass sie hinter allem dieselbe Monsterfratze wie hinter Adolf erwarten.
Vor dem Beweis müßte erst mal eine Theorie, oder wenigstens eine Aussage stehen. Wo Gedanken fehlen, da ist die Keule jederzeit bereit. Da ich keine diskutierfähige Aussage entdecken kann, greife ich mal den"Rechtsausleger" heraus.
Wie Du auf den Gedanken kommst, den Hinweis auf eine hochoffizielle amerikanische Veröffentlichung, Akten und Protokolle aus dem Finanzministerium, das"Morgenthau Diary", in die Nähe von NS-Propaganda und Rechtsextremismus zu rücken, ist mit den Begriffen, die von der Netiquette gedeckt sind, leider nicht mehr möglich. An dieser Stelle muß ich passen.
>Dass ich an der Stelle aufhöre zu kommentieren heisst nicht, dass in den restlichen Deiner Zeilen noch irgendwo Nährwert wäre. Nur dass ich keine Lust mehr hab wieterzuschreiben.
Macht nichts, ich wär´ doch schon froh, wenn Du Neigung erkennen ließest weiterzulesen!
Tempranillo
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Herbi, dem Bremser
14.07.2003, 23:39
@ Tempranillo
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Re: Vor dem Zuhauen.. ** Du wirfst Perlen vor den Sp(i)rit? (owT) |
-->
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Spirit of JuergenG
15.07.2003, 10:24
@ silvereagle
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Re: ein typischer Spirit of JürgenG |
-->>Hallo,
>vieles von dem, was Du in Deiner Dir eigenen Art niedergeschrieben hast, kann ich nachvollziehen. Der von mir ansonsten sehr geschätzte Tempranillo weist zwar im Kleingedruckten regelmäßig darauf hin, wie sehr er Sippenhaftung und kollektive Verdammung ablehnt und verabscheut. An anderer Stelle gibt er sich aber nicht gerade viel Mühe, seine Freude an der Vorstellung zu verbergen, den Spiess nun endlich einmal umzudrehen - halt alles noch mal, nur mit vertauschten Seiten und Rollen. Eine Schwäche, die auf einer gewissen menschlichen Ebene durchaus nachvollziehbar ist, ihn aber meiner bescheidenen Meinung nach nicht unbedingt befähigt, im Falle des Falles eine tragende Rolle für seine Mitmenschen zu übernehmen.
>In einem hast Du aber, wie mir scheint, ziemlich sicher Unrecht:
>> Dein netter Hinweiss auf den Morgenthau-Plan (auch auffindbar unter dem Stichwort nationalsozialistische Propagandalüge ) erscheint mir genauso aberwitzig.
>Von diesem Plan habe ich schon im mittelschulischen Geschichtsunterricht gehört. Meine damalige Geschichtslehrerin war und ist, was den Vorwurf der"Rechtsaußenpropaganda" angeht, geradezu immun, da sie aus ihrem Naheverhältnis zur Sozialistischen Partei Ã-sterreichs (Vorstandssitz in der Landespartei inklusive) und der damit verbundenen Sicht der Dinge nie ein besonderes Hehl gemacht hat. Eine aufrechte"Linke", wie Du wahrscheinlich urteilen würdest, solltest Du sie einmal treffen.
Generell hast Du recht, ich hätte mir den Abschnitt sparen soll, da es für den"Angriff" auf Zadeck keine Rolle spielt, und ich auf einen weiteren Angriff auf t's Worte eh keine Lust hatte (und auch keine ausreichende Bewaffnung) und es zuviele Angriffsflächen hinterlässt. Was den Plan angeht, ist nicht er selbst die Propagandalüge, sondern das was die Nazis draus gemacht haben. Man kann sich ja den Spass machen und einfach Morgenthau in Yahoo eintippen und mal durch die Seiten tappern.
Gruss Juergen
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Spirit of JuergenG
15.07.2003, 10:42
@ Tempranillo
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Re: Vor dem Zuhauen mit der rechten Keule muß man sie erst mal finden |
-->>>In Deinem plumpen Antiamerikanismus lässt Du Dich aber inzwischen schon mit ziemlich dröegen Brot abspeisen, der Text und die Meinungen sind ja wohl reichlich platt, mal grob formuliert, wer das auch nur näherungsweise für intelektuell hält, ist auch der Meinung, dass 2 + 3 höhere Mathematik ist.
>Du brauchst den Aussagen Zadeks ja nicht zuzustimmen, aber dem, was Du weiter unten versuchst, mich in die rechte Ecke zu stellen, ist von vorneherein der Boden entzogen. Du hast es bloß nicht gemerkt, und was ich am Ende meines Postings als Auszug aus Zadeks Vita geschrieben habe, hast Du wahrscheinlich übersehen. Schon klar, bei so viel guuuter Empörung. >
Wie kommst Du darauf dass ich das übersehen habe, ich kann keinen Zusammenhang erkennen? [b]
>>Er - und auch Harold Pinter - sind nicht die ersten, die auf die Idee kommen, Bush und Hitler zu vergleichen. Wenn man aber die These vertreten will, ohne sich lächerlich zu machen, sollte man schon mit etwas mehr kommen, als mit"Die Nazis wollten Europa erobern, die Amis die Welt."
>Die Dummheit teile ich mit dem von mir erwähnten Schweizer Datenschützer, Henry Kissinger, Zbigniew Brzesinski, Emmanuel Todd, Harold Pinter, Peter Zadek und allen anderen, die den USA Hegemoniebestrebungen vorhalten. Wenn Deine abwertende Absicht nicht so klar wäre, ich käme in Versuchung, mich bei Dir zu bedanken. Ich selbst hätte es nie gewagt, mich mit den genannten Herren in eine Reihe zu stellen. Speziell für Dich ein
Ist nicht Dein Ernst, oder? Da oben stehen 5 Namen, von denen mich kein einziger beeindruckt. Ist Dir doch hoffentlich klar, dass das als Argumentation nicht ausreicht.
>
>>Mal abgesehen davon dass der Vergleich hinten und vorne hinkt. Die Nazis haben mit Frankreich, England und Russland den Grossmächten Europas den Krieg erklärt (respektive andersrum).
>Nur gut, daß Dein Satz nicht hinkt. Empfehle Dir dringend, nachzulesen, wer wann wem den Krieg erkärt hat.
Ich habs gewusst dass diese Einladung zur Belehrung nicht ausgelassen wird, selbst wenn ich dazuschreibe respektive andersrum . Ja keine Gelegenheit auslassen, um daraufhinzuweisen, dass England und Frankreich den Krieg erklärt haben. Traurig weil billig.
>> Seit wann gehört Plumpaquatsch Irak zu den Grossmächten der Welt? Da muss er sich schon määääääääääääächtig strecken.
>Ah ja, und weil der Irak wehrlos ist, darf man das Land überfallen, so wie seinerzeit A.H. über Polen hergefallen ist? Genau darauf wollte Zadek ja hinaus.
Nein, darauf willst Du hinaus. Der Vergleich hinkt aber genauso, Irak war politisch und moralisch isoliert. Polen nicht.
>>Bei der Frage nach der Kriegsbeteiligung der USA am 2.Weltkrieg wirds dann wirklich armselig, anstatt die Frage zu beantworten wird schwer vergeistig die Pfeife geraucht und ganz toll wichtig"Krieg ist immer schlecht" in die Runde gehaucht. Suuuper. Sorry aber das ist nicht mal Oberstufenniveau.
>Seit wann ist Zadek Pfeifenraucher? Ich glaube Du verwechselst da was. Meinst Du unseren Struck, oder den Waigel Theo, auch Kohl war schon mit Pfeife zu sehen, oder jemand anderen, von dem wir jetzt nichts ahnen?
Ich nehme das mal als Eingeständnis dass Du zu der eigentlichen Frage nichts schreibst.
>>Der Rest sind irgendwelche Behauptungen, die sich durch nichts, aber auch gar nichts belegen lassen.
>Ein SPIEGEL-Interview ist keine wissenschaftliche Arbeit. Zumindest hat Zadek klar und deutlich herausgebracht, was er sagen wollte. Wie schwer das sein kann, hast Du weiter oben nachdrücklich unter Beweis gestellt.
Als Meinung mag sie noch druchgehen, warum das allerdings in den Spiegel gehört weiss ich nicht. Und warum so ein dünnes Brot hier derart abgefeiert wird ist mir völlig schleierhaft.
>> Wie schön: Saddam Hussein ist weg! Aber der ist natürlich nicht weg, und die Leute, die an ihn glauben, sind auch nicht weg. Was ist denn das für eine Kindergartentheorie? Nach der Theorie müssten ja wohl nach dem zweiten Weltkrieg in Deutschland nur Nazis rumgelaufen sein, weil die sind ja natürlich auch nicht weg.
>Das Thema ist offensichtlich auch weg. Wenn Du es wieder gefunden hast, bitte melde Dich! [img][/img]
>>Dein netter Hinweiss auf den Morgenthau-Plan (auch auffindbar unter dem Stichwort nationalsozialistische Propagandalüge ) erscheint mir genauso aberwitzig.
>Es könnte nicht schaden, bevor man in die Tasten haut, erst mal zu lesen, was
>geschrieben steht. Was habe ich geschrieben? Nichts von Morgenthau-Plan, Du bist natürlich - darauf habe ich mich schon gefreut - voll auf Deine eigenen Reflexe hereingefallen. Schlüsselreiz und Reaktion - alles wie erwartet.
Gut, der Punkt geht an Dich. Ich hatte es zwar anders gemeint als ich es geschrieben hab, aber das jetzt nochmal durchzudröseln bringt mich auch nicht weiter.
Juergen
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Tempranillo
15.07.2003, 11:33
@ Spirit of JuergenG
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Re: Es darf gelacht werden |
-->>>Ah ja, und weil der Irak wehrlos ist, darf man das Land überfallen, so wie seinerzeit A.H. über Polen hergefallen ist? Genau darauf wollte Zadek ja hinaus.
> Nein, darauf willst Du hinaus. Der Vergleich hinkt aber genauso, Irak war politisch und moralisch isoliert. Polen nicht. [img][/img]
Hi,
Der Irak war diplomatisch so isoliert, daß Frankreich, Deutschland und Russland in der UNO eine von China unterstützte Resolution eingebracht haben, die einen amerikanischen Angriffskrieg verhindern sollte.
Die Frage, ob man ein Land überfallen und ausplündern darf, davon abhängig zu machen, ob es diplomatisch isoliert ist oder nicht, diese Kühnheit hatten bis vor kurzem nur die wenigsten.
Ich lerne aber gerne dazu; und mir macht es nichts mehr aus, wenn mir unter dem Etikett"Spirit" in Wahrheit Spiritus serviert wird.
Tempranillo
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Tempranillo
15.07.2003, 11:54
@ Spirit of JuergenG
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Re: Seit 5 Uhr 45 wird zurückgeschossen |
-->Hi,
Auf www.freace.de. eine Meldung, wonach Scott Ritter den Irak-Krieg unmißverständlich als völkerrechtswidrigen und damit verbrecherischen Angriffskrieg bezeichnet. Blättern wir zurück im Buch der GeCHichte und fragen, mit welchem Land üblicherweise Derartiges in Verbindung gebracht wird?
Auf die Parallelen zwischen Hitler-D-Land und den USA hat Zadek hingewiesen. Er hat nur vergessen, George W. Bush den legendären Satz"Seit 5 Uhr 45 wird zurückgeschossen" an die Backe zu heften
Auf www.freace.de
Der frühere UN-Waffeninspektor Scott Ritter hat am Montag seine Kritik an der Bush-Regierung und dem Irakkrieg fortgesetzt, berichtete Reuters.
Die Zeit habe gezeigt, daß die UN-Waffeninspektoren bei der Entwaffnung des Irak gute Arbeit geleistet haben und daß der US-Präsident Bush den Krieg aufgrund"einer Lüge" begonnen habe, sagte Ritter.
"Wir haben wieder und wieder gehört, daß ‚der Präsident weiß, daß diese Waffen existieren, der Präsident weiß, daß dies eine Bedrohung ist, auf die die Vereinigten Staaten nur allein reagieren können' weil die Vereinten Nationen nicht in der Lage oder nicht Willens waren, die Aufgabe [der Entwaffnung], die sie vom Sicherheitsrat erhalten hatten, zu beenden", sagte er gegenüber Reportern im UN-Hauptquartier in New York.
"Der ganze Fall, den die Bush-Regierung gegen den Irak aufgebaut hat, ist eine Lüge", so Ritter.
Ritters Ansicht nach hatte die US-Regierung niemals vor, die UN-Inspektoren ihre Aufgabe beenden zu lassen.
"Die Politik der Vereinigten Staaten hinsichtlich des Iraks war nicht Entwaffnung. Sie war immer Entfernung der Regierung - Saddam Hussein von der Macht auszuschließen. Das war die erklärte Politik der Vereinigten Staaten seit 1991", sagte er.
Eigener Kommentar:
Jetzt weiß ich es, der Führer lebt!!!)
<ul> ~ Scott Ritter</ul>
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Euklid
15.07.2003, 13:15
@ Spirit of JuergenG
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Re: Vor dem Zuhauen mit der rechten Keule muß man sie erst mal finden |
-->>>>In Deinem plumpen Antiamerikanismus lässt Du Dich aber inzwischen schon mit ziemlich dröegen Brot abspeisen, der Text und die Meinungen sind ja wohl reichlich platt, mal grob formuliert, wer das auch nur näherungsweise für intelektuell hält, ist auch der Meinung, dass 2 + 3 höhere Mathematik ist.
>>Du brauchst den Aussagen Zadeks ja nicht zuzustimmen, aber dem, was Du weiter unten versuchst, mich in die rechte Ecke zu stellen, ist von vorneherein der Boden entzogen. Du hast es bloß nicht gemerkt, und was ich am Ende meines Postings als Auszug aus Zadeks Vita geschrieben habe, hast Du wahrscheinlich übersehen. Schon klar, bei so viel guuuter Empörung.
>>
> Wie kommst Du darauf dass ich das übersehen habe, ich kann keinen Zusammenhang erkennen? [b]
>>>Er - und auch Harold Pinter - sind nicht die ersten, die auf die Idee kommen, Bush und Hitler zu vergleichen. Wenn man aber die These vertreten will, ohne sich lächerlich zu machen, sollte man schon mit etwas mehr kommen, als mit"Die Nazis wollten Europa erobern, die Amis die Welt."
>>Die Dummheit teile ich mit dem von mir erwähnten Schweizer Datenschützer, Henry Kissinger, Zbigniew Brzesinski, Emmanuel Todd, Harold Pinter, Peter Zadek und allen anderen, die den USA Hegemoniebestrebungen vorhalten. Wenn Deine abwertende Absicht nicht so klar wäre, ich käme in Versuchung, mich bei Dir zu bedanken. Ich selbst hätte es nie gewagt, mich mit den genannten Herren in eine Reihe zu stellen. Speziell für Dich ein
> Ist nicht Dein Ernst, oder? Da oben stehen 5 Namen, von denen mich kein einziger beeindruckt. Ist Dir doch hoffentlich klar, dass das als Argumentation nicht ausreicht.
>>
>>>Mal abgesehen davon dass der Vergleich hinten und vorne hinkt. Die Nazis haben mit Frankreich, England und Russland den Grossmächten Europas den Krieg erklärt (respektive andersrum).
>>Nur gut, daß Dein Satz nicht hinkt. Empfehle Dir dringend, nachzulesen, wer wann wem den Krieg erkärt hat.
> Ich habs gewusst dass diese Einladung zur Belehrung nicht ausgelassen wird, selbst wenn ich dazuschreibe respektive andersrum . Ja keine Gelegenheit auslassen, um daraufhinzuweisen, dass England und Frankreich den Krieg erklärt haben. Traurig weil billig.
>>> Seit wann gehört Plumpaquatsch Irak zu den Grossmächten der Welt? Da muss er sich schon määääääääääääächtig strecken.
>>Ah ja, und weil der Irak wehrlos ist, darf man das Land überfallen, so wie seinerzeit A.H. über Polen hergefallen ist? Genau darauf wollte Zadek ja hinaus.
> Nein, darauf willst Du hinaus. Der Vergleich hinkt aber genauso, Irak war politisch und moralisch isoliert. Polen nicht.
Ich würde eher sagen daß Dein Vergleich gewaltig hinkt.
Wo war denn der Irak politisch isoliert?
Hat man nicht die ganze UNO im Sinne Amerikas instrumentalisiert?
Mit Drohungen der Supermacht wurde gearbeitet und trotzdem gab es kein UNO-Mandat.
Das hatte sich der Adolf gleich erspart beim Völkerbund den Überfall auf Polen zu legalisieren.
Dein Vergleich mit der Isolation hinkt sehr stark wie ich meine.
Das einzige Land das Interesse hatte den Irak zu isolieren war die USA.
Und mit etwas Speck fängt man Mäuse und deshalb war noch Polen und diverse Länder dafür.
Eine Mehrheit gabs nicht für den Krieg Amerikas mit dem Irak.
Oder willst Du erneut das Geschichtsbuch umschreiben?;-))
Gruß EUKLID
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Spirit of JuergenG
15.07.2003, 14:36
@ Tempranillo
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Schade dass Du immer so oberflächlich liest... |
-->>>>Ah ja, und weil der Irak wehrlos ist, darf man das Land überfallen, so wie seinerzeit A.H. über Polen hergefallen ist? Genau darauf wollte Zadek ja hinaus.
>> Nein, darauf willst Du hinaus. Der Vergleich hinkt aber genauso, Irak war politisch und moralisch isoliert. Polen nicht. ziemlich pubertär wirkt. Genauso wie der Gebrauch von in jedem Posting, Rückschlüsse auf die eigene Geisteshaltung erlaubt (das betrifft jetzt andere). Ich nehme mal an, Elli hat den nicht ohne Grund nicht (mehr) unten in der Liste.
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Spirit of JuergenG
15.07.2003, 14:44
@ Tempranillo
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ja und? |
-->>Hi,
>Auf www.freace.de. eine Meldung, wonach Scott Ritter den Irak-Krieg unmißverständlich als völkerrechtswidrigen und damit verbrecherischen Angriffskrieg bezeichnet. Blättern wir zurück im Buch der GeCHichte und fragen, mit welchem Land üblicherweise Derartiges in Verbindung gebracht wird?
>Auf die Parallelen zwischen Hitler-D-Land und den USA hat Zadek hingewiesen. Er hat nur vergessen, George W. Bush den legendären Satz"Seit 5 Uhr 45 wird zurückgeschossen" an die Backe zu heften
>Auf www.freace.de >
>Der frühere UN-Waffeninspektor Scott Ritter hat am Montag seine Kritik an der Bush-Regierung und dem Irakkrieg fortgesetzt, berichtete Reuters.
>Die Zeit habe gezeigt, daß die UN-Waffeninspektoren bei der Entwaffnung des Irak gute Arbeit geleistet haben und daß der US-Präsident Bush den Krieg aufgrund"einer Lüge" begonnen habe, sagte Ritter.
>"Wir haben wieder und wieder gehört, daß ‚der Präsident weiß, daß diese Waffen existieren, der Präsident weiß, daß dies eine Bedrohung ist, auf die die Vereinigten Staaten nur allein reagieren können' weil die Vereinten Nationen nicht in der Lage oder nicht Willens waren, die Aufgabe [der Entwaffnung], die sie vom Sicherheitsrat erhalten hatten, zu beenden", sagte er gegenüber Reportern im UN-Hauptquartier in New York.
>"Der ganze Fall, den die Bush-Regierung gegen den Irak aufgebaut hat, ist eine Lüge", so Ritter.
>Ritters Ansicht nach hatte die US-Regierung niemals vor, die UN-Inspektoren ihre Aufgabe beenden zu lassen.
>"Die Politik der Vereinigten Staaten hinsichtlich des Iraks war nicht Entwaffnung. Sie war immer Entfernung der Regierung - Saddam Hussein von der Macht auszuschließen. Das war die erklärte Politik der Vereinigten Staaten seit 1991", sagte er.
>Eigener Kommentar:
>Jetzt weiß ich es, der Führer lebt!!!)
> >
Die Meinung dass der Kriegsbeginn zumindest auf dünnem Eis steht ist ja inzwischen Common Sense. Die Entfernung des Regimes Saddam Hussein als - inoffizielles - Kriegsziel anzugeben, halte ich für korrekt. Das ganze als verbrecherisch einzustufen halte ich für verbissen. Den Vergleich mit Hitler und dem Angriff auf Polen untergräbst Du damit aber immer mehr, wie immer man auch Adolfs Kriegsziel definiert, Entferung der Regierung war es nicht - die hat Adolf doch gar nicht interessiert.
Du kannst es drehen und wenden wie Du willst. Ausser dass man mit einigem (guten oder schlechten) Willen einen Angriffskrieg im Angriff auf den Irak lesen kann, sind die Gemeinsamkeiten so ziemlich 0.
Und das ist einfach zuwenig für eine politische Analyse.
Gruss Juergen
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Spirit of JuergenG
15.07.2003, 14:54
@ Euklid
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Re: Vor dem Zuhauen mit der rechten Keule muß man sie erst mal finden |
-->>>>>In Deinem plumpen Antiamerikanismus lässt Du Dich aber inzwischen schon mit ziemlich dröegen Brot abspeisen, der Text und die Meinungen sind ja wohl reichlich platt, mal grob formuliert, wer das auch nur näherungsweise für intelektuell hält, ist auch der Meinung, dass 2 + 3 höhere Mathematik ist.
>>>Du brauchst den Aussagen Zadeks ja nicht zuzustimmen, aber dem, was Du weiter unten versuchst, mich in die rechte Ecke zu stellen, ist von vorneherein der Boden entzogen. Du hast es bloß nicht gemerkt, und was ich am Ende meines Postings als Auszug aus Zadeks Vita geschrieben habe, hast Du wahrscheinlich übersehen. Schon klar, bei so viel guuuter Empörung.
>>>
>> Wie kommst Du darauf dass ich das übersehen habe, ich kann keinen Zusammenhang erkennen? [b]
>>>>Er - und auch Harold Pinter - sind nicht die ersten, die auf die Idee kommen, Bush und Hitler zu vergleichen. Wenn man aber die These vertreten will, ohne sich lächerlich zu machen, sollte man schon mit etwas mehr kommen, als mit"Die Nazis wollten Europa erobern, die Amis die Welt."
>>>Die Dummheit teile ich mit dem von mir erwähnten Schweizer Datenschützer, Henry Kissinger, Zbigniew Brzesinski, Emmanuel Todd, Harold Pinter, Peter Zadek und allen anderen, die den USA Hegemoniebestrebungen vorhalten. Wenn Deine abwertende Absicht nicht so klar wäre, ich käme in Versuchung, mich bei Dir zu bedanken. Ich selbst hätte es nie gewagt, mich mit den genannten Herren in eine Reihe zu stellen. Speziell für Dich ein
>> Ist nicht Dein Ernst, oder? Da oben stehen 5 Namen, von denen mich kein einziger beeindruckt. Ist Dir doch hoffentlich klar, dass das als Argumentation nicht ausreicht.
>>>
>>>>Mal abgesehen davon dass der Vergleich hinten und vorne hinkt. Die Nazis haben mit Frankreich, England und Russland den Grossmächten Europas den Krieg erklärt (respektive andersrum).
>>>Nur gut, daß Dein Satz nicht hinkt. Empfehle Dir dringend, nachzulesen, wer wann wem den Krieg erkärt hat.
>> Ich habs gewusst dass diese Einladung zur Belehrung nicht ausgelassen wird, selbst wenn ich dazuschreibe respektive andersrum . Ja keine Gelegenheit auslassen, um daraufhinzuweisen, dass England und Frankreich den Krieg erklärt haben. Traurig weil billig.
>>>> Seit wann gehört Plumpaquatsch Irak zu den Grossmächten der Welt? Da muss er sich schon määääääääääääächtig strecken.
>>>Ah ja, und weil der Irak wehrlos ist, darf man das Land überfallen, so wie seinerzeit A.H. über Polen hergefallen ist? Genau darauf wollte Zadek ja hinaus.
>> Nein, darauf willst Du hinaus. Der Vergleich hinkt aber genauso, Irak war politisch und moralisch isoliert. Polen nicht.
>
>Ich würde eher sagen daß Dein Vergleich gewaltig hinkt.
>Wo war denn der Irak politisch isoliert?
>Hat man nicht die ganze UNO im Sinne Amerikas instrumentalisiert?
>Mit Drohungen der Supermacht wurde gearbeitet und trotzdem gab es kein UNO-Mandat.
>Das hatte sich der Adolf gleich erspart beim Völkerbund den Überfall auf Polen zu legalisieren.
>Dein Vergleich mit der Isolation hinkt sehr stark wie ich meine.
>Das einzige Land das Interesse hatte den Irak zu isolieren war die USA.
>Und mit etwas Speck fängt man Mäuse und deshalb war noch Polen und diverse Länder dafür.
>Eine Mehrheit gabs nicht für den Krieg Amerikas mit dem Irak.
>Oder willst Du erneut das Geschichtsbuch umschreiben?;-))
>Gruß EUKLID
Zu der Frage, ob der Irak politisch isoliert war habe ich schon unten Stellung genommen. Natürlich war er es. Common Sense war und ist, dass das Regime Hussein ein verbrecherisches war. Und somit war es moralisch isoliert.
Und die Auseinandersetzung USA gegen"Europa" war auch nicht eine, bei der es um das ob ging, sondern nur um das wie. Und somit kann man argumentieren, dass die Amerikaner eine isolierte Position hatten, aber an der Tatsache, dass der Irak isoliert war ändert es nichts.
Natürlich kann man argumentieren, dass die Amis zu dieser Meinungsfindung einiges beigetragen haben, schliesslich gibt es noch ein paar andere, ähnlich verbrecherische Regimes auf dem Globus. Aber die legen sich halt net mit dem Chef an.
Insgesamt kann man (ich tue es aber nicht) der Meinung schon folgen, nur wo die Parallelen zu Adolf, Polen und sonstwas sind, ist mir nachwievor schleierhaft.
Juergen
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