steve
30.07.2003, 21:44 |
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-->KRIEGSGRUND-INFORMATIONEN
Bush gibt erstmals Verantwortung zu
US-Präsident George W. Bush hat zum ersten Mal eingeräumt, dass er in einer Rede über die Bedrohung durch den Irak auf falsche Informationen verwies.
Washington -"Ich übernehme die volle persönliche Verantwortung für alles, was ich sage", sagte Bush. Er bezog sich damit auf eine Passage aus seiner Rede zur Lage der Nation am 28. Januar. Damals hatte Bush gesagt, nach Erkenntnissen des britischen Geheimdienstes habe der Irak versucht, bedeutende Mengen Uran in Afrika zu kaufen. Wenig später musste die US-Regierung einräumen, dass die britischen Informationen auf gefälschten Dokumenten aus Niger beruhten. In der Vergangenheit war er der Frage nach der Verantwortung stets ausgewichen und hatte erklärt, er übernehme lediglich die Verantwortung für seine Entscheidungen.
Bush verteidigte außerdem seine Entscheidung, umstrittene Passagen eines Kongressberichts über die Rolle Saudi-Arabiens bei den Terroranschlägen vom 11. September 2001 nicht zu veröffentlichen."Da ich für den Krieg gegen Terror verantwortlich bin, werden wir Quellen und Methoden (von Geheimdienstinformationen) nicht offen legen", sagte er während einer einstündigen Pressekonferenz im Rosengarten des Weißen Hauses. Die saudiarabische Regierung und Mitglieder des US-Kongresses hatten die Veröffentlichung der 28 Seiten des Berichts gefordert.
· Bushs Geheimniskrämerei: 28 mysteriöse Seiten (30.07.2003)
Die Europäische Union rief Bush auf, gemeinsam mit den USA Iran zu einem Verzicht auf Atomwaffen zu bewegen. Er habe in der vergangenen Woche auch dem italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi klar gemacht,"dass die EU zusammen mit den USA ein sehr deutliches Signal (an Iran) senden muss", sagte der US-Präsident. Er arbeite in der Frage auch eng mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin zusammen.
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<ul> ~ http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,259333,00.html</ul>
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prinz_eisenherz
30.07.2003, 22:12
@ steve
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Tschuldigung! |
-->Tja, so kennen wir unsere USA, die Entschuldigung - Nation.
Erst dreinschlagen, eine Menge Toter, Verletzter und Sachschäden verursachen, das Ausradieren eines Kulturkreises mal so nebenbei durchziehen.
Wenn dann alles in Schutt in Asche liegt und grundsätzlich das Angriffskriegsziel erreicht ist dann sagt man schnell mal"Entschuldigung, war nicht so gemeint" und weiter geht’s.
Ach wie lieb, wie kann man da noch böse sein auf unsere amerikanischen Freunde.
Diese Taktik haben sie schon mehrmals in ihrer Geschichte erfolgreich eingesetzt mit unzähligen Toten und Verstümmelten, überall auf der Welt.
Bisher habe ich noch keinen unserer Gutmenschen sagen hören:"Der Tod ist ein Meister aus den USA".
Wo sind unsere großartigen Moralapostel, Walter Jens, Günter Grass und wie sie alle heißen.
Jetzt, wo er gefährlich wäre genauso kritisch sich über die USA zu äußern wie sie es sonst über Geschehnisse in Deutschland und in anderen"faschistischen Ländern" wie Ã-sterreich oder Italien tun, liegen sie feige in ihren Verstecken irgendwo auf dem ruhigen, flachen Land und haben eine Heidenangst um finanzielles Wohlergehen.
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stocksorcerer
31.07.2003, 08:07
@ prinz_eisenherz
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Nochmal Applaus |
-->Jetzt, wo er gefährlich wäre genauso kritisch sich über die USA zu äußern wie sie es sonst über Geschehnisse in Deutschland und in anderen"faschistischen Ländern" wie Ã-sterreich oder Italien tun, liegen sie feige in ihren Verstecken irgendwo auf dem ruhigen, flachen Land und haben eine Heidenangst um finanzielles Wohlergehen.
Gut beobachtet. Offenbar will außerdem niemand der erste sein, der seinen Ruf und seinen Lebensabend riskiert, sofern man nicht weiß, dass Heerscharen hinzukommen, um einem den Rücken zu stärken. Vermutlich meinen die Herren, sie hätten in ihrem Leben bereits genug gegen die"Obrigkeit" gekämpft.
winkääää
stocksorcerer
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