Praxedis
05.08.2003, 13:39 |
Klimaphänomene aus alter Zeit Thread gesperrt |
-->- in vielen Jahren des mittelalterlichen Klimaoptimums blühten mitten im Januar/Februar die Rosen vor den deutschen Ritterordensburgen
- Immanuel Kant fuhr in einem Juli (während der kleinen Eiszeit im 18. Jh.) auf der zugefrorenen samländischen Ostseeküste Schlittschuh
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Karl52
05.08.2003, 14:18
@ Praxedis
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Re: Klimaphänomene aus alter Zeit |
-->- in vielen Jahren des mittelalterlichen Klimaoptimums blühten mitten im Januar/Februar die Rosen vor den deutschen Ritterordensburgen
- Immanuel Kant fuhr in einem Juli (während der kleinen Eiszeit im 18. Jh.) auf der zugefrorenen samländischen Ostseeküste Schlittschuh
Dafür konnte um 1000 n.Chr. an der Südküste Grönlands Ackerbau getrieben werden, die dafür erforderliche Jahresmitteltemperatur beträgt >= 5°C.
Als die Wikinger ebenfalls um 1000 rum Amerika entdeckten, nannten sie den Landeort Vinland, weil damals im heutigen Neufundland Wein wuchs (!). In diesem sog. mittelalterlichen Klimaoptimum herrschten bei uns klimatische Bedingungen wie heute etwa in der Toskana, es gab reiche Ernten, wenig Kranke.
Und dann kommen sone Dösbaddels wie der Tritt-Ihn und Mitstreiter, erzählen einem vom bösen CO2, zocken mit irgendwelchen Klima-Zertifikaten Ã-kosteuern und sonstigem Schwachsinn Unsummen ab, stellen die Landschaft mit Windspargeln voll (Anteil an der Stromerzeugung unter 4%, aber Investitionsumme > 15Mrd. Euro), ohne daß deswegen ein einziges Kraftwerk abgeschaltet werden könnte.
Im Gegenteil verbrauchen die konventionellen Kraftwerke MEHR Brennstoff als ohne Windenergie, weil sie zum einen die Schwankungen aus der Windenergie ausbügeln müssen (Netzspannung und -frequenz kämen sonst aus dem Tritt), die sog Regelenergie, zum anderen müssen sie vorhanden sein, weil der Wind ja auch schonmal enschläft, selbst an der Küste.
Aber der Verbraucher wird mit 0,25 Cent pro kWh geschröpft, ob er Windstrom haben will oder nicht, weil der ohne Rücksicht auf Notwendigkeit und Bedarf eingespeiste Windstrom mit derzeit ca. 9 Cent von den Netzbetreibern zwangsvergütet werden muß, die wiederum keine Sozialveranstaltungen sind.
Die in der Windkraftindustrie vorhandenen Arbeitsplätze (je nach Quelle zwischen 38.000 und 45.000) werden mit 175.000 Euro subventioniert, weil sie sich sonst nicht rechnen würden! Nur der Steinkohleschwachsinn ist noch absurder.
Aber Tritt-Ihn kann sich öberster der Weltklimaretter fühlen.
Weg mit dem Pack!
Gruß Karl
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Euklid
05.08.2003, 14:27
@ Karl52
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Re: Klimaphänomene aus alter Zeit |
-->Völlig richtig Karl.
Besonders den letzten Satz habe ich genossen weil ich den gleichen Ausdruck eben auch gebraucht habe.
Gruß EUKLID
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kingsolomon
05.08.2003, 14:31
@ Praxedis
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Selbe Kerbe: Hat gestern jm Report München über Lebensmittelqualität |
-->gesehen?!!
Obwohl Künast eine"klare Erwartungshaltung" an die teilnehmenden
Forschungsinstitute ausgab ( welche wohl!! ), fand sich als einzig signifikanter
Unterscheid zw. Bio und Nicht-Bio DER PREIS!
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Karl52
05.08.2003, 14:33
@ Euklid
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Re: Klimaphänomene aus alter Zeit |
-->>Völlig richtig Karl.
>Besonders den letzten Satz habe ich genossen weil ich den gleichen Ausdruck eben auch gebraucht habe.
>Gruß EUKLID
Du meinst doch sicherlich da mit dem Gruß, oder? *GGGGGGGGGGGGGGGGGGGGG*
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P
05.08.2003, 14:38
@ Euklid
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Re: Weg mit dem Pack |
-->Aber, aber..
jedes Opernhaus braucht zum Überleben jährlich einen dreistelligen Millionenbetrag an Subvention; damit wird aber nur regional die Kulturszene etwas aufgebessert.
Das Kabinett (Kabarett) in Berlin erzeugt einen Lacher nach dem anderen, und das sogar weltweit. In dieser Relation ist der dreistellige Milliardenbetrag, die uns der Zirkus kostet, doch ein Klacks.
Gruß
P.
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Karl52
05.08.2003, 14:38
@ kingsolomon
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Re: Selbe Kerbe: Hat gestern jm Report München über Lebensmittelqualität |
-->gesehen?!!
Obwohl Künast eine"klare Erwartungshaltung" an die teilnehmenden
Forschungsinstitute ausgab ( welche wohl!! ), fand sich als einzig signifikanter
Unterscheid zw. Bio und Nicht-Bio DER PREIS!
Wundert's Dich, Nitrophen schon vergessen?
Wobei ich sagen muß, daß es schon Unterschiede gibt. Beim Fleisch z.B. macht's 'nen Riesenunterschied, ob wir das bei unserem Bauern in der Eifel holen oder nicht. Der ist sogar billiger als der billigste Supermarkt, mußt wohl 1/8 Rind en bloc nehmen, oder eben 1/2 Schwein.
Und die Tiere sind das ganze Jahr über draussen, notfalls im offenen Stall.
Gruß Karl
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Boyplunger
05.08.2003, 14:59
@ Karl52
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Re: Klimaphänomene aus alter Zeit |
-->Hi Karl!
>- in vielen Jahren des mittelalterlichen Klimaoptimums blühten mitten im Januar/Februar die Rosen vor den deutschen Ritterordensburgen
>- Immanuel Kant fuhr in einem Juli (während der kleinen Eiszeit im 18. Jh.) auf der zugefrorenen samländischen Ostseeküste Schlittschuh
>Dafür konnte um 1000 n.Chr. an der Südküste Grönlands Ackerbau getrieben werden, die dafür erforderliche Jahresmitteltemperatur beträgt >= 5°C.
>Als die Wikinger ebenfalls um 1000 rum Amerika entdeckten, nannten sie den Landeort Vinland, weil damals im heutigen Neufundland Wein wuchs (!). In diesem sog. mittelalterlichen Klimaoptimum herrschten bei uns klimatische Bedingungen wie heute etwa in der Toskana, es gab reiche Ernten, wenig Kranke.
Hättest du vielleicht einen Buchtip zum Thema?
Bedanke mich im voraus
b.
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Praxedis
05.08.2003, 15:15
@ Boyplunger
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Na klar doch!!! |
-->Waltraud Düwel-Hösselbarth
Ernteglück und Hungersnot. 800 Jahre Klima und Leben in Württemberg.
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Kurzbeschreibung (Amazon)
Reife Erdbeeren im Februar gab's im Jahr 1290, im Winter 1560/61 platzten vor Kälte die Rinden der Bäume mit einem lauten Knall auf. Unzählige solcher Mitteilungen von chronisten wie auch die Daten der Hohenheimer Wetterstation nutzt die Autorin, um in diesem Band die Geschichte Württembergs unter einer neuen Perspektive zu beleuchten. In spannenden Texten und zeitgenössischen Illustrationen veranschaulicht sie, wie Überfluss und Hungersnot, Leben und Tod, der Ausbruch von Krankheiten, Kriegen und Revolutionen vom Witterungsgeschehen abhängen konnten. Sie spannt den Bogen zur Gegenwart mit brisanten Themen wie Klimaveränderung und Treibhauseffekt.
----------------------------------------
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---> siehe hier: kligg mich
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Boyplunger
05.08.2003, 16:04
@ Praxedis
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Besten Dank und Gruß (owt) (owT) |
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Karl52
05.08.2003, 16:23
@ Praxedis
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Re: Na klar doch!!! |
-->>Waltraud Düwel-Hösselbarth
>Ernteglück und Hungersnot. 800 Jahre Klima und Leben in Württemberg.
>19,90 Euro ---> (bei AMAZON aktuell: Nur noch 1 Stück auf Lager -- jetzt bestellen)
>Kurzbeschreibung (Amazon)
>Reife Erdbeeren im Februar gab's im Jahr 1290, im Winter 1560/61 platzten vor Kälte die Rinden der Bäume mit einem lauten Knall auf. Unzählige solcher Mitteilungen von chronisten wie auch die Daten der Hohenheimer Wetterstation nutzt die Autorin, um in diesem Band die Geschichte Württembergs unter einer neuen Perspektive zu beleuchten. In spannenden Texten und zeitgenössischen Illustrationen veranschaulicht sie, wie Überfluss und Hungersnot, Leben und Tod, der Ausbruch von Krankheiten, Kriegen und Revolutionen vom Witterungsgeschehen abhängen konnten. Sie spannt den Bogen zur Gegenwart mit brisanten Themen wie Klimaveränderung und Treibhauseffekt.
>----------------------------------------
>Rüdiger Glaser
>Klimageschichte Mitteleuropas. 1000 Jahre Wetter, Klima, Katastrophen.
>39,90 Euro
>bei AMAZON mit sehr guten Rezensionen!
>---> siehe hier: kligg mich
Kannste aber auch jede Menge Material im Internet finden; mit DSL ist das dann auch kein so doller Kostenfaktor.
Karl
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Silver_Bullet
05.08.2003, 17:48
@ Praxedis
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Interessanter Bericht zum Thema (owT) |
-->
<ul> ~ http://www.nexusmagazine.com/climate.html</ul>
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