Svenni
26.07.2003, 12:44 |
@ Vlad Thread gesperrt |
-->Hi Vlad,
ich antworte mal hier, sonst geht es unter.
Du hast zulezt geschrieben:
ja svenni!
es muss ganz dringend etwas passieren, nicht nur in sachen gesundheitsreform.
aber das wissen wir ja.
und seit wann machen fitnessstudios krank?
ich geh seit 1 1/2 jahren regelmäßig in solches - hat mir sicher nicht geschadet - dazu joggen und biken.
ich will jetzt nicht den moralapostel spielen, aber
wenn ich sehe dass etliche junge menschen in meinem alter schon einen richtigen bierbauch haben, sich total falsch ernähren und sport als uncool gilt....
da kann ich mir ausrechnen welche folgeschäden dadurch entstehen und was das alles kosten wird.
dazu die ganzen alten pflegebdürftigen menschen...
will gar nicht drüber nachdenken.
werdet bloß nicht krank, sonst seid ihr pleite!
.
Ja, es muss etwas passieren. Aber die Politer, die ja die Interessenvertreter der Lobbys sind und nicht die der Bürger (Ausnahmen bestätigen die Regel), da sie in den Aufsichtsräten, Beiräten und weiß der Kukuck, was noch für Funktionen ("Schmier"-) Gelder kassieren und natürlich dann auch die Interessen der Pharma-Industrie und Ärzteschaft, etc. vertreten müssen.......ich sag´dir, es ist einfach frustrierend, was da abgeht!
Fitnessstudio:
Warum Fitnessstudios krank machen können? Da es dort kein medizinisch begleitendes Personal gibt! Einweisungen werden zwar gemacht, danach ist man meistens auf sich allein gestellt. Ich beobachte, dass übergewichtige und/oder ältere Menschen, die wirklich etwas tun wollen, die Geräte völlig falsch benutzen (weil die Trainer darüber hinwegsehen, warum auch immer; weil die Mitglieder nicht nachfragen.). Und dosiertes Lauftraining, Joggen, schnelles Gehen, Walking, was neben der Muskelstraffung, Förderung Mobilitätsfähigkeit, fast noch wichtiger ist, wird sowieso vernachlässigt und überhauopt nicht überwacht/kontroliert! Falsche Anwendung macht noch kränker!!!!!
Ich habe mittlerweile in B 6 Sportstudios kennengelernt und überall diesselbe Erfahrung gemacht. Also bin ich auf mich selbst gestellt. Ich als Sportler weiß, was zu tun ist.....aber der Normalbürger?
Ich kann deine Einstellung zur gesunden Lebensweise nur begrüßen! Junge Menschen haben meist noch nicht dieses Bewusstsein entwickelt (ich glaub´ du bist 21?). Wie auch, es ist uncool, geblendet von Fast-Food-, Zigaretten-, Modewerbung usw. Die Eltern sind auch kein gutes Beispiel, es gibt nur noch Konserven, Mikrowelle....... Welche 20-40jährige Mutter weiß heute noch, wie man z.B. Rotkohl oder Spinat selbst zubereitet? Und dann auch noch Sport? Nee, rumhängen ist angesagt! Und die alleinige Schuld daran kann man nicht den Eltern allein geben. Hier versagen die Politiker, folglich auch die Schulen, Kitas. Naja, ich könnte jetzt stundenlang darüber lamentieren.
Gruß
Svenni
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vladtepes
26.07.2003, 13:00
@ Svenni
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@ Svenni - zu den Fitnessstudios |
-->
>Warum Fitnessstudios krank machen können? Da es dort kein medizinisch begleitendes Personal gibt! Einweisungen werden zwar gemacht, danach ist man meistens auf sich allein gestellt. Ich beobachte, dass übergewichtige und/oder ältere Menschen, die wirklich etwas tun wollen, die Geräte völlig falsch benutzen (weil die Trainer darüber hinwegsehen, warum auch immer; weil die Mitglieder nicht nachfragen.). Und dosiertes Lauftraining, Joggen, schnelles Gehen, Walking, was neben der Muskelstraffung, Förderung Mobilitätsfähigkeit, fast noch wichtiger ist, wird sowieso vernachlässigt und überhauopt nicht überwacht/kontroliert! Falsche Anwendung macht noch kränker!!!!!
>Ich habe mittlerweile in B 6 Sportstudios kennengelernt und überall diesselbe Erfahrung gemacht. Also bin ich auf mich selbst gestellt. Ich als Sportler weiß, was zu tun ist.....aber der Normalbürger?
>Ich kann deine Einstellung zur gesunden Lebensweise nur begrüßen! Junge Menschen haben meist noch nicht dieses Bewusstsein entwickelt (ich glaub´ du bist 21?). Wie auch, es ist uncool, geblendet von Fast-Food-, Zigaretten-, Modewerbung usw. Die Eltern sind auch kein gutes Beispiel, es gibt nur noch Konserven, Mikrowelle....... Welche 20-40jährige Mutter weiß heute noch, wie man z.B. Rotkohl oder Spinat selbst zubereitet? Und dann auch noch Sport? Nee, rumhängen ist angesagt! Und die alleinige Schuld daran kann man nicht den Eltern allein geben. Hier versagen die Politiker, folglich auch die Schulen, Kitas. Naja, ich könnte jetzt stundenlang darüber lamentieren.
>Gruß
>Svenni[/b]
erstmal: ja ich bin 21! ;-)
zum zweiten:
ich hab im april am berliner halbmarathon teilgenommen.
"und jetzt wird geprollt: in 1h 35min"[img][/img]
alle meine bekannte meinten dass ich verrückt sei (außer meine richtigen freunde - die fandens toll!) oder total bescheuert mich solchen qualen auszusetzen.
da wo ich trainieren gehe (swisstraining) laufen ständig mindestens 4 trainer rum, die jeden kontrollieren - es nervt mich manchmal schon fast!
dort trainieren leute im alter von 18-80, sogar behinderte sind dabei.
also ich fühle mich (im prinzip) da gut aufgehoben!
wie ich aber mirbekommen habe sind die meisten angestellten dort studenten, will heißen sie jobben da nebenbei - werden aber gut ausgebildet soweit ich das beurteilen kann.
das liegt sicher auch an den geräten:
es gibt keine freihängenden gewichte.
allle trainingsgeräte sind so konzipiert, dass man im grunde nichts falsch machen kann, solange man sich an die anweisungen des personlas hält.
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Toby0909
26.07.2003, 13:25
@ Svenni
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wer abnimmt, der nimmt auch wieder zu.... |
-->Klar, die Sportler unter euch werden das jetzt verneinen. Dann kommen die Predigten von Ernährungsumstellung und Lebensweise ändern usw...
Eine kleine GEschichte:
Mit 8 Jahren war ich unterernährt. Alle sagten immer, ich soll doch mal mehr essen.
Mit 9 Jahren kam ich an ein Internat zur Vorbereitung aufs Gymnasium (auf dem Land gabs eine gewisse Schul-Unterversorgung, daher Internat). Da hatte man nichts zu tun den ganzen Tag und dann habe ich mehr gegessen.
Mit 10 Jahren haben alle gesagt, ich soll mit dem Essen aufhören, sonst werde ich platzen. Aber ich hatte immer noch nichts zu tun, also habe ich weitergefressen.
Mit 12 Jahren war ich dann fett und habe schlechte Karten bei den Mädels gehabt (wahrscheinlich lags aber eher am Alter, weil die Mädels damals noch mit Puppen gespielt haben, nur dachte ich, die sollten mit mir spielen...)
mit 13 Jahren (ganz grob) habe ich dann begonnen ständig abzunehmen. Diäten, Ernährungsberatungen, Krankenhaus usw.... die folge war, daß ich mit 16 Jahren dann nochmal 65 Kilo mehr gewogen habe. Hätte ich nicht begonnen abzunehmen, wäre ich heute wahrscheinlich eine Spagetthi.....aber das ist ein anderes Thema und ich kann die Uhr leider nicht zurückstellen.
Dann kam ich in den Genuß der Alpen für einige Monate. Dort hatte ich auch nichts zu tun, aber ich bin ständig auf Berge gerannt - dann bin ich von 120 kg auf 85 kg runter gekommen. Aber dann war ich wieder daheim auf dem Land und hatte wieder nichts zu tun - nur waren keine Berge da - sondern Weißbier und Tequila.....
Und dann habe ich endgültig meine Sachen von daheim gepackt und bin ausgezogen aus dem Elternhaus - mit 17. Habe hauptsächlich in Kneipen und Lebensmittelläden gearbeitet - hat natürlcih gewichtsmäßig keinen Erfolg gebracht.
Die nächsten Jahre überspringen wir mal.
Mit 22 kam ich in die Großstadt. Da auch nichts zu tun, also Cocktails gesoffen, bis zum umfallen. Damals in der Bank gearbeitet (naja - eher gefreizeitet) Um 16 h Schluss........
Dann habe ich mir ein Fahrrad gekauft und dann gings los....Erste"Tour" 4,5 km - einmal rund um den Nymphenburger Park. Ich war fix und fertig. (Bei rund 90 kg). Nach einigen Monaten war meine Durchschnittstour bei 60 km, die größte war bei 135 km. Dann bin ich wieder in die Berge gezogen udn rauf und runter gefahren, im Sommer, im Winter, mitten in der Nacht - immer. (85 kg).
Dann kam ich wieder zurück in die Stadt. Echten Job angenommen (mehr als 50 h / pro Woche), wenig Zeit gehabt und nebenbei auch noch studiert und alles mögliche gemacht, Frau gefunden und geheiratet. Vor kurzem war ich bei 105 kg.....
Heute gehe ich 2 - 3 mal die Woche ins Fitnessstudio (habe ich früher auch schon gemacht, wurde aber trotzdem immer dicker.....), gehe 1 - 2 mal ausführlicher Radfahren, gehe 1 - 2 mal Tennisspielen, habe auch in den letzten Jahren meine Ernährung umgestellt (mehr Körner, mehr Grünzeugs, keinen Alkohol usw.), fahre mit dem Fahrrad und nicht mit der UBahn ins Büro usw.....
Das Ergebnis: Ich nehme seit 2 Jahren nicht mehr zu.
Aber abnehmen? Geht irgendwie nicht.
Man möchte ja denken, wenn man pro Woche per Sport rund 1 - 2 Tausend Kalorien mehr verbraucht, pro Tag 30 - 50 Gramm weniger Fett und rund 1.000 Kalorien weniger zu sich nimmt und die Ernährung gesünder gestaltet, dann sollte das einen positiven Einfluß haben - aber es geht kein Gramm weg. Nichts. O.K. meine Muskelmasse ist wohl sehr hoch (weil ich immer relativ viel Sport gemacht habe, bis auf die Jahre zwischen 19 und 22), aber ich bleibe trotzdem eine fette Sau.....
Jemand eine Idee??
Wollte ich nur kurz erzählen.
Danke fürs lesen
Toby
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Toni
26.07.2003, 14:09
@ Toby0909
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Re: wer abnimmt, der nimmt auch wieder zu.... |
-->[...]
>Man möchte ja denken, wenn man pro Woche per Sport rund 1 - 2 Tausend Kalorien mehr verbraucht, pro Tag 30 - 50 Gramm weniger Fett und rund 1.000 Kalorien weniger zu sich nimmt und die Ernährung gesünder gestaltet, dann sollte das einen positiven Einfluß haben - aber es geht kein Gramm weg. Nichts. O.K. meine Muskelmasse ist wohl sehr hoch (weil ich immer relativ viel Sport gemacht habe,...
>Jemand eine Idee??
>Wollte ich nur kurz erzählen.
>Danke fürs lesen
>Toby
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Hi Toby
Eindrückliche"Karriere".
Da es nicht an der Disziplin liegen kann, würdich mal auf Lebensmittel-Unverträglichkeit tippen. Nicht zu verwechseln mit Allergie.
Was dem Körper nicht behagt, kann er u.a. dadurch unschädlich machen, dass er es mit viel Wasser im Gewebe einlagert. Dort ist es dann kaum mehr heraus zu bekommen.
Mit einem ELISA/Cytolisa- oder Nutron-Test kann herausgefunden werden, um was es sich handelt und was dann gemieden werden sollte. Sind Bluttests.
Google am besten mal danach.
Statt Bluttest geht auch kinesiologische Austestung (Muskeltest). Ist aber aufwendig, da sehr viele Lebensmittel getestet werden müssen. Beim automatisierten Bluttest werden routinemässig 180 bis 250 durchgeschleust, ev. auch mehr, je nach Anbieter.
Ansonsten als erster Versuch umstellen auf eine Ernährungsweise, die Deiner Blutgruppe entspricht ("Blutgruppendiät"). Die Ergebnisse werden zum Teil identisch sein mit dem Bluttest.
Viel Glück und Grüsse
Toni
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ottoasta
26.07.2003, 15:42
@ Toby0909
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Anregung: Imupro 300 usw. |
-->hallo,
es kann an einer kalorienarmen und trotzdem falschen Ernährung liegen!
Schau mal unter www.mediveritas.de nach oder schreibe gleich eine mail an:
michael.toelg@mediveritas.de
Dort bekommst du Auskunft über den Test Imupro 300
Da werden ca. 270 -300 Stoffe auf Verträglichkeit getestet und zwar das IgG!
Du bekommst dann eine ausführliche Stellungnahmen sowie ein persönliches Kochbuch mit vielen, für dich verträglichen Rezepten.
Die Blutabnahme mach jeder Arzt (Labor), soweit ich weiss benötigen die Serum. Also sollte das Arztlabor eine Zentrifuge haben.
Ich habe damals sowohl Vollblut als auch Serum gesandt.
Ausserdem:
Nicht die Kalorienzahl ist wichtig, sondern die Güte und Zusammensetzung des Essens. Bedenke,w as Prof. Popp über die 'Lichtnahrung' geschrieben hat.
Fitnessstudio:
Dort solltest du 2x Woche an Geräten trainieren (Krazft!) und 2x pro Woche aber im Freien midestens 1 Stunde Nordicwalking machen! Gibt immer wieder Kurse, sogar bei uns auf dem Lande. Übrigens: Wurde bei dir der Laktosebelastungstest gemacht?
Ohne den kannst du nicht vernünftig trainieren, da du sonst schnell in den anäroben Bereich kommen kannst und damit keine Fettverbrennung mehr hast!
Du verbrennst dann die wertvollen Kohlehydrate statt Fett! Trainiere immer nur im äroben Bereich!
Nahrungsergänzungen:
Ganz wichtig, Vitamine und Mineralien, bitte aber nicht aus der deutschen Apotheke. da erhältst du meist Schund, nach DEG!
Wichtig bei Sport sind: Arginin, Ornithin, Lysin (essentiell!)
Mach dich selbst kundig, google mal. Oder unter www.nemhaupt.de oder
www.vitamehr.com oder ruf mal an 00800 80208020 und lass dir Unterlagen senden.
Und noch was kann ich dir empfehlen, wenn nichts nützt oder du nicht zurechtkommst: Gehe auf ein Seminar zu Prof. Hesch! Nach Konstanz.
Schau seine Seite an: www.hesch.org oder www.healthconception.de
Übrigens, ich bin 65 Jahre alt, gehe auf 3000 m zu Skifahren, wiege 79 kg bei 180 m Grösse. Esse fast nur vegetarisch, allerdings sehr gut! Viel Soja, Nahrungsergänzungen und Vitamine und bei meinem Alter natürlich hormonelle Unterstützung, war ja bei Prof. Hesch!
Meine Laborwerte (1x im jahr) begeistern immer wieder meinen Hausarzt!
Werte wie ein 3o Jähriger!
Kannst du auch machen, musst nur konsequent sein!
Gruss und viel Erfolg
otto
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Trixx
26.07.2003, 16:00
@ Toby0909
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Das Buch von Montignac |
-->"Essen und dabei abnehmen" kann ich empfehlen. Es basiert darauf, bestimmte Lebensmittel, die den Körper zur Insulinausschüttung anregen (=günstig für Fettbildung) zu meiden, bzw. zu neutralisieren. Habe es selbst ausprobiert und ohne Probleme 10% Gewicht bis jetzt reduziert. Es ist keine Diät, man kann sich sattessen, aber nur mit den richtigen Lebensmitteln.
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Karl52
26.07.2003, 20:36
@ ottoasta
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Re: Anregung: Imupro 300 usw. |
-->Hallo Otto,
Du scheinst irgendwie aus 'ner anderen Zeit zu kommen!
Ner Zeit, wo Eigenvorsorge noch wichtig war, die Rundum-Vollkasko-Mentalität noch keinen Platz hatte, Lehrjahre noch keine Herrenjahre waren (Dein posting weiter unten).
Ich bin zwar 'n gutes Dutzend Jahre jünger als Du, aber die Wellenlänge stimmt.
Karl
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