Baldur der Ketzer
16.08.2003, 11:51 |
falls n.n. reingestellt: Angehörige sollen Arbeitslose unterhalten Thread gesperrt |
-->Fundsache
Angehörige sollen Arbeitslose erhalten
Die rot-grünen Reformpläne sind offenbar einschneidender als bisher bekannt: Angehörige sollen Arbeitslose erhalten müssen.
Viele Langzeitarbeitslose in Deutschland werden künftig möglicherweise keinerlei Sozialleistungen mehr erhalten. Nach den rot-grünen Reformplänen könnten Betroffene dazu gezwungen werden, sich an ihren Angehörigen schadlos zu halten, berichtete die „Saarbrücker Zeitung“ (Samstagausgabe).
Nach dem Bericht des Blattes haben die Pläne der rot-grünen Koalition für das neue Arbeitslosengeld II für die bisherigen Empfänger von Arbeitslosenhilfe offenbar weit einschneidendere Konsequenzen als bisher bekannt. Die Leistungen sollten nicht nur auf Sozialhilfe-Niveau gekürzt werden. Vielmehr könnte ein nicht unerheblicher Teil der Arbeitslosenhilfe-Bezieher künftig völlig aus dem Leistungsbezug herausfallen.
Laut „Saarbrücker Zeitung“ sollen volljährige Langzeitarbeitslose nach dem Gesetzentwurf bestehende Unterhaltsansprüche geltend machen - gegebenenfalls auch gegenüber ihren Eltern oder erwachsenen Kindern, sofern die nicht ebenfalls verarmt sind. Zahlten diese nicht, könnten die Ämter sie dazu zwingen.
Quelle: www.vol.at
Beste Grüße vom Baldur
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Tofir
16.08.2003, 11:54
@ Baldur der Ketzer
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Damit hat der Staat ausgedient - es lebe die Familie!!!!! |
-->... ist sowieso meine Einstellung!
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Euklid
16.08.2003, 12:00
@ Tofir
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Re: Damit hat der Staat ausgedient - es lebe die Familie!!!!! |
-->>... ist sowieso meine Einstellung!
Nicht ganz:
Inländerdiskriminierung und Einführung der Sippenhaft.
Dann müßte nämlich kosequenterweise bei Asylanten auch auf die Sippe im Herkunftsland zugegriffen werden.
Abwehrmaßnahme:Neue Identität besorgen und als Hoidoi wieder einwandern.Dann gibts alles.
Gruß EUKLID
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MC Muffin
16.08.2003, 12:26
@ Tofir
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Re: Damit hat der Staat ausgedient - es lebe die Familie!!!!! |
-->>... ist sowieso meine Einstellung!
Einstellungen haben Leute kein Wunder.......
Konsequenz = Abwanderung der Erfolgreichen um hier nicht die Anderen mit durchziehen zu müssen.
Oder wer nicht auswandern kann = Leistungsverweigerung da sich arbeiten nicht lohnt da alles zum Staat oder ( und )zu den Verwanten fließt.
Folge Minimalismus wer überhaupt arbeitet passt auf das er nicht so viel tut, weil alles über dem Mindestbedarf gefährdet ist.
Weitere Konsequenzen sind Rückgang der Geburtenrate weil auf Grund der staatlichen Struktur nicht gewährleistet werden kann das die Kinder nicht Arbeitslos werden und somit das Risiko Kinder in die Welt zu setzen steigt.
Geheiratet wird dann überhaupt nicht mehr, zu riskant wegen Haftung gegen den anderen Partner selbst wenn der schon bei jemand anderem im Bett liegt.
Hier haben wir ein schönes Beispiel wie die Gesellschaft Singles produziert zu dem Thema was wir vor kurzem hatten, und der Beweis das es nicht ein Umdenken der Menschen ist ( lieber Reich ( angeblich ) leben, als Kinder ). Sonder das die Kinderlosigkeit dem Umständen entsprechend sich verändert wie in der Natur bei den Wölfen.
Folgen dieser tollen Idee.
- Zusammenbruch der Sozialsysteme
- Geldhortung um den Zugriff zu verhindern
- Schwarzarbeit um Einkommen zu verbergen
- Auswanderung der erfolgreichen um sich nicht ausrauben zu lassen
- Leistungsverweigerung weil keiner für Sozialhilfe freiwillig arbeitet
- Familienzerstörung weil es nicht gut kommt wenn Papa kommst zum Sohn und sagt
nun zahl mal weil ich in dieser Gesellschaft keine Chance meht hab.
usw. usw.
MFG
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Euklid
16.08.2003, 12:45
@ MC Muffin
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Re: Damit hat der Staat ausgedient - es lebe die Familie!!!!! |
-->Da gibt es aber einen kleinen Kurzschluß wenn auich vieles rchtig ist was Du sagst.
Nicht die Gesellschaft produziert die Singles.
Der Single produziert sich immer selbst indem er die Verantwortung sogar innerhalb der Famile ablegt.
Das heißt er will zwar poppen aber nicht für die Folgen einstehen.
Das Unheil nahm nämlich erst seinen Lauf mit der wunderbaren Philosophie daß im Scheidungsverfahren nicht nach Schuld gesucht wird.
Das war scheinbar zu anstrengend für die Richter.
Natürlich sind in den meisten Fällen oft beide Schuld wenn es nicht klappt.Es gibt da aber ganz krasse Fälle die dem Recht quasi Hohn sprechen.
Infolgedessen laufen jetzt auch soviele Naddels durch die Gegend die versuchen an das Geld der Männer zu gelangen.
Würden Werte noch etwas zählen bräuchte die Angst der Bindung gerade bei denjenigen die nicht ausschweifen gar nicht da sein.
Also zuerst müßte mit dem Scheidungsrecht aufgeräumt werden.
Und mit der Zumutung daß Väter oder Mütter noch nicht mal für ihre Kinder aufkommen wollen wenn man getrennte Wege geht.
Man lädt es auf die Gesellschaft ab.
Hier fängt die Eigenverantwortung an.
Gruß EUKLID
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Pulpo
16.08.2003, 12:56
@ MC Muffin
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Das wars dann wohl bald endgueltig, 1989 Teil 2... |
-->Voellig richtig, was Du sagts. Diese Ueberlegungen haben die Leute, die sich den Mist ausdenken bestimmt auch angestellt. Nur, es bleibt Ihnen gar nichts anderes mehr uebrig, als solche Vorschlaege zu machen, no way out...
Als Ex-DDR'ler erinnert mich das wirklich immer mehr an die Situation Ende 1989. In der DDR war die Kacke ja auch erst richtig am Dampfen, als das liebe Politbuero die Grenzen nach CSSR und Polen dicht gemacht hat, was wohl eine reine Verzweiflungstat war, deren Folgen (massivster Zulauf zu den Montagsdemos, arbeitsniederlegungen, etc.) leicht zu ersehen waren. Nur blieb nichts anderes uebrig. Und am Ende war es gut als endlich der ganze Spuk vorbei war. Hoffentlich passiert das hier auch bald wieder. Je schneller, desto besser. Ich bin jetzt Anfang 30 und wuerde mir gerne etwas aufbauen. An Ideen mangelt es nicht, nur schreckt mich der ganze damit zusammenhaengende Buerokratie-Plunder so dermassen ab, dass ich trotzdem meine besten Jahre weiterhin damit verbringen werde, zu warten, dass es endlich vorbei ist und den Kopf unten behalte. Jedenfalls werte ich Baldurs Meldung aeusserst positiv. Denn lange kann es jetzt nicht mehr so weiter gehen, wenn die schon solche Vorschlaege bringen.
Gruss,
Pulpo.
>>... ist sowieso meine Einstellung!
>Einstellungen haben Leute kein Wunder.......
>Konsequenz = Abwanderung der Erfolgreichen um hier nicht die Anderen mit durchziehen zu müssen.
>Oder wer nicht auswandern kann = Leistungsverweigerung da sich arbeiten nicht lohnt da alles zum Staat oder ( und )zu den Verwanten fließt.
>Folge Minimalismus wer überhaupt arbeitet passt auf das er nicht so viel tut, weil alles über dem Mindestbedarf gefährdet ist.
>Weitere Konsequenzen sind Rückgang der Geburtenrate weil auf Grund der staatlichen Struktur nicht gewährleistet werden kann das die Kinder nicht Arbeitslos werden und somit das Risiko Kinder in die Welt zu setzen steigt.
>Geheiratet wird dann überhaupt nicht mehr, zu riskant wegen Haftung gegen den anderen Partner selbst wenn der schon bei jemand anderem im Bett liegt.
>Hier haben wir ein schönes Beispiel wie die Gesellschaft Singles produziert zu dem Thema was wir vor kurzem hatten, und der Beweis das es nicht ein Umdenken der Menschen ist ( lieber Reich ( angeblich ) leben, als Kinder ). Sonder das die Kinderlosigkeit dem Umständen entsprechend sich verändert wie in der Natur bei den Wölfen.
>Folgen dieser tollen Idee.
>- Zusammenbruch der Sozialsysteme
>- Geldhortung um den Zugriff zu verhindern
>- Schwarzarbeit um Einkommen zu verbergen
>- Auswanderung der erfolgreichen um sich nicht ausrauben zu lassen
>- Leistungsverweigerung weil keiner für Sozialhilfe freiwillig arbeitet
>- Familienzerstörung weil es nicht gut kommt wenn Papa kommst zum Sohn und sagt > nun zahl mal weil ich in dieser Gesellschaft keine Chance meht hab.
>usw. usw.
>MFG >
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rodex
16.08.2003, 13:25
@ Euklid
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Re: Damit hat der Staat ausgedient - es lebe die Familie!!!!! |
-->>Der Single produziert sich immer selbst indem er die Verantwortung sogar innerhalb der Famile ablegt.
Völlig richtig, Euklid. Leute die sich immer über den überbordenden Sozialstaat beschwert haben, beschweren sich jetzt, dass der Staat Sozialfälle eben nicht mehr rundum glücklich überversorgen will. Das ist doch schizophren!
Bisher gab es 30jährige mit Abitur und guter Ausbildung, die ihren Traumjob nicht gefunden haben, und deshalb ihre Tage per Sozialhilfe oder Arbeitslosenhilfe jahrelang in eigener Wohnung mit Computer, Fernseher und sonstigem Luxus angenehm verschwendet haben. Die werden in Zukunft ein Kämmerlein bei ihren Eltern angeboten bekommen, und für's Kostgeld in der Firma des Onkels den Hof fegen dürfen.
Man wird sich wundern, wieviele davon sich ganz schnell von ihrem Traumjob verabschieden, und Zumutbarkeitsregeln Zumutbarkeitsregeln sein lassen, um einen halbswegs ordentlich bezahlten Job anzunehmen, und ihr Leben wieder auf eigene Füsse stellen zu können. Ich kenne viele Fälle, wo Sozialhilfe nich wirklich aus Bedürftigkeit bezogen wird, sondern weil es einfach die bequemste Variante ist, sein Leben zu fristen.
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sensortimecom
16.08.2003, 13:25
@ Baldur der Ketzer
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Unbeschreiblicher Horror. Wenn man alle Konsequenzen durchdenkt, Suizidgefahr. (owT) |
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Pulpo
16.08.2003, 13:44
@ rodex
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Re: Damit hat der Staat ausgedient - es lebe die Familie!!!!! |
-->>Man wird sich wundern, wieviele davon sich ganz schnell von ihrem Traumjob verabschieden, und Zumutbarkeitsregeln Zumutbarkeitsregeln sein lassen, um einen halbswegs ordentlich bezahlten Job anzunehmen, und ihr Leben wieder auf eigene Füsse stellen zu können. Ich kenne viele Fälle, wo Sozialhilfe nich wirklich aus Bedürftigkeit bezogen wird, sondern weil es einfach die bequemste Variante ist, sein Leben zu fristen.
Na hoffen wir mal, dass es so sein wird. Das waere eine positive Entwicklung. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass es massenhaft Faelle geben wird, in denen 30jaehrige"Kinder" ihre Eltern, Geschwister usw. auf Unterhalt verklagen werden und auch noch Recht bekommen, weil es fuer die Aermsten mit Ihrem tollem Wunschdiplom doch keine entsprechende Arbeit gibt. Vorallem, wenn ich so im entfernteren Bekanntenkreis herumschaue, scheinen viele einfach rein mental mit 30 gar nicht mehr in der Lage zu sein, Interesse fuer irgendeine andere Arbeit als das Studierte zu entwickeln. Nein, man hat schliesslich Film, Architektur, Design, etc. Pipapo studiert und da kann man doch nicht etwas ganz"Normales" machen, das waere ja ein Abstieg... Also, wer beschaeftigt denn schon gerne solche Leute, die nicht wenigstens ein Grundinteresse an der zu verrichtenden Taetigkeit haben?
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Baldur der Ketzer
16.08.2003, 13:45
@ MC Muffin
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Re: Schmarotzertum wird reprivatisiert, vergeblicher Leistungswille frustet |
-->Hallo, McMuffin,
erst dachte ich auch, wie Tofir, super, das hätte ich Rot-Grün gar nicht zugetraut, ganz positiv gedacht.
Wenn es Eltern nicht schaffen, ihre Kinder rechtschaffen zu erziehen, sollen sie dafür auch bluten.
Bloß - die erfolgreichen mit wohlgeratenen Kindern haben das Problem ja nicht, oder tendenziell fast nicht, dies gilt im Umkehrschluß auch für die solidarische Versorgung arbeitsloser Eltern oder bedürftiger Großeltern.
Und die, sagen wir einmal, assozialen, verwahrlosten, generationenstützeemfangenden, völlig danebengeratenen haben nix, was man einem Nackerten aus der nicht vorhandenen Tasche holen könnte.
Ist also in der Mehrheit wieder bloß heiße Luft, geht an der Realität irgendwie vorbei.
Und damit sind wir bei Deinen Schlußfolgerungen angekommen, die ich ebenso als Konsequenz sehe.
Wer in irgendeiner Weise etwas durch diese fragwürdigen Transfergesetze zu verlieren hat, wird dafür auf die eine oder andere Weise sorgen, daß die ausplündernde Hand des Landvogts ins Leere greift.
Und wer sowieso nix hat, was man ihm nehmen kann, versteht oftmals gar den ganzen Gesetzestext nicht - Pisatechnisch.
Wer läßt sich denn unter diesen Umständen noch auf eine Ehe mit Kindern ein?
Wer heiratet noch, ohne die gesamte, wirklich gesamte angeheiratete Verwandtschaft durchleuchtet zu haben?
Wie soll die aber durchleuchtet werden, wenn der Datenschutz nicht mal mehr Familienstammbaumforschung ermöglicht?
Es ist vollpervers. Intellektuelle Syphilis im Endstadium.
Freilich ist es grundsätzlich richtig, erst mal innerhalb der Familie Druck auszuüben, wieso soll die Solidargemeinschaft für diese Assos zahlen?
Bloß, das tut sie jetzt, und das wird sie weiter tun, siehe oben. Es sei denn, man faßt den Verwandtschaftsgrad der Unterhaltspflicht analog den Erbschaftsgesetzen, was eine millionenfache Landesflucht auslösen würde.
Eine Bekannte entstammt einem Elternhaus, das dreizehn Kinder zählte. Nehmen wir an, der Durchgriff käme über Eltern-/ Kinder hinaus auch auf Tanten, Onkelz, Nichten, Neffen, uneheliche Berechtigte, dann haben wir - ja was eigentlich - dann haben wir wiederum Absurdistan, das heißt, es ändert sich nix, es wird bloß noch einen Quantensprung perverser.
Natürlich würde dies auch zu völlig unakzeptablen Fällen führen, wenn Leute arbeiten können und wollen, der Staat aber durch seine idiotische Politik ihnen die Arbeitsplätze vernichtet.
Dann sollen die leistenden mal wieder noch ein Stück mehr abgeben vom sauer verdienten.
Pustekuchen.
Im Lied der Linde heißt es (prophetisch):
ehre Magen, zehr vom deutschen Saft, Bis mit einmal endet deine Kraft,
Krankt das Herz, siecht ganzer Körper hin, Deutschlands Elend ist der Welt Ruin.
Ernten schwinden, doch die Kriege nicht, Und der Bruder gegen Bruder ficht,
Mit der Sens und Schaufel sich bewehrt, Wenn verloren Flint und Schwert.
Arme werden reich des Geldes rasch, Doch der rasche Reichtum wird zu Asch,
Ärmer alle mit dem größern Schatz, Minder Menschen, enger noch der Platz.
Da die Herrscherthrone abgeschafft, Wird das Herrschen Spiel und Leidenschaft,
Bis der Tag kommt, wo sich glaubt verdammt, Wer berufen wird zu einem Amt.
Bauer heuert (keifert), bis zum Wendetag, All sein Mühn ins Wasser nur ein Schlag,
Mahnwort fällt auf Wüstensand, Hörer findet nur der Unverstand.
Wir sind fahrplanmäßig dahin unterwegs.
Jedenfalls sehe ich es uneingeschränkt positiv, daß es Eltern dann nicht mehr wurscht sein kann, was sie da aufziehen, und was aus ihren Kindern wird.
Ich kenne etliche Fälle, in denen fast Fünfzigjährige verzogene Gören, mehrfach geschieden, ihren Eltern immer noch - ganz freiwillig gezahlt - auf der Tasche liegen. Das ist dann karmische Strafe, die sofort erfolgt
.
Daß es genügend Fälle geben wird, in denen es trotz aller guten Bemühungen nichts fruchtet und der Nachwuchs auf die schiefe Bahn gerät, oder daß Kinder aus assolzialen Elternhäusern ihren Lebensweg machen, trotz schlechter Ausgangslage, sehe ich auch.
Es führt, wie oben dargestellt, zu noch mehr Verweigerung und Verschwarzung aller Vermögenswerte. Bis schließlich das ganze Land nur noch von Verbrechern bewohnt wird, von den echten und von den dazu erklärten.
Na denn, Prost.
Beste Grüße vom Baldur
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Euklid
16.08.2003, 13:46
@ sensortimecom
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Re: Unbeschreiblicher Horror. Wenn man alle Konsequenzen durchdenkt, Suizidgefahr. |
-->Damit ist die sogenannte Eigenverantwortung auch schon wieder die leere Worthülse.
Man hat nicht den Mumm als Staat zu bekennen daß man nicht mehr zahlen kann (Konkurs) und spielt weiter lustig den Zahlmeister wenns um Florida geht.
Und das ganze soll Eigenverantwortung darstellen wenn der Staat seine herangezüchteten alternativen Lebensformen jetzt nicht mehr bezahlen kann und die Verantwortung dafür abschiebt.
Der Staat bürstet alle Verantwortungsbereiche ab,verspricht weiter den Zahlmaxen zu spielen,und erhöht die Steuern am laufenden Band.
Das ist eine Todeskombination.
Patient ist im Koma.
Gruß EUKLID
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MC Muffin
16.08.2003, 13:55
@ Euklid
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Die Gesellschaft formt den Menschen |
-->>Da gibt es aber einen kleinen Kurzschluß wenn auich vieles rchtig ist was Du sagst.
>Nicht die Gesellschaft produziert die Singles.
>Der Single produziert sich immer selbst indem er die Verantwortung sogar innerhalb der Familie ablegt.
Diese Aussage wäre richtig, wenn wir voraussetzen das jeder Mensch und als Folge dessen auch die Masse eigenständige individuelle Entscheidungen treffen KANN.
Dies ist aber nicht so, auch wenn die breite Masse der Menschen denkt das sie unabhängig Entscheidungen fällen ( oder überhaupt Entscheidungen fällen ). Alles was wir tun ist die logische Konsequenz aus unseren Erfahrungen ( gesammelten Datenmaterial ) und dessen
nicht beeinflussbaren Auswertung, was immer nur zu einem Ergebnis führt und unser Handeln damit bestimmt und da es immer nur ein Ergebnis geben kann hatten wir auch nie die Wahl.
Das jetzt mal als Kurzversion ich hoffe du verstehst mich.
Die übergeortnete Ebene, beim Menschen eben die Familie und noch höher die Gesellschaft leitet den Weg wie ein Magnet der ein paar Eisenspäne anzieht egal welche Richtung man vorgibt sie folgen. Und keiner der Späne hatte jemals die Wahl. Nur weil das Menschen
Model komplexer ist, funktioniert es nach dem gleichen Grundregeln. Keiner hatte jemals die Wahl, jeder tut nur zu dem bestimmten Zeitpunkt das nach seinen Datensatz optimale und das Ergebnis stand schon vorher fest weil es klar war das sein Gehirn genau diese Entscheidung treffen wird auf Grund des verfügbaren Datenmaterials und deren Auswertung.
Siehe ein in der Türkei geborener wird auf Grund seines Umfeldes zum Moslem, der selbe als deutscher z.B. geborene wird zum Christ ( er hatte nie die Wahl ) Der selbe auf eine einsamen Insel wüsste nichts von dem Glauben und könnte wegen des fehlenden Inputs nie Christ oder Moslem werden er könnte sich nur auf Grund seines Umfeldes ein eigenes Konstrukt schaffen.
Somit Produziert die GESELLSCHAFT die Singles und kein anderer. Das die Gesellschaft wieder von der nächst höheren Ebene geschaffen wird ist ein anderes Thema.
>Das heißt er will zwar poppen aber nicht für die Folgen einstehen.
Er will garnicht, er muss!!!!!!!!
>Das Unheil nahm nämlich erst seinen Lauf mit der wunderbaren Philosophie daß im Scheidungsverfahren nicht nach Schuld gesucht wird.
>Das war scheinbar zu anstrengend für die Richter.
>Natürlich sind in den meisten Fällen oft beide Schuld wenn es nicht klappt.Es gibt da aber ganz krasse Fälle die dem Recht quasi Hohn sprechen.
>Infolgedessen laufen jetzt auch so viele Naddels durch die Gegend die versuchen an das Geld der Männer zu gelangen.
>Würden Werte noch etwas zählen bräuchte die Angst der Bindung gerade bei denjenigen die nicht ausschweifen gar nicht da sein.
>Also zuerst müßte mit dem Scheidungsrecht aufgeräumt werden.
>Und mit der Zumutung daß Väter oder Mütter noch nicht mal für ihre Kinder aufkommen wollen wenn man getrennte Wege geht.
>Man lädt es auf die Gesellschaft ab.
>Hier fängt die Eigenverantwortung an.
>Gruß EUKLID
Der letzte Teil sind Problemlösungsvorschläge die gerne diskutiert werden und in vielen Punkten auch richtig sind aber es spielt keine Rolle, weil die Durchsetzung nur als logische Kette möglich wäre und auf Grund der Natur des Menschen ( die gerne verleugnet wird )
in naher Zukunft nicht durchgesetzt werden wird, kann oder was auch immer.
Ich fürchte daher, das dass Heer der Naddels stark wachsen wird und die Geburten ab in den Keller gehen. Allerdings ist das auch nur das Ergebnis meines eingeschränkten Datensatzes.
MFG
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Baldur der Ketzer
16.08.2003, 13:57
@ Pulpo
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Re: Langzeitstudierotzende werden Unterhalt einklagen |
-->>>Man wird sich wundern, wieviele davon sich ganz schnell von ihrem Traumjob verabschieden, und Zumutbarkeitsregeln Zumutbarkeitsregeln sein lassen, um einen halbswegs ordentlich bezahlten Job anzunehmen, und ihr Leben wieder auf eigene Füsse stellen zu können. Ich kenne viele Fälle, wo Sozialhilfe nich wirklich aus Bedürftigkeit bezogen wird, sondern weil es einfach die bequemste Variante ist, sein Leben zu fristen.
>Na hoffen wir mal, dass es so sein wird. Das waere eine positive Entwicklung. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass es massenhaft Faelle geben wird, in denen 30jaehrige"Kinder" ihre Eltern, Geschwister usw. auf Unterhalt verklagen werden und auch noch Recht bekommen, weil es fuer die Aermsten mit Ihrem tollem Wunschdiplom doch keine entsprechende Arbeit gibt.
Hallo,
ich kenne einen Fall, in dem ein älteres Ehepaar noch unvermutet Nachwuchs bekam, eine etwas zu klein geratene Tochter, die entsprechend verhätschelt wurde.
Sie schaffte es sogar, zu studieren, na, was wohl, Sozialklimbim, und während sie studierte, und studierte, und studierte, und studieeeerte, war sie fast vor dem Abschluß, als sich ihr Professor erschoß.
Wattnpech.
Also mußte sie nochmal, dingens, und so weiter.
Zwischendurch klaubte sie sich vier Kinder auf von wechselnden Bekanntschaften, und die Alten zahlten. Lebten selbst ärmlich, ehemals Vertriebene, er Alleinverdiener bei der Bahn.
Alles zog die Tochter ab.
Sie mußte nicht klagen, bekam es freiwillig.
Aber ich kenne mehrere Fälle, in denen Kinder, nein, nicht Kinder, sondern erwachsene Nachkommen im mittleren Lebensalter, damit drohten, auf Unterhalt zu klagen, oder gar, die Eltern bei der Gestapo zu denunzieren. Von wegen Ikone im Schlafzimmerschrank und so.
Wenn man mal annimmt, daß die Erblassergeneration der 75-90-jährigen demnächst zig Milliarden auf die 50-65-jährigen vererben werden, können sich doch alle unwilligen 20-40 jährigen schon mal zum Anwalt aufmachen.
Wieso schuften, wenns doch eh *da* ist?
Auweia.
Die Büchse der Pandora steht weit offen.
Die haben fertig, Pulpo hats richtig auf den Punkt gebracht. Purer undurchdachter Aktionismus, aber irgendwie zwangsläufig, da ist nix mehr freiwillig-gestaltendes am Werk, das ist pure Panik.
Schwerste Abwehrkämpfe bis zum letzten Steuergroschen.
Habe die Ehre.
Beste Grüße vom Baldur
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stocksorcerer
16.08.2003, 14:08
@ Tofir
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Und damit liegst Du völlig richtig. (owT) |
-->
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P
16.08.2003, 14:12
@ Tofir
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Damit hat die Familie ausgedient - es lebe der Staat!!!!! |
-->Umkehrschluß:
damit werden Kinder zum unkalkulierbaren Finanzrisiko bis ins hohe Alter; ein Grund mehr, sich keine anzuschaffen.
Andererseits: meines Wissens war es schon lange so, daß bei Sozialhilfe die Sippenhaft galt; also ist diese Meldung weder neu noch erstaunlich, noch erschreckend.
Es ist halt einfach so: man hat einfach die Arbeitslosenhilfe abgeschafft. Jedes Gerede von"Zusasmmenlegung von Arbeitslosen-und Sozialhilfe ist Quatsch.
AH wurde ersatzlos gestrichen, statt dessen greift (im Bedarfsfalle) die Sozialhilfe, mit all ihren bisherigen Bestimmungen. Das finde ich, ehrlich gesagt, völlig OK.
Gruß
P.
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Pulpo
16.08.2003, 14:15
@ Baldur der Ketzer
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Re: Langzeitstudierotzende werden Unterhalt einklagen |
-->Hallo Baldur,
Meine Erfahrungen ziehen ja noch nicht einmal auf die allseits bekannten Langzeitstudis ab. Nein, auf Leute, die ihr Studium in 4-6 Jahren"durchgezogen" haben und seit dem Ende des Studiums (vor vielleicht 5 Jahren) in schlecht oder gar nicht bezahlten Praktika vergammeln. Sowas gibts hier in Berlin massenhaft.
Und was haben diese Leute so Tolles studiert?
- Das was FAST ALLE hier studieren: Architektur, Design, Filmkunst, Marketing, usw.... meiner Meinung nach groesstenteils sinnloser Sch...dreck.
Und wovon leben diese Leute?
- Eltern, Wohngeld, Arbeitslosen- und Sozialhilfe...
Was bekommt man als Antwort, wenn man fragt, wie lange sie das noch machen wollen und ob es nicht besser waere etwas anderes anzufangen?
- Das ist halt jetzt sone schlechte Zeit und das wird auch wieder und ich hab ja schliesslich meinen Lebenstraum, den ich nur in diesem Beruf verwirklichen kann...
Da fass ich mir an den Kopf und moechte kraeftigste Arschtritte verteilen. Weil diskutieren geht da nicht mehr, ich bin schon ueberall als Miesmacher und notorischer Pessimist verschrien. Deshalb sind es auch alles nur entfernter Bekannte, weil ich beim Reden mit denen immer am liebsten ausrasten moechte und das spueren die ja auch...
Gruss,
Pulpo
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Loki
16.08.2003, 14:32
@ Euklid
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Re: Vollste Zustimmung!!! |
-->>Damit ist die sogenannte Eigenverantwortung auch schon wieder die leere Worthülse.
>Man hat nicht den Mumm als Staat zu bekennen daß man nicht mehr zahlen kann (Konkurs) und spielt weiter lustig den Zahlmeister wenns um Florida geht.
>Und das ganze soll Eigenverantwortung darstellen wenn der Staat seine herangezüchteten alternativen Lebensformen jetzt nicht mehr bezahlen kann und die Verantwortung dafür abschiebt.
>Der Staat bürstet alle Verantwortungsbereiche ab,verspricht weiter den Zahlmaxen zu spielen,und erhöht die Steuern am laufenden Band.
>Das ist eine Todeskombination.
>Patient ist im Koma.
>Gruß EUKLID
Meiner Meinung nach dürfte eine Regierung die keine Vollbeschäftigung anbieten kann!!! und will!!!!! solche Leistungskürzung gar nicht erst in den Mund nehmen. Denn schließlich ist es Schuld des Staates das nicht genug Arbeitsplätze vorhanden sind. Hier muss regulierend eingegriffen werden will man Ksoten vermeiden. Aber solange das nciht geschiet ist das nix weiter als Aussortierung nach dem Aschenputtelsystem. Die Guten ins Kröpfchen die schlechten auf die Straße. Das das ganze zu einem absoluten Wirtschaftskiller wird ist absehbar. Schließlich konsumieren auch Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger. Der Einzelhandel wird es spüren und auch die Zahl der Insolvenzen dürfte dadurch steigen. Was wiederum Steuereinbußen zur Folge hat. Im Grund egenommen schaufelt man schon Fleißig an Deutschlands Grab und ich sage eindeutig bewußt und gewollt!!! Hier hilft nur auswandern oder Revolution doch auf die können wir noch ein paar Jahre warten. [img][/img]
Liebe Grüße aus potsdam (wo heute Schlößernacht ist also wer in der Nähe wohnt ab nach Sanssouci)
euer Loki
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Baldur der Ketzer
16.08.2003, 14:34
@ Euklid
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Re: wann fand der letzte eheliche Geschlechtsverkehr statt? |
-->Hallo, Euklid,
>Nicht die Gesellschaft produziert die Singles.
>Der Single produziert sich immer selbst indem er die Verantwortung sogar innerhalb der Famile ablegt.
>Das heißt er will zwar poppen aber nicht für die Folgen einstehen.
<font color=#0000FF>
nicht unbedingt, viele meiner Schulkameraden sind Singles UND kinderlos.
Haben wahrscheinlich mal eine oder mehrere Ehescheidungen mitbekommen, Unterhaltspflichtsprozesse mitbekommen, und sind schon als Zaungäste kuriert.
</font>
>Das Unheil nahm nämlich erst seinen Lauf mit der wunderbaren Philosophie daß im Scheidungsverfahren nicht nach Schuld gesucht wird.
>Das war scheinbar zu anstrengend für die Richter.
<font color=#0000FF>
Bei meinen Eltern war schon immer derart viel Überarbeitung da, daß nie mal irgendwas aussortiert werden konnte - keine Zeit.
Also kam alles, was störte, in den Keller, wurde nicht weggeschmissen.
Mit der Folge, daß da einige illustre Nachlässe in den Körben gammelten.
Ich habe beispielsweise zwei Scheidungsverfahren in schriftlicher Form vorliegen, die nach altem Recht abliefen, an einen dritten Fall (mein Onkel) erinnere ich mich noch selbst, habe aber keine Unterlagen.
Es ist schon irgendwie krass, wenn vor Gericht danach geforscht wird, wann der letze eheliche Geschlechtsverkehr stattfand, und wie, äh, wo, nein, wann, warum, wieso jetzt nicht mehr und so weiter.
Hammermäßig.
Mein Opa wurde unter Adolfs Zeiten geschieden, sein Scheidungszeugs stammt aus 1941 oder so.
Sie wollte angeblich nicht oft genug, er fühlte sich noch unverbraucht, was sie bestritt, aber einen anderen hatte, der aber auch Parteigenosse war, insofern er nicht zur Front abkommandiert werden konnte, und so weiter.
Aus heutiger Sicht nur skurril.
Sie stritten sich dann um den Wert eines uralten Küchenbuffets im Wert von 10 RM und einer Matratze, die herauszugeben war. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Dabei war mein Opa immerhin was besseres, nämlich Beampfterer. Ohne schriftlichen Nachweis würde ich es nie glauben, aber so war es nachweislich. Ich habe sogar seine Kontobücher, da waren die Mark-Guthaben einstellig. Und das Geld schon vor der Mitte des Monats um.
Dann einer meiner Onkelz, er wurde ungefähr 1960 geschieden, und beim Tode meines Opas kam der ganze Wust in *unseren* Keller. Wo ich es vor kurzem fand.
Das gleiche in grün, er wollte (angeblich) Kinder, sie (angeblich) nicht, deswegen gab es halt keinen GV mehr, was aber nicht stimmte, er hatte halt ne Jüngere, damals dumme 18, er blindgeile 38, die ihm heute als altem Wastl die Hammelbeide langzieht (er 80, sie 60), die Ex verfiel darauf dem Suff und verreckte elendiglich.
Übel. Aber das Scheidungsverfahren, bzw. die Abschrift der Verhandlung, die ist aus heutiger Sicht schon krass. Wann wieso nicht mehr weshalb gebumst.
Auf der anderen Seite versuchte man - nach außen hin jedenfalls - den *Schuldigen* zu suchen, was ja heute wurscht ist.
Insofern ist eine Ehe ohne Ehevertrag wie ein Bunjeesprung an einem Bindfaden aus dem VEB Trikotagenwerke Kleinbunzlau.
Das tut man sich doch nicht mehr nüchtern an, oder? Gilt übrigens für beide Seiten.
</font>
>Infolgedessen laufen jetzt auch soviele Naddels durch die Gegend die versuchen an das Geld der Männer zu gelangen.
<font color=#0000FF>
Jau. Paß auf Saschas Umgang auf ;-), DU bist eine gute Schwiegerpartie ;-)
</font>
>Würden Werte noch etwas zählen bräuchte die Angst der Bindung gerade bei denjenigen die nicht ausschweifen gar nicht da sein.
<font color=#0000FF>
Aber die Gesetze eröffnen nun mal Schlaraffia, und die Versuchung ist immer und überall.....
</font>
Beste Grüße vom Baldur
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Euklid
16.08.2003, 14:40
@ P
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Re: Damit hat die Familie ausgedient - es lebe der Staat!!!!! |
-->Nein die Sippenhaft gab es nicht.
Man mußte den Kindern eine Ausbildung finanzieren und das wars dann.Damit hat man seine Pflicht und Schuldigkeit als Eltern erfüllt.
Wenn ein erwachsenes Kind dann Sozialhilfe bezieht mußte man schon überdimensional verdienen um drangezogen zu werden.
Ich glaube das waren in etwa 8000 DM im Monat je nach Familienstand.
Inzwischen ist ein neues Gesetz in der Mache was sofort Unterstützung von den Eltern fordert.
Nur wenn man selbst Sozialhilfe bezieht soll man nicht herangezogen werden können.
Also man sieht, die Gruppe wird unter Naturschutz gestellt, und am besten begehrt man sofort auch Einlaß.
Nur das wird und kann den Moloch noch zu Fall bringen.
Das wäre die lautlose Revolution.
Es ist ein sog Anrechnungsmodell in Ausarbeitung das Prozentsätze deines Einkommens über der Sozialhilfe zum Unterhalt für deine Sippe zur Anwendung bringt.
Viele wissen noch nicht was sie erwartet.
Auch die Politiker wissen scheinbar noch nicht was sie erwartet.
Da der Staat das Problem das er verursacht hat nicht lösen kann macht er jetzt Eltern zu Ersatzzahlmeistern des Staates auch für volljährige Personen.
Das heißt man wird zum Ersatzarbeitsamt per Gesetz bestellt.
Genau wie dies bei Scheidungen auch war.
Auch diesen Unfug daß der Ehemann das Ersatzarbeitsamt spielen mußte bei der Scheidung (SPD 1970 bis 73) wird jetzt allgemeiner Natur.
Die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung werden quasi zur Steuer erklärt und konfisziert.
Man zahlt zwar noch Arbeitslosenversicherung wird aber durch Herunterdrücken dieses Niveaus auf Sozialhilfe gesetzt damit der Staat anschließend an den Eltern den Rest absaugen kann.
Es ist alles bestens vorbereitet.
Gruß EUKLID
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MC Muffin
16.08.2003, 14:48
@ Euklid
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Re: Damit hat die Familie ausgedient - es lebe der Staat!!!!! |
-->>Nein die Sippenhaft gab es nicht.
>Man mußte den Kindern eine Ausbildung finanzieren und das wars dann.Damit hat man seine Pflicht und Schuldigkeit als Eltern erfüllt.
>Wenn ein erwachsenes Kind dann Sozialhilfe bezieht mußte man schon überdimensional verdienen um drangezogen zu werden.
>Ich glaube das waren in etwa 8000 DM im Monat je nach Familienstand.
>Inzwischen ist ein neues Gesetz in der Mache was sofort Unterstützung von den Eltern fordert.
>Nur wenn man selbst Sozialhilfe bezieht soll man nicht herangezogen werden können.
>Also man sieht, die Gruppe wird unter Naturschutz gestellt, und am besten begehrt man sofort auch Einlaß.
>Nur das wird und kann den Moloch noch zu Fall bringen.
>Das wäre die lautlose Revolution.
>Es ist ein sog Anrechnungsmodell in Ausarbeitung das Prozentsätze deines Einkommens über der Sozialhilfe zum Unterhalt für deine Sippe zur Anwendung bringt.
>Viele wissen noch nicht was sie erwartet.
>Auch die Politiker wissen scheinbar noch nicht was sie erwartet.
>Da der Staat das Problem das er verursacht hat nicht lösen kann macht er jetzt Eltern zu Ersatzzahlmeistern des Staates auch für volljährige Personen.
>Das heißt man wird zum Ersatzarbeitsamt per Gesetz bestellt.
>Genau wie dies bei Scheidungen auch war.
>Auch diesen Unfug daß der Ehemann das Ersatzarbeitsamt spielen mußte bei der Scheidung (SPD 1970 bis 73) wird jetzt allgemeiner Natur.
>Die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung werden quasi zur Steuer erklärt und konfisziert.
>Man zahlt zwar noch Arbeitslosenversicherung wird aber durch Herunterdrücken dieses Niveaus auf Sozialhilfe gesetzt damit der Staat anschließend an den Eltern den Rest absaugen kann.
>Es ist alles bestens vorbereitet.
>Gruß EUKLID
Jo volle ZUSTIMMUNG
Aber der beste Witz an der Sache ist der Umgekehrte, ab 50 nicht mehr vermittelbar und die Jungen müssen zahlen an die Eltern + Rentenbeitrag für die fremden die Rentner sind + Arbeitslosengeld für die ohne Arbeit + Steuern für den Staat + Steuern für die Sozialhilfeempfänger und dann soll er noch Privat sparen ( Riesterrente für sich ) weil er am Schluss nichts bekommt. Wenn man dann überlegt wie ruhig es sich mit Sozialhilfe leben lässt, bleibt nur wenigen eine alternative ( Staatsdiener usw. )
habe ich noch irgend eine Abgabe vergessen?
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rodex
16.08.2003, 14:57
@ Euklid
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Re: Damit hat die Familie ausgedient - es lebe der Staat!!!!! |
-->>Nur wenn man selbst Sozialhilfe bezieht soll man nicht herangezogen werden können.
Wie denn auch? Sozialhilfe bewegt sich eben am Existenzminumum, da kann man nicht mehr allzuviel von abziehen. Aber trotzdem werden Sozialhilfeempfänger nicht verschont. Demnächst sollen staatlich finanzierte einmalige Anschaffungen (Möbel usw.) komplett wegfallen. Und auch sonst wird das Geld, aus öknomischer Notwendigkeit, weniger werden müssen. Da wird in ein paar Jahren das Hungern, wenn auch nicht das Verhungern, wieder unumgänglich werden. Eine Freude wird es jedenfalls nicht sein, von Sozialhilfe leben zu müssen. Ein anderes großes Problem sind Leute, die von Sozialhilfe leben, und nebenher das große Geld verdienen. Entweder durch Schwarzarbeit, oder durch Kriminalität. Das muss und wird natürlich auch ausgetrocknet werden.
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rodex
16.08.2003, 15:06
@ Loki
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Re: Vollste Zustimmung!!! |
-->>Meiner Meinung nach dürfte eine Regierung die keine Vollbeschäftigung anbieten kann!!! und will!!!!! solche Leistungskürzung gar nicht erst in den Mund nehmen.
Also lieber wieder Soziallismus und Planwirtschaft? Der Staat bestimmt wer was studiert, und worin ausgebildet wird, dafür gibt's dann auch für jeden einen einen Arbeitsplatz, wenn auch nicht immer Arbeit. Nene! Meiner Meinung nach ist der Staat auf genau dem richtigen Wege. Er muß sich selbst deutlich mehr zurücknehmen, und sich in seinen sozialen Beihilfen auf echte Härtefälle konzentrieren. Die 30jährigen Ich-finde-in-meinem-Traumjob-keine-Stelle werden auch andere Wege finden, sich durch's Leben zu schlagen. Sozialhilfe ist bisher einfach die bequemste Variante, und das muß geändert werden!
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R.Deutsch
16.08.2003, 15:11
@ Tofir
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Wer dem Staat vertraut hat auf Sand gebaut |
-->es braucht dann allerdings wieder ein Instrument um Wertaufbewahrung betreiben zu können!
Gruß
R.Deutsch
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Euklid
16.08.2003, 15:12
@ rodex
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Re: Damit hat die Familie ausgedient - es lebe der Staat!!!!! |
-->Da bin ich leider anderer Meinung.
Exakt das Gegenteil davon wird eintreten.
Ziviler Ungehorsam wird die Folge sein.
Und weiteres Aufblühen der Schwarzarbeit bis der Moloch alle Bürger kriminalisiert hat und in Gefängnisse steckt.
Auch ein weiterer Einbruch bei der Steuer sehe ich voraus.
Im Dezember haben wir ein Panic-Orchester mit 5 Millionen Arbeitslosen und Schröder wird aufgeben.
Alle Versprechungen von fallenden Krankenbeiträgen werden sich als Schimäre erweisen.
Wer in dieser fragilen Situation die Steuern erhöht muß vom Affen gebissen sein.
Schon die nächste Landtagswahl wird bei der SPD einen Erdrutsch verursachen.
Momentan 21% in Bayern 61% CSU
Das sind Strauß - Werte in besten Zeiten.
Gruß EUKLID
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Vindaloo
16.08.2003, 16:15
@ Baldur der Ketzer
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bei Sozialhilfe doch auch schon der Fall |
-->So ganz verstehe ich die Aufregung nicht. Wer einen psychisch Kranken oder Alkoholiker, oder sonstwie derangierten in der Familie hat, wird die Briefe vom Sozialamt zur Unterhaltspflicht kennen.
Die Ausweitung auf Arbeitslose wird natürlich mehr treffen, aber weshalb sollte man dieses Prinzip nicht ausweiten? Bei der Sozialhilfe hat sich ja auch keiner aufgeregt.
Ich frage mich eigentlich nur noch, wann Arbeitslager für Arbeitslose wieder Gesellschaftsfähig werden, Arbeit macht ja bekanntermaßen frei.
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PuppetMaster
16.08.2003, 18:02
@ Loki
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Re: Vollste Zustimmung!!! |
-->>Denn schließlich ist es Schuld des Staates das nicht genug Arbeitsplätze vorhanden sind.
es ist ein sehr weit verbreiterter irrtum, dass der staat für den arbeitsmarkt
verantwortlich sein soll. mich wundert es kein bischen, dass das problem unlösbar
scheint - wenn man die problembehandlung der falschen instanz zuweist.
gruss
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Euklid
16.08.2003, 18:14
@ Vindaloo
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Re: bei Sozialhilfe doch auch schon der Fall |
-->Du verwechselst hier etwas.
Es geht um die Art deiner eigenen Lebensführung die Dir der Staat noch gestattet wenn dies der Fall ist.
Die hohen Freibeträge werden fallen und sukzessive auch auf Sozialhilfe runtertransformiert.
Es geht nicht um Sozilhilfeempfänger sondern um Leute die arbeiten möchten und Beiträge jahrelang bezahlt haben.
Und diese ehemaligen Beitragszahler sollst Du dann in Vertetung des Staates durchfüttern.
Ich habe den Eindruck daß viele das noch gar nicht überblicken um was es hier genau geht.
Aber sie werden die diversen Kontenoffenlegungen des Herrn Eichel schon noch spüren.
Dann ist es Gesetz.
Das ist ja gerade der Trumpf der Politiker weil viele Bürger erst drauf kommen wenn die Rechnung auf dem Tisch liegt.
Gruß EUKLID
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Euklid
16.08.2003, 18:21
@ PuppetMaster
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Re: Vollste Zustimmung!!! |
-->Ja wer ist dann bitte zuständig?
Das würde mich brennend interessieren.
Ich sehe niemand anders den Staat der hohe Steuern und Abgaben fordert und anschließend jede Verantwortung von sich weist.
War nicht das Wahlthema der letzten Jahre die Zahl der Arbeitsplätze die von Politikern geschaffen werden?
Ich verstehe deine Einlassung überhaupt nicht.
Oder sollen wir mehr als 50% Abgaben zahlen und der Staat ist für nichts mehr zuständig?
Dann können wir ja gleich an die Mafia überweisen und einen Killer bestellen.
Die sind auch bestimmt billiger als der Staat.
Gruß EUKLID
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Euklid
16.08.2003, 18:30
@ Baldur der Ketzer
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Re: falls n.n. reingestellt: Angehörige sollen Arbeitslose unterhalten |
-->Man muß sich das mal in aller Konsequenz durch den Kopf gehen lassen.
Ist ein Kind unwillig zwingt der Staat den Eltern die Versorgungspflicht auf damit es so weiter gehen kann wie bisher.
Er gibt also nicht einfach kein Geld und verweigert einfach die Sozialhilfe sondern er verweist auf die Eltern.
Die Eltern haben damit jede Möglichkeit verloren ihre Kinder zur Arbeit heranzuführen.Sie müssen nicht.
Und der Gesetzgeber gibt ihnen per Gesetz die Möglichkeit ihre Eltern ohne Gegenleistung auszuplündern.
Na das wird aber ein Spektakel werden.
Ich sags ja unbekannt verziehen.
Gruß EUKLID
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PuppetMaster
16.08.2003, 18:58
@ Euklid
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Re: Vollste Zustimmung!!! |
-->>Ich verstehe deine Einlassung überhaupt nicht.
letzlich sind es die akteure der"freien" marktwirtschaft, welche arbeitsplätze erzeugen und vernichten.
warum bitte, und wie, soll der staat diese prozesse kontrollieren können, ohne sozialismus oder,
wie rodex korrekt anmerkt, planwirtschaft einzuführen?
gruss
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Aleph
16.08.2003, 19:07
@ Euklid
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Scheidung und Verantwortung |
-->>Da gibt es aber einen kleinen Kurzschluß wenn auich vieles rchtig ist was Du sagst.
>Nicht die Gesellschaft produziert die Singles.
>Der Single produziert sich immer selbst indem er die Verantwortung sogar innerhalb der Famile ablegt.
>Das heißt er will zwar poppen aber nicht für die Folgen einstehen.
>Das Unheil nahm nämlich erst seinen Lauf mit der wunderbaren Philosophie daß im Scheidungsverfahren nicht nach Schuld gesucht wird.
>Das war scheinbar zu anstrengend für die Richter.
>Natürlich sind in den meisten Fällen oft beide Schuld wenn es nicht klappt.Es gibt da aber ganz krasse Fälle die dem Recht quasi Hohn sprechen.
>Infolgedessen laufen jetzt auch soviele Naddels durch die Gegend die versuchen an das Geld der Männer zu gelangen.
>Würden Werte noch etwas zählen bräuchte die Angst der Bindung gerade bei denjenigen die nicht ausschweifen gar nicht da sein.
>Also zuerst müßte mit dem Scheidungsrecht aufgeräumt werden.
>Und mit der Zumutung daß Väter oder Mütter noch nicht mal für ihre Kinder aufkommen wollen wenn man getrennte Wege geht.
>Man lädt es auf die Gesellschaft ab.
>Hier fängt die Eigenverantwortung an.
>Gruß EUKLID
Hallo Euklid,
gut geschrieben. Schreibst du von eigenen Erfahrungen?
Gruß Aleph
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P
16.08.2003, 19:26
@ Euklid
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Re: falls n.n. reingestellt: Angehörige sollen Arbeitslose unterhalten |
-->>Die Eltern haben damit jede Möglichkeit verloren ihre Kinder zur Arbeit heranzuführen.Sie müssen nicht.
>
>Gruß EUKLID
Das sorgt vielleicht dafür, daß das eine oder andere Elternpaar sich mal die Mühe macht, seinen Kindern über die Erziehung ein paar andere Werte als Nike, Coca Cola oder MTV mit auf den Weg zu geben, schon aus reinem Selbstschutz.
Die Chance hierfür ehe ich allerdings nur bei einer verschwindend kleinen Minderheit. Die Mehrheiten in unserem Land sind immer für den beqemen Weg.
Und deshalb wird spätestens dann, wenn der Nachwuchs unserer derzeit Regierigen den Eltern jahrzehntelang schmerzlich auf der Tasche liegt, mal wieder eine Gesetzesänderung kommen. (Z.B. Legalisierung der postnatalen Abtreibung bei schweren charakterlichen Mißbildungen )
Gruß
P.
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Josef
16.08.2003, 20:24
@ Loki
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Warum ist es Schuld des Staates wenn nicht genuegend Arbeitsplaetze |
-->vorhanden sind?? Die meisten arbeiten doch bei groesseren und kleineren Firmen
und dort wird etwas produziert, was verkauft wird. Vom Erloes werden dann
Steuern gezahlt. Wenn nichts mehr verkauft wird, gehen die Firmen pleite
und dann gibts auch keine Steuern mehr. Wo ist in diesem Ablauf der Staat??
Der kassiert doch nur.
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Diogenes
16.08.2003, 20:29
@ P
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Re: Damit hat die Familie ausgedient - es lebe der Staat!!!!!/ träum schön |
-->>Umkehrschluß:
>damit werden Kinder zum unkalkulierbaren Finanzrisiko bis ins hohe Alter; ein Grund mehr, sich keine anzuschaffen.
Wer hilft dir, wenn du in Schwierigkeiten bist? der Staat etwa? Nein. Eltern, Geschwister, Freunde, Kinder.
Wer füttert dich, wenn du alt bist? Der Staat sicher nicht.
So wie es bisher gelaufen ist, wurde das Kinderhaben bestraft. Die Kosten tragen die Eltern von denen einer zu Hause bleiben muß, ergo kein Arbeitseinkommen und kein Rentenanspruch. Die Rentenbeiträge die die Kinder dann zahlen, kassieren später die Kinderlosen die beide berufstätig und ergo Rentenansprücher erworben haben.
Das Risiko sind nicht die Kinder, die Mäuler sind zu stopfen. Das Risiko ist der nimmersatte Staatsapparat, der dir jedes Jahr mehr wegfrißt.
Wer auf den Staat vertraut, hat Mist gebaut.
Gruß
Diogenes
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P
16.08.2003, 21:05
@ Diogenes
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@diogenes / Klarstellung |
-->Nur um hier Mißverständnissen vorzubeugen: Der Titel meines Postings war nur eine Umkehr des Titels des vorangegangenen Postings von Tofir und keinesfalls ein Bekenntnis zur derzeitigen Regierung und deren Maßnahmen.
Denn meiner Meinung ach ist ein derartiger Gesetzentwurf eindeutig familienfeindlich.
Begründung:
Indula (in diesem unserem Land) bist Du hinsichtlich Deiner Lebens- und Familienplanung weitestgehend gegängelt von Gesetzen, Richtlinien, Verordnungen etc., daß es teilweise an Entmündigung grenzt.
Dazu haben wir eine Vielzahl von Steuern, Gebühren, Abgaben, Zwangsversicherungen, Zwangsbeiträgen etc, daß es an Enteignung grenzt.
Aber nun wird von Dir verlangt, daß Du, entmündigt und enteignet, dennoch die Verantwortung tragen sollst, nicht nur für Dich selbst ( das wäre noch OK), sondern auch noch für Deine Angehörigen, und das bis zu einer Lastgrenze, die Dich selbst auf Sozialhilfeniveau treibt.
In dieser Situation die Entscheidung für eine Familie zu treffen wäre genau so, als ob Du eine Stelle als Geschätführer mit voller Ergebnisverantwortung übernimmst, mir der allerdings keine Handlungsfreiheit hinsichtlich ergebnisbeeinflussender Faktoren (Personal, Investitionen etc.) verbunden wären.
Im Gegenteil, die ergebnisbeeinflussenden Entscheidungen werden von weltfremden Spinnern bar jeder Sachkompetenz, aber bis zur Halskrause gefüllt mit weltverbesserichen Ideologien getroffen (jede Ähnlichkeit der Beschreibung mit derzeit regierenden Personen wäre rein zufällig).
Möchtest Du da Geschäftsführer werden?
Dabei geht es nicht darum, daß ich mich vor Verantwortung drücken will ( ich habe vor Jahren meinen Vater während der Endphase seiner Krebserkrankung gepflegt); es geht schlicht darum, daß derzeit alles, was seitens der Politik oder des Weltgeschehens auf einen einwirkt, derart verunsichert, daß man doch nicht einmal guten Gewissens für die kommende Woche planen kann geschweige denn für Jahrzehnte.
Gruß
P.
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MC Muffin
16.08.2003, 21:38
@ Josef
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Re: Warum ist es Schuld des Staates wenn nicht genuegend Arbeitsplaetze |
-->>vorhanden sind?? Die meisten arbeiten doch bei groesseren und kleineren Firmen
>und dort wird etwas produziert, was verkauft wird. Vom Erloes werden dann
>Steuern gezahlt. Wenn nichts mehr verkauft wird, gehen die Firmen pleite
>und dann gibts auch keine Steuern mehr. Wo ist in diesem Ablauf der Staat??
>Der kassiert doch nur.
Der Staat schaft die Grundstrukturen und entscheidet somit ob sich Arbeit lohnt oder nicht, er ist somit die Wurzel von allem. Zur Zeit werden wir von Umverteilungsterroristen regiert die durch ihre Politik entschieden haben das sich Arbeit nicht lohnen darf, das Ergebnis = steigende Arbeitslosigkeit.
MFG
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Baldur der Ketzer
16.08.2003, 21:48
@ MC Muffin
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Schuld des Staates für zuwenig Arbeitsplaetze - die stinkende Wurzel allen Übels |
-->>>vorhanden sind?? Die meisten arbeiten doch bei groesseren und kleineren Firmen
>>und dort wird etwas produziert, was verkauft wird. Vom Erloes werden dann
>>Steuern gezahlt. Wenn nichts mehr verkauft wird, gehen die Firmen pleite
>>und dann gibts auch keine Steuern mehr. Wo ist in diesem Ablauf der Staat??
>>Der kassiert doch nur.
>Der Staat schaft die Grundstrukturen und entscheidet somit ob sich Arbeit lohnt oder nicht, er ist somit die Wurzel von allem. Zur Zeit werden wir von Umverteilungsterroristen regiert die durch ihre Politik entschieden haben das sich Arbeit nicht lohnen darf, das Ergebnis = steigende Arbeitslosigkeit.
Hallo,
wenn der Staat durch überhöhte Steuern Tankstellen im grenznahen Bereich in den Ruin treibt, wenn er die Bauwirtschaft zerstört, den Mittelstand wegbricht, die Leistungsträger mit der Faust ins Gesicht schlägt, verursacht er eine massive Abwanderung von Arbeitsplätzen ins Ausland, was dazu führt, daß vor Ort eben keine Arbeitsplätze mehr heimatnah vorhanden sind.
Insofern greift der Staat mit seinen dreckigen Griffeln allen wirtschaftlichen beteiligten immer an die E..... bzw. untern Rock, fordert das Recht jeder Nacht, beutet die Leute aus bis aufs Blut, schmarotzt und blutet alles aus.
Er verhindert durch Bürokratie, Hürden, und idiotische Besteuerung die Schaffung neuer Arbeitsplätze, und treibt vorhandene Arbeitgeber außer LAndes.
Deswegen hat der Saustaat sehr wohl seine miesen Machenschaften am Werk.
Deswegen gehts doch Deutschland so dreckig. Aber das Ende des Fahrstuhlschachts ist lange noch nicht erreicht.
Beste Grüße vom Baldur, der immer vom real existierenden Staat, der feigheitlich-dödelkrattlerischen Grunzordnung spricht, und nicht vom Idealtypus eines leistungsfördernden Gemeinwesens, das es sowohl einmal gab (Kaiserreich und 1933-1938 oder so) als auch im kleinen Maßstab heute (FL, AI, AR, etc.) gibt
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MC Muffin
16.08.2003, 21:49
@ PuppetMaster
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Re: Vollste Zustimmung!!! |
-->>>Ich verstehe deine Einlassung überhaupt nicht.
>letzlich sind es die akteure der"freien" marktwirtschaft, welche arbeitsplätze erzeugen und vernichten.
Nein Sie sind nur die die auf die entsprechende Staatspolitik reagieren z.B. zum verstehen: erhöht der Staat die Nebenkosten ist die logische unvermeidbare Konsequenz das die arbeitsplätze ins Ausland verschwinden und die Wirtschaft heit keine Wahl.
>warum bitte, und wie, soll der staat diese prozesse kontrollieren können, ohne sozialismus oder,
Es geht nur ohne Sozialismus es geht auch nicht um Kontrolle, das ist gerade das Problem das er zu viel was er nicht kann kontrollieren will. Nein er muss Gesetze erlassen die dem Wirtschaftsystem entsprechen, sonst zieht sich als Folge die Wirtschaft zurück. Wirtschaft muss man nicht organisieren denn da wo sie sich lohnt ersteht sie von alleine weil sie sich lohnt.
>wie rodex korrekt anmerkt, planwirtschaft einzuführen?
Unsinn!! Das wäre das finale Ende.
>gruss
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MC Muffin
16.08.2003, 22:09
@ Diogenes
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Re: Damit hat die Familie ausgedient - es lebe der Staat!!!!!/ träum schön |
-->>>Umkehrschluß:
>>damit werden Kinder zum unkalkulierbaren Finanzrisiko bis ins hohe Alter; ein Grund mehr, sich keine anzuschaffen.
Das ist richtig!
>Wer hilft dir, wenn du in Schwierigkeiten bist? der Staat etwa? Nein. Eltern, Geschwister, Freunde, Kinder.
Wer dir hift weist du nicht und was noch wichtiger ist es beeinflust nicht deine Entscheidung. wenn du jung bist, denkst du dann so, wer versorgt mich wenn ich alt bin? Oder wie bekomme ich die kinder durch und wie überlebe ich im jetzt?
Der zweite Teil ist für die Masse zuständig und somit wird die Entscheidung zu Kindermangel führen ob es nun richtig oder falsch ist ist Wurst.
>Wer füttert dich, wenn du alt bist? Der Staat sicher nicht.
>So wie es bisher gelaufen ist, wurde das Kinderhaben bestraft. Die Kosten tragen die Eltern von denen einer zu Hause bleiben muß, ergo kein Arbeitseinkommen und kein Rentenanspruch. Die Rentenbeiträge die die Kinder dann zahlen, kassieren später die Kinderlosen die beide berufstätig und ergo Rentenansprücher erworben haben.
Völliger Unsinn und die übliche Masche, als Rechtfertigung wird ein nichtfunktionierendes System als Argument benutzt und alle anderen Faktoren werden großzügig weggelassen. Meanstream pur!!
>Das Risiko sind nicht die Kinder, die Mäuler sind zu stopfen. Das Risiko ist der nimmersatte Staatsapparat, der dir jedes Jahr mehr wegfrißt.
Genau und darum werden viele an den kindern sparen, die Realität zeigt es.
>Wer auf den Staat vertraut, hat Mist gebaut.
Genau und wer setzt in so einer Welt freiwillig Kinder in die Welt??
90 % der Menschen setzen Kinder in die Welt mit der Verantwortung für die Kinder ( das ist auch gut so ) und nicht weil sie später ein Versorger dann haben ( der ihnen vielleich auch einen Vogel zeigt )
Die Eltern schulden den Kindern was und die Kinder schulden den Eltern nichts, weil sie niee die Wahl hatten. Einige machen auch immer die Rechnung mit dem nicht existierenden Vertrag auf, so als wenn Kinder irgend eine Rentenschuld abtragen, was aber so oder so Schwachsinn ist und das auch rechnerisch denn wie kann ich Rentenansprüche erwerben wenn ich eine Schuld abtrage? Das ganze ist ein riesen Betrug und seine Meinung auf Betrug aufzubauen ist ja wie soll ich es sagen Unsinn.
MFG
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Loki
16.08.2003, 22:53
@ Baldur der Ketzer
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Re: Schuld des Staates für zuwenig Arbeitsplaetze - die stinkende Wurzel allen Übels |
-->Beste Grüße vom Baldur, der immer vom real existierenden Staat, der feigheitlich-dödelkrattlerischen Grunzordnung spricht, und nicht vom Idealtypus eines leistungsfördernden Gemeinwesens, das es sowohl einmal gab (Kaiserreich und 1933-1938 oder so) als auch im kleinen Maßstab heute (FL, AI, AR, etc.) gibt
Nanana das kann ja wohl nicht dein ernst sein oder? Sieht Deutschlands Lösung also darin aus die Rüstungsproduktion wieder anzuwerfen und Autobahnen richtugn Feindesland zu baun? Dann können wir ja schon anfangen unser Grab zu schaufeln. Beide von dir genannten Beispiele sind nun wahrlich kein gutes Beispiel für ein leistungsförderndes Gemeinwesen. Naja jeder nach seiner Fasson. Aber ich verweise hier ebenfalls auf die Aufgaben eines Staates. Und dazu gehören nun mal die Schaffung von Gesetzen welche die"freie" Marktwirtschaft ermöglichen. Und Mommentan wird diese Marktwirtschaft gehemmt wo es nur geht. Das Papa Staat sich dabei ins eigene Knie schießt ist den Dummbeuteln in Berlin scheinbar nicht bewußt. Fakt ist der Staat kann mit Gestezgebung und Steuerpolitik Vollbeschäftigung schaffen. Die Frage ist nur will er das und will die Wirtschaft das? Schließlich wäre ja dann das schöne Druckmittel Arbeitslosigkeit weg. und somit kann man seine Arbeitssklav ähh Mitarbeiter ja nicht zu höchstleistungen anspornen. Außerdem ist die zweite Frage wohin mit den ganzen zusätzlich produzierten Müll? Ich behaupte mal dummdreist wie ich bin solange uns Gewinn udn Profit wichtiger ist als unser Leben und unser Planet wird die Karre noch 100 mal in den Dreck gefahren und wir werden auch zum 101 mal die gleichen Fehler begehen. Gemeinwesen fängt da an wo jeder Mit und nicht gegeneinander arbeitet. Und zwar von ganz oben bis ganz unten. Sozialhilfeempfänger können für ihre Kohle vom Staat ruhig ihre Stadt säubern anstatt sie Am Kisok um die Ecke zu verunreinigen. Arbeitslose Bauarbeiter könnten z.b. auch auf Staatskosten in andere Länder (z.b. Afrika) zur Aufbauhilfe geschickt werden. Dort besteht glaube ich dringenderer Bedarf an derartigen Fachkräften als hier und es macht mehr Sinn dort Schulen oder Kanalsationen aufzubauen als hier den xten Bürotower für die AOK zu errichten. Gleichzeitig können dann hier die Nebenkosten gesenkt werden da ja dann Verbrecherorganisationen wie die AOK (auch Krankenmafia genannt)keine Milliarden mehr für neue unnütze Bürotower mehr ausgeben. Das wäre nur ein Beispiel wie der Staat eingreift ohne gleich der Planwirtschaft anheim zu fallen. Ein weiteres Scenario wäre eine Senkung der Steuerlast für Kleine und Mittelständische Unternehmen. Diese könnten dann nämlich mehr Leute beschäftigen. Was wiedrum die Steuereinahmen anhebt. Geht auch ganz ohne Planwirtschaft. Das Problem ist man denkt in der Politik nur von 12 bis Mittag wenn überhaupt. Langfristig sidn da nur Schweinerein zu erkennen (siehe Us-Irakpolitik) Aber was sinnvolles? Nope. Fakt ist jedenfalls das Deutschland mommentan seine Hilfsbedürftigen in die Gosse abschiebt in den dümmlichen Glauben es würde dem Staate weniger Ausgaben bescheren. Wiederum ein Schuss ins Knie aber das habe ich ja shcon erleutert. Und was meint ihr was passiert wenn die ersten Arbeitslosen ohne Bezüge dastehen? Schwarzarbeit wird blühen wie nix. Und da Schwarzarbeit ja bald mit Gefängniss bestraft wird hätt ich da shcon das spitzen Konjunkturpogramm für unsere Bauindustrie. Viele kleine Huntsville´s. Da kommen dann die ganzen pösen Schwarzarbeiter hin und arbeiten dann schwarz für den Staat bis sie Schwarz sind.[img][/img]
In diesem Sinne schönen Abend noch
euer Loki
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Sascha
17.08.2003, 04:10
@ Euklid
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Die AV gehört bald abgeschafft wenn das so weiter geht |
--> > Es geht nicht um Sozilhilfeempfänger sondern um Leute die arbeiten > möchten und Beiträge jahrelang bezahlt haben.
Meiner Meinung nach immer wichtig das zu sagen.
Denn auch wenn es unter den Arbeitslosen einige gibt die wirklich faul sind und sich nicht bemühen so haben die meisten dennoch alle mal einbezahlt und die große Mehrzahl sucht auch wirklich arbeit und will arbeiten. Viele sind auch Arbeitslos weil ihre Firma pleite gemacht hat oder wegen Entlassungen aufgrund der Rationalisierungen oder der schlechten Konjunktur und können gar nichts dafür und finden auch nicht so schnell mehr einen neuen Job.
Leider gibt es heute viele Leute die immer noch die Meinung vertreten, daß die Arbeitslosen nur zu faul sind oder sich immer noch zuwenig bemühen. Diese Pauschalargumente finde ich falsch. Vor allem wenn sie von Leuten kommen die überhaupt nie arbeitslos waren und es daher schon mal gar nicht oder nur schwer beurteilen können. Wenn man in Zeiten der Vollbeschäftigung arbeitslos war dann konnte man wirklich sagen, daß ein Großteil derer die arbeitslos waren wohl tatsächlich faul waren. Heute ist das aber nicht mehr so.
Außerdem: Oft höre ich die Forderung, daß die Arbeitslosen sich zu fein seien. Oder sie sich halt mit schlechteren Jobs begnügen müßten. Das ist insoweit eine berechtigte Forderung indem sie nicht über das Ziel hinausschießt.
Man kann von einem 40-jährigen Arbeitslosen der als Elektroingenieur in München seit 15 Jahren gearbeitet hat und seine 3.200 Euro brutto verdient hat durchaus erwarten, daß er auf einen Teil des Lohnes verzichtet und auch mit 2.900 Euro brutto zufrieden ist und einen etwas längeren Anfahrtweg in Kauf nimmt. Aber man kann nicht - wie unser Herr Clement fordert ("Jeder legale Job ist zumutbar") - von ihm verlangen, daß er plötzlich für einen Bruchteil seines Lohnes irgendwo in"Timbuktu" als Papiersammler arbeitet. Soweit darf es nicht gehen. Denn dafür soll ja eigentlich die sog. Arbeitslosenversicherung da sein.
Viele Arbeitslose haben zehntausende Euro in diese Versicherung einbezahlt. Und wenn sie dann wirklich arbeitslos werden dann sollen sie jeden Mülljob annehmen da sie sonst ihre Ansprüche aus der AV verlieren und nur noch Sozialhilfe bekommen. Was ist denn dann das bitte noch für eine Versicherung? Da haben viele zehn, fünfzehn, zwanzig und noch mehr Jahre immer ihre Beiträge einbezahlt. Und dann macht man sie so platt weil sie einmal im Leben arbeitslos sind. Das kann ja wohl nicht sein!
Und nun will sich die Arbeitslosenversicherung auch noch davor drücken ihre Hauptfflicht zu erfüllen und zwar als das aufzutreten was sie ist bzw. besser gesagt: was se sein sollte...Eine Versicherung gegen Arbeitslosigkeit.
Jetzt sollen die Verwandten das bezahlen was eigentlich die Arbeitslosenversicherung bezahlen müßte. Aber die AV muß ja so und so immer weniger zahlen da ja bald jeder Job zumutbar ist. Da werden den Leuten dann Jobangebot gemacht das es gerade so kracht. Die sind dann so schlecht, daß man sie besoffen nicht annehmen würde. Aber wenn man's nicht macht (und damit rechnen die wohl) können sie einem gleich mal das Arbeitslosengeld saftig kürzen...
Viele Grüße
sascha
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alberich
17.08.2003, 10:20
@ Baldur der Ketzer
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grade die Jahre 33-38 oder so hatten's in sich.. |
-->>Beste Grüße vom Baldur, der immer vom real existierenden Staat, der feigheitlich-dödelkrattlerischen Grunzordnung spricht, und nicht vom Idealtypus eines leistungsfördernden Gemeinwesens, das es sowohl einmal gab (Kaiserreich und 1933-1938 oder so) als auch im kleinen Maßstab heute (FL, AI, AR, etc.) gibt
gerade die Jahre 33-38 oder so waren äußerst leistungsfördernd. Mein Großonkel z.B. war so motiviert, daß er es nicht abwarten konnte und ohne ordentliche Ausrüstung gen Osten stürmte, denn da gab es ja Land zu verteilen und auch sonst viel aufzuräumen oder so. Er sollte ein ordentliches Stück Land abbekommen auch war eine führende Stelle in Aussicht gestellt, denn Leistung mußte sich ja lohnen. Versprochen war versprochen!!
Seine Motivation war so groß und sozusagen glühend vor Begeisterung, daß man ihn zu seinem eigenen Schutz erstmal in Sibirien abkühlen mußte.
Dort kam er dann zur Besinnung.
gruß
alberich
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Cosa
17.08.2003, 10:56
@ Sascha
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Re: AV |
--><ulJetzt sollen die Verwandten das bezahlen was eigentlich die Arbeitslosenversicherung bezahlen müßte. Aber die AV muß ja so und so immer weniger zahlen da ja bald jeder Job zumutbar ist. Da werden den Leuten dann Jobangebot gemacht das es gerade so kracht. Die sind dann so schlecht, daß man sie besoffen nicht annehmen würde. Aber wenn man's nicht macht (und damit rechnen die wohl) können sie einem gleich mal das Arbeitslosengeld saftig kürzen...</ul>
Hi Sascha,
es geht doch bei den angesprochenen Langzeitarbeitslosen um Menschen, die bereits kein Geld mehr aus der AV beziehen. Da gilt bereits heute, dass nur derjenige Leistungen bezieht, der bedürftig ist. Das Geld 'läuft' zwar über Nürnberg, kommt aber vom Bund.
Entscheidender finde ich den Tatbestand, dass ab Anfang 2004 neue Bestimmungen gelten, die dazu führen, dass die Menschen sehr viel schneller unter die Bedürftigkeitsklausel fallen. Die Maximaldauer, die jemand Anspruch auf Arbeitslosengeld hat, wird auf ein Jahr zusammengestrichen; ab da gilt die Bedürftigkeit.
Gruss
Cosa
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Baldur der Ketzer
17.08.2003, 12:27
@ alberich
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Re: unfreiwilliger *Drang* zur Landverteilung |
-->Hallo, alberich,
da haben wir es wieder, die große dicke Keule ist soooo groß und dick, daß sie keinerlei Unterschiede mehr kennt - kennen darf.
Der von Dir beschriebene Drang nach Osten kostete auch meinem Opa sein Leben, aber bekanntlich fand der eben bis 1938 nicht statt.
Wieso er später stattfand, wodurch er wirklich ausgelöst wurde, darüber habe ich halt eine andere Auffassung als Professor Knorpel, aber das tut nichts zur Sache. Insbesondere die entscheidende Frage, ob alle Tätigkeiten bis 38 ausschließlich oder hauptsächlich auf den von Deutschlands Machthabern *gewollten* Krieg hinausliefen, oder, ob sich der Krieg aus anderen Gründen ergab, die zu erforschen ein Tabuthema bleiben soll.
Mein Werdegang wollte es, daß mein Vater einmal beruflich mit jemandem vom Autobahnbauamt zusammentraf, der diese Funktion schon zu der Zeit innehatte, als man die Autobahnen erfand, und erstmals baute.
Die Entscheidung, welche Firmen den Zuschlag für ein Baulos bekamen, hing nach dessen Schilderung überraschenderweise nicht vom billigsten Angebot ab, wie das heute, oft ruinöserweise, der Fall ist, sondern davon, wie nahe der Angebotspreis an der vom Amt kalkulierten *normalen* Berechnung lag, die ausdrücklich einen ausreichenden Gewinn vorsah - unterbot jemand diesen Preis und war mit weniger zufrieden, bekam er den Zuschlag nicht, denn es sollte Gewinn gemacht werden.
Bekam jemand Fördergelder für ein Forschungsprojekt, so wurden die später daraus folgenden Unternehmenserträge höher besteuert, als bei einer Eigenentwicklung ohne Fördergelder, was durch niedrigere Steuern honoriert wurde.
Ich finde das soooo dumm keineswegs. Schau Dir doch die irre Subventionistis heutzutage an.
Wir hatten einmal die groteske Situation, daß ein großer Wettbewerber gegen uns massiv Subventionen erhielt, die wir praktisch aus unseren Erträgen und damit Steuern zahlen mußten - das ist doch vollkommen übergeschnappt.
Ich lehne es ab, alles und jedes, was zwischen 33 und 45 sich auch nur irgendwie ereignete, durch den Hinweis auf andere Ereignisse, die auch stattfanden, kategorisch auszublenden. Wie es Harald Schmidt neulich ausdrücklich verballhornte, als er darauf hinwies, ob der Rhein nicht Nazi gewesen sein müsse, schließlich floß er in jener Zeit auch an Köln vorbei.......
beste Grüße vom Baldur
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Turon
17.08.2003, 14:51
@ Baldur der Ketzer
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Hallo Baldur |
-->um eigenen Honor noch zu wahren, als das deutsche Volk sollte irgendjemand noch paar Kleinigkeiten erwähnen, die vielerorts bereits beschrieben worden sind (in Deutschland ist die Literatur jedoch zum großen Teil verboten).
Um seinen ersten Wahlsieg zu erreichen, wurde Adolf Hitler angeblich kräftig gesponsert, und zwar direkt aus dem Ausland. Die dunklen Kanäle mit dem er an"Fördergelder" gekommen ist, reichen wieder einmal auf das Subkontinent Europas - London - oder dem Staat den es inoffiziell in London gibt. Man vermutet, daß Adolf angeblich Gelder aus Rothschild Imperiums bekommen hat.
Da wird ja einiges klar, oder? Offenbar wollte man den dreisten Burschen haben.
Seine steile Karriere von Maler zum Vorstand der Deutschland AG in diesem Alter
erinnert mich an die Wahl junger Pferde, die man dem Publikum vorstellt.
In etwa so wie die beiden Haffas, die von Kirch trainiert wurden. Kirch dachte sich sogar dabei so richtig abzuzocken, und deswegen gab es soviele Überaschungsdeals zwischen EMTV und Leo Kirch Imperium (bei dem jeweils bei Leo immer so paar hundert Milliönchen hängen blieben).
Die EMTV sollte groß gemacht werden, um Leo zu ermöglichen sich finanziell
und buchungstechnisch über Wasser zu halten.
Was Haffa also für Kirch war, war - wenn man scharf nachdenkt auch Adolf für das westliche Kapital. Letztendlich die Oktober Revolution soll angeblich ebenfalls von diesem Gesindel finanziert worden sein.
Man spielt hier einen sehr unsauberen Spiel mit den Völkern, mit dem Menschenleben, ohne mit den Wimpern zu zucken. Ich glaube heutzutage auch
nicht mehr an Verschwörungen, ich denke das Geschehen was wir nicht wahrnehmen
ist ganz eindeutig der normale Lauf der Dinge.
Ich finde es ganz schön Scheiße, daß mein Land plötzlich von zwei Seiten Geld
bekommt - aus USA 10 Milliarden und 16 Milliarden von Europa. Es wird mir langsam offensichtlich, daß Polen in eventuellen Zukunftskriegen wieder mal eine Rolle spielen muß.
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Doch darüber wollte ich nicht schreiben. Ich bin bei weitem davon entfernt
Hitler und diese Zeit als gut einzustufen, stelle aber auch fest, daß man
nicht einfach alles aus dieser Zeit verteufeln sollte. Aus dem Osten nach der
Wiedervereinigung hat man immerhin den grünen Pfeil übernommen, schade eigentlich - denn der Osten hatte eben viel mehr Gutes zu bieten.
In heutigen Deutschland aber - sobald man den Namen Hitler nennt und irgendwas
gut findet aus dieser Zeit - merkst Du schnell, daß hier plötzlich
Vampire gegen Dich auferstehen, die allersamt das Licht, Wasser, Holzblock
vertragen und den Kruzifix auch küssen können.
Wenn die Zeitzeugen des dritten Reiches mundtot gemacht werden, und aussterben
haben die Vampire tatsächlich einen Endsieg über das deutsche Volk erreicht.
Nach mehr als 65 Jahren wäre also auch dieser Krieg beendet.
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Die gute Frage lautet: welchen fiesen Plan denkt sich das Großkapital aktuell
aus, wie viele Opfer sind schon eingeplant, und welche Großmacht bekommt
die Dollardruckplatten in polierter Platte diesmal heimlich zugeschickt?
Damit diese amerikanische Laster und Raketen kaufen kann.
Gruß
>Hallo, alberich,
>da haben wir es wieder, die große dicke Keule ist soooo groß und dick, daß sie keinerlei Unterschiede mehr kennt - kennen darf.
>Der von Dir beschriebene Drang nach Osten kostete auch meinem Opa sein Leben, aber bekanntlich fand der eben bis 1938 nicht statt.
>Wieso er später stattfand, wodurch er wirklich ausgelöst wurde, darüber habe ich halt eine andere Auffassung als Professor Knorpel, aber das tut nichts zur Sache. Insbesondere die entscheidende Frage, ob alle Tätigkeiten bis 38 ausschließlich oder hauptsächlich auf den von Deutschlands Machthabern *gewollten* Krieg hinausliefen, oder, ob sich der Krieg aus anderen Gründen ergab, die zu erforschen ein Tabuthema bleiben soll.
>Mein Werdegang wollte es, daß mein Vater einmal beruflich mit jemandem vom Autobahnbauamt zusammentraf, der diese Funktion schon zu der Zeit innehatte, als man die Autobahnen erfand, und erstmals baute.
>Die Entscheidung, welche Firmen den Zuschlag für ein Baulos bekamen, hing nach dessen Schilderung überraschenderweise nicht vom billigsten Angebot ab, wie das heute, oft ruinöserweise, der Fall ist, sondern davon, wie nahe der Angebotspreis an der vom Amt kalkulierten *normalen* Berechnung lag, die ausdrücklich einen ausreichenden Gewinn vorsah - unterbot jemand diesen Preis und war mit weniger zufrieden, bekam er den Zuschlag nicht, denn es sollte Gewinn gemacht werden.
>Bekam jemand Fördergelder für ein Forschungsprojekt, so wurden die später daraus folgenden Unternehmenserträge höher besteuert, als bei einer Eigenentwicklung ohne Fördergelder, was durch niedrigere Steuern honoriert wurde.
>Ich finde das soooo dumm keineswegs. Schau Dir doch die irre Subventionistis heutzutage an.
>Wir hatten einmal die groteske Situation, daß ein großer Wettbewerber gegen uns massiv Subventionen erhielt, die wir praktisch aus unseren Erträgen und damit Steuern zahlen mußten - das ist doch vollkommen übergeschnappt.
>Ich lehne es ab, alles und jedes, was zwischen 33 und 45 sich auch nur irgendwie ereignete, durch den Hinweis auf andere Ereignisse, die auch stattfanden, kategorisch auszublenden. Wie es Harald Schmidt neulich ausdrücklich verballhornte, als er darauf hinwies, ob der Rhein nicht Nazi gewesen sein müsse, schließlich floß er in jener Zeit auch an Köln vorbei.......
>beste Grüße vom Baldur
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dottore
17.08.2003, 19:37
@ Baldur der Ketzer
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Re: Danke, siehe in D § 1601 ff. BGB |
-->§ 1601
Unterhaltsverpflichtete
Verwandte in gerader Linie sind verpflichtet, einander Unterhalt zu gewähren.
Dazu:
§ 1360a
Umfang der Unterhaltspflicht
(1) Der angemessene Unterhalt der Familie umfasst alles, was nach den Verhältnissen der Ehegatten erforderlich ist, um die Kosten des Haushalts zu bestreiten und die persönlichen Bedürfnisse der Ehegatten und den Lebensbedarf der gemeinsamen unterhaltsberechtigten Kinder zu befriedigen.
(2) Der Unterhalt ist in der Weise zu leisten, die durch die eheliche Lebensgemeinschaft geboten ist. Die Ehegatten sind einander verpflichtet, die zum gemeinsamen Unterhalt der Familie erforderlichen Mittel für einen angemessenen Zeitraum im Voraus zur Verfügung zu stellen.
(3) Die für die Unterhaltspflicht der Verwandten geltenden Vorschriften der §§ 1613 bis 1615 sind entsprechend anzuwenden.
(4) Ist ein Ehegatte nicht in der Lage, die Kosten eines Rechtsstreits zu tragen, der eine persönliche Angelegenheit betrifft, so ist der andere Ehegatte verpflichtet, ihm diese Kosten vorzuschießen, soweit dies der Billigkeit entspricht. Das Gleiche gilt für die Kosten der Verteidigung in einem Strafverfahren, das gegen einen Ehegatten gerichtet ist.
Anders (Geschwister, usw.) geht es leider nur, wenn auch das BGB geändert wird.
Gruß!
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dottore
17.08.2003, 19:41
@ P
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Re: Richtig! Kinder = unkalkulierbares Risiko... |
-->... die Eltern allerdings genau so.
Da die Eltern (ab 50 und arbeitslos) als unvermittelbar gelten, gibt es für Kinder mit noch lebenden Eltern nur einen Ausweg: Privatversicherung.
Gruß!
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dottore
17.08.2003, 19:44
@ Euklid
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Re: Doch! Die Sippenhaft ist well & alive - 1601 BGB! (owT) |
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