stocksorcerer
11.08.2003, 08:23 |
Gold - Dollar Thread gesperrt |
-->Euro/Dollar: 1.1284
Gold/Unze: 357,40 - 357,90
Hallo zusammen,
nach dem Motto:"wer fragt ist blöd, wer nicht fragt, bleibt blöd"....
also auf die Gefahr, aus einem Gemeinplatz ein Thema zu machen, weil ich es einfach noch nicht kapiert habe......:
je mehr ich lese, desto mehr Verschwörungen und Gesetzmäßigkeiten beobachte ich (ganz im Gegensatz zu Niquet [img][/img] ). Ich tue mich nur schwer, sie in Gänze zu durchschauen oder sie ganz sauber zu beschreiben. Vermutlich, weil ich wichtige Begrifflichkeiten noch nicht verinnerlicht habe, gefahrlaufe falsche Vokabeln zu benutzen und manche fiskalischen Sachverhalte einfach nicht greifen kann.
Was mir in jedem Fall immer wieder in das Auge fällt, ist, dass der Euro/Dollar an einem magischen Band mit dem Goldpreis verbunden zu sein scheint. Ich weiß nicht, ob das stimmt, oder nur auf Zufall bei meiner Beobachtung beruht. In jedem Fall müßte das doch nicht mehr so sein, seit man von der goldgedeckten bzw. teilgoldgedeckten Währung weg ist. Ich meine jedenfalls beobachtet zu haben, dass der Dollar in Bezug auf den Euro Stärke aufweist, wenn der Goldpreis mal im"Keller" ist und umgekehrt. Damit erscheint zumindest oberflächlich gesehen für den Euroraum eine Investition in Gold nicht die allerbeste aller Entscheidungen zu sein.
Größere Bewegungen werden also immer wieder abgefedert, soll heißen: wäre ich Amerikaner und hätte von Haus aus Dollar in der Hand, dann würden physische Goldinvestitionen bereits jetzt nicht lediglich als Werterhalt, sondern gar als gewinnbringendes Anlageobjekt eine tolle Investition gewesen sein.
Was steckt dahinter? Ist das nun Zufall, oder ist das geplant, um international irgendwie dem schwindenden Dollar-Vertrauen entgegenzuwirken? Gibt es da Beschreibungen, die auch ein Nicht-Wiwi kapiert. Oder sind einfach nur meine Schlußfolgerungen Humbug?
winkääää
stocksorcerer
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-- Elli --
11.08.2003, 09:43
@ stocksorcerer
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Re: Gold - Dollar / Link dazu... |
-->http://www.elliott-waves.com/GOLD-USD.htm
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>Euro/Dollar: 1.1284
>Gold/Unze: 357,40 - 357,90
>Hallo zusammen,
>nach dem Motto:"wer fragt ist blöd, wer nicht fragt, bleibt blöd"....
>also auf die Gefahr, aus einem Gemeinplatz ein Thema zu machen, weil ich es einfach noch nicht kapiert habe......:
>je mehr ich lese, desto mehr Verschwörungen und Gesetzmäßigkeiten beobachte ich (ganz im Gegensatz zu Niquet [img][/img] ). Ich tue mich nur schwer, sie in Gänze zu durchschauen oder sie ganz sauber zu beschreiben. Vermutlich, weil ich wichtige Begrifflichkeiten noch nicht verinnerlicht habe, gefahrlaufe falsche Vokabeln zu benutzen und manche fiskalischen Sachverhalte einfach nicht greifen kann.
>Was mir in jedem Fall immer wieder in das Auge fällt, ist, dass der Euro/Dollar an einem magischen Band mit dem Goldpreis verbunden zu sein scheint. Ich weiß nicht, ob das stimmt, oder nur auf Zufall bei meiner Beobachtung beruht. In jedem Fall müßte das doch nicht mehr so sein, seit man von der goldgedeckten bzw. teilgoldgedeckten Währung weg ist. Ich meine jedenfalls beobachtet zu haben, dass der Dollar in Bezug auf den Euro Stärke aufweist, wenn der Goldpreis mal im"Keller" ist und umgekehrt. Damit erscheint zumindest oberflächlich gesehen für den Euroraum eine Investition in Gold nicht die allerbeste aller Entscheidungen zu sein.
>Größere Bewegungen werden also immer wieder abgefedert, soll heißen: wäre ich Amerikaner und hätte von Haus aus Dollar in der Hand, dann würden physische Goldinvestitionen bereits jetzt nicht lediglich als Werterhalt, sondern gar als gewinnbringendes Anlageobjekt eine tolle Investition gewesen sein.
>Was steckt dahinter? Ist das nun Zufall, oder ist das geplant, um international irgendwie dem schwindenden Dollar-Vertrauen entgegenzuwirken? Gibt es da Beschreibungen, die auch ein Nicht-Wiwi kapiert. Oder sind einfach nur meine Schlußfolgerungen Humbug?
>
>winkääää
>stocksorcerer
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zucchero
11.08.2003, 10:01
@ stocksorcerer
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Re: Gold - Dollar |
-->Einfache Antwort auf einfache Frage:
Gold hat einen Preis, der in USD/OZ durch Angebot und Nachfrage entsteht. Ändert sich der Wechselkurs USD/EUR reagiert der Goldkurs genau in entgegengesetzte Richtung, da sich kurzfristig die Wertschärtung von Gold nicht ändert.
Der Goldpreis in USD ist meiner Meinung nach nur ein Indikator wie der Wert des USD weltweit beurteilt wird.
Gruß
>Euro/Dollar: 1.1284
>Gold/Unze: 357,40 - 357,90
>Hallo zusammen,
>nach dem Motto:"wer fragt ist blöd, wer nicht fragt, bleibt blöd"....
>also auf die Gefahr, aus einem Gemeinplatz ein Thema zu machen, weil ich es einfach noch nicht kapiert habe......:
>je mehr ich lese, desto mehr Verschwörungen und Gesetzmäßigkeiten beobachte ich (ganz im Gegensatz zu Niquet [img][/img] ). Ich tue mich nur schwer, sie in Gänze zu durchschauen oder sie ganz sauber zu beschreiben. Vermutlich, weil ich wichtige Begrifflichkeiten noch nicht verinnerlicht habe, gefahrlaufe falsche Vokabeln zu benutzen und manche fiskalischen Sachverhalte einfach nicht greifen kann.
>Was mir in jedem Fall immer wieder in das Auge fällt, ist, dass der Euro/Dollar an einem magischen Band mit dem Goldpreis verbunden zu sein scheint. Ich weiß nicht, ob das stimmt, oder nur auf Zufall bei meiner Beobachtung beruht. In jedem Fall müßte das doch nicht mehr so sein, seit man von der goldgedeckten bzw. teilgoldgedeckten Währung weg ist. Ich meine jedenfalls beobachtet zu haben, dass der Dollar in Bezug auf den Euro Stärke aufweist, wenn der Goldpreis mal im"Keller" ist und umgekehrt. Damit erscheint zumindest oberflächlich gesehen für den Euroraum eine Investition in Gold nicht die allerbeste aller Entscheidungen zu sein.
>Größere Bewegungen werden also immer wieder abgefedert, soll heißen: wäre ich Amerikaner und hätte von Haus aus Dollar in der Hand, dann würden physische Goldinvestitionen bereits jetzt nicht lediglich als Werterhalt, sondern gar als gewinnbringendes Anlageobjekt eine tolle Investition gewesen sein.
>Was steckt dahinter? Ist das nun Zufall, oder ist das geplant, um international irgendwie dem schwindenden Dollar-Vertrauen entgegenzuwirken? Gibt es da Beschreibungen, die auch ein Nicht-Wiwi kapiert. Oder sind einfach nur meine Schlußfolgerungen Humbug?
>
>winkääää
>stocksorcerer
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stocksorcerer
11.08.2003, 10:16
@ zucchero
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Ich sehe halt überall Hebel ;-) |
-->Huhu zucchero, Das wäre m.E. in der Sache ja auch richtig, solange keine Manipulationen stattfinden.
Der Goldpreis in USD ist meiner Meinung nach nur ein Indikator wie der Wert des USD weltweit beurteilt wird.
Auch das ist in der Sache richtig. Ich glaube aber ja, dass dieser Indikator durch gewisse Praktiken der FED oder des PPT oder wen auch immer ausgenutzt wird, um Vertrauen in Bezug auf den Dollar einzuflößen. Mir ist das einfach zu sehr aneinander gekoppelt.
Sind selbst die veränderten Wechselkurse (nicht nur in Bezug auf Gold) vielleicht auch einfach bloß Mittel zum Zweck? Zu deutsch: Ist der FED eigentlich der reine"Geldmarkt" (hoffentlich richtige Vokabel) wichtiger als Industrieproduktion oder andere Faktoren?
winkääää
stocksorcerer
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zucchero
11.08.2003, 10:37
@ stocksorcerer
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Re: Ich sehe halt überall Hebel ;-) |
-->
Meine Meinung ist die:
Gold taugt eigentlich nur begrenzt, um Vermögen zu sichern. Ich vermute, dass nur wenige Privatversonen kleine Mengen Gold als Notnagel besitzen. Ich glaub, dass es keinen realistischen Grund gibt, weshalb die FED annehmen sollte, dass es mit Gold eine Parallelwährung zum Papiergeld geben wird.
Man betrachte nur die Situation in der Schweiz. Die Statlichen Goldreserven müssen drastisch abgebaut werden. Gold wird verkauft. Jeder der es haben will kann zugreifen. Solange Gold nicht in großen Mengen in Staatsbesitz ist, scheint es der FED und dem IWF egal zu sein.
Ich selbst bin pro Edelmetalle - weil es"Geld" ist, das ich als pers. Währung handhaben kann. (der"Taschengeldstaat" wird kommen - wohl dem, dessen Vermögen zu einem Teil unsichtbar bleibt)
Gruß
>Huhu zucchero, Das wäre m.E. in der Sache ja auch richtig, solange keine Manipulationen stattfinden.
>Der Goldpreis in USD ist meiner Meinung nach nur ein Indikator wie der Wert des USD weltweit beurteilt wird.
>Auch das ist in der Sache richtig. Ich glaube aber ja, dass dieser Indikator durch gewisse Praktiken der FED oder des PPT oder wen auch immer ausgenutzt wird, um Vertrauen in Bezug auf den Dollar einzuflößen. Mir ist das einfach zu sehr aneinander gekoppelt.
>Sind selbst die veränderten Wechselkurse (nicht nur in Bezug auf Gold) vielleicht auch einfach bloß Mittel zum Zweck? Zu deutsch: Ist der FED eigentlich der reine"Geldmarkt" (hoffentlich richtige Vokabel) wichtiger als Industrieproduktion oder andere Faktoren?
>winkääää
>stocksorcerer
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Goldfinger
11.08.2003, 10:38
@ stocksorcerer
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Re: Ich sehe es subjektiv ;-) |
-->Finanzchefs grosser Konzerne haben aufgrund ihrer Ausbildung in etwa folgende"Glaubenssätze", nach denen sie manchmal handeln:
1. Kaufe Gold, wenn die Aktienmärkte fallen
2. Kaufe Gold, wenn Währungsunsicherheiten
3. Verkaufe Gold, wenn die Aktienmärkte oder Zinsen steige
4. Verkaufe fallende Aktien (stop loss)
5. kaufe und/oder behalte steigende Aktien
Auch in der CHarttechnik haben sich mehrere"Glaubenssätze" gebildet, nach denen die Charttechniker Empfehlungen abgeben.
Die bekanntesten Glaubenssätze sind die sogenannte"Unterstützungslinie" und die"Widerstandslinie" und diverse"Kaufsignale" oder"Verkaufssignale"
Weitere"Glaubenssätze" und somit Handlungsgrundlagen sind Korrelationen in der Vergangenheit. Dies gilt nicht unbedingt für Gross-Spekulationen und nicht für normale bzw. emotionale Anleger. Und natürlich nicht für den Insiderhandel.
Und somit ist eine Beziehung zwischen USD und Gold in einem sehr weit gesteckten Rahmen gegeben. Dies wird durch Medienkommentare verstärkt.
Aber dies sind meine derzeitigen"Glaubenssätze" Alles was man glaubt ist subjektiv.
>
>Gold hat einen Preis, der in USD/OZ durch Angebot und Nachfrage entsteht.
>Ändert sich der Wechselkurs USD/EUR reagiert der Goldkurs genau in entgegengesetzte Richtung, da sich kurzfristig die Wertschätzung von Gold nicht ändert.
>Oder umgekehrt. [img][/img] Das wäre m.E. in der Sache ja auch richtig, solange keine Manipulationen stattfinden.
>Der Goldpreis in USD ist meiner Meinung nach nur ein Indikator wie der Wert des USD weltweit beurteilt wird.
>Auch das ist in der Sache richtig. Ich glaube aber ja, dass dieser Indikator durch gewisse Praktiken der FED oder des PPT oder wen auch immer ausgenutzt wird, um Vertrauen in Bezug auf den Dollar einzuflößen. Mir ist das einfach zu sehr aneinander gekoppelt.
>Sind selbst die veränderten Wechselkurse (nicht nur in Bezug auf Gold) vielleicht auch einfach bloß Mittel zum Zweck? Zu deutsch: Ist der FED eigentlich der reine"Geldmarkt" (hoffentlich richtige Vokabel) wichtiger als Industrieproduktion oder andere Faktoren?
>winkääää
>stocksorcerer
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