chiron
26.07.2003, 13:02 |
Ein Buch für Jagg Thread gesperrt |
-->Eine Geschichte von Rupert Sheldrake, dem Enfant terrible der modernen Wissenschaft, zitiert aus"Sieben Experimente, die die Welt verändern könnten"
1919 veröffentlichte der amerikanische Naturkundler William Long ein faszinierendes Buch mit dem Titel"How Animals Talk". Darin erzählt er, wie der Hund, den er als Junge hatte, ein alter Setter namens Don, auf seine Internatszeit reagierte.
Ich liess Don sehr ungern zurück, wenn ich wieder zur Schule musste, und er schien immer zu wissen, wann ich wieder einmal auf dem Weg nach Hause war. Monatelang hielt er sich beim Haus auf und gehorchte meiner Mutter, die eigentlich nie einen Hund hatte haben wollen, aufs Wort. Aber an dem Tag, wo man mich erwartete, verliess er das Grundstück, auch wenn es ihm verboten wurde, und suchte eine kleine Anhöhe hinter dem Heckenweg auf, von wo aus er die Hauptstrasse überlicken konnte. Und um welche Zeit ich auch ankommen mochte, mittags oder um Mitternacht, immer traf ich ihn dort wartend an. Einmal brach ich von meinem Schulort auf, ohne mich daheim anzukündigen. An dem Tag konnte meine Mutter Don nicht finden und rief ihn vergeblich. Einige Stunden später, als er nach vielem rufen immer noch nicht erschienen war und sogar sein Mittagessen versäumte, ging meine Mutter auf die Suche und fand ihn erwartungsvoll an seinem Aussichtspunkt ausharrend...Ohne den geringsten Zweifel, dass mein Zimmer bald gebraucht würde, ging sie wieder ins Haus und traf die Vorbereitungen. Hätte der Hund sich öfter dort oben herumgetrieben, so hätte man einen Zufallstreffer in der Sache sehen können, aber er hielt sich dort nur an Tagen auf, an denen man mich erwartete. Einmal wurde beobachtet, dass er seinen Posten wenige Minuten nach der Abfahrt meines Zuges in der fernen Stadt einnahm. Anscheinend wusste er, wann ich nach Hause aufbrach.
<ul> ~ http://www.amazon.de/exec/obidos/search-handle-url/index=books-de&field-keywords=rupert%20sheldrake&bq=1/ref=sr_aps_all/302-6987571-6011214</ul>
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Jagg
26.07.2003, 14:43
@ chiron
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Re: Ein Buch für Jagg |
-->Interessante Geschichte, aber was lehrt sie uns, welche Schlüsse
sollen wir daraus ziehen?
>Eine Geschichte von Rupert Sheldrake, dem Enfant terrible der modernen Wissenschaft, zitiert aus"Sieben Experimente, die die Welt verändern könnten"
>1919 veröffentlichte der amerikanische Naturkundler William Long ein faszinierendes Buch mit dem Titel"How Animals Talk". Darin erzählt er, wie der Hund, den er als Junge hatte, ein alter Setter namens Don, auf seine Internatszeit reagierte.
>Ich liess Don sehr ungern zurück, wenn ich wieder zur Schule musste, und er schien immer zu wissen, wann ich wieder einmal auf dem Weg nach Hause war. Monatelang hielt er sich beim Haus auf und gehorchte meiner Mutter, die eigentlich nie einen Hund hatte haben wollen, aufs Wort. Aber an dem Tag, wo man mich erwartete, verliess er das Grundstück, auch wenn es ihm verboten wurde, und suchte eine kleine Anhöhe hinter dem Heckenweg auf, von wo aus er die Hauptstrasse überlicken konnte. Und um welche Zeit ich auch ankommen mochte, mittags oder um Mitternacht, immer traf ich ihn dort wartend an. Einmal brach ich von meinem Schulort auf, ohne mich daheim anzukündigen. An dem Tag konnte meine Mutter Don nicht finden und rief ihn vergeblich. Einige Stunden später, als er nach vielem rufen immer noch nicht erschienen war und sogar sein Mittagessen versäumte, ging meine Mutter auf die Suche und fand ihn erwartungsvoll an seinem Aussichtspunkt ausharrend...Ohne den geringsten Zweifel, dass mein Zimmer bald gebraucht würde, ging sie wieder ins Haus und traf die Vorbereitungen. Hätte der Hund sich öfter dort oben herumgetrieben, so hätte man einen Zufallstreffer in der Sache sehen können, aber er hielt sich dort nur an Tagen auf, an denen man mich erwartete. Einmal wurde beobachtet, dass er seinen Posten wenige Minuten nach der Abfahrt meines Zuges in der fernen Stadt einnahm. Anscheinend wusste er, wann ich nach Hause aufbrach.
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Tofir
26.07.2003, 15:30
@ Jagg
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Sie lehrt uns, dass in der Physik eine fünfte Wechselwirkung geben könnte... |
-->>Interessante Geschichte, aber was lehrt sie uns, welche Schlüsse
>sollen wir daraus ziehen?
...eine, die wir heute noch nicht messen können, da uns die entsprechenden Grundlagen und Techniken heute noch fehlen. Sozusagen ein psionisches oder Biomorphes Feld.
Vor etwa 200 Jahren hätten die Physiker sich entsprechend sehr über unsere Handys gewundert...
tofir
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chiron
26.07.2003, 16:52
@ Tofir
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@Jagg und Tofir |
-->>>Interessante Geschichte, aber was lehrt sie uns, welche Schlüsse
>>sollen wir daraus ziehen?
>...eine, die wir heute noch nicht messen können, da uns die entsprechenden Grundlagen und Techniken heute noch fehlen. Sozusagen ein psionisches oder Biomorphes Feld.
>Vor etwa 200 Jahren hätten die Physiker sich entsprechend sehr über unsere Handys gewundert...
>tofir
Hallo Jagg und Tofir
Ich würde dabei noch viel weiter gehen. Es geht nicht darum, was wir beweisen können, sondern was wir beweisen wollen. Jagg hat auch schon geschrieben, dass wenn solche und ähnliche Geschichten stimmen, dass es darüber doch auch Studien geben müsste. Tatsächlich ist es aber so, dass fast niemand bereit ist sein Weltbild zu verändern. Schon gar nicht, wenn man vorher über Jahre das Gegenteil zu beweisen versuchte und dementsprechend nun Angst hat, mit einem gegenteiligen Resultat sich lächerlich zu machen. Es ist ähnlich wie mit der Astrologie, welche vom CERN in Genf vor Jahren schon bewiesen wurde. Warum wird dieser Faden nicht aufgenommen....na ja, ihr wisst die Antwort schon. Eine gewisse Skepsis bei all diesen Themen ist selbstverständlich immer von Vorteil. Aber das gilt für"wissenschaftlich" bewiesene Thesen genau so. Die Erde ist eine Scheibe und wer das bezweifelt, gehört auf den Scheiterhaufen.
Gruss Chiron
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Jagg
26.07.2003, 19:04
@ chiron
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Re: @Chiron |
-->Hallo Chiron,
liest sich ganz plausibel was du postest.
Du schreibst auch: > Es ist ähnlich wie mit der Astrologie, welche > vom CERN in Genf vor Jahren schon bewiesen wurde.
Das ist ja starker Tobak, davon hab' ich nix gehört,
hast du da mal eine Quelle, am besten im web?
Von Rupert Sheldrake und seiner Theorie der morphischen
Resonanz wußte ich bereits, es gab mal eine recht ausführliche
Fragestunde, mit ihm persönlich im tv (glaub' es war in
Prime Time - Spätausgabe).
Gruss
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chiron
27.07.2003, 01:35
@ Jagg
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Re: @Chiron |
-->>Hallo Chiron,
>liest sich ganz plausibel was du postest.
>Du schreibst auch:
>> Es ist ähnlich wie mit der Astrologie, welche
>> vom CERN in Genf vor Jahren schon bewiesen wurde.
>Das ist ja starker Tobak, davon hab' ich nix gehört,
>hast du da mal eine Quelle, am besten im web?
>Von Rupert Sheldrake und seiner Theorie der morphischen
>Resonanz wußte ich bereits, es gab mal eine recht ausführliche
>Fragestunde, mit ihm persönlich im tv (glaub' es war in
>Prime Time - Spätausgabe).
>Gruss
Hallo Jagg
Eine Quelle im Web habe ich nicht zu bieten, ist ja klar, die würden sich doch sonst unglaubwürdig machen... Ob ich noch an was Schriftliches rankomme, weiss ich nicht, der Versuch ist schon sehr lange her. Ich werde aber sicher nachfragen. Ansonsten gibt es auch schon zahlreiche Börsenhändler in den USA, die damit arbeiten, sie sollen vorallem im Futures-Markt in Chicago erfolgreich sein. Das Problem ist natürlich, dass niemand, der damit arbeitet, sich outen möchte. Einerseits, weil man damit seinen"Ruf" verlieren könnte und andererseits möchte man auch kein erfolgreiches Geschäftsgeheimnis veröffentlichen.
Gruss Chiron
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chiron
27.07.2003, 02:02
@ chiron
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Fundstück zum Thema |
-->Ich hab mal gegoogelt nach CERN und Astrologie und dabei folgendes gefunden:
Wie funktioniert Astrologie eigentlich?
Oder: Das Fazit der Entsprechungstheorie
Auszug aus NEPTUN - DOMINANZ
(1992 / von Isolde und Tony Bonin / siehe Seite Literatur I )
Kein Ereignis ohne fraktale Entsprechung am Himmel
(sprich: im einheitlichen Feld)!
Den Begriff des Fraktalen hat Benoit B. Mandelbrot <15> 1967 in die Mathematik eingeführt, um"die Natur in all ihrer Verworrenheit beschreiben zu können". Sein fraktales Apfelmännchen ist inzwischen wohl hinreichend bekannt.
Anschaulich wird das Fraktale z.B. im Blumenkohl, in der Zwiebel, oder auch im russischen Steckpuppenspiel, bei dem immer gleiche - nur etwas kleinere - Puppen zum Vorschein kommen, sobald man eine davon geöffnet hat.
Schneidet man ein Hologramm in tausend Stücke, so zeigt jedes Stück unter Laserlicht wieder die ganze Information.
Bildhaft gesehen: Wenn wir den Menschen objektivieren und auf ein schwingendes Hologramm reduzieren (unsere sichtbare Welt entsteht ja wundersamerweise erst in unserem Gehirn), so steht dieses quasi in Resonanz mit dem schwingenden Hologramm des solaren Systems und dieses wahrscheinlich mit dem unserer Milchstraße.
So findet sich der ganze Mensch genetisch auch in jeder seiner Zellen. Er spiegelt sich gleichsam in den Akupunktur-Meridianen seines Ohres, in seiner Hand und in seiner Iris. Das Fraktale"durchschichtet" alle Ebenen des Seins: Im Stofflichen, Seelischen und Geistigen. Wenn es in der Bibel heißt, der Mensch sei nach dem Bilde Gottes geschaffen, so ist der Mensch ein Fraktal Gottes!
"Wie oben - so unten","wie im Himmel - also auch auf Erden"! Wie im Makro-Kosmos (ALL) - so im Mikro-Kosmos (Mensch).
Das in der Tabula Smaragdina von Hermes Trismegistos <16> im vorchristlichen Jahrtausend fixierte Paradigma der Astrologie findet sich also gleichermaßen wieder im christlichen"Vaterunser" wie in Mandelbrots fraktaler Geometrie. Der fraktale Gedanke kommt auch im Lukas-Evangelium zum Ausdruck, wo es heißt"das Reich Gottes ist in euch" (Kap.17, Vers 21).
Der Mystiker Angelus Silesius drückt es in seiner Schrift"Der Himmel ist in dir" so aus:"Nach Gott ist alles gebildet. Gott ist von Anbeginn der Bildner aller Dinge und auch ihr Muster selbst, drum ist ja keins geringe". <41>
Wenn wir nun den Umkehrschluß aus dem Paradigma"Wie oben - so unten" ziehen, dann haben wir"unten" das Individuum Mensch und"oben" seine kosmisch mathematisch-kybernetische, sensibilisierende Momentaufnahme bei seiner mit dem ersten Atemzug einsetzenden Verselbständigung: Das HOLON seines HOROSKOPs, das in folgerichtiger Anwendung des Paradigmas sein morpho-genetisches Diktat in gleichsam fraktaler psychologisch-mythologischer ( archetypischer ) Entsprechung aufschlüsselbar macht.
Das astrologische Gedankengebäude hat zudem ein ganz wichtiges Element, das die Naturwissenschaften offenbar übersehen hatten, wie A. Einsteins berühmte Formel E=MxC² erkennen läßt. Beispiel: Sie erhalten ein Telegramm. Der Absender würde Einsteins Formel genügen, egal ob er die Buchstaben und Zahlen seiner Mitteilung folgerichtig, oder wirr durcheinander gewürfelt setzte. In beiden Fällen hätte er die gleiche Energie und die gleiche Masse an Buchstaben und Zahlen aufgewendet - aber in letzterem Fall hätte er nicht informiert!
Albert Einsteins berühmter Formel fehlt also der Faktor INFORMATION! <17>.
Die Astrologie erhält ihre Information von den neben den Naturgesetzen existierenden NATUR-PRINZIPIEN, denen die Antike Götternamen verliehen hatte. Die Himmelskörper und ihre Bahnelemente zeigen diese Prinzipien und damit die Zeit-Qualität an, ohne sie zu machen, zu verursachen oder zu bewirken; so wie die Zeiger einer Uhr die Zeit anzeigen, ohne sie zu machen, zu verursachen oder zu bewirken.
Spielen die großen kosmischen Entfernungen eine Rolle?
Bereits Mitte der dreissiger Jahre wurde von Einstein und Niels Bohr das sog. EPR-Paradoxon (Einstein-Podolski-Rosen) strittig diskutiert. Hierzu erstellte der Physiker John Bell vom Teilchenbeschleuniger CERN bei Genf 1962 ein Theorem, dessen experimentelle Durchführung dem französischen Physiker Alain Aspect 1982 in Paris gelang. Dabei wurden die quantenmechanischen Theorien des Niels Bohr bestätigt:
Die Wirklichkeit ist ein ganzheitliches Gebilde, ein physikalisches HOLON, in welchem ALLES mit ALLEM gleichzeitig in Verbindung steht, unabhängig von kosmischen Entfernungen! <18>.
1982 wurde also das astrologische Paradigma"Wie oben - so unten" quantenmechanisch experimentell bewiesen.
Daraus folgt: Wer wissen will, wie es im Detail aussieht, muß ein beliebiges, aber geschlossenes GANZES beobachten - hilfsweise unser solares System. Das entspricht der Arbeitsweise der Astrologie seit einigen tausend Jahren.
Ist die von den Kritikern vorgebrachte Präzession der Sternbilder von Bedeutung?
Der astrologische Tierkreis mit seinen zwölf gleichgroßen Sternzeichen hat im dritten vorchristlichen Jahrhundert lediglich die allegorischen Namen der Stern-bilder übernommen. Die astrologische Meßscheibe unterliegt der Präzession ebenso wenig wie der UR-Meter in Paris.
So schwierig sich das astrologische Gedankengebäude physikalisch und quanten- mechanisch darstellt, so sehr befriedigt es den Horoskopierenden, weil sich nur im Umgang mit der Astrologie das erwünschte"Aha-Gefühl" einstellen wird.
Der Olympier Johann Wolfgang von Goethe hatte es zweifellos selbst erfahren. Das beweisen die"Ur-Worte orphisch" in seinem FAUST:
"Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen, die Sonne stand zum Gruße der Planeten, bist alsobald du fort und fort gediehen, nach dem Gesetz, wonach du angetreten. So mußt du sein, dir kannst du nicht entfliehen, so sprachen schon Sibyllen und Propheten, und keine Zeit und keine Macht zerstückelt geprägte Form, die lebend sich entwickelt."
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CRASH_GURU
27.07.2003, 16:03
@ Jagg
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Re: Ein Buch für Jagg |
-->>Interessante Geschichte, aber was lehrt sie uns, welche Schlüsse
>sollen wir daraus ziehen?
Sie bestätigt mE, dass es so etws wie ein kollektives Bewusstsein gibt, das jedem Lebewesen zugänglich ist. Unsere Ratio scheint es aber eher zu unterdrücken.
Man kann was ähnliche unerklärliches mit einem Tropfen eigenen Blutes unter einem Mikroskop beobachten.
Die Bewegung der roten Blutkörperchen wird durch starke emotionale Aufruhr bzw. Entspannung verändert.
gruss
cg
>>Eine Geschichte von Rupert Sheldrake, dem Enfant terrible der modernen Wissenschaft, zitiert aus"Sieben Experimente, die die Welt verändern könnten"
>>1919 veröffentlichte der amerikanische Naturkundler William Long ein faszinierendes Buch mit dem Titel"How Animals Talk". Darin erzählt er, wie der Hund, den er als Junge hatte, ein alter Setter namens Don, auf seine Internatszeit reagierte.
>>Ich liess Don sehr ungern zurück, wenn ich wieder zur Schule musste, und er schien immer zu wissen, wann ich wieder einmal auf dem Weg nach Hause war. Monatelang hielt er sich beim Haus auf und gehorchte meiner Mutter, die eigentlich nie einen Hund hatte haben wollen, aufs Wort. Aber an dem Tag, wo man mich erwartete, verliess er das Grundstück, auch wenn es ihm verboten wurde, und suchte eine kleine Anhöhe hinter dem Heckenweg auf, von wo aus er die Hauptstrasse überlicken konnte. Und um welche Zeit ich auch ankommen mochte, mittags oder um Mitternacht, immer traf ich ihn dort wartend an. Einmal brach ich von meinem Schulort auf, ohne mich daheim anzukündigen. An dem Tag konnte meine Mutter Don nicht finden und rief ihn vergeblich. Einige Stunden später, als er nach vielem rufen immer noch nicht erschienen war und sogar sein Mittagessen versäumte, ging meine Mutter auf die Suche und fand ihn erwartungsvoll an seinem Aussichtspunkt ausharrend...Ohne den geringsten Zweifel, dass mein Zimmer bald gebraucht würde, ging sie wieder ins Haus und traf die Vorbereitungen. Hätte der Hund sich öfter dort oben herumgetrieben, so hätte man einen Zufallstreffer in der Sache sehen können, aber er hielt sich dort nur an Tagen auf, an denen man mich erwartete. Einmal wurde beobachtet, dass er seinen Posten wenige Minuten nach der Abfahrt meines Zuges in der fernen Stadt einnahm. Anscheinend wusste er, wann ich nach Hause aufbrach.
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Jagg
27.07.2003, 18:47
@ CRASH_GURU
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Re: Ein Buch für Jagg |
-->>>Interessante Geschichte, aber was lehrt sie uns, welche Schlüsse
>>sollen wir daraus ziehen?
>Sie bestätigt mE, dass es so etws wie ein kollektives Bewusstsein gibt, das jedem Lebewesen zugänglich ist. Unsere Ratio scheint es aber eher zu unterdrücken.
>Man kann was ähnliche unerklärliches mit einem Tropfen eigenen Blutes unter einem Mikroskop beobachten.
>Die Bewegung der roten Blutkörperchen wird durch starke emotionale Aufruhr bzw. Entspannung verändert.
>gruss
Perfekter Schluss: Kollektives zusammenhängendes Bewußtsein von einander.
Als Lehre aus dieser Geschichte muß der Verstand dem zustimmen.
Allerdings sollte man in der Sache und seinen weiteren Schlüssen durchaus
auch vorsichtig sein, denn es dürfte viele mystische, religiöse und andere
Eiferer geben, die vorschnell zu weit gehende und nicht überprüfte
Behauptungen aufstellen, ja ganze Bücher schreiben, die mehr auf ihrer
eigenen Phantasie beruhen als auf erwiesenen Eigenschaften der Natur.
Und einige verkaufen nicht nur diese Bücher sondern auch Steine und
weitere Gegebenheiten der Natur wie auch offensichtlich sinnleer
konstruierte"Geräte" für recht viel Geld.
Wie sagte einer sinngemäß - man muß die Natur befragen um sie zu verstehen,
es genügt nicht, sich nur eine Vorstellung von ihr zu machen (seine eigene).
Gruss
>cg
>>>Eine Geschichte von Rupert Sheldrake, dem Enfant terrible der modernen Wissenschaft, zitiert aus"Sieben Experimente, die die Welt verändern könnten"
>>>1919 veröffentlichte der amerikanische Naturkundler William Long ein faszinierendes Buch mit dem Titel"How Animals Talk". Darin erzählt er, wie der Hund, den er als Junge hatte, ein alter Setter namens Don, auf seine Internatszeit reagierte.
>>>Ich liess Don sehr ungern zurück, wenn ich wieder zur Schule musste, und er schien immer zu wissen, wann ich wieder einmal auf dem Weg nach Hause war. Monatelang hielt er sich beim Haus auf und gehorchte meiner Mutter, die eigentlich nie einen Hund hatte haben wollen, aufs Wort. Aber an dem Tag, wo man mich erwartete, verliess er das Grundstück, auch wenn es ihm verboten wurde, und suchte eine kleine Anhöhe hinter dem Heckenweg auf, von wo aus er die Hauptstrasse überlicken konnte. Und um welche Zeit ich auch ankommen mochte, mittags oder um Mitternacht, immer traf ich ihn dort wartend an. Einmal brach ich von meinem Schulort auf, ohne mich daheim anzukündigen. An dem Tag konnte meine Mutter Don nicht finden und rief ihn vergeblich. Einige Stunden später, als er nach vielem rufen immer noch nicht erschienen war und sogar sein Mittagessen versäumte, ging meine Mutter auf die Suche und fand ihn erwartungsvoll an seinem Aussichtspunkt ausharrend...Ohne den geringsten Zweifel, dass mein Zimmer bald gebraucht würde, ging sie wieder ins Haus und traf die Vorbereitungen. Hätte der Hund sich öfter dort oben herumgetrieben, so hätte man einen Zufallstreffer in der Sache sehen können, aber er hielt sich dort nur an Tagen auf, an denen man mich erwartete. Einmal wurde beobachtet, dass er seinen Posten wenige Minuten nach der Abfahrt meines Zuges in der fernen Stadt einnahm. Anscheinend wusste er, wann ich nach Hause aufbrach.
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