vladtepes
02.08.2003, 20:30 |
Ein offener Brief von Christian Anders an Herrn Bundeskanzler SCHRÃ-DER Thread gesperrt |
-->[/u]Thema: zinsfreies, umlaufgesichertes Geld[/u]
Offener Brief von Christian Anders an Herrn Bundeskanzler SCHRÃ-DER
Lieber Herr Schröder,
wann bitte erwachen Sie endlich aus Ihrem volkswirtschaftlichen Winterschlaf und geben dem von mir in meinem Buch DER RUBEL MUSS ROLLEN vorgeschlagenen neuen Währungssystem Z.U.G. eine Chance? Z.U.G. bedeutet Zinsfreies Umlaufgesichertes Geld. WEG MIT DEM ZINS und das Geld muss im Wert abnehmen (6% im Jahr) und wird somit in den Umlauf GEZWUNGEN. Geld ist da, Produktionsmittel sind da, Arbeitsplätze (wenn auch leer) sind da, NUR DER GELDUMLAUF ist ins Stocken geraten, und zwar wegen der ZINSEN, die Sie, Herr Schröder (bzw. wir) zahlen müssen, 150 MILLIONEN EURO ZINSEN PRO TAG! Der Zins ist der Krebs einer jeden Wirtschaftsform. Herr Schröder, sind sie Christ? Nun, dann will ich Ihnen mal die IDIOTIE DES ZINSES vor Augen halten. Wenn Ihr Erlöser Jesus Christus im Jahre 0 auch nur EINEN PFENNIG mit 5% Zins investiert hätte, dann könnte er sich - Zins und Zinseszins zusammengerechnet - heute über eine Zeit von 2000 Jahren 50 Milliarden Goldkugeln, jede vom Gewicht der Erde, kaufen. Sehen Sie den IRRSINN des exponentiell wachsenden Zinses, Herr Schröder? VERSTEHEN Sie überhaupt etwas von Geld und wie es funktioniert? Wenn dem so wäre, dann müssten Sie sich nicht einen ganzen Stall von Experten auf unsere Kosten anschaffen, die auch nichts von Geld verstehen.. Wie kommt es eigentlich, Herr Schröder, dass jemand wie Frau Kladden (eine Tochter der Quandt - Familie) jeden Morgen beim Aufwachen ohne auch nur einen Finger zu krümmen ca. 325.000 Euro reicher geworden ist, während andere sich den Arsch abrackern, nichts zu essen haben und ihre Miete kaum bezahlen können? Sie wollen eine Nullrunde für Rentner etc., Herr Schröder? Dann fangen Sie doch bitte einmal mit sich selbst an, lieber Herr Schröder. Verzichten SIE und alle anderen Politiker aller Parteien doch NUR EINEN MONAT LANG auf Ihre Gehälter und Diäten. Verhungern werden Sie schon nicht dabei, und schnell wären viele Millionen Euro in der Kasse. Doch ich habe noch einen anderen, schmerzloseren Vorschlag für Sie, lieber Herr Schröder. Alles, was Sie tun müssen, ist: Weiterlesen und VERSTEHEN.
Sie, Herr Bundeskanzler, lassen sich von sechs oder sieben Wirtschaftsprofessoren zum Thema Wachstum beraten. Doch sind diese hochbezahlten „Experten“ anscheinend ihr Geld nicht wert, denn alles, was Sie, Herr Bundeskanzler Schröder, den Arbeitslosen nach der Beratung anschließend im Fernsehen zu bieten haben, sind markige Sprüche und ein ganz besonders treuherziger Augenaufschlag. Sagen Sie mal, Herr Schröder, wer steckt der lieben Frau Kladden jeden Morgen 325.000 arbeitsfrei erworbene Euro zu? Woher kommt dieses Geld eigentlich? Ich sag`s Ihnen. Es kommt von RENDITE UND ZINS! Der hart arbeitende Bundesbürger macht dies möglich. ER ist so dumm, Frau Kladden jeden Tag um 325.000 Euro reicher zu machen, noch bevor sie nach dem Aufstehen ins Bad muss. Wann, lieber Herr Schröder, verbieten Sie eigentlich ihren sogenannten Finanzexperten wie Eichel und Schmidt und vor allem ihrem „Superminister“ Clement von WACHSTUM zu sprechen? Ständiges Wachstum in der Wirtschaft zu fordern ist so dumm, als würde ich von Ihnen, Herr Bundeskanzler, verlangen, dass sie etwas mehr essen, damit sie etwas größer werden. Sie sind ausgewachsen, da kommt kein Zentimeter mehr hinzu. Und doch gibt es ein ständiges Wachstum in der Natur, Herr Schröder, und das ist DER KREBS. Der wächst ungehemmt wie die Zinsen in meinem Jesus-Beispiel. Herr Schröder, warum brauchen wir Wachstum? Sie wissen es wahrscheinlich nicht einmal selbst. Ihre „Berater“ wollen Ihnen weismachen, dass wir Wachstum brauchen um mehr Arbeitsplätze zu schaffen. ABER DAS IST EINE LÜGE!!! Wissen Sie, wozu wir mehr Wachstum brauchen, Herr Bundeskanzler? UM DIE ZINSEN ZU BEZAHLEN. UM DIE ZINSEN UND ZINSESZINSEN ZU BEZAHLEN! Um die Gier der Banken zu befriedigen, brauchen wir Wachstum und NICHT etwa, um neue Arbeitsplätze zu beschaffen. Ich sage, dass wir NULL WACHSTUM benötigen! Wir brauchen ÜBERHAUPT kein Wachstum. Sie wachsen doch auch nicht mehr Herr Schröder, ODER? Also dann! Hören Sie doch auf die Wachstumslüge zu verbreiten! DER ZINS ist die Wurzel allen Übels! Es ist wegen des Zinses, dass die Wirtschaft wachsen muss! SIE MUSS DEN ZINS BEDIENEN! Das ist pervers und krank. Ständiges Wachstum zu verlangen ist KRIMINELL, Herr Schröder! DER ZINS ist die alleinige Ursache des Wachstums. Ich sage es noch einmal: Wir kommen sehr gut mit NULL WACHSTUM aus! Der verdammte, dumme bzw. völlig idiotische Wachstumszwang würde völlig entfallen und eine gesunde Volkswirtschaft mit Null Wachstum ermöglichen, wenn es genügend GELD OHNE ZINSEN gäbe.
Ist Ihnen eigentlich bewusst, dass in der Geschichte der Menschheit vor jedem Wirtschaftskollaps ein WÄHRUNGSKOLAPS stattfand? Das war vor Hitler so und wird auch bald wieder geschehen, wenn nicht ein Z.U.G.-Wunder geschieht, also das von mir vorgeschlagene Zinsfreie Umlaufgesicherte Währungssystem eingeführt wird. Der Untergang Roms z.B. war die direkte Folge einer durch Gold- und Silbermangel, aber auch durch Zins-Akkumulation ausgelösten Konjunkturkatastrophe. Das lehrt man unseren lieben Schulkindern natürlich nicht. Die will so mancher Geschichtslehrer glauben machen, die Römer hätten sich durch die Verwendung von Blei für Geschirr und Wasserrohre bis zur Verblödung vergiftet. Diese schleichende Verblödung findet heute auch wieder statt, aber nicht durch Blei, sondern mit Hilfe der Medien, von denen viele, wie ich noch beweisen werde, bezahlt werden, um uns, besonders was unsere Euro-Währung anbelangt, fehl zu informieren.
Lieber Herr Schröder, Sie wollen Experten? Dann sollten sie sich lieber jene Studenten der HARVARD-Universität engagieren, denen vor Jahren die Aufgabe gestellt wurde, herauszufinden, welche Zeiträume in der Geschichte der Menschheit wohl zu den glücklichsten gezählt werden können. Mit Unterstützung namhafter Historiker und der Welt größter Hochschulbibliothek (8 Millionen Bände) kamen diese Studenten zu der eindeutigen Aussage, dass die 300-jährige Hochkonjunktur der Brakteatenzeit die glücklichste Zeit in der Geschichte der Menschheit gewesen ist. WAS, werden Sie, Herr Bundeskanzler fragen. Was ist denn das nun schon wieder? BRAKTEATEN? Nun, dann werde ich es Ihnen erklären. Von 1150-1450 stand dem Markt in Deutschland wie durch ein Wunder immer genügend Geld zur Verfügung. Dem Mittelstand, also dem Handwerk mit dem goldenen Boden, ging es so gut, dass der Adel in Briefen die Handwerker ermahnte, sie mögen feiertags doch bitte nicht so teure Seidenwänste tragen, weil man sie ja sonst gar nicht mehr vom feinen Adel unterscheiden konnte. Es war, nicht verwunderlich, ein Mann der Kirche (alle Religionen verurteilen den Zins als Werk des Teufels, was heute allerdings unter anderem dazu führt, dass DIE KIRCHEN die reichste Macht auf Erden sind...........), nämlich Erzbischof Wichmann, der die geniale Idee hatte, sogenannte BRAKTEATEN drucken zu lassen. Das sind dünne Silberblechmünzen, die nur einseitig geprägt waren und - NUN AUFGEPASST, HERR BUNDESKANZLER zweimal im Jahr umgetauscht, also „verrufen“ wurden!!! Dies machte es den reichen, gierigen Pfeffersäcken unmöglich, ihr Geld in Erwartung höherer Zinsen oder niedrigerer Preise zu horten. Taten sie es dennoch, dann verloren sie ihr ganzes Barvermögen. ALLE mussten zweimal im Jahr das für ungültig erklärte Geld zum bischöflichen Münzamt tragen, um es gegen neue, gültige Münzen einzutauschen. Man legte somit den Leuten Steuern auf, denn für 4 alte gab es 3 neue Münzen. Man nannte die eingezogene Differenz von 25% Schlagschatz. Steuerhinterziehung war hier unmöglich. In dieser 300 Jahre währenden Brakteaten - Zeit konnte Geld nur durch ehrliche Arbeit verdient werden und nicht, wie es heute der Fall ist, für die „Geldelite“ durch Horten und Spekulation. Heut verdient man mit Geld Geld. Ich sage, das ist pervers, kriminell und menschenverachtend. Wir brauchen ein MENSCHLICHES Währungssystem! Der EURO ist ein UNMENSCHLICHES Währungssystem! Wir brauchen ein Währungssystem, das ZINSFREI ist und dessen Geld im Wert abnimmt und so in den Umlauf gezwungen wird. Sie fragen, wie es da mit dem Sparen aussieht? Sparen darf man, aber eben zinsfrei auf der Bank, welche ebenfalls inklusive Bearbeitungsgebühr von 1,5% ZINSFREIE KREDITE (natürlich gegen Sicherheit) vergibt. Die Brakteaten von damals könnten ein Wiederholungsmodell für die heutige Zeit werden. In dieser Blütezeit des Hochmittelalters entstanden in Mitteleuropa prächtige Städte und Kathedralen. Sie übertrafen alles bisher Dagewesene an Größe und Schönheit. Man gehe nur nach Dinkelsbühl oder Rothenburg ob der Tauber. Gut bezahlte Handwerker erbauten diese Kunstwerke. Wie gut es dem Mittelstand während der Brakteatenzeit ging, beschreibt Karl Walker in seinem lesenswerten Buch „Das Geld in der Geschichte“. Ich zitiere: „Die unter solchen Umständen unmögliche Schatzbildung wurde ständig umgewandelt in eine pulsierende Nachfrage nach Erzeugnissen des Gewerbefleißes“.
Doch bald schon verwandelte sich der Segen des Geldes in einen Fluch. Man ersetzte das Brakteatengeld durch den sogenannten „Dickpfennig“, also HORTBARES Geld, welches nun nicht mehr im Wert abnahm, nicht mehr „verrufen“ werden konnte und somit konjunkturgefährdend gehamstert oder zu horrenden Zinsen wieder in den Geldkreislauf gebracht wurde. Wer war dafür verantwortlich? Nun, DIE GIER war es, DIE GELDGIER der Fugger und Welser zum Beispiel, die es nicht ertragen konnten, dass es allen gut ging. Sie wollten den Unterschied zwischen Arm und Reich. Die neue Währung garantierte ihnen dies. Die Fugger z.B. konnten von König und Kaiser Wucherzinsen von über 60% erzwingen. Dies führte zu sofort einsetzendem Geldmangel, Reduktion der Nachfrage und Verzweiflung der Händler. Sinkende Preise führten zu Bankrotten der Handwerksmeister und Entlassung ihrer Gesellen und Lehrlinge. Weitere Folgen dieser „Geldreform“: Hunger, Rebellion und Krieg. Nun musste man ja einen Sündenbock für das Ganze finden. HEXEN kamen da gerade recht. Also verbrannte man „Hexen“ und beging allerlei andere, von der Kirche sanktionierte Scheußlichkeiten. DAS sollten unsere Geschichtslehrer mal in den Schulen lehren, dann hätten sie der Menschheit einen größeren Dienst erwiesen als alle Mond- und Marsflieger zusammen. Heutzutage lebt man nach dem Prinzip „Ware gegen Ware“ oder „Ware gegen Arbeit“, wie Tauschfanatiker es vorschlagen. Ich sage „Ware für Geld und Geld für Arbeit“. Wenn ich aber von Geld spreche, dann meine ich gleichmäßig umlaufendes Geld: DAS führt zu Vollbeschäftigung und allgemeinem Wohlstand. Und dies wiederum ist der Garant für Bürger- und Völkerfrieden. Lieber Herr Schröder, ich behaupte sogar, dass ihre Wirtschaftswissenschaftler und „Kanzlerberater“ von diesen Zusammenhängen wissen, sie aber ihren eigenen Studenten verschweigen, weil sie sonst schnell ihren Job los wären. Arbeit, Wohlstand und Gerechtigkeit für alle wird nur geschaffen durch ungestört und gleichmäßig umlaufendes Geld. Ist das etwa akzeptabel für Sie, Herr Schröder, wenn 10% der Bevölkerung die Hälfte aller Geldvermögen an sich gerafft haben und 90% der Bevölkerung sich die andere Hälfte des Geldvermögens teilen müssen, und zwar so, dass vielen gerade mal das nackte Überleben bleibt? Wer genug Geld hat, braucht sich keines zu leihen, er VERLEIHT dieses Geld heute gegen Zinsen. 90% der Bevölkerung zahlen die Zinsen für 10% der „Geld-Elite“. Warum lehrt man an Schulen und Universitäten nicht DIESE Schattenseiten der „sozialen“ Markwirtschaft? Die Zinsen machen alles kaputt. Ein Kühlschrank, der z. B. 400 Euro kostet, kostet dann einschließlich Zinsen 560 Euro. Die Zinskosten sind im PREIS versteckt, denn der Kühlschrankproduzent muss ja auch Zinsen bezahlen, wenn er sich das Geld für die Kühlschrankproduktion bei der Bank besorgt. Selbst wenn nicht, selbst wenn er eigenes Geldvermögen verwendet, MUSS er den Zins aufschlagen. Das merkt der Käufer aber nicht. Fakt ist: Bei jedem Einkauf sowie bei jeder Inanspruchnahme von Dienstleistungen zahlen wir im Preis versteckte Zinsen. Und der Kreditgeber lacht sich ins Fäustchen. Die breite Bevölkerung nimmt diese Ausbeutung durch den Zins klaglos hin, denn keiner macht sie ja darauf aufmerksam. Besonders hoch sind die Zinsen bei den Mieten. Da liegt der Zinskostenanteil, Neubauten betreffend, bei 80%. Dazu kommen noch weitere Ausbeutungen von Seiten des Staates, weil der Staat sich wiederum bei den Nutznießern der Zinswirtschaft hoffnungslos verschuldet hat und etwa 150 Millionen Euro Zinsen pro Tag blecht. Im Jahre 2001 waren es etwa 45 Milliarden Euro, die der Staat bzw. der Steuerzahler den Zinsdiktatoren zahlte. Sogar bei Zahlungsunfähigkeit zahlt der Staat die Zinsen immer zuerst. Der Staat mag noch so bankrott sein, die Zinsen werden immer pünktlich gezahlt. Da freuen sich die Verfasser der „Protokolle“. Fakt ist: Die mickrigen Zinsen, die sich z.B. auf den Sparkonten der Leute ansammeln, sind nichts im Vergleich mit den Zinsen, die in den Wohnungsmieten, Waren und Dienstleistungen und in den Steuern enthalten sind und vom Deutschen Steuerdepp verlangt und auch bezahlt werden. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. Die Zinsausbeutung wächst also nicht linear, sondern exponentiell: 1,2,4,8,16,32,64,128 etc. Wohin dies führt, sieht man an dem Jesus-Pfennig Beispiel. Herr Schröder, ich bitte sie, wenn Sie wollen, FLEHE ICH SIE SOGAR AN: Lesen Sie mein Buch DER RUBEL MUSS ROLLEN, ISBN 3-8330-0050-3. KOPPELN SIE DIE VORHANDENE GELDMENGE AN EINE UMLAUFSICHERUNG, DIE DAS GELD DER ZINSERPRESSENDEN HORTBARKEIT UND ANDEREN ZWECKENTFREMDUNGEN BZW. SPEKULATIONEN ENTZIEHT, SO DASS ES UNGESTÃ-RT VON HAND ZU HAND GEHEN KANN! Was tun unsere, von uns in Amt und Würden gewählten „Vertreter“? Sie glauben lieber den Experten der Wirtschaftsinstitute und fordern MEHR WACHSTUM. Ich sage, das ist der reinste Wahnsinn. NEUNZIG MILLIONEN EURO PRO JAHR zahlen wir Steuerzahler für die Herren „Kanzlerberater“. Das können Sie von mir billiger haben, Herr Bundeskanzler. Zahlen Sie 20 Euro, kaufen Sie sich mein Buch und folgen Sie den darin enthaltenen Vorschlägen. Führen Sie die Z.U.G.. Währung ein, also Zinsfreies Umlaufgesichertes Geld.
Wenn sie, Herr Bundeskanzler Schröder, Ihre Maßhaltetabelle nicht immer nur an die Beschäftigten richten würden, sondern an die BLUTSAUGER der Nation, die BANKEN bzw. die Bankhierarchien, die den Staat im Zinswürgegriff halten, gerade so wie damals die Fugger den jeweils regierenden Kaiser, wenn sie also diese Leute mahnen würden, dann hätten Sie den Deutschen einen großen Dienst erwiesen und wären dann allerdings Ihren Job los, Herr Schröder, oder?
Lieber Herr Schröder, Ihr ehemaliger Finanzminister Oskar Lafontaine wusste SOFORT, wovon ich sprach, als ich ihn in einer Podiumsdiskussion auf das von mir vorgeschlagene Zinsfreie Umlaufgesicherte Währungssystem ansprach. Er sagt: „Ja, das hat der Silvio Gesell vorgeschlagen. Hortung soll durch Geldentwertung bestraft werden.“ Da war ich ganz erstaunt, dass unsere Politiker bereits von der Lösung des Problems wissen, sich aber offensichtlich nicht trauen, es anzuwenden, denn als ich ihn fragte, warum wir denn heute das Zinsfreie Umlaufgesicherte Währungssystem nicht einführen könnten, da meinte Herr Lafontaine: „Auf die Schnelle ist das nicht machbar!“. Ja, Herr Lafontaine, auf die Schnelle geht heute gar nichts mehr. Ihr lieben Politiker habt ja über 50 Jahre gebraucht, um den Wagen „Bundesrepublik Deutschland“ in den Dreck zu fahren, da braucht es schon seine Zeit, ihn wieder aus dem Dreck zu ziehen. Nun sind wir also bei Silvio Gesell. Ich erwähne ihn auch deshalb, weil ja so manche einwenden könnten: „Wir haben heute das 21. Jahrhundert. Was zwischen 1150 und 1450 funktionierte, muss nicht unbedingt auch heute gelten. Gut, dann drehen wird die Zeitmaschine also um etwa 450 Jahre weiter und sogar, wie wir noch sehen werden, bis ins 20. Jahrhundert. AUCH DA bewies sich das Zinsfreie Umlaufgesicherte Währungssystem als äußerst erfolgreich, bis es von den gierigen Banken gestoppt wurde. Silvio Gesell, von dem Herr Lafontaine sofort wusste, als ich ihn darauf ansprach, war ein argentinischer Kaufmann, der 1887, dem Auf und Ab der Konjunkturen ausgeliefert, die Ursachen von Wirtschaftsflauten und Arbeitslosigkeit erforschte und zu folgendem Ergebnis kam: Eine an Gold gebundene Währung hat verhängnisvolle Auswirkungen. Später hat sich seine Voraussage bewahrheitet.
Der sinkende Zins verlagert die Kaufkraft von den Zinsbeziehern zu den Arbeitsleistenden. Dies wiederum ermöglicht sogar eine Reduzierung der Arbeitszeit bei gleichbleibendem materiellen Wohlstand. Sinkende oder Null Zinsen vermindern das automatische Überwachstum des Geldvermögens, die Verschuldung und auch die kapitalintensiven Investitionen, welche meist mit Einsparungen von Arbeitskräften einhergehen. Sinkender oder Null Zins, verbunden mit einer Umlaufgebühr des Geldes, würde die zunehmenden sozialen Spannungen zwischen Arm und Reich vermindern und schließlich führt sinkender oder Null Zins, verbunden mir einer Umlaufgebühr des Geldes, zu einem RÜCKGAANG des Wachstumszwanges und zu einer erhöhten Wirksamkeit von Ã-kosteuern und ökologischen Kreislaufwirtschaften. Silvio Gesell erkannte also, dass ein Zinsfreies Umlaufgesichertes Währungssystem zu weniger Arbeit pro Tag und dennoch gutem Lebensunterhalt führt. Die Menschen sind gar nicht so gierig nach Geld wie gerade die gierigen Bankherren es glauben,. Der Mensch will arbeiten, aber auch Freizeit haben. Ist das zuviel verlangt? Lieber Herr Schröder, gerade Sie als SPDler sollten Silvio Gesell Gehör schenken, denn bereits in der Weimarer Republik warnten die Freiwirtschaftsanhänger Gesells vor den beiden großen Gefahren Nationalsozialismus und Kommunismus, fanden aber keinen Rückhalt bei der SPD. Die SPD verschlief damals den rettenden Ausweg der Zinsfreien Umlaufgesicherten Währung und wies Gesells Vorschlag zurück. Herr Schröder, Sie wollen das ganze Ausmaß des Versagens und der Mitschuld der SPD-Führung am Zusammenbruch der Weimarer Republik und am Hochkommen der Nazidiktatur verstehen? Dann lesen sie doch bitte das Buch des Gesell-Verfechters, Freiwirtes und Zeitzeugen Johannes Schumann „Gegen Den Strom“. Herr Schröder, wollen sie ein VIERTES Reich verhindern? Dann lesen sie auch mein Buch DER RUBEL MUSS ROLLEN und ändern Sie unser bestehendes zinsbeladenes Währungssystem in ein Z.U.G., also ein Zinsfreies Umlaufgesichertes Währungssystem!!
Lieber Herr Schröder, Massenarbeitslosigkeit kann man nicht mit Sprüchen bekämpfen, sondern nur mit Zinsfreiem Umlaufgesichertem Geld, welches sich ZINSLOS bei der Beschaffung von Arbeitsplätzen zur Verfügung stellt. Bei dem von mir vorgeschlagenem Z.UG werfen Sparkonten zwar keine Zinsen mehr ab, dafür bleiben sie jedoch von Inflationsverlusten verschont und sind damit wertbeständig. Das zinsfreie Sparen lohnt sich sehr wohl bei dem Z.U.G. System, denn den entgangenen Sparzinsen stehen die hundertfach größeren Einsparungen bei Mieten, Waren und Steuern gegenüber! Lieber Herr Bundeskanzler Schröder! Nicht zum ersten Mal wird der SPD-Führung ein neues Zinsfreies Umlaufgesichertes Währungssystem vorgeschlagen. Der SPD-Reichstagsabgeordnete Erich Mäder schlug, unterstützt von zehntausend Thüringer SPD-Genossen, der damaligen SPD-Führung ein Zinsfreies Umlaufgesichertes Währungssystem vor. Die damalige SPD-Führung antwortete durch Prof. Dr. Nölting (M.d.R.) auf den Vorschlag, Zinsfreies Umlaufgesichertes Geld einzuführen: „Die Geldkrisen sind im Wesentlichen interne Vorgänge im Bereich des Kapitals, häuslicher Hader der Bourgeoisie, ein sich in einer höheren Region vollziehendes und sich selbst aufhebendes Kampfspiel.“
Diese dümmliche Einschätzung ebnete das Feld für einen Hitler, kostete im zweiten Weltkrieg über 50 Millionen Menschen das Leben, während Herr Professor Dr. Nölting komfortabel in der Emigration überlebte. Nach 1945 stieg der „kluge Professor“ sogar zum Wirtschaftsminister auf und fuhr fort, die Anhänger Silvio Gesells und der Zinsfreien Umlaufgesicherten Währung zu bekämpfen. Schämen sollten Sie sich, sogar im Grab noch dafür, Herr Professor!! Ich sag es gerade heraus: Die SPD hatte einen großen Anteil am Erfolg der Nazis, wie auch Johannes Schumann in seinem Buch „Gegen den Strom“ bestätigt. Der Zusammenbruch der Weimarer Republik und das Hochkommen der Nazidiktatur ist von daher gesehen zum großen Teil der SPD anzulasten. Silvio Gesell selbst hat diesen Zusammenbruch vorausgesehen, indem er bereits 1918 (!) voraussagte: (Silvio Gesell schrieb 1918 an eine Berliner Zeitung): „Trotz des heiligen Versprechens der Völker, den Krieg für alle Zeiten zu ächten, trotz der Rufe der Millionen: „Nie wieder Krieg!“, entgegen all den Hoffnungen auf eine schöne Zukunft, muss ich sagen: WENN DAS HEUTIGE GELDSYSTEM, DIE ZINSWIRTSCHAFT, BEIBEHALTEN WIRD, SO WAGE ICH ES, HEUTE (1918!) ZU BEHAUPTEN, DASS ES KEINE 25 JAHRE DAUERN WIRD, BIS WIR VOR EINEM NEUEN, NOCH FURCHTBAREREN KRIEG STEHEN!“
Lieber Herr Schröder, die Überlegenheit des Geldes gegenüber den Waren und Dienstleistungen ist eine Eigenschaft, die sich in periodisch wiederkehrenden Schüben WIEDER verheerend auswirken wird, wenn Sie nicht das von mir vorgeschlagene Z.U.G. Währungssystem einführen! Das heutige Geld hat die satanische Eigenschaft, ganz nach Belieben unter der Matratze oder im Tresor gehortet oder spekulativ zweckentfremdet und außer Landes gebracht zu werden. Sie, Herr Schröder, sind dann - Entschuldigung - naiv, wirklich zu glauben, dass reumütige Schwarzkonten - Sünder ihr Geld wieder brav bei Ihnen abliefern! Da kann ich wirklich nur lachen.
Lieber Herr Bundeskanzler Schröder, kennen sie Herrn Unterguggenhofer? Nein? Sollten sie aber. Machen sie es wie er, denn so wie heute die Bundesrepublik Deutschland pleite und eigentlich insolvent ist, so war damals die kleine österreichische Gemeinde Wörgl pleite.
Wörgl war bei der Innsbrucker Sparkasse hoch verschuldet. Die aufgelaufenen Zinsen allein beliefen sich auf 50.000 Schilling. Arbeitslose, wohin das Auge blickte. Weite Teile Ã-sterreichs und Deutschlands teilten dieses Schicksal. Viele Familienväter nahmen sich das Leben. Doch Michael Unterguggenberger nahm sich nicht das Leben. Er hatte Silvio Gesell gelesen und fasste nun den Entschluss, Gesells Theorie in die Tat umzusetzen. Gesell sagt, dass ständig umlaufendes Geld Arbeit schafft, eingesperrtes Geld dagegen Arbeitslosigkeit. Es herrschte Rezession in Ã-sterreich, der Geldkreislauf verlangsamte sich zusehends. Das Hinauszögern von Einkäufen war für die Konsumenten mit sinkenden Preisen verbunden. Dies aber ist nur anscheinend ein Vorteil. Man ließ den Metzger auf seiner Wurst und den Gärtner auf seiner Gurke sitzen. Herr Bundeskanzler, unser heutiges umlaufpflichtiges Geld kann durch ängstliche Kaufzurückhaltung nämlich ganz schnell in einen Fluch umschlagen. Dies war dem Michael Unterguggenberger, dem Bürgermeister von Wörgl, klar. Er fällte eine Entscheidung mit atemberaubender Konsequenz. Er berief ein Treffen ein (nun aufgepasst Herr Schröder!!). Die örtlichen Geschäftsleute, Handwerker und Bauern, kurzum die ganze Gemeinde, kam und lauschte dem Bürgermeister. Der schlug vor, den Wohlfahrtsausschuss der Gemeinde zu beauftragen, eine Nothilfe „Wörgl“ ins Leben zu rufen. Herr Bundeskanzler? Rufen Sie die Nothilfe BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND ins Leben. Doch weiter: Der Bürgermeister Unterguggenberger ordnete den Druck sogenannter „Arbeitsbestätigungen“ an, welche aber in Wirklichkeit reine Zahlungsmittel, also richtiges „Geld“ waren. Ich meine damit Arbeitsbestätigungen, folgendermaßen gestückelt: 2000 gelbe Arbeitsbestätigungen zu je 1 Schilling, 2000 blaue zu je 5 Schilling und 2000 rote zu je 10 Schilling, also nominal 32.000 Schilling. Damit, also mit nur 32.000 Schilling, führte der Bürgermeister die 4216 Einwohner von Wörgl aus der Krise heraus. Das sind 7,59 Schilling pro Person, damit rettete der Bürgermeister seine Stadt. Sobald die Nationalbank in Wien davon Wind bekam, verwies sie unter Strafandrohung auf ihr Monopol. Wer allerdings hier glaubt, dass die Nationalbank wirklich national, also staatlich ist, der möge mein Buch DER RUBEL MUSS ROLLEN lesen, dann wird er sehen, dass keine dieser Banken wirklich staatlich ist, sondern ganz gewöhnliche Aktiengesellschaften, die von Privatbankiers kontrolliert werden - so wie eben fast alle Notenbanken der Welt, die amerikanische Notenbank „Federeal Reserve System“ eingeschlossen. Doch zurück zu Wörgl. Zunächst konnte der Bürgermeister die um ihre Zinsgewinne besorgten Wiener Bankiers noch beruhigen und sich den für die Stadt wichtigen Arbeiten zuwenden. Die Bevölkerung erhielt das neue Geld im Gemeindeamt, eingelöst wurden die Scheine wie bisher in den Geschäften oder bei der örtlichen Sparkasse. Die Lokalzeitung „Wörgler Nachrichten“ übernahm die Erklärung dieses neuen zinsfreien, mit Ablaufdatum versehenen Geldes, darum also umlaufgesichert. Wer sich das lästige Bekleben des Geldes mit entwertenden Marken sparen wollte, konnte ja das Geld so schnell wie möglich ausgeben oder zinsfrei auf der Bank sparen.
So, Herr Schröder, könnte ein Zinsfreier Umlaufgesicherter Geldschein aussehen bzw. so SIEHT er aus, und zwar heute und in Kanada. Das kanadische Beispiel kann ich hier aus Zeitgründen nicht erläutern. Wie das HEUTE funktioniert, ist nachzulesen in meinem Buch DER RUBEL MUSS ROLLEN. ausgeben oder zinsfrei auf der Bank sparen.
So, Herr Schröder, sah bzw. sieht ein Zinsfreie, Umlaufgesicherter Geldschein aus; früher in Wörgl und heute in Kanada. Das kanadische Beispiel kann ich hier aus Zeitgründen nicht erläutern. Wie das HEUTE funktioniert, ist nachzulesen in meinem Buch DER RUBEL MUSS ROLLEN.
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Sind Sie mal ehrlich, Herr Bundeskanzler, selbst dieser Geldschein sieht besser aus als die amateurhaft entworfene Mickymaus-Monopoly Währung „Euro“ genannt, oder?
Das Umlaufgesicherte Geld unterschied und unterscheidet sich vom gewöhnlichen Geld darin, dass es der verderblichen Ware gleichgestellt wird. Es verlor also langsam an Wert, im Falle von Wörgl 1% im Monat. (Ich sage 0,5 % Wertverlust im Monat würden heute genügen). Behielt man das Geld länger als einen Monat ungenutzt, dann musste eine Wertmarke auf eins der zwölf aufgedruckten Monatsfelder geklebt werden. Tat man das nicht, fand man keinen Abnehmer für sein Geld. Ein Blick auf den Schein genügte. Die Gemeinde Wörgl kaufte dann selbst die ersten Wörgler Arbeitswertscheine im Nominalwert von 1000 Schilling, bezahlte also dafür mit ganz normalen österreichischen Schilling und bezahlte damit die Löhne der Arbeiter, welche jetzt die Stadterneuerung in Angriff nahmen. „Die Wörgler Nachrichten“ sorgten schnell dafür, dass das neue Geld überall in der Stadt verstanden und auch angenommen wurde. Man bezahlte damit rückständige Steuern und die Gemeinde konnte so weitere Aufträge an Handwerksbetriebe vergeben. Nach drei Tagen waren bereits 5100 Schilling Steuergelder eingeflossen, obwohl nur 1000 Schilling des neuen Geldes ausgegeben wurden. Der immer noch nicht durchblickende Buchhalter des Bürgermeisters rief alarmiert aus: „Da müssen bereits Geldfälscher am Werk sein!!“ Unterguggenberger lachte nur schallend und erklärte das Phänomen seinem Buchalter und den anderen Mitarbeitern. All dies hatte zu tun mit der Menge des Geldes und der UMLAUFGESCHWINDIGKEIT, denn beide muss man miteinander multiplizieren. Die 1000 Schilling wechselten innerhalb weniger Tage fünf Mal den Besitzer, was also einer Wirtschaftskraft von 5x 1000 Schilling entsprach. Darum konnten auch 5000 Schilling Steuerschulden beglichen werden, was die 1000 Schilling Arbeitswertscheine so wertvoll wie 5000 Original-Schilling sein ließ, die ja im gleichen Zeitraum nur einmal kaufend in Aktion traten!! Kann man sich da vorstellen, wie die Alarmsirenen der zinsgierigen Wiener Banker klingelten? Herr Bundeskanzler? Unser jetziges Geld ist SCHWER! VIEL ZU SCHWERFÄLLIG! Es muss leichter werden und schneller umlaufen. Beginnen Sie zu verstehen? Doch weiter. Weil das neue Geld störungsfrei und kontinuierlich umlief, war es der kleinen Gemeinde Wörgl möglich, mit der im Vergleich lächerlich kleinen Summe von 32.000 Schilling im Laufe von dreizehn Monaten jede Menge Aufträge an die heimische Wirtschaft zu vergeben. Dies führte zu einer sensationellen Senkung der Arbeitslosigkeit. Eine Skischanze wurde gebaut, mehrere Straßen wurden asphaltiert, eine Betonbrücke wurde gebaut, das Gemeinde- und Schulhaus wurde neu kanalisiert, eine Notstandsküche wurde eingerichtet, ein Park am Bahnhof wurde umgestaltet, die Straßenbeleuchtung von Wörgl wurde modernisiert und noch vieles mehr, und all dies mit dem neuen Umlaufgesicherten Geld. Journalisten, Gewerkschaftler, Unternehmer, Professoren und Minister aus aller Welt kamen nach Wörgl, um das „Wörgl - Wunder“ zu bestaunen. Da fassten 178 österreichische Gemeinden den Entschluss, dem Beispiel von Wörgl zu folgen und ebenfalls Umlaufgesichertes Zinsfreies Geld als neues Währungssystem einzuführen. LIEBER HERR SCHRÃ-DER? IHR KOLLEGE, DER DAMALIGE BUNDESKANZLER VON Ã-STERREICH, verbot schließlich mit Polizeigewalt die weitere Benutzung des neuen Zinsfreien Umlaufgesicherten Geldes. Hätte er dies nicht getan, wäre dies eine Sternstunde in der Geschichte der Menschheit gewesen! Stattdessen gab es bald wieder Arbeitslosigkeit und Not, und schließlich Nazideutschland, Terror, Judenmord und Krieg. All dies wäre durch die Beibehaltung und Verbreitung des neuen Zinsfreien Umlaufgesicherten Währungssystems verhindert worden.
Lieber Herr Schröder, ich sage ja nicht, dass man es heute genauso wie damals in Wörgl machen soll. Doch DAS PRINZIP muss beibehalten werden.
So, mein lieber Herr Bundeskanzler Schröder. Jetzt habe ich Ihnen mal mein Herz ausgeschüttet und hoffe, dass meine Worte an sie nicht ungehört verhallen. Sind Sie zu mir nicht so engstirnig und kleindenkerisch wie es damals ihr österreichischer Kollege mit Herrn Unterguggenhofer war. Lesen Sie bitte mein Buch DER RUBEL MUSS ROLLEN und dann HANDELN SIE!!!! Setzen Sie die Einführung des von mir vorgeschlagenen Z.U.G. durch, DAS NEUE ZINSSFREIE UMLAUFGESICHERTE WÄHRUNGSSYSTEM.
Wenn Sie das nicht tun, werden wir bald auf eine neue (von Leuten jenseits Ihres Einflussbereichs liegenden) Währungskrise mit anschließendem Dritten Weltkrieg zusteuern.
P.S.
Sie fragen sich vielleicht, lieber Herr Schröder, warum DIE PRESSE nicht schon längst über ein solches Währungssystem berichtet hätte, wenn es angeblich so großartig funktioniert? Die Antwort ist folgende: Noch riskieren es (mit ganz wenigen Ausnahmen) weder regionale noch überregionale Zeitungen, ihr gewaltiges Anzeigengeschäft mit den Banken und Konzernen durch eine fundierte Zinskritik zu gefährden. Da kriechen die Herren Chefredakteure den Banken und Konzernen tief hinten rein, dass sie ganz braune Köpfe bekommen. Diesen Tribut zahlt unsere „unabhängige“ Presse aus wirtschaftlichen Gründen, denn so dumm sind unsere Journalisten natürlich nicht, dass sie nicht schon von einem Zinsfreien Umlaufgesicherten Währungssystem gehört hätten. Aber wer weiß, vielleicht bricht dieser Brief den Bann und Deutschland kann wieder hoffen.
Ich empfehle zu lesen:
DER RUBEL MUSS ROLLEN von LANOO (Christian Anders) Straube Verlag
ISBN: 3-8330-0050-3
Alle Bücher von SILVIO GESELL
WER HAT ANGST VOR SILVIO GESELL? Von HERMANN BENJES
ISBN: 3-00-000204-9
P. P.S.
Lieber Leser dieses Briefes. Der Euro ist ein FLUCH, der auf uns allen lastet. Das wussten wohl auch die wenigen, die in Wirklichkeit daran verdienen. Die Europäische Kommission wusste, dass der Euro von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt würde. Denn die Bevölkerung hat man ja gar nicht gefragt, ob sie diese Währung überhaupt will. Also engagierte man AUF KOSTEN DES STEUERZAHLERS 160 Professoren und Journalisten und legte sie vertraglich darauf fest, die Bevölkerung für den Euro zu begeistern. Der Steuerzahler zahlte also hier für seine eigene Verarschung oder, freundlicher gesagt, das Volk finanzierte seine eigene Verdummung. Plötzlich berichteten auffällig viele Zeitungen und Fernsehredaktionen über diese „Sachverständigen“. Eurokritische Artikel wurden dagegen fast nie gedruckt bzw. gesendet. Bald überschlugen sich die Medien in einem wahren Jubeltaumel über den Euro. Die Darmstädter Zeitung vergewaltigte geistig ihre Leserschaft, indem sie ein Jahr lang schrieb: „Noch 271 Tage bis zur Einführung des Euro, noch 270 Tage bis zur Einführung des Euro, noch 269 Tage...“ usw. Warum man Professoren für diesen VON UNS BEZAHLTEN Schwindel engagiert hat? Weil Professoren in Deutschland eben das größte Ansehen und Vertrauen haben. Der immer noch obrigkeitsbeeindruckte Deutsche erschaudert geradezu vor Ehrfurcht, wenn er im Fernsehen einen Professor Soundso sieht oder von ihm liest. DER MUSS ja recht haben. Wenn HEINO bei den Deutschen dieses Fachvertrauen erzeugen würde, dann würden die Medien ohne zu zögern auch den guten Heino als Experten präsentieren. Aber ein seine Beamtenpension aufbessernder Professor wird es schon richten. Wollte das nur noch loswerden. Nichts für ungut Herr Bundeskanzler, aber Sie müssen ja auch von diesem Professoren-Schwindel gewusst haben, oder? Oder haben Sie ihn gar veranlasst? Übrigens: Die Zeitschrift FOCUS kann jedes hier in P. P.S. geschriebene Wort bestätigen.
Ihr Christian Anders
[b]Dringende Bitte an alle Leser dieses Briefes![b]
Bitte helfen Sie die Wahrheit zu verbreiten und mailen oder faxen Sie Herrn Schröder, dass hier ein offener Brief von Christian Anders ist, den er doch im Interesse des Wohles ALLER BÜRGER seines Landes dringend lesen und durchdenken sollte.
fax: 01888/272-2555
email: internetpost@bundeskanzler.de
Postanschrift:
Herrn Bundeskanzler Schröder
Bundeskanzleramt
Willy-Brandt-Str.1
10557 BERLIN
<ul> ~ http://www.christiananders.net/kanzler.htm</ul>
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- Elli -
02.08.2003, 20:48
@ vladtepes
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Re: Ein offener Brief von Christian Anders / Oh Gott... |
-->>Dringende Bitte an alle Leser dieses Briefes![b]
>Bitte helfen Sie die Wahrheit zu verbreiten und mailen oder faxen Sie Herrn Schröder, dass hier ein offener Brief von Christian Anders ist, den er doch im Interesse des Wohles ALLER BÜRGER seines Landes dringend lesen und durchdenken sollte.
[b]<font color=#0000FF>
Lieber Herr Anders,
Sie schreiben: "VERSTEHEN Sie überhaupt etwas von Geld und wie es funktioniert?"
Sie etwa???
Tun Sie doch bitte das, was Sie können und plappern Sie nicht diesen Unsinn nach, ohne es zu verstehen! Lesen Sie mal hier im Forum.
"Zahlen Sie 20 Euro, kaufen Sie sich mein Buch."
Ja, das hätten sie wohl gerne.
</font>
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vladtepes
02.08.2003, 20:50
@ - Elli -
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Re: Ein offener Brief von Christian Anders / Oh Gott... |
-->>>Dringende Bitte an alle Leser dieses Briefes![b]
>>Bitte helfen Sie die Wahrheit zu verbreiten und mailen oder faxen Sie Herrn Schröder, dass hier ein offener Brief von Christian Anders ist, den er doch im Interesse des Wohles ALLER BÜRGER seines Landes dringend lesen und durchdenken sollte.
>[b]<font color=#0000FF>
>Lieber Herr Anders,
>Sie schreiben: "VERSTEHEN Sie überhaupt etwas von Geld und wie es funktioniert?"
>Sie etwa???
>Tun Sie doch bitte das, was Sie können und plappern Sie nicht diesen Unsinn nach, ohne es zu verstehen! Lesen Sie mal hier im Forum.
>"Zahlen Sie 20 Euro, kaufen Sie sich mein Buch."
>Ja, das hätten sie wohl gerne.
></font>
ok vielleicht hätte er sein buch nicht so oft erwähnen sollen.
aber im prinzip doch keine verkehrte sache, oder?
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- Elli -
02.08.2003, 20:55
@ vladtepes
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Re: Ein offener Brief von Christian Anders / Oh Gott... |
-->>ok vielleicht hätte er sein buch nicht so oft erwähnen sollen.
>aber im prinzip doch keine verkehrte sache, oder?
Doch, weil ein zinsloser Kredit kein Kredit ist, sondern ein Geschenk.
Dieses Thema hatten wir hier bis zur Vergasung - und abgehakt.
Bitte in den dottore-Sammlungen nachlesen, oder in UMBRUCH.
(Kaufen Sie mein Buch für 50 EUR ;-))
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vladtepes
02.08.2003, 21:00
@ - Elli -
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Re: Ein offener Brief von Christian Anders / Oh Gott... |
-->>>ok vielleicht hätte er sein buch nicht so oft erwähnen sollen.
>>aber im prinzip doch keine verkehrte sache, oder?
>Doch, weil ein zinsloser Kredit kein Kredit ist, sondern ein Geschenk.
>Dieses Thema hatten wir hier bis zur Vergasung - und abgehakt.
>Bitte in den dottore-Sammlungen nachlesen, oder in UMBRUCH.
>(Kaufen Sie mein Buch für 50 EUR ;-))
ok hier und da ein paar ungereimtheiten aber im grunde hat er doch recht.
die aussicht auf"erfolg" ist zwar minimal, aber irgendwann wird es zu so einem geldsystem kommen - wenn auch nicht unter der regierung von schröder.
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- Elli -
02.08.2003, 21:11
@ vladtepes
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Re: Ein offener Brief von Christian Anders / Oh Gott... |
-->>>>ok vielleicht hätte er sein buch nicht so oft erwähnen sollen.
>>>aber im prinzip doch keine verkehrte sache, oder?
>>Doch, weil ein zinsloser Kredit kein Kredit ist, sondern ein Geschenk.
>>Dieses Thema hatten wir hier bis zur Vergasung - und abgehakt.
>>Bitte in den dottore-Sammlungen nachlesen, oder in UMBRUCH.
>>(Kaufen Sie mein Buch für 50 EUR ;-))
>
>ok hier und da ein paar ungereimtheiten aber im grunde hat er doch recht.
>die aussicht auf"erfolg" ist zwar minimal, aber irgendwann wird es zu so einem geldsystem kommen - wenn auch nicht unter der regierung von schröder.
Nun, wenn du es glauben willst, ohne es nachzulesen (was auch sehr zeitaufwändig wäre), dann tu es halt.
Er hat nicht recht, sondern keine Ahnung.
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vladtepes
02.08.2003, 21:53
@ - Elli -
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Elli, ist das die richtige Reaktion? |
-->>>>>ok vielleicht hätte er sein buch nicht so oft erwähnen sollen.
>>>>aber im prinzip doch keine verkehrte sache, oder?
>>>Doch, weil ein zinsloser Kredit kein Kredit ist, sondern ein Geschenk.
>>>Dieses Thema hatten wir hier bis zur Vergasung - und abgehakt.
>>>Bitte in den dottore-Sammlungen nachlesen, oder in UMBRUCH.
>>>(Kaufen Sie mein Buch für 50 EUR ;-))
>>
>>ok hier und da ein paar ungereimtheiten aber im grunde hat er doch recht.
>>die aussicht auf"erfolg" ist zwar minimal, aber irgendwann wird es zu so einem geldsystem kommen - wenn auch nicht unter der regierung von schröder.
>Nun, wenn du es glauben willst, ohne es nachzulesen (was auch sehr zeitaufwändig wäre), dann tu es halt.
>Er hat nicht recht, sondern keine Ahnung.
ok sicher fehlt mir an dieser stelle jetzt das nötige fachwissen, um gegenhalten zu können.
aber wie oft hab ich hier im forum schon gelesen, dass der zins die wurzel allen übels ist...
ständig diskussionen um den goldstandard...
ständig wird gemeckert über die hohe arbeitslosigkeit, insolvenzen, steigende armut ect....
da kommt mal ein offener brief eines christian anders daher, der den kanzler etwas wachrütteln will und gleich wird er schlecht gemacht und erzählt er hätte von geld keine ahnung.
über sinn und unsinn eines offenen briefes soll jetzt hier nicht diskutiert werden. es gab in der vergangenheit bestimmt dutzende.
aber solch ein inhalt war mit sicherheit nocht nicht dabei.
aber ist war das die richtige reaktion ihn abzustempeln als jemand der keine ahnung davon hat was er da in dem brief geschrieben hat?
haben er und das forum nicht etwas gemeinsam?
dieser mann hat sich gedanken zur derzeitigen situation in deutschland gemacht und veröffentlicht.
das forum tut das doch auch jeden tag.
ich glaube ein großteil der forumsmitglieder betrachtet das forum als geheimtipp im medienjungle.
sie haben eine andere denkweise als der rest der bevölkerung.
...wollen eben anders sein als der rest.
gehen mit silberstücken bei aldi einkaufen, decken sich"kiloweise" mit gold ein und importieren sich den gold-dinar.
...wollen also der zeit zwei schritte voraus sein.
sie sind wenns crasht mehr oder weniger fein raus!
doch auch sie unternehmen nichts direktes, um den stetigen verfall deutschland zu verhinder und aufzuhalten.
bitte korriere mich, wenn dem nicht so ist![img][/img]
ps: ich muss mir echt demnächst mal"umbruch" angucken! ;-)
aber es ist alles sooooo viel...
ich hab bestimmt 30"must read" bücher auf meinem bücher-wunschzettel, die ich unbedingt lesen will - alle zu verschiedensten themen die hier angesprochen werden.
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Tassie Devil
02.08.2003, 21:53
@ - Elli -
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Re: Geschenk |
-->>>ok vielleicht hätte er sein buch nicht so oft erwähnen sollen.
>>aber im prinzip doch keine verkehrte sache, oder?
>Doch, weil ein zinsloser Kredit kein Kredit ist, sondern ein Geschenk.
>Dieses Thema hatten wir hier bis zur Vergasung - und abgehakt.
>Bitte in den dottore-Sammlungen nachlesen, oder in UMBRUCH.
>(Kaufen Sie mein Buch für 50 EUR ;-))
Hi Elli,
gemessen an der ZB-Steuer ist ein zinsloser Kredit tatsaechlich ein kostenloser Kredit fuer den Kreditnehmer, dem der Zins innerhalb der vereinbarten Leihefrist"geschenkt" wird.
Aus einem fuer einen Kreditnehmer kostenlosen Kredit jedoch ein Geschenk zu machen, dabei den Begriff"Kredit" verneinend, dazu bedarf es dann schon einer besonderen Diktion, wie es uns dottore zweifellos drauf hat ;-)
Fuer meinen Geschmack fuehrt das jedoch entschieden zu weit, es sei denn, man hat dabei den Hintergedanken, dass auch die Kreditsumme selbst nicht mehr fristig zurueckbezahlt wird, weil der Kreditnehmer vorher umfaellt, dann mutierte der Kredit tatsaechlich zum mehr oder weniger unfreiwilligen Geschenk ;-)
Eine andere Diktion, die mir entschieden zu weit ginge, waere z.B. auch, wenn ich mich als Subventionsempfaenger der Staatsmafia bezeichnen lassen muesste, nur weil diese mich mit dem Belassen von 1% meiner gesamten Einkuenfte subventioniert, indem sie"nur" 99% statt 100% abkassiert.
Aus Gewaltraeubern werden so gnadenvolle fuersorgende Schenker gemacht, womit sich der Kreis zur ZB-Steuer wieder schliesst.
Gruss
TD
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Euklid
02.08.2003, 22:42
@ - Elli -
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Re: Ein offener Brief von Christian Anders / Oh Gott... |
-->>>ok vielleicht hätte er sein buch nicht so oft erwähnen sollen.
>>aber im prinzip doch keine verkehrte sache, oder?
>[b]Doch, weil ein zinsloser Kredit kein Kredit ist, sondern ein Geschenk.
Wer aber würde dieses Geschenk tasächlich ablehnen wollen?
Ehrlich gesagt mir wärs egal was kommt.
Wie man das Freigeldsystem aufs Kreuz legen würde hatten wir hier ja auch durchgekaut bis zum Erbrechen.
Wer eine gewisse Grundintelligenz hat wird es in jedem System schaffen.
Gruß EUKLID
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Firmian
02.08.2003, 22:42
@ vladtepes
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Re: Elli, ist das die richtige Reaktion?...Ja |
-->>>Er hat nicht recht, sondern keine Ahnung. [/b]
>aber wie oft hab ich hier im forum schon gelesen, dass der zins die wurzel allen übels ist...
leider...
>ständig diskussionen um den goldstandard..
>ständig wird gemeckert über die hohe arbeitslosigkeit, insolvenzen, steigende armut ect...
leider...
>da kommt mal ein offener brief eines christian anders daher, der den kanzler etwas wachrütteln will und gleich wird er schlecht gemacht und erzählt er hätte von geld keine ahnung.
Ahnung hat er einfach nicht...
>über sinn und unsinn eines offenen briefes soll jetzt hier nicht diskutiert werden. es gab in der vergangenheit bestimmt dutzende.
>aber solch ein inhalt war mit sicherheit nocht nicht dabei.
>aber ist war das die richtige reaktion ihn abzustempeln als jemand der keine ahnung davon hat was er da in dem brief geschrieben hat?
Doch und die Frage, was Zins ist und was Geld, ist hier zentral.
>haben er und das forum nicht etwas gemeinsam?
>dieser mann hat sich gedanken zur derzeitigen situation in deutschland gemacht und veröffentlicht.
>das forum tut das doch auch jeden tag.
>ich glaube ein großteil der forumsmitglieder betrachtet das forum als geheimtipp im medienjungle.
>sie haben eine andere denkweise als der rest der bevölkerung.
Nein, sie denken wie alle anderen, berücksichtigen nur eventuell mehr Erfahrungswerte.
>...wollen eben anders sein als der rest.
Das mag sein...
>gehen mit silberstücken bei aldi einkaufen, decken sich"kiloweise" mit gold ein und importieren sich den gold-dinar.
>...wollen also der zeit zwei schritte voraus sein.
>sie sind wenns crasht mehr oder weniger fein raus!
Wohl nicht fein raus, sondern nur nicht so stark gerupft, vielleicht. Aber auch das muß sich erst zeigen.
>ps: ich muss mir echt demnächst mal"umbruch" angucken! ;-)
>aber es ist alles sooooo viel...
Dafür sollten die Sammlungen reichen, oder marschs Seite.
Und ein ELLI-Hinweis: gezielte Großschreibung hilft bei der Lesbarkeit.
Ansonsten...Danke für Deine vielen Postings, auch bei Frama. Du stellst Fragen, deren Antworten auch mir helfen.
debitistischen Gruß nach Berlin,
Firmchen
vom Alsterstrand... auch wenn der weiter entfernt ist, als das Salzwasser des Atlantiks (Was tut man nicht alles für eine Königin...)
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JLL
03.08.2003, 00:43
@ vladtepes
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Re: Ja, ja, es fährt ein Zug nach nirgendwo, träller... (owT) |
-->
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chiron
03.08.2003, 00:48
@ Tassie Devil
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Wo Dottore Recht hat, hat er Recht |
-->Hallo TD
>Aus einem fuer einen Kreditnehmer kostenlosen Kredit jedoch ein Geschenk zu machen, dabei den Begriff"Kredit" verneinend, dazu bedarf es dann schon einer besonderen Diktion, wie es uns dottore zweifellos drauf hat ;-)
>Fuer meinen Geschmack fuehrt das jedoch entschieden zu weit, es sei denn, man hat dabei den Hintergedanken, dass auch die Kreditsumme selbst nicht mehr fristig zurueckbezahlt wird, weil der Kreditnehmer vorher umfaellt, dann mutierte der Kredit tatsaechlich zum mehr oder weniger unfreiwilligen Geschenk ;-)
Nein, so weit geht Dottore doch gar nicht. Seine Ueberlegungen gehen noch einen Schritt weiter. Du holst Dir einen zinslosen Kredit, den Du bei Fälligkeit durch einen anderen ebenfalls zinslosen Kredit zurückbezahlst. Da jeder Kredit zinslos ist, kannst Du demzufolge soviele Kredite aufnehmen wie Du möchtest und bei Fälligkeit durch neue wieder zinslose Kredite bezahlen. Refinanzieren bis zum Umfallen kommt einem Geschenk gleich. Wo Dottore Recht hat, hat er Recht.
Gruss Chiron
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Praxedis
03.08.2003, 01:28
@ chiron
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zu kurz gedacht |
-->>Nein, so weit geht Dottore doch gar nicht. Seine Ueberlegungen gehen noch einen Schritt weiter. Du holst Dir einen zinslosen Kredit, den Du bei Fälligkeit durch einen anderen ebenfalls zinslosen Kredit zurückbezahlst. Da jeder Kredit zinslos ist, kannst Du demzufolge soviele Kredite aufnehmen wie Du möchtest und bei Fälligkeit durch neue wieder zinslose Kredite bezahlen. Refinanzieren bis zum Umfallen kommt einem Geschenk gleich. Wo Dottore Recht hat, hat er Recht.
>Gruss Chiron
Welche Bank oder welcher Kreditgeber würde aufgrund der immer geringer werdenden, noch ausstehenden Lebenserwartung des Kreditnehmers (z.B. einem 60jährigen) noch die gleiche Kreditsumme gewähren, die sie/er ihm im Alter von ca. 30 Jahren verliehen hat/hätte? Da wären die Banken/Kreditgeber ja schön blöd!
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Tassie Devil
03.08.2003, 04:28
@ chiron
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Re: Plumps, dabei isser mal abgestuerzt ;-) |
-->>Hallo TD
>>Aus einem fuer einen Kreditnehmer kostenlosen Kredit jedoch ein Geschenk zu machen, dabei den Begriff"Kredit" verneinend, dazu bedarf es dann schon einer besonderen Diktion, wie es uns dottore zweifellos drauf hat ;-)
>>Fuer meinen Geschmack fuehrt das jedoch entschieden zu weit, es sei denn, man hat dabei den Hintergedanken, dass auch die Kreditsumme selbst nicht mehr fristig zurueckbezahlt wird, weil der Kreditnehmer vorher umfaellt, dann mutierte der Kredit tatsaechlich zum mehr oder weniger unfreiwilligen Geschenk ;-)
>Nein, so weit geht Dottore doch gar nicht. Seine Ueberlegungen gehen noch einen Schritt weiter. Du holst Dir einen zinslosen Kredit, den Du bei Fälligkeit durch einen anderen ebenfalls zinslosen Kredit zurückbezahlst. Da jeder Kredit zinslos ist, kannst Du demzufolge soviele Kredite aufnehmen wie Du möchtest und bei Fälligkeit durch neue wieder zinslose Kredite bezahlen. Refinanzieren bis zum Umfallen kommt einem Geschenk gleich. Wo Dottore Recht hat, hat er Recht.
>Gruss Chiron
Hi Chiron,
ganz so einfach ist die Sache mit der kostenlosen Refinanzierung eben nicht:
1. Ein zinsloser Kredit heisst nicht, dass er ohne vereinbarte Fristigkeit zu haben ist.
2. Ein zinsloser Kredit heisst nicht, dass er ohne vereinbarte Bearbeitungsgebuehr zu haben ist.
3. Ein zinsloser Kredit heisst nicht, dass er ohne vereinbarte Stellung von angemessener Sicherheit zur Kredithoehe zu haben ist.
4. Ein zinsloser Kredit heisst nicht, dass ueber die belastete Sicherheit seitens des Kreditnehmers nach wie vor frei zu verfuegen ist.
5. Und last but not least: genauso wie niemand zur Aufnahme eines Kredites gezwungen werden kann - lassen wir hierbei mal die zwingliche Gewalt der Staatsmafia beiseite - so kann auch niemand zur Vergabe eines Kredites gezwungen werden.
Auch bei einem zinslosen Kredit muss es fuer den Kreditnehmer nicht nur Sinn machen sich den cash leihweise zu holen (die Scheinchen nur unter der Matraze zu stapeln macht keinen Sinn), er blockiert ueber die Dauer der Leihe die volle freie Verfuegung seines Eigentums, das er als Sicherheit zu stellen hat. Darueber hinaus hat der Kreditnehmer daran zu denken und zu beachten, dass er die vereinbarte Fristigkeit incl. des vollen Kreditbetrages peinlichst sauber einzuhalten hat, will er nicht Gefahr laufen, seine Bonitaet herabzuschrauben um sich damit ggf. einen naechsten Kredit sogar voellig zu verunmoeglichen, weil er einfach keinen Kreditgeber mehr findet, einmal ganz davon abgesehen, dass eine schlechtere Bonitaet immer nur ein zu Lasten des Kreditnehmer gehendes schlechteres Verhaeltnis zwischen der Hoehe des Kredites und der Hoehe der blockierten Sicherheit bedeuten kann.
Nee nee, chiron, mit dem Kredit-ohne-Zins-Alias"Geschenk" hat sich dottore dann doch ein wenig vergallopiert.
Gruss
TD
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Tassie Devil
03.08.2003, 04:53
@ Euklid
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Re: Grosser Irrtum |
-->>Wer aber würde dieses Geschenk tasächlich ablehnen wollen?
Tu mal langsam mit dem Begriff Geschenk, es gibt nicht nur vergiftete Bauern sondern auch Danaergeschenke.
Soll heissen, lies bitte meinen Beitrag etwas weiter unten, und dann ueberlege Dir mal, ob es tatsaechlich ein Geschenk ist, das niemand ablehnen kann.
>Ehrlich gesagt mir wärs egal was kommt.
Mir waere es nicht ganz so egal.
>Wer eine gewisse Grundintelligenz hat wird es in jedem System schaffen.
Das, lieber Euklid, das ist ein ganz grosser Irrtum Deinerseits!
Was hat die nackte Staatsgewalt einer durch und durch korrupten Staatsmafia noch mit einer gewissen Grundintelligenz ueberhaupt zu tun!?
>Gruß EUKLID
Gruss
TD
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-- Elli --
03.08.2003, 08:55
@ chiron
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Re: Wo Dottore Recht hat, hat er Recht / Hier beschrieben..... |
-->>Hallo TD
>>Aus einem fuer einen Kreditnehmer kostenlosen Kredit jedoch ein Geschenk zu machen, dabei den Begriff"Kredit" verneinend, dazu bedarf es dann schon einer besonderen Diktion, wie es uns dottore zweifellos drauf hat ;-)
>>Fuer meinen Geschmack fuehrt das jedoch entschieden zu weit, es sei denn, man hat dabei den Hintergedanken, dass auch die Kreditsumme selbst nicht mehr fristig zurueckbezahlt wird, weil der Kreditnehmer vorher umfaellt, dann mutierte der Kredit tatsaechlich zum mehr oder weniger unfreiwilligen Geschenk ;-)
>Nein, so weit geht Dottore doch gar nicht. Seine Ueberlegungen gehen noch einen Schritt weiter. Du holst Dir einen zinslosen Kredit, den Du bei Fälligkeit durch einen anderen ebenfalls zinslosen Kredit zurückbezahlst. Da jeder Kredit zinslos ist, kannst Du demzufolge soviele Kredite aufnehmen wie Du möchtest und bei Fälligkeit durch neue wieder zinslose Kredite bezahlen. Refinanzieren bis zum Umfallen kommt einem Geschenk gleich. Wo Dottore Recht hat, hat er Recht.
>Gruss Chiron
Genau so. Hier beschrieben: http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/182147.htm
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chiron
03.08.2003, 09:28
@ Praxedis
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Re: zu kurz gedacht |
-->>>Nein, so weit geht Dottore doch gar nicht. Seine Ueberlegungen gehen noch einen Schritt weiter. Du holst Dir einen zinslosen Kredit, den Du bei Fälligkeit durch einen anderen ebenfalls zinslosen Kredit zurückbezahlst. Da jeder Kredit zinslos ist, kannst Du demzufolge soviele Kredite aufnehmen wie Du möchtest und bei Fälligkeit durch neue wieder zinslose Kredite bezahlen. Refinanzieren bis zum Umfallen kommt einem Geschenk gleich. Wo Dottore Recht hat, hat er Recht.
>>Gruss Chiron
>Welche Bank oder welcher Kreditgeber würde aufgrund der immer geringer werdenden, noch ausstehenden Lebenserwartung des Kreditnehmers (z.B. einem 60jährigen) noch die gleiche Kreditsumme gewähren, die sie/er ihm im Alter von ca. 30 Jahren verliehen hat/hätte? Da wären die Banken/Kreditgeber ja schön blöd!
RICHTIG, DARUM GIBT ES DOCH EINEN ZINS! der in der Höhe den Umständen, Bonität, Sicherheit, etc. angepasst ist.
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-- Elli --
03.08.2003, 10:03
@ vladtepes
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Re: Elli, ist das die richtige Reaktion? |
-->>dieser mann hat sich gedanken zur derzeitigen situation in deutschland gemacht und veröffentlicht.
Gedanken hat er sich nicht gemacht, sonst hätte er die"Wurzel des Übels" ganz woanders erkannt.
Der Zinseszins sei das Übel, so so. Zins gibt es nur auf Schulden und wenn sie zurückgezahlt werden, ist der Zins auch weg.
Zinseszinsen gibt es nur, wenn NICHT getilgt wird, sondern immer schön weiter aufgeschuldet.
Und wer macht sowas? Na, welcher Schuldner kann und macht sowas? Und kann damit auch weiter machen, obwohl er faktisch längst überschuldet ist? Und trotzdem noch"AAA" hat?
<font size="5">Der Staat und die Staatsschulden sind die Wurzel! </font>
|
Praxedis
03.08.2003, 10:23
@ Tassie Devil
|
@Grundintelligenz |
-->Gestern abend kam er mal wieder. Der Werbespot.
<font color=#cc0000 size=4>"Schreib Dich nicht ab. Lern lesen und schreiben!" - ALFA-Telefon....</font>
Eigentlich peinlich für eine Gesellschaft wie unsere.
<ul> ~ Klickst Du hier zum ALFA-Telefon (Bundesverband Alphabetisierung e.V.)</ul>
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Euklid
03.08.2003, 11:36
@ Tassie Devil
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Re: Grosser Irrtum |
-->Vielleicht habe ich mich etwas ungeschickt ausgedrückt.
Wer intelligent ist flaggt jetzt aus und die Staatsmacht hat dann keinen Zugriff mehr und Ende.
Das meinte ich mit Intelligenz.
Gruß EUKLID
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Praxedis
03.08.2003, 11:51
@ Euklid
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Egoismus und Flagge streichen |
-->>Vielleicht habe ich mich etwas ungeschickt ausgedrückt.
>Wer intelligent ist flaggt jetzt aus und die Staatsmacht hat dann keinen Zugriff mehr und Ende.
>Das meinte ich mit Intelligenz.
>Gruß EUKLID
Klarer Fall von Egoismus!
Erst all die Annehmlichkeiten und Vorteile der gesamten Staatsinfrastruktur (möglichst zu geringen Kosten) nutzen, die unsere Altvorderen geschaffen haben, keine Pflicht zum Erhalt dieser eingehen und dann auf Kosten der angeblich"Unintelligenten" einfach"Flagge streichen" - Wenn es so weitergeht: dann wirklich"Gute Nacht, Marie!"
[img][/img]
|
Euklid
03.08.2003, 12:03
@ Praxedis
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Re: Egoismus und Flagge streichen |
-->Was hat das mit Egoismus zu tun wenn man immer nur Nettozahler war und irgendwann das Rad nicht mehr drehen will?
Wieso soll ich am Rad noch drehen wenn Papa Staat überall die Felgenbremsen anzieht?
Bin ich verantwortlich für die Staatsschuldenexplosion die seit 1989 von 700 MRD DM auf jetzt 2,6 Billionen DM angewachsen sind?
Soll ich mir Substanzsteuern auf negative Beträge im Betrieb aufdoktroieren lassen?
Da müßte ich schon ein ganz naives Schwein sein um mir das ausgerechnet von unseren Politfuzzys vorschreiben zu lassen die dafür verantwortlich sind.
Ich möchte nicht warten bis einer sagt:Wir haben nicht vor eine Mauer zu errichten.
Muß man hier sehenden Auges weiter machen nur um nicht Egoist genannt zu werden?
Da will ich doch lieber ein Egoist sein als ein naives Schaaf das sich von diesen Politfuzzys ausweiden läßt.
Gruß EUKLID
|
Kris
03.08.2003, 12:06
@ -- Elli --
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Re: Elli, ist das die richtige Reaktion? |
-->>>dieser mann hat sich gedanken zur derzeitigen situation in deutschland gemacht und veröffentlicht.
>Gedanken hat er sich nicht gemacht, sonst hätte er die"Wurzel des Übels" ganz woanders erkannt.
>Der Zinseszins sei das Übel, so so. Zins gibt es nur auf Schulden und wenn sie zurückgezahlt werden, ist der Zins auch weg.
>Zinseszinsen gibt es nur, wenn NICHT getilgt wird, sondern immer schön weiter aufgeschuldet.
>Und wer macht sowas? Na, welcher Schuldner kann und macht sowas? Und kann damit auch weiter machen, obwohl er faktisch längst überschuldet ist? Und trotzdem noch"AAA" hat?
><font size="5">Der Staat und die Staatsschulden sind die Wurzel! </font>
Die Staatsschulden machen das Ganze nur intransparenter und explosiver.
Bei Alledem sollte man die wichtigste Frage nicht vergessen: Wem nutzt es?
Der Staat ist praktisch nur Mittler zwischen den wahren Gläubigern und den in die Schuld geborenen und reicht die Abgaben als Zinsen weiter.
Verschuldung führt immer in die Sklaverei, spätestens nach einer Krise, mit der man nicht rechnen konnte.
Der wachstumsabschöpfende Effekt der Zinseszinsen lässt sich auch direkt mit Immobilien darstellen, bei denen die Miete / Pacht parallel zum Gewinn erhöht wird und so nie etwas über dem Existenzminimum übrigbleibt, um den Boden, auf dem gelebt und gearbeitet wird, zu kaufen. Das Ausbeutungsverhältnis bleibt also auf Ewig erhalten.
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Worldwatcher
03.08.2003, 12:17
@ Praxedis
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Re: @Grundintelligenz |
-->Alles schön und gut nur hier herrscht eine Begriffsverwirrung die ist schon fast unerträglich.
Da wird Staat mit Administration verwechselt, da wird Grundintelligenz mit Sozialisation vertauscht usw.
Tatsache ist das man für Kinder kriegen oder"Familie gründen" keinerlei Qualifikation haben muss, wenns nicht reicht hilft ja die Administrationsmafia mit Subventionen. Wenn nicht genügend Mittel für die Subventionen da ist naja dann geht man halt ans Tafelsilber.
Dies führt dazu das sich heute Leute die in der"Arbeitswelt" wenig bzw. keine Chance haben je das Einkommen zu erwirtschaften das man benötigt um eine grosse Familie zu unterhalten eine Kalkulationsgrundlage geboten bekommen bei der sie ausrechnen können wieviel sie mehr in der Familienkasse haben wenn sie sich vermehren. Das ist zwar erwünscht, nur von wem.
Zur Grundintelligenz ist zu sagen das diese nicht anerzogen werden kann sondern sich aus den ererbten Anlagen in einem günstigen Umfeld ausbilden kann. Stimmen die Umweltbedingungen nicht haben selbst hochintelligente keine Chance,
PISA zeigt hier nur die Spitze des Eisberges. Ein anderer Indikator ist die Verteilung der erzielten Bildungsergebnisse, hier müssten wenn es wirklich nur von der Intelligenz abhinge eigendlich nur die besten im Bundestag sitzen, wie weit dies vom Ideal abweicht spürt und sieht jeder der sehen will jeden Tag.
Warum braucht denn eine Administration die Privilegien des Beamtentums? Welche Schwierigkeiten hätten denn diese Figuren würden sie sich in sozialistischer Gleichmacherei dem Wettbewerb der Arbeitswelt aussetzen?
Würde man mal das handeln dieser Leute mal an ihrem geleisteten Amtseid messen müsste der grösste Teil wegen Meineid verurteilt werden. Denn auch sie verwechseln immer wieder Staat mit Administration, und viele Entscheidungen werden mit dem Zweck der Selbsterhaltung getroffen. Man betrachte nur die Finanzverwaltung die ein Eigenleben führt und politisch alles im Griff hat, dies kann man schon daran erkennen wenn man mal genau hinschaut, wie der blanke Hans reagiert wenn er Löcher stopfen will. Sinngemäss hat er doch zum besten gegeben:
" Ja wenn die Lage es erfordert müssen wir halt von der Umverteilung auf Selbsterhalt umschalten" Genau dies ist doch jetzt der Fall.
Und machen wir uns nichts vor die Revolution hat doch schon längst begonnen nicht gestern oder vorgestern nein dieser gesellschaftliche Wandel ist von langer Hand vorbereitet und eingeleitet worden, von seitens des Kapitals konnte man in den letzten 15 Jahren die Figuren der Unternehmerverbände in den vordersten Gräben sehen, nun ist das was sie damals gesäht haben zum Selbstläufer geworden und diese Figuren wie"Henkel" können sich auf ihre Latifundien zurückziehen und monatlich die Erfolgsmeldungen der Arbeitslosenverwaltung zur Kenntniss nehmen.
Die heisse Zeit steht dieser Gesellschaft erst noch bevor, denn auch immer mehr"gut ausgebildete" sind von Arbeitslosigkeit betroffen, allerdings fehlt den"gut ausgebildeten" die Informationen die man benötigt um in einer Gesellschaft ohne Arbeitsmöglichkeit sein Auskommen zu haben.
Nur daran das man Geld und Gold nicht essen kann, werden die die heute die Gesellschaft über das Geld manipulieren wollen sich auch nicht hinwegsetzen können. Wenn die Menschen erst mal gelernt haben ohne Geld auszukommen dann
Können soviel Gesetze erlassen werden wie man will das Vertrauen ins Geld ist dahin. Auf dem besten Weg dorthin sind wir zur Zeit. Nicht umsonst scheuen die Regierenden wie der Teufel das Weihwasser jegliche Abstimmung des Volkes wenns um die Einführung einer neuen Währung geht bzw. wenn einer Europäischen Verfassung zugestimmt werden soll. Für derartiges Handeln sollten sie jedoch bei
schlechtem Ausgang zur Verantwortung gezogen werden, jedoch nicht mit den Samthandschuhen der abhängigen Justiz. TD hat da ein probates Mittel genannt.
|
Kris
03.08.2003, 12:23
@ Praxedis
|
Abzock-System |
-->>>Vielleicht habe ich mich etwas ungeschickt ausgedrückt.
>>Wer intelligent ist flaggt jetzt aus und die Staatsmacht hat dann keinen Zugriff mehr und Ende.
>>Das meinte ich mit Intelligenz.
>>Gruß EUKLID
>Klarer Fall von Egoismus!
>Erst all die Annehmlichkeiten und Vorteile der gesamten Staatsinfrastruktur (möglichst zu geringen Kosten) nutzen, die unsere Altvorderen geschaffen haben, keine Pflicht zum Erhalt dieser eingehen und dann auf Kosten der angeblich"Unintelligenten" einfach"Flagge streichen" - Wenn es so weitergeht: dann wirklich"Gute Nacht, Marie!"
Und du? Bist du schon Revolutionär im Untergrund, der altruistisch das eigene Leben für die Freiheit des Volkes riskiert?
Eher klingt es mir nach einem Profiteur des großkapitalistischen Abzock-Systems, der noch möglichst lange kassieren will.
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Euklid
03.08.2003, 12:28
@ Kris
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Re: Abzock-System |
-->Exakt dies was sich hier auf kleiner Ebene abspielt wollen diese vom Volk gewählten Politiker.
Bürgerkrieg jeder gegen jeden sichert den Kopf der Politiker die für diese Misere verantwortlich waren.
Ich wäre dafür die Häuser und Grundstücke derer zu kassieren die immer de Räääände is sicher in die Kameras posaunt haben.
Sie waren die Verantwortlichen und die Filme gibt es noch in Hülle und Fülle.
Taugt das Volk etwas dann ginge es in Richtung Ceaucescu.
Gruß EUKLID
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Kris
03.08.2003, 12:36
@ Euklid
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Re: Abzock-System |
-->>Exakt dies was sich hier auf kleiner Ebene abspielt wollen diese vom Volk gewählten Politiker.
>Bürgerkrieg jeder gegen jeden sichert den Kopf der Politiker die für diese Misere verantwortlich waren.
Ja, und während die Kleinbürger sich gegenseitig die Köpfe einschlagen, amüsieren sich das Großkapital und seine gut bezahlten Marionetten köstlich darüber.
>Ich wäre dafür die Häuser und Grundstücke derer zu kassieren die immer de Räääände is sicher in die Kameras posaunt haben.
Zuerst müssen die Hintermänner zur Strecke gebracht werden.
>Sie waren die Verantwortlichen und die Filme gibt es noch in Hülle und Fülle.
>Taugt das Volk etwas dann ginge es in Richtung Ceaucescu.
>Gruß EUKLID
Zu Zweit sind wir stark! ;-)
Venceremos, Kris
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Euklid
03.08.2003, 13:26
@ Kris
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Re: Abzock-System |
-->>>Exakt dies was sich hier auf kleiner Ebene abspielt wollen diese vom Volk gewählten Politiker.
>>Bürgerkrieg jeder gegen jeden sichert den Kopf der Politiker die für diese Misere verantwortlich waren.
>Ja, und während die Kleinbürger sich gegenseitig die Köpfe einschlagen, amüsieren sich das Großkapital und seine gut bezahlten Marionetten köstlich darüber.
>>Ich wäre dafür die Häuser und Grundstücke derer zu kassieren die immer de Räääände is sicher in die Kameras posaunt haben.
>Zuerst müssen die Hintermänner zur Strecke gebracht werden.
Die geben die Hintermänner aber erst preis nachdem sie nackt durchs Leben laufen müssen.Und bevor sie die nennen käme sofort der Scheck für ein neues Haus
[img][/img]
Nartürlich von den Hintermännern.
Die gibt es aber wahrscheinlich gar nicht weil sie ja im Vordergrund stehen.
Sie sind doch fast jeden Tag im Fernsehen zu sehen.
Für manchen wäre eine Hungerkur im Kerker bekömmlich,vor allen Dingen bei jenen bei denen der Hals so dick weie der Kopf ist;-))
Gruß EUKLID
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Baldur der Ketzer
03.08.2003, 13:38
@ -- Elli --
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Re: wieso Christian Anders? Ich dachte, der sei jetzt Lanoo, Guru seiner Gnaden |
-->...mit wallendem Umhang und voll am Eso-Trip.......
Läuft wohl nicht ganz so gut als Guru.
Beste amüsierte Grüße vom Baldur
<ul> ~ wer mal mit ihm quatschen will, hier ist die 0190er Nummer ;-) - mit Freigeld?</ul>
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dottore
03.08.2003, 15:14
@ Tassie Devil
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Re: Plumps, dabei isser mal abgestuerzt ;-) |
-->Ach Teufelchen,
wenns doch nur so einfach wäre.
>ganz so einfach ist die Sache mit der kostenlosen Refinanzierung eben nicht:
>1. Ein zinsloser Kredit heisst nicht, dass er ohne vereinbarte Fristigkeit zu haben ist.
Wenn ein zinsloser Kredit, dann alle zinslos - ja oder nein?
Bei Fälligkeit können - falls alle zinslos (und sonst macht das ganze Modell keinen Sinn) - die nächsten zinslosen Kredite gewährt und genommen werden.
Ein zinsloser Kredit, der bei Fälligkeit mit einem verzinslichen abgelöst wird, ist kein zinsloser Kredit. Wie denn?
Zumal die Besicherung (s.u.) gleich bleibt: Warum sollte der zinslose Kredit nicht vom nächsten zinslosen abgelöst werden können?
>2. Ein zinsloser Kredit heisst nicht, dass er ohne vereinbarte Bearbeitungsgebuehr zu haben ist.
Was hat die Bearbeitungsgebühr mit dem Zins zu tun? Bei zinslos und immer weiter prolongierbarer Fälligkeit (ebenfalls zinslos) genügt ein einmaliger Sicherheitsnachweis. Den legt man immer wieder vor. Warum und wodurch sollte die Besicherung verschwinden?
Das mit der"Bearbeitungsgebühr" ist immer die letzte Fluchtburg derer, die noch an die Mär vom verzinslichen Kredit glauben. A gibt B 100 und verlangt 220 zurück und die 20 sind Bearbeitungsgebühr.
Da B selbst Gläubiger sein muss, wenn auch zu einer späteren Fälligkeit, tritt B die 220 an A ab. Hätte er keine 220 zu erwarten, bekäme er niemals die 100. Das kannst Du zeitlich immer weiter an das Jetzt heranziehen und schließlich mit immer kleinerem"Zins" operieren: A gibt B um 14.00 Uhr 100 und verlangt um 14.01 Uhr 100,0001 zurück (machen Banken jeden Tag und zwar untereinander, siehe Geldmarkt, daher die berühmten vier Stellen hinterm Komma bei Geld und Brief). Ist die eine Bank für die 0,0001 nicht gut, kriegt sie nicht mal für 1 Minute irgendeinen Betrag.
>3. Ein zinsloser Kredit heisst nicht, dass er ohne vereinbarte Stellung von angemessener Sicherheit zur Kredithoehe zu haben ist.
Wozu Sicherheit, da der Kredit immer zinslos prolongiert werden kann? Bei einem zinslosen Kredit muss niemals vollstreckt werden, da der immer weiter von einem zinslosen Kredit abgelöst werden kann.
Sicherheit = 100. Kredit = 100. Warum dann nicht die Sicherheit direkt verkaufen? Es macht doch keinen Sinn, sie zu beleihen.
Außerdem: Die Sicherheit besichert nicht die Rückzahlung, die ohnehin niemals erfolgt. Die Sicherheit besichert den Zins, der aufläuft. Da aber keiner aufläuft, da zinsloser Kredit, kann die Sicherheit nicht unter dem Kredit liegen.
>4. Ein zinsloser Kredit heisst nicht, dass ueber die belastete Sicherheit seitens des Kreditnehmers nach wie vor frei zu verfuegen ist.
Dann hast Du HS. Eigentum = 100 Parzellen des Eigentums. Jede Parzelle = 1 Einheit Geld. Also 100 Einheiten Geld.
Bilanz vorher:
Aktiv = 100 Einheiten Sache (Eigentum). Passiv 100 = Kapital.
Bilanz nachher:
Aktiv = 100 Einheiten Sache (Eigentum). Dazu 100 Einheiten"Geld". Hältst Du selbst.
Passiv 100 = Kapital. Dazu 100 Einheiten Forderung auf Dein Eigentum. Beides hältst Du selbst.
[Frage: Was macht das für einen Sinn?]
Dann gibst Du die 100 Einheiten"Geld" an einen anderen. Besichert durch dessen Eigentum und zwar pari zu Deinem Eigentum.
[Die 1/100 des Eigentums dessen, dem Du 1/100 Deines Eigentums als Forderung auf Dein Eigentum gibst, müssen absolut gleich sein; Frage: Warum beleiht der Zwite nicht sein eigenes Eigentum?]
Bilanz jetzt:
Aktiv: 100 Einheiten Eigentum. Plus 100 Einheiten Pfand (= Zugriffsrecht auf Eigentum des anderen).
Passiv: 100 Einheiten Kapital. Plus 100 Einheiten Forderung an Dich auf Herausgabe des Pfandes.
Wo und wie erscheint der Zins?
[Probiers aus: Zwei haben das gleiche Auto. A gibt 100 Autoscheine darauf aus und gibt sie B, der im Gegenzug dem A 100 Autoscheine auf sein Auto"zur Sicherheit" überlässt, dafür, dass er die 100 A-Scheine zurück gibt.]
>5. Und last but not least: genauso wie niemand zur Aufnahme eines Kredites gezwungen werden kann - lassen wir hierbei mal die zwingliche Gewalt der Staatsmafia beiseite - so kann auch niemand zur Vergabe eines Kredites gezwungen werden.
Es geht nur um die zwingliche Gewalt. Der Schuldner gegenüber der Gewalt hat eine Schuld, die er vor Eintritt der Gewalt nicht hatte, von deren Eintritt er nichts wusste und auch nicht wissen konnte.
Jetzt, da er sie hat und da sie fällig ist, hat er
- entweder, was er der Gewalt schuldet
- oder er hat es nicht.
Beim"oder" trägt er entweder die Konsequenz aus dem Nichthaben (Sanktion). Oder er beschafft sich, was er plötzlich fällig (Steuererhebung) schuldet, bei einem Dritten.
Er kann es sich nur beschaffen, wenn er dem Dritten (besichert) nachweisen kann, dass er das Geschuldete später beschafft. Dieses Später tritt er an den Beschaffer (Dritten) ab. Differenz zwischen dem geschuldeten Gut heute (vom Dritten beschafft und vom Zwingschuldner an den Zwingherrn abgeführt) und dem, was der Zwing-Schuldner später erhält (von Vierten, Fünften, aus eigener Produktion usw.) ist der Zins.
Zins ist immer eine abgetretene spätere Leistung gegenüber dem (oder im Zeitablauf von ihm selbst erstellt), der früher Zwingschuldner ist. Der Zwingschuldner tritt die spätere Leistung an seinen"Finanzier" ab.
Durch die Abtretung wird sie nicht mehr, sondern nur anderes verteilt.
Hätte der Zwingschuldner sie nicht abgetreten, hätte er sie voll kassiert bzw. gar nicht selbst erstellt. Nun, da er gezwungen wurde (und zum Zeitpunkt des Zwangs nicht zur Verfügung hatte), muss er sie teilen.
Gruß!
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dottore
03.08.2003, 15:48
@ vladtepes
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Ca. 350T Euro Steuerschulden, die er mit 6,25 % p.a. verzinsen muss (owT) |
-->
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Worldwatcher
03.08.2003, 16:56
@ Euklid
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Re: Abzock-System |
-->>Für manchen wäre eine Hungerkur im Kerker bekömmlich,vor allen Dingen bei jenen bei denen der Hals so dick wie der Kopf ist;-))
>
>Gruß EUKLID
Also Hungerkur im Kerker gibts nicht, schon mal was von humanem Strafvollzug gehört. Und den Entzug von geistiger Nahrung werden solche Figuren nicht verspüren, wo kein Geist ist kann keiner verhungern.
Dann lieber auf den Status eines Obdachlosen versetzen, der muss sich jeden Tag selbst drum kümmern wo er was zu beissen ergattert. Wie schwer das ist habe ich jeden Tag vor Augen,dank der menschenverachtenden Art wie das Sozialamt mit diesen Menschen umspringt kann ich fast jeden Tag beobachten wie schnell das bisschen Nahrung geschluckt ist.
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Tassie Devil
03.08.2003, 21:04
@ dottore
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Re: Fast waere dieses Posting unrecoverable zerblasen ;-((( |
-->>Ach Teufelchen,
Hi signore dottore,
>wenns doch nur so einfach wäre.
Jau. [img][/img]
Bevor ich hier in medias res gehe nur ganz kurz der Hinweis, dass ich Dein vorgetragenes zinsloser-Kredit=Geschenk-Modell als reine Theorie auffassen muss, ich es als so eine Art von Josephspfennig-Modell sehe.
Die Praxis sieht halt in einem voellig zinsfreien Kreditgeld-Environment ein wenig anders aus, denn auch da muss gewirtschaftet werden, allein der Faktor Zeit erzwingt das Wirtschaften.
>>ganz so einfach ist die Sache mit der kostenlosen Refinanzierung eben nicht:
>>1. Ein zinsloser Kredit heisst nicht, dass er ohne vereinbarte Fristigkeit zu haben ist.
>Wenn ein zinsloser Kredit, dann alle zinslos - ja oder nein?
Aber selbstverstaendlich ja, wenn schon, dann alles"zinslos", ich meine damit ZB-steuerfrei mit allen Konsequenzen auf das und im Publikum.
>Bei Fälligkeit können - falls alle zinslos (und sonst macht das ganze Modell keinen Sinn) - die nächsten zinslosen Kredite gewährt und genommen werden.
Da faengt es schon an mit der Theorie. Bis zur Faelligkeit jedes einzelnen der Kredite passiert eine Menge an Wirtschaftshandlungen mit jedem dieser einzelnen Kredite im Publikum, sodass es bei einem Teil der Wirtschaftsteilnehmer sicherlich ohne Probleme bei bester Bonitaet zu naechsten zinslosen Krediten kommen kann und auch wird, letzteres aber mit Sicherheit nicht bei allen Wirtschaftsteilnehmern, weil niemals ein wirtschaftendes Individuum immer und stets nur 6-en wuerfeln kann, gibt es doch solch einen Prachtburschen, dann ist mit dem etwas oberfaul.
>Ein zinsloser Kredit, der bei Fälligkeit mit einem verzinslichen abgelöst wird, ist kein zinsloser Kredit. Wie denn?
Habe ich nie behauptet.
Nein, dottore, ich meine konsequent ein voellig"zinsfreies" aka ZB-steuerfreies Kreditgeldsystem.
>Zumal die Besicherung (s.u.) gleich bleibt: Warum sollte der zinslose Kredit nicht vom nächsten zinslosen abgelöst werden können?
Klar, solange eine Besicherung ohne jede Belastung in Form einer eingeschraenkten Verfuegung aus Kreditsicherungsgruenden anderer Kredite zur Verfuegung steht, kein Problem fuer einen neuen Kredit, wenn der vorherige Kredit vereinbarungsgemaess abgeloest wurde.
>>2. Ein zinsloser Kredit heisst nicht, dass er ohne vereinbarte Bearbeitungsgebuehr zu haben ist.
>Was hat die Bearbeitungsgebühr mit dem Zins zu tun?
Nuescht, aber mit der Aufnahme eines Kredites, der kostet auch in einem ZB-steuerfreien Szenario Geld.
>Bei zinslos und immer weiter prolongierbarer Fälligkeit (ebenfalls zinslos) genügt ein einmaliger Sicherheitsnachweis.
Jetzt sind wir aber schon ganz weit offshore, oder meinetwegen im never-never.
ZB-Steuerfreiheit fuer das wirtschaftende Individuum hat absolut nichts mit dem notwendigen zeitlichen und bei Kreditabschluss vereinbarten Checkpoint der Faelligkeit zu tun, an dem dieser Kredit rueckzahlbar ist.
Ein ggf. neuer Kredit erfordert eine Neubelastung einer zu diesem Zeitpunkt unbelasteten Sicherheit.
Ja natuerlich, wer beliebig"prolongiert", der macht immer Geschenke, das hat nix mit der ZB-Steuer aka"Zins" als solches zu tun.
Signore dottore, prego: der Faktor Zeit macht die Geschenke, und das ist etwas ganz anderes wie die erhobene/nicht-erhobene ZB-Steuer selbst.
>Den legt man immer wieder vor. Warum und wodurch sollte die Besicherung verschwinden?
Nein, so geht es einfach nicht, wer in einem Kreditgeldsystem bzgl. der Faelligkeiten und den Besicherungswerten mauschelt, und das sind die beiden absolut entscheidenden Pfeiler eines solchen Systems, der endet regelmaessig an der Wand.
>Das mit der"Bearbeitungsgebühr" ist immer die letzte Fluchtburg derer, die noch an die Mär vom verzinslichen Kredit glauben.
Nein. Die Bearbeitungsgebuehr ist ein voellig zeit- und zins-unabhaengiger Kostenfaktor, der ueber Aufnahme/Nichtaufnahme eines Kredites mitentscheidet.
>A gibt B 100 und verlangt 220 zurück und die 20 sind Bearbeitungsgebühr.
>Da B selbst Gläubiger sein muss, wenn auch zu einer späteren Fälligkeit, tritt B die 220 an A ab. Hätte er keine 220 zu erwarten, bekäme er niemals die 100. Das kannst Du zeitlich immer weiter an das Jetzt heranziehen und schließlich mit immer kleinerem"Zins" operieren: A gibt B um 14.00 Uhr 100 und verlangt um 14.01 Uhr 100,0001 zurück (machen Banken jeden Tag und zwar untereinander, siehe Geldmarkt, daher die berühmten vier Stellen hinterm Komma bei Geld und Brief). Ist die eine Bank für die 0,0001 nicht gut, kriegt sie nicht mal für 1 Minute irgendeinen Betrag.
Du operierst im heutigen Szenario, das ZB-steuerbehaftet ist, in dem jede Menge zeitlicher Mauscheleien aka"Prolongationen" und sachdinglichem Hokuspokus aka"Sicherheiten" stattgefunden haben, und das bereits an die Wand geklatscht ist.
Logisch, auch ein zinsfreies Kreditgeldsystem faehrt gegen die Wand, wenn die Hauptpfeiler irreparabel beschaedigt werden, s.o.
>>3. Ein zinsloser Kredit heisst nicht, dass er ohne vereinbarte Stellung von angemessener Sicherheit zur Kredithoehe zu haben ist.
>Wozu Sicherheit, da der Kredit immer zinslos prolongiert werden kann? Bei einem zinslosen Kredit muss niemals vollstreckt werden, da der immer weiter von einem zinslosen Kredit abgelöst werden kann.
Ueber die Prolongationspraxis habe ich mich genug ausgelassen, dabei konzediert, dass der Zeitfaktor die Geschenke macht, nicht jedoch die ZB-Steuer als solche.
Selbstverstaendlich wird auch bei zinslosen Krediten vollstreckt werden muessen, wenn die Faelligkeit der gesamten Kreditsumme nicht beachtet wird, und im uebrigen stellst Du jetzt mit Deiner Wortwahl argumentativ fest, dass immer ein zinsloser Folgekredit gewaehrt werden wird, was jedoch anfaenglich dieses Posting weiter oben noch etwas anders interpretierbar war, und was auch keinesfalls der Realitaet in einem ZB-steuerfreien Kreditgeldszenario entsprechen wuerde.
>Sicherheit = 100. Kredit = 100. Warum dann nicht die Sicherheit direkt verkaufen? Es macht doch keinen Sinn, sie zu beleihen.
Doch, selbstverstaendlich, eine Beleihung wird immer billiger zu haben sein wie ein Verkauf mit ggf. vereinbartem Rueckkauf, einmal ganz von den Implikationen bei den Kauftransaktionen bzgl. des Eigentumscharakters abgesehen.
Im uebrigen sind wir nicht mehr beim Thema zinsloses Kreditgeldsystem, wenn wir die Sicherheiten untersuchen.
>Außerdem: Die Sicherheit besichert nicht die Rückzahlung, die ohnehin niemals erfolgt.
Ja, so weit ist"man" heute.
Aber Du hast damit Recht, dass eine Sicherheit auch in einem ZB-steuerfreien Kreditgeldszenario niemals die Rueckzahlung sicherstellen kann, weshalb sie auch"nur" die Charakteristik eines"Wertausgleiches" bei Kreditausfall darstellt.
>Die Sicherheit besichert den Zins, der aufläuft. Da aber keiner aufläuft, da zinsloser Kredit, kann die Sicherheit nicht unter dem Kredit liegen.
Mitnichten. Die Hoehe des Sicherheitswertes wird zu keinem Zeitpunkt primaer am Zins aka ZB-Steuer gemessen, sondern ausschliesslich an der Kredithoehe selbst.
>>4. Ein zinsloser Kredit heisst nicht, dass ueber die belastete Sicherheit seitens des Kreditnehmers nach wie vor frei zu verfuegen ist.
>Dann hast Du HS. Eigentum = 100 Parzellen des Eigentums. Jede Parzelle = 1 Einheit Geld. Also 100 Einheiten Geld.
>Bilanz vorher:
>Aktiv = 100 Einheiten Sache (Eigentum). Passiv 100 = Kapital.
>Bilanz nachher:
>Aktiv = 100 Einheiten Sache (Eigentum). Dazu 100 Einheiten"Geld". Hältst Du selbst.
>Passiv 100 = Kapital. Dazu 100 Einheiten Forderung auf Dein Eigentum. Beides hältst Du selbst.
>[Frage: Was macht das für einen Sinn?]
>Dann gibst Du die 100 Einheiten"Geld" an einen anderen. Besichert durch dessen Eigentum und zwar pari zu Deinem Eigentum.
>[Die 1/100 des Eigentums dessen, dem Du 1/100 Deines Eigentums als Forderung auf Dein Eigentum gibst, müssen absolut gleich sein; Frage: Warum beleiht der Zwite nicht sein eigenes Eigentum?]
>Bilanz jetzt:
>Aktiv: 100 Einheiten Eigentum. Plus 100 Einheiten Pfand (= Zugriffsrecht auf Eigentum des anderen).
>Passiv: 100 Einheiten Kapital. Plus 100 Einheiten Forderung an Dich auf Herausgabe des Pfandes.
>Wo und wie erscheint der Zins?
>[Probiers aus: Zwei haben das gleiche Auto. A gibt 100 Autoscheine darauf aus und gibt sie B, der im Gegenzug dem A 100 Autoscheine auf sein Auto"zur Sicherheit" überlässt, dafür, dass er die 100 A-Scheine zurück gibt.]
Ich habe Dein Beispiel stehen lassen, aber bereits Dein Ansatz ist m.E. unrichtig.
Im Unterschied zur Transaktionssequenz vereinbarter Verkauf mit impliziertem Rueckkauf, bei der der Verkaeufer tatsaechlich ueber 100 Einheiten Geld verfuegt und seine 100 Parzellen los ist, ist der Besicherungsvorgang als solcher bei einer Kredittransaktionssequenz immer"geldtransaktionsfrei", selbst dann, wenn die Sicherheit infolge Kreditausfalles den Eigentuemer am Ende dauerhaft wechseln sollte.
Der Besicherungsvorgang als solcher eines Kredites schlaegt sich in einer Bilanz nicht nieder, erst die Eigentumsuebertragung bei Kreditausfall tut das.
Auch in einem ZB-steuerfreien Kreditgeldszenario muss die Hoehe des Sicherungswertes immer ueber der Hoehe des Kredites liegen, wir wollen nicht nur, sondern wir muessen noch Raum fuer eine Kreditgeberentschaedigung, die jedoch nur bei Kreditausfall zieht, mit einberechnen.
Ich bin deshalb auf Dein Beispiel nicht eingegangen, weil, anders wie bei den Transaktionen Verkauf ggf. mit vereinbartem Rueckkauf, Du mit 100 Einheiten und 100 Parzellen rechnest, obwohl bei einem Kredit eine voellig andere Vertragscharakteristik und zeitliche Vertragsbindung ueber einen ggf. sogar langen Zeitraum vorliegt, was bei einem"einfachen" Verkauf ueberhaupt kein Thema ist.
Ein Kreditnehmer in spe soll sich vor Kreditabschluss durchaus darueber den Kopf zerbrechen, ob er sein Eigentum nicht einfach verkaufen will, sodass er keinen Kredit nimmt, oder ob er das hoehere Risiko eines ZB-steuerfreien Kredites, bei dem er infolge des hoeheren Sicherungswertes durchaus"mehr" verlieren kann, eingehen will.
Seine wirtschaftliche"Fahrtweise", die nur er selbst festlegen kann, wird zeigen, ob seine Entscheidung richtig war oder nicht.
>>5. Und last but not least: genauso wie niemand zur Aufnahme eines Kredites gezwungen werden kann - lassen wir hierbei mal die zwingliche Gewalt der Staatsmafia beiseite - so kann auch niemand zur Vergabe eines Kredites gezwungen werden.
>Es geht nur um die zwingliche Gewalt. Der Schuldner gegenüber der Gewalt hat eine Schuld, die er vor Eintritt der Gewalt nicht hatte, von deren Eintritt er nichts wusste und auch nicht wissen konnte.
>Jetzt, da er sie hat und da sie fällig ist, hat er
>- entweder, was er der Gewalt schuldet
>- oder er hat es nicht.
>Beim"oder" trägt er entweder die Konsequenz aus dem Nichthaben (Sanktion). Oder er beschafft sich, was er plötzlich fällig (Steuererhebung) schuldet, bei einem Dritten.
>Er kann es sich nur beschaffen, wenn er dem Dritten (besichert) nachweisen kann, dass er das Geschuldete später beschafft. Dieses Später tritt er an den Beschaffer (Dritten) ab. Differenz zwischen dem geschuldeten Gut heute (vom Dritten beschafft und vom Zwingschuldner an den Zwingherrn abgeführt) und dem, was der Zwing-Schuldner später erhält (von Vierten, Fünften, aus eigener Produktion usw.) ist der Zins.
>Zins ist immer eine abgetretene spätere Leistung gegenüber dem (oder im Zeitablauf von ihm selbst erstellt), der früher Zwingschuldner ist. Der Zwingschuldner tritt die spätere Leistung an seinen"Finanzier" ab.
>Durch die Abtretung wird sie nicht mehr, sondern nur anderes verteilt.
>Hätte der Zwingschuldner sie nicht abgetreten, hätte er sie voll kassiert bzw. gar nicht selbst erstellt. Nun, da er gezwungen wurde (und zum Zeitpunkt des Zwangs nicht zur Verfügung hatte), muss er sie teilen.
Ja, so ist das in einem Kreditgeldsystem, das ZB-steuerbehaftet aka zinsbehaftet ist, bei dem der Staat als infallibler Schuldner auftritt, und das von der Staatsmafia immer wieder gegen die Wand gesteuert wird, und mit ihm die Realwirtschaft.
Das soll jetzt nicht heissen, dass ein ZB-steuerfreies Kreditgeldsystem nicht ebenso von der Staatsmafia gegen die Wand gefahren werden kann, selbstverstaendlich vermag das nackte und pure Staatsgewaltmonopol alles, bis hin zu Massenverdummung und Kriegen.
Die GeCHichte beweisst es zur Genuege.
>Gruß!
Gruss
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dottore
04.08.2003, 12:14
@ Tassie Devil
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Re: Fast waere dieses Posting unrecoverable zerblasen ;-((( |
-->Hi Tassie,
>Bevor ich hier in medias res gehe nur ganz kurz der Hinweis, dass ich Dein vorgetragenes zinsloser-Kredit=Geschenk-Modell als reine Theorie auffassen muss, ich es als so eine Art von Josephspfennig-Modell sehe.
Das ist kein Modell, sondern eine Definition. Ein zinsloser Kredit( = Zurverfügungstellung von etwas bereits Vorhandenem) ohne Fälligkeit (= Rückgabeverpflichtung) ist ein Geschenk.
Und gleich vorweg: Gibt die ZB ihr"Geld" zinsfrei her, dann verleiht sich kein Geld, sondern Papier. Das muss dann an sie zurückgegeben werden und zwar in der Menge, in der es verliehen wurde.
Dass es sich bei dem Papier um"Geld" handelt, bestimmt nicht die ZB, sondern der Staat, der es zu GZ erklärt. Dieses tut er, weil er etwas definieren muss, in dem die an ihn fälligen Steuern zu entrichten sind.
Entfällt die ZB-Steuer auf das Steuerzahlungsmittel und gibt die ZB das Steuerzahlungsmittel also zinslos und unbefristet, bzw. immer wieder prolongierbar her, kann sich letztlich jeder das Steuertilgungsmittel in jeder beliebigen Höhe leihen, zinslos und unbefristet (bzw. prolongierbar) und der Staat erhält bedrucktes Papier als Steuern.
Niemand muss versuchen, an das Papier mit Hilfe von Marktleistungen zu kommen, da er es sich von der ZB"schenken" lassen kann. Sobald eine Steuerforderung auftaucht, geht man also zur ZB und beschafft sich dort das bedruckte Papier.
Die eventuellen Kosten der Beschaffung (sowohl Herstellung als auch Weitervermittlung) liegen bei einem völlig irrelevanten Bruchteil dessen, was die Steuerforderung ausmacht.
Trifft eine Steuerforderung über 1 Mio ein (= 2000 Stück Buntpapier auf denen je 500 Euro drauf steht) beschafft sich der Zensit die 2000 Stück Noten und bezahlt - inkl."Vermittlung" - dafür schlimmstenfalls 1000 Euro.
Das ist dann der Betrag, den ihn die 1 Mio Steuerzahlung kostet. Er hat dann 999.000 Euro (nominal) gespart. Dies wiederholt er bei jeder weiterhin Steuerzahlung - egal in welcher nominelle Höhe sie zu entrichten ist.
>Die Praxis sieht halt in einem voellig zinsfreien Kreditgeld-Environment ein wenig anders aus, denn auch da muss gewirtschaftet werden, allein der Faktor Zeit erzwingt das Wirtschaften.
Zeit erzwingt die Produktion (Hunger stillen usw.), aber nicht die arbeitsteilige, also das Wirtschaften.
>
>>>ganz so einfach ist die Sache mit der kostenlosen Refinanzierung eben nicht:
>>>1. Ein zinsloser Kredit heisst nicht, dass er ohne vereinbarte Fristigkeit zu haben ist.
>>Wenn ein zinsloser Kredit, dann alle zinslos - ja oder nein?
>Aber selbstverstaendlich ja, wenn schon, dann alles"zinslos", ich meine damit ZB-steuerfrei mit allen Konsequenzen auf das und im Publikum.
Es geht beim zinslosen Kredit nicht um die ZB, sondern um das Kreditieren von etwas bereits Vorhandenem grundsätzlich. Die ZB kreditiert nichts Vorhandenes, da ihr Geld bei ihr und in ihr Papier und nicht Geld ist.
>>Bei Fälligkeit können - falls alle zinslos (und sonst macht das ganze Modell keinen Sinn) - die nächsten zinslosen Kredite gewährt und genommen werden.
>Da faengt es schon an mit der Theorie. Bis zur Faelligkeit jedes einzelnen der Kredite passiert eine Menge an Wirtschaftshandlungen mit jedem dieser einzelnen Kredite im Publikum, sodass es bei einem Teil der Wirtschaftsteilnehmer sicherlich ohne Probleme bei bester Bonitaet zu naechsten zinslosen Krediten kommen kann und auch wird,
Wer etwas zinslos und ohne Rückforderung erhalten hat, kann damit machen, was er will. Der nächste zinslose Kredit ohne Fälligkeit ist das nächste Geschenk.
>letzteres aber mit Sicherheit nicht bei allen Wirtschaftsteilnehmern, weil niemals ein wirtschaftendes Individuum immer und stets nur 6-en wuerfeln kann, gibt es doch solch einen Prachtburschen, dann ist mit dem etwas oberfaul.
Wird etwas Vorhandenes mit Fälligkleit auf Rückgabe genau des Selben bzw. eines genau Gleichen kreditiert, dann kommt automatisch der Zins, sofern derjenige, der zur Fälligkeit zu fordern hat, den Titel über diese Forderung schon vor der Fälligkeit realisieren möchte: Er erhält dann (von einem Dritten, nicht von dem zunächst Verpflichteten) weniger als er selbst zur Fälligkeit erhalten würde.
Mehr als das zur Fälligkeit Fällige existiert nicht, es verteilt sich nur jetzt auf (mindestens) Zwei.
>>Ein zinsloser Kredit, der bei Fälligkeit mit einem verzinslichen abgelöst wird, ist kein zinsloser Kredit. Wie denn?
>Habe ich nie behauptet.
>Nein, dottore, ich meine konsequent ein voellig"zinsfreies" aka ZB-steuerfreies Kreditgeldsystem.
Dann haben wir Kredite mit Fälligkeit, aber kein Geld. Kredit 100, bei Fälligkeit (in 5 Jahren) 100 zurück (sog. Nullzins). Will derjenige, der in 5 Jahren 100 zurückerhalten soll, das schon vorher erhalten, ergibt sich auch beim"Nullzins"-Kredit ein Zins, nämlich die Differenz zwischen 100 und - sagen wir - 80, wenn er das schon nach einem Jahr haben will. Der andere, der es ihm beschafft, erhält zur Fälligkeit der 100 die 80 zurück plus die 20, die ohnehin zu leisten waren.
>>Zumal die Besicherung (s.u.) gleich bleibt: Warum sollte der zinslose Kredit nicht vom nächsten zinslosen abgelöst werden können?
>Klar, solange eine Besicherung ohne jede Belastung in Form einer eingeschraenkten Verfuegung aus Kreditsicherungsgruenden anderer Kredite zur Verfuegung steht, kein Problem fuer einen neuen Kredit, wenn der vorherige Kredit vereinbarungsgemaess abgeloest wurde.
Wenn vereinbarungsgemäß, dann zur Fälligkeit. Dann existieren nur A und B und es wird zur Fälligkeit genau das Fällige geleistet. Also kein"Vorfälligkeitszins".
Der Zins ist immer ein Vorfälligkeitsphänomen und steht aus der Fälligkeitsleistung bei Leistung dieser einem Dritten zu, also C.
>>>2. Ein zinsloser Kredit heisst nicht, dass er ohne vereinbarte Bearbeitungsgebuehr zu haben ist.
>>Was hat die Bearbeitungsgebühr mit dem Zins zu tun?
>Nuescht, aber mit der Aufnahme eines Kredites, der kostet auch in einem ZB-steuerfreien Szenario Geld.
Das bringt nichts, da dann auch andere Kosten (Wegekosten zur Ermittlung eines Kreditgebers bzw. eines Vorfälligkeits-Leistenden usw.) berücksichtigt werden müssen. Dann wären auch alle Markteintrittskosten Zinsen, was Unsinn ist.
>>Bei zinslos und immer weiter prolongierbarer Fälligkeit (ebenfalls zinslos) genügt ein einmaliger Sicherheitsnachweis.
>Jetzt sind wir aber schon ganz weit offshore, oder meinetwegen im never-never.
>ZB-Steuerfreiheit fuer das wirtschaftende Individuum hat absolut nichts mit dem notwendigen zeitlichen und bei Kreditabschluss vereinbarten Checkpoint der Faelligkeit zu tun, an dem dieser Kredit rueckzahlbar ist.
>Ein ggf. neuer Kredit erfordert eine Neubelastung einer zu diesem Zeitpunkt unbelasteten Sicherheit.
Was soll die ZB überhaupt in dem Ganzen? Nehmen wir an, es gäbe nur zinslose Kredite, dann gibt es auch nur zinslose Kredittitel. Wozu dann eine ZB? Sie kann einen Nullprozenter nicht diskontieren, wenn der Nullprozenter durch immer neue Nullprozenter abgelöst werden kann.
>Ja natuerlich, wer beliebig"prolongiert", der macht immer Geschenke, das hat nix mit der ZB-Steuer aka"Zins" als solches zu tun.
Wir reden aneinander vorbei. Die ZB gibt keinen Kredit, also wo soll der Zins sein? Die ZB besteuert das Steuerzahlungsmittel GZ. Entfällt das GZ kann die ZB es auch nicht besteuern.
>Signore dottore, prego: der Faktor Zeit macht die Geschenke, und das ist etwas ganz anderes wie die erhobene/nicht-erhobene ZB-Steuer selbst.
Die ZB-Steuer ist zum Termin fällig. Fällt sie weg, ist das so, als würde ich eine fällige Steuer mit einem zinslosen Kredit bezahlen, den ich dem Staat gewähre. Leider ist die Steuer in GZ fällig.
>>Den legt man immer wieder vor. Warum und wodurch sollte die Besicherung verschwinden?
>Nein, so geht es einfach nicht, wer in einem Kreditgeldsystem bzgl. der Faelligkeiten und den Besicherungswerten mauschelt, und das sind die beiden absolut entscheidenden Pfeiler eines solchen Systems, der endet regelmaessig an der Wand.
Wer sollte mauscheln? Die Fälligkeiten sind die Fälligkeiten und etwas, das ich zum Zeipunkt t1 mit 100 besichern kann, kann ich zum Zeitpunkt t2 auch mit 100 besichern. Genau das geschieht z.B. bei der Besicherung mit Gold, das bekanntlich nicht vergeht. Gold wird als Sicherheit deponiert und wird unendlich lang zu 100 % besichert, sofern Gold GZ ist, also eine Parität hat. Nur wozu braucht der Kreditgeber Gold zur Besicherung? Es reicht dann die Deponierung von Gold und ein ewig laufender Depotschein darüber.
>>Das mit der"Bearbeitungsgebühr" ist immer die letzte Fluchtburg derer, die noch an die Mär vom verzinslichen Kredit glauben.
>Nein. Die Bearbeitungsgebuehr ist ein voellig zeit- und zins-unabhaengiger Kostenfaktor, der ueber Aufnahme/Nichtaufnahme eines Kredites mitentscheidet.
Siehe oben. Ich verkaufe auch keine deutschen Tomaten in Japan, weil die Kosten zu hoch sind. Da Entfernungskosten Zeitkosten sind, sind die Kreditnahme- bzw. -vergabe-Kosten immer zeitabhängig. Und da alle Kosten zeitabhängig sind, ist die Aussage redundant.
>>A gibt B 100 und verlangt 220 zurück und die 20 sind Bearbeitungsgebühr.
>>Da B selbst Gläubiger sein muss, wenn auch zu einer späteren Fälligkeit, tritt B die 220 an A ab. Hätte er keine 220 zu erwarten, bekäme er niemals die 100. Das kannst Du zeitlich immer weiter an das Jetzt heranziehen und schließlich mit immer kleinerem"Zins" operieren: A gibt B um 14.00 Uhr 100 und verlangt um 14.01 Uhr 100,0001 zurück (machen Banken jeden Tag und zwar untereinander, siehe Geldmarkt, daher die berühmten vier Stellen hinterm Komma bei Geld und Brief). Ist die eine Bank für die 0,0001 nicht gut, kriegt sie nicht mal für 1 Minute irgendeinen Betrag.
>Du operierst im heutigen Szenario, das ZB-steuerbehaftet ist, in dem jede Menge zeitlicher Mauscheleien aka"Prolongationen" und sachdinglichem Hokuspokus aka"Sicherheiten" stattgefunden haben, und das bereits an die Wand geklatscht ist.
>Logisch, auch ein zinsfreies Kreditgeldsystem faehrt gegen die Wand, wenn die Hauptpfeiler irreparabel beschaedigt werden, s.o.
Wieso Kreditgeldsystem. Wird ein zinsloser Kredit mit dem nächsten abgelöst, erscheint niemals Geld, das - ich betone es nochmal - ausschließlich ein Steuerzahlungsmittel ist. GZ eben. Steuern können nicht mit zinslosen Kredit an den Steuerforderer bezahlt und immer weiter vorgetragen werden.
>>>3. Ein zinsloser Kredit heisst nicht, dass er ohne vereinbarte Stellung von angemessener Sicherheit zur Kredithoehe zu haben ist.
>>Wozu Sicherheit, da der Kredit immer zinslos prolongiert werden kann? Bei einem zinslosen Kredit muss niemals vollstreckt werden, da der immer weiter von einem zinslosen Kredit abgelöst werden kann.
>Ueber die Prolongationspraxis habe ich mich genug ausgelassen, dabei konzediert, dass der Zeitfaktor die Geschenke macht, nicht jedoch die ZB-Steuer als solche.
Die ZB-Steuer ist fällig wie jede Steuer und kann nicht prolongiert werden. Die ganze Nullprozneter-Nummer endet doch nur, weil es eine Fälligkeit gibt, bei der etwas anderes erscheinen muss als ein weiterer Nullprozenter.
>Selbstverstaendlich wird auch bei zinslosen Krediten vollstreckt werden muessen, wenn die Faelligkeit der gesamten Kreditsumme nicht beachtet wird, und im uebrigen stellst Du jetzt mit Deiner Wortwahl argumentativ fest, dass immer ein zinsloser Folgekredit gewaehrt werden wird, was jedoch anfaenglich dieses Posting weiter oben noch etwas anders interpretierbar war, und was auch keinesfalls der Realitaet in einem ZB-steuerfreien Kreditgeldszenario entsprechen wuerde.
Nochmals: Dein Modell scheitert immer an der Fälligkeit. Und diese allein setzt der Staat. Deshalb kann die ZB auch nicht Unter-Nullzins nehmen, weil sie (i.e. der Staat) dann etwas verschenken würde und zwar zur Fälligkeit der Zinszahlung ex ZB.
Der ZB-Unternullzins ist ja nichts anderes als ein positiver Zins, den die ZB (Staat) bezahlen muss. Die ZB gibt 1000 Euro aus und verlangt (Negativzins) nur 990 zurück. Die 10 müssen dann zwangsläufig vom Staat kommen.
>>Sicherheit = 100. Kredit = 100. Warum dann nicht die Sicherheit direkt verkaufen? Es macht doch keinen Sinn, sie zu beleihen.
>Doch, selbstverstaendlich, eine Beleihung wird immer billiger zu haben sein wie ein Verkauf mit ggf. vereinbartem Rueckkauf, einmal ganz von den Implikationen bei den Kauftransaktionen bzgl. des Eigentumscharakters abgesehen.
Einfacher Handwechsel kostet absolut nichts. Ansonsten siehe wieder die"Bearbeitungebühren". Ist der Wert einer Sicherheit 100, dann ist dies nicht"ein Wert", sondern der Wert, der abzüglich aller Transaktionskosten verbleibt. Ein in dieser Höhe vergebener Kredit macht überhaupt keinen Sinn - im Gegenteil: der Kredit kostet jetzt eine Bearbeitungsgebühr, die der Verkauf der Sicherheit, die den Kredit besichert nicht zusätzlich kosten würde.
>Im uebrigen sind wir nicht mehr beim Thema zinsloses Kreditgeldsystem, wenn wir die Sicherheiten untersuchen.
>>Außerdem: Die Sicherheit besichert nicht die Rückzahlung, die ohnehin niemals erfolgt.
>Ja, so weit ist"man" heute.
Das ist nun nicht so neu.
>Aber Du hast damit Recht, dass eine Sicherheit auch in einem ZB-steuerfreien Kreditgeldszenario niemals die Rueckzahlung sicherstellen kann, weshalb sie auch"nur" die Charakteristik eines"Wertausgleiches" bei Kreditausfall darstellt.
Nein, da die ZB nicht das Risiko trägt, jedenfalls nicht im EZB-System. Beim Fed-System tragen die Feds das Risiko, aber da es sich um den AAA-Staat handelt, blenden sie es aus.
>>Die Sicherheit besichert den Zins, der aufläuft. Da aber keiner aufläuft, da zinsloser Kredit, kann die Sicherheit nicht unter dem Kredit liegen.
>Mitnichten. Die Hoehe des Sicherheitswertes wird zu keinem Zeitpunkt primaer am Zins aka ZB-Steuer gemessen, sondern ausschliesslich an der Kredithoehe selbst.
Falsch. Einen Kredit, der nicht sowohl das Kapital als auch die Zinsen, also die gesamte Rückzahlung besichert gibt es nicht. Die Sicherheiten werden eventuell gesplittet (1 Teil = Grundstück), anderer Teil Eventual-Lohnpfändung oder Kredit- bzw. Lebensversicherung.
Aber vielleicht kannst Du noch mal in eigenen Worten darlegen, worin unser Dissens besteht. Das Ganze ist eh sehr kompliziert und Mitleser haben sicher längst den Überblick verloren.
Dank + Gruß!
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Tassie Devil
05.08.2003, 02:29
@ dottore
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Re: Sorry for delay |
-->>Aber vielleicht kannst Du noch mal in eigenen Worten darlegen, worin unser Dissens besteht. Das Ganze ist eh sehr kompliziert und Mitleser haben sicher längst den Überblick verloren.
Ok, dottore, kommendes Wochenende schreibe ich einen neuen Ansatz zum Thema.
Entschuldigung fuer diese Zeitverzoegerung.
>Dank + Gruß!
So long - Dank und Gruss zurueck!
TD
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