Svenni
15.08.2003, 20:32 |
Bitte helft mir: Abschaffung der Eigenheimzulage - Wo ist die Ersparnis? Thread gesperrt |
-->Guten Abend an ALLE!
Ich hoffe, das Thema wurde noch nicht zu oft hier durchgekaut (habe auf die Schnelle jedenfalls nix gefunden ;)
Ich hatte intensive Diskussionen um die Reformen, die da gerade ablaufen.
Wenn ich z.B. die Eigenheimzulage nehme:
Schafft man diese Subvention sang- und klanglos ab, erzeugt man doch mindestens 250.000 Arbeitslose auf einen Schlag mehr. Also das, was man bei dieser Subvention einspart, muss man doch dann wieder in ALU/Soz.Hilfe investieren. Außerdem wird der Konsum geschwächt. Wo ist der GEWINN, die Einsparung? Was bringt das unterm Strich? Wo ist mein Denkfehler?
Viele Grüße
Svenni
|
Euklid
15.08.2003, 20:40
@ Svenni
|
Re: Bitte helft mir: Abschaffung der Eigenheimzulage - Wo ist die Ersparnis? |
-->Klar Svenni
An jedem nicht gebauten Haus entgehen dem Staat folgende Steuern.
Grunderwerbssteuern
Mehrwertsteuern
Sozialabgaben
Schlaue Leute haben ausgerechnet daß ca 100 000 Euro im Jahr des Baus an den Staat ausgekehrt werden.
Das reicht von Notariatsgebühren,Baubescheidgebühren über Deponiegebühren für Erdaushub,Vermessungsgebühren usw usw.
Allein die MWST schlägt die gesamte Eigenheimzulage.
ca 16% von Kaufpreis 250 000 Euro ergibt 40 000 EURO ohne die ganzen anderen Gebühren.
Jeder Bauherr gibt dem Finanzminister im Voraus ein Quasi-Darlehen das der Finanzminister nie zurückzahlt.Die Eigenheimzulage ist lediglich der Zins für das Vorausgeleistete.
Es gibt quasi keine Bauförderung mehr,auch mit Eigenheimzulage nicht.
Sozen konnten noch nie rechnen.
Gruß EUKLID
|
TESLA
15.08.2003, 21:03
@ Svenni
|
Re: Bitte helft mir: Abschaffung der Eigenheimzulage - Wo ist die Ersparnis? |
-->Mhh, volkswirtschaftlich gesehen ist die Abschaffung gar nicht mal so blöd.
Mich nervt's PERSÃ-NLICH allerdings auch.
Aber:
Deutschland hat immer weniger Einwohner.
Trotzdem hat im Prinzip jeder ein Dach überm Kopf.
Wozu Neubauten fördern?
Im Osten stehen die Wohnungen leer, aber Neubauten werden gefördert.
Im Südwesten gibt es nicht genügend zu bezahlbaren Preisen.
Vermietet wird wg. Mieterschutz nicht.
Bestehende Häuser sind zu teuer, da Eigenheimzulage wie bei Neubauten fehlt.
Grundsätzlich ist der Ansatz logisch...
|
Svenni
15.08.2003, 21:15
@ Euklid
|
Re: Da ist es wieder, mein Absurdistan...........dann bin ja beruhigt ;) |
-->>Klar Svenni
>An jedem nicht gebauten Haus entgehen dem Staat folgende Steuern.
>Grunderwerbssteuern
>Mehrwertsteuern
>Sozialabgaben
>Schlaue Leute haben ausgerechnet daß ca 100 000 Euro im Jahr des Baus an den Staat ausgekehrt werden.
>Das reicht von Notariatsgebühren,Baubescheidgebühren über Deponiegebühren für Erdaushub,Vermessungsgebühren usw usw.
>Allein die MWST schlägt die gesamte Eigenheimzulage.
>ca 16% von Kaufpreis 250 000 Euro ergibt 40 000 EURO ohne die ganzen anderen Gebühren.
>Jeder Bauherr gibt dem Finanzminister im Voraus ein Quasi-Darlehen das der Finanzminister nie zurückzahlt.Die Eigenheimzulage ist lediglich der Zins für das Vorausgeleistete.
>Es gibt quasi keine Bauförderung mehr,auch mit Eigenheimzulage nicht.
>Sozen konnten noch nie rechnen.
>Gruß EUKLID
|
Karl52
15.08.2003, 21:29
@ Euklid
|
Re: Bitte helft mir: Abschaffung der Eigenheimzulage - Wo ist die Ersparnis? |
-->Sozen konnten noch nie rechnen.
Gruß EUKLID
Die klerikale Reaktion zwischen 1982 und 1998 aber auch nicht, sonst wär'n"Die Renden damals nich sischer gewesen"
|
Euklid
15.08.2003, 23:09
@ TESLA
|
Re: Bitte helft mir: Abschaffung der Eigenheimzulage - Wo ist die Ersparnis? |
-->Dottore hat vor kurzer Zeit ein Posting veröffentlicht das belegt daß durch die Versingelung die Anzahl der Haushalte zunimmt und nicht abnimmt.
Zeitgleich schreien manche schon jetzt wieder im Chor nach Greencardlern trotz bald 5 Millionen Arbeitslosen im Lande.
Wer das nicht zur Kenntnis nimmt und weiter behauptet dies läge an der Qualifikation lügt ohne rot zu werden.
Es liegt ganz einfach am billigeren Lohn und sonst gar nichts.
Mal abwarten wenn die Zahl der Haushalte steigt,plus paar unentwegte Greencardler plus der natürliche Abgang von Wohnungen durch Überalterung (immerhin pro Jahr ca 340 000 Wohnungen) plus eine neue Asylanten schwelle werden diejenigen ganz laut aufschreien die jetzt für die Abschaffung plädieren wenn die Mieten unbezahlbar werden weil der Moloch auch noch die Grundsteuern in unverschämte Höhen treibt.
Alle diejenigen die über 50 Jahre ihres Lebens Wohngeld kassieren haben mehr kassiert als der Häusle Bauer.
mal nachrechnen was Wohngeld so kostet?
600 Monate mal 150 Euro ergibt die WEahnsinnssumme von 90 000 Euro.Das erhält kein Eigenheimbauer.
Im Gegenteil drückt er das was er erhalten hat über Grundsteuern wieder ab.
Trotzdem hat das eigene Haus nicht nur einen ökonomischen Wert.
Es ist eben ein Unterschied ob man im eigenen Haus wohnt oder in einer gemieteten Wohnung oder Haus.
Der Wind kann sich ganz schnell drehen und man muß ausziehen wegen Eigenbedarf.
Gruß EUKLID
Gruß EUKLID
|
Euklid
15.08.2003, 23:18
@ Karl52
|
Re: Bitte helft mir: Abschaffung der Eigenheimzulage - Wo ist die Ersparnis? |
-->>Sozen konnten noch nie rechnen.
>Gruß EUKLID
>Die klerikale Reaktion zwischen 1982 und 1998 aber auch nicht, sonst wär'n"Die Renden damals nich sischer gewesen"
Völlig richtig denn da war ein Gewerkschafter an dem sogar Kohl nicht vorbei kam.
Gruß EUKLID
De Räääände ist trotzdem immer noch gaaaanz sicher.
Und wenns nur 5 Cent im Monat sind;-))
|
Sascha
16.08.2003, 04:20
@ Euklid
|
Falsche Rechnung mit den 40.000 Euro |
--> Hallo Euklid!
> Schlaue Leute haben ausgerechnet daß ca 100 000 Euro im Jahr des Baus an > den Staat ausgekehrt werden.
Welche Quelle? Wo kann ich das nachlesen. 100.000 Euro erscheinen mir doch etwas hoch beim Bau eines Eigenheims eines Durchschnittsbürgers??? 250.000 Euro sind auch kein kleiner Geldbetrag. Für 130.000 Euro bekommst DU hier im Rhein-Neckar-Kreis (und die Preise sind hier wahrlich nicht billig, ganz im Gegenteil) eine relativ gute Eigentumswohnung. 250.000 Euro sind schon ein ziemlich gutes Haus in guter bis durchschnittlicher Lage.
> Das reicht von Notariatsgebühren,Baubescheidgebühren über > Deponiegebühren für Erdaushub,Vermessungsgebühren usw usw.
Das ist alles nicht billig aber in den fünfstelligen Bereich geht es dennoch in der Regel nicht.
> Allein die MWST schlägt die gesamte Eigenheimzulage.
Auch hier: Welche Quelle?
Die Abschaffung der Eigenheimzulage bedeutet ja nicht, daß gar kein Haus mehr gebaut wird? Es werden weniger gebaut. Aber wieviele weniger. Das weiß ich momentan nicht.
Außerdem: Du vergißt da was und das ist m.E. in deiner Rechnung falsch.
a) Der Staat erhält auf Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung Steuern. Wenn jemand eine Mietwohnung räumt und in sein Eigenheim zieht so erhält der Staat von dem Vermieter (dessen Wohnung gerade leer wurde) erst mal keine Steuern mehr auf Einkünfte aus Vermietung und Verpachung
b) Und das ist jetzt wichtig: Du schreibst immer so schön, daß der Staat die 16 % Mehrwertsteuer auf den Kaufpreis bzw. Baupreis des Hauses verlieren würde. Dem kann ich beim besten Willen nicht zustimmen. M.E. werden die Leute die nicht bauen das Geld anderweitig konsumieren. Sei es das sie sich öfter einen Restaurantbesuch gönnen, ein größeres Auto kaufen, öfter in nen Freizeitpark gehen, dem Kind ein neues Kinderzimmer kaufen oder sonst irgendwas.
Die Rechnung mit dem von dir erwähnten Verlust der Mehrwertsteuer in Höhe von 40.000 Euro stimmt also m.E. nicht. Die Sparrate in Deutschland liegt bei etwa 10 % soweit ich weiß. Die Leute würden m.E. etwa 90 % des Geldes ausgeben. Sie würden sich statt des Hauses einfach bei anderen Dingen mehr leisten und wenn sie statt Wasser und Tee halt Coca Cola trinken. Da ist auch Mehrwertsteuer drauf auch wenn's bei Getränken in diesem Fall jetzt mal nur 7 % sind.
Und selbst wenn die Leute 10 % des Geldes sparen würden und erst mal nicht ausgeben würden. Früher oder später wird auch Gespartes ausgegeben und dann fällt da auch wieder Mehrwertsteuer an. Oder es wird vererbt. Dann fällt Erbschaftssteuer an. Und wenn der Sohn oder die Tochter mit dem vererbten Sparvermögen ein Haus baut dann verdient der Staat doch noch seine Mehrwertsteuer.
Die Rechnung kann also nicht aufgehen. Ganz einfach deswegen nicht da die Leute statt des Hauses einfach was anderes kaufen würden.
Richtig ist, daß eventuell die Baubranche daruter leiden würde. Das wird dort Arbeitsplätze kosten. Da sich die Leute aber im Luisenpark in Mannheim ne Cola mehr kaufen können und sich vieles anderes nun leisten können ENTSTEHEN in anderen Branchen sogar Arbeitsplätze.
Insofern kann auch diese Tatsache zu einem Nullsummenspiel werden.
Das einzige was passieren könnte wäre der Fall, daß die Leute von den 250.000 Euro die sie nun nicht für das Haus aufwenden (sondern für ihren Konsum) einen kleinen Teil in einen Urlaub im Ausland investieren. Das Geld wäre für die deutsche Mehrwertsteuer verloren. Aber das sind Bruchteile die m.E. nicht ins Gewicht fallen.
> Sozen konnten noch nie rechnen.
[b] Würde ich so nicht sagen. Ich denke schon, daß da einige Leute die sich mit der Materie auskennen (keine Politiker) vorher versucht haben das alles durchzurechnen. Und m.E. kommen die schon darauf, daß der Staat Merhwertsteuer verliert aber auch an anderer Stelle wieder gewinnt.
Das mit den 40.000 Euro Verlust für den Staat ist eine <font color="#FF0000">falsche Rechnung</font> da das Geld statt für das Haus einfach an einer anderen Stelle ausgegeben wird. Das hebt sich gegenseitig in etwa auf.
Die Ersparnis für den Staat liegt nun darin, daß er die Subvention"Eigenheimzulage" nicht mehr bezahlen muß. Dadurch kann er theoretisch die Einnahmen (hauptsächlich über Steuern) um genau diesen Betrag senken da er die Kosten nicht mehr hat. Irgendwo müssen die Leute dann diesen Betrag weniger an Steuern bezahlen und können auch diesen Betrag den sie nicht an den Staat liefern müssen verkonsumieren bzw. ausgeben oder meinetwegen Sparen.
Auch beim Verwaltungsapparat ergibt sich eine Einsparung. Besteuerung führt m.E. immer zu Effizienzverlusten. Sie wird einkassiert und wird wieder ausgegeben. Das hält sich normalerweise die Waage. Oder sollte es zumindest.:) Aber zwischendrin ist ein Verwaltungsapparat der das alles verwalten und steuern muß. Das verschlingt Geld und bringt effektiv m.E. nicht viel für die Wirtschaftsleistung eines Landes.
Viele Grüße
Sascha
|
Sascha
16.08.2003, 04:26
@ Euklid
|
Re: Bitte helft mir: Abschaffung der Eigenheimzulage - Wo ist die Ersparnis? |
--> Euklid, die Wohnungspreise und auch die Mieten können so gewaltig nicht mehr steigen. Die höheren Preise sind schlicht und einfach nicht durchsetzbar. Die Leute können's nicht bezahlen.
Du argumentierst, daß die Nachfrage nach Wohnungen steigt weil die Zahl der Single-Haushalte weiter steigen wird.
Das allein heißt noch nicht, daß die Preise für Mieten usw. steigen. Denn die Frage auf die es ankommt ist, ob die Singles es bezahlen wollen/können oder nicht. Können sie es nicht steigt überhaupt nirgendwo der Preis einer Wohnung und genausowenig die Mieten. Die Leute ziehen dann tatsächlich irgendwann wieder vermehrt in Plattenbauten oder in kleinere Wohnungen. Oder aber sie bauen sich billigere Wohnungen (Stichwort: Holzhaus).
Warum meinst du stehen im Neulussheimer Neubaugebiet mehrere Holzhäuser. Ganz einfach: Den Leuten wurden die Preise zu hoch. Sie haben nicht mitgemacht und haben eine Ausweichlösung gefunden. Und die heißt: Bescheidenheit.
Wenn die Preise stark steigen weil zuviele Wohnungen abgerissen werden dann fällt die Nachfrage DURCH den steigenden Preis. Die Leute ziehen in kleinere, ungemütlichere, billigere, schlechtere Wohnungen. Aber sie zahlen nicht jeden Preis. Nicht jeder Preis ist durchsetzbar.
Viele Grüße
Sascha
|
Sascha
16.08.2003, 04:29
@ Sascha
|
Der Schlüsselsatz |
-->Das mit den 40.000 Euro Verlust für den Staat ist eine falsche Rechnung da das Geld statt für das Haus einfach an einer anderen Stelle ausgegeben wird. Das hebt sich gegenseitig in etwa auf.
|
Karl52
16.08.2003, 05:18
@ Sascha
|
Re: Bitte helft mir: Abschaffung der Eigenheimzulage - Wo ist die Ersparnis? |
-->In der Tat, Sascha, scheint der Zenith der Mietpreise überschritten. Eine Ausnahme allerdings bleibt einstweilen: Kleinwohnungen für Single-Haushalte. Davon gibt's offenbar zu wenige.
Durch den Zwang, ein Dach über'm Kopf zu haben, wird die nächstgrößere Kategorie zwar genommen, aber im Preis gedrückt, was bei nachlassender Nachfrage nicht mehr unbedingt ein Problem ist. Insofern sinkt der Mietzins insgesamt langsam aber stetig.
Marktspezifisch Kleinwohnungen zu bauen ist den meisten Investoren offenbar jedoch zu risikoreich, inofern der derzeitige Trend anhalten wird.
Gruß zum frühen Morgen Karl
|
Euklid
16.08.2003, 09:51
@ Sascha
|
Re: Falsche Rechnung mit den 40.000 Euro |
-->> Hallo Euklid!
> > Schlaue Leute haben ausgerechnet daß ca 100 000 Euro im Jahr des Baus an
>> den Staat ausgekehrt werden.
> Welche Quelle? Wo kann ich das nachlesen. 100.000 Euro erscheinen mir doch etwas hoch beim Bau eines Eigenheims eines Durchschnittsbürgers??? 250.000 Euro sind auch kein kleiner Geldbetrag. Für 130.000 Euro bekommst DU hier im Rhein-Neckar-Kreis (und die Preise sind hier wahrlich nicht billig, ganz im Gegenteil) eine relativ gute Eigentumswohnung. 250.000 Euro sind schon ein ziemlich gutes Haus in guter bis durchschnittlicher Lage.
Ich hatte es von einem Eigenheim und nicht von einer Eigentumswohnung.
> > Das reicht von Notariatsgebühren,Baubescheidgebühren über
>> Deponiegebühren für Erdaushub,Vermessungsgebühren usw usw.
> Das ist alles nicht billig aber in den fünfstelligen Bereich geht es dennoch in der Regel nicht.
Alleine die Deponiegebühren für den Erdaushub liegen zwischen 3000 bis zu 20000 Euro je nach Kontaminationsgrad.Das haben wir den frünen Heidschnucken zu verdanken.
> > Allein die MWST schlägt die gesamte Eigenheimzulage.
> Auch hier: Welche Quelle?
Hier gibt es kein Haus unter 250 000 Euro.Und was sind dann 16% davon wenn Du das Haus beim Bauträger kaufst?
Und wie hoch ist die Grunderwerbssteuer?Selbst rechnen und sich nicht vorlegen lassen bringt einen Lerneffekt.Selbst untersuchen und dann diskutieren ist der bessere Weg.
>Die Abschaffung der Eigenheimzulage bedeutet ja nicht, daß gar kein Haus mehr gebaut wird? Es werden weniger gebaut. Aber wieviele weniger. Das weiß ich momentan nicht.
Natürlich bedeutet es dies nicht.
>Außerdem: Du vergißt da was und das ist m.E. in deiner Rechnung falsch.
>a) Der Staat erhält auf Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung Steuern. Wenn jemand eine Mietwohnung räumt und in sein Eigenheim zieht so erhält der Staat von dem Vermieter (dessen Wohnung gerade leer wurde) erst mal keine Steuern mehr auf Einkünfte aus Vermietung und Verpachung
Ja ja der Staat verzichtet dann wohl z.B auf Grundsteuern weil dein ehemaliges Haus unbewohnt ist.Frag mal den Hans Eichel ob der das tut?
Der wird Dir was blasen.
>b) Und das ist jetzt wichtig: Du schreibst immer so schön, daß der Staat die 16 % Mehrwertsteuer auf den Kaufpreis bzw. Baupreis des Hauses verlieren würde. Dem kann ich beim besten Willen nicht zustimmen. M.E. werden die Leute die nicht bauen das Geld anderweitig konsumieren. Sei es das sie sich öfter einen Restaurantbesuch gönnen, ein größeres Auto kaufen, öfter in nen Freizeitpark gehen, dem Kind ein neues Kinderzimmer kaufen oder sonst irgendwas.
>Die Rechnung mit dem von dir erwähnten Verlust der Mehrwertsteuer in Höhe von 40.000 Euro stimmt also m.E. nicht. Die Sparrate in Deutschland liegt bei etwa 10 % soweit ich weiß. Die Leute würden m.E. etwa 90 % des Geldes ausgeben. Sie würden sich statt des Hauses einfach bei anderen Dingen mehr leisten und wenn sie statt Wasser und Tee halt Coca Cola trinken. Da ist auch Mehrwertsteuer drauf auch wenn's bei Getränken in diesem Fall jetzt mal nur 7 % sind.
>Und selbst wenn die Leute 10 % des Geldes sparen würden und erst mal nicht ausgeben würden. Früher oder später wird auch Gespartes ausgegeben und dann fällt da auch wieder Mehrwertsteuer an. Oder es wird vererbt. Dann fällt Erbschaftssteuer an. Und wenn der Sohn oder die Tochter mit dem vererbten Sparvermögen ein Haus baut dann verdient der Staat doch noch seine Mehrwertsteuer.
>Die Rechnung kann also nicht aufgehen. Ganz einfach deswegen nicht da die Leute statt des Hauses einfach was anderes kaufen würden.
>Richtig ist, daß eventuell die Baubranche daruter leiden würde. Das wird dort Arbeitsplätze kosten. Da sich die Leute aber im Luisenpark in Mannheim ne Cola mehr kaufen können und sich vieles anderes nun leisten können ENTSTEHEN in anderen Branchen sogar Arbeitsplätze.
>Insofern kann auch diese Tatsache zu einem Nullsummenspiel werden.
>Das einzige was passieren könnte wäre der Fall, daß die Leute von den 250.000 Euro die sie nun nicht für das Haus aufwenden (sondern für ihren Konsum) einen kleinen Teil in einen Urlaub im Ausland investieren. Das Geld wäre für die deutsche Mehrwertsteuer verloren. Aber das sind Bruchteile die m.E. nicht ins Gewicht fallen.
Ja ja bevor Du das Geld ausgeben kannnst wird es dir Eichel aber abnehmen und dann schaust mal ob Du das noch immer ausgeben kannst.
Wo sind die weiteren Verluste aus der höheren Arbeitslosigkeit?
Wo sind die langfristigen Verluste die durch höhere Wohngeldzahlungen entstehen
weil der Markt austrocknet?
Warum kriegen die einen Wohngeld und diejenigen die dicke Steuern zahlen und investieren sollen keine Eigenheimzulage kriegen obwohl sie investieren?
Oder ist bauen keine Investition die es verdient gefördert zu werden?
Und wo ist die Versteuerung des Wohnraumes deines ehemaligen Hauses was Eichel dann einsackt?Deine Rechnung oben geht ja nur vom Falle des Leerstehens aus.
Leerstand max 3%.
Also 97 von 100 sind bewohnt.
Im Osten wäre eine weitere Förderung sinnlos da dort abgerissen werden muß.
Warum sollen die Leute im Westen in Zukunft noch höhere Mieten zahlen nur weil Hans Eichel keine Förderung mehr geben will obwohl es sich in Ballungszentren für ihn rechnet?
Diversifizieren ist das Gebot der Stunde und weder mit dem Holzhammer noch mit der Gießkanne ausgeben.
> > Sozen konnten noch nie rechnen.
>[b] Würde ich so nicht sagen. Ich denke schon, daß da einige Leute die sich mit der Materie auskennen (keine Politiker) vorher versucht haben das alles durchzurechnen. Und m.E. kommen die schon darauf, daß der Staat Merhwertsteuer verliert aber auch an anderer Stelle wieder gewinnt.
>Das mit den 40.000 Euro Verlust für den Staat ist eine <font color="#FF0000">falsche Rechnung</font> da das Geld statt für das Haus einfach an einer anderen Stelle ausgegeben wird. Das hebt sich gegenseitig in etwa auf.
>Die Ersparnis für den Staat liegt nun darin, daß er die Subvention"Eigenheimzulage" nicht mehr bezahlen muß. Dadurch kann er theoretisch die Einnahmen (hauptsächlich über Steuern) um genau diesen Betrag senken da er die Kosten nicht mehr hat. Irgendwo müssen die Leute dann diesen Betrag weniger an Steuern bezahlen und können auch diesen Betrag den sie nicht an den Staat liefern müssen verkonsumieren bzw. ausgeben oder meinetwegen Sparen.
Die Leute bezahlen eben nicht weniger Steuern.Du widfersprichst Dir denn Du hattest behauptet sie gäben es für Cola und Reisen und sonstige Dinge aus.
Ja was denn nun.
Merke Dir fürs Leben
Seit 1948 wurden die Steuern noch niemals gesenkt.Sie sind immer weiter angestiegen.Das ist Gesetz und kann nachgelesen und im Geldbeutel gefühlt werden.Alles was Politiker nicht zurückfließen lassen wird an anderer Stelle verplempert.
Und wo sind die Verluste im Alter die der Staat macht weil die Leute das Geld für Cola und Reisen ausgegeben haben anstatt Grundsteuern zu zahlen?
Und wo sind die Kosten für die gleichen Leute die dann im Alter bei der Rente anstatt Grundsteuer zu zahlen nun Wohngeld fordern weil die Schmalhansrente nicht mehr reicht?
>Auch beim Verwaltungsapparat ergibt sich eine Einsparung. Besteuerung führt m.E. immer zu Effizienzverlusten. Sie wird einkassiert und wird wieder ausgegeben. Das hält sich normalerweise die Waage. Oder sollte es zumindest.:) Aber zwischendrin ist ein Verwaltungsapparat der das alles verwalten und steuern muß. Das verschlingt Geld und bringt effektiv m.E. nicht viel für die Wirtschaftsleistung eines Landes.
>Viele Grüße
>Sascha
Nein investieren lohnt nicht Cola trinken und in Urlaub gehen.
Ich bin auch nicht gestorben als ich während der Bauphase nicht in Urlaub konnte.
Ich lebe noch immer.
Wer dem Urlaub und dem Konsum das Wort redet aus dem wird im Leben nichts werden.
Das gilt auch für den Staat der Investitionsförderung einstellt.
|
Tierfreund
16.08.2003, 10:29
@ Sascha
|
Das mag sein Sascha - aber |
-->[b]Wo gibt der potentielle Häuslebauer denn sein Geld aus? Wahrscheinlich einen grossen Teil beim Reisen im Ausland,wie sind ja Weltmeister der Reisehungrigen.Die Kohle ist m.E.für den deutschen Staat dann verloren.
Auch ich sehe die Eigenheimzulage nur als kleine Retoure der unverschämten Umsatzsteuern auf Handwerkerleistungen.
Was wir brauchen ist ein verminderter Umsatzsteuersatz auf genau diese Handwerkerleistungen wie in anderen EU Ländern schon Fakt.
Dein lieber Daddy hat vollkommen recht - wer für 500.000 DM netto ( einfacher in DM ) ein Haus baut,zahlt noch 80.000 DM Umsatzsteuer zusätzlich plus 20.300 DM Grundsteuer >>> Doppelversteuerung ala Sprit,da auf die Umsatzsteuer noch die Grunderwerbsteuer fällig wird.
Wer also mal rechnet und nachdenkt,merkt sehr schnell wie der Staat hier zuschlägt - dazu noch die kommunalen Gebühren,Notar,Grundsteuer etc - na Du kennst Dich ja aus.
Fazit: Bauindustrie und Handwerk werden leiden und Arbeitsplätze in Höhe X gehen natürlich verloren.
Altbauten im Einfamilienhausbereich werden im Preis sinken,da die ohnehin schon schlechte Nachfrage noch weiter zurückgehen dürfte.
Nette Grüße
Tierfreund
p.s.: Eventuell sollten wir auf unseren Grundstücken eher Windmühlen errichten und die fetten Tritt - Ihn Subventionen kassieren.Eventuell kann man in einem Windspargel ja auch wohnen und die Ventilation gibt's umsonst.
[img][/img]
|
Euklid
16.08.2003, 10:38
@ Sascha
|
Re: Der Schlüsselsatz |
-->>Das mit den 40.000 Euro Verlust für den Staat ist eine falsche Rechnung da das Geld statt für das Haus einfach an einer anderen Stelle ausgegeben wird. Das hebt sich gegenseitig in etwa auf.
Ja das ist eine gute Investition für den Privatmann.
Einfach in Urlaub fahren und Cola trinken,auf die sichere Rente warten und dann vom Staat am Ende noch Wohngeld verlangen.
Diese Rechnung geht ganz bestimmt auf.
Aber nicht für Hans Eichel.
Und das ist der Grund warum die Rechnung für den Staat nicht aufgeht.
Investitionsverweigerung ist ein Rückschritt.
Aber für den Privatmann könnte diese Art der Philosophie auch nicht aufgehen.
Es gäbe die Möglichkeit dann das Wohngeld auch gleich abzuschaffen.Dann wird ein Schuh draus und der Staat spart wirklich Geld.
Gruß EUKLID
|
Masteraffe-sein-Bruder
16.08.2003, 11:15
@ Euklid
|
Erbschaftssteuer bei Immobilien |
-->Ich habe gerade von einem Urteil zur Erbschaftssteuer gelesen, das hier in den Kontext passt:
Muss jemand für geerberte Immobilien Erbschaftssteuer zahlen und hat das Geld nicht flüssig (z.B. weil er laut Testament innerhalb von 20 Jahren nix verkaufen darf, so dass er die Erbschaftssteuer über die Bank finanzieren muss,
so kann er die Zinsen für dieses Darlehen nicht als Ausgaben für Vermietung und Verpachtung abziehen....(obwohl es ja in Realität seine Mietrendite empfindlich schmälert....
(Entscheidung des Niedersäch. Finanzgericht100, AZ14 K 369/01)
Den Bürokraten ist scheinbar nicht klar, dass ohne dieses Darlehen gar keine Einnahmen aus V/V vorhanden wären, da der neue Eigentümer, um Vermieter zu werden, die Erbschaftsteuer zahlen muss (er hätte das Erbe ja auch ausschlagen können)
Das Gericht meint aber,"Zweck der Schuldaufnahme sei nicht gewesen, Einnahmen aus V/V zu erzielen". Ja, was denn dann?
Im Gegensatz dazu lassen sich die kompleten Zinsen bei einem Kauf (also Darlehen über Kaufpreis+Grunderwerbststeuer+Notar etc)vollständig von Einnahmen aus V/V abziehen, so dass hier die Finanzierung der Grunderwerbssteuer anerkannt wird...
Am besten:
Nix vererben, alles vorher verkaufen und verprassen, dann muss halt der Staat für die leerausgehenden Erben irgendwann sorgen.....(z.B. im Alter ohne Mieteinnahmen als Zusatzrente)
Soviel zur Förderung der Eigenverantwortung und der Selbsthilfe innerhalb von Familien....
[img][/img]
Kurzfassung: http://www.bk-immokandel.de/Service_SchuZI.html
<ul> ~ Original-Urteil</ul>
|
Tierfreund
16.08.2003, 11:27
@ Masteraffe-sein-Bruder
|
Re: Erbschaftssteuer bei Immobilien |
-->Na ja - schlägt er das Erbe aus und es existiert kein nachfolgender Erbe,fällt das Objekt an den Staat >>> die Erbschaftsteuer beträgt somit 100 % - LOL
Grüße Tierfreund
p.s.: Urteil war mir bekannt - Unverschämtheit!!!
|
Masteraffe-sein-Bruder
16.08.2003, 11:31
@ Tierfreund
|
Re: Erbschaftssteuer bei Immobilien |
-->>Na ja - schlägt er das Erbe aus und es existiert kein nachfolgender Erbe,fällt das Objekt an den Staat >>> die Erbschaftsteuer beträgt somit 100 % - LOL
Der die Immobilien mangels Geld für Unterhalt in kürzester Zeit zugrunde richtet
(und volkswirtschaftlich Werte vernichtet..)
>Grüße Tierfreund
>p.s.: Urteil war mir bekannt - Unverschämtheit!!!
Aber Viagra und Florida anerkennen...
Irgendwas ist faul im Staate Dänemark (oder so ähnlich)...
|
Euklid
16.08.2003, 11:32
@ Masteraffe-sein-Bruder
|
Re: Erbschaftssteuer bei Immobilien |
-->Ja da hat noch derjenige mit der Verantwortungssteuer und heutige Popkulturbeauftragter seine Finger mit im Spiel gehabt.
Das Urteil ist ein Skandal.
Es darf eben keine Erbschaften mehr geben.
Das kann man aber doch ganz einfach mit einem Verkauf an die Erben verhindern.
Und was passiert wenn der Alte dann vor lauter Demenz die ganzen Scheinchen verbrannt hat;-))
Du kannst sicher sein daß ich das tun werde;-))
Man muß nur umso unverschämter zurückschlagen.
Auf Erbschaftssteuer darf man sich erst gar nicht einlassen.
Warum auch nur um Himmels Willen?
Ich mach mir doch lieber ein schönes Leben und verbrenne die Scheinchen die übrig bleiben vor lauter Altersdemenz.
Werde ich nicht so alt daß ich die Demenz kriege ist es auch gut.
Auf jeden Fall werde ich dafür sorgen daß der Moloch rein und gar nichts bekommt.
Höchstens die Schreiberlinggebühr für die Ausstellung der Urkunde daß kein Vermögen mehr da war außer einer vollgepupsten Unterhose.
Die sollte man zwecks Begutachtung des Wertes zum Fianzamt schicken.
Wer sich auf Erbschaftssteuern einläßt und nicht vorher tabula rasa macht hat als Mensch ein angeborenes Mißtrauen und das nützt nur dem Staat.
Tu vorher Gutes und nicht erst wenn Du im Sarg liegst.
Das erfreut das Gemüt.
Nichts ist gigantischer als den Ausquetschern nichts zu lassen.
Die werden sich voll verrechnen mit ihrer Erbschaftssteuer.
Niemals wäre mir eingefallen diese Million Euro an Erbschaftssteuern meinen Kindern zu hinterlassen.Das wäre ja der reinste Wahnsinn.
Gruß EUKLID
|
Tierfreund
16.08.2003, 11:40
@ Masteraffe-sein-Bruder
|
Viagra und Florida |
-->Sozialhilfe,Wohngeld ( BRD ),1.class Krankenversorgung,Zahnersatz unlimited,Bekleidungshilfe, Renovierungsbeihilfe, Übernahme von Umzugskosten, Möbel- und Hausratsbeihilfen, Nachzahlungen von Heizkosten, Reparaturkosten für elektrische Geräte, Schwangerschaftsbeihilfen, Erstlingsausstattung für Säuglinge, Einschulungs- und Schulbedarfpauschalen, Klassenfahrten, Weihnachtsbeihilfen, Bewirtungsbeihilfen bei Familienfesten, Beihilfen für Bekleidung, Wäsche und Schuhe, u.s.w.,Luxusleistungen wie Fußpflege und Kulturevent (wie z.b. Theaterbesuch) - und nun auch noch Wohngeld für Florida Wohnung und Viagra.
Noch was vergessen???
Jetzt leg ich mich wieder hin [img][/img]
Grüße
Tierfreund
|
Masteraffe-sein-Bruder
16.08.2003, 11:41
@ Euklid
|
Re: Erbschaftssteuer bei Immobilien |
-->>Ja da hat noch derjenige mit der Verantwortungssteuer und heutige Popkulturbeauftragter seine Finger mit im Spiel gehabt.
>Das Urteil ist ein Skandal.
>Es darf eben keine Erbschaften mehr geben.
>Das kann man aber doch ganz einfach mit einem Verkauf an die Erben verhindern.
Und dabei Grunderwerbssteuer sparen...allerdings muss man beim Kaufpreis aufpassen, dass er marktgerecht ist, sonst kommen die Bürokraten bestimmt auf die Schenkungssteuer...
Und um vorsorgen zu können, dass die Kindern einen nicht ins Heim stecken, kann man sich ja ein lebenslanges Wohnrecht und/oder Leibrente ins Grundbuch eintragen lassen...
Aber trotzdem ist die Sache ein Skandal....
|
Euklid
16.08.2003, 11:42
@ Tierfreund
|
Re: Viagra und Florida |
-->Mein lieber Scholli
Dafür reicht aber das Taschengeld nicht aus. [img][/img]
Gruß EUKLID
|
Svenni
16.08.2003, 11:42
@ Svenni
|
Re: Ich danke euch für die kontroverse Diskussion. Schade, dass solche Themen... |
-->
>Guten Abend an ALLE!
>Ich hoffe, das Thema wurde noch nicht zu oft hier durchgekaut (habe auf die Schnelle jedenfalls nix gefunden ;)
>Ich hatte intensive Diskussionen um die Reformen, die da gerade ablaufen.
>Wenn ich z.B. die Eigenheimzulage nehme:
>Schafft man diese Subvention sang- und klanglos ab, erzeugt man doch mindestens 250.000 Arbeitslose auf einen Schlag mehr. Also das, was man bei dieser Subvention einspart, muss man doch dann wieder in ALU/Soz.Hilfe investieren. Außerdem wird der Konsum geschwächt. Wo ist der GEWINN, die Einsparung? Was bringt das unterm Strich? Wo ist mein Denkfehler?
>Viele Grüße
>Svenni
|
Masteraffe-sein-Bruder
16.08.2003, 11:43
@ Tierfreund
|
Re: Viagra und Florida |
-->>Sozialhilfe,Wohngeld ( BRD ),1.class Krankenversorgung,Zahnersatz unlimited,Bekleidungshilfe, Renovierungsbeihilfe, Übernahme von Umzugskosten, Möbel- und Hausratsbeihilfen, Nachzahlungen von Heizkosten, Reparaturkosten für elektrische Geräte, Schwangerschaftsbeihilfen, Erstlingsausstattung für Säuglinge, Einschulungs- und Schulbedarfpauschalen, Klassenfahrten, Weihnachtsbeihilfen, Bewirtungsbeihilfen bei Familienfesten, Beihilfen für Bekleidung, Wäsche und Schuhe, u.s.w.,Luxusleistungen wie Fußpflege und Kulturevent (wie z.b. Theaterbesuch) - und nun auch noch Wohngeld für Florida Wohnung und Viagra.
>Noch was vergessen???
>Jetzt leg ich mich wieder hin [img][/img]
>Grüße
>Tierfreund
Dottores Hausblatt hat heute eine interessante Aufstellung, was gezahlt wird..
besonders wichtig fand ich die Kondome für 1 Monat (wieviele sind das denn? In Ehen 2, bei Singles 15 pro Monat?)
Grüsse
|
Euklid
16.08.2003, 11:47
@ Masteraffe-sein-Bruder
|
Re: Erbschaftssteuer bei Immobilien |
-->Keine Angst
anständige Kinder die von anständigen Eltern erzogen!!!!!! wurden stecken ihre Eltern nicht ins Heim.
Zudem wäre dann ja ihr Ererbtes auch weg
Ist das dann nicht noch schöner.
Können wir uns das überhaupt ausmalen?
Gruß EUKLID
|
Euklid
16.08.2003, 11:53
@ Svenni
|
Re: Ich danke euch für die kontroverse Diskussion. Schade, dass solche Themen... |
-->Pro Haus entstehen ca 3000 Arbeitsstunden.
Das ergäbe rechnerisch 2 Arbeitslose für jedes nicht!!! gebaute Haus.
Ein Arbeitsloser kostet mit KV,RV,AV plus den Auszahlungen mindestens 25000 EURO.
Und wieviel gibt der Staat aus für die Eigenheimzulage?
50 000 EURO fällt dann als Zahllast im Jahr an weil diese beiden Leute keine Arbeit haben.
Wenn nur ein einziges Haus von 10 nicht mehr gebaut wird macht der Trottel immer noch Minus weil er keine 5000 Euro im Jahr auszahlt.
Gruß EUKLID
|
Baldur der Ketzer
16.08.2003, 15:08
@ Euklid
|
Re: nix da, Euklid - jetzt kommt die Demenzsteuer |
-->
>Und was passiert wenn der Alte dann vor lauter Demenz die ganzen Scheinchen verbrannt hat;-))
>Du kannst sicher sein daß ich das tun werde;-))
>Man muß nur umso unverschämter zurückschlagen.
Gesetzesentwurf zur Demenzsteuer
Um der Verdunkelung von Vermögenswerten, die als Besteuerungsgrundlage für Bundes-, Landes- und Gemeindesteuern dienen, zu verhindern, wird folgendes Gesetz zur Sicherstellung der Besteuerungsgrundlagen von Demenzkranken erlassen (Demenzsteuergesetz):
§1 - Wer als Angehöriger von vorgeblichen oder tatsächlich dementen vermögenden Personen die Verdunkelung von Vermögenswerten nicht verhindert, haftet selbst mit seinem eigenen Vermögen für die entgangenen Steuern.
§2 - Bemessungsgrundlage ist der höchstmögliche nachweisbare Bestand an Vermögenswerten im Zeitraum von zehn Jahren vor dem Eintreten des Besteuerungsfalles.
§3 - Pfand - Als Pfand dient der Leichnam des Erblassers, der zum Tagessatz von 500 Euro amtlich klimatisiert zwischenzulagern ist, bis die Beisetzung nach Herausgabe einer Unbedenklichkeitsbescheinigung durch das zuständige Erbschaftsteuerfinanzamt erfolgen kann. Die Kosten tragen gesamtschuldnerisch alle Angehörigen bis ins 8. Glied.
§4 - Dieses Gesetz umfaßt die besteuerungsgrundlagen für folgende Steuern:
- Erbschaftsteuer
- Erbschaftssolidarbeitrag
- Erbschaftsergänzungsabgabe
- Erbanfallzwangsanleihe
- Erbschaftsvermeidungsgestaltungsmißbrauchsentgegenwirkungsmaßnahmenausgleichsbeitrag
- Erschwernisumlage
- Generationentransferleistung
- Rentennachtragsrückbelastung
- Vermögensteuer
- Schenkungssteuer
- Ablebesteuer
- Leichnamsteuer
- Bestattungssteuer
- Erbanfallssteuer
- Beisetzungssteuer
- Kompostabgabe
- Sargpfand
- Grundwasserschutzeuro
- Friedhofsumlage
- Grabbepflanzungsbewässerungsabschöpfung
- Generationenausgleichsbeitrag
- Nachlaßabwicklungssteuer
- Erbscheinausstellungsgebühr
- Vermögensaufspürungsspesen
- Unbedenklichkeitsbescheinigungskosten
- Demenzsolidarbeitrag
- Vermögenswertgefährungspauschale
- Dummschwätzausgleich
§5 - Liegen Tatsachen vor, die die Annahme rechtfertigen, daß der demente Verblichene Vermögenswerte wissentlich, unwissentlich, absichtlich, unabsichtlich, fahrlässig, vorsätzlich oder unwillkürlich gefährdet, verschlechtert, aufgegeben, durchgebracht, verkonsumiert, versteckt, vergraben, verbrannt, verkompostiert, exportiert, gespendet oder anderweitig dem Zugriff der behörden entzogen hat, so sind die infragekommenden Erben bis zur lückenlosen Aufklärung des Falles in Untersuchungshaft zu nehmen, deren Wohn- und Geschäftsräume zu durchsuchen, und deren Konten und anderen vermögenswerte zu pfänden.
Oder so.
Nicht lachen oder Kopf schütteln, bloß abwarten. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.....
beste Grüße vom Baldur
|
Euklid
16.08.2003, 15:16
@ Baldur der Ketzer
|
Das war Spiiiiiitze |
-->Damit hast Du für mich das ganze Wochenende gerettet.
Noch hab ich was zu lachen [img][/img]
Hält doch Leib und Seele zusammen oder?
Gruß EUKLID
|
Zardoz
16.08.2003, 15:56
@ Svenni
|
Der Denkfehler... |
-->>Schafft man diese Subvention sang- und klanglos ab, erzeugt man doch mindestens 250.000 Arbeitslose auf einen Schlag mehr. Also das, was man bei dieser Subvention einspart, muss man doch dann wieder in ALU/Soz.Hilfe investieren. Außerdem wird der Konsum geschwächt. Wo ist der GEWINN, die Einsparung? Was bringt das unterm Strich? Wo ist mein Denkfehler?
... liegt darin, daß Du vergisst, daß diese"Zulage" von jemand anderem vorher als Steuer gezahlt werden muß.
Eine solche"Zulage" sorgt einigen Untersuchungen zu Folge lediglich für entsprechend höhere Preise für Bauland und Bauleistungen. Diese sollten also sinken, wenn die"Zulage" entfällt.
Nur dumm, daß dieser Staat nicht im Traum daran denkt, die für die"Zulage" gezahlten Steuern zurückzugeben... ;-)
Nice weekend,
Zardoz
|
nasdaq10000
17.08.2003, 23:27
@ Sascha
|
Re: Bitte helft mir: Abschaffung der Eigenheimzulage - Wo ist die Ersparnis? |
-->>[b] Euklid, die Wohnungspreise und auch die Mieten können so gewaltig nicht mehr steigen. Die höheren Preise sind schlicht und einfach nicht durchsetzbar. Die Leute können's nicht bezahlen.
Obwohl ich mit Deiner Meinung übereinstimme muss ich zu letztem Satz"Die Leute können's nicht bezahlen" noch meinen Senf dazugeben.
Ist es nicht so, dass in Deutschland die Mietpreise so ziemlich die niedrigsten in ganz Europa sind? Zumindest wenn man den Mietpreis mit dem EInkommen vergleicht?
Wie schaffen es bspw. die Engländer bei ca. 15.000 Pfund Einkommen pro Jahr die gleichen Preise in Pfund zu bezahlen wie unsereins ind Teuro? Wie kann dieser Engländer sich ein Dach über dem Kopf leisten und einen Spritpreis von 1,30 €?
--> Entweder gibt es in UK eine Schattenwirtschaft bestehend aus Drogenhandel und Prostitution, von der niemand spricht ;-)
--> Engländer fliegen nicht so oft in den Urlaub wie die Deutschen und wenn, dann vielleicht alle zwei Jahre mal nach Mallorca. Die Durchschnittssekräterin (Single) in Deutschland macht einmal im Jahr eine Woche Mallorca Urlaub, Winterurlaub in Ischgen, unzählige Wochenendbesuche in Paris und Mailand. Jedes Wochenende und mind. einmal pro Woche 50 € in der Disse liegen lassen und alle zwei bis drei Jahre eine vierwöchige Rundreise durch Australien, Neuseeland, Asien etc.
Bitte das passende aussuchen, oder einen Mix Prozentual verteilen.
Zwar glaube ich auch nicht, dass in Deutschland die Immobilienpreise dramatisch steigen werden, aber man sollte doch sehen, dass eine Mietpreissteigerung um 50 % locker zu tragen wäre. Zur Not müssen halt die Quadratmeter in der Wohnug runter und Wohngemeinschaften gebildet werden. Auch das Klo auf dem Gang könnte wieder als klassische Outsourcing-Methode Kosten sparen!
|