Cujo
29.10.2000, 22:51 |
Interessanter Artikel bei www.eirna.com zum PPT (owT) Thread gesperrt |
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dottore
29.10.2000, 22:58
@ Cujo
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Re: Interessanter Artikel bei www.eirna.com zum PPT - ja! |
Ich bin zwar strictissime gegen LaRouche und sein zweites Bretton Woods. Aber die EIRNA-Infos, wenn sie denn stimmen, sind interessant.
Und der Outlook so wie so: Immer schneller muss das PPT ran, immer gehetzter werden die Marktteilnehmer und irgendwann merken sie, dass sie nach Schatten jagen.
Grundsatz: Infos sammeln, wo es nur geht. Wo Rauch ist, ist auch Feuer. Alle wissen mehr als einer.
Grüße
d.
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ManfredF
30.10.2000, 01:36
@ Cujo
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Finanzsystem stand dreimal kurz vor dem Abgrund...hier der Text |
Finanzsystem stand dreimal kurz vor dem Abgrund
Während vielfach behauptet wird, die"Marktkorrektur" des Oktober sei vorbei, muß betont werden, daß das weltweite Finanzsystem in den vergangenen vier Wochen dreimal - am 22.9., 13.10. und 18.10. - unmittelbar vor der Systemkrise stand. Nur außerordentliche Interventionen und Manipulationen des"Crash-Verhinderungsteams" - der"Krisenmanagementgruppe" mit US-Notenbankchef Alan Greenspan und Finanzminister Summers an der Spitze sowie Schlüsselfiguren der Privatwirtschaft - verhinderten eine allgemeine Krise auf nationaler und weltweiter Ebene.
Der jüngste Einsatz des"Absturz-Verhinderungsteams" erfolgte im Zusammenhang mit der Kernschmelze auf den Nasdaq- und Dow-Jones-Börsen am 18.10. Innerhalb weniger Minuten war der Dow Jones um 435 Punkte unter die 10000-Marke gefallen, und der Nasdaq drohte mit einem Minus von 6% unter die wichtige Schwelle von 3000 Punkten abzusacken. Alleine die IBM-Aktie büßte 20% ein. Die"wundersame Erholung" innerhalb einer Stunde noch am gleichen Handelstag wurde durch eine Intervention der Federal Reserve herbeigeführt, die über Repo- und Rückkaufmechanismen zusätzliche Liquidität in Höhe von 3,4 Mrd.$ zuführte. In der folgenden Nacht wurden noch einmal 4 Mrd. Dollar eingespeist. Diese Zahlen sind aber nur die Spitze des Eisbergs einer viel umfangreicheren Operation. Hinzu kamen"diskrete" Signale der Fed an bevorzugte Wallstreet-Brokerhäuser, sie sollten Aktienindexderivate kaufen, um den Kurseinbruch umzukehren.
Innerhalb von Minuten stieg der Markt um 11%, und der Dollar zog gegenüber dem Euro wieder an, der auf den Tiefstand von 0,83 $ fiel. Eine verdächtig gute Zahl für das US-Handelsdefizit 3% unter dem Vormonat tat ein Übriges, um am frühen 19.10. wieder zu Kurssteigerungen zu führen.
In einer Rede am 19.10. versuchte Fed-Chef Greenspan die Wogen auf den Märkten weiter zu glätten, indem er die Inflationsgefahren drastisch herunterspielte, den"anhaltenden Produktivitätszuwachs" der"Neuen Wirtschaft" lobte sowie eine"weiche Landung" der US-Wirtschaft vorhersagte.
Diese Manipulationen konnten die Abwärtsspirale für ein paar Tage aufhalten, aber Tatsache ist, daß derartige Interventionen in immer kürzeren Abständen erforderlich sind - ein deutliches Zeichen für Experten, daß das"Absturz-Verhinderungsteam" demnächst eine solche Kernschmelze nicht mehr aufhalten kann. Die Warnung des Markt-Nachrichtenbriefs der ING Barings Bank vom 17.10. gilt also weiter:"Seien Sie wachsam. Seien Sie sehr wachsam. Die Aktieninvestoren zeigen ein nervöses, gehetztes Verhalten und jagen hinter Schatten her."
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Sascha
30.10.2000, 01:49
@ ManfredF
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Re: Finanzsystem stand dreimal kurz vor dem Abgrund...hier der Text |
Hallo!
Gut das Du den Text hier reinstellst. Denn dann wird er nicht verlorengehen. wenn wir nach dem Crash mal in unser Forum schauen, wie sich das alles (dann: DAMALS) so entwickelt hat ist es sicher interessant auch mal einen solchen Text wieder zu lesen.
Gruß
<font color="#0000FF"> Sascha </font>
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