-->Hallo,
welches Verständnis der auch hier am Board schon hochgelobte investigative Journalist Hans Leyendecker von Meinungsfreiheit hat, wie er auf andere Ansichten eingeht, das hat er auf Radio Eins unmißverständlich deutlich gemacht, wo er Wisnewski (Operation 9/11) und Bülow unflätig beschimpft hat.
In einem Brief an Gerhard Wisnewski greift ein Hörer den Vorfall auf. Die Beleidigungen Leyendeckers, vor allem gegen A. v. Bülow, würden hier sofort mit der roten Karte geahndet.
Mir drängt sich der Verdacht auf, Leyendecker wollte sich an A. v. Bülow rächen, weil dieser in seinem Buch"Im Namen des Staates" schreibt, Leyendecker würde seine Enthüllungen weniger den eigenen Recherche-Talenten verdanken als vielmehr seinen guten Kontakten zur CIA. Da hat der Bülow wohl einem räudigen journalistischen Köter gewaltig eine auf´s Fell gebrannt.
Macht Euch mal selbst ein Bild:
Sehr geehrter Herr Wisnewski,
was ich heute morgen in der Sendung"Der schöne Morgen" beim Sender Radio Eins im RBB gehört habe, verschlägt einem wirklich die Sprache. Wie Sie vielleicht auch wissen, gibt es im Laufe der Woche jeden Morgen um ca. 8:10 Uhr einen telefonischen Kommentar von quasi Stamm-Kommentatoren, so jeden Mittwoch von Hans Leyendecker, der Ihnen ja sicherlich nicht unbekannt sein dürfte.
Heute kommentierte Leyendecker, der ja eigentlich ein Art Instanz des investigativen Journalismus darstellt, das Phänomen der um sich greifenden Verschwörungstheorien zum 11.09..
Ich denke, daß Panorama dabei noch getoppt wurde. Ihr Name wurde nicht erwähnt, aber die Namen von Bröckers, von von Bülow und Mahler wurden wieder in einen Topf geworfen.
Leyendecker führte kein einziges sachliches Argument gegen die"Verschwörungstheoretiker" an, sondern pöbelte, diffamierte und psychiatrisierte Sie alle regelrecht - und zwar pausenlos, wie ich es in dieser Vehemenz und Unverschämtheit bisher noch nicht erlebt hatte.
Sie wurden gleich alle als"Verschwörungsidioten" bezeichnet, zwischendurch fielen Wörter wie"Verrückte","durchgeknallt","bizarr","grober Unfug" etc. pp.. Am schlimmsten traf es allerdings Herrn von Bülow, den Leyendecker als - wörtlich -"Psychopathen" und wenig später noch als"verrückt" u."durchgeknallt" bezeichnete.
Er stellte die Frage, wie es kann, daß solche Leute überhaupt Minister o. Staatssekretäre werden konnten, aber er hätte ja schon damals am Verstand von von Bülow gezweifelt.
Als Letztes stellte er sich und den Hörern die Frage, wie es denn sein Könne, daß es eine solch riesige Nachfrage nach diesen Büchern gäbe, da müsse man sich doch mal fragen, ob in unserer Gesellschaft was nicht stimme, dies sei ja wohl Ausdruck des Zustandes unserer Gesellschaft (sinngemäß).
Ich dachte wirklich, ich traue meinen Ohren nicht. Der investigative Journalist pöbelt gegen ebensolche Kollegen, nur weil er deren Sicht nicht teilt. Auch eine Art von Demokratieverständnis!
Ich denke, die Anhänger der offiziell verlautbarten Verschwörungtheorie aus dem Weißen Haus haben so gut wie keine Argumente gegen die Fragesteller, sie pfeifen sozusagen auf dem letzten Loch - und deshalb können sie nur noch auf dieser emotionalen Ebene reagieren, also verleumden, diffamieren, denunzieren, psychiatrisieren (das kennt man ja aus Diktaturen) etc..
Wäre es nun nicht an der Zeit - insbesondere für Andreas von Bülow - gegen derartige Verleumdungen und Ehrabschneidungen in der Ã-ffentlichkeit gerichtlich vorzugehen? Ich denke, was heute morgen dort in Radio Eins gesendet wurde, kann man nicht mehr als Lapalie abtun, dies waren schon massive Angriffe, Beleidigungen und eine erhebliche Rufschädigung des Herrn von Bülow.
Die internet-Adresse von Radio Eins lautet: www.radio-eins.de Vielleicht kann man den Beitrag dort laden.
Jetzt die Reaktion von Gerhard Wisnewski, ein Brief an Radio Eins:
Sehr geehrte Damen und Herren,
unten finden Sie einen Brief, den heute einer Ihrer Hörer an mich gerichtet hat. Ich bin Autor des bei Droemer-Knaur erschienenen Buches"Operation 9/11" und damit eine der Personen, die ihr Kommentator Hans Leyendecker heute als"Verschwörungsidioten" und"durchgeknallt" bezeichnet hat.
Wie Sie wissen, erfüllen solche Äußerungen den Tatbestand der Beleidigung. Dafür trägt nicht nur derjenige die Verantwortung, der sie tätigt, sondern auch derjenige, der sie verbreitet.
Eine Person, Herr von Bülow, wurde von Ihrem Kommentator gar als"durchgeknallt" und"Psychopath" bezeichnet.
Ich würde gerne von Ihnen wissen, wie Sie diesen Vorgang bewerten, ob Radio eins des öfteren derartige Beleidigungen ausstrahlt und wer letztlich für die Sendung verantwortlich war.
Gerhard Wisnewski
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-->Ja ja, Radio Eins mit seinen Morgenkomentaren... bis vor wenigen Wochen hat an der selben Stelle noch ein M.F. aka Paolo P. allmorgentlich seinen Senf abgelassen. Mir ist regelmaessig morgens kurz vorm Aufstehen im Bett der Hut hochgeflogen. Dazu kommt an einem anderen Tag noch ein gewisser Hendryk M. Broder, u.a. auch Piegelkommentator. Das ist DER M.F. Abklatsch, genau der gleiche selbstgerechte Tonfall und die selbe provozierende Art. Von den Inhalten gar nicht zu reden, man lese nur seine Piegelfeuiletons alle paar Wochen.
Das Traurige an Radio Eins (oeffentlich rechtlich) ist, dass sie anscheinend Hoererkritik unterdruecken. Nach diesen Kommentaren sind wohlweisslich eine Weile keine der ueblichen Telefongewinnspiele mehr platziert, damit nicht aus Versehen ein Hoerer den Kommentartor kommentiert. Ich habe es aber schon 2mal erlebt, dass Stunden spaeter, wenn die Spiele wieder laufen, noch erboste Hoerer angerufen haben und sich zu einem der 3 Stamm-Kommentatoren aeussern wollten... und gnadenlos abgewuergt wurden... soviel zum oeffentlich rechtlichen demokratischen Rundfunkauftrag... schade dass es keine Feindsender mehr gibt, die man stattdessen hoeren koennte.
Da ich also glaube, dass mir solch schlechtes 'Karma' am Morgen nicht gut tut, hoere ich den Sender schon seit einer Weile kaum noch, obwohl er sonst eigentlich noch der beste Berliner Sender ist.
Gruss,
Pulpo.
PS: Hoffentlich gibt es die erwaehnte oeffentlichkeitswirksame Klage...
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-->naja, zumindest glaube ich fast nix mehr!
Wenn der Spiegel die Bild des Bildungsbürgers ist und von den Diensten bezahlt / gefördert wird, warum ist dann Leyendecker zur Süddeutschen gegangen?
Aust bezeichnete es im TV mal als den Krieg der kleinen Männer und Leyendecker ging dann. Nur warum soll dann Leyendecker nach div. anderen abwandern (z.B. Chefredakteur Hans Werner Kilz) und dort weiter für die"Dienste" werkeln?
Ist die Süddeutsche das letzte echte Presse-Bollwerk, welches eingenommen werden muß?
Leyendecker / Werner Maus (Celler Loch,... unendlich): Maus war immer unbekannt und irgendwann gab es offizielle Fotos von Maus und dann auch Fotos von Maus & Leyendecker... merkwürdig merkwürdig
Leyendecker:.. Er stellte die Frage, wie es kann, daß solche Leute überhaupt Minister o. Staatssekretäre werden konnten, aber er hätte ja schon damals am Verstand von von Bülow gezweifelt.
Wie er sich solche Fragen stellen kann, Kohl war Kanzler und die restlichen 1000 merkwürdigen Namen & Positionen erspare ich mir
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