Toby0909
30.07.2003, 09:09 |
Deflation aktuell Thread gesperrt |
-->Kam gerade über den Ticker - Italien - Verbraucherpreise - + 2,9 % ggü. VJ.
Was müssen wir diesmal alles rausrechnen?
Oder zählt die Pizzabäckernation nicht, weil es sich ja hier nicht um das echte Europa handels, das selbstverständlich nur aus D besteht??
Toby
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JLL
30.07.2003, 09:34
@ Toby0909
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Re: Na na, um Dir zu sagen, welche Komponenten rausgerechnet werden müssen,... |
-->... musst Du mir erstmal sagen, welche gestiegen sind. [img][/img]
Schönen Tag
JLL
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Toby0909
30.07.2003, 09:37
@ JLL
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ganz einfach: alle - also keine Inflation!:) owT |
-->>... musst Du mir erstmal sagen, welche gestiegen sind. [img][/img]
>Schönen Tag
>JLL
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Euklid
30.07.2003, 09:58
@ Toby0909
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Re: Deflation aktuell |
-->Seit Jahren wird die Inflationsrate sofern sie gegen 3% geht auch bei uns immer wieder mit Sondereinflüssen gerechtfertigt.
Einmal die Ã-kosteuer,dann wieder der Ã-lpreis,das nächste Mal die MWST-Erhöhung,das übernächste Mal die schlechte Ernte,das in Zukunft verwendete Modell wird der Sondereinfluß der LKW-Maut sein oder glaubt hier jemand im Ernst daß die Speditionen diese Last tragen?
Versuchen sie erst diese Last zu tragen dann gehen weitere kaputt und das Angebot an Fuhrunternehmen wird sich reduzieren.Ein Ausweichen auf Fremdunternehmen von anderen Ländern wird auch auslaufen weil diese die Maut ebenfalls nicht aus den Rippen schwitzen können.
Spätestens die Pleitewelle wird das Angebot dermaßen reduzieren daß der kleinste Funke genügt und die Preise dann stark anziehen werden.
Das gilt auch nach gesundgeschrumpfter Wirtschaft weil die Kapazität in den meisten Industrieunternehmen ganz am unteren Ende ist.
Der einzige der sich darüber freut ist der Finanzminister denn dessen Steueraufkommen wächst während der Reallohn weiter sinkt.
Gruß EUKLID
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chiron
30.07.2003, 10:09
@ Toby0909
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Schweizer Jahresteuerung sinkt im Juli auf 0,3 Prozent |
-->>Kam gerade über den Ticker - Italien - Verbraucherpreise - + 2,9 % ggü. VJ.
>Was müssen wir diesmal alles rausrechnen?
>Oder zählt die Pizzabäckernation nicht, weil es sich ja hier nicht um das echte Europa handels, das selbstverständlich nur aus D besteht??
>
>Toby
Kam auch gerade über den Ticker:
. Juli 2003, 08:50, NZZ Online
Schweizer Jahresteuerung sinkt im Juli auf 0,3 Prozent
Ausverkauf drückt auf die Preise
Der Sommerausverkauf hat sich stark auf die Preisentwicklung im Juli ausgewirkt. Wegen der tiefen Indexziffer für Bekleidung und Schuhe sanken die Konsumentenpreise im Juli um 8 Prozent. Die Jahresteuerung ging von 0,5 Prozent im Juni auf 0,3 Prozent zurück.
(sda) Der Index für Bekleidung und Schuhe ging danke des Ausverkaufs um 13,4% zurück und beeinflusste damit die Teuerung im Juli positiv. Unter dem Stand der letzten Erhebung lagen auch die Indizes für Nachrichtenübermittlung (- 1,2%), für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-0,8%), für Verkehr (-0,5%) und für Restaurants und Hotels (-0,3%), wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Mittwoch mitteilte.
Wohnen ist teurer geworden
Teurer geworden sind dagegen die Preise für Wohnen und Energie (+0,1%) und für die Gesundheitspflege (+0,1%).
Im Juli sanken sowohl die Preise der Inlandgüter, wie auch jene der Importgüter. Konsumgüter aus dem Inland waren um 0,3% billiger zu haben; bei den importierten Gütern sank der Index um 2,3%. Innert Jahresfrist sind damit die Inlandgüter im Durchschnitt um 0,6% teurer geworden, die Importprodukte haben sich dagegen um 0,7% verbilligt.
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JLL
30.07.2003, 10:11
@ Toby0909
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Re: Na also, geht doch!:-) |
-->Die kreative Lösung wäre aber, die gestiegenen Komponenten als eigenen Korb zusammenzufassen und mit dem schönen Etikett"Wachstum" zu versehen.
Schönen Tag
JLL
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Sascha
30.07.2003, 10:18
@ Euklid
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LKW-Maut Pro und Contra [mkT] |
--> > verwendete Modell wird der Sondereinfluß der LKW-Maut sein oder glaubt > hier jemand im Ernst daß die Speditionen diese Last tragen?
[b] Die LKW-Maut würde ich nicht sooo negativ sehen. Ich habe im Moment keine Zahlen und auch keine Hinweise darauf wie man die Maut handhaben wird.
Insofern kann ich noch nicht abschließend urteilen ob ich diese positiv oder negativ bewerten soll.
Generell bleibt aber zu sagen, daß die LKW-Maut nicht zwangsweise negativ sein muß.
Sicherlich werden einige Speditionen oder deren Arbeitskräfte eventuell darunter leider und sicher könnte es durchaus sein, daß die Flasche Bier 5, 6, 7 oder 8 Cent mehr kostet. Auch kann es sein, daß sich andere Produkte leicht erhöhen.
Soweit so gut!
Die Frage ist aber ob eben alle Produzenten von Gütern die gerne per LKW durch die Gegend gekarrt werden von Butter bis Bier über Waschpulver bis hin zu Brotaufstrichen unbedingt teurer werden. Preiserhöhungen sind nicht bei allen Produkten durchsetzbar. Teilweise wird es dann in diesen Fällen einfach nur die Gewinnspannen/Renditen der Hersteller schmälern.
Auch muß man bedenken, daß die LKW-Maut auch zu Einnahmen des Staates führt. Steuern verringern zwar volkswirtschaftlich praktisch so gut wie immer die Gesamtrente von Produzenten+Konsumenten aber dennoch kann hier nicht gesagt werden, daß die LKW-Maut unbedingt negativ ist. Denn auch die Durchfahrer zahlen nun Maut. Deutschland liegt in Mitteleuropa. Hier geht haufenweise Nord-Süd/Süd-Nord und haufenweise"Querverkehr" von Ost nach West und West nach Ost durch. LKWs nutzen Autobahnen weit mehr als PKWs bzw. zerstören sie wesentlich stärker. Euklid kennt sich hiermit jedoch besser aus als ich und kann genauere Zahlen nennen.
Die Effekte der LKW-Maut sind letztendlich auch:
1. Geringere Instandhaltungs und Reparaturkosten für unsere Autobahnen weil sie weniger befahren werden. Einerseits umfahren einige vielleicht Deutschland, andere wiederum steigen auf die Schiene, das Flugzeug oder evtl. den Schiffsweg um, andere wiederum benutzen Bundesstraßen. Hier würde ich - falls dies in starkem Maße geschehen würde - jedoch weiter zuschlagen, vor allem was den Durchgangsverkehr (der uns nicht wirklich viel bringt) angeht.
2. Geringere Verkehrsdichte, weniger Staus
3. Einnahmen in nicht zu unterschätzendem Maße. Die Steuern müßten an anderer Stelle nicht"reingeholt" werden. Oder man könnte die Autobahnen besser ausbauen oder instandsetzen und müßte nicht mehr soviele Straßenschäden- und Brückenschäden-Schilder aufstellen. Wir haben Jahr für Jahr erhebliche Kosten alleine alleine für den Durchgangsverkehr (wegen der zentralen Lage Deutschlands in Mitteleuropa besonders hoch).
Der Nachteil der LKW-Maut sind vielleicht ein paar steigende Preise oder das Sinken der Unternehmensgewinne einiger Unternehmen und vielleicht ein paar Entlassungen. Aber ich glaube (Zahlen habe ich noch keine gesehen) momentan, daß die Vorteile größer sind als die Nachteile.
Wie ist eure Meinung zur LKW-Maut?
Viele Grüße
Sascha
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NaturalBornKieler
30.07.2003, 10:43
@ Sascha
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Re: LKW-Maut Pro und Contra [mkT] |
-->Ein weiterer evtl. positiver Effekt einer LKW-Maut (und evtl. auch einer Anpassung der Dieselbesteuerung) wäre es, dass Transporte von niederpreisigen Waren (Joghurt, Klopapier) durch die halbe Republik bzw. halb Europa sich vielleicht nicht mehr rechnen würden. Dadurch könnte die regionale Produktion wieder etwas mehr Luft bekommen.
IMHO/NBK
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PuppetMaster
30.07.2003, 10:46
@ Sascha
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Re: LKW-Maut Pro und Contra [mkT] |
-->>Die Effekte der LKW-Maut sind letztendlich auch:
>1. Geringere Instandhaltungs und Reparaturkosten für unsere Autobahnen weil sie weniger befahren werden. Einerseits umfahren einige vielleicht Deutschland, andere wiederum steigen auf die Schiene, das Flugzeug oder evtl. den Schiffsweg um, andere wiederum benutzen Bundesstraßen. Hier würde ich - falls dies in starkem Maße geschehen würde - jedoch weiter zuschlagen, vor allem was den Durchgangsverkehr (der uns nicht wirklich viel bringt) angeht.
>2. Geringere Verkehrsdichte, weniger Staus
eine illusion - wegen der maut wird wohl kaum ein kilomter weniger gefahren.
gruss
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Rene
30.07.2003, 11:56
@ NaturalBornKieler
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Wird der Joghurt wirklich deshalb teuerer? kl. BspRechnung |
-->12,4ct/km= 124 € 1000km und angenommenen 30t Last.
Das sind pro kg (4 Johghurts) 0,004 € bei tausend km Strecke.
Der Joghurt sollte demnach nur unwesentlich teurer werden. Hier bietet sich trotzdem ein exellentes Feld für Preiserhöhungen. Die Geräte- und Wartungskosten....
Gruss
Rene
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Sascha
30.07.2003, 12:16
@ Rene
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Pro LKW-Maut |
-->Hi Rene
Genau so wie du sehe ich es in vielen Fällen auch. Das die Preise wegen der LKW-Maut explodieren oder extrem steigen sind meiner Meinung nach Märchen oder Panikmache einiger Lobbys. Es kann natürlich durchaus sein, daß einige Produkte etwas teurer werden durch die erhöhte Maut (vielleicht schwere oder sperrige Güter?). Aber der Joghurt, die Butter oder die Literflasche Milch sind kaum betroffen wenn man bedenkt was in so nen LKW reingeht.
Wenn man bedenkt wieviele ausländische LKW unsere Autobahnen abnutzen und die ganze Zeit nix und null dafür bezahlt haben finde ich das richtig mit der Maut. Nur für die Speditionen ist es natürlich eventuell von Nachteil. Aber ich denke gesamtvolkswirtschaftlich wird es mehr Profiteure als Verlierer geben.
Sinkt die Rendite der Spediteure dann gehen einige Pleite. Manche treten aus dem Markt aus. Das würde jedoch den Preis wieder erhöhen (geringeres Angebot) und so würden wieder neue Spediteure in den Markt kommen.
Die deutschen Spediteure haben auch keinen neuen Standortnachteil da auch ausländische LKW zahlen müssen.
Das einzige was passieren KÃ-NNTE: Zug und andere Verkehrsmittel werden im Vergleich zum LKW billiger. Dadurch könnte ein Teil des Marktes verlorengehen. Aber Achtung: Auch hier würden andere dafür wieder Einnahmen haben. Nämlich die Bahn oder Fluggesellschaften oder Redereien statt Spediteure. Es würde sich mehr oder weniger"nur" verlagern.
Außerdem: SELBST WENN ein Teil des Marktes auf andere Verkehrsmittel übergeht. LKWs dürften so ziemlich die schlimmsten Umweltverschmutzer sein. Insofern hätte es noch einen ökologischen Effekt. Außerdem würde der Staat viel Geld sparen wenn weniger LKWs fahren WÜRDEN (ich glaube nicht daran, daß wirklich ein nennenswerter Anteil auf die Schiene oder den Schiffsverkehr verlagert wird wegen der Maut) da diese nämlich die Autobahnen mit Abstand am stärksten zerstören.
Nicht alles was Politiker vorhaben ist immer nur dumm! Die LKW-Maut könnte sich durchaus als sinnvoll erweisen. Durchgerechnet habe ich das alles noch nicht denn dazu fehlen mir einfach die Zahlen. Aber vom reinen Gefühl her könnte es unterm Strich sinnvoll sein.
[b] Viele Grüße
Sascha
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Euklid
30.07.2003, 12:22
@ Rene
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Re: Wird der Joghurt wirklich deshalb teuerer? kl. BspRechnung |
-->>12,4ct/km= 124 € 1000km und angenommenen 30t Last.
>Das sind pro kg (4 Johghurts) 0,004 € bei tausend km Strecke.
>Der Joghurt sollte demnach nur unwesentlich teurer werden. Hier bietet sich trotzdem ein exellentes Feld für Preiserhöhungen. Die Geräte- und Wartungskosten....
>Gruss
>Rene
Hallo Rene
da hast Du Dich wahrscheinlich geirrt.
Unterstellt daß 30 000 kg ja 30 000 Portionen a kg Joghurt sind wäre die Rechnung je kg 12400 Cent dividiert durch 30000 kg und das ergäbe ja 0,41 Cent.
Aber ich fürchte Du hast die Rechnung ohne den Wirt gemacht.
Die Ladekapazität eines LKW wird grundsätzlich durch 2 Fakten begrenzt.
Entweder durch das Gewicht oder durch den Raum.
Transportiert er Gold wirst Du wohl bei völliger Ausladung starke Gewichtsprobleme haben.
Transportierst Du Koghurt wirst Du starke Raumprobleme haben.
Die Annahme daß Du da mehr als 100 000 Joghurts auf einem LKW transportieren kannst dürfte nicht richtig sein.
Da die Joghurts in etwa mit 100g Portionen abgepackt werden und um die Steigen herum wegen der Quetschgefahr noch Luft sein muß ist deine
Rechnung natürlich viel zu optimistisch.
Es gehen keine 30 000 / 0,1 = 300 000 Packungen Yoghurts da rein.
Desweiteren werden die Yoghurts ja nicht immer in ganzen LKWs angeliefert oder soll ALDI dann mit einer Ladung den ganzen Laden mit Yoghurts vollhauen;-))
Es gibt ja auch noch eine Feinverteilungslogistik von der Spedition zum Großhändler und dann zum Laden.
Der Yoghurt muß mehrmals umgekarrt werden.
Ich würde schätzen daß die Preiserhöhung mindestens 1,5 Cent pro Yoghurt ausmacht was immerhin 5% Preiserhöhung auf 30 Cent je Yoghurt ausmacht.
Ist der Yoghurt allerdings von ALDI wäre die Preiserhöhung noch größer weil dort der Bezugspreis keine 30 Cent beträgt.
Desweiteren werden bei Yoghurt Kühlwägen verwendet dessen Ladevolumina sowieso beschränkt sind.
Gruß EUKLID
PS Ich bin gegen jede Zuschusterung von Geld an den Staat weil der es sowieso verplempert.
Die Zeche zahlt der Bürger und die Unfähigen die uns die 1,3 Billionen an den Hals gehängt haben reiben sich die Hände.
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Tierfreund
30.07.2003, 12:35
@ Euklid
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Ja - Paketkunden zahlen für die LKW-Maut |
-->Hallo Euklid,
natürlich zahlt der Verbraucher - wer sonst?
Grüße
Tierfreund
25.07.03, Paketkunden zahlen für die LKW-Maut
Die Deutsche Post und der Paketdienst UPS haben angekündigt, die LKW-Maut auf die Paketpreise umzulegen. Die Posttochter DHL hat in einem Schreiben an die Geschäftskunden Preiserhöhungen von rund acht Cent pro Sendung bei praktisch allen Paketprodukten angekündigt. Der Mautzuschlag werde ab 1. September 2003 auf die Produkte Europack National, Europack International, Europremium sowie die Expressprodukte Express Paket, Officepack und Express Brief erhoben.
Auch Post-Konkurrent UPS kündigte an, die Maut 1:1 an die Kunden weiterzugeben. Betroffen sind davon vor allem Geschäftskunden. Der Mautzuschlag der Marktführer wird innerhalb der Logistikbranche als Signal gesehen. GLS hatte bereits Preiserhöhungen angekündigt. Aber nun werden auch kleinere Paketdienste und Speditionen die durch die Maut verursachten Mehrkosten an die Kunden weitergeben.
<ul> ~ Quelle</ul>
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Rene
30.07.2003, 12:46
@ Euklid
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Ach ja, das Volumenproblem.... |
-->siehe die Sache mit dem 1km³ Wasser+Stöpsel.
Nun hatte ich schon statt der 40t 30t angenommen, um nicht ganz so falsch zu liegen.
Vielleicht gehen tatsächlich keine 120.000 Joghurts rein.
Gruss
Rene
PS.: Habe gerade einen Lidl 250 g Joghurt aus dem Kühlschrank geholt und vermessen: Deckeldurchmesser 9,5cm/ Bodendurchmesser 5 cm/ Höhe 7,2cm. Nur wenn noch jemand rechnen möchte
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Euklid
30.07.2003, 12:47
@ Tierfreund
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Re: Ja - Paketkunden zahlen für die LKW-Maut |
-->Hallo Tierfreund
Lange nichts mehr gehört.Dann ist wohl der Urlaub (oder Reise) um und der Ernst des Lebens beginnt wieder;-))
Ja auch als Rentner oder Rentier werden die staatsseitigen Papieranforderungen immer größer.
Dort ist in Zukunft ein Ausbau der Bürokratie zu erwarten da die Erträge oder Renten dann versteuert werden.
Die spekulieren doch glatt auf unsere Altersdemenz im Antrag der Einkommensteuererklärung im 98.Lebensjahr.
Macht der Opa da unbewußt einen Fehler werden sie das gesamte Erbe einziehen.
Mein Instinkt sagt mir daß dies alles vorher schon geregelt sein muß;-))
Und der Sohn soll dann Nahe 60 sehen wie er das macht;-))
Gerade schreiben die Fuchsbriefe einen Sonderreport der sich mit der frühzeitigen Staffelweitergabe an die Jungen beschäftigt.
Das vorgezogene Erbe dürfte die einzige Chance sein das Erbe noch vernünftig unterzubringen.
Natürlich besteht das Risiko daß die Jungen anders ticken.
Im anderen Falle wird aber der Eichel die Luftsprünge machen.
Im Prinzip also Wurst.
Daher gilt es den Rest des Lebens noch zu genießen mit so wenig Aufwand wie möglich und soviel Engagement wie nötig.
Nach jetzt fast 40 Jahren Arbeit darf man es ja auch mal etwas ruhiger angehen lassen.
Gruß EUKLID
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Euklid
30.07.2003, 12:58
@ Rene
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Re: Ach ja, das Volumenproblem.... |
-->Hallo Rene
Man kann das auch auf diese Art nicht fassen.
Wichtig ist noch die Stabilität der Behältnisse wenn sie aufeinander gestapelt werden.
Der Druck der oben aufsitzenden muß vom untersten ausgehalten werden ohne daß diese aufplatzen.
Man kann von ca 30% über das Volumen ausgehen.
Also Kühlwagen von 1,50 (breite netto wegen Auskleidung) mal 8 mal 1,80 ergibt ca 22 cbm.
Jetzt sind wir ganz großzügig und sagen Wichte 1 (weil ja eh fast nur Wasser),sodaß 22 to theoretisch geladen werden können.
Der Abschlag aufgrund geometrischer Spezifika und des Vertikaldruckes ist mit 70% in etwa üblich.
Das heißt daß man netto ungefähr 7 to Yoghurt gefahren kriegt auf einem LKW.
Damit sind wir ungefähr bei den 1,5 Cent die ich ermittelt habe.
Gruß EUKLID
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Baldur der Ketzer
30.07.2003, 16:10
@ Euklid
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Re: vorweggenommene Übergabe des Erbes |
-->
>Sonderreport der sich mit der frühzeitigen Staffelweitergabe an die Jungen beschäftigt.
>Das vorgezogene Erbe dürfte die einzige Chance sein das Erbe noch vernünftig unterzubringen.
>Natürlich besteht das Risiko daß die Jungen anders ticken.
Hallo, Euklid,
neulich las ich (ich denke, es war im CAPITAL) von einem besonders dummen Fall, bei dem jemand ein Testament verfaßte und seinen Kindern jeweils ein paar Eurotzer aus seinem Schwarzgeld zudachte.
Als die Gestapo bei ihm einen Hausbesuch machte, fanden die das Testament und schlossen messerschärfstens, kombiniere, da muß wo ein solches Pfuikonto sein.
Zack und schwupps, und schon ward es finster hinterm Besenginster. Und die Kohle war futsch.
Gibt es soviel Dummheit? Aber, JAAAAA!
Man glaubt gar nicht, welche illustren Gespräche über Telefon geführt werden.Ich hatte mal einen Funkscanner, als das B-Netz noch, aber das führt jetzt zu weit, jedenfalls waren die Leut derart was von arglos, daß man es nicht glauben möchte.
Die Gespräche mit den Freundinnen, ob sie nicht ein bißchen -bi seien, waren ja ganz lustig, aber es ging auch öfters über seeehr konkrete Vereinbarungen mit finanziellem Hintergrund.
Ich nehme an, daß sich nicht allzu viel seit damals geändert haben dürfte.
Wer seinen Erben nicht 100%ig Vertrauen kann, sollte sich überlegen, ob sie das Erbe wert sind - wenn ja, gehts halt ohne etwas Risiko nicht.
Vieles im Leben läuft noch immer auf Ehre und Gewissen, auf Handschlag und blindes Vertrauen. Wenn das, wie so oft, nicht mal mehr in der Familie funktioniert, wie soll das dann erst auf Lämderebene funktionieren.
Sofern Vertrauen besteht, sollte auch die Optimierung von Nachfolgefragen lösbar sein. Mit Kostenminimierung, versteht sich.
Sonst zahlt man halt Steuer auf Mißtrauen.
Beste Grüße vom Baldur
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