Kopfschüttler
03.08.2003, 20:52 |
Arbeitslosigkeit Thread gesperrt |
-->Kann mir mal jemand verklickern wieso wir so viel Arbeitslose haben, obwohl wir genug Arbeit haben die erledigt werden sollte?
Sind die Arbeitslosen zu faul?
Kopfschüttler
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- Elli -
03.08.2003, 21:02
@ Kopfschüttler
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Re: Arbeitslosigkeit |
-->>Kann mir mal jemand verklickern wieso wir so viel Arbeitslose haben, obwohl wir genug Arbeit haben die erledigt werden sollte?
>Sind die Arbeitslosen zu faul?
>Kopfschüttler
Buchtipps dazu:
"Aufwärts ohne Ende"
"Der Kapitalismus"
"Die Krisenschaukel"
jeweils von Dr. Paul C. Martin ("dottore").
Besser als dort kann man es m. E. nicht erklären, aber mit ein paar Sätzen gehts auch nicht.
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Loki
03.08.2003, 21:05
@ Kopfschüttler
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Re: Arbeitslosigkeit |
-->>Kann mir mal jemand verklickern wieso wir so viel Arbeitslose haben, obwohl wir genug Arbeit haben die erledigt werden sollte?
>Sind die Arbeitslosen zu faul?
>Kopfschüttler
Nö aber ein Kapitalistisches Wirtschaftsystem brauch Arbeitslose damit die restlichen beschäftigten ordentlich unter Druck gesetzt werden können. Frei nachdem Motto wenn ihr nicht für weniger Geld länger Arbeitet dann stehnd a 5 Millionen die das gerne machen. Außerdem sind eben nicht genügen Arbeitsplätze vorhanden weshalb ich die Represallien Arbeitslosen gegenüber für ne Frechheit sondersgleichen halte. Die Penner sollen erst mal für jeden Arbeitslosen enn Arbeitsplatz zur Verfügung stellen bevor sie mit der nimm an oder kein Geld Keule kommen. Neue Arbeitsplätze müssen aber erst mal finanziert werden was den Gewinn schmälert bzw. bei unserer Überproduktion und den gesättigten Märkten ein Ding der Unmöglichkeit ist. Also werden wir kurzfristig zwar sinkende Zahlen haben aber mittel und Langfristig können wir uns auf 6-7 Millionen einstellen. [img][/img]
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Kopfschüttler
03.08.2003, 21:27
@ - Elli -
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Re: Arbeitslosigkeit |
-->>>Kann mir mal jemand verklickern wieso wir so viel Arbeitslose haben, obwohl wir genug Arbeit haben die erledigt werden sollte?
>>Sind die Arbeitslosen zu faul?
>>Kopfschüttler
>Buchtipps dazu:
>"Aufwärts ohne Ende"
>"Der Kapitalismus"
>"Die Krisenschaukel"
>jeweils von Dr. Paul C. Martin ("dottore").
>Besser als dort kann man es m. E. nicht erklären, aber mit ein paar Sätzen gehts auch nicht.
>
Laut Statistik des Arbeitsamt, haben wir aus allen Wirtschaftsbereichen Arbeitslose. Diese haben ungedeckten Bedarf und freie Arbeitskraft die sie nur zusammenbringen bräuchten.
Wir brauchen also einen Vermittlungsmechanismus der dieses macht, und wir müssten die Arbeitslosen nicht mehr durchfüttern, weil sie sich zum Großteil selber versorgen könnten.
Kopfschüttler
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Loki
03.08.2003, 21:32
@ Kopfschüttler
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Re: Arbeitslosigkeit |
-->>>>Kann mir mal jemand verklickern wieso wir so viel Arbeitslose haben, obwohl wir genug Arbeit haben die erledigt werden sollte?
>>>Sind die Arbeitslosen zu faul?
>>>Kopfschüttler
>>Buchtipps dazu:
>>"Aufwärts ohne Ende"
>>"Der Kapitalismus"
>>"Die Krisenschaukel"
>>jeweils von Dr. Paul C. Martin ("dottore").
>>Besser als dort kann man es m. E. nicht erklären, aber mit ein paar Sätzen gehts auch nicht.
>>
>Laut Statistik des Arbeitsamt, haben wir aus allen Wirtschaftsbereichen Arbeitslose. Diese haben ungedeckten Bedarf und freie Arbeitskraft die sie nur zusammenbringen bräuchten.
>Wir brauchen also einen Vermittlungsmechanismus der dieses macht, und wir müssten die Arbeitslosen nicht mehr durchfüttern, weil sie sich zum Großteil selber versorgen könnten.
>Kopfschüttler
Sorry aber scheinbar warst du noch nie Arbeitslos. sonnst würdest du nciht solch einen Mist erzählen. Auf eine Freie Stelle bewerben sich bei uns teilweise 1000 Leute. Von genügend freien Arbeitsplätzen kann wohl kaum die rede sein. [img][/img]
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Kopfschüttler
03.08.2003, 22:01
@ Loki
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Re: Arbeitslosigkeit |
-->
>Sorry aber scheinbar warst du noch nie Arbeitslos. sonnst würdest du nciht solch einen Mist erzählen. Auf eine Freie Stelle bewerben sich bei uns teilweise 1000 Leute. Von genügend freien Arbeitsplätzen kann wohl kaum die rede sein. [img][/img]
Vieleicht reden wir auch nur aneinander vorbei. Ich rede nicht von freien Stellen, sondern von Arbeit die gerne erledigt werden würde aber nicht gemacht wird weil kein Geld dafür da ist. Wir haben aus allen wirtschaftsbreichen Arbeitslose die ungedeckten Bedarf haben. Oder willst du sagen das die Arbeitslosen wunschlos glücklich sind?
Wir haben arbeitslose KFZ-Mechaniker die Maler brauchen und arbeitslose Maler die Rechtsberatung brauchen. Und arbeitslose Rechtsberater die kaputte Autos haben. Wieso kommen diese nicht zusammen? Wenn wir ein Mechanismus entwickeln um Bedarf und Arbeitsleistung der Arbeislosen zusammenbringen könnten wir einen Großteil unserer jetzigen Arbeitslosen wieder eine Aufgabe geben.
Kopfschüttler
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Euklid
03.08.2003, 22:18
@ Kopfschüttler
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Re: Arbeitslosigkeit |
-->Das ist die Personengruppe die trotz Arbeitslosengeld die Schattenwirtschaft betrieben hat.
Und die soll jetzt aufgrund von Hartz - Reformen in Harz eingegossen werden.
Wer sich dauernd bewerben muß und 2 mal in der Woche aufs Arbeitsamt eingeladen wird kann nicht mehr viel schwarz arbeiten.
Darum die Reformen.
Man will diejenigen rausfiltern die das praktiziert haben.
Es kommt darauf an ob die Arbeitslosen oder die Beamten die jetzt natürlich erheblich mehr leisten müssen den längeren Atem haben [img][/img]
Gruß EUKLID
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Christian
03.08.2003, 22:33
@ Euklid
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Re: Arbeitslosigkeit - immer wieder die gleichen Vorurteile... |
-->...und ich bin es langsam wirklich leid, immer wieder diesen Mist zu lesen.
Solche Aussagen trifft meiner Meinung nach nur jemand, der auf Grund übersteigerten Selbstwertgefühls glaubt, die Dinge beurteilen zu können. Auf Grund welcher Erkenntnisse bist du dir so sicher? Weil hin und wieder ein Sozialhilfeempfänger gekascht wird, der einen Mercedes fährt? Weil hin und wieder jemand, der Stütze bezieht, bei der Schwarzarbeit ertappt wird? Weil du selbst so lebst und glaubst, alle anderen tun es genau so?
Nee nee, mein Lieber, die Wirklichkeit sieht anders aus. Sprich mit Menschen, die keinen Job haben, die einen Ausweg aus der Situation suchen und ihn noch nicht gefunden haben, die am System gescheitert sind. Nenne mir verlässliche Zahlen, die deine Vorurteile belegen - dann können wir darüber reden.
Die Schattenwirtschaft wird gerne hergenommen, um ausweglose Lagen in der Wirtschaft zu begründen. Das ist Quatsch. Aber wenn es für die Masse weiter so mies läuft, dann kommt es tatsächlich zu dem, was in einem der vorhergehenden Beiträge in diesem Gesprächsverlauf zum Ausdruck gekommen ist: Der arbeitslose Automechaniker wendet sich bei Rechtshilfebedarf an den arbeitslosen Anwalt und bezahlt ihn mit einer Reparatur am Auto.
Das ist im Übrigen keine so schlechte und durchaus praktikable Idee: Eine Arbeitslosen-Dienstleistungs-Tauschbörse. (Womit beim Tausch ja wohl kaum Schwarzarbeitsprobleme aufkommen dürften.) Wer das jetzt auf die Beine stellt und daraus seinen Profit zieht - Hut ab!
Beste Grüße, Christian
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Euklid
03.08.2003, 22:51
@ Christian
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Re: Arbeitslosigkeit - immer wieder die gleichen Vorurteile... |
-->Ich bin mir da aus vielen Gründen sicher weil ich das mit eigenen Augen sehe.
Wieviele Einfamilienhäuser wurden in % von Baufirmen gebaut?
An 95 von hundert Baustellen im Einfamilienwohnhausbau werkeln Schwarzarbeiter.
Wer Augen im Kopf hat und sehen kann wird das nicht ignorieren können.
Selbstverständlich ist es schwierig jetzt auf die Beine zu kommen.
Aber dafür gibt es jetzt doch die ICH-AG die bei lächerlichen Einkommen schon Steuern bezahlen darf.
Selbstverständlich ist der Verursacher der Malaise auf dem Arbeitsmarkt letztendlich der Staat der mit seiner Regulierungswut und den horrenden Sozialkosten eine ordentliche Arbeit dermaßen teuer gemacht hat daß diese sich kein Mensch mehr leisten kann.
Ich habe nichts gegen das System der Selbsthilfe daß man sich gegenseitig unterstützt.
Ich habe die Beweggründe der Regierenden aussoprechern wollen was sich mit meiner Meinung überhaupt nicht decken muß.
Es ist schlimm genug daß die Leute langsam hier abwandern weil sie die Schnauze gestrichen voll haben.
Ich habe überhaupt keine Vorurteile gegen Arbeitslose weil dies jeden treffen kann ohne Ausnahme.
Gruß EUKLID
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Euklid
03.08.2003, 22:52
@ Christian
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Korrektur |
-->Ich bin mir da aus vielen Gründen sicher weil ich das mit eigenen Augen sehe.
Wieviele Einfamilienhäuser wurden in % von Baufirmen gebaut?
An 95 von hundert Baustellen im Einfamilienwohnhausbau werkeln Schwarzarbeiter.
Wer Augen im Kopf hat und sehen kann wird das nicht ignorieren können.
Selbstverständlich ist es schwierig jetzt auf die Beine zu kommen.
Aber dafür gibt es jetzt doch die ICH-AG die bei lächerlichen Einkommen schon Steuern bezahlen darf.
Selbstverständlich ist der Verursacher der Malaise auf dem Arbeitsmarkt letztendlich der Staat der mit seiner Regulierungswut und den horrenden Sozialkosten eine ordentliche Arbeit dermaßen teuer gemacht hat daß diese sich kein Mensch mehr leisten kann.
Ich habe nichts gegen das System der Selbsthilfe daß man sich gegenseitig unterstützt.
Ich habe die Beweggründe der Regierenden aussprechen wollen was sich mit meiner Meinung überhaupt nicht decken muß.
Es ist schlimm genug daß die Leute langsam hier abwandern weil sie die Schnauze gestrichen voll haben.
Ich habe überhaupt keine Vorurteile gegen Arbeitslose weil dies jeden treffen kann ohne Ausnahme.
Gruß EUKLID
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P
03.08.2003, 23:30
@ Christian
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Re: Arbeitslosigkeit - immer wieder die gleichen Vorurteile... |
-->>Das ist im Übrigen keine so schlechte und durchaus praktikable Idee: Eine Arbeitslosen-Dienstleistungs-Tauschbörse. (Womit beim Tausch ja wohl kaum Schwarzarbeitsprobleme aufkommen dürften.)
Hat es alles schon gegeben und wurde seitens der Obrigkeit serlbstverständlich verboten, da 1. Umsatzsteuerverkürzung und 2. Einkommensteuerverkürzung und 3. bei handwerklichen Tätigkeiten außerhalb der Handwerksordnung.
Wer Indula (in diesem unserem Lande) ohne Arbeitsvertrag, Gewerbeschein o.ä. auch nur einen Finger rührt, sei es mit oder ohne Gegenleistung, der macht sich mit an Sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit stafbar.
Vor ein paar tagen erst ein Beitrag in der ARD (ich meine panorama) von einem älteren herrn (Ex-Betriebsrat), der für ein paar Türken die Steuererklärung erledigt hat (natürlich unentgeltlich). Folge: Bußgeld über 1.500 Ã-re.
Resultat der Gerichtsverhandlung: Erhöhung des Bußgeldes auf über 2000 Ã-re.
Indula werden wahrscheinlich demnächst auch Mütter, die gegenseitig auf ihre Kinder aufpassen, zu Anmeldung einer Ich-AG gezwungen, damit die Betreuungsleistung am Nachbarkind auch besteuert werden kann.
Indula wird es sicher auch bald erforderlich, daß Familien den geldwerten Vorteil einer gratis zur Verfügung stehenden Oma zum Kinderhüten versteuern müssen (davon darf allerdings der Besuch bei Oma zu Geburtstag und Weihnachten als geldwerte soziale Dienstleistung in Abzug gebracht werden).
In diesem Sinne
Gute Nacht
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Euklid
03.08.2003, 23:37
@ P
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Re: Arbeitslosigkeit - immer wieder die gleichen Vorurteile... |
-->Ja Du hast wohl völlig Recht.
Genau wie man die Altenpflege durch Pflegeversicherung steuer und sozialversicherungspflichtig gemacht hat könnte man ja jetzt nach bewährter Manier die Kinderaufpaßversicherung einführen.
Das erhöht das Sozialprodukt;-))
Fragt sich nur für wen?[img][/img]
Gruß EUKLID
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- Elli -
03.08.2003, 23:50
@ P
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Re: Arbeitslosigkeit - immer wieder die gleichen Vorurteile... |
-->>>Das ist im Übrigen keine so schlechte und durchaus praktikable Idee: Eine Arbeitslosen-Dienstleistungs-Tauschbörse. (Womit beim Tausch ja wohl kaum Schwarzarbeitsprobleme aufkommen dürften.)
>Hat es alles schon gegeben und wurde seitens der Obrigkeit serlbstverständlich verboten, da 1. Umsatzsteuerverkürzung und 2. Einkommensteuerverkürzung und 3. bei handwerklichen Tätigkeiten außerhalb der Handwerksordnung.
>
>Wer Indula (in diesem unserem Lande) ohne Arbeitsvertrag, Gewerbeschein o.ä. auch nur einen Finger rührt, sei es mit oder ohne Gegenleistung, der macht sich mit an Sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit stafbar.
>Vor ein paar tagen erst ein Beitrag in der ARD (ich meine panorama) von einem älteren herrn (Ex-Betriebsrat), der für ein paar Türken die Steuererklärung erledigt hat (natürlich unentgeltlich). Folge: Bußgeld über 1.500 Ã-re.
>Resultat der Gerichtsverhandlung: Erhöhung des Bußgeldes auf über 2000 Ã-re.
>Indula werden wahrscheinlich demnächst auch Mütter, die gegenseitig auf ihre Kinder aufpassen, zu Anmeldung einer Ich-AG gezwungen, damit die Betreuungsleistung am Nachbarkind auch besteuert werden kann.
>Indula wird es sicher auch bald erforderlich, daß Familien den geldwerten Vorteil einer gratis zur Verfügung stehenden Oma zum Kinderhüten versteuern müssen (davon darf allerdings der Besuch bei Oma zu Geburtstag und Weihnachten als geldwerte soziale Dienstleistung in Abzug gebracht werden).
>In diesem Sinne
>Gute Nacht
Ja, genau so. Bevor die Regierung den Bankrott eingesteht, wird das alles kommen.
Dabei muss ich an die Aussage von Walter Ströer (dessen Buch mich zu den Elliott-Wellen gebracht hat) von Anfang der 90er denken:"Der Staat wird in den kommenden Jahren Steuern und Abgaben erheben, die wir uns noch gar nicht vorstellen können." Respekt.
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Galiani
03.08.2003, 23:57
@ Kopfschüttler
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NEIN! Zu teuer! (owT) |
-->
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Christian
04.08.2003, 00:00
@ - Elli -
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Re: Machen wirs doch wie die Italiener... |
-->...wichtig ist nicht, eine korrekte Steuererklärung abzugeben, sondern überhaupt eine. Diese Devise wird in Zukunft überlebenswichtig. Nicht nur bei der Erklärung, sondern auch bei den ganzen Abrechnungen davor und ganz besonders im Fall derjenigen Steuern, die wir uns kaum vorstellen können, meint Christian
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P
04.08.2003, 00:01
@ Euklid
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Re: Arbeitslosigkeit - immer wieder die gleichen Vorurteile... |
-->hallo Euklid,
nach rot-grüner Logik ist die Kinderhüteversicherung doch nur ein längst fälliger Subventionsabbau, oder?
Ebenso kann es doch von einem Finanzminister mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn nicht länger toleriert werden, daß täglich Millionen von Arbeitsstunden unentgeltlich und unbesteuert im eigenen Haushalt geleistet werden. Ist es nicht einfach unmoralisch, wenn Du in Deiner Freizeit Deine Wohnung selber putzt; Dein Geschirr selbt spülst, vielleicht sogar den Rasen mähst.
Im Sinne der Steuer- und Abgabengerechtigkeit brauchen wir einen pauschalierten Pflege- und Instandhaltungssatz für Wohnraum, den natürlich gestaffelt nach Wohnlage und differenziet, ob Eigentum oder Miete (du eißt schon, die breiten Schultern gehören wie üblich etwas stärker belastet.
Mir fallen noch dutzende derartiger Ungerechtigkeiten ein, die dringend korrigiert bzw. eingeführt werden müssen, z.B:
- Mautgebühren in der Formel 1 (1000 Ã-re pro Runde müssen doch wohl drin sein?)
- BND-Umlage zur Finanzierung des allgemeinen Lauschangriffes (2 Cent / Minute Festnetz und 5 Cent / Minute Handy sind doch wohl keine Belastung?)
- Kanzler-Groschen = 20 Cent auf jedes Kondom, damit gerd auch morgen noch seinem abgelegten Harem mit Alimenten versorgen kann
usw.usf.
Schaun wir mal ob der Eichelhäher hier mitliest; wenn ja, finden sich diese Vorschläge wahrscheinlich bald als Gesetzvorlage wieder.
Gruß
Peter
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Worldwatcher
04.08.2003, 00:08
@ Galiani
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Re: NEIN! Zu teuer! |
-->Ja wenn das so ist, dann kann man verstehen das die politischen Labersäcke den Preis drücken wollen, die werden einen Teufel tun Arbeitslosigkeit abzubauen,
die wollen die Arbeitslosigkeit nur bezahlbar machen. Na das sind ja schöne Aussichten.
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Lentas
04.08.2003, 07:30
@ Galiani
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@Galiani: 100% Treffer... |
-->kann es nur bestätigen. Mir weht derzeit ein stürmischer Wind um die Ohren.
Unternehmen will mich loswerden (stehe auf der Abschussliste), aber nicht, weil ich vielleicht stinkende Füsse habe....
Es ist einfach das hohe Einkommen, welches stört.
Gruss
Lentas
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stocksorcerer
04.08.2003, 07:40
@ P
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Dieser Staat ist schei.... ;-) |
-->Mir will einfach bloß nicht in den Schädel, aufgrund welcher Herleitung und welcher Fehlentwicklungen in der Menschheitsgeschichte ein Anspruch von wem auch immer besteht, die Menschen zu besteuern, zu gängeln und zu bevormunden. Auf die Handwerksrolle habe ich auch einen Brass. Kein eigener Laden ohne Meisterbrief, Altersbegrenzung für Auszubildende.. etc.
Es gibt sicher nirgends so viel behördlichen und durchorganisierten, geordneten Schwachsinn wie in Dtld.
winkääää
stocksorcerer
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rodex
04.08.2003, 08:39
@ Galiani
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Das ist es! |
-->Die Mehrheit der Deutschen ist für Globalisierung und EU-Osterweiterung. Man trägt chinesische Textilien, fährt japanische Autos, beschäftigt Schwarzarbeiter aus Polen usw. Wir teilen und in wenigen Jahren den Arbeitsmarkt mit Ländern wie Tschechien, Slowakei, Slowenien, Litauen usw. Wie sollen wir unter diesen Umständen unseren Wohlstandslevel halten? Entweder werden immer mehr Menschen hier arbeitslos und bekommen immer weniger Beihilfen (sonst wäre es nicht finanzierbar), oder wir senken unseren allgemeinen Wohlstandslevel endlich auf ein Niveau, auf dem wir mit den eben genannten Ländern konkurrieren können. Oder wir überdenken die ganze Sache nochmal.
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vladtepes
04.08.2003, 09:22
@ - Elli -
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@ Elli - zum Walter Ströer Buch |
-->ich an die Aussage von Walter Ströer (dessen Buch mich zu den Elliott-Wellen gebracht hat) von Anfang der 90er denken:"Der Staat wird in den kommenden Jahren Steuern und Abgaben erheben, die wir uns noch gar nicht vorstellen können." Respekt.
>[/b]
Wie heisst denn das Buch von ihm?
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- Elli -
04.08.2003, 09:25
@ vladtepes
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Re: @ Elli - zum Walter Ströer Buch |
-->>ich an die Aussage von Walter Ströer (dessen Buch mich zu den Elliott-Wellen gebracht hat) von Anfang der 90er denken:"Der Staat wird in den kommenden Jahren Steuern und Abgaben erheben, die wir uns noch gar nicht vorstellen können." Respekt.
>>[/b]
>Wie heisst denn das Buch von ihm?
Die Sprache der Märkte.
http://www.elliott-waves.com/1literatur.htm
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Euklid
04.08.2003, 10:28
@ Christian
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Re: Machen wirs doch wie die Italiener... |
-->Dies ist in Deutschland wohl eine gefährliche Methode da gerade jetzt mit Verschärfungen und Kriminalisierung selbst kleinster Dinge gerechnet werden muß.
Da würde ich dann eher konsequenterweise den Umzug nach Italien planen.
Gruß EUKLID
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Trithemius
04.08.2003, 13:49
@ Kopfschüttler
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Re: Arbeitslosigkeit |
-->>Laut Statistik des Arbeitsamt, haben wir aus allen Wirtschaftsbereichen Arbeitslose. Diese haben ungedeckten Bedarf und freie Arbeitskraft die sie nur zusammenbringen bräuchten.
>Wir brauchen also einen Vermittlungsmechanismus der dieses macht, und wir müssten die Arbeitslosen nicht mehr durchfüttern, weil sie sich zum Großteil selber versorgen könnten.
>Kopfschüttler
Der Vermittlungsmechanismus heißt Freigeld - noch nie was von gehört? Freigeld wird an jedermann ausgegeben. Damit es nicht gehortet wird, was eine immer größere Arbeitslosigkeit verursacht, muss jeder, der es hat, eine Nutzungsgebühr bezahlen. Lieber gibt jeder sein Geld dann aus. Das kurbelt die Wirtschaft an. Die Arbeitslosen verschwinden automatisch. Man kann wirklich nur seinen Kopf schütteln, weil nicht schon längst überall auf der Welt Freigeld eingeführt wurde. MfG - Trit
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- Elli -
04.08.2003, 13:56
@ Trithemius
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Re: Arbeitslosigkeit / gut, dass ich bald ne Weile weg bin... |
-->>>Laut Statistik des Arbeitsamt, haben wir aus allen Wirtschaftsbereichen Arbeitslose. Diese haben ungedeckten Bedarf und freie Arbeitskraft die sie nur zusammenbringen bräuchten.
>>Wir brauchen also einen Vermittlungsmechanismus der dieses macht, und wir müssten die Arbeitslosen nicht mehr durchfüttern, weil sie sich zum Großteil selber versorgen könnten.
>>Kopfschüttler
>Der Vermittlungsmechanismus heißt Freigeld - noch nie was von gehört? Freigeld wird an jedermann ausgegeben. Damit es nicht gehortet wird, was eine immer größere Arbeitslosigkeit verursacht, muss jeder, der es hat, eine Nutzungsgebühr bezahlen. Lieber gibt jeder sein Geld dann aus. Das kurbelt die Wirtschaft an. Die Arbeitslosen verschwinden automatisch. Man kann wirklich nur seinen Kopf schütteln, weil nicht schon längst überall auf der Welt Freigeld eingeführt wurde. MfG - Trit
... und das nicht zum 153. Mal lesen muss ´;-)
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Sascha
04.08.2003, 17:44
@ Kopfschüttler
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Arbeitslosigkeit / Vermittlungsmechanismus |
--> Hi Kopfschüttler
> Laut Statistik des Arbeitsamt, haben wir aus allen Wirtschaftsbereichen > Arbeitslose. Diese haben ungedeckten Bedarf und freie Arbeitskraft die sie > nur zusammenbringen bräuchten. > Wir brauchen also einen Vermittlungsmechanismus der dieses macht, und wir > müssten die Arbeitslosen nicht mehr durchfüttern, weil sie sich zum Großteil > selber versorgen könnten.
Davon halte ich nicht viel. Es wäre eine Art"Modell Amerika". Man zwingt die Leute dadurch das es fast gar keine sozialen Sicherungssysteme gibt in irgendwelche hundsmiserablen Arbeiten und zahlt ihnen dann 3 US-$ die Stunde. Arbeitgeber nutzen die hoffnungslose Lage der Menschen wie man in Amerika ersehen kann gnadenlos aus und zahlen extrem niedrige Löhne, die Arbeitsbedigungen sind extrem schlecht, es herrscht Hire & Fire, Leute müssen freundlich sein selbst wenn ein Kunde sich mal verhält wie ein Schw... was es nämlich auch gibt. So ein Wirtschaftssystem würde ich nicht unterstützen.
Viele Grüße
Sascha
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Sascha
04.08.2003, 17:49
@ Loki
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So ist es! [mkT] |
--> > Sorry aber scheinbar warst du noch nie Arbeitslos. sonnst würdest du > nciht solch einen Mist erzählen. Auf eine Freie Stelle bewerben sich bei uns > teilweise 1000 Leute. Von genügend freien Arbeitsplätzen kann wohl kaum die > rede sein. [img][/img]
Du nimmst mir die Arbeit ab sonst hätte ich es wohl so ähnlich geschrieben. Leute die ich kenne und eine Ausbildung suchen müssen teilweise hundert und mehr Bewerbungen schreiben und erhalten dementsprechend viele Absagen.
Vermittlung ist das falsche Wort. Du hättest sagen müssen"Druckmechanismus". Denn es hat m.E. schon seine Gründe wenn unbesetzte Stellen frei sind. Extrem dreckige Arbeitsbedingungen und saumäßig schlechte oder einfach auch unangemessene Bezahlung wären einige Beispiele.
Wenn Stellen frei sind und nicht besetzbar sind liegt es entweder daran, daß es nicht genügend Leute gibt die diese Qualifikation besitzen oder das viele Arbeitnehmer die Stelle auch einfach gar nicht wollen. Arbeitnehmer sind heute zu immer mehr Einschnitten bereit. Ich kenne Arbeitslose die finden sich ziemlich gut mit ihrer Situation ab. Ich kenne Leute die haben Bankkaufmann gelernt und wurden arbeitslos, haben keine Stelle bekommen und arbeiteten dann zeitweise sogar als Hilfsarbeiter auf dem Bau. Vor solchen Leuten habe ich Respekt aber man kann eine solche Flexibilität nicht einfach von jedem erwarten.
Viele Grüße
Sascha
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Kopfschüttler
04.08.2003, 17:56
@ Trithemius
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Re: Arbeitslosigkeit |
-->>Der Vermittlungsmechanismus heißt Freigeld - noch nie was von gehört? Freigeld wird an jedermann ausgegeben. Damit es nicht gehortet wird, was eine immer größere Arbeitslosigkeit verursacht, muss jeder, der es hat, eine Nutzungsgebühr bezahlen. Lieber gibt jeder sein Geld dann aus. Das kurbelt die Wirtschaft an. Die Arbeitslosen verschwinden automatisch. Man kann wirklich nur seinen Kopf schütteln, weil nicht schon längst überall auf der Welt Freigeld eingeführt wurde.
Ich finde die Freigeldtheorie recht interessant. Besonderst das die Vermögesakkumulation und somit die Machtkonzentration in der Freiwirtschaft erschwert wird. Das könnte unserer Gesellschaft schon gut tun.
Kopfschüttler
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Sascha
04.08.2003, 17:56
@ Christian
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Arbeitslosigkeit |
--> > Nee nee, mein Lieber, die Wirklichkeit sieht anders aus. Sprich mit > Menschen, die keinen Job haben, die einen Ausweg aus der Situation suchen und > ihn noch nicht gefunden haben, die am System gescheitert sind. Nenne mir > verlässliche Zahlen, die deine Vorurteile belegen - dann können wir darüber > reden.
Leider ist es tatsächlich so, daß immer mehr Menschen arbeitslos werden und NICHTS dafür können. Es ist schon lange nicht mehr so, daß die Arbeitslosen mit den Faulen gleichzusetzen sind. Das ist das traurige in diesem Land. Engagierte, flexible, motivierte junge Menschen stößt man vor den Kopf. Und dann wundert man sich noch wenn diese kriminell werden, aufgeben, versacken und verärgert über dieses System sind.
Viele Grüße
Sascha
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Christian
04.08.2003, 19:26
@ Sascha
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Re: sic! (owT) |
-->
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fridolin
04.08.2003, 22:04
@ Sascha
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Re: Arbeitslosigkeit / Vermittlungsmechanismus |
--> Davon halte ich nicht viel. Es wäre eine Art"Modell Amerika". Man zwingt die Leute dadurch das es fast gar keine sozialen Sicherungssysteme gibt in irgendwelche hundsmiserablen Arbeiten und zahlt ihnen dann 3 US-$ die Stunde. Arbeitgeber nutzen die hoffnungslose Lage der Menschen wie man in Amerika ersehen kann gnadenlos aus und zahlen extrem niedrige Löhne, die Arbeitsbedigungen sind extrem schlecht, es herrscht Hire & Fire, Leute müssen freundlich sein selbst wenn ein Kunde sich mal verhält wie ein Schw... was es nämlich auch gibt. So ein Wirtschaftssystem würde ich nicht unterstützen.
Hallo Sascha,
ich bestaune Deine Sachkenntnis über die USA und das dortige Arbeitsleben und Gesellschaftssystem. Du hast sicher dort längere Zeit mal gelebt, so daß Du das kompetent beurteilen kannst? Oder sollte alles nur aus dem ausführlichen Lesen von Reiseberichten und einem gelegentlichen Urlaubsaufenthalt stammen? ;-)
Zu Deiner Information: der gesetzliche Mindestlohn liegt derzeit bei $5.15/Stunde - http://www.dol.gov/dol/topic/wages/minimumwage.htm
Zum anderen verkneife ich mir einen ausführlichen Kommentar. Nur soviel: ein"ausbeuterischer" Arbeitgeber, der nur den Mindestlohn zahlt, kann nicht auf irgendwelche Loyalität der"Ausgebeuteten" hoffen und schneidet sich deshalb sehr schnell in den eigenen Finger, solange es nicht wirklich nur ein absoluter Aushilfsjob ist. Das"Hire and Fire" wirkt nämlich auch in die andere Richtung. Sprich, die Bereitschaft zum Jobwechsel ist auch beim typischen amerikanischen Arbeitnehmer viel höher als hierzulande, wenn ihm anderswo was besseres angeboten wird und er ein berufliches Fortkommen sieht. Dort ist nämlich jedem klar, daß beide Seiten nicht miteinander verheiratet sind wie in Deutschland, wo eine Ehe oftmals leichter aufzulösen ist als ein Arbeitsverhältnis.
Ist halt eine ganz andere Mentalität, an die man sich anpassen muß. Daß es optimal ist, will ich nicht behaupten. Aber in vielen Punkten immer noch besser als das, was hierzulande so läuft (spreche hier nur von Arbeitsrecht, nicht von anderen Dingen).
Im übrigen dürfte es den Amis herzlich egal sein, ob Du (oder ich) ihr Wirtschaftssystem unterstützen oder nicht... ;-)
Gruß
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fridolin
04.08.2003, 22:25
@ Sascha
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Re: So ist es! [mkT] |
-->Ich kenne Leute die haben Bankkaufmann gelernt und wurden arbeitslos, haben keine Stelle bekommen und arbeiteten dann zeitweise sogar als Hilfsarbeiter auf dem Bau. Vor solchen Leuten habe ich Respekt aber man kann eine solche Flexibilität nicht einfach von jedem erwarten.
Hilfe, Hilfe, der soziale Abstieg droht, wenn man auch nur zeitweise(!) in einem fachfremden Job arbeitet! Hilf Staat! Kann man doch nicht zulassen!
Ist Arbeit eigentlich eine Schande, oder ist die Arbeit eines Bauarbeiters eine sittlich anstößige oder sonstwie nicht ehrenwerte Tätigkeit?
Womöglich hat besagter Bankkaufmann bei dieser Aushilfstätigkeit einige interessante Einblicke in das Arbeitsleben und den Ablauf auf einer Baustelle gewonnen, die ihm sonst versagt geblieben wären. Meinst Du nicht, daß er später vielleicht z.B. bei der Bearbeitung eines Kreditwunsches einer Baufirma davon einen Vorteil haben könnte? Oder daß es ihm vielleicht auch nur hilft, später per Do-it-yourself an seinem eigenen Haus zu basteln?
"Kann nicht von jedem erwartet werden" - meine Güte! Klar, von einem 60jährigen kannst Du nicht mehr körperliche Schwerstarbeit verlangen, aber sich die Hände mal schmutzig zu machen, kann man wohl von jedem erwarten. Aber so ist es nun einmal - Besitzstandswahrung, das Zauberwort in Deutschland.:-(
Gruß
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Euklid
04.08.2003, 22:58
@ fridolin
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Re: So ist es! [mkT] |
-->hallo fridolin
Bürokraten sind für alles geeignet aber am allerwenigsten für eine Baustelle.
Während Bürokraten in aller Regel um 8 Uhr beginnen geht es an einer Baustelle schon oft um 6 Uhr los wenn Betoniertag ist.
Aber jetzt zum Haupthinderniss warum Bürokraten ungeeignet für einen Baujob sind:
Jeder halbwegs erfahrene Baumensch weiß daß die Unfallgefahr auf Baustellen äußerst hoch ist.Da sind Bürokraten völlig ungeeignet und es wäre volkswirtschaftlich ein Irrsinn solches überhaupt versuchen zu wollen.
Wenn man überhaupt vor hat einen Bürokraten auf die Baustelle zu schicken dann nur bei Kläranlagen oder Baustellen die nicht in die Höhe gehen.
Diese Bürokraten haben alle keine Ahnung was eine Baustelle ist,auch die modernen Manager haben keine Ahnung was auf Baustellen abläuft.
Viele wären schon einbetoniert worden hätten sie sich dort blicken lassen.
Die meisten Baustellen erfordern Schwindelfreiheit weil man halt einfach in die Höhe baut.
Ich würde gerne mal das Forum testen wieviele es schaffen über eine Bohle in 20 m Höhe zu spazieren mit Freifall nach unten.
Zuerst wird nämlich immer das Gerüst nach dem Stockwerk gebaut und im Bauzustand bevor dieses erstellt wird gibts halt mal kurzzeitig keines.
Und deshalb ist nicht jeder für eine Baustelle geeignet.
Die Leute die draußen arbeiten müssen ein Gespür für offene Löcher haben.
Wenn ich die Renten derjenigen hätte die bei Montagearbeiten im Fahrstuhlschacht nach unten gefallen sind oder die Renten derjenigen die im Keller bei Dunkelheit in ein nicht abgedecktes Loch kopfüber gepurzelt sind hätte ich ausgesorgt.
Gruß EUKLID
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