-->Das ist eine nette Zusammenfassung (auf bestimmten Seiten könnte man wohl auch was böseres finden):
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Wer ist Haim Saban?
In Armut aufgewachsen, zog es ihn nach Hollywood. Jetzt will er Kirch-Media kaufen
Von Ulrike Simon
Bevor sich Haim Saban Ende des vergangenen Jahres erstmals für die Übernahme der insolventen Kirch-Media interessierte, wusste kaum jemand etwas mit diesem Namen anzufangen. Und nun ist Haim Saban kurz davor, einer der mächtigsten Männer im deutschen Fernsehen zu werden. Was weiß man von ihm? Fest steht, dass Haim Saban ein Mann ist, dessen Lebens- und Berufsweg mindestens so schillernd ist wie der des Leo Kirch. Und auf alle Fälle schillernder als der des hanseatischen Kaufmanns Heinz Bauer, den Saban gerade aus dem Bieterwettbewerb um Kirch-Media herausgedrängt hat.
Haim Saban, 58, verfügt laut „Forbes“ über ein Vermögen von 1,7 Milliarden Dollar und rangiert auf der Liste der reichsten Medienmänner an 19. Stelle. Mit seiner Frau Cheryl, einer Autorin und Fernsehproduzentin, wohnt er in einem Schloss in den Hügeln Hollywoods. Das Schloss ist einem Chateau aus dem Loire-Tal nachempfunden, Saban verfügt über einen privaten Abschnitt am Strand von Malibu. Thomas Gottschalk bezeichnet er als seinen Freund und Nachbarn. Haim Sabans Frau Cheryl, Künstlername „Flower“, war Model. Haim Saban hat sie bei der Arbeit kennen gelernt. Die damals 36-Jährige, zweimal geschieden, zwei Kinder, hatte sich auf eine Stellenanzeige im „Hollywood Reporter“ beworben. Saban war 49 und Single, sie wurde seine Sekretärin. Die beiden haben zwei gemeinsame Kinder, ein Enkelkind heißt Marley, in Erinnerung an Bob Marley.
Geboren wurde Haim Saban im ägyptischen Alexandria, er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Sein Vater verkaufte Spielzeug, seine Mutter war Näherin. Nach dem Suez-Krieg, Saban war zwölf, zog er mit seiner jüdischen Familie nach Tel Aviv. Bald veranstaltete er Konzerte, er selbst spielte als Bassist in der Band „The Lions“ Songs der Beatles nach. Nach der Militärzeit versuchte er sich als Musikmanager. 1973 engagierte der damals 29-Jährige eine Truppe aus vierzig japanischen Harfenisten, die im Jom-Kippur-Krieg keiner hören wollte. Hoch verschuldet, zog er 1975 nach Paris und verdingte sich als Musikproduzent, ließ die Titelmusik zu Fernsehserien schreiben, unter anderem von „Dallas“. Mit 500 000 Dollar wanderte Saban 1983 in die USA aus, zog nach Los Angeles und produzierte Zeichentrickserien. Der Durchbruch gelang ihm 1989 mit den von ihm in die USA importierten sechs karategeübten Figuren der Kinderserie „Mighty Morphin Power Rangers“. 1995 gründete er mit Murdoch die Senderkette Fox Family, die Kinder- und Familienprogramme wurden weltweit in 117 Ländern vermarktet. Er lieferte einen Großteil der Kinderprogramme von RTL, verkaufte an die ARD Spielfilme,es gab auch Koproduktionen, unter anderem mit dem ZDF. 2001 verkaufte er das Network inklusive der Schulden an Disney. Er bekam dafür angeblich 1,5 Milliarden Dollar in bar. Bis Juni war er noch Berater bei Disney. Vor anderthalb Jahren gründete Saban die Beteiligungsgesellschaft Saban Capital Group, deren drei Dutzend Mitarbeiter im Penthouse eines 26-stöckigen Wolkenkratzers in Los Angeles residieren.
Saban hat einen israelischen und einen amerikanischen Pass. In seinem Schloss in Beverly Hills schaut gern auch Bill Clinton vorbei. „Jedes Mal, wenn Bill Clinton bei mir wohnt, brauche ich danach eine Woche Erholung“, soll Saban einmal gesagt haben. Der Grund sei, dass er wegen Clinton nie vor drei Uhr ins Bett komme, während er selbst gern um zehn Uhr abends ins Bett geht, um auf seine acht Stunden Schlaf zu kommen. Seine Frau Cheryl wurde von der „Los Angeles Times“ einmal als eine der heißesten Gastgeberinnen der Stadt bezeichnet. Sie pflegt Kontakte zu Hillary Clinton und Jane Fonda. Regelmäßig veranstalten die Sabans luxuriöse Dinners, vor einigen Jahren kam das „Frost Fest“ dazu. 2500 benachteiligte Kinder dürfen sich bei der jährlichen Gartenparty im angelieferten Schnee vergnügen. Dazu passt, dass Cheryl im vergangenen Jahr ein Buch mit dem Titel „Fünfzig Wege, um unsere Kinder zu retten“ veröffentlichte. Nicht erst, seitdem Saban sieben Millionen Dollar für die neue Wahlkampfzentrale der Demokraten gespendet hat, ist bekannt, dass Saban ein großer Anhänger und Förderer der Demokraten ist. Und ein talentierter Lobbyist noch dazu. Er arbeitet in einem Komitee gegen Kindesmissbrauch, unterstützt ein Nachmittags-Leseprogramm für Kinder, vergibt Stipendien, spendet für Wohltätiges wie amerikanische Krankenhäuser, gründete an der Universität von Tel Aviv ein Politik-Institut und in Washington das Saban Center for Middle East Policy.
Seit dem Verkauf von Fox scheint Saban nach einem neuen Betätigungsfeld im Medienbereich zu suchen. Interessiert hatte er sich schon Anfang 2002 für die Formel 1. Der Verkauf der Kirch-Media in Deutschland, nach den USA zweitgrößter Fernsehmarkt der Welt, ist nun eine Chance, die sich Saban nicht entgehen lassen will. Er hatte, wie er dem „Spiegel“ kürzlich sagte, jahrelang ein Büro in Köln, hat Pro7-Sat 1-Vorstandschef Urs Rohner kennen gelernt und sagt über ihn, er sei „ein guter, sympathischer Mann“. Saban pflegt Kontakte zum bayerischen Wirtschaftsminister Otto Wiesheu, dem er zusicherte, am Standort München festzuhalten. Auch den US-Botschafter soll er im Kanzleramt für seine Interessen eingespannt haben.
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-->Keine Angst, das Board bleibt sauber, es geht hier nur darum, dass manche das so sehen:
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Amerikanisch-jüdische Weltverschwörungen
Der „Platow Brief“ erscheint im Hause Bertelsmann. Er ist ein nicht ganz unwichtiger Info-Dienst für deutsche Manager. Der Aufmacher der neuesten Ausgabe befasst sich mit dem Amerikaner Haim Saban, einem Kaufinteressenten für die bankrotte Kirch-Media. Zitat:
Der jüdische Medienprofi, der in Hollywood großen Einfluss besitzt und auch schon die US-Botschaft in Berlin für seine Übernahmepläne eingespannt hatte, soll Columbia Tristar darauf hingewiesen haben, dass sich Bauer“ - ein deutscher Konkurrent - „angeblich nicht am Stiftungsfonds der deutschen Wirtschaft beteiligt habe. Daraufhin teilte das Filmstudio mit, keine Filme mehr an ProSiebenSat1 liefern zu wollen, sollte Bauer dort das Ruder übernehmen.
Die amerikanisch-jüdische Weltverschwörung, da ist sie wieder einmal. Botschaften sind zwar überall auf der Welt dazu da, den jeweiligen Staatsbürgern behilflich zu sein und ihre Interessen zu vertreten. Bei einem „jüdischen Medienprofi“ aber heißt so etwas natürlich „einspannen“. Und wenn sich deutsche Unternehmen ihren gegebenen Zusagen und historischen Verpflichtungen entziehen möchten, dann ist darüber der Mantel des gnädigen Schweigens zu breiten. Alles andere ist, laut „Platow-Brief“, eine Jüdische-Medienprofi-Intrige. Gerade erst wurde übrigens im Hause Bertelsmann mit einigem Tamtam eine Untersuchung über die Unternehmensgeschichte während des Dritten Reiches abgeschlossen. Fazit: Damals kämpfte Bertelsmann sogar noch entschlossener gegen jüdische Medienprofis. mrt
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-->Ich sach datt ma so, soll der Jung doch mal schlappe 1.000 Mios innen deutschen Medienmarkt investieren. Watt Kirch mittem ProSieben-Sat1-Premiere nich geschafft hat, wird der Neue auch nich schaffen, ejal wie der heißt.
Walmart ist gerade am überlegen, die Pleite in Deutschland entweder abzuwickeln oder Riesensummen in einen Neustart zu investieren. (Man verzeihe mir das rheinische Gerundium).
Aldi & Co. haben in summa 75% des Einzelhandels, wer will da noch erfolgreich einsteigen; der Mensch versuche die Götter nicht.
Aber Aldi zum kaufen sinn die Amis zu blöd (Eifeler Kausalsatz), Trotzsam dat Alter vonne Aldi-Brüders datt doch die erste Möchlichkeit wären täte.
Karl
PS: Man sagt den Eiflern nach, daß sie erst mit sechs Monaten die Auen aufmachen, aber dann wissen sie ALLLES; Aachen ist zwar nur Voreifel, trotzsam.
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