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wer es noch nicht mitbekommen hat:
~ Massiver Stromausfall legt Großstädte in USA und Kanada lahm
New York (vwd) - Ein Stromausfall hat am Donnerstag nahezu zeitgleich mehrere nordamerikanische Großstädte lahm gelegt. Es gab zunächst keinen Hinweis auf einen Terroranschlag, wie New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg dem Sender CNN sagte. In den USA waren am Nachmittag (Ortszeit) unter anderem New York, Detroit und Cleveland betroffen. In Kanada waren nach Behördenangaben unter anderem die Städte Ottawa und Toronto vom Elektrizitätsnetz abgeschnitten.
~ Der deutsche Industrieumsatz ohne Umsatzsteuer hat sich im Juni, verglichen mit dem Vorjahresmonat, um 2,8 Prozent auf 109,5 Mrd EUR verringert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag weiter mitteilte, fiel der darin enthaltene Auslandsumsatz um 2,0 Prozent auf 41,5 Mrd EUR. Die Beschäftigtenzahl in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes, des Bergbaus und jenen zur Gewinnung von Steinen und Erden (Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten) nahm auf Jahressicht um 2,5 Prozent auf gut 6,1 Millionen Personen ab.
~ Der UN-Sicherheitsrat hat am Donnerstag eine neue Resolution angenommen, in der die Rolle des irakischen Regierungsrates begrüßt wird.
~ Die japanischen Anleger haben zwischen dem 4. und 8. August erstmals seit acht Wochen wieder mehr ausländische Anleihen gekauft als verkauft. Nach Angaben des Finanzministeriums vom Donnerstag wurden dabei Bonds im Wert von 2.028,9 Mrd JPY veräußert, den Erwerb bezifferte die Behörde auf 2.561,5 Mrd JPY.
~ Die Kommission der Europäischen Union (EU) hat abermals ihre Prognose für die Wachstumsentwicklung des Euroraums im dritten Quartal 2003 bestätigt. Demnach rechnet sie weiterhin mit einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in dem gemeinsamen Währungsraum zwischen null und 0,4 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal.
~ FOMC Minutes: Die Fed hat am 25.06. nur um 25 Basispunkte gesenkt, da es erste Anzeichen einer konjunkturellen Belebung gab. Die Fed war darüber hinaus besorgt, dass ein Schritt von 50 Basispunkten von den Märkten als Signal missverstanden werden könnte, dass der Zinssenkungszyklus beendet sei.
~ Das Handelsbilanzdefizit der USA hat sich im Juni vor dem Hintergrund kräftig gestiegener Exporte unerwartet verringert. Der Passivsaldo nach vorläufigen Berechnungen auf 39,55 Mrd USD von revidiert minus 41,48 (vorläufig: minus 41,84) Mrd USD im Vormonat. Die Exporte wiesen den Angaben zufolge im Juni binnen Monatsfrist einen Anstieg um 2,4 Prozent auf 84,6 Mrd USD auf und erreichten damit den höchsten Stand seit zwei Jahren. Die Importe hingegen stagnieren auf dem Vormonatsniveau. Besonders gefragt waren im Ausland Investitions- und Konsumgüter aus den USA.
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Im Hinblick auf Deutschland reduzierten sich allerdings die US-Exporte und die US-Importe liegten zu, sodass die USA gegenüber D das zweitgrösste je notierte Defizit mit -3,6 Mrd. USD aufwiesen.
Der Tropfen des Juni 'auf dem heissen Stein':
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Das im Juni überraschend rückläufige Handelsbilanzdefizit der USA hat unter Ã-konomen Spekulationen ausgelöst, ob für die Angaben zur Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal mit einer Aufwärtskorrektur zu rechnen ist.
~ Die Erzeugerpreise in den USA haben im Juli etwas stärker als erwartet angezogen. Nach Angaben des US-Arbeitsministeriums vom Donnerstag stiegen sie verglichen mit dem Vormonat um 0,1 Prozent. In der Kernrate - ohne die volatilen Preise für Nahrungsmittel und Energie -
jedoch stiegen die Erzeugerpreise, verglichen mit dem Vormonat um 0,2 Prozent.
~ Das russische Anti-Monopol-Ministerium hat die freundliche Übernahme von OAO Sibneft durch die Yukos Oil Co, Moskau, gebilligt. Nach der Fusion werde ein Konzern mit einer Marktkapitalisierung von 36 Mrd USD entstehen, berichtet Interfax.
~ Bund will Vetorecht bei Verkauf von Rüstungsunternehmen.
Bundeskanzler Gerhard Schröder ist offensichtlich besorgt über einen drohenden Ausverkauf deutscher Rüstungsfirmen. Wie die"Berliner Zeitung" (Freitagausgabe) berichtet, habe das Kanzleramt deshalb für den kommenden Montag ein Gespräch mit dem DaimlerChrysler-Vorstand Manfred Bischoff anberaumt. Die Bundesregierung habe Vorbehalte gegen einen Verkauf der Daimler-Tochter MTU an US-Investoren. Daimler will den Triebwerke-Hersteller MTU Aero Engines bis spätestens Jahresende verkaufen.
US-Daten heute:
14:30 - Verbraucherpreise, Realeinkommen, NY Empire State Index
15:15 - Industrieproduktion, Kapazitätsauslastung
15:45 - Verbrauchervertrauen der Uni Michigan
einen schönen Tag wünscht
Cosa
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