-- Elli --
31.07.2003, 23:59 |
Erinnert sich noch jemand... Thread gesperrt |
--><font color=navy>... an den allerersten PC? Von IBM. 4,77 MHz, ein Diskettenlaufwerk.
Unsere damalige Abteilung hatte für ein Pilotprojekt einen mit besonders großem Speicher: 256 KB. Kilo!
Bis der beim Starten durchgeprüft war, vergingen schon mal 90 Sekunden...
Starten: 5 1/4-Zoll-Diskette mit DOS 1.1 rein und warten. Bildschirm wird langsam heller, grün auf schwarz. Bernstein gab´s erst viiiel später ;-)
DOS sagt nach ´ner Weile: A:DOS >
Diskette raus, Lotus 1-2-3 rein,"lotust" tippen. Diskette eiert los.
Manche waren ganz toll und konnten"doof" eintippen und Lotus startete trotzdem! Ja, sie hatten sich mit"copy con doof.bat" eine Batchdatei programmiert. Und später mit edit doof.bat bearbeitet.
Großes Worksheet (150 KB) laden? Diskette raus, Datendiskette mit a:planung.wk1 rein.
Maus? Haha.
Drucken mit Matrixdrucker, später unter einer Schallschutzhaube - wollte der Betriebsrat. Und noch später so komische Gitter vor den Bildschirm. Drucken in Lotus war sowieso eine Kunst für sich. Manche haben da die tollsten Überschriften und -unterstrichen- hingekriegt. Auf Endlospapier.
Opps, jetzt sucht Lotus irgendwas auf der 2. Programmdiskette, aber die Datendiskette ist ja noch drin. Ratter... ratter... file not found. Resume? Abort? Y/N
Aber dann, mit einem zweiten Diskettenlaufwerk, wurde alles viel einfacher. Kein Diskjockey mehr. Aber die erste Festplatte erst! Eine Sensation! 5 MB oder sogar 10!"So viel brauch´ ich nie!"
Ach, war das noch toll...
Gute Nacht!
</font>
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Karl52
01.08.2003, 00:15
@ -- Elli --
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Re: Erinnert sich noch jemand... |
-->Auf solchen Kisten haben wir Anfang der achtziger Jahre Programme geschrieben für die Berechnung von Extrusionswerkzeugen oder für die Simulation von Kabelmantel-Vernetzung; und die Programme liefen (wenn die Diskettenlaufwerke funktionierten *gg).
Welch ein Jauchzen, als der 286er auf den Markt kam, womöglich noch mit mathematischem Coprozessor; die ersten CAD-Programme ließen uns Ingenieure allmählich das allfällige Brett vorm Kopp vergessen...
In EXCEL3 'ne Robotersteuerung programmieren, Differentialgeometrie vom Feinsten, Abenteuer pur, aber es hat funktioniert!
Nostalgie ist aber kein Grund, die Macht der Gewerkschaften zurückzuwünschen.
Karl52
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thomas
01.08.2003, 00:20
@ -- Elli --
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Kaum bekannt: DOS hat überlebt |
-->DOS wird noch in der Programmierung von Embedded-Anwendungen (16-bit Microcontroller) eingesetzt, hat nach meiner Einschätzung einen nicht unerheblichen Marktanteil im 16-bit Segment. (Weiß jemand, ob MS damit noch signifikant Geld verdient?)
Compiler, Debugger, weitere Entwicklungswerkzeuge und Know-How für diese Plattform sind bewährt und reichlich vorhanden.
Erstaunlich eigentlich, da DOS als Plattform eigentlich niemanden vom Hocker reißt. Technisch überlegene Konkurrenten gibt's reichlich, aber eben nicht am Markt etabliert.
Grüße,
Thomas
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PATMAN1
01.08.2003, 00:36
@ -- Elli --
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mein erster war... |
-->... ein ATARI 1040 ST/F mit Monochrom-Monitor (also s/w) und nem NEC P2200 24 Nadler
Festplatte? --- Fehlanzeige
Maus? --- JA
und - der Hammer - alles funktionierte damals schon wie heute Windoof (war so 1990) --- das Betriebssystem hieß"TOS" und war von ATARI selbst
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spieler
01.08.2003, 00:37
@ -- Elli --
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Sinclair ZX 81 mit Foliendrucktastatur im"Profi Black" ist auch unvergeßlich... |
-->Seitenweises Abtippen von irgendwelchen Spielprogrammen oder kleinen anderen Programmen.... auf einer Foliendrucktastatur auch ein Erlebnis der besonderen Art:-)
Spieler, der den ZX 81 noch auf dem Dachboden stehen hat
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Karl52
01.08.2003, 00:41
@ thomas
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Re: Kaum bekannt: DOS hat überlebt |
-->>DOS wird noch in der Programmierung von Embedded-Anwendungen (16-bit Microcontroller) eingesetzt, hat nach meiner Einschätzung einen nicht unerheblichen Marktanteil im 16-bit Segment. (Weiß jemand, ob MS damit noch signifikant Geld verdient?)
>Compiler, Debugger, weitere Entwicklungswerkzeuge und Know-How für diese Plattform sind bewährt und reichlich vorhanden.
>Erstaunlich eigentlich, da DOS als Plattform eigentlich niemanden vom Hocker reißt. Technisch überlegene Konkurrenten gibt's reichlich, aber eben nicht am Markt etabliert.
>Grüße,
>Thomas
Hier spielt eine wesentliche Rolle, daß DOS in den letzten releases eben ganz enorm verbreitet ist; warum also für begrenzte Anwendungen nicht weiterverwenden?
DAS Problem von DOS war und ist die Kollisionsgefahr bei Speicherbelegungen, ein Ding, was bei Mikrocontrollern in aller Regel nicht auftritt.
Wobei ich weit davon entfernt bin, dem DOS nachzutrauern, wenn es um übliche Anwendungen geht; aber für son paar olle Spiele hab' ichs immer noch (ich denk' hier an son ganz ollen Flipper von 1993, der so einmal pro Monat angeworfen wird).
Karl52
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Karl52
01.08.2003, 00:43
@ spieler
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Re: Sinclair ZX 81 mit Foliendrucktastatur im"Profi Black" ist auch unvergeßlich... |
-->[i]Seitenweises Abtippen von irgendwelchen Spielprogrammen oder kleinen anderen Programmen.... auf einer Foliendrucktastatur auch ein Erlebnis der besonderen Art:-)
Spieler, der den ZX 81 noch auf dem Dachboden stehen hat
... mit dem wir immerhin Blasformmaschinen gesteuert haben.
Karl52
PS: auch technischer Fortschritt hat seine Wurzeln
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vladtepes
01.08.2003, 00:44
@ PATMAN1
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Re: mein erster war... |
-->>... ein ATARI 1040 ST/F mit Monochrom-Monitor (also s/w) und nem NEC P2200 24 Nadler
>Festplatte? --- Fehlanzeige
>Maus? --- JA
>und - der Hammer - alles funktionierte damals schon wie heute Windoof (war so 1990) --- das Betriebssystem hieß"TOS" und war von ATARI selbst
mein erster war:
ein Dell AMD-K2, 450 mhz, Win98, 8GB Festplatte! ;-)
hab die evolutionsphasen alle übersprungen! [img][/img]
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- Elli -
01.08.2003, 00:45
@ -- Elli --
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Re: interessant, was da so hochkommt ;-) / wer noch? (owT) |
-->
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- Elli -
01.08.2003, 00:47
@ vladtepes
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Re: mein erster war.../ ach Gott, du ämster! ;-) oT |
-->>>... ein ATARI 1040 ST/F mit Monochrom-Monitor (also s/w) und nem NEC P2200 24 Nadler
>>Festplatte? --- Fehlanzeige
>>Maus? --- JA
>>und - der Hammer - alles funktionierte damals schon wie heute Windoof (war so 1990) --- das Betriebssystem hieß"TOS" und war von ATARI selbst
>
>mein erster war:
>ein Dell AMD-K2, 450 mhz, Win98, 8GB Festplatte! ;-)
>hab die evolutionsphasen alle übersprungen! [img][/img]
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Sascha
01.08.2003, 00:51
@ -- Elli --
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Erinnert sich noch jemand... / DOS & Co. |
--> Hi JüKü!
Ganz kann ich mich daran nicht mehr erinnern. Denn ich bin erst 1980 geboren. Aber mein Vater hatte schon sehr sehr früh einen PC zuhause. Es war ein Tandon-Computer. Der Rechner hatte glaube ich so 30 MB Festplatte. Er steht bei uns noch immer im Keller und bis auf die Tatsache, daß das Bios immer die Daten verliert (weil die Batterie keinen Saft mehr hat) läuft er noch immer. Der Monitor hatte halt damals noch dieses Bernstein-Orange. Als Alternative gab es normale Schwarz-Weiß-Monitore oder diese grünen Monitore.
Mit DOS habe ich auch noch viel zu tun gehabt. DOS 3.3, DOS 5.0 und 6.0 und am Ende mit 6.22. Ich hatte früher sogar programmiert. Erst QBasic, dann Quick Basic 4.0 und Turbo Pascal (nicht ganz so lange) für DOS. Später auch Power Basic und Visual Basic und am Ende etwas Maschinensprache direkt mit den schönen Befehlen mit denen man direkt die Prozessorregister AX & Co. ansprechen konnte.
Mein Vater (Euklid) hat mir auch erzählt wie es früher war als er gleich zu Beginn des Personal Computers auch so einen mit 5 MB Festplatte bekam. Und als man dann die 10er-Festplatte bekam mußte man die 5er sogar hergeben um Preisnachlass zu bekommen und trotzdem kostete diese Aufrüstmaßnahme damals schon mehrere tausend DM. Gearbeitet wurde mit 9 oder 24-Nadel-Druckern die zudem noch einen richtigen Sound inklusive hatten.
Heute - nur rund zwanzig Jahre später - haben wir Internet, Bildschirme mit Millionen von Farben und viel größer und flach, Prozessoren im Gigahertz-Bereich und Festplatte die so langsam in Richtung Terabyte marschieren. Wir können unsere eigenen CDs brennen und am PC kann man Musik hören, Videos anschauen und in weltweiten Netzen surfen und elektronische Post versenden. Digitalkopierer, Digitalkameras und Farblaserdrucker sind auch auf dem Vormarsch. Eigentlich Wahnsinn wenn man bedenkt wie schnell der Fortschritt ist. Es waren ja nur rund zwanzig Jahre in denen all dies passiert ist. 20 Jahre - das sind gerade mal etwa 7300 Tage (ohne die Schalttage gerechnet). Vor 10 Jahren gab es noch viele Atari und Commodore Besitzer. Heute sind diese fast ausgestorben.
Viele Grüße
Sascha
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Karl52
01.08.2003, 01:06
@ - Elli -
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Re: mein erster war.../ ach Gott, du ämster! ;-) oT |
-->Sach mal nix, Elli.
Die Probleme, die wir damals hatten, Hardware vor allem, kannste heute keinem mehr verklaren, das glauben nichtmal meine Kids.
Ne Parallele dazu ist der VW-Käfer, lief und lief und lief, technisch seit Ende der sechziger Jahre spätestens hoffnungslos veraltet, rührend die Versuche von VW, die Maschine aufzubohren, 'ne Automatikversion anzubieten, um den Motor aus den dreissiger Jahren 'n paar andere Karossen drumzuschneidern, Kombi inclusive ("... außer Klavier und Kleiderschrank...").
Aber über 21 Mio. Exemplare gebaut und jederzeit mit Bordmitteln reparierbar bis auf die Heizung im Winter mit zugefrorenen Scheiben (von innen, versteht sich).
Auch das ist Technikgeschichte.
Aber wie schon gesagt, Nostalgie ist kein Grund...
Karl52
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P
01.08.2003, 01:34
@ -- Elli --
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Re: Erinnert sich noch jemand... |
-->Schon ein paar Tage her....
Ich besuchte ein stets hochmodernes Gymnasium.
Informatik wurde als Wahlfach angeboten.
Bildschirme hatten die Computer allerdings nicht; statt dessen Fernschreiber.
die funktionierten als Eingabe- und Ausgabegerät; statt Disketten gab es Lochstreifen.
Soviel zu den modernen Geräten, das Highlight des Computerraums war ein Zuse Z23 (bei der Nummer bin ich nicht ganz sicher), der füllte einen ganzen Raum und brauchte wahrscheinlich auch sein eigenes Kraftwerk, bei der Unmenge an Röhren darin.
Ein paar Wochen vor meiem Abschied wurde allerdings ein Gerät angeschafft, das aussah wie ein PC, mit Bildschirm und Tastatur. Anstelle eines Diskettenlaufwerkes war da ein Kasettenrecorder angeschlossen.
(das ist gerade mal 20 Jahre her, nicht das jemand glaubt, ich hätte die 80 Lenze bereits überschritten))
Viel viel später gab es dann BTX; sozusagen Internet im"Nur-Text-Format". mein erstes Modem dazu hatte die sagenhafte Übertragungsrate von 80 Baud... (Frage an die Rechenkünstler: wieviele Stunden / Tage oder Wochen würde es wohl dauern, die Startseite des Forums zu laden?)
In den letzten 20 Jahren wurden die Rechner zwar leistungsfähiger, die Bilder bunter und das Internet für´s Volk geöffnet, aber eins ist immer gleich geblieben: man sitzt nahezu täglich vor der Kiste und hat regelmäßig Grund zu stöhnen:"Booh, das dauert ja mal wieder..."
Gute Nacht
P.
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rocca
01.08.2003, 02:29
@ -- Elli --
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Re: Erinnert sich noch jemand...aber logisch! |
-->1976 in den Betrieb eines alten Mannes eingetreten um ihn später zu übernehmen. Die Sekretärin war den ganzen Tag damit beschäftigt Angebote und Rechnungen auf der Schreibmaschine zu schreiben. Nach Übernahme 6/77 schaute ich mich als erstes um wie das geändert werden könnte. Schließlich blieb ich bei Mannesmann/Tally hängen. Kasettenlaufwerk mit integriertem Drucker. 18.000,- Man musste sorgfältig in aufsteigender Reihenfolge arbeiten. Hatte man eine Position übersprungen, tak tak tak ca. 5 Minuten bis er wieder auf der gewünschten Pos. ankam. Zeitersparnis gegenüber den normalen 6-8 Seiten Schreibmaschine ca. 80%!Kurze Zeit später kamen die ersten Floppys mit sagenhaften 128 kb und nix mehr tak tak.
3 Jahre später stand erneut eine Entscheidung an. Bloß nix falsch machen. Berater genommen um sich durchzuwühlen. Schließlich blieb ich bei mittlerer Datentechnik und unverschämten 10MB hängen. Kostenpunkt 65.000.- Der ist irre waren die Kommentare. Aber ich wollte ja auch die Buchhaltung darauf machen um die nicht unerheblichen monatlichen Kosten für den Steuerberater zu sparen. 4 Platten mit je 2,5 Mb so gross wie Klodeckel. Ne Klimaanlage war obligatorisch.
Es dauerte nicht allzu lange und die Kiste war zu klein. Ständig mussten irgendwelche Sachen ausgelagert oder gelöscht werden. Ein Angebot der Aufrüstung auf 16 MB (es gab inzwischen 4MB Platten) für ca. 20.000.-fand ich dann doch zu unverschämt, zumal jede kleinste Änderung obszöne Stundenkosten zur Folge hatte.
Inzwischen gabs die AT´s. Wer brauchte da noch mittlere Datentechnik? Natürlich ich. Es gab kein Netzwerk für die AT´s!
Kurze Zeit später gabs das auch. Und die 386! Ich leistete mir einen und zusätzlich noch einen 286 als Arbeitsplatzrechner. Natürlich vernetzt. Mit gigantischen und teuren 16Mb und 4MB Arbeitsspeicher und DOS 3.3 Und mit den neuen 1,4 Mb floppys. Da saß ich dann jeden Fretag Abend oder am Wochenende und hab Diskjockey gespielt. 25-30 Floppys als Datensicherung.
Danach kam Windows 3.0. Aber ab hier kennt ihr das ja alle.
Durch eine ständig zur Verfügung stehende Sekretärin hab ich eigentlich nie Schreibmaschine schreiben gelernt. Das von IBM erstandene VIA VOICE hat mich nie verstanden.
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BillyGoatGruff
01.08.2003, 06:39
@ rocca
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re: Dragon |
-->>Ich habe mir jetzt von einem Bekannten Dragon ausgeliehen um es zu probieren. So wie es im Moment aussieht werde ich mir das zulegen. Dann komme ich über euch und kann auch mal schöne lange Beiträge schreiben.
Tipp, im Ernst!
Wenn Du vorher ein paar Gesangsstunden nimmst, versteht Dich Dragon nachher viel besser!
Aber soundkarte, Mikrofon und die Verkabelung in der Kiste! müssen auch stimmen (keine Induktionsströme an dummen Stellen, d.h. dort wo's (elektrisch) analog ist. Bei digitalen Signalen muss man sich ja viel weniger darum kümmern.
Gruss, und viel Erfolg,
BillyGoatGruff
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ManfredF
01.08.2003, 09:52
@ PATMAN1
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mein erster war ein IBM kompatibler PC-XT mit 20 MB HD und 640 k RAM für 3200 DM (owT) |
-->
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PATMAN1
01.08.2003, 12:18
@ Karl52
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wie wahr - er lief und lief und lief... |
-->... mein aktueller seit gestern auch wieder... davor ganze 2 jahre... habe gestern 12 stunden gebraucht bis er wieder...
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PATMAN1
01.08.2003, 12:21
@ Sascha
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als Besitzer lebe ich noch - als Nutzer bin ich ausgestorben (owT) |
-->
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PATMAN1
01.08.2003, 12:23
@ P
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Schon ein Modem?... (mT) |
-->zu der Zeit wurde zumeist noch mit den deutlich preiswerteren Akkustikkopplern gearbeitet, in die man den Telefonhörer"reinlegen / drauflegen" musste.
Gabs auch schon für den ATARI.
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Toni
01.08.2003, 12:27
@ P
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Re: Erinnert sich noch jemand... |
-->>Schon ein paar Tage her....
>Ich besuchte ein stets hochmodernes Gymnasium.
>Informatik wurde als Wahlfach angeboten.
_ _ _ _ _ _ _ _
Kommt mir bekannt vor...:-)
Danach erstmal zurück zur Schreibmaschine.
Mein erster war eines der ersten Äppelchen.
Einiges später musste ich beruflich an einen IBM/DOS-Einführungskurs.
Nach einer Stunde war ich nahe an einem Schreikrampf.
Bei der Erläuterung des hochkomplexen Vorgangs, wie man eine Datei von
einem Drive auf einen anderen bewegt (bei Apple drag n'drop von Anfang an)
verliess ich den Ort des Entsetzens fluchtartig in der Vormittagspause.
Ich hatte dann das Privileg, auf unserer Abteilung ein Mac-Netzwerkli
einrichten zu dürfen. Hielt viele Jahre, und sogar zwei Kollegen im
Alter um die 60 waren völlig versessen drauf, immer wieder neue Sachen
darauf zu lernen.
Grüsse von Toni
(längst zurück auf Windows, weil sich dem Kompatibilitätsdruck
nach der Entdeckung des eMails angepasst habend)
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Euklid
01.08.2003, 12:33
@ Toni
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Re: Erinnert sich noch jemand... |
-->Hallo Toni
das war ja fast eine Zumutung von Apple auf IBM mit DOS zu gehen;-))
Es zeigt sich immer wieder daß die Leute die besten Dinge wegen des Preises liegen lassen und am Ende der Murkser belohnt wird.
Zu dieser Zeit war Bill Gates der Murkser gegen Apple.
Da man dort bei Gates lange genug Zeit hatte das Betriebssystem des Apple quasi abzuschreiben gewann letzen Endes der Miurkser über das Genie.
Wer erinnert sich noch an das lumpige Windows 2.0?
Apple hatte ein ganzes Jahrzehnt technischen Vorsprung vor Gates.
Einzig allein die große Verbreitung der DOS-Rechner (weil sie billig waren) hat über das Betriebssystem entschieden.
Das schlechtere hatte gewonnen.
Gruß EUKLID
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Toni
01.08.2003, 13:06
@ Euklid
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Re: Erinnert sich noch jemand... |
-->>Hallo Toni
>das war ja fast eine Zumutung von Apple auf IBM mit DOS zu gehen;-))
### Hi Euklid
Nicht nur fast ;-)
>Es zeigt sich immer wieder daß die Leute die besten Dinge wegen des Preises liegen lassen und am Ende der Murkser belohnt wird.
>Zu dieser Zeit war Bill Gates der Murkser gegen Apple.
>Da man dort bei Gates lange genug Zeit hatte das Betriebssystem des Apple quasi abzuschreiben gewann letzen Endes der Miurkser über das Genie.
>Wer erinnert sich noch an das lumpige Windows 2.0?
>Apple hatte ein ganzes Jahrzehnt technischen Vorsprung vor Gates.
>Einzig allein die große Verbreitung der DOS-Rechner (weil sie billig waren) hat über das Betriebssystem entschieden.
### Aus meiner Froschperspektive kamen noch zwei andere Faktoren hinzu:
1) Da es das Vor-Privat-PC-Zeitalter war, etablierte sich DOS zuerst in den Grossfirmen. Dort werden vorwiegend politische Entscheidungen gefällt, zusätzlich zur Verhandlungsmacht in Sachen Preis. Man will kein Risiko eingehen, und Apple mit seinem Spielzeug-Image galt als Risiko.
2) Apple hat leider den Entwicklungsschritt mit den Servern verschlafen. Als sie erwachten, war es zu spät und überall standen DOS/Windows-Netze.
Apple wurde dadurch in Nichen abgedrängt.
>Das schlechtere hatte gewonnen.
>Gruß EUKLID
### So war es leider, und es kam dadurch viel Frustration in die Welt:-)Mittlerweile ist zum Glück der Unterschied so weit geschrumpft, dass es zu verkraften ist.
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PuppetMaster
01.08.2003, 13:19
@ Toni
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Re: Erinnert sich noch jemand... |
-->>>Einzig allein die große Verbreitung der DOS-Rechner (weil sie billig waren) hat über das Betriebssystem entschieden.
>### Aus meiner Froschperspektive kamen noch zwei andere Faktoren hinzu:
>1) Da es das Vor-Privat-PC-Zeitalter war, etablierte sich DOS zuerst in den Grossfirmen. Dort werden vorwiegend politische Entscheidungen gefällt, zusätzlich zur Verhandlungsmacht in Sachen Preis. Man will kein Risiko eingehen, und Apple mit seinem Spielzeug-Image galt als Risiko.
wichtig war damals das argument des"Industriestandards", resp. die sog. IBM-kompatibilität.
>2) Apple hat leider den Entwicklungsschritt mit den Servern verschlafen. Als sie erwachten, war es zu spät und überall standen DOS/Windows-Netze.
>Apple wurde dadurch in Nichen abgedrängt.
netzwerke <> server. apple hatte in sachen networking jahrelang die nase vorn.
man erinnere sich an PhoneNet/AppleTalk. das ganze war zudem sehr einfach
aufzusetzen und zu konfigurieren, und billig, da auf telefonkabel basierend.
netzwerkdrucker gab es für die PCs erst im ethernet-zeitalter, für den mac war
das schon ein alter hut.
gruss
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Toni
01.08.2003, 14:08
@ PuppetMaster
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Re: Erinnert sich noch jemand... |
-->>>>Einzig allein die große Verbreitung der DOS-Rechner (weil sie billig waren) hat über das Betriebssystem entschieden.
>>### Aus meiner Froschperspektive kamen noch zwei andere Faktoren hinzu:
>>1) Da es das Vor-Privat-PC-Zeitalter war, etablierte sich DOS zuerst in den Grossfirmen. Dort werden vorwiegend politische Entscheidungen gefällt, zusätzlich zur Verhandlungsmacht in Sachen Preis. Man will kein Risiko
eingehen, und Apple mit seinem Spielzeug-Image galt als Risiko.
>wichtig war damals das argument des"Industriestandards", resp. die sog. IBM-kompatibilität.
=== Letztlich eine self-fulfilling prophesy.
>>2) Apple hat leider den Entwicklungsschritt mit den Servern verschlafen. Als sie erwachten, war es zu spät und überall standen DOS/Windows-Netze.
>>Apple wurde dadurch in Nichen abgedrängt.
>netzwerke <> server. apple hatte in sachen networking jahrelang die nase vorn.
>man erinnere sich an PhoneNet/AppleTalk. das ganze war zudem sehr einfach
>aufzusetzen und zu konfigurieren, und billig, da auf telefonkabel basierend.
>netzwerkdrucker gab es für die PCs erst im ethernet-zeitalter, für den mac war
>das schon ein alter hut.
>gruss
=== Ja das stimmt, PuppetMaster, thänks für die Berichtigung.
Ich meine eigentlich etwas anderes, nämlich was danach kam mit den Grossfirmen-Architekturen.
Ich kenne aber die Begriffe nicht, weil ich da schon weg vom Fenster war.
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