-- Elli --
13.08.2003, 09:11 |
Meldungen am Morgen Thread gesperrt |
--> ~ Die französische Industrieproduktion konnte im Juni überraschenderweise einen Zuwachs von revidierten
-1,3% (vorm.: -1,4%) auf + 1,2% gg. Vm. verbuchen. Nahezu alle Unterkomponenten konnten sich im Vergleich zum Vormonat verbessern.
Besonders stark war der Anstieg bei der Produktion von Gütern aus dem Energiesektor. Dementsprechend
fiel der Zuwachs für das Verarbeitende Gewerbe moderater aus (0,6% gg. Vm). Dieser Anstieg entsprach
ungefähr den Erwartungen. Da allerdings in den letzten Monaten die Produktion teilweise auch streikbedingt
gedrückt ausgefallen war, ist der jüngste Anstieg kein klares Anzeichen für eine Konjunkturwende.
~ Die vorläufigen französischen Verbraucherpreise sind im Juli um 0,1% gg. Vm. zurückgegangen. Grund hierfür war der deutliche Preisrückgang für Lebensmittel,
der den Effekt ansteigender Energiepreise überkompensieren konnte. Gegenüber dem Vorjahr stieg
die Teuerungsrate um 2,0% (revidierter Vormonat: 1,9%) an.
~ Die britischen Einzelhandelspreise blieben im Juli im Vergleich zum Vormonat unverändert. Gegenüber
Vorjahr sind die Preise jedoch wieder um 3,1% angestiegen. Ohne
Berücksichtigung der stark schwankenden Hypothekenzinsen ist die Inflationsrate um 0,1% gg. Vm. gesunken.
~ Schwedens Premierminister Persson rechnet mit einer wachsenden Chance für eine Zustimmung
der schwedischen Bevölkerung zum Euro. Hierzu soll unter anderem
eine Vereinbarung der Regierungspartei mit den Gewerkschaften beitragen.
~ Einer Umfrage unter internationalen Fondsmanagern zufolge rechnen 29%
der Befragten mit einer weiteren Aufwertung des Euro. Zuvor lag dieser
Umfragewert noch bei 21%. Im Gegenzug rechnen 27% mit einer Abschwächung
des US-Dollars. Der Vormonatswert lag hier zuletzt bei 23%.
~ Die US-Notenbank hat in der vergangenen Nacht das Leitzinsniveau bei
1,00% belassen. Zugleich haben die Währungshüter betont, dass diese lockere
geldpolitische Haltung über einen beträchtlichen Zeitraum beibehalten
werden könne. Im Hinblick auf die Konjunkturaussichten äußerten sich die
Währungshüter verhalten optimistisch. In der Erklärung der Fed hieß es
weiter, dass das Risiko für einen weiteren unerwünschten Rückgang der Inflation
derzeit größer sei, als die Chance für einen Anstieg der Teuerung.
~ Der ehemalige Fed-Gouverneur Meyer hat geäußert, dass die US-Notenbank
nach seiner Einschätzung die Zinsen bis zum Juni 2004 nicht anheben werden.
~ Nach Äußerungen eines hochrangigen Vertreters des IWF werde sich die
weltwirtschaftliche Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte verbessern. Die
konjunkturellen Risiken hätten sich vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen
Erholung in den USA verringert.
~ Das japanische BIP-Wachstum ist in Q2 um 0,6% gg. Vq. gestiegen und verzeichnet damit zum sechsten
Mal in Folge eine positive Veränderungsrate.
Gegenüber Vorjahr konnte ein Zuwachs von 2,3% verbucht werden. Auf Grund der größeren Zuversicht
in eine globale Erholung der Wirtschaft stiegen die Geschäftsinvestitionen der Unternehmen ebenso
wie die Investitionsausgaben im privaten Sektor an. Auch bei den Konsumausgaben konnte eine leichte
Belebung verzeichnet werden. Damit bleiben die Anzeichen für eine anhaltende Konjunkturerholung in Japan
weiter günstig.
~ Dem geldpolitischen Protokoll der japanischen Notenbank zufolge äußern
sich die Währungshüter besorgt über den Anstieg der längerfristigen Zinsen.
Die japanische Industrieproduktion hat im Juni gegenüber dem Vormonat
einen Rückgang von 1,2% verbucht.
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Das war aber wirklich das letzte Posting von mir für die nächsten drei Wochen. Allseits Gute Geschäfte!
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Cosa
13.08.2003, 09:47
@ -- Elli --
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Re: Meldungen am Morgen - Ergänzungen |
-->moin,
noch drei weitere Meldungen:
~ Ã-ffentliche Verschuldung je Einwohner steigt auf 15.195 EUR
Wiesbaden (vwd) - Die öffentliche Verschuldung je Einwohner in Deutschland hat im vergangenen Jahr 15.195 EUR betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch berichtet, lag die Verschuldung damit um 4,1 Prozent höher als 2001. Insgesamt belief sich die Verschuldung des Bundes (einschließlich der Sondervermögen), der Länder und Gemeinden/Gemeindeverbände sowie Zweckverbände 2002 auf 1.253,2 Mrd EUR. Während bei Gemeinden und kommunalen Zweckverbänden eine Stagnation der Verschuldung verzeichnet worden sei, habe sie beim Bund um 2,9 Prozent und bei den Ländern um 7,6 Prozent gegenüber 2001 zugenommen.
vwd/12/13.8.2003/ptr
~ Dresdner Bank steht vor weiteren Einschnitten
Frankfurt (vwd) - Die Dresdner Bank AG, Frankfurt, steht einem Zeitungsbericht zufolge vor tiefen Einschnitten. Wie die"Börsen-Zeitung" in ihrer Mittwochausgabe berichtet, zeichnen sich bei der Allianz-Tochter ein weiterer Personalabbau, eine neuerliche Reorganisation sowie die Abspaltung von Teilen des Investment Banking ab. Dem Vernehmen nach sehe das neue Sparprogramm Stellenstreichungen in vierstelliger Größenordnung vor, schreibt die Zeitung.
Zu diesem Zweck soll offenbar unter anderem die vom früheren Vorstandsvorsitzenden Bernd Fahrholz forcierte Divisionalisierung zurückgedreht werden. Eigenständige Support-Einheiten für einzelne Bankbereiche würden also zum Teil reintegriert. Es gebe Anzeichen dafür, dass das Thema Personalabbau in der Aufsichtsratssitzung am Mittwoch wie auch in der für Donnerstag anberaumten Pressekonferenz eine zentrale Rolle spielen wird.
vwd/11/12.8.2003/bb/sam
von gestern noch:
~ 2003 oil demand to be 78.4m bpd
International Energy Agency has raised its estimate for world oil demand by almost 10 per cent, reflecting faster than expected growth in China. It said consumption this year will rise by 1.11m bpd to 78.4m bpd. Inventories in June were 5pc below those a year ago, the IEA monthly report showed.
Gruss
Cosa
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