Bob
01.09.2003, 09:55 |
Urschuld: erst die Idee/ Umschreibung/ Definition, dann der Name (owT) Thread gesperrt |
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Bob
01.09.2003, 10:11
@ Bob
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Re: Urschuld: Definition von weiter unten |
-->"Urschuld ist die Verpflichtung des einzelnen sich selbst gegenüber. Wird die Urschuld nicht laufend abgetragen, kommt es zum Erlöschen des Wirtschaftssubjekts (physischer Tod)."
Da sind ja Schuldner und Gläubiger dieselbe Person! kuriose Idee.
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Dieter
01.09.2003, 10:55
@ Bob
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Re: Urschuld: Definition von weiter unten |
-->>"Urschuld ist die Verpflichtung des einzelnen sich selbst gegenüber. Wird die Urschuld nicht laufend abgetragen, kommt es zum Erlöschen des Wirtschaftssubjekts (physischer Tod)."
>Da sind ja Schuldner und Gläubiger dieselbe Person! kuriose Idee.
Man wollte einfach das Wort"Schuld" im Zusammenhang mit dem Leben bringen. Denn Schuld erzeugt Verpflichtung. - und da möchten viele ihren Hebel ansetzen.
Die natürliche Welt stellt Resourcen zur Verfügung die unser Leben ermöglichen und zwar ohne Schuld und Verpflichtung. Da ist nichts abzutragen sondern nur zu benutzen. Erst mit der Aneignung, Machtausübung, Eigentum wurde ggf. Schuld definiert als Herrschaftsinstrument. Insofern wird der Begriff bei Marx und katholischer Kirche zum gleichen Zweck benutzt.
Gruß Dieter
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Uwe
01.09.2003, 12:06
@ Dieter
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@Dieter: Fehlt das Wort 'nicht' im ersten Satz Deines vorigen Beitrages? |
-->Dieter:[i] Man wollte einfach das Wort"Schuld" <font color=red>nicht(?)</font> im Zusammenhang mit dem Leben bringen. Denn Schuld erzeugt Verpflichtung.[/i]
Zum zweiten Satz möchte ich jetzt nur kurz plaktaiv anmerken:
Schuld ist Verpflichtung! Es sei denn, man richtet es sich so ein, dass man auf Kosten anderer Leben will.
Gern gern gehe ich auch noch weiter auf meine Sicht ein, wenn's interessiert, wobei ich allerdings finde, das Idiologisierung fehl am Platz ist, denn die Menschenleben in Organisationsformen und haben dabei einen Zilvilisations- und Technikstand erreicht, der ein freies Nutzen von Resourcen nicht ermöglicht, der das Wirtschaften erfordert. Man mag dies Bedauern, muß jedoch dabei wohl eingestehen, dass wohl Einzellösungen anders vorstellbar sind, nicht jedoch Grundlagen des Gesamtwesens, die auf das sinnvolle und würdige Miteinander aufbauen müssen.
Gruß
Uwe
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Uwe
01.09.2003, 12:15
@ Uwe
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Re: @Dieter: p.s |
-->p.s.
Das Wort (Ur-)Schuld wird auch nicht mit dem Leben in Verbindung gebracht, sondern tauchtimZusammenhang mit der Definition der Organisationsform des Wirtschaftens auf (Wirtschaftsubjekt!)
Gruß
Uwe
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Uwe
01.09.2003, 13:40
@ Bob
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Re: Urschuld: Das bin ich mir selbst schuldig |
-->Bob: [i]Da sind ja Schuldner und Gläubiger dieselbe Person! kuriose Idee.[/i]
Wieso kurios, Bob?
Ja, juristisch gesehen hast Du wohl recht, Bob, von möglichen Winkelzügen einmal abgesehen, doch denk bitte mal an die Redewendung:
"Das bin ich mir selbst schuldig!" [img][/img]
Gruß
Uwe
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Burning_Heart
01.09.2003, 14:48
@ Dieter
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Re: Urschuld: Definition von weiter unten |
-->>>"Urschuld ist die Verpflichtung des einzelnen sich selbst gegenüber. Wird die Urschuld nicht laufend abgetragen, kommt es zum Erlöschen des Wirtschaftssubjekts (physischer Tod)."
>>Da sind ja Schuldner und Gläubiger dieselbe Person! kuriose Idee.
>
>Man wollte einfach das Wort"Schuld" im Zusammenhang mit dem Leben bringen. Denn Schuld erzeugt Verpflichtung. - und da möchten viele ihren Hebel ansetzen.
>Die natürliche Welt stellt Resourcen zur Verfügung die unser Leben ermöglichen und zwar ohne Schuld und Verpflichtung. Da ist nichts abzutragen sondern nur zu benutzen. Erst mit der Aneignung, Machtausübung, Eigentum wurde ggf. Schuld definiert als Herrschaftsinstrument. Insofern wird der Begriff bei Marx und katholischer Kirche zum gleichen Zweck benutzt.
>Gruß Dieter
Ohne Supermarkt musst du im Garten Gemüse anbauen,es ernten und dann kochen.Nennt man das"benutzen" oder Leistung aufbringen?Es gibt angeblich sogar Menschen,die verdienen mit Kochen ihr Geld.
p.s. Zu deinem Posting weiter unten.Das Wort Debitismus ist von Dottore erfunden worden und es kommt auch nur in seinen Büchern vor.Suchmaschinen finden da nicht viel.
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Dieter
01.09.2003, 18:09
@ Uwe
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@Uwe |
-->Hallo Uwe,
Dein nachfolgendes Zitat wird natürlich nicht im geringsten angezweifelt und ist selbverständlich:
>denn die Menschenleben in Organisationsformen und haben dabei einen Zilvilisations- und Technikstand erreicht, der ein freies Nutzen von Resourcen nicht ermöglicht, der das Wirtschaften erfordert. Man mag dies Bedauern, muß jedoch dabei wohl eingestehen, dass wohl Einzellösungen anders vorstellbar sind, nicht jedoch Grundlagen des Gesamtwesens, die auf das sinnvolle und würdige Miteinander aufbauen müssen.
>Gruß
>Uwe >
Beste Grüße, Dieter
(muß wieder bauen)
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