Euklid
29.08.2003, 13:49 |
Der Maulwurf meldet: Thread gesperrt |
-->Brisante Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung:
Seit 1989 hat Westdeutschland mehr als 1 Billion € an Transferleistungen in die neuen Länder gepumpt.
Doch die Erfolge sind ernüchternd:Denn weder die Nominallöhne noch das Beschäftigungsniveau oder die Wettbewerbsfähigkeit der neuen Länder wurden durch die immensen Summen gesteigert.Durch die Transferleistungen,die überwiegend nicht über Steuern,sondern über die Sozialsysteme finanziert wurden,hat aber Westdeutschland stark gelitten.
Durch die massive Steigerung der Sozialbeiträge (von 1980 bis 2002 sind die Einnhamen um den Faktor 2,6 gestiegen) sind die Lohnstückkosten in Deutschland gestiegen,die Wettbewerbsfähigkeit gesunken.
Das Beschäftigungsniveau ist aber in den letzten 22 Jahren fast konstant geblieben.
Anders ausgedrückt:Eine gleichbleibende Anzahl westdeutscher Arbeitnehmer zahlt stetig steigende Summen in immer schlechter werdende Sozialsysteme.
In einem Drittel der westdeutschen Regionen verdienen die Arbeitnehmer im Durchschnitt weniger als vor 10 Jahren.
Und der Osten? Der fällt weiter zurück.Zwar wurden die Löhne zügig an das Westniveau herangeführt.Doch gleichzeitig stürzt seit 1995 die Beschäftigungsquote ab.
Folge:Die Bruttolohnsumme in Ostdeutschland ist in den letzten 8 Jahren um rund 15% gesunken,in einzelnen Branchen sogar um bis zu 40%.
Betrug der Anteil der ostdeutschen Bruttolohnsumme 1995 noch ein Fünftel Gesamtdeutschlands beträgt er nach Schätzungen des IAB nur noch ein Sechstel.
Inzwischen sind aber bundesweit nicht nur Niedriglohnbereiche betroffen.
Mittlerweile fallen auch in <font color=#FF0000>export und wachstumsstarken Branchen die Jobs weg ( zB Maschinenbau,Chemie,Elektrotechnik)</font>
Dadurch spitzt sich die Finanzlage der Sozialkassen dramatisch zu.Denn es brechen ihnen nicht nur erhebliche Einnahmen weg.Gleichzeitig schlagen steigende Ausgaben zu Buche.
Das führt zu weiteren Erhöhungen der Sozialbeiträge,weiteren Jobverlusten weiteren Erhöhungen der Sozialbeiträge und so fort.
Fazit:Solange die Transferleistungen von West nach Ost primär in den Konsum gehen und nicht für Investitionen verwendet werden,bleibt der Aufbau Ost ein Faß ohne Boden.Nach wie vor liegt laut volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung der Konsum in den neuen Ländern über der Produktion.
Mit anderen Worten:Der Osten lebt über seine Verhältnisse,verfuttert die Transfers aus dem Westen,statt sie in die Zukunft zu investieren.
Soweit der Bericht des IAB.
Gruß EUKLID
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Pulpo
29.08.2003, 14:06
@ Euklid
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Anregung zu weiteren Untersuchungen... |
-->danke erstmal, Euklid.
Was weiterhin mal untersucht werden sollte, ist wer denn im Osten ueber die Art der Ausgaben entschieden hat. Ich hab es jahrelang am Beispiel eines Amtes, in dem meine Mutter arbeitet und ich 1992 selbst auch einmal als Aushilfe gearbeitet habe, gesehen. Es ist einfach unglaublich gewesen, welche Idioten Anfang der 90er als Amtshilfe gen Osten geschickt wurden. Da haben sich saemtliche Westamtsstuben ihrer duemsten Mitarbeiter entledigt und die in den Osten hinwegbefoerdert. Entsprechend hirnverbrannt ist dann auch der gesamte Aufbau Ost angegangen wurden, wenn ein Haufen Grossmaeuler, Moechtegerns, Faultiere, Dummschwaetzer und Machtsuechtige, den doofen Ostlern mal so richtig zeigen, wie ihr marodes Land wieder auf Trab gebracht wird. Natuerlich durfte man sich als Ostdeutscher nicht erlauben mitreden zu wollen, dann kam sofort die Keule, dass wir keine Ahnung haetten, schliesslich haben wir ja erst ein Land in den Abgrund gefuehrt. Und solange die Stasiakten nicht aufgearbeitet waren, gabs auch keine Befoerderung faehiger Ex-DDRler. Leider sitzen die A...loecher bis heute auf Ihren gutbezahlten Posten und gehen nur gegen hohe Abfindungen und Renten.
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MC Muffin
29.08.2003, 14:17
@ Euklid
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Re: Der Maulwurf meldet: |
-->>Brisante Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung:
>Seit 1989 hat Westdeutschland mehr als 1 Billion € an Transferleistungen in die neuen Länder gepumpt.
>Doch die Erfolge sind ernüchternd:Denn weder die Nominallöhne noch das Beschäftigungsniveau oder die Wettbewerbsfähigkeit der neuen Länder wurden durch die immensen Summen gesteigert.Durch die Transferleistungen,die überwiegend nicht über Steuern,sondern über die Sozialsysteme finanziert wurden,hat aber Westdeutschland stark gelitten.
>Durch die massive Steigerung der Sozialbeiträge (von 1980 bis 2002 sind die Einnhamen um den Faktor 2,6 gestiegen) sind die Lohnstückkosten in Deutschland gestiegen,die Wettbewerbsfähigkeit gesunken.
>Das Beschäftigungsniveau ist aber in den letzten 22 Jahren fast konstant geblieben.
>Anders ausgedrückt:Eine gleichbleibende Anzahl westdeutscher Arbeitnehmer zahlt stetig steigende Summen in immer schlechter werdende Sozialsysteme.
>In einem Drittel der westdeutschen Regionen verdienen die Arbeitnehmer im Durchschnitt weniger als vor 10 Jahren.
>Und der Osten? Der fällt weiter zurück.Zwar wurden die Löhne zügig an das Westniveau herangeführt.Doch gleichzeitig stürzt seit 1995 die Beschäftigungsquote ab.
>Folge:Die Bruttolohnsumme in Ostdeutschland ist in den letzten 8 Jahren um rund 15% gesunken,in einzelnen Branchen sogar um bis zu 40%.
>Betrug der Anteil der ostdeutschen Bruttolohnsumme 1995 noch ein Fünftel Gesamtdeutschlands beträgt er nach Schätzungen des IAB nur noch ein Sechstel.
>Inzwischen sind aber bundesweit nicht nur Niedriglohnbereiche betroffen.
>Mittlerweile fallen auch in <font color=#FF0000>export und wachstumsstarken Branchen die Jobs weg ( zB Maschinenbau,Chemie,Elektrotechnik)</font>
>Dadurch spitzt sich die Finanzlage der Sozialkassen dramatisch zu.Denn es brechen ihnen nicht nur erhebliche Einnahmen weg.Gleichzeitig schlagen steigende Ausgaben zu Buche.
>Das führt zu weiteren Erhöhungen der Sozialbeiträge,weiteren Jobverlusten weiteren Erhöhungen der Sozialbeiträge und so fort.
>Fazit:Solange die Transferleistungen von West nach Ost primär in den Konsum gehen und nicht für Investitionen verwendet werden,bleibt der Aufbau Ost ein Faß ohne Boden.Nach wie vor liegt laut volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung der Konsum in den neuen Ländern über der Produktion.
>Mit anderen Worten:Der Osten lebt über seine Verhältnisse,verfuttert die Transfers aus dem Westen,statt sie in die Zukunft zu investieren.
>Soweit der Bericht des IAB.
>Gruß EUKLID
So wie du das schreibst könnte man fast glauben du meinst der Osten lebt auf Kosten des Westens. Allerdings hat der Westen den Osten übernommen und die schlauen Westpolitiker die meinten es reicht wenn wir im Osten alle Betriebe zu mache ( weniger Konkurenz ) und ein paar Supermärkte aufmachen das reicht haben sich halt verechnet. Übrigens möchte ich nicht wissen wie viele Ossis im Westen Arbeiten und somit den Transfer mitfinanzieren. Die Schuld liegt einzig und alleine an der westdeutschen Wirtschaftspolitik im Osten oder meinst du das auch nur ein Ossi hier was zu melden hat? Das sind alles nur Befehlempfänger und ohne eine Wirtschaft im Rücken kann man auch nichts reißen.
Es ist nun mal so das nach der Wende alle die im Westen nichts geworden sind nach dem Osten gegangen sind um dort weiteren Schaden anzurichten und sie haben gut daran verdient. Und übrigens da im Osten nur ein paar Supermärkte gibt fließt das Tranfergeld auch gleich wieder zurück in den Westen. Ganz neben bei denke ich das der Westen ohne das frische Blutt des Ostens nach der Wende schon längst pleite wäre. Die Weltwirtschaft war in einer Krise und der Westen ( allgemein ) brauchte den Zusammenbruch des Komunissmus um neue Märkte zu erschließen. Das hängt alles mit der Verschuldungfähigkeit ( alles schon 100 mal durch )zusammen, im osten selbst ( abgesehen vom Staat ) hatte so gut wie keiner einen Kredit. Aber ich will das nicht weiter ausschlachten Fakt ist der Osten brachte einen Boom von rund 10 Jahren und nun ist Polen usw. drann und wenn nicht dafür gesorgt wird das die sich auch refinanzieren können( so wie im Osten ) dann werden die Armen Wessis für die auch noch mitproduzieren müssen, aber das ist doch toll das schaft Arbeitsplätze ( warscheinlich aber nur in China ).
Die Analyse ist nichts als dumschwatz für den Pöbel um den kleinen Arbeitslosen Ossi die Schuld an der falschen Wirtschaftpolitik zu geben lächerlich.
MFG
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Tempranillo
29.08.2003, 14:34
@ Euklid
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Re: Was der Maulwurf leider nicht meldet: |
-->Hallo Euklid,
>Brisante Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung:
>Seit 1989 hat Westdeutschland mehr als 1 Billion € an Transferleistungen in die neuen Länder gepumpt.
Mich würde mal interessieren, wieviele Transferleistungen in ausländische Kassen gepumpt wurden.
Das Geld für die Ossis ist ja immerhin im Land geblieben. Von allem, was wir aus dem Fenster geschmissen haben, hätte ich mit der Kohle für den Osten noch die geringsten Probleme. Die Ossis tragen gemeinsam mit uns die Last und Verpflichtung der Vergangenhgeit.
Von anderen Ländern, von denen wir seit eh und je zur Ader gelassen werden bis wir bleich werden, ernten wir als Dank bestenfalls, daß man uns ins Gesicht spuckt, oder in einer an flegelhafter Unverschämtheit kaum mehr zu steigernder Ausdrucksweise damit bedroht werden, daß man - würden die Zahlungen eines Tages aufhören - vom kalten Krieg jederzeit in den heißen übergehen würde.
Die paßgenaue Übereinstimmung mit den epileptischen Anfällen Hitlers, der"von der Vernichtung der j... Rasse auf europäischem Boden" gegrölt hat", scheint"Herrn" Bronfman nicht zu stören; ein weiteres Beispiel für die psychologische Projektion.
Es paßt ins Bild, daß Vergasungsphantasien Jahre vor der Wannseekonferenz im Beraterstab von Franlin D. Roosevelt auftauchten (s. Morgenthau-Tagebuch).
>Mit anderen Worten: Der Osten lebt über seine Verhältnisse, verfuttert die Transfers aus dem Westen,statt sie in die Zukunft zu investieren.
Das ist die vom deutschen Steuerzahler gepamperte EU wie sie leibt und lebt. Bevor ich den Osten auf´s Korn nehme, würde ich mir andere vorknöpfen.
Hast Du eine Vorstellung davon, was wir unseren ausländischen, z.T., muß man wirklich sagen, Todfeinden, in den Rachen werfen?
Wenn wir unsere Todfeinde ausgenüchtert haben, dann, würde ich vorschlagen, reden wir über Lepzig, Dresden und Rostock.
Tempranillo
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Euklid
29.08.2003, 14:36
@ Pulpo
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Re: Anregung zu weiteren Untersuchungen... |
-->Das glaube ich Dir unbesehen denn im Osten begegneten mir auf der Seite des Amtes die gleichen westdeutschen Beamten die man hier im Westen tatsächlich als Hemmschuh ausgemacht hatte.
Man hatte doch in westdeutschen Amtsstuben erstmals die Gelegenheit diese Müßiggänger durch Entsendung in den Osten abzustrafen.
Und was kam dann noch raus?
Sie erhielten auch noch eine Zulage damit die Herren erstmals ins Laufen kamen.
Eigentlich unglaubliche Zustände.
Gruß EUKLID
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Euklid
29.08.2003, 14:38
@ MC Muffin
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Re: Der Maulwurf meldet: |
-->Dampf ablassen
Ganz oben auf dem Text steht der Verfasser.
EUKLID hat nichts als abgeschrieben.
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Pulpo
29.08.2003, 14:58
@ Euklid
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vergiss nicht... |
-->... die meisten sind nur gegangen, wenn sie gleichzeitig auch befoerdert wurden. D.h. Leute die auf niedrigen Posten schon unfaehig waren, haben auch noch eine hoehere Position mit mehr Verantwortung bekommen.
>Das glaube ich Dir unbesehen denn im Osten begegneten mir auf der Seite des Amtes die gleichen westdeutschen Beamten die man hier im Westen tatsächlich als Hemmschuh ausgemacht hatte.
>Man hatte doch in westdeutschen Amtsstuben erstmals die Gelegenheit diese Müßiggänger durch Entsendung in den Osten abzustrafen.
>Und was kam dann noch raus?
>Sie erhielten auch noch eine Zulage damit die Herren erstmals ins Laufen kamen.
>Eigentlich unglaubliche Zustände.
>Gruß EUKLID
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Euklid
29.08.2003, 15:02
@ Pulpo
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Re: vergiss nicht... |
-->Und jetzt kriegen die Kerle auch noch einen Orden für schlechte Leistungen durch Erhöhung ihrer Pension.
Macht alles nichts auch die rothaarige Breuel kriegt für ihre Eskapaden noch das diamantene Kreuz am Bande.
Ich würde ihr dann auf der Rückseite einen persönlichen Pleitegeier eingravieren.
Gruß EUKLID
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MC Muffin
29.08.2003, 15:09
@ Euklid
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Re: Der Maulwurf meldet: |
-->>Dampf ablassen
>Ganz oben auf dem Text steht der Verfasser.
>EUKLID hat nichts als abgeschrieben.
Ich bezog mich nur kurz auf dein Fazit und habe auch nur die Ansicht vertreten das es sich so anhört und nicht das es so ist und dies zeigt schon das ich dich nicht so einschätze.
Der Rest bezog sich rein auf die Analyse die du natürlich nicht gemacht hast.
Kriegsbeil wurde also nicht ausgegraben
und ja etwas Dampf abgelassen, aber das gleicht CDE bis jetzt voll aus.
MFG
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Euklid
29.08.2003, 15:10
@ MC Muffin
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Re: Der Maulwurf meldet: |
-->Fazit war aber auch im Bericht und leider nicht von mir.
Gruß EUKLID
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MC Muffin
29.08.2003, 15:22
@ Euklid
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Sorry |
-->>Fazit war aber auch im Bericht und leider nicht von mir.
>Gruß EUKLID
dann war das mein Fehler Sorry ich dachte du hättest da was drunter geschrieben!
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AxB
30.08.2003, 15:49
@ Euklid
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Re: Unvollständiges Bild--http://www.freewebs.com/nomonopoly/ |
-->
-Die Märkte sind besetzt. Der Westen produziert mit Leichtigkeit für den Osten mit (1990 bei 3% Inflation). Es braucht lange Zeit bis neue Industrie angesiedelt wird. Das passiert nur bei Wachstum. Und Wachstum kommt nur mit neuen Technologiesprüngen.
-Berlin hat 11% Wohneigentümer. Der Rest zahlt Miete. Jetzt ist nur noch die Frage an wem?
-Es ist auch eine Frage, wie man die Produktion im Land geschickt verteilen kann.
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Euklid
30.08.2003, 17:55
@ AxB
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Re: Unvollständiges Bild--http://www.freewebs.com/nomonopoly/ |
-->Ja wir haben in Europa die niedrigste Eigentümerquote sieht man von der Schweiz ab.
Das sind beste Voraussetzungen zur sozialen Destabilisierung eines Landes.
Während nicht denkende Betonköpfe nur Einkommen und Löhne eines Landes vergleichen,aber nicht merken daß in anderen Ländern die Quote bei 70-85% liegt muß halt das Geld falsch verteilen.
Daher werden heute auch Länder in der EU gefördert die es gar nicht nötig hätten.
Der sogenannte Wohlstand hängt eben nicht nur vom Stundenlohn ab,sondern vielmehr davon was erzwungene Abgaben sind.
Deutschland ist lange nicht mehr das Wohlstandsland wie es vorgeführt wird.
Das hat scheinbar nur damit zu tun damit Deutschland der Zahlmeister bleibt.
Wohlstand ist eben nicht nur Stundenlohn sondern auch Vermögen.
In anderen Ländern kann man mit Mini-Löhnen besser leben wenn man bedenkt daß dort Eigentümerquoten von mehr als 80% vorhanden.
Dort kann man auch mit Massenarbeitslosigkeit besser umgehen aufgrund dieser Tatsachen denn anders wären wohl die Portugiesen schon verhungert.
Deutschland ist wieder das Land das am leichtesten durch Massenarbeitslosigkeit ausgehebelt werden kann.
Wir leisten uns Milliardenzahlungen an die EU obwohl wir genügend eigene Probleme haben.Ja wir leisten uns diesen Luxus obwohl man gerade die Rente auf Sozialhilfeniveau führt.
Aber die Propagandamaschinen laufen ja wie geschmiert.
Gerade die Besserverdiener werden in ungeahntem Ausmaß zur Ader gelassen.
Deren Rente wird quasi bei 41% vom Bruttolohn definitiv enteignet.
Gruß EUKLID
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